Zacharias von ZachariaSlytherin (- Wesen Wie Wir -) ================================================================================ Kapitel 1: Zacharias I ---------------------- Zacharias XXXXX Er knurrte als er aus der Haustür trat. Sofort peitschten ihm kalter Regen und eisiger Wind entgegen und ließen ihn erbahmungslos frösteln. Der nächtliche Himmel war mit dicken wattigen Wolken verhangen, die sich träge im reißenden Wind treiben ließen. Das einzige Licht hier draußen war jenes, das aus den alten Windschiefen Straßenlaternen drang und ihn kegelartigen Formen die Pfützenfeuchte Straße beleuchtete. Die Blätterleeren Bäume rauschten trotz ihrer Nacktheit und beugten sich widerstrebend dem Wind. Lautlos griff er nach seinem schweren Rucksack und zog in Richtung der Bushaltestelle davon. Er hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und kam sich dementsprechend gerädert vor. Aber es war nicht das erste Mal das er sich aus den Weg machte ohne geschlafen, gegessen oder sonst etwas getan zu haben. Als er sich endlich im Schutze des vergläserten Wartehäuschens eine teure Markenzigarette ansteckte und auf einen der mit etwas unerkennbaren beschmierten Plastiksitze setzte übermannte ihn erste Müdigkeitsmomnete. Schwer vielen ihm die Augen zu und er zog mit Genuss an seiner Zigarette. Die Welt war so laut und die Natur tobe um sein schützendes Wartehäuschen herum, aber ihm kam es vor wie ein Traum, als ob die Natur ihm zum Sein aufforderte. Seine Mutter war die Tage nicht zuhause gewesen, hing wahrscheinlich in einer zwielichtigen Kneipe herum und versuchte Sorgen und Kummer in Alkohol und lustiger Gesellschaft zu ersticken. Er rieb sich die Stirn. es machte ihn schwer zuschaffen, alles machte ihm schwer zuschaffen. Er hatte kein Bock mehr, kein Bock auf absolut gar nichts. Spilerisch zog er am Reißverschluss seines Rucksacks. Ritsch.., machte es, ein merkwürdiges Geräusch dachte er sich und zog den Verschluss wieder zu. Ratsch… Irgentwei klang es nicht richtig .. verzerrt und unnatürlich. Die Bierdosen rumpsten leise als er die Tasche beiseite stellte und gemächlich in die Dunkelheit starrte. Der leichte Niesel setzte sich als kleine feuchte Tropfen auf sein dunkles Haar und lief an seiner Jacke herab. Leicht angewidert zog Zacharias seine Jacke enger um sich und beobachtete eine riesenhafte Pfütze, die sich in einer Vertiefung vor dem Wartehäuschen niedergelassen hatte. Zacharias fröstelte. Ungeduldig zog er die Schultern hoch. Wann kam den der scheiß Bus? Mit einer geschmeidigen Bewegung klappte er den Kragen seiner schwarzen Lederjacke bis zu den Ohren auf und verschränkte die Arme. Wieder peitschte der regennasse Wind ihm seine eigenen Haare ins Gesicht. Knurrend wischte er sie davon. Dicke Regenwolken hatten sich unbarmherzig vor den Himmel geschoben. Endlich, ein gelber schein, ein brummen, quietschen. Gereitzt stieg Zacharias in den leeren Bus. Der Fahrer folgte ihm mit starrenden Blicken durch die Spiegel. Zacharias setzte sich auf einen der Rot-Gepolsterten Sitze, der Bus fuhr los. Machte sich auf den weg durch Dunkelheit und nässe. Der junge Mann betrachtete die trübe, nasse Gegend durch die spiegelnden Scheiben des Busses. Es würde eine weile dauern bis er dort war wo er hin wollte/musste. Gähnend machte er es sich in dem warmen Bus gemütlich. … Zacharias erwachte von dem Gefühl beobachtet zu werden. Im ersten Moment verwirrte ihn das Gefühl einer anderen sehr starken Präsenz dann überrollte ihn panische Angst. Hektisch sah er sich um. Doch außer einer alten Oma mit rosa Regenschirm und zwei angetrunkenen Mädchen, die sich laut und mit kreischenden Lachen unterhielten war niemand im Bus. Er setzte sich Kerzengerade auf. Das Gefühl angestarrt zu werden, war so deutlich, fast greifbar, so unfassbar real und doch vollkommen unmöglich. und