Love you since I saw you von -Pink_Satoshi- (Hide x Kaoru) ================================================================================ Kapitel 2: Hinter dir! ---------------------- Jetzt ist es noch genau eine Woche bis zum Konzert. Es ist Freitag und der Anfang eines Wochenendes auf das ich überhaupt keinen Bock habe. Ich bin ein Arbeitsmensch und muss immer irgendetwas tun: Konzertdaten, Shootingtermine, Komponieren, Büroarbeit und die ganzen Aufträgen unter einen Hut bringen. Kein Wunder das ich zum leader ernannt wurde. Aber dann am Wochenende nichts zu tun ist jedes mal wieder seltsam. Deswegen bin ich oft an einem oder zwei Tagen des Wochenendes weg, unternehme irgendetwas und wenn ich nur in ein Cafe gehe und die Menschen beobachte. Mit einem der anderen brauch ich gar nicht erst rechnen. Ganz selten begleitet mich mal einer der vier. Die sind froh nach den ganzen Terminen die immer anstehen ihre Ruhe zu haben und genießen ihre freien Tage. Vor kurzem kam Kyo mit einem interesanten Text an und wir hatten die Idee diesen und noch einige andere als Single rauszubringen. Diese Arbeit ist jedes mal wieder das aufregenste für mich und ich bin schon ganz aufgeregt. Mit dem komponieren wollen wir bald beginnen. Na ja ich werde morgen wieder alleine weggehen und so vertreibe ich mir den heutigen Tag mit Dvd´s schauen. Natürlich keine geringeren als welche von Hide. Ich habe echt alles von ihm. Wie gebannt sitze ich vor dem Fernseher und schaue ihm zu wie er hysterisches Kreischen bei den Fans auslöst. Mein Herz schlägt schneller als mir klar wird wie kurz die Zeit nur noch ist, mir fallen seine Worte wieder ein, der Backstageaufenthalt mit ihm und ich spüre wie mir das Blut in den Kopf schießt. Es ist schon spät und auf einmal höre ich Shinya der alle zum essen ruft. Kurz darauf schalte ich den Fernseher aus, mein Herz ist immer noch unruhig und ich glaube auf meinen Wangen sieht es nicht anders aus. Ich gehe also ins Esszimmer und setze mich zu den anderen. "Was ist denn mit dir los?" fällt es dem roten gleich auf. "Nichts nichts" entgegne ich und senke den Kopf nach unten. Warum gerade Die? Ich hoffe er hält die Klappe. "Na dann lasst es euch schmecken" höre ich den Drummer sagen und fange abwesend an zu essen. Die anderen reden über irgendetwas doch ich vernehme nur ein paar Brocken: Song, Melodie, Text. Kyo redet wohl über eine Idee oder seinen Text. Alle hören ihm gespannt zu aber ich denke nur an den schönsten Menschen den ich je gesehen habe. und bemerke plötzlich wie Die mich skeptisch mustert. Ich verdrehe genervt die Augen und esse weiter. Er sagt nichts. Ich bin fertig, bleibe aber auf Höflichkeit sitzen damit sich keiner Gedanken um mich macht. Ich räume gemeinsam mit Shinya den Tisch ab, die anderen sind schon in ihren Zimmern verschwunden und denke nur an Hide, Hide, Hide. Mist! Ich weiß einfach niht wie ich mich ablenken soll um nicht an ihn denken zu müssen. Da stoße ich plötzlich gegen den großen, mir fällt ein Glas runter und zerspringt. "Fuck!" Ich hebe die Scherben auf und schmeiße sie in den Mülleimer. "Was ist nur los mit dir? Schon die ganze Woche bist du total verplant, redest du das nötigste, vergisst deine Noten und spielst immer häufiger in deinem Zimmer irgendwelche verträumten Melodien." Ich bemerke das ich mich geschnitten habe und halte meinen Finger unter den kalten Wasserstrahl. Ich seufze schwer und antworte: "Ich sagte doch bereits es ist nichts. Hab zu wenig Schlaf die Tage abbekommen." Ich tupfe meinen Finger ab, habe Shin den Rücken zugedreht. Er stellt sich neben mich und legt seinen Arm um mich, seine Hand liegt auf meiner rechten Schulter. "Lüg nicht. Vielleicht sind die anderen blind oder wollen dich nicht darauf ansprechen aber ich kann da nicht einfah stillschweigen bewahren." //Ja du bist ja auch unsere Mama// denke ich und schweige immer noch. "Hey. Ich werde es den anderen auch nicht sagen" versucht er es weiter. Ein unwohles Gefühl macht sich in meinem Bauch breit und schlucke schwer. //Kann ich es ihm erzählen?