New Life von ahkullerkeks (old Love?) ================================================================================ Kapitel 13: One Bed ------------------- Heii  Da bin ich wieder. Tut mir leid, dass ich Ayumi im letzten Kapitel einfach so ins Haus von Agasa rein gelassen hab.  Stellt euch einfach vor, sie ist ne heimliche Hexe und kann apparieren wie Harry Potter.  Vielleicht bau ich das auch noch in die Story ein.  Danke für eure Geduld. xD Honey♥ Hier lag sie nun. Seit Stunden wach, war sie. So schien es ihr jedenfalls. Die Brust vom Jungen neben ihr hob und senkte sich friedlich. So wie sie seit Stunden wach war, schien er die ganze Zeit schon geschlafen zu haben. Wieso konnte sie nur nicht schlafen? Ob es wohl an der Lage lag, in der sie sich befand? Mit dem Jungen, den sie am meisten von allen anderen Menschen mochte, in einem Bett, sein Arm auf ihrem Bauch. Sie traute sich beinahe nicht Luft zu holen. Das Gefühl, dass durch ihren Körper pulsierte war unglaublich! Sie spürte ganz deutlich die Hitze in ihren Wangen und starrte nur auf die Decke über ihr, aus Angst sein Gesicht zu sehen und wieder dieses seltsame Gefühl in der Magengegend zu spüren. Sein Verhalten an diesem Abend war…ungewohnt. Okay, Conan schien in letzter Zeit öfter auf Flirt-Kurs zu gehen, aber doch nicht so! Er hatte seine Arme auf ihren Schultern, hatte mit ihrem Kragen gespielt, sie an die Wand gedrückt und umarmt! An einem Abend! Ein leiser Seufzer entfloh ihrer Kehle. Wieso machte dieser Idiot es ihr so unnötig schwer? Hatte er Spaß daran ihr Herz in einen ungesunden Rhythmus zu bringen? Conan’ s Atem streifte jedes Mal ihren Hals und Ai schloss die Augen. Es kitzelte. Ein kleines Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Nie hatte sie jemals geglaubt, dass ein einziger Mensch sie durch winzige Gesten so aus der Fassung bringen konnte, wie Conan es jeden Tag aufs Neue tat. Oft hatte Akemi ihr davon erzählt. Über die Liebe. Ai hatte ihr kein Wort geglaubt, doch… Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah in das Gesicht des schlafenden Detektivs. Er flirtete nur, weil er frustriert war. Traurig, aber wahr. Und Ai hasste, dass sie wusste, weshalb er das tat. Sie hasste Yutaka dafür, dass er einfach so in Ran’ s Leben gekommen war. In ihr eigenes Leben gekommen war. Er zerstörte so vieles. Er verwirrte sie. Er… er sah einfach so nett aus, doch… Menschen wie er, waren der Grund, weshalb Ai sich fürchtete jemandem zu vertrauen. Weshalb es ihr auch so schwer fiel ihre Gefühle für Conan einzugestehen. „Woran denkst du?“ Ai’ s Sicht wurde wieder klarer und sie sah Conan erschrocken an. Conan verzog das Gesicht zu einer seltsamen Grimasse. „’Tschuldige, wollte dich nicht erschrecken“, sagte er leise und verankerte seinen Blick tief in Ai’ s Augen. Ein weiterer Seufzer entrang ihrer Kehle. „Hast du nicht, es macht mir Spaß, zu gucken, als hätte ich einen Geist gesehen!“, erwiderte sie und drehte ihren Körper zu Conan, sodass sein Arm schlaff auf’ s Bett fiel. Conan grinste. „Aha! Ich erfahre jeden Tag mehr von dir“, sagte er und stützte seinen Kopf in seine Hand. „Nun ist ein weiteres, verwirrendes Hobby von dir aufgedeckt. Pass auf, irgendwann kenne ich alle.“ Ai lächelte. Würde er niemals. „Viel Glück dabei, Sherlock.“ Conan schnaubte verächtlich ohne sein Grinsen verblassen zu lassen. „Reines Können, Fräulein Haibara, Dafür brauche ich schon mal kein Glück.“ Ai verdrehte die Augen. „Was auch immer, Kudo.