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Beautiful Fate

Sakura & Sasuke
von

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Beautiful Greenwich

Viel Spaß beim Lesen, wünscht die Autorin! :D
 

Beautiful Greenwich Village
 

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

Johann Wolfgang von Goethe
 

Das größte Haus ist eng, das kleinste Haus ist weit, wenn dort ein Gedräng und hier Zufriedenheit.

Martin Luther
 

Trotz des weichen Bettes und der wohligen Stille, die über den Raum gebetet gewesen war, als ich mitten in der Nacht, um genau zu sein 2:44 Uhr, den Fuß in unser kleines Hotelzimmer gesetzt hatte, reichte es leider Gottes bei Weitem nicht aus, um mich in tiefe Träume sinken zu lassen. Dabei möchte ich behaupten und bin mir auch ziemlich sicher, dass es nichts mit der blumenübersäten und äußerst kitschigen Bettwäsche zu tun gehabt hatte, denn nach den Stunden im Fahrstuhl glich ich wirklich einem Wrack und die Muster meiner Decke waren mir ausnahmsweise egal.

Es war - bis auf die Tatsache, dass sonstige New Yorker Nächte weder so früh noch alleine endeten - alles in bester Ordnung gewesen, hätte es nicht derart familiär, blumig und falsch gerochen.

Vielleicht bekam ich mit einundzwanzig Jahren schon Verfolgungsängste und traute bald keiner Menschenseele mehr über den Weg, verwandelte mich in eine alte, missmutige Schabracke und bekam daraus folgend nie einen Mann ab, allerdings hätte ich schwören können, dass meine Mutter in meinem Hotelzimmer gewesen war.

Absurd und total unrealistisch wie mir Sekunden später bewusst wurde und trotzdem schwebte Chanel No. 5 in der Luft umher, durchtränkte mich sogleich und spülte vergeudete Möglichkeiten und unerfüllbare Wünsche meiner Mutter mit an, die allesamt an mir nagen und mich meiner Schande bewusst werden lassen sollten. Der Anflug von Paranoia verfolgte mich sogleich ins Badezimmer und ließ mich später in einen unruhigen Schlaf ab.
 

Trotzdem war der erste Gedanke, den ich an diesem Morgen fasste, einer an meine Mutter. Und natürlich hatten mir die paar Stunden Schlaf meinen - an diesem Morgen - miesepetrigen Verstand zurückgebracht, der sogleich mögliche Erklärungen für den unliebsamen Geruch herausfilterte. Wahrscheinlich hatte einfach eines der Zimmermädchen diese Duftnote für sich entdeckt, schließlich gab es viele Frauen, die Chanel No. 5 auftrugen. Zwar reichte mein Verdienst als Zimmermädchen nicht dafür aus, mir dieses Parfüm oder gar ein anderes zu leisten - leben und gut riechen tat ich auch mit Erdbeer-Vanille Shampoo -, aber vielleicht verdienten sie in New York besser als in Hartford. Bevor meine Erklärung schließlich vollständig in sich zusammenfiel, versuchte ich meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Allerdings landete das Produkt erneut bei meiner Mutter, wanderte zu meinem Vater und endete auf dem malerischen Marktplatz Woodburys.

Ich war eine lausige Tochter. Änderte jedoch auch nicht viel an meiner Einstellung oder bemühte mich, ihrem Wunsch zu entsprechen, meine Eltern und ich waren nun mal grundverschiedene Menschen. Sie hatten mehrfach bewiesen, dass sie mich nicht unterstützten. Und taten das Eltern nicht normalerweise, wenn sie ein gutes Verhältnis zu ihrem Kind aufrechterhalten wollten?

Ich überlegte, wann ich mich das letzte Mal dazu durchgerungen hatte, Mutter anzurufen und konnte mich nicht daran entsinnen. Es war wohl schon eine kleine Ewigkeit her.

Fast ein Monat war nach meinem letzten freiwilligen Besuch in Woodbury vergangen, der mich gelehrt hatte, nicht versuchen zu wollen, meine Eltern an meinem Leben teilhaben zu lassen. Seither hatte ich nicht mehr angerufen.

Doch müsste ich es ihnen sagen, wenn ich wirklich nach New York ziehen sollte.

Soviel Tochter steckte noch in mir, auch wenn es der winzigste Teil meines Selbst war.
 

Ich lauschte auf das gleichmäßige Geräusch der Dusche. Ino hatte die penetrante Angewohnheit, sich immer als Erste das Bad zu krallen und sich dann eine Stunde darin zu verbarrikadieren. Vielleicht leistete sie sich neuerdings auch Chanel No. 5?

Ich verwarf den unangenehmen Gedanken an meine Familie und schaltete ohne allzu große Erwartungen den Fernseher an. Die nächsten Minuten vergingen in Zweisamkeit mit dem Frühstücksfernsehen.
 

-
 

Schweigend saßen Ino und ich etwa eine Stunde später an einem der sorgsam gedeckten Tische unseres kitschigen und kleinen, aber immerhin billigen Hotels und aßen Pancakes, deren Konsistenz jedoch ekelerregende Gefühle in mir hochkommen ließ, weswegen ich auch nur angewidert in meinem Frühstück herumstocherte, als die Gabel den beschwerlichen Weg hinauf zu meinem Mund zu führen. Meine Mutter hätte mein Verhalten missbilligend zur Kenntnis genommen und mich mit Verachtung gestraft.