// frage ich mich selber und bin tierisch nervös, weil ich gerade daran denke das seine Reaktion negativ ausfallen könnte. Doch ich muss es loswerden. Ich schaue ihn mit flehenden Augen an und er lächelt sanft: "Komm wir gehen in mein Zimmer." Ich folge ihm und der Gang in das besagte Zimmer fällt mir sehr schwer. Ich lasse mich auf seinem Bett nieder und er setzt sich mir gegenüber. Er wartet. Ich merke er will mich nicht drängen und weiß das er möchte, das ich anfange wenn ich bereit bin. Kenn ihn ja schon lang genug. "Ich bin verknallt. Unheimlich verknallt und total unsicher." Ich zittere. "Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.." Während ich ihn das erzähle spüre ich wie ich schluchze und kann meine Tränen nicht mehr unterdrücken. Er zieht mich zu sich heran und schließt mich in seine Arme. Es tut gut und ich weine das erste Mal vor Shinya. Ich weine sonst immer alleine. Ich hasse es Schwäche zu zeigen. Er streichelt meinen Rücken und versucht mich zu beruhigen. "Hide?" Ih nicke nur. Nach einer halben Ewigkeit löse ich mich von ihm und schaue ihn an. Er wischt mir die Tränen von der Wange und flüstert mir zu: "Das wird schon. Warte einfach ab." Ich kann nichts entgegnen, sage einfach: "Er hat gesagt wir sehen usn wieder als ich Backstage war abe rich habe Angst vor nächster Woche genauso wie ich mich freue. Ich habe Angst er erinnert sich nicht mehr an mich. Immerhin bin ich nur ein Fan." Seine Stimme wird strenger. "Hey! Jetzt hör auf. Schließlich nimmt er nicht jeden Tag einen Fan Backstage. Gluab mir das wird schon." Erneut verlasst ein Seufzer meine Kehle und ich antworte: "Hai~ ich warte es ab...danke trotzdem das du für mich da bist." "Nicht zu danken. Bin immer da wenn was ist. Ich werd es den anderen nicht sagen. Versprochen." "Hm..." grummele ich etwas. "Die hat auch schon was bemerkt." Trotzdem bin ich Shin sehr dankbar. Der Drummer fragt nicht weiter nach, ich möchte auch nicht weiter drüber reden. "Ich glaub ich leg mich hin." Er nickt mir zu und ich verlasse sein Zimmer, gehe duschen und lege mich schlafen. Samstagabend Man war der Tag heute langweilig. Ich bin froh mich endlich für nachher fertig machen zu können. Nach dem essen habe ich noch Fernsehen geschaut und stehe jetzt vor meinem Kleiderschrank um mir passende Sachen herauszulegen. "Ich warte dann im Wohnzimmer auf dich" hatte der andere Gitarrist zu mir gesagt als ich in mein Zimmer verschwand. Er hat mich heute Mittag gefragt ob ich weggehe und ob er mich begleiten dürfte. Fand ich schon komisch, habe aber trotzdem eingewilligt. Dann geh ich wenigstens nicht wieder allein. Soll ich mich heute Abend besaufen? Immerhin kann ich immer gut mit Die einen trinken. Nur um IHN vielleicht für eine kurze Zeit vergessen zu können? Ich schließe meinen Schrank, habe alles zusammen. Ich schnappe meine Klamotten und mache mich auf den Weg ins Bad. Vor dem Spiegel stehend betrachte ich mit versteinertem Blick mein Spiegelbild. "Gott siehst du scheiße aus. So nimmt dich doch eh niemand" klingen meine eigenen Worte in meinem Ohr und ich komme mir im gleichen Moment so dämlich vor, dass ich am liebsten in den Spiegel hauen würde. Warum denke ich so einen Scheiß? Ich schüttele nur ernergisch den Kopf um mich selber davon zu überzeugen das es blöde Gedanken sind und sie schnell wieder verschwinden. Ich knöpfe meine Hose auf und lasse sie auf den Boden fallen. Mit geschickten Fingern befestige ich Strapse an meiner Unterwäsche, ziehe meine Hotpants darüber und schlüpfe noch in ein enges schwarzes Hemd mit weitem Ausschnitt. Ich ziehe mich gerne so an, auch wegen unserer Musik. In unserer Szene kleiden sich alle Männer femininer da fällt es auch nicht weiter auf das ich auf das gleiche Geschlecht stehe. Ich betrachte mich erneut im Spiegel und bin zufrieden mit dem Outfit. Ich greife in eine kleine Schatulle und hole drei schwarze Ketten heraus um sie mir um den Hals zu binden. Etwas Haarspray muss auch noch her und meine Haare stehen