Geschichten, die das Leben schreibt von SomeonesAngel ================================================================================ Kapitel 1: Seine Erinnerung --------------------------- Sie saßen beide nur da, auf dem Bett. Das Mädchen 17 Jahre, der Junge 18Jahre alt. „Ich habe ein bisschen Angst. Eigentlich sollte ich das mit meinen 17Jahren schon hinter mir haben.“, sie lächelte und versuchte zu scherzen, um ihre Unsicherheit zu verbergen. Auch er lächelte. Aufmunternd. Sie saßen beide auf dem Bett, die Hosen angezogen, er mit nacktem Oberkörper und sie trug noch ihren BH. Nun zog der Junge, der eigentlich schon als Mann durchging, ihr den BH aus, küsste sie und zog sie an sich. „Ich habe auch Angst“, flüstert er. *Das darfst du nicht sagen*, dachte sie. „Das brauchst du nicht. Ich bin bei dir, wir machen das zusammen“, flüsterte die stattdessen zurück. Sie sah ihm dabei in die Augen und lehnte dann ihren Kopf an seine Brust. Plötzlich hört sie einen Knall, der fast schon einem Zischen glich. Dann flog links über ihr etwas Längliches vorbei. Sie sah es ganz deutlich, obwohl es sich schnell bewegte. Das silberfarbene Teil glich einem Zylinder von 3cm und vorne war eine spitzlaufende, vergoldete Spitze. Mit weit geöffneten Augen sitzt sie da und sieht noch das Loch in der Mitte seiner Stirn, bevor ihr Freund nach hinten kippt. Mit Schrecken sieht sie den schwarzgekleideten Mann am Ende des Bettes stehen. Er trägt eine Sonnenbrille, obwohl es im Zimmer sehr dunkel ist, und eine schwarze Mütze sowie Handschuhe. Sie sieht die Waffe in seiner Hand, auf der sie einen Schaldäpfer erkennt. Die Mündung zeigt auf sie. Die nächste Patrone will sie gar nicht sehen, geschweige denn spüren, also schmeißt sie sich zur Seite. Im selben Moment drückt der Mann ab und die Patrone rauscht knapp am Kopf des Mädchens vorbei. Sie rennt zur Tür, die rechts vom Bett liegt. Hinter dem Schrank, der zwischen dem Kopfende des Bettes und dem Eingang zum Zimmer steht. Sie rennt raus und schlägt die Tür hinter sich zu. Sie atmet schwer. Das Mädchen schlingt die Arme um ihre Brust und lehnt sich gegen die Wand neben der Tür. „Wenn kann ich um Hilfe fragen? Ist noch jemand im Haus? Ich habe Angst! Ich kann auch nicht raus gehen, schließlich habe ich nichts an!! Was soll tun?“ Nach einer Weile, als sie sich beruhigt hat und ihr Atem wieder normal geht, geht sie wieder zurück ins Zimmer. Der Mann war nicht mehr da, aber ein Fenster, das gegenüber der Tür lag, war offen. Das Mädchen ging auf das Bett zu. Davor bleibt sie stehen und betrachtet ihren Freund. Sie erschrickt und reagiert auch nicht, als jemand sie an der Schulter berührt. Sie flimmert und verschwindet. Genau wie der Junge. Als der Mann, der das Mädchen an der Schulter berührt hat und sie dadurch verschwinden ließ, aus dem Zimmer ging, schloss er die Tür vorsichtig. Er lächelte, als ob er sich an an etwas erinnern würde und streichelte den Türgriff liebevoll. Dann drückte er auf einige Tasten der Schaltfläche neben der Tür. Er drehte sich zum Gehen um und lächelte zufrieden. So als ob er etwas zu Ende gebracht hätte, was er einmal begonnen hatte. Die Erinnerung an diesen Abend kann nur derjenige sehen, der sich mit dem Zimmer auskennt. Jemand, der sich in das Netzwerk eben dieses Zimmer einklinken kann. Auch kann dieser Jemand diese Erinnerung löschen. Kapitel 2: "Ihre Tochter ist schwanger." ---------------------------------------- Cass wählte die Nummer ihrer Mutter. Sie konnte sich fast nicht zusammenreißen laut loszulachen, aber sie verkniff es sich. „Böhmer?