Ich warf einen Blick zu Ino, die ebenso missmutig vor ihrem Teller saß und sich nun ihre Kaffeetasse nahm, daran nippte und dann das Gesicht verzog.

Es wunderte mich, dass sie bisher weder geschimpft noch geflucht oder sich mir sonst irgendwie anders mitgeteilt hatte. Ich hätte bohrende Fragen erwartet oder gar die Ino, die morgens aufstand und sofort begann, ohne Unterlass zu quasseln. Aber das Einzige, was ich an diesem Morgen von ihr vernommen hatte, war ein gequältes Stöhnen gewesen, bevor sie ins Bad gewankt war.
 

Diese momentane Ruhe roch dennoch gefährlich scharf und ich konnte nicht ausschließen, dass Ino auch sauer auf mich war oder mir die Schuld an ihrer jetzigen Verfassung gab, da wir nur durch mich in der vergangenen Nacht auf Uzumaki getroffen waren, der ihr augenscheinlich irgendeine Partydroge verabreicht hatte, die Ino nicht sonderlich gut vertrug.

Trotzdem durchbrannten mir meine eigenen Erlebnisse fast die Zunge und ich hätte alles dafür getan, die Leinen loszulassen, mit denen ich meine Worte fesselte, und ihr einfach nur von dem Fiasko berichten zu können, das mir wiederum widerfahren war.

Natürlich stand es mir frei, die Stille zu durchbrechen, aber ich hielt mich zurück. Nicht weniger effektiv hätte Ino mir zeigen können, dass ihr kein Sinn nach Konversation stand, als gänzlich zu schweigen.

Ich seufzte leise und probierte ebenfalls von dem Kaffee, aber bereits als ich die Minitasse zum Mund hob, bereute ich diesen Entschluss. Er schmeckte widerlich und ich fragte mich, was so schwer daran war, anständigen Kaffee zu kochen, der die Lebensgeister meiner Freundin wecken würde und mir Stress ersparte.

Mein Blick wanderte in dem Speisesaal umher und ich bemerkte, dass Ino und ich wohl zu den Jüngsten gehörten und diese Umgebung eher eine Kulisse der älteren Generationen bildete. Vielleicht waren die Pancakes deshalb so schleimig. Zisch und weg.

Die korpulente Frau, die ich an der Rezeption gesehen hatte, kam auf unseren Tisch zu geeilt. Sie hatte ihr Haar streng nach hinten geschnürt und schaute griesgrämig drein, was sie nicht zu einer attraktiven Frau machte. Sie glich von ihrem Auftreten her wie eine Diktatorin und ich stellte fest, dass sie wohl stark den Beruf verfehlt hatte und ihr Glück beim Militär hätte suchen sollen.

Ihr Blick erdolchte mich und ich schlug die Augen nieder, weil sie mein abschätzendes Mustern offenbar bemerkt hatte.
 

„Sakura Haruno?“, fragte sie, als sie an den Tisch getreten kam und ihre Stimme klang männlicher, als einer Frau gut tat.

„Das bin ich“, meldete ich mich nach einem kurzen Augenblick der Verblüffung zu Wort und hoffte, dass sie mich nicht gleich zu hundert Liegestütze verdonnern würde.

„Sie also.“

„Ja“, antworte ich herausfordernd und bemerkte, wie Inos Blick ungläubig zwischen ihr und mir hin und her huschte.

„Ich mag es nicht, wenn man mich beschimpft. Und noch weniger mag ich es, wenn man mir arrogante Befehle erteilt!“

Oh Gott, hatte ich etwa laut gesprochen, als ich sie gemustert hatte? War ich schon dermaßen labil, dass ich es nicht mehr mitbekam, wenn ich laut redete?

„Kommen Sie zur Sache.“, knurrte Ino währenddessen und warf der Frau einen belächelnden Blick zu, den sie außerordentlich gut beherrschte und der keinen Hehl daraus machte, was meine Freundin von ihrem Auftreten hielt.

„Ich habe soeben ein interessantes und aufschlussreiches Gespräch geführt und wenn ich Ihnen einen Rat geben darf-“

„Dürfen Sie aber nicht!“, sagte Ino und setzte ein arrogantes Grinsen auf.

„Dann kann ich Ihnen nur raten, nie wieder diese schöne Umgebung mit Ihrer Anwesenheit zu besudeln.“, ließ sich das Mannsweib nicht unterbrechen und fuhr sogleich fort: „Dies hier soll ich Ihnen geben. Und normalerweise spiele ich nicht Postfrau und überbringe Liebesbriefe, das ist nämlich nicht meine Berufung!“
 

Ich hörte ihr schon nicht mehr zu, als sie mir den kleinen zusammengefalteten Zettel hingeworfen hatte, auf dessen Fläche niemals zwei ganze Sätze gepasst hätten. Schließlich stellte ich überrascht fest, dass die Nachricht auch nur aus wenigen Worten bestand. Ein paar Buchstaben, reichlich Zahlen. Es mühte mich nicht sonderlich, die krakelige Schrift zu entziffern, denn im Hotel durfte ich mich oft mit der Handschrift meiner Kollegen auseinandersetzen, was wahrlich kein Vergnügen war.

Als ich endlich verstand, was diese Nachricht bedeutete, kannte meine Verblüffung jedoch keinerlei Grenzen. Ein Lächeln schlich sich das erste Mal an diesem Tag auf mein Gesicht und als ich den Kopf von dem Stück Papier hob, blickte ich in Inos neugierige Augen.

