I just died in your arms von swansongs ================================================================================ Kapitel 1: I just died in your arms ----------------------------------- I just died in your arms Look at me, Sam. It's not even that bad. It's not even that bad, alright? Sammy? Listen to me. We're going to patch you up, okay? You'll be as good as new. I'm gonna take care of you, okay? I'm going to take care of you; I've got you, because that's my job, right? Watching after my pain in the ass little brother. Sam! No. No, no, no, no. Come on. SAM! Schweigend und völlig in Gedanken versunken blickte er auf den Boden. Sein Verstand weigerte sich noch immer das Geschehene zu verarbeiten. Er hatte den Blick nur gen Boden gerichtet, damit er es nicht sah, damit er sich einbilden konnte, dass es nie geschehen war. Zwar wusste er tief in seinem Inneren, dass es falsch war, aber er konnte nicht anderes. Obwohl er die Realität kannte, so weigerte er sich dennoch sie zu akzeptieren. Er schloss die Augen und hoffte, dass wenn er sie wieder öffnen würde sich das alles als ganz schlimmer Alptraum darstellen würde. Dennoch wurde er enttäuscht. Als er die Augen öffnete und wieder aufblickte, bot sich ihm genau das gleiche Bild wie zuvor und langsam begann er zu realisieren, das geschehene zu verarbeiten. Sam war tot und das war kein böser Alptraum, nein, das war die bittere Realität. Und er war in seinen Armen gestorben, hatte während er ihn gehalten hatte, seinen letzen Atemzug getan und er hatte es nicht verhindern können. Er hatte zugesehen gehabt, wie das Licht in den Augen seines Bruders für immer erlosch und das war etwas, was er nie wieder vergessen konnte. Das war sie, die ultimative Härte des Lebens, welche sich ihn als ihr Opfer gewählt hatte, welche ihm jeden Menschen, den er geliebt hatte, genommen hatte. Nun war er alleine, hatte niemanden mehr. Erst war es nur seine Mutter, die gestorben war, dennoch folgte ihr auch sein Vater und nun, zu guter letzt auch noch sein Bruder. Nun war er wirklich alleine, und er wusste nicht, wie er das aushalten sollte. Er hatte es versaut. Das einzige was er sich im Leben vorgenommen hatte, das einzige Ziel, hatte er nicht erreicht. Er wollte seinen Bruder beschützen, wollte mit ihm nachdem er den Dämon getötet hatte ein normales Leben führen. Doch nun war es zu spät. Dieser Bastard von einem Dämon hatte es geschafft innerhalb von 22 Jahren sein komplettes Leben zu zerstören. Und der Schmerz den er dadurch erlitten hatte saß tief, zerstörte sein Herz und seine Seele, drohte ihn zu verschlucken. Er war müde. Er wollte dieses Leben nicht mehr – nicht dass er es jemals gewollt hätte. Nein, er hatte es gehasst, er hatte dieses Leben von Anfang an gehasst. Aber dennoch hatte er sich seinem Schicksal gefügt, hatte gekämpft. Und wozu? Obgleich er doch so viel gekämpft hatte, hatte er verloren. Und er wusste dass sein Bruder recht hatte, Diese Art von Leben machte nicht glücklich. Doch er hatte es nicht wahrhaben wollen. Bis hin zu dem Zeitpunkt an dem Sam starb. Dann begriff er. Er begriff die Härte dieses Lebens, die Härte dieses Jobs, doch es war zu spät. Er war alleine, mutterseelenallein und er hatte niemanden mehr, keine Menschenseele. Das war die Konsequenz für das was er tat. Er rettete anderen Menschen das Leben, machte sie glücklich, doch mit jedem Dämon den er tötete und mit jedem Menschen, den er dadurch rettete und glücklich machte, zerstörte er sein eigenes Leben um ein kleines Stück. Und nun stand er hier, vor den Ruinen seines zerstören Lebens und es gab nicht mehr, was diese Zerstörung wieder aufbauen konnte. Alles was er jetzt noch wollte war seinen kleinen Bruder zurück. Er war es der sein Leben glücklicher machte. Er wollte Sam wieder haben. Er wollte, dass er wieder neben ihm im Impala saß und ihn mit seinen besserwisserischen Reden in den Wahnsinn trieb. Er wollte seinen kleinen Bruder wieder, mit dem er schon so viel durchgemacht hatte... Und das war der Zeitpunkt an welchem ihn eine Idee kam. Er wusste nicht ob es funktionieren würde, aber er hatte Hoffnung, Hoffnung, dass das, was er im Sinn hatte wirklich klappen würde. Und so stieg er in seinen Impala und fuhr an den Ort, welchen er eigentlich- doch nie wieder aufsuchen wollte... Finis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)