“ „Mama, ich muss dir was sagen.“ „Ja?“ „Ich bin schwanger.“ Cass blieb dabei ganz ernst. „Cass, du bist noch Jungfrau und hast keinen Freund, also geht das gar nicht. Lass die blöden Scherze.“ „Schon gut, ich bin schon ruhig. Ich komm am Wochenende nach Hause. Bis denn.“ „Mhm, bis denn. Tschüss.“ „Ciao.“ Cass legte den Hörer auf. Ihre Mutter war wirklich eine Spielverderberin! Hätte doch wenigstens ein bisschen schockiert sein können. Oder wenigstens so tun! Dann kam Cass eine neue Idee und sie wählte auf Geratewohl eine Nummer. Es war ein Vorteil, dass niemand in der Küche war oder an das einzige Telefon in der WG wollte. Nach dem dritten Klingeln nahm jemand ab. „Winston?“ „Guten Tag. Spreche ich mit Frau Winston?“ „Nein, ich bin ihn Mann. Einen Moment, ich gebe Sie weiter.“ Rauschen war zu hören, als der Mann den Hörer abdeckte. Dennoch konnte Cass hören, wie der Mann nach seiner Frau rief, auch wenn sie die Wörter nicht verstand. „Hallo?Hier Winston.“ „Frau Winston? Es tut mir Leid, aber ich muss Ihnen leider mitteilen, dass ihre Tochter schwanger ist.“ Erstmal hörte Cass gar nichts. Sie musste lächeln, riess sich aber sofort wieder zusammen, weil sie wusste, dass Frau Winston ihr das Lächeln anhören würde. Plötzlich hörte sie wie Luft geholt wurde und Frau Winston verwirrt antwortete: „Meine Tochter ist erst 12Jahre alt, wurde in der Schule noch nicht mal aufgeklärt und zeigt auch keine Anzeichen für eine Schwangerschaft.“ Leiser fügte sie hinzu: „Soweit ich weiß.“ „Oh, das tut mir Leid. Dann muss ich mich geirrt haben. Ich glaube, ich habe sie mit einer Frau Weston verwechselt. Entschuldigen Sie die Störung.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, legte Cass den Hörer auf und stützte sich auf dem Brett unter dem Telefon ab. Das Brett sollte eigentlich dazu dienen, um Telefonbücher darauf aufschlagen zu können. Doch Cass starrte das Brett nur an. Starrte dann auf das Telefon und fing an zu lachen. Sie hatte bei zwei Müttern angerufen und gesagt, ihre Tochter wäre schwanger. Und beide Male war sie abgeblitzt! Sie fand es einfach zu komisch und als sie sich dann vorstellte, wie sie auf andere wirken müsste, musste sie noch mehr lachen. So wie sie vor dem Telefon stand und aus voller Kehle lachte, musste man sie zwangsläufig für eine Verrückte halten. „Was hat dir das gebracht, Cass?“ Als Cass die Männerstimme hörte, hörte sie auf zu lachen, aber ein Grinsen bleib nach, als sie sich zu der Stimme umdrehte. Cass fand, dass das Grinsen für andere irre wirken muss, und lächelte schief und leicht ironisch, wie sie es meistens tat. „Es war eine Laune. Ich wollte einfach gucken, wie darauf reagiert wird. Aus rein psychologischer Sicht natürlich.“ „Natürlich“, antwortete John und lächelte belustigt, wobei er eigentlich versuchte ihr ironisch-schiefes Lächeln nachzuahmen. „Natürlich ist es eine Laune und natürlich hat es etwas mit Psychologie zu tun. Tolle Ausrede! Dabei kannst du dich einfach nicht entscheiden, ob du jetzt verrückt bist oder einfach nur Aufmerksamkeit brauchst.“ „Denk doch was du willst, John. Es war wirklich eine Laune und die Reaktionen haben mich wirklich unter dem psychologischen Aspekt interessiert. Aber ist ja auch egal.