Zufrieden legte ich den Zettel beiseite und stocherte motivierter in meinen Pancakes herum, wohl wissend, wie schnell Ino ihrer Neugier erliegen würde. Und wieder einmal zahlten sich meine jahrelangen Studien über die Anatomie der Ino Yamanaka aus.

„Man sollte sich über die Schrulle beschweren gehen, so unfreundlich darf man schließlich nicht mit seinen Gästen umgehen“, begann die Blondine und nahm - ohne die Qualität zu bedenken - einen Schluck von ihrem Kaffee.

„Ja, sie war ziemlich verbittert“, willigte ich ein und schob das Essen auf meinem Teller hin und her.

„Was steht auf dem Zettel?“

Ich hob grinsend den Kopf und erwiderte: „Eine Adresse in Greenwich Village.“

Ino rutschte vor Überraschung die Gabel aus der Hand und ich begann endlich von meinen Erlebnissen der vergangenen Nacht zu berichten.
 

„Wow, das ist harte Kost“, meinte Ino schließlich und lehnte sich nach Fassung suchend in ihrem Stuhl zurück. Ich gab ihr Zeit, ihre Gedanken zu ordnen und ließ mich ebenfalls zufrieden zurücksinken. Es hatte geholfen, sich die Ereignisse von der Seele zu reden, die wahrscheinlich hohen Anteil an meiner schlaflosen Nacht gehabt hatten - neben Chanel No. 5 selbstverständlich.

„Das ist wirklich unglaublich, dir begegnet in einer Stadt wie New York zweimal der gleiche attraktive Kerl. Ich glaube nicht an Gott, also müssen es wohl Schicksalsfügungen sein….“

Die Erwähnung des Wortes Schicksal ließ mich die Augen verdrehen, denn zwar schienen sich die Dinge positiv zu entwickeln, aber war der Mensch nicht selbst für sein Handeln und Tun verantwortlich? Oder gab es wirklich Etwas oder Jemanden, der es für uns engagierte?

Mir kam die Vorstellung gruselig und unangenehm vor, die Spielpuppe für irgendetwas zu sein.

„Vielleicht sollte ich mein Schicksal auf einen Kaffee einladen und es davon überzeugen, sich nicht mehr in mein Leben einzumischen. Ich komme auch gut ohne Nächte in Fahrstühlen und einem ketterauchenden One-Night-Stand klar.“, entgegnete ich säuerlich.

„Oh ja, spendiere bei der Gelegenheit gleich mal meinem Schicksal ein Eis, damit es so gütig ist und mich beim nächsten Mal - wenn mir mein absoluter Traummann über den Weg läuft, was wahrscheinlich nie mehr sein wird, weil ich meine Absolute-Traummann-Notfallkarte gestern Nacht aufgebraucht habe - nicht wie eine Vogelscheuche durch die Gegend laufen lässt.“, ergänzte Ino schnell und sarkastisch und nun lag es an mir, ihrer Geschichte ungläubig zu lauschen.
 

-
 

Nach dem Auschecken und einem lieblichen Abschiedsgruß zu dem unentwegt missmutigen und bösen Mannsweib, gab ich Inos Drängen nach und beschloss sofort nach Manhattan zu fahren, um Miabelle Ama von meinen Qualitäten als Mitbewohnerin zu überzeugen.

„Wenn du magst, schreib ich dir positive Reverenzen, schließlich habe ich dich damals jahrelang als Mitbewohnerin ausgehalten“, schlug Ino liebherzig vor und lud sich gleichzeitig dazu ein, mich nach Greenwich zu begleiten.

„Die Uni kann warten. Mein Bücherstapel wird mir bestimmt nicht weglaufen, dafür ist er zu schwer und ich denke, ausreißende Bücher würden auffallen.“

Ich zeigte nicht gänzlich, wie froh ich doch war, dass sie mich begleitete.
 

Ehrlich gesagt, hatte es mich zuvor noch bei keinem Ausflug nach New York gleichsam nach Greenwich Village verschlagen. Jedenfalls nie für länger. Greenwich galt als abgedrehtes Künstlerviertel, lockte mit tausenden Ausstellungen, chilligen Kaffees und dem Bedürfnis, seiner Kreativität sofort freien Lauf lassen zu wollen. Es war ohne Frage in den letzten Jahren zu einem teuren Vergnügen geworden, hier zu leben und doch strömten uns im Washington Square Park, an dem wir uns bereitwillig von unserem Taxi verabschiedet hatten, die unterschiedlichsten bunten Charaktere entgegen.

Es war ein wunderschöner Tag und der wärmste in diesem Jahr, was den Sommer wohl nicht mehr so fern deutete. Ino blieb fasziniert bei einer Gruppe Straßenkünstler stehen und beobachtete ihr Spiel. Viele Touristengruppen taten es ihr gleich, jedoch wurde meine Aufmerksamkeit mehr von den unzähligen Einheimischen angezogen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Ich sah Studenten, Leute mit ihren Hunden, Radfahrer, Skater und hunderte mehr, die alle in ein harmonisches Bild zu passen schienen. Ein paar Meter entfernt hatte sich eine Gruppe von Jugendlichen angesammelt, die bedächtig einer Person lauschten, die sich für ihre Rede erhoben hatte und nun über den Rest herausragte. Ich beobachtete das Mädchen bei ihren antreibenden Gestiken ohne ein Wort zu verstehen, aber es schien ihren Zuhörern zu gefallen.

Sie alle bildeten eine Einheit und das war es wohl, was mich am meisten beeindruckte, diese ungeschönte aber wundervolle Reflexion des Lebens in Greenwich Village, Manhattan, New York.