dann regte sich etwas ganz tief in ihm. Etwas schrecklich uraltes, das schon immer präsent gewesen war, doch nie zu intensiv um auffällig zu sein. Etwas, das tief in ihm geschlafen hatte und jetzt erwachte weil es das andere spürte, das Andere das genauso alt und unergründlich war. Die Panik breitete sich in ihm aus. Was geschah hier? er war immer noch Zacharias und er war in einem ganz normalen Bus unterwegs. Alles war normal! Etwas war anders, wie der schwache schein einer Kerze war etwas ihn ihm war erwacht. Etwas das sich nicht so schnell bändigen lassen wollte. Ihm weder Freund noch Feind war aber doch auf seiner Seite stand. Unwiderruflich wachgerüttelt und an die Oberfläche gezerrt vom wissen, des Anderen. Als er danach greifen wollte, war es als begegne er einem Licht einen hellen aber nicht scheinenden Licht. Es war unvorstellbar alt, warm und weise. Das Licht war kein licht sondern nur eine Empfindung. Aber was auch immer es war es schien Zacharias die Hand zu reichen ihn aufzufordern. doch wozu? Mit der einen Hand ans herz gedrückt, die Augen fest geschlossen drang er tiefer in sein inneres, um dem ding zu begegnen das sich weiter zurückzog. Es kam Zacharias so vor als würde das Licht langsam erlischen. aber nicht weil es erstickt wurde sondern weil es selbst es wollte. Und Zacharias begriff; die Zeit war noch nicht reif, um der auf Forderung zu folgen. Nicht reif genug für … für eine Wahrheit die er sich nicht einmal vorstellen konnte, die er aber in seinem herzen trug… Mit einem immerstärker werden Gefühl der Bedrängnis flüchtete Zacharias an der nächst besten Haltestelle aus dem Bus. Beruhige dich, ermahne er sich selbst. Was war da los? Das war doch verrückt. Nein! das war es nicht, wenn er ganz vorsichtig in sich horchte konnte er die vorsichtige Aufmerksamkeit des ... Wesens in sich spüren. Es hatte nicht aufgehört zu regnen. Die Straßen funkelten feucht im licht der Laternen und das licht brach sich in den Wellenbewegungen der Pfützen, die die Regentropfen verursachten. Er hörte jeden Tropfen wie er durch die Luft schnitt um dann mit einem dumpfen plopp in die Wasseroberfläche einer Pfütze einschlagen. Er roch den Wind, die Nacht und all seine sinne waren wie erneuert, so frisch und rein als konnten sie ertasten was es hieß zu leben. Zacharias kam es so vor, als würde er das alles viel intensiver erkennen und betrachten. Als würden all die Informationen die es hier um ihn herum gab nicht darauf warten das sie Aufmerksamkeit bekamen, sondern als würden sie heran stürmen, über ihm einschlagen und ihre Wege durch seine sinne in sein Gehirn finden. Er war beeindruckt, beeindruckt von der reinen Seele der Nacht. Unverhofft schlug eine Uhr in der Nähe, kündigte den noch so jungen morgen an. Zacharias schüttelte den kopf. Er beschloss einfach wieder nach hause zu gehen. Die Partylaune hatte er eh nicht gehabt. Der Alkohol interessierte ihn nicht und die Mädchen schon gar nicht. „Ich gehe wieder zurück.“ klatschnass bis auf die Haut schlurfte er die Straße entlang. Weiter weg sah es das Licht das vom Wartehäuschens einer Bushaltestelle ausging. Nassen Fußes strebe er darauf zu. So etwas verrücktes. Er schaute auf den Fahrplan. Eine Stunde bis der nächste Bus in seine Richtung fuhr. Sollte er laufen? blieb ihm wohl nichts übrig. Knurrend schulterte er seinen Rucksack, die Bierdosen pochten aneinander. Kapitel 2: Zacharias II ----------------------- Aus einer schmalen und düsteren Gasse hörte er zaghaft ein Zerren und Reißen, wie von zerfetzendem Stoff. Plötzlich ein schrei, Geschimpfe und dann leises Gewimmer. Neugierig blieb Zacharias stehen und lugte in die Finsternis. Nichts. Vielleicht waren dort ein paar Hunde oder Katzen … Eine weile starrte er ins das eben noch so interessante Nichts. Er kniff seine Augen zu schmalen Schlitzen, um die