“ Es herrschte einige Sekunden Stille. Conan griff mit seiner freien Hand nach Ai’ s Kragen und spielte wieder damit. Er starrte auf seine Hand, als er fragte: „Und, woran hast du grade gedacht?“ Ai seufzte erneut. „An vieles.“ Der braunhaarige Junge wandte seinen Blick nun ihr zu und ein zärtliches Lächeln lag auf seinen Lippen. „An Akemi?“, fragte er leise. Etwas überrascht erwiderte Ai mit einem Nicken. Woher wusste er das denn? Conan schmunzelte und antwortete auf ihren fragenden Blick. „Man sieht es dir an, wenn du an sie denkst oder über sie redest. Dann siehst du immer so…traurig und glücklich gleichzeitig aus.“ Das rotblonde Mädchen lächelte. Wie konnte es denn auch anders sein? Das war einer der Gründe, weshalb sie ihn so sehr mochte. „Und… und einmal… sahst du so…so richtig glücklich aus. So… so als ob du verliebt wärst“, fuhr er stockend fort und richtete seine Augen wieder auf seine Hand an Ai’ s Kragen. Sie spürte wieder die Hitze in ihren Kopf fahren. „Denkst du das, ja?“ Sie senkte ihren Blick und starrte auf die Falte in dem Kissen, direkt neben Conan’ s Ellbogen. „I-Ich weiß ja nicht. Du sahst… irgendwie so aus?“ Es war mehr eine Frage, als eine Aussage. Ein winziges Grinsen konnte Ai sich nun doch nicht verkneifen. Wenn er sie verwirren durfte, dann wollte sie es genauso dürfen. Sie rückte ein klein wenig näher an Conan ran und stützte ihren Kopf mit der Hand ab. Durch die kleine Lichtquelle der draußen stehenden Laterne konnte Ai erkennen wie Conan’ s Wangen eine dunklere Farbe annahmen und dieser Fakt brachte ihr Herz dazu einen kleinen Hüpfer zu machen. Sie nahm Conan’ s kleinen münzförmigen Kettenanhänger in die Hand und drehte ihn dort, ohne ihren Blick aus seinen Augen zu lassen. „Vielleicht könnte es daran liegen, weil ich…auch verliebt bin.“ Der letzte Teil kam nur mit einem leisen Hauchen raus, welches keinesfalls geplant war. Es viel ihr nur etwas schwer, es derjenigen Person zu sagen, die mit einbezogen war. Doch ihre Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt und das Gesicht des Detektivs schien eine Hitze auszustrahlen, die Ai in seiner Gegenwart nur allzu gut kannte. „Oh…“, entrang seiner Kehle. Er hörte auf mit Ai’ s Kragen zu spielen und ließ seine Hand auf ihrem Schlüsselbein ruhen. Schon wieder begann ihr Herz ungesund zu rasen. Conan sagte leise: „D- Da ich dein bester Freund bin…hab…hab ich dann nicht auch ein gewissen Recht…zu erfahren…in wen…du…?“ Er schluckte hörbar. Ai lachte kurz auf. „Ich glaub nicht, dass du das wirklich wissen willst“, erwiderte sie und war sich 100%ig sicher, dass sie damit Recht hatte. Denn wenn er es erstmal wusste, konnte alles nur noch schlimmer werden. „So schlimm?“, fragte Conan. Das rotblonde Mädchen überlegte kurz nickte dann bedächtig. Für sie selber war es ein Schock gewesen, als sie sich ihren Gefühlen erstmal klar geworden war. „Mitzuhiko?“, hakte er geschockt weiter nach. Ai’ s Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. „Aw, nein, Kudo! Wie pervers bist du denn?“, rief sie leise aus und musterte Conan’ s Gesicht mit einem seltsamen Ausdruck. Seine Antwort war nur ein leises Lachen. „Kenn ich ihn denn?“, fragte er nun wieder. „Ich weiß nicht“, erwiderte Ai mit einem Grinsen. „Kann sein, dass du ihn schon mal gesehen hast.“ Einen kurzen Augenblick schien Conan’ s Gesichtsausdruck zu fallen. Doch er bemühte sich um ein Grinsen und ließ seine Finger zu Ai’ s Hals fahren. Als er ihre Haut berührte blieb ihr Herz einen Moment lang stehen. Es sah aus, als wäre der kleine Schülerdetektiv wieder voll im Spiel drin! Ai’ s Kommentar dazu blieb in ihrem Hals stecken, als er mit seinem Daumen kurz über ihre Lippen streifte. Was zur Hölle tat er da? Das ging weit über die Spielregeln hinaus! „Hab ich also einen Konkurrenten mehr?