Zwar war ich in diesem Moment nur ein stiller Beobachter, allerdings wuchs der Wunsch mit jedem Augenblick, sagen zu können, dass ich dazugehörte. Es war der Wunsch, ein Teil dieses Ganzen sein zu können.

Und ich wusste plötzlich, wo ich hingehörte.
 

Ino zog mich zu einem Hot Dog Stand und wir genossen unser Mittagessen mehr als ein paar Stunden zuvor das Frühstück. Wir setzten uns auf eine der vielen Bänke, die einen einmaligen Beobachtungsstützpunkt boten und ich sah, dass Inos Wangen vor Begeisterung gerötet waren. Sie wirkte freier und glücklicher, wie ich sie in den vergangenen Monaten selten gesehen hatte. Aber ich unterließ es, ihre Unbefangenheit zu hinterfragen und ließ ihr das Glück des Augenblicks.

„Ist das nicht ein perfekter Tag?“, fragte sie und strich sich eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr. Lächelnd zog sie ihren Trenchcoat aus und streckte das Gesicht der Sonne entgegen.

„Ja. Es ist sehr schön.“, murmelte ich nachdenklich und schluckte den letzten Bissen meines Essens hinunter. Ino seufzte leise.

„Ich will endlich raus.“, murmelte sie und mir war nicht klar, ob sie wirklich mit mir sprach oder mit sich selbst. „Ich will endlich raus und leben. Yale ödet mich an. Ich will frei sein und ich hatte schon immer eine eigene Meinung, es wird Zeit, sie endlich einmal aufzuschreiben. Ich will schreiben, selbst wenn es die Arbeit eines brotlosen Künstlers wäre und ich keine Karriere machen werde, wozu soll ich noch zwei Jahre studieren, wenn mir niemand eine Garantie gibt, danach wirklich aufzusteigen?“

„Du hast sehr viel Glück, in Yale studieren zu dürfen.“, entgegnete ich knapp, weil ich schon seit je her etwas Neid gegenüber Inos Chancen gehegt hatte, die mir verwehrt geblieben waren. Manchmal war es ungerecht, obwohl ich wusste, dass die Worte für Ino zu tanzen schienen, wie sie es nie für mich getan hätten. Sie hatte es verdient. Aber ich auch.

„Ich dachte auch immer, es wäre das Tollste überhaupt, ein Yalie zu sein. Aber die Uni ist mittlerweile voll von arroganten, reichen Kindern, die nicht aufgrund ihres Könnens, sondern wegen Papi-“

Sie verstummte abrupt und ich fragte nicht warum.
 

-
 

„Hier muss es sein, ich bin mir zu neunundneunzig Prozent sicher!“, wiederholte Ino, blickte erneut auf den kleinen Zettel mit der angegebenen Adresse und deutete die Straße entlang, welche von so vielen Menschen bevölkert war, dass es mich an ein buntes Markttreiben erinnerte und es mir schien, als wäre ganz New York auf den Beinen. Viele Cafés reihten sich die Straße entlang, zahlreiche Boutiquen und Geschäfte zogen die Leute in ihren Bann. Ich zog Ino an dem nächsten und übernächsten Schaufenster vorbei und blickte suchend die hohen, braunen und weißen Gebäude hinauf, auf der stetigen Suche nach einer Ziffer oder einer Orientierung. Meine Blicke wanderten in die Seitenstraßen und auf die Häuser im berühmten Federal Style und meine Aufregung wuchs mit jedem Schritt.

Die lauten Motorengeräusche, das unaufhörliche Hupen der Taxis und Autos und der momentan schleppend fortschreitende Verkehr klangen in meinen Ohren wieder, ohne mich zu belästigen. Nichts an alledem störte mich. Ich hatte mich mit den Verhältnissen arrangiert, ohne es wirklich gemerkt zu haben. Hartford war im Endeffekt einfach zu ruhig gewesen und ich sehnte mich nach Abwechslung.

Meine Augen huschten über die Menschen in den Cafés und wieder zurück auf die belebte Straße und mein Blick verfing sich plötzlich mit dem eines entgegenkommenden, jungen Mannes, dessen Gesicht mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Aber er war mir schnell aus den Augen und noch schneller aus dem Sinn.
 

Ino ergriff schließlich erneut die Initiative und zog mich in eine der abzweigenden Straßen, bis wir vor einem malerischen Haus standen, an dem sogar eine geschwungene Siebzehn prangte. Es war eines dieser typischen Brownstones mit einer großen Vortreppe und mehreren Etagen. Es waren somit mehrere Wohnungen und plötzlich hatte ich einen Anflug von Angst, nie hier einziehen zu können, weil es einfach zu teuer war.

„Das werde ich mir nie leisten können.“, seufzte ich niedergeschlagen von der Schönheit und des Hauses und der unangenehmen Erkenntnis.

„Wollt ihr jemanden besuchen?“, fragte eine angenehm weich klingende Stimme und wir drehten uns beinah gleichzeitig zu der lächelnden jungen Frau um, die voll gepackt mit Stoffbarren und Tüten eilig über die Straße kam. Sie war unbestreitbar hübsch. Ihr Haar war von einem dunklen Braun und zu einem lockeren Knoten hochgesteckt und ihre Haut war ebenso leicht gebräunt wie der Stich in ihren Augen, die sonst gänzlich in einem anderen Grün erstrahlten als die meinen. Ich wusste augenblicklich, dass irgendetwas - vielleicht wieder das Schicksal oder Inos momentaner Orientierungssinn - uns zu der echten Miabelle Ama geführt hatten. Als nächstes bemerkte ich ihren ausgefallenen Stil; sie trug ein hellblaues Kleid, dass einen ähnlichen Schnitt wie eines aus den Sechzigern hatte und dazu ungemein hohe Schuhe mit Plateau Absatz, die in grellem Gelb erstrahlten und in denen ich mir die Beine gebrochen hatte. Jede Wette, dass Inos Augen in dem Moment ebenso an den augenscheinlich teuren Klamotten hingen und eine Spur von Neid aus dem Blau blinzelte.