Konturen der Gasse besser sehen zu können, immer noch nichts … mit einem lässigen Schulterzucken setzte er einen Fuß vor den anderen um, ohne der Gasse noch weiterer Aufmerksamkeit zu würdigen, seinen Weg fortzusetzen und ließ sein Gold schimmerndes Sturmfeuerzeug auf schnippen. Klack… klack… machte es. Verwirrt sah er auf das kleine ding hinab. Es hörte sich doch anders an! Es konnte sich doch nicht so sehr irren! Die Geräusche schienen ihm eindeutig anders, verholender, ferner aber auch eindeutiger, klarer und definiert. Er warf verwirrt sein Haar in den Nacken. So ein Blödsinn, es war die Müdigkeit die ihm dumme streiche Spielte, es hatte kein Sinn weiter darüber nach zudenken, da war er sich sicher. Mit einem Schwung öffnete er den Rucksack, das veränderte Geräusch ignorierend, und griff nach einer der kalten Dosen. Das erfrischende Getränk und der malzige Geschmack sollten ihm vorgaukeln wacher zu sein. Aber es lag natürlich nicht an seiner Müdigkeit. Das Begriff er einen winzigen Moment zu spät … … … … … er war schon lange an der betreffenden Gasse vorbei gewesen. Da wurde er mit einem Machtvollem Schlag zu Bodengestreckt. Schmerzhaft landete Zacharias mit dem Gesicht voraus auf dem Feuchten Asphalt. Er spürte sofort das etwas nicht stimmte, es knackte gemein und betäubender Schmerz brach in Nase und Stirn aus. Stöhnend rollte er sich herum und wollte gerade nach seiner Nase tasten, da wuchtete sich ein schweres Gewicht auf ihn und nahm ihm jede Fähigkeit zu Atmen. Das Gewicht presste ihm die Luft aus den Lungen und drückte seine Rippen gegen die Boden. Er versuchte zu rufen doch über seine Lippen kam nur ein zaghaftes Wimmern. Als ihm schwarz vor Augen wurde verlagerte sich das Gewicht sodass er geringfügig Luft bekam, hechelnd sog er die kühle Nachtluft in seine geschundenen Lungen. Da begann das Gewicht ganz nah an seinem Ohr zu flüstern: „Na du Leckerbissen, ist es so besser? Hast nicht damit gerechnet was? ... Komm, las dich mal kosten, mein Schatz.“ ein kleiner Schmerz, ein Reißendes Geräusch und dann ein feuchtes Rinnsal, das an seiner Halsseite endlang tröpfelte dann floss. Ein zufriedenes Schmatzen. Panik! Panik riss ihn aus seinem Dämmerzustand, er versuchte sich aufzubäumen um die Stimme abzuwerfen, doch er wurde nur noch fester gegen die verhassten Asphalt Gedrückt. „na na, wehr dich doch nicht, mein Freund!“ eine Hand wuschelte ihm durchs lange Haar. Er spürte heißen Atem ganz nah an seinem Hals entlang streifen, sodass er eine Gänsehaus bekam. Die Panik verdoppelte sich, strömte im pulsierenden Takt seines Herzens durch seinen Körper und durchfraß die Barrieren des Versteckes, wo das Ding lauerte. Zacharias nickte zögernd. Los! dachte er zu dem Ding. Los! Doch das Wesen zögerte, aber mit dem nächsten Atemstoß löste es sich aus den verborgenen Schatten von Zacharias Seele und breitete sich in ihm aus wie eine Flut in der Trockensten aller Wüsten. Sein eigenes Denken wurde stark zurückgedrängt und flackerte nur schwach, wie der bedauernswerte Schein eines Teelichts. Dem Ding schien es keine Schwierigkeit (mit Zacharias Körper), das Gewicht des Anderen mit einer einzigen aufspringenden Bewegung, von sich zu stoßen, gleichzeitig nach ihm zu greifen und mit der anderen Hand zuzuschlagen… Dem dumpfen Geräusch folgte ein prickelnder Schmerz in seiner Faust, der aber in einer hundertstel Sekunde verdrängt wurde und dann ganz und gar verschwand. Noch in seiner Kampfstellung, leicht angehockt, die Faust ausgesteckt, vernarrend, schien das Ding zu lauschen und den Schatten zu beobachten, den es gerade davon geschmettert hatte. Dieser krümmte sich jetzt selbst auf dem harten Boden, dem Ding huschten ein lächeln und ein Grinsen über das Gesicht. Es hatte Blut geleckt, es war frei, es wollte mehr! Mit eine gewaltigen Satz war es neben der menschlichen