“ Beim Sprechen ging Cass in die Richtung ihre Zimmers, das nur zwei Türen entfernt war. Zum Glück! Wären es mehr Türen gewesen, hätte die Gefahr bestanden, dass John die Unterhaltung noch fortsetzte und darauf hatte Cass keine Lust. Warum konnte sie nicht einfach mal machen, was ihr in den Sinn kam? Als Cass durch die Tür trat, fiel ihr Blick durch das Fenster ihr gegenüber. Büsche, Bäume, Gras. Alles wie immer. Sie ließ sich auf das Bett fallen, einfach mit dem Gesicht ins Kissen. Dann rollte sie sich herum und blickte an die Decke. Sie musste unwillkürlich grinsen. Sie war glücklich. Sie erinnerte sich an einen Spruch, den sie mal gelesen hatte: „Menschen wissen erst was Glück ist, wenn sie zurückblicken.“ oder so ähnlich. Es ging jedenfalls darum, dass die Menschen erst, nachdem sie etwas Schönes erlebt haben, das Gefühl, das sie währenddessen hatten, als Glück bezeichnen. Aber das traf auf Cass nicht zu. In diesem Moment, als sie auf dem Bett lag und die Decke betrachtete, war sie glücklich. Und sie liebte das Leben! Dieses Gefühl, wenn ihr bewusst wurde, dass sie das Leben liebte, überkam sie bei ganz belanglosen oder, wie andere Leute sagen würden, unwichtigen Dingen. Sie hätte sich noch weiter diesem Gefühl hingegeben, doch die Tür ging auf. John kam herein, ging zu Cass und beugte sich über sie, wobei er sich mit den Händen abstützte. Sie schauten sich in die Augen. John ernst, Cass lächelnd. Sie konnte nicht anders. Sie musste einfach lächeln. Warum auch nicht? Sie wollte nicht so ernst dreinschauen wie John und außerdem fand sie die Situation lustig. Genauso wie das Leben überhaupt. Und dann küsste er sie. John küsste Cass und sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Es war klar gewesen, dass er sie küssen wollte, dennoch hatte Cass nicht voraus geschaut. Sie küsste zurück. Sie küssten sich leidenschaftlich, zumindest Cass. Bei John konnte Cass sich nicht sicher sein, da er mal zurückwich, als wollte er aufhören, und mal seine Lippen stärker auf ihre presste. Aber jedes Mal, wenn John zurückwich, holte Cass ihn zurück, indem sie ihre Lippen nicht von seinen trennte. Schließlich riss er sich doch los. Sie schauten sich wieder in die Augen. John brach das Schweigen: „Warum hast du zurück geküsst?“ Cass zuckte mit den Schultern und antwortete ernst: „Es war eine Laune.“ Sie drehte sich von ihm weg zur Wand und grinste verstohlen. „Das heißt, es hat die nichts bedeutet?“ Ihr Grinsen verstand wieder. Sie durfte jetzt nicht grinsen. Das könnte John falsch aufnehmen und sie wollte sich nicht über ihn lustig machen. „Es hat mir nichts bedeutet. Es war nur eine Laune. Ich hab mir nichts dabei gedacht.“ „Genauso wie bei den Telefonanrufen vorhin?“ „Genauso wie bei den Telefonanrufen vorhin.“ John stand auf und ging zur Tür. Cass wusste nicht, ob er enttäuscht war oder nicht. Hätte sie sein Gesicht sehen können, hätte sie vielleicht daraus lesen können. Aber so... John ging ohne ein weiteres Wort raus und die Tür fiel ins Schloss. Cass drehte sich wieder auf den Rücken und starrte die Decke an. Ab und zu schielte sie zur Tür. Das gehörte auch zum Leben. Cass versuchte wieder zu lächeln, aber es gelang ihr nicht richtig. Sie wusste, dass so etwas auch zum Leben gehörte und sie freute sich darüber. Aber sie fragte sich, ob das, was sie getan hatte, richtig gewesen war. Kapitel 3: Augen, der Spiegel zu Seele -------------------------------------- Ich stehe vor einem Tisch und schaue mir die Manga und Figuren darauf an. Um mich herum ist Gemurmel zu hören. Viele Gespräche gleichzeitig. Es ist aber