leicht in alle Richtungen ab. Mit Eyeliner schminke ich meine Augen. Das wars auch schon. Ich bin fertig. Noch einen spritzer Perfum und ich verlasse das Bad. Meine anderen Sachen werfe ich unbeachtet in mein Zimmer und gehe ins Wohnzimmer. "So wir können" werfe ich in die Stille und sehe auch gleich einen roten Schopf der sich von Sofa erhebt. Er mustert mich. Er staunt nicht schlecht und ich weiß das es ihn anmacht mich so zu sehen. "Bild dir bloß nichts ein." "Nein. Ich bin nur froh mit so einem schönen Mann weggehen zu dürfen." Ich verdrehe die Augen und verlasse das Haus, er folgt mir. In der Stadt steuere ich gleich unsere Stammbar an. Dort laufen alle so rum wie wir. Ich setze mich mit Die gleich an die Theke ganz vorne und bestelle für uns den ersten Vodka-Blutorange. Sofort kommt ein hübscher Typ auf mich zu und labert mich von der Seite an. "Hey Süßer. Bock zu tanzen?" "Nein danke" weise ich ihn ab und schaue in mein Glas. Schon halb leer. Die bestellt sich schon den zweiten. "Sag mal was ist eigentlich mit dir?" Ich schaue ihn fragend an, obwohl ich genau weiß wovon er redet. "Du weißt genau was ich meine." "Du auch noch" keife ich ihn an. Erschrocken fragt er: "Wie ich auch noch?" "Ich hab Shin die Situation gestern schon geschildert. Frag ihn von mir aus." "Ist ja schon okay. Beruhig dich. Mach mir halt auch so meine Gedanken." "Brauchst du nicht. Es ist alles okay. Lass uns nen schönen Abend verleben hai?" Ich behaupte nur es wäre okay um mir nicht zu viel anmerken zu lassen. Und da Die schon beim dritten Glas ist merkt er das eh nicht. Er lächelt und sagt: "Ja." Wir trinken viel. Er gibt mir immer wieder nen Drink aus und ich merke wie es mir immer besser geht. Der rote hat eh schon mehr weg als ich, so wundert es mich auch nicht das er mir Sachen erzählt die er im nüchternen Zustand nie erzählen würde. Zum Beispiel wie schlecht seine Freundin doch im Bett ist und er ihr ständig fremd geht. Mir solls egal sein. "Wollen wir tanzen?" nuschelt er. Ich bin eh gut drauf und ziehe ihn auf die Tanzfläche. Mir fällt auf wie der Typ von vorhn skeptsich herüberschaut. Provokant drücke ich mich an den Gitarristen der sofort drauf eingeht und mich auch fester drückt. Ich spüre seine Hände an meinem Hintern. Das stört mich auch nicht. Sowas macht er öfter wenn er zu viel Alk getrunken hat. Wir tanzen wild zusammen, er haucht irgendetwas in mein Ohr nur die Musik ist zu laut und ich verstehe nur: "Geil..." "Lass uns abhauen" sage ich laut in sein Ohr. Er nickt und ich verlasse mit ihm die Bar. Ich lege seinen Arm um meine Schulter um ihm halt zu geben und er nicht im Gebüsch landet. Auch ich bin angetrunken, kann aber noch gehen und weiß was ich tu. Bei ihm bin ich mir da nicht mehr so sicher. Er erzählt wieder von seiner Beziehung. Bei uns angekommen helfe ich ihm aus den Schuhen und der Jacke. Wir gehen ins Wohnzimmer und auf einmal drückt er mich gewaltsam auf das Sofa. Erschrocken versuche ich ihn von mir zu drücken doch das scheint ihn gar nicht zu beeindrucken. Plötzlich küsst er mich auch noch und ich schupse seinen Kopf fort. "Die hör auf damit. Du bist besoffen." "Komm schon. Ich wills jetzt mit dir machen." "Ich aber nicht mit dir." "Ich hab dir doch gesagt er wird sich nie in dich verlieben. Du bist doch nur ne blöde Schwuchtel. Denkst du er fährt darauf ab? Du bist nur einer von vielen die ihn angeblich lieben." Er merkt gar nicht wie er mich damit verletzt. Seine hand wandert unter mein Hemd und er streichelt über meinen Bauch. "Lass es uns noch einmal versuchen." Er versucht wieder mich zu küssen und jetzt reicht es mir. Ich bin eh schon angepisst wegen dem was er von sich gegeben hat und gebe ihm einen Tritt in den Magen. Vor Schmerz hält er sich den Bauch und ich sehe eine Möglichkeit mich von ihm loszureißen. "Schlaf erst mal deinen Rausch aus. Blöder Idiot." Schnell verschwinde ich in mein Zimmer und schließe vorsichtshalber ab. Morgen erinnert er sich eh an nichts mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)