„Wir möchten zu Miabelle Ama.“, sagte ich schließlich und lächelte zaghaft.

„Oh, nennt mich Tenten. Meine Mutter strafte mich mit Miabelle, einem Namen, den nicht jeder hat und ich legte ihn auch recht schnell wieder ab.“, erzählte sie lachend und ging mit Sack und Pack vorsichtig die Vortreppe hinauf. Ino folgte ihr wie selbstverständlich sofort und schließlich balancierte sie die Hälfte der Last, als Tenten die Tür aufschloss.

„Sasuke hat mich schon vorgewarnt, dass du wahrscheinlich auftauchen wirst.“, meinte sie beim Gehen und blickte über ihre Schulter zurück zu mir. Ich fragte mich, ob ein Mädchen wie Tenten normalerweise in Sasukes Beuteschema passte, da er ja fast fortwährend hergebetet hatte, nicht auf rosarote Haare zu stehen, aber ich verwarf den Gedanken an den Schwarzhaarigen ebenso schnell, wie er gekommen war.
 

„Ich kann euch nichts anbieten außer Kräutertee ohne Zucker und Leitungswasser.“, rief Tenten uns wenige Minuten später aus der Küche zu und meinte entschuldigend:

„Ich esse meistens auswärts und vergesse immer einkaufen zu gehen, Temari hat das damals immer gemacht. Irgendwie ist mir das jetzt peinlich.“

Ich hörte sie lachen, was aus ihrem Mund wie eine Befreiung klang und nie aufgesetzt wirkte. Sie schien oft zu lachen und ein sehr ausgeglichener Mensch zu sein.

„Wir probieren mal den Kräutertee.“, rief Ino zurück und zog bei ihren Worten eine Grimasse. Wir beide tranken so gut wie nie Tee, Kaffee war unser Allheilmittel.

Mein Blick wanderte durch die ordentliche Wohnung. Sie war groß und bunt, aber sehr gemütlich. An den breiten Flur mit den glatten Holzdielen hatte sich an der einen Seite die geräumige Küche angeschlossen, während sich auf der anderen Seite keine Türen befanden, sondern der größte Raum offen fort ging und zwei Stufen hinab ins Wohnzimmer führten, deren zentraler Punkt die zwei gemütlichen Sofas bildeten. Ino und ich hatten von dem Sofa aus, dass den Fenstern den Rücken bot, ungehinderte Sicht auf Tenten, die durch die Küche eilte, und auf das sorgsam hellblau gestrichene Geländer zu beiden rechten Seiten des Flurs, bevor sich in der Mitte die kleine, ins Zimmer führende Treppe anschloss.

Die Wohnung hatte viele Fenster und an diesem Tag schickte die Sonne ihre schönsten Strahlen in die Räume. Zahlreiche abstrakte und moderne Bilder hingen an den Wänden und ich glaubte sogar auf dem einen oder anderen in TenTens grün-braune Augen zu blicken. Ob sie die Muse von jemandem war?
 

Auf dem Couchtisch ergoss sich ein Sammelsurium von Frauen- und Modezeitschriften und ein an der bilderlosen Wand stehendes Regal offenbarte eine ganze Sammlung von CDs, wie ich sie bisher nur bei Kakashi zuhause gesehen hatte. Ich hatte nie wirklich viel Musik gehört, aber in diesem Haus schien es einer Passion ähnlich. Alles in allem begegneten mir bei jedem zweiten Blick neue Wunderlichkeiten, die meine Vorfreude jedoch eher wachsen als drosseln konnten. Bald darauf kam Tenten mit dem Tee zurück.

„Also, generell habe ich nichts dagegen, wenn du hier einziehen würdest. Temari ist mit ihrem Freund zusammengezogen und manchmal ist es recht einsam, wenn nicht sogar zu teuer, hier alleine zu wohnen.“, sagte die Braunhaarige ohne Umschweife und brachte mich zum lächeln. „Allerdings müsstest du dir einen Job suchen oder zwei oder drei, denn die Miete ist kein Klacks. Ich hab jedoch ein relativ gutes Verhältnis zu unserem Hausmeister und der ist von meinen weiblichen Argumenten so angetan, dass er uns die Miete später zahlen lässt, sollten wir es gegen Monatsende nicht schaffen.“

Sie nickte mir aufmunternd zu und Ino schaltete sich ein: „Was machst du denn so beruflich? Hast du auch zwei oder drei Jobs gleichzeitig?“

Ich hätte Ino für ihren misstrauischen Ton schlagen können, aber ich wusste, dass sie sich unterschwellig nur um mich sorgte. Tenten grinste verschlagen.