nicht laut und es gibt auch kein Gedränge. Ich habe mein Death Note-Tasche auf der rechten Schulter. Mein ganzer Stolz! Aber auf der einen Seite ist der Träger schon einmal abgerissen. Plötzlich reißt etwas oder vielmehr jemand an meiner Tasche. Sie rutscht mir von der Schulter, aber ich kann sie gerade noch am Riemen festhalten. Der Junge schaut mir in die Augen und ich funkle ihn wütend an. Er zieht an der Tasche, ich halte weiter fest. Der Träger der Tasche reißt auf einer Seite. Nun habe ich ein Band in der Hand, das mich mit der Tasche verbindet, die er in der Hand hat. Ich gucke erst die Tasche an, dann ihn und dann wieder auf die Tasche. Das war´s! Der kann was erleben!! Ich gehe auf ihn zu, nehme ihm meine Tasche weg und hole mein Death Note raus. Ich hatte es merkwürdigerweise eingesteckt. Nun habe ich Death Note und Stift in der Hand und schaue ihn an. Ich tue so, als ob ich über ihm seinen Namen lesen würde. Dabei überlege ich fieberhaft, wie sein Name sein könnte. *Ist das nicht der Kerl der vorhin kontrolliert wurde? Wie hieß er noch?* Der Name ist aufgeschrieben. Ich grinse und schaue ihn an. „Genieße deine letzten Tage“, sage ich und wende mich zum Gehen. „Ich habe AIDS! Ich werde sowieso in ein paar Tagen sterben! Das hat absolut nichts mit deinem blöden Buch zu tun!!“ Er ist richtig sauer. Eigentlich wollte ich nicht stehen bleiben. Drei Schritte habe ich geschafft. Langsam drehe ich mich um. *Was für ein Gesicht soll ich machen?* Ich lächle freundlich. „Hast du schon AIDS oder bist du HIV-positiv?“ Leise antwortet er: „HIV-positiv.“ „Dann könntest du noch lange leben.“ „Ha! Auf deine Ratschläge kann ich scheißen!“ Jetzt werde ich sauer. „Du glaubst also, nur weil du AIDS hast, darfst du andere beklauen? Nutz` deine Zeit sinnvoller!“ „Das war eins der Dinge, die ich schon immer mal machen wollte.“ Diese unverschämte Grinsen! Am Liebsten würde ich es ihm aus dem Gesicht schlagen. Aber ich hab eine bessere Idee. „Wieso verbringst du deine Zeit nicht mit deinen AIDS-Freunden? Dann geht die Zeit schneller um.“ Ich setze mein fiesestes Lächeln auf. Sein Grinsen verschwindet. Ziel erreicht! „Warum sagst du das?“ Er ist bleich geworden. *Also so gemein war das auch wieder nicht.* Ich gehe auf ihn zu und bleibe kurz vor ihm stehen. Ich spreche nur so laut, dass er mich verstehen kann und mit einer Engelsstimme: „Um dich zu verletzen.“ Wir stehen da und schauen uns an. Um uns herum geht alles weiter, aber wir kriegen davon nichts mit. Er scheint in meinem Alter zu sein, aber er ist sehr schmächtig. Ich versuche in seinen Augen seine Seele zu sehen, um ihn einschätzen zu können. Das hatte ich mal in einem Buch gelesen: Augen sind der Spiegel zur Seele. Auf einmal fragt er: „Was ziehst du denn deine Stirn in Falten?“ Mir wird mal wieder bewusst, was für ein offenes Buch ich doch bin. Ich muss über mich selbst lächeln. „Ich versuche in deine Seele zu blicken.“ Ein verständnisloser Blick ist alles was ich als Antwort kriege. Was auch sonst? Ich erkläre es ihm: „Augen sollen der Spiegel zur Seele sein.“ Er überlegt kurz und fragt mich dann: „Der Spiegel zu der Seele deines Gegenübers oder deiner eigenen?“ Ich bin verblüfft. Darüber habe ich nie nachgedacht. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Seele desjenigen gemeint ist, in dessen Augen ich gucke. Wie vom Blitz getroffen starre ich ihn an. Er grinst nur, dreht sich um und geht. Ich kann ihm nur hinterher starren. Immer wieder höre ich seine Stimme mit der einen Frage: „Der Spiegel zu der Seele deines Gegenübers oder deiner eigenen?