Gestalt am Boden, reckte das Kinn, holte aus und trat, dem sich windendem Leib sein Stiefel ganz tief in das weiche Fleisch. Es fauchte und schnurrte als es beobachtete wie der geschundene Körper gewaltig zuckte und wimmerndes flehen zuhören waren, erstickt von panischem heulen. Und das Ding wollte mehr. Es wollte die fremde Seele! mit einer gewaltigen Sinnesbewegung griff er hinüber in den Geist des Anderen. Dieser erstarrte einen Moment bevor er begriff war da passierte. Dann schrie der Andere, während das Ding sich auf den ersten Fetzten Seele stürze und im Begriff war sie zu verschlingen, sich anzueignen, stärker zu werden! Da erkannte plötzlich der kleine Rest von Zacharias Verstand, die Gestalt vollends. Es war ein junger Mann, ein erstaunlicher junger Mann... Unter einer Menge erbrochenen Blutes, war ein hübsches Gesicht, glattes rotgoldenes Haar und vor entsetzten weit aufgerissene grüne Augen zu erkennen. Der Fremde starrte ihn an. Furcht. Angst. Wahnsinn? Nein! versuchte Zacharias zu brüllen, er konnte nicht zulassen das das Ding den Fremden tötete! Nein! Mit seiner ganzen Gewalt versuchte er das Ding zurück in seine Schranken zu weisen, es tobte und wehrte sich, dem Opfer so nahe. Aber Zacharias schaffte es. Seine Willenskraft kehrte zurück, sein Verstand erwachte und das Wesen in ihm kehrte schmollend zurück in die Schatten seiner Seele. Doch der Kampf im Innern hatte spuren hinterlassen. Zacharias brach keuchend zusammen ... Als er vom dumpfen Schmerz in seinem Schädel erwachte hocke er in der Grauheit des jungen Morgens, verwirrt und kaputt, sein Atem beruhigte sich und sein Herzschlag kehrte in seinen normalen Rhythmus zurück… langsam entspannte er sich, sodass seine Gedanken wider ihren normalen lauf aufnehmen konnten. Vorsichtig berührte er seine, vom Sturz, geschundene Nase, doch sie tat nicht weh. An Mit seiner Hand wischte er blut von ihr aber er spürte kein schmerz mehr, er fühlte sich gesund und unverletzt. Erst Mühsam, dann leichtfüßig versuchte er aufzustehen und suchte nach seinem Rucksack, er fand ihn neben dem leblosen Körper des rotblonden Jungen. Den Anblick, des am Boden ausgesteckte Jungen ignorierte er, prüfend schaute er sich um. Niemand zu sehen. Nichts. Verwirrt zuckte er mit den Schultern Das war doch verrückt! Mit hängenden Schultern und schlurfendem Schritt folgte er seinem Weg, noch nicht begreifen, noch nicht verstehend aber mit dem Gefühl von immenser (!) Veränderungen. Kapitel 3: Zacharias III ------------------------ Zacharias, der stark angesäuert auf sein Taxi wartete, meinte schon erfrieren zu müssen. Der Winter hatte, mit seinem kommen ,ständigen Regen und eine eisige Kälte und dazu noch beständigen Wind mitgebracht. Zacharias fröstelte. Mutlos zog er, gegen die Kälte die Schultern noch. Ungeduldig steckte er zum zigsten mal seine feuchte Zigarette an. Dicke Regenwolken hatten sich unbarmherzig vor den Himmel und der langsam untergehenden Sonne geschoben. Scheinbar gehetzt spurtete vom Ende der Straße das Taxi heran. Geritzt griff Zacharias nach der schweren Reisetasche und stig zu dem Ostasiatischen Fahrer. Kein Gespräch. Kein Freundliches Wort. Warum auch … Schnee! Auch das noch! Zacharias zerrte gerade seine Tasche aus dem Auto und sofort bedeckte ihn eine Schicht des kalten Weiß. Lustlos griff er in seine Jackentasche und holte einen zerknitterten Zettel hervor und warf ein Blick auf das Straßenschild. Die Straße war schon mal richtig aber wo war jetzt das Haus seines Onkels? „Hoppla! Das ist aber ein schmuckes Häuschen!