Crescent Shadow von FeathersOfSorrow ================================================================================ Prolog: Warum du...warum nicht Ich... ------------------------------------- (Überarbeitet) Im Jahre 1614 der Edo-Zeit: Nahe der Hauptstadt Edo lag ein kleiner Wald indem das Anwesen eines Fürsten stand. Dort lebte eine junge Priesterin. Ihr Name war Sakuya. Nach dem Tod des Fürsten veränderte sich das Leben in dem anwesen schlagartig. Sakuya gehörte zu seinen treuesten Bediensteten, doch nach seinem Tod verließen alle Angestellten das Haus und Sakuya blieb allein zurück. Doch dieses Anwesen hatte ein tiefes und dunkles Geheimnis. In einer sternenklaren Nacht amchte sich Sakuya auf den Weg zum Schrein um ein Schutzritual durchführen zu können. Dieses wollte sie durchführen um das Haus von lästigen Dämonen und bösen Geistern zu schützen, doch noch bevor sie dieses richtig vorbereiten konnte, hörte sie ein Rascheln aus dem Steingarten. Ein solches Geräusch hatte sie noch nie zuvor gehört aber sie wusste genau das dieses nicht von einem Menschen oder einem Tier stammen konnte. Sakuya trat vor die Tür um zu sehen woher dieses Geräusch kam. Sie traute ihren Augen nicht als sie ein affenähnliches Wesen sah, welches an irgendetwas knabberte. Es wirkte vom weitem wie ein großer dunkler Hund , der auf einem Kinderspielzeug rum biss, aber sie fühlte das es kein Hund sein konnte. Die Aura dieses Wesens war böse und dunkel. Als Sakuya näher herran trat erkannte sie weiße, spitze Reißzähne, die denen eines Tigers ähnelten und sie erkannte nun was zwischen diesen Zähen war. Es war eines der Kaninchen, die hinter dem Schrein in einem kleinen Stall hausten. Aber dieses Kaninchen war fast vollkommen zerfetzt und der Kopf war abgerissen. „Oni*...“, war das einzigste was sie mit angstvoller Stimme hervorbrachte. In dem Moment entdeckte dieses Wesen die junge Priesterin und stürzte auf sie zu. Die gelben katzenförmigen Augen dieses Wesens schienen sie zu durchbohren. Den Schmerz den sie erleiden würde konnte sie sich gut vorstellen, ...wie diese Zähne ihre Haut und ihr Fleisch zerreißen würde und wie es brennen würde wenn ihre offenen Wunden über den Erdboden geschliffen würden. “Ich werde elendich verbluten.”, dachte sie sich und versuchte sich zu wehren. Doch es war zu spät, der Dämon sprang auf sie zu und riss sie um. Mit voller Wucht prallte Sakuyas Kopf auf die Holzbrüstung hinter ihr und fiel in Ohnmacht. Die junge Priesterin wollte nicht sterben doch jetzt schien ihre letzte Sekunde zu schlagen. Doch irgendetwas stimmte nicht. Einige Minuten später wachte Sakuya wieder auf. Sie spürte keinen Schmerz, sie hatte noch nicht einmal einen winzigen Kratzer. Sakuya schaute sich zögerlich um, aber der Dämon war verschwunden. Langsam richtete sich die junge Priesterin sich auf , aber irgendwas war anders. Ihr Bauch fühlte sich aufgebläht an und langsam wurde ihr schwindelig. “Hoffentlich ist Satine nichts passiert.”,dachte sie. Asuka war die Enkelin des Fürsten und der einzigste Mensch, außer Sakuya, der noch in diesem Anwesen war. Voller Panik rannte sie los, ohne zu bemerken das sie einen Zettel verlor, den jemand auf sie gelegt haben musste. Sakuya rannte die Außenterasse entlang in Richtung Asuka. Sie befürchtete das Schlimmste. “Asuka...!“, rief sie, als sie die Papiertür von dem Raum des jungen Mädchens aufriss. Dochdas einzigste das sie erblicken konnte war ein leerer Schlafplatz und eine umgeschmissene Kerze. So schnell wie möglich lief Sakuya in Richtung des Koikarpfenteichs welcher in der Mitte des Grundstücks gelegen war. Von dort aus hatte man den besten Überblick über das gesammte Außengelände, weshalb die junge Priesterin auch dort begann zu suchen. Besorgt glitt ihr Blick über das Gelände. Ihr schwarzes langes Haar wiegte sich im Wind. „Asuka.... Hoffentlich ist dir nichts passiert“, murmelte sie mit sorgenbelasteter Stimme. „AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!“ Ein Aufschrei erhob sich über das Gelände. Dieser lag voll Angst. Sakuya drehte sich so schnell sié konnte in die Richtung aus der der Schrei kam. Ihr Blick führte über eine kleine, romantische Brücke, einen Weg entlang der Zu einem kleinen Bambuswälldchen führte. So schell sie konnte rannte Sakuya auf den Wald zu und wenn währendeseen auch nur einige wenige Sekunden vergangen so kam es der Priesterin doch wie eine Ewigkeit vor. Nun standt sie zwischen den hihen Bambusgewächsen und versuchte angestrengt den Überblick nicht zu verlieren. In der Nacht war sie noch nie hier gewesen. Sie folgte den Schreien die durch die Nacht hallten,bis Sakuya an einer Lichtung ankam und die nach Hilfe flehenden Klagen verstummten. Direkt vor ihr spiegelte sich ein grauenhaftes Bild wieder. Überall war Blut, als hätte es der Regen verteilt und vor ihr hing Asuka. Die Asuka die sie eigentlich beschützen wollte ,... war tot. Ihr lebloser Körper hing aufgespießt auf einem spitzen Baumbuspfal. Die sonst so lebensfrohen Augen des Mädchen waren leer und keinerlei Funken des Lebends steckte noch in ihr. Sakuya‘s Traauer machte sich in einem Ausbruch von Tränen bemerkbar. Mit ungläubigen Blick ging sie auf den Pfal zu. „Was hat er dir angetan?... Du warst doch erst sechzehn.“, Ihre stimme brach die Stille die nach Asukas Tod ausgebrochen war. „Warum? Warum konnte ich dir nicht mehr helfen?“, Flüsse von Tränen rannen über ihr Gesicht. „Weshalb hat er ausgerechnet mich am Leben gelasse?“, fragte sie in den Wald hinein und brach zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)