Sinnlos-OneShot-Sammlung von viky ================================================================================ Kapitel 1: Eis - ist heiß ------------------------- Viky: Mir war sooooooo langweillig Co-neko: Mir egal, ich mach dir den Beta danek dir meine kleine, ich find diese Os zwar sinnlos aber was solls *drop* na ja.. wer weiß, vielleicht liest das hier ja wirklich jemand XD *lacht* *knuff* Yami hatte bereits schon vor einigen Monaten einen eigenen Körper erlangt, doch hätte er gewusst, wie viele Probleme das mit sich bringen würde, hätte er das niemals getan. Am liebsten wäre er wieder ein Geist, dann wäre er nicht so ausgeliefert, nicht so hilflos und schon gar nicht so überfordert. Mit diesem neuen Körper schien Yami einfach nur Probleme zu haben und das lag nicht daran, dass er nicht mit ihm umgehen konnte. Es lag einfach schlichtweg an Yamis Partner, jenen den er immer so liebevoll Aibou genannt hatte. Er tat es immer noch, nannte Yugi immerzu Aibou, doch wusste dieser überhaupt warum? Wusste Yugi überhaupt, mit was Atemu tagtäglich zu kämpfen hatte? Das fing ja schon morgens an. Nun, mit seinem neuen Körper konnte er Yugi viel intensiver riechen, auch kleine Berührungen waren dabei, die sich mit einem eigenen Körper noch schöner anfühlten, als in Gestalt eines Geistes. Der ehemalige Pharao wachte auf, es schien in seiner Natur zu liegen, immer früh aufzustehen, neben ihm, im selben Bett, sein kleiner Hikari. Süß und friedlich schlafend, den Mund leicht offen stehend, so verführerisch für Atemu und damit begann sein Kampf, kaum war er wach, wünschte er sich diese Lippen zu berühren. Sein Körper, gar sein Herz rebellierte gegen seinen Verstand, als Geist war das oftmals auch so, nur als Geist konnte er sich in solchen Situationen einfach zurück ziehen, aber nun? Er seufzte matt auf, und schon zuckten seine Finger nur um diese Haut berühren zu können auf. Zärtlich strich er eine kleine blonde Strähne hinter das Ohr, des Jüngeren. Sein Herz klopfte wild auf, seine Finger kribbelten, einzig und allein bei der Berührung, der Haut des Jüngeren. Was war sie weich, so zart, so weiß und unberührt. Die Unschuld selbst lag jeden Morgen neben ihm im Bett und zudem roch dieses kleine Wesen auch noch danach. Atemu seufzte auf, sog den Duft gänzlich in sich auf. Er hätte dahin schmelzen können, er hätte ihn küssen können, er hätte mit ihm schlafen wollen, sofort auf der Stelle. Yami biss sich auf die Lippen, seine Körper schrie auf…wollte Nähe, wollte dieses kleine Licht einfach bei sich tragen, dennoch, er wollte diesen Kampf nicht verlieren. „Verdammt“, schweren Herzens haute er mit der Faust auf die Matratze, dann stand er wütend auf. Konnte sein blöder Körper sich nicht mal beherrschen? Wie eigentlich jeden Morgen, stampfte der ehemalige Pharao leicht verschlafen und mürrisch ins Bad, etwas wütend schaute er an sich selbst herunter. Das konnte doch nicht war sein. Das ging einfach nicht, das war doch nicht mehr normal…oder? Sein neuer Körper bekam ihm ganz und gar nicht gut. Ok, er musste zugeben das er das Kribbeln in seinem Unterleib liebte, was er aber gar nicht liebte, war: „Oh Rah ist das kalt“, schnaubte er unter der kalten Dusche los. Er hasste es, viel lieber würde er seinem Körper das geben was dieser doch so sehr wollte, denn Atemu wollte es ja auch und wie er es wollte. Doch wollte Yugi…wie empfand Yugi überhaupt für ihn? Es gab da kleine Anzeichen, aber waren das nicht mehr Hirngespinste von Yami selbst - sein Wunschdenken? Im Schlafzimmer der beiden angekommen, zog sich Yami rasch an, dennoch, seine Augen schielten immer wieder zu Yugi herüber, welcher die Decke leicht von sich gestrampelt hatte. Sein Schlafhemd hing ihm verführerisch über der einen Schulter weg, zeigte Yami somit ein Stück unberührte Haut. Sehnsüchtig seufzte er auf, schon wieder überkam ihn ein wohliges Kribbeln, und schon wieder ging seine Fantasie mit ihm durch. Seien Lippen fuhren zärtlich über diese Schulter, seine Zähne knabberten an dieser Haut herum, während seine schlanken Finger sich an dieser Haut nährten. Als Yugi sich aber regte, verließ Atemu zügig das Zimmer und schnaubte kurz nach Luft. Wann hörte das endlich auf? Wann? Man oder besser er konnte doch nicht den ganzen Tag so herum laufen, mit wilden Fantasien im Kopf und einem unkontrollierten Unterleib. „Guten Morgen Yami.