“ Stapfend ging er auf das Häuschen zu. Es war zweistöckig mit einem dunklen und spitzen Dach. Es war ganz zwischen knochigen Hecken und erfrorenen Fliederbäumen eingebettet, die im Frühling sicher großartig ausgesehen hätten. Mit kurzem zögernd drückte er die Klingel, die sich unterhalb des Namenschildes befand, das den Namen Neon, in goldenen Ziffern, präsentierte. Sein dunkles Haar war Nass und geschmolzener Schnee tropfte ihm ins Gesicht. Mit einem energischem Ruck öffnete sich die Eingangstür ... Es erschien eine kleine und rundliche Frau. Sie hatte sehr modisch, kurz geschnittenes Haar in einem strahlendem Kupferton und schien sehr freundlich... fast mütterlich. (…) „Ah, du bist Zacharias? Komm doch bitte rein und wärme dich auf. Ich bin Vivianne, Vincent ist noch auf Arbeit aber er müsste bald kommen.“ Mit einer einladenden Geste bat Vivianne den Besucher ins Haus, der sich fröstelnd bedankte. Zacharias zog seine Jacke aus und Vivianne hängte sie auf einen Bügel. Die Wildlederstifel waren wasservollgesogen und hinterließen dicke Pfützen auf dem Packet. Ächzend befreite er sich von ihnen. Die sympatische Dame brachte den Jungen ins Wohnzimmer und Entschuldigte sich um ihm einen warmen Tee zu kochen. Das Zimmer war sehr gemütlich eingerichtet. Viele Bücher standen hinter Glastüren wie wertvolle Schätze. Ein Karmin war die Wärmequelle dieses Raumes. Eine dunkelgrüne Sitzgarnitur und ein Tischen aus Buche passten sehr harmonisch zu einander. Er warf die Reisetasche in eine Ecke und lies sich auf einen der Sessel Fallen. Kurz schloss er die Augen. Doch als die rundliche Dame den Raum betrat setzte er sich auf und sah ihr vollem innerem Stolz entgegen. Vivianne brannten immer noch die Finger, die sie um die heiße Tasse gewunden hatte. Sie blickte auf und sah ihrem Gegenüber nachdenklich an. Der Junge hatte die heiße Tasse in beide Hände genommen und trank ,als wäre der Tee nur ganz kühl. Zacharias war groß und schlank. Er hatte langes dunkles Haar das ihm nass und im Zopf gebunden über den Rücken fiel. Neugierig sah sie ihm in die schönen Augen, sofort musste sie sich abwenden, als sich diese hübschen Augen scharf auf sie Richteten. Schnell überspielte Vivianne das Gefühl des Unwohles mit einer leichtem Gesprächstoff. „Erzähl mal etwas von dir Zacharias! Ich habe dich das letzt mal gesehen da lagst du noch in den Windeln und hast nach deiner Mutter gerufen..“ Zacharias Gesichtsausdruck veränderte sich nur geringfügig bei diesem Thema, doch sie konnte es nicht deuten. Er schwieg. „Nun...ich werde dir gleich dein Zimmer zeigen. Das Gästezimmer. Vincent und ich haben unser Zimmer hier unten neben der Küche. Xaverierry hat sein Zimmer oben, dort befindet sich auch deines. ...“ Zacharias antwortete ohne Aufzusehen. „Aha, wie alt ist den Xaver?“ Vivianne atmete aus, endlich fing dieser geheimnisvolle Mensch ein vernünftiges Gespräch an. „Xaver ist ein Jahr jünger als du... ich denke das ihr euch gut verstehen werdet.“ Vivianne versuchte versöhnlich zu Klingen aber dieser Zacharias registrierte das nicht mal. Er hob plötzlich den Kopf als würde er etwas hören und wenige Sekunden später hörte Vivianne endlich die Schlüssel ihres Mannes im Schloss der Eingangstür. Stapfend betraten zwei grundverschiedene Menschen das Haus und wuchteten die nassen Kleider von sich. Zacharias stellte die Tasse auf dem buchenholz Tischen ab und begrüßte die Verwandten höflich, indem er aufstand und jedem die Hand reichte. Vincent, sein Onkel aber riss ihn in eine Stürmische Umarmung die er nur zu gerne Erwiderte. Vincent war ein kräftiger, älterer Herr mit weißen Haar und grauen Schnurrbart. „Willkommen, mein Kleiner!“ Dröhne seine tiefe Stimme durch den Raum. Xaver war klein und schlank wie muskulös. Aber er begrüßte Zacharias nur sehr Schüchtern aber höchst erfreut das Spürte Zacharias und musste lächeln. Xaver war ihm sehr sympathisch! „Xaver? Ich bin sehr Froh dich kennen zu lernen, Cousin!“ Xaver packte Zachariass Hand fest und nickte lächelnd. Dann zuckte er heftig zusammen und Zacharias wandte seinen Blick ab. Damit Xaver seine Augen erforschen konnte ohne den feurigen Blick in seinen blauen Augen zu spüren. „Bitte... Xaver- zeigst du Zacharias sein Zimmer?