“, fragte er leise und grinste leicht. Ai’ s Blick wurde leer und sie heftete ihren Blick genau auf seine Nase. „Dein einziger Konkurrent ist Yutaka. Und ich möchte nicht als dein Frustabbau dastehen, nur weil er an Ran rankommt und du nicht.“ Conan ließ seufzend seine Hand sinken und spielte wieder mit Ai’ s Kragen. „Okay, du hast mich durchschaut“, sagte er und vermied es ihr in die Augen zu sehen. Ai runzelte die Stirn. Das hatte sie sich doch gedacht. Ihr Herz fiel in sich zusammen. „Das alles war also nur, weil du frustriert bist, weil Yutaka an dein Mädchen kommt? Und dann wolltest du dich einfach mit einer anderen begnügen?“ Empört sah Conan sie nun wieder an. „Bei dir hört sich das so an, als wollte ich dir an die Wäsche!“ „Man weiß ja nie“, murmelte Ai und erwiderte Conan’ s Blick nun wieder. „Keine Angst, Haibara. Ich wollte…nur Ran…für ein paar Minuten vergessen. Und das geht immer am Besten, wenn ich mit dir zusammen bin… und irgendwie…irgendwie…“ Nun hing ihr Blick an Conan’ s Lippen und ihre Augenbrauen hoben sich leicht überrascht. Er rang immer noch um Worte. „Irgendwie…es ist so…ich meine, ich glaube… es gefällt mir sogar!“, endete er seinen Satz und senkte beschämt und mit roten Wangen den Kopf. Ai’ s Kopf schien wie leergefegt. Was hatte er grade gesagt? Das…das konnte doch nicht… sein ernst sein! „Was meinst du?“, fragte sie und sah immer noch auf seine Lippen. Das wurde langsam echt gefährlich für sie, denn jede Sekunde, die sie auf seinen Mund starrte, wurde ihr Verlangen, ihn zu küssen, immer größer. Doch auf die Idee, ihren Blick abzuwenden, kam sie erst gar nicht. „Eben…das.“ Conan ließ seine Hand von Ai’ s Kragen und legte sie auf ihre, die aufgehört hatte seinen Anhänger zu drehen und stattdessen an seinem Hals ruhte. Oh verdammt! Wie war das denn passiert. Sie spürte wieder Hitze in sich aufkommen und ihr Herz pochte hart gegen ihre Brust. „I-Ich weiß auch nicht, wieso das so ist…ich fühle mich einfach so…so wohl bei dir“, endete Conan seine stockende Erklärung und lächelte Ai nun leicht an. Sie spürte wie ihre Augen anfingen zu brennen. So ein Idiot! Ohne noch einmal nachgedacht zu haben, überschritt sie den letzten Schritt und ihr Kopf bewegte sich schneller als zugelassen nach vorne. Als sie die Lippen des Schülerdetektivs berührte konnte sie mit Mühe einen Seufzer unterdrücken. Automatisch schlossen sich ihre Augen und die Zentimeterkleine Lücke zwischen ihnen. Es war noch nicht mal ein richtiger Kuss. Ihre Lippen strichen sanft über Conan’ s und sie spürte, wie sich sein Mund leicht öffnete und wie seine Hand zu ihrer Wange fand. Ai’ s Herz raste und machte ihr das Atmen schwer. Ihr Kopf schien zu Platzen vor Hitze und ihr Bauch kribbelte unaufhörlich. Als Conan dann auch noch seine Lippen etwas fester auf ihre presste, schien ihr Herz seinen Marathon komplett aufgegeben zu haben. Es setzte eine Sekunde aus, zwei, drei… Bis Conan seine Lippen von ihren Trennte und seine Nase an ihre schmiegte. Wie konnte dieser Idiot in ihr nur so ein Glücksgefühl aufsteigen lassen! Doch leider war sie zu abgelenkt, um richtig sauer auf ihn zu sein. Er hatte sie geküsst! Nein, falsch… Sie hatte ihn geküsst! Ai hätte sich dafür wirklich peitschen können. Dieser verdammte Idiot! Sie