“, ein strahlender Yugi, genannt die Unschuld selbst, sorglos wie ein kleines Kind eben, begrüßte seinen alten Geist und setze sich an den Frühstückstisch. „Guten Morgen Yugi.“, lächelte Atemu sanft zurück. Er mochte Yugis sorglose fröhliche Art - er liebte sie. Yugi war immer noch fasziniert darüber, dass Atemu einen eigenen Körper hatte, immer wieder huschten seine Augen zu Yami und dessen Körper. Yami aber schaute in die großen Augen, wie lieblich sie waren, so groß und ehrlich, er verlor sich in ihnen, wie eigentlich immer. Yugi schaute scheu zurück, den Blick von Atemu kannte er, er hatte ihn schon oft in den letzten Tagen einfangen können, doch er wusste ihn nicht ganz zu deuten. Dem kleinen Hikari war es ab und an so, als würde Atemu mit ihm flirten, nur mit seinen Augen…aber konnte das überhaupt sein? Im Gesamten war Yugi in den letzen Wochen sehr verwirrt über seinen Yami. Erstens, er war sehr hibbelig, verschwand so oft im Bad, wie kein anderer und zweitens, Atemu war anders. Yugi schien es so, als suche dieser Mann Nähe. Das war ja nicht das Schlimme, aber was Yugi irgendwie nervös machte, war die Tatsache, das Atemu seine Nähe suchte. Anfangs dachte er noch, das wäre wegen der Trennung von seiner Seele, aber dieser Blick war eigentlich so eindeutig. Jedoch wollte Yugi das nicht so wirklich sehen oder mehr noch sich damit auseinander setzen - es machte ihm Angst. Er wusste einfach nicht damit umzugehen. Also passierte das, was jeden Morgen passierte, die beiden schauten sich einfach stumm an, Atemu der in seinen Gedanken Yugi gerade überwältigend küsste und Yugi, der einfach in den Augen des Pharaos nach einer eindeutigen Antwort suchte. Yugi musste sich aber eingestehen, dass er diese Augen und auch diesen Blick liebte. Er liebte die kleine Aura, zwischen ihnen, wenn sie denn entstand, dieses Ansehen, diese Stille, das kleine Knistern zwischen ihnen und Atemu…er liebte es nicht nur, am liebsten würde er sich daran vergehen. „Wir…ähm…wir sollten los.“, Yugis Stimme klang leicht verschämt, und schon stand er mit rosa Wangen auf. Die Schule rief. Sie mussten los. Yami aber brauchte noch eine Weile um aus seinen Träumereien zu erwachen, dann aber nickte er und stand auf, sein Leid nahm einfach kein Ende. Seufzend betrachte er den kleinen Hintern, der vor ihm her ging. Oh wie gerne würde er da mal…schon wieder überkam ihm eine hitzige Welle und ein verführerisches Kribbeln. Hätte er seinen Mund gerade nicht mehr unter Kontrolle, würde er Yugi wahrscheinlich hinterher sabbern, wie peinlich das auch wäre, aber es war ihm schon mal passiert, von daher versuchte er immer den Mund geschlossen zu halten. Er musste auf jeden Teil seines Körper achten sogar im Unterricht. Yami saß neben ihm, er roch ihn, er fühlte seine Wärme und starrte unentwegt auf Yugis Oberschenkel und dessen Schritt, wenn auch unauffällig. Seine Adern pulsierten heiß auf, sein Mund wurde immer trockener, sein Herz raste und er selbst fühlte sich gerade so beklemmt, wegen dem Druck zwischen seinen Beinen - das war ja nicht auszuhalten - es kribbelte und zwickte da unten aber ganz gewaltig. Yugi hingegen bemerkte nichts von der beklemmten Situation seines Yamis, mehr schaute er sehnsüchtig aus dem Fenster heraus. Die Sonne schien so schön, es war Frühjahr und er dachte sich, dass er mal mit Yami reden müsste. Vielleicht, wenn sie nachher ein Eis essen gehen würden - das war es doch, ja auf Eis hatte der jüngere schon Lust, bei diesem schönen Wetter. Yugi nahm sein Stift in den Mund, lächelte leicht und drehte den Stift an seinen Lippen immer wieder entlang. Tu das nicht, tu das nicht...oh bitte tu das nicht. Atemus Augen verfolgten Yugis Hand, welche einen Stift in der Hand hielt, und wie fast jeden Morgen, tat Yugi es doch und nahm den blöden kleinen Stift in den Mund. Ab und an kaute er daran herum, dann zog er diesen Stift erbarmungslos an seinen süßen Lippen entlang und ab und an passierte es noch, das Yugis kleine rote Zunge diesen gottverdammten Stift umschlängelte. So, dass Atemu sich wünschte selbst zu diesem Stift zu werden. Atemus Wangen wurden heißen, sein Atem stockte. Krampfhaft biss er sich auf die Lippen, wobei sein Blick so sehnsüchtig auf den Stift und Yugis Lippen gerichtet war. „Yami?“, Yugi dreht sich um, lächelnd und flüsterte leise, dennoch war er dann etwas verwirrt wegen des komischen Blickes Atemus. Dieser aber blinzelte ein paar Mal, ehe er sich wieder zur Vernunft rief. „Ähm...ja?“, flüsterte er leise zurück, wegen des noch stattfindenden Unterrichts. „Hast du Lust nachher ein Eis essen zu gehen? Es ist so schön draußen.“, Yugi sah seinen Yami liebevoll an, fast bettelnd. Atemu lächelte sanft und nickte, dem Blick konnte er eh nie etwas abschlagen, nie und nimmer. „Schön.“, lächelte Yugi zurück. Gesagt getan, nach der Schule waren die beiden auch schon in der nächsten Eisdiele. Der Jüngere war etwas nervös, vielleicht auch unsicher, seine Finger kribbelten vor Nervosität. Er wusste nicht recht wie er dieses Gespräch beginnen sollte, wie anfangen und vor allem, was sagen? Atemu hingegen sabberte Yugi hinterher. Sein Blick galt dem Hintern, den geschmeidigen Bewegungen die in Atemus Fantasie immer graziöser wurden. Den kleinen zierlichen Schultern, die er so gerne beknabbern würde. Dem Nacken, auf welchen er zu gerne tausende Küsse setzen wollte. „So, wo willst du sitzen?“, Yugi drehte sich zu seinem alten Seelenpartner um, der rasch wieder hinauf in Yugis Augen sah. „Ähm…was?“, er hatte nicht mal den Ansatz von Yugis Worten gelauscht, gar verstanden. „Ach Yami…setzt dich einfach“, seufzte der Kleine auf, sein Yami war wirklich durch den Wind, das merkte er schon so oft in letzter Zeit. Beide setzen sich stumm an einen kleinen runden Tisch. Stur schaute Atemu in die Karte, aber was zur Hölle war das denn? Irgendwer oder irgendwas meinte es heute nicht gut mit ihm. Er sah die viele Bilder, die Sahnehauben, die Kirschen darauf, die Erdbeeren, die Trauben. Unbewusst lösten all diese süßen Sachen bei ihm wieder eine Kette von wohligen absurden Fantasien aus. Er biss sich verkrampft auf die Lippen, überschlug die Beine, damit dieses Ziehen endlich mal aufhörte, aber vergebens. „Na, schon was gefunden?“, hörte Atemu Yugis liebliche Stimme. Zaghaft sah Yami über den Kartenrand, direkt in Yugis Augen. Wenn der wüsste was sich gerade in seinem Kopf abspielte…er würde davon laufen. Das Bild von Yugis nackter Haut, bedeckt von kleinen süßen Früchten und Sahne verschwand langsam, aber sicher, zumindest versuchte Atemu, das es verschwand. „Mhhh…ja...einen Früchtebecher“, sagte Atemu, ungewollt aber mit belegter Stimme, als Yugi ihn darauf hin leicht verdutzt ansah, räusperte Yami sich. „Ich hatte was im Hals…“, redete er sich verschämt heraus. Wann hörte das endlich auf…das war doch nicht mehr normal. Als beiden dann schließlich ihren Eisbecher vor den Nasen stehen hatten, schien Yugi noch nervöser. Gezielt sah er nur auf sein Eis, welches er langsam und nachdenklich vor sich her aß. Er wusste einfach nicht wie er dieses Gespräch beginnen sollte, wie über das reden, wovor Yugi eigentlich Angst hatte. Und Yugi selbst wusste seine Gefühle zu Atemu einfach noch nicht einzuordnen, was war das aber auch schwer für den Kleinen. Atemu hingegen hatte schon längst sein Eis vergessen. Sein Löffel hing in der Luft, langsam Tropfte das Eis daran herunter und er starrte unentwegt, mit leicht offenem Mund auf Yugi. Seine Blick war fasziniert, seine Augen blitzten frech auf, Lust war am meisten aus ihnen heraus zu lesen. Der ehemalige Pharao schwitzte in sich hinein, seine kleinen Haare auf seiner Haut schienen alle aufrecht zu stehen. Sein Herz raste, sein Puls, schneller den je. Sein Blut schien zu kochen. Wie konnte Yugi ihm das nur antun? War das Absicht? Oh Rah…dieses süße Leid in Yami, schien alles von ihm zu drängen. Er sah nichts mehr, nahm nichts mehr wahr, noch nicht mal das sein Eis gerade in sich zusammen schmolz. Das einzige was Atemu sah, war ein Löffel, gefüllt mit Eis oder andern Leckereien, dazu Yugis Mund, seine Zunge, seine Lippen und dessen Zähne. Er sah, wie Yugis Lippen sich öffneten, wenn der Löffel diesen näher kam, er sah die Lippen, wie sie sich sanft um das Eis legten, um diese kalte Substanz in dessen Mund zu befördern. Die Zunge, die ab und an, mit dem Eis spielte, die Zähne, welche die kleinen Früchte zärtlich zerbissen. Atemus Fantasie drehte ab, mit perversen kleinen schmutzigen Vorstellungen, befand er sich in seiner eigenen Welt. Er wollte gar nicht mehr dort heraus. Nie wieder, er war nun