„Ja, natürlich. Zum einen bin ich wie Temari bei Claude in der Lehre, aber weil ich bei der Ausbildung kein Geld bekomme, arbeite ich als Trainerin im Fitnessstudio und am Wochenende öfters als Barkeeperin in ein paar Clubs, nebenbei leite ich einen Kurs, wo Frauen lernen sich zu verteidigen - dringend notwendig in Greenwich - und mache dies und das, was so anfällt. Bin die Muse von einem Junkie oder Nebendarstellerin in einer Low Budget Produktion. Aber mein Ziel ist eigentlich der Broadway.“ Sie schüttelte den Kopf und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse.

„Und dein Tag hat mehr als vierundzwanzig Stunden?“, fragte Ino perplex und wir verfielen in mädchenhaftes Gelächter.

„Ich mache ja nicht alles an einem Tag.“, räumte Tenten ein und wählte ihre Worte sorgsam aus, als sie fortfuhr: „Ich will nur deutlich machen, dass es kein Zuckerschlecken ist. Man muss aus allem das Beste machen, selbst aus den unschönsten Steinen. Man muss sich die Arbeiten suchen, die Spaß machen und einem liegen, bei denen man sich nicht quält, sondern trotzdem noch lachend aufstehen kann. Und manchmal muss man auch unangenehme Sachen machen.“

Ich nickte ernst und fragte mich sogleich, als was ich wohl arbeiten werden müsste. Als Zimmermädchen hatte ich Erfahrung, aber womit sonst?

„Ich bin zum Beispiel ziemlich sportlich, weswegen ich auch Sport und Fitness zu meinen Teilzeitjobs habe werden lassen. Allerdings dulde ich keine Prostitution.“

„Nein, ich auch nicht.“, hustete ich, weil ich mich bei der unausgesprochenen Unterstellung verschluckt hatte. Ino lachte ausgelassen.

„Tenten, kannst du mir sagen, wo die Toilette ist?“, fragte sie lieb und ich betete, dass Ino jetzt nicht im Bad nach Drogen oder ähnlichen Beweisen suchte, die meinen Einzug auf die Probe stellen würden.
 

„Ich würde auch gerne bei Claude eine Lehre beginnen.“, sagte ich schließlich und hob den Blick von meiner Tasse.

„Ja, du willst Modedesignerin werden.“, entgegnete sie, als wäre es mir auf die Stirn geschrieben. „Aber Claude nimmt keine neuen Schüler mehr auf, du kannst es höchstens für das Semester im Herbst versuchen. Oder anderweitig.“

Ich nickte zerknirscht und sah wieder auf meine Tasse.

„Da fällt mir ein, die nächsten zwei Monate kannst du dein Geld sparen, Temari war so großzügig und hat ihren Teil der Miete vorgestreckt, weil ich es sonst nicht geschafft hätte, alles alleine zu bezahlen. Und was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß.“

Sie zwinkerte und ich musste lächeln. „Danke.“

Es klingelte just in diesem Moment an der Tür und die Braunhaarige ließ mich allein zurück. Kurz darauf hörte ich eine Stimme, die mir seltsam bekannt vorkam. Männlich, jedoch erinnerte sie mich nicht an mehr. Wo blieb eigentlich Ino? War sie ins Klo gefallen oder sortierte sie gerade den Medizinschrank neu?

„Ja klar.“, lachte Tenten von der Tür her, die mir verborgen blieb, und eilte durch den Flur, sprang die zwei Stufen hinab und ging lächelnd an mir vorbei zu einer Tür, die vom Wohnzimmer abzweigte und augenscheinlich ihr Zimmer war.

„Ich habe zwar grad Besuch, aber für dich habe ich doch immer Zeit.“, rief sie und ich widerstand dem Drang aufzustehen und zu sehen, wer an der Tür war.

Allerdings schob sich keine Sekunde später eine Gestalt in mein Blickfeld, die mir noch gut im Gedächtnis haften geblieben war. Dort stand niemand geringeres als Gaara.
 

Ich stellte schnell meine Tasse zurück, bevor ich sie fallen ließ und nickte ihm knapp zu, ohne etwas zu sagen. Ich wusste nicht, ob er es überhaupt gesehen hatte. Aber ich folgte seinem Blick, der den Bruchteil einer Sekunde über mein Gesicht streifte und dann kaum länger an den drei Teetassen hängen blieb - ebenso schnell schien er zu schlussfolgern, was drei Tassen bedeuteten. Wenn ich jetzt losrennen würde und Ino…. Mein Gott, wo blieb das Mädchen? Sortierte sie die Ohrenstäbchen?

Tenten kam aus ihrem Zimmer zurück, in den Händen einen beigefarbenen Stoff, der schrecklich teuer aussah, und drückte ihn Gaara in die Hände.

„Danke.“, murmelte er und stand weiter unschlüssig im Raum, bis Tenten leicht genervt fragte, warum er immer noch da stehe, wenn er doch so dringend weg müsste.

Das, was Gaara darauf antwortete, konnte ich nicht verstehen, weil Tenten ihn schon zur Tür hinausschob und sie laut ins Schloss fiel, aber ich vermutete, dass es eine schlagfertige bis bissige Bemerkung gewesen sein musste.

Natürlich kam keine Minute später Ino zurück, wirkte höchst zufrieden mit sich und flüsterte mir zu, dass ich ruhig einziehen könne, das alles in bester Ordnung sei. Ich seufzte.

„Hey Mädels, ich hab schrecklich Hunger, soll ich Pizza bestellen?“, fragte Tenten und angelte nach dem Telefon. Inos Magen rumorte wie zur Antwort. Schließlich ließ ich alle Vorsicht fallen.
 