“ Kapitel 4: Einsames Silvester zu zweit -------------------------------------- Sie saß auf einer Stufe der steinernen Treppe. Vor ihr der Fluss, rechts von ihr die Brücke, die über den Fluss auf die andere Seite zum roten Platz führte. Es war Silvester und eigentlich sollte sie auf der anderen Seite mit ihren Freunden feiern. Stattdessen beobachtete die die nur. „Was machst du da?“ „Alleinsein.“ „Willst du nicht hinübergehen?“ „Nein. Ich möchte jetzt allein sein.“ „Niemand sollte allein sein.“ „Damit hast du recht.“ , sie stand auf und drehte sich zum Sprecher um. „Aber manchmal muss ich allein sein Von allen abgeschottet. Nur ich und die dunkle Einsamkeit.“ „Warum?“ „Damit ich nicht überheblich werde. Damit ich mich auf die kleinen Dinge besinne und mich nicht für die Größte, Stärkste und tollste halte!“ er lächelte als er sie fragte:“Bist du immer so melancholisch und willst dich selbst bestrafen?“ Sie lachte. „Nein. Eher sarkastisch und selbstironisch. Eigentlich bin ich die meiste Zeit eine 7jährige, die nur lacht und das Leben nicht ernst nimmt.“ Bei Worten ging sie zur Brücke als ob sie hinübergehen wollte und sah ihren Gesprächspartner nicht an. „Was machst du, wenn ich in den Fluss springe?“ Der Junge, der mehr einem Mann glich und einen guten Partner für sie abgeben würde, stand ihr zugewandt da und blickte herausfordernd. Den Blick konnte sie nicht sehen, aber seine Haltung verriet ihr, dass er eine Antwort erwartete. „Warum solltest du das tun?“ Sie kannte die Antwort. „Um zu sterben.“ Sie prustete. „An Silvester?! An einem Ende und einem Neuanfang?! Vergiss es. Such dir einen anderen Tag aus. Besser du vergisst es gleich. Was dich nicht umbringt, macht dich nur stärker. Denk doch mal an deine Familie und Freunde.“ „Würdest du dich darum kümmern, ob ich lebe?“ Er erhoffte sich nichts von der Antwort, doch sie wählte ihre Worte mit Bedacht. Sie lächelte dabei. „Du wirst mir die nächste Woche nicht aus dem Kopf gehen. Ich würde mich fragen, ob wir uns wiedersehen würden. Von daher: ja, ich würde mich darum kümmern, ob du lebst oder nicht!“ Sie sahen sich an. Eine Ewigkeit und doch nur kurz. Dann streckte er die Hand aus. Sie reagierte instinktiv, ohne es zu bemerken., ging sie auf ihn zu. Sie ergriff nicht seine Hand. Sie ging an ihr vorbei. Ihre Klippen berührten sich mit einer Selbstverständlichkeit, als ob sie für nichts anderes erschaffen wurden. Seine Hand legte sich um ihre Taille. Sie löste ihren Mund von seinem. „Ich werde dir so viel geben wie ich kann.“ Ihre Münder verschmolzen zum 2.Mal. Er schob die vorsichtig zu einer Stufe und legte sie der Länge nach in. Langsam und mir Bedacht, als sei jeder Augenblick kostbar. Er schob ihren Rock hoch, streifte mit seiner Hand über ihr Bein, ihren Schenkel hinauf, bis ihre Hand ihn stoppte. „Das nicht.“ Sie richtete sich auf, öffnete ihren Mantel und setzte sich breitbeinig auf seine Schoß. Während sie ihre Bluse öffnete, flüsterte sie ihm ins Ohr:“Aber das hier...“ Sie knabberte leicht an seinem Ohr und als seine kalte Hand ihre nackte Haut berührte, stöhnte sie auf. Sie küsste sein Gesicht, seine Schulter, seine Hals. Er spielte mit seinen kalten Händen auf ihrer warmen, heißen, glühenden Haut und ließ sie jedes mal aufstöhnen. Inzwischen war Neujahr angebrochen. Die Jugendlichen von der anderen Seit überquerten auf ihrem Weg nach Hause die Brücke und kamen an der Brücke vorbei. Da es dunkel war, erkannte sie nur die Umrisse zweier ineinander verschlungener Gestalten. Einer der Jugendlichen konnte sich seinen Kommentar nicht verkneifen:“Hey! Das Fest der Liebe ist vorbei. Jetzt ist feiern angesagt!