spürte Conan’ s Atem auf ihrer Wange. Er schmunzelte leise. Ai hob eine Augenbraue und zog ihren Kopf etwas zurück, um Conan in die Augen zu sehen. Der grinste sie nur unverschämt an, was ihr die Röte in die Wangen steigen ließ. Sie hatte ihn geküsst und er lachte sie aus! „Lass mich mitlachen“, sagte sie argwöhnisch. Conan schüttelte schmunzelnd den Kopf und wandte seinen Blick dann wieder zu Ai. Ihr Pony verdeckte die Hälfte ihres rechten Auges und ihre Wangen waren leicht rot. Conan’ s Meinung nach, sah sie zum anbeißen aus, doch… das durfte er ganz sicher niemals laut sagen, sonst hätte er sie bestimmt komplett von sich vertrieben. „Es ist nur…Ist dir eigentlich klar, in was für einer Lage wir uns befinden?“, schmunzelte er und konnte nicht den Blick aus Ai’ s ozeanblauen Augen wenden. Es war schon eine recht…unpassende Lage für die beiden. Auf jeden Fall, wenn nun jemand rein gekommen wäre. Ein Junge und ein Mädchen, auf einem Bett liegend, küssend… Seine Wangen wurden heiß. Ai senkte ihren Blick, runzelte die Stirn und sah Conan wieder an. „Klar, weiß ich das, du Nudel!“ Sie schnippste ihm gegen die Stirn und erhob sich vom Bett, nur um sich ans Fenster zu stellen. Conan schob die Unterlippe hervor und hielt sich die schmerzende Stirn. Niemand sagte ein Wort. Er lag auf dem Bett und beobachtete jede Bewegung die seine beste Freundin tat, während sie am Fenster stand und das Licht der flackernden Laterne ansah. Irgendwas war falsch an dem allen gewesen. Er hätte ihren Kuss niemals erwidern dürfen, es sei denn, er war wirklich richtig deprimiert wegen Ran. Doch… Ai konnte sich nun nicht wirklich entscheiden, ob es gut für sie war oder nicht. So oder so…sie würde bei dem Spiel nicht gewinnen, denn der Preis war Ran und Conan würde alles geben um zu gewinnen. Und Ai würde ihn dabei nicht zurückhalten. Sie seufzte. Konnte es nicht alles anders gekommen sein? Hätte sie doch niemals dieses dumme Gift erstellt! Etwas an ihrem Bein vibrierte und Ai zuckte zusammen. Während sie fluchend ihr Handy aus ihrer Tasche kramte, hörte sie den kleinen Detektiven ununterbrochen kichern. Welcher Idiot schrieb ihr um diese Uhrzeit eine Sms?! Ai klappte ihr Handy auf und hob eine Augenbraue. Hätte sie es sich doch denken können. Welcher normale Mensch hatte in der Nacht nichts besseres zu tun, als einer Freundin eine Sms zu schreiben? Genau! Heiji, dieser Idiot! Hey, Schnitte, schon belegt? Hm, ich denke ich bin zu spät, richtig? Würd mich ja brennend interessieren, was Kudo und du so in seinem Zimmer treiben. ;) Nicht, dass ich euch bei etwas störe! Schöne Grüße an Sherlock! Ai stöhnte laut auf, was Conan den Blick senken ließ und einen Rotschimmer verpasste. „W-Was schreibt er?“, fragte er leise und hob beschämt den Blick, um Ai anzusehen. „Dein Spürnase-Kumpel hat feuchtfröhliche Fantasien über seine besten Freunde!“ So ein verdammter Stalker! Ai spähte aus dem Fenster, konnte jedoch nicht viel entdecken, da das Licht der Laterne sich immer an- und wieder ausschaltete. „F- Feuchtfröhliche Fantasien?!“, wiederholte Conan eine Oktave höher als vorher. Genervt stöhnte Ai ein weiteres Mal auf. „Ja, das sagte ich doch grade.“ Ai warf Conan ihr Handy zu, damit er die Sms lesen konnte. Sie starrte wieder aus dem Fenster. Ihre Haut brannte und sie drückte eine Faust auf ihre Brust, um das Herzrasen zu verringern, welches sich jedoch nicht beirren ließ und seinen nicht- enden- wollenden Marathon erneut begann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)