„Gaara war eben geschlagene sechs Minuten hier!“, meinte ich und Ino wandte sich blitzschnell mir zu. Ungläubig starrten ihre blauen Augen in die meinen.

„Was?“, fragte sie, obwohl sie bestimmt genau verstanden hatte, was ich gesagt hatte.

„Woher kennt ihr denn Gaara?“, schaltete sich Tenten ein und ließ das Telefon sinken.

„Ich hab ihn gestern Nacht kennen gelernt, war in bemitleidenswertem Zustand und jetzt will mein Schicksal nicht, dass ich meinen Traummann wieder treffe, weil ich meine Traummann-Notfallkarte letzte Nacht verspielt habe!“, antwortete Ino in der Kurzfassung.

„Gaara, ein Traummann? Soso.“, meinte die Braunhaarige nachdenklich und hielt dann inne, da sie anscheinend zum Pizzaservice durchgedrungen war. Sie bestellte alles mögliche und viel zu viel, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ino lenkte.

„Ich war mit Gaara und Sasuke in der Schule.“ Ich hätte schwören können, sie sah beim letzten Namen mich durchdringend aber kurz an. „Sie waren meine besten Freunde, ich weiß nicht, kennt ihr auch Naruto Uzumaki?“

Ino grunzte missbilligend und Tenten lachte.

„Ja ich war schon immer lieber mit Jungs zusammen als mit Mädchen, die fand ich alle doof. Ihre Traummann-Qualitäten müssen sie wohl irgendwann nach der Schule entwickelt haben, ich habe selten etwas Derartiges mitbekommen.“

„Du hattest also nie was mit ihnen? Eine Beziehung oder so?“, platzte ich heraus und Tenten schüttelte entsetzt den Kopf. Ich war irgendwie sehr erleichtert.

„Aber erzähl, wie hast du Gaara kennen gelernt? Er ist so gut wie nie in New York aufgrund seines Studiums.“

Ino begann die Geschichte erneut zu erzählen und wurde bei manchen Passagen von Tentens lautem Lachen unterbrochen, die nach ihren Worten ‚Gaara selten um ein Mädchen besorgt’ gesehen hat. Später kam ich an die Reihe und durfte gleich zwei Begegnungen mit Sasuke Uchiha schildern, die Tenten dazu brachten, das Schicksal als launischen Begleiter zu beschreiben. Es war ein lustiger Abend und Tenten schien uns bald eine jahrelange Vertraute zu sein. Die Geschichten, die sie über die beiden Männer auf Lager hatten, waren allesamt goldwert und ich fühlte mich so wohl, als wäre ich endlich Zuhause angekommen.

Als hätte ich endlich meinen Platz gefunden.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (39)
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Von: abgemeldet
2010-11-18T01:25:15+00:00 18.11.2010 02:25
Ist doch mal ein schöönes ende :D
Endlich fühlt sie sich wohl, dort wo sie ist. Ich hoffe es klappt alles und sie kann sich die Wohnung leisten. Wird das dann aber nicht heißen, dass sie Sasuke viel mehr sehen wird?
Und ich bin mal gespannt auf Gaara und Ino :D Wenn er schon so lange wartet nur um sie zu sehen. Tya schade, dass es nicht geklappt hat ne ;)
Von:  lilaliebe
2010-07-13T14:39:35+00:00 13.07.2010 16:39
hey ^^
auch sakura hat endlich mal ein glücklichen moment XD und ino hat immer so ein pech XD
toll einfach toll

lg Kim
Von:  Friday_Ocean
2009-05-22T12:01:38+00:00 22.05.2009 14:01
Hallo!
Ich will gar nicht nach rechnen wie lange mein Kommi zu spät kommt!