“ Xaver griff nach der schweren Reisetasche und wuchtete sie davon. „Na los!.. Komm schon Zacharias!“ Die hölzerne Treppe war geschlungen und führte in das Obere Stockwerk. Zacharias´s Zimmer war klein, hell und freundlich. Ein breites bett, ein hoher und praktischer Schrank daneben ein kleiner Tisch und ein dazu passender Stuhl. Ein kleiner Bunter Teppich lag auf dem Parkett. Kapitel 4: Zacharias IV ----------------------- -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- hallo, hallo! sry -das es ständig so lange dauert und nur so wenig ist! -hauptsache es läuft, oder? bitte, beachtet fehler einfach nicht! sie sind wie sie sind! thx -für alle lieben kommi-schreiberlinge! -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Der Mond schien bleich zwischen den dunklen Vorhängen hindurch und viel auf Zacharias, der im Schneidersitz auf seinem weichen Bett saß und stur die höchst unspannende und bewegungslose Karo-Bettdecke anstarrte. Seine Gedanken kreisten um die Nacht, in der er sein "inneres ICH", wie er es nannte, begegnet war. Es saß tief verborgen auf dem untersten Grund seiner Seele und rührte sich nicht. Er konnte es spüren -ganz schwach und leise aber es war eindeutig da, lauschte und beobachtete. Aber nie war es noch einmal zu so einem Ausbruch gekommen, wie in jener Nacht. Es schien abzuwarten, einfach zu beobachten ... ... Plötzlich wurde er aus seinen trägen Gedanken gerissen. Denn ein sehr, sehr leises Geräusch drang durch die haarfeinen Poren der Wand und breitete sich kriechend in seinem Zimmer aus. Es war ein unterbrochenes Weinen, Geschluchze und gequältes Atmen. Zacharias stand vorsichtig auf, darauf kein verräterisches Geräusch auszulösen. Sachte legte er sein Ohr an die Wand und horchte genauer hin. Nach ein paar kurzen Augenblicken konnte er mit Sicherheit sagen, das es Xaver war. Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch. Er würde den sympathischen Jungen doch genauer im Auge behalten! Leicht stieß er sich von der Tapete ab und schlich geräuschlos durch sein Zimmer. Mit einer Hand strich er durch sein Haar, während er zögernd die Tür zum Flur öffnete. Er schnüffelte. Der deutliche Geruch von Tränen, war hier intensiv - für ihn - wahr zunehmen. Es roch nach Schlaf, Holz und Menschen, aber nichts das Gefahr oder Tränen auslösen konnte. Zacharias legte den kopf schräg. Sollte er einfach in Xavers Zimmer platzen und versuchen ihn zu trösten? Nein Natürlich nicht - das war ganz und gar nicht sein stil! Aber herausfinden was ihm zu schaffen machte würde er trotzdem. Ganz bestimmt konnte er ihm irgendwie unauffällig helfen! Am nächsten Morgen, als die Sonnenstrahlen sich ihren weg in sein Zimmer Suchten, hörte er das sich Xaver endlich fertig machte. Er horchte mit geschlossenen Augen jeder Bewegung des Anderen. Das Geräusch seiner Kleidung, seiner Haare und das Rascheln seiner Schulbücher. Zacharias hörte bald schritte auf dem Flur, die immer leiser wurden, das leise quietschen der hölzernen Treppenstufen und dann Bewegung in der Küche. Natürlich hatte er den Rest der Nacht dazu genutzt sich so einiges durch den Kopf gehen zu lassen. Wo könnte der Kleine Probleme haben? Er tat ihm tatsächlich richtig leid. Niemand hatte es verdient nachts, einsam und im dunkeln sich so schrecklich zu fühlen, das der Damm der Tränen brach. – besonders nicht wenn sein Cousin Zacharias war! Ein letzter Blick in den Spiegel sagte ihm das sein Harr gut saß, seine Kleidung dunkel und schlicht wie hübsch anzusehen war. Er würde ihm heimlich folgen. Bis zur Schule, evt erfuhr er etwas auf dem Weg dort hin. Er war gespannt. Er hatte einen Plan. Und er hatte Lust auf diebische Versteckspielchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)