“ Einige seiner Freunde lachten und gingen weiter. Eine der verschlungenen Gestalten löste sich und wollte etwas zurück brüllen, doch sie hielt ihm einen Finger vor den Mund und ergriff seine erhobene Hand. Sie wollte nicht unbedingt die Aufmerksamkeit ihrer Freunde auf sich lenken und riskieren, erkannt zu werden. „Lass sie reden“, sie lehnte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr, „fühl' mal.“ sie wusste es war plump, dennoch führte sie seine Hand und führte sie zu ihrem Busen. Dort ließ sie seine Hand los. Ihre Brüste waren nicht besonders groß, eher klein, aber es schien ihm zu reichen. Er schob den BH zur Seite und fing an mit ihrer Brust zu spielen. Ihre Warze wurde hart und sie stöhnte auf. Er spielte weiter, jetzt nur noch mit der Warze. Sie stöhnte, rieb sich an seiner Hand und rutschte auf seinem Schoß vor und zurück. Er lehnte sich vor um ihr ins Ohr zu flüstern:“Entweder spielst du mir was vor oder du bist noch Jungfrau.“ Sie biss ihn, wie sie fand, nur ganz leicht in den Hals. „Wie ein Vampir“ , dachte sie. Er packte sie an den Schultern und zerrte sie von sich runter. Nun stand sie vor ihm auf einer Stufe. „Ah! Du kannst mich doch nicht einfach beißen!“ Sie antwortete nicht. Was auch? Er fing an zu lächeln. „Also bist du noch Jungfrau.“ „Na und?“ „Man merkt's.“ „Als ob du schon so viele gehabt hättest!“ Sie dreht sich um und ging zum Fluss. Sie setzte sich und streckte die Hand ins Wasser. Den BH rückte sie an Ort und Stelle, die Bluse ließ die offen. Es war ja keiner da und so kalt war es nicht. „Pass auf, dass du nicht ins Wasser fällst.“ Er hatte sich hinter sie gestellt. Sie ignorierte ihn, lehnte sich sogar demonstrativ nach vorne. Er seufzte. „Ich geh dann mal.“ Er ging ein Stück, bleib stehen und drehte sich noch ein mal um. „Frohes neues Jahr.“ Dann ging er weiter. „Frohes neues Jahr“, flüsterte sie und starrte in das dunkle Wasser. Kapitel 5: Die große Suche -------------------------- Die ist eine Geschichte, die ich in sehr jungen Jahren geschrieben habe. Noch in Schreibschrift, das heißt, ich muss da noch in der Grundshcule gewesen sein. Dementsprechend liest sich die Geschichte auch. Ich dachte mir, sie wäre ganz amüsant, also viel Spaß beim Schmunzeln^^ Die große Suche Dennis ist ein Grundschuljunge. Er geht in die 4.Klasse und sein Hobby ist Game Boy spielen. Er spielt jeden Tag und manchmal sogar den ganzen Tag. Wenn er eine Tag nicht Game Boy spielt, muss er am nächsten Tag doppelt soviel wie gewöhnlich spielen. Doch eines Tages fand Dennis seinen Game Boy nicht. ER suchte den ganzen Tag. Vergebens! Seine Eltern machten sich schon Sorgen, weil sie dachten, dass er noch die ganze Nacht suchen würde. Aber Dennis ging eine Minute vor Mitternacht ins Bett. Doch wenige Minuten später fiel ihm etwas ein und er ging ins Schlafzimmer seiner Eltern. Er guckte in den Schrank seiner Eltern, auf und unter dem Schrank. Danach guckte Dennis unter die Kopfkissen der Eltern und weckte sie damit auf. Seine Mutter fragte: „Suchst du deinen Game Boy?“ Dennis antwortete mit einem Lächeln im Gesicht: „Nein, ich suche ihn nicht.“ , und ging in sein Zimmer zurück. Am nächsten Morgen wachten Dennis` Eltern sehr früh auf, denn in Dennis` Zimmer war es laut. Es war 7:50Uhr. Die Eltern wunderten sich, dass Dennis so früh auf war, denn es war Samstag. Sie gingen in sein Zimmer, um zu gucken, was los war. Als sie vor der Tür standen, klopfte die Mutter und Dennis rief: „Ja, bitte!“ Das waren die Eltern nicht gewohnt. Sie traten ein und sahen Dennis mit dem Game Boy in den Händen und dem Kopf über dem Spieleberater. Sie waren beide erstaunt. „Wo hast du den Game Boy gefunden?“ Er antwortete ohne den Kopf vom Game Boy zu wenden: „Unter Papas Kopfkissen:“ Das brachte die Eltern auf eine Idee: Einmal im Monat, an einem Freitag, versteckten die Eltern von Dennis seinen Game Boy. Aber immer an einer anderen Stelle. Ende Kapitel 6: Die Verbennung am Herd --------------------------------- Diese Geschichte muss ich wohl auch wöhrend meiner Grundschulzeit geschreiben haben. Aber wohl später als "Die Große Suche", da meine Handschrift hier sauber aussieht. Sie müsste eigentlich komplett überarbeitet werden, aber dann würde sie ihren Charme verlieren. Ich habe schon einiges verändert^^° Also bitte einfach überlesen und darüber schmunzeln! Die Verbrennung am Herd Ich war allein mit meinem kleinen Bruder zu Hause. Ich war oben in meinem Zimmer und er unten. Was er machte, wusste ich nicht, doch plötzlich schrie er. Ich rannte die Treppe hinunter und wäre beinahe hinuntergekugelt. Ich kam in die Küche und sah, dass mein Bruder auf und ab hüpfte. „Was ist den passiert? Was hast du gemacht?“ Er schrie nur: „Hol Mama! Ich will zu Mama!“ „Hat sie ihr Handy denn dabei?“ „Ja, ja, ja!!“, schrie er mich wütend an. Ich wählte die Nummer und Mama hob ab. Ich erzählte ihr, was passiert war und dass mein Bruder sie sehen will. „Ich komme so schnell ich kann“, sagte sie voller Panik und legte auf. Ich ging wieder in die Küche. Mein Bruder hüpfte immer noch auf und ab. Ich sagte zu ihm: „Hier, nimm das Kühlkissen und tue es auf die Wunde.“ „Nein, nein, nein! Ich will zu Mama! Mama!!!“, schrie er so laut er konnte. Ich wusste nicht, was ich tun konnte. Ich ging in meinem Zimmer auf und ab und Dennis hörte nicht auf zu schreien. Dann hörte ich wie eine Tür aufgemacht wurde. „Mama“, hörte ich Dennis rufen und wie er anfing zu heulen. Ich rannte zu Mama. Sie ging ins Badezimmer und kam mit einem nassen Lappen wieder. Sie fragte: „Wo tut es weh?“ „Hier tut es weh“, sagte er zum ersten Mal. Er streckte seine rechte Hand aus. Ich fragte dann nochmal: „Was ist passiert? Was hast du gemacht?“ Er wollte es immer noch nicht sagen. Erst als Mama fragte: „Was hast du mit deiner Hand gemacht?“ erwiderte er: „Ich will alleine mit Mama reden. Sie soll weggehen!“ Mama guckte mich an und gab mir zu verstehen, dass ich in mein Zimmer gehen sollte. Ich konnte nicht still sitzen, ich wollte unbedingt wissen, was er angestellt hatte. Endlich wurde ich gerufen. Ich fragte sofort: „Was hat er gemacht?“ „Später“, war die Antwort. Als mein Bruder beim Sport war, sagte meine Mutter zu mir: „Komm ins Wohnzimmer, dort können wir reden.“ Ich fragte zum 4.Mal: „Was hat er gemacht?“ „Er hat sich am Herd verbrannt.“ „Wie ist das passiert?“ „Er wollte sich zum Nachdenken abstützen und hat dabei die heiße Fläche getroffen. Dann hat er aufgeschrien. Den Rest kennst du ja.“ Das war vielleicht ein Erlebnis. Spannend, nicht wahr? Ich glaube, jetzt ist die Geschichte zu Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)