Deswegen will ich gleich was zu diesen Kappi sagen! Dein Schreibstil ist unglaublich! Jede Zeile ist einmalig und bringt mich zum schmunzeln! Auch die ganzen Verlgleiche und Metaphern lassen sich ganz toll lesen! Bei denen FFs kann man wirklich noch was lernen!
Grüße
Von:  nami-girl85
2009-05-03T20:07:02+00:00 03.05.2009 22:07
*auf die knie geh und dich anhimmel* :D:D:D
das is einfach nur eine supermegatolle ff!!*-*
Tenten hab ich mir ganz anders vorgestellt und dann ist sie so supernett!!
so eine mitbewohnerin möchte man haben xD
achja.. toll, toller, deine ff =D=D
Von:  Kuma_no_Ame
2009-02-25T11:06:21+00:00 25.02.2009 12:06
Mannomann... deine Story ist ein Traum...
ICh könnt Ino in den Arsch beißen!
Da kommt, Gaara un di Schrulle is aufm Klo!^^
Mich würss echt krass interessieren, was das für geschichten warn....^^
Von:  Snoop
2009-02-18T23:15:51+00:00 19.02.2009 00:15
Huuui :)
Jetzt komme ich also auch mal zum lesen ^^
Mensch, was war das schon wieder für ein packendes Kapitel?
Chanel No. 5 :D
*lol*
Das war wirklich gut, wie du es in dieses Kapitel mit eingebunden hast O_O
Und dann wie die Nachricht von Sasuke kam - ha, sehr elegant ^^
War auf jeden Fall perfekt, dass da nichts anderes als die Adresse drauf stand, so kennen und lieben wir doch den Uchiha °-°
Hat mir wirklich auch sehr gut gefallen, wie du Manhatten und Umgebung geschildert hast, konnte man sich super hineinversetzen *-*
Greenwich klingt auf jeden Fall interessant - sind doch eigentlich Künstlerviertel immer :)
Da fühlt man sich dann sowieso gleich immer wohl also kann man Sakuras Reaktion sehr gut nachvollziehen - will auch später mal in so nem aufregendem Viertel wohnen (nach dem Studium dann, wenn ich Geld habe ^^)
Joa...
Und sonst?
Tenten war ja wirklich sehr süß und natürlich perfekt, dass die sich gleich so gut verstanden haben und dass Sakura eigentlich auch ohne Probleme einziehen kann.
Ich dachte erst, da gibts vielleicht so ein nerviges Auswahlverfahren oder so *an eigene Erfahrungen mit WGs denk* -.-
Nun ja...
Und dann Gaaras kurzer Besuch?
Fands natürlich wirklich witzig, dass Ino so lange im Badezimmer gebraucht hat (das mit den Ohrenstäbchen war einfach göttlich ^^)
Aber natürlich schade, dass sie Gaara verpasst hat.
Süß dass der dann gar nicht mehr gehen wollte, als er realsiert hat, dass da drei Tassen herumstehen *-*
Och... und wie er dann von Tenten einfach rausgeschoben wurde :D
Sooo...
Also, war sehr zufrieden mit dem Kapitel und bin mal sehr gespannt, was Sakura da wegen ihrem finanziellen Desaster unternehmen wird ;)
Liebes Grüßle
Snoop
Von:  Shi-rai
2009-02-15T18:01:17+00:00 15.02.2009 19:01
endlich komm ich auch mal dazu mein Kommi zu schreiben, sry^^"
also ich glaube da würde ich auch gerne wohnen xDD hört sich alle so schön harmonisch und relaxt an ;)
auch wenn für Sakura scheinbar viel Arbeit anfallen wird, so wie sich das angehört hat. hehe, und so wie es scheint wird sie Sasuke noch öfters treffen, Tenten scheint ihn ja gut zu kennen
und die arme Ino, hat sie glatt ihren Gaara verpasst, ich hoffe die beiden finden im Laufe der ff noch zusammen, ein tolles Paar wären sie ja
schreib schnell weiter und danke für die ens!
lg Shi-rai
Von: abgemeldet
2009-02-09T12:48:43+00:00 09.02.2009 13:48
hey

habe deine FF gerade gefunden und durchgelesen- ich muss sagen, sie gefällt mir total :)
Freue mich echt wenn es weiter geht!
LG

Von:  AliceNakiri
2009-02-08T13:40:37+00:00 08.02.2009 14:40
Yippie! Habs nun geschafft dein Kapitel zu lesen :D.

Erstmal muss ich sagen, dass mir dein Stil wirklich sehr gefällt, auch im weiteren Verlauf, weil er nie irgendwie langweilig wirkt, da du die Wörter immer sehr passend triffst und man schon ein Feeling für die Ff aufgebaut hat, bei mir ist das zumindest so x).

Außerdem gefallen mir die Gedanken von Sakura bzgl ihrer Mutter, weil man wirklich merkt, wie wenig sie mit ihr eigntl auskommt, da sie sogar bei Dingen wie bei dem Parfum an ihre Mutter denken muss, was ihre Laune wohl nicht hochpusht.

Btw. mir hat da besonders der Übergang zu New York und der Vergleich mit Hartford gefallen und wie du dann wieder die Gedanken zurück zur Mutter gelenkt hast, weil es sehr flüssig ist und irgendwie nicht abgehackt wirkt, ganz im Gegenteil :D. So mag ichs!

Hach! Und ich muss sagen, ich bin süchtig nach den Dialogen zwischen Ino und Sakura x). Sie sind so toll :D. Man merkt richtig, dass das Freundinnen sind! Super! Und ich finde es klasse, wie du die ganzen Beschreibungen von der Ortschaft darstellst :o darunter kann man sich wahnsinnig gut etwas vorstellen.

Ach! Und ich mochte den Satz, ich weiß nicht wieso, aber ich mochte ihn xD.

„Sasuke hat mich schon vorgewarnt, dass du wahrscheinlich auftauchen wirst.“ :D. Wahrscheinlich, weil ich mir deshalb gut vorstellen kann, dass sie mit Sasuke (und eben dem Rest x)) gut befreundet ist, weil es eben nicht so abwegig erscheint.

Okay also.. nun sollte ich mich aber kürzer fassen xD. Ich mag einfach das Kapitel, weil es auch nicht langweilig geschrieben ist etc. Muss ja nicht immer Sasuke vorkommen, was utopisch wäre und nicht unbedingt einen an das Schicksal erinnert, wenn er immer auftauchen würde *g*. Ich mag außerdem total die witzigen Punkte in dem Kapitel. zB Als Sakura sich gefragt hat, wo Ino solange bleibt, als Gaara kurz da war, einfach fantastisch x). Außerdem mag ich deine Darstellung von Tenten sehr, weil ich manchmal nichts mit ihr in Ffs anfangen kann und manchmal doch! Und hier kann ich etwas mit ihr anfangen :D. Sie wirkt sehr sympathisch auf mich.

Daher würde ich einfach sagen, mach weiter! :D. Freu mich schon auf die nächsten Kapitel.


Von:  Niua-chan
2009-02-07T19:31:48+00:00 07.02.2009 20:31
deine FF ist super^^
besinders mag ich die letzten beiden Kapitel ich find die auffassungen vom Schicksal toll
ich freu mich schon riesig auf den weiteren vferlauf
niua
PS:dein Schreibstil ist toll es macht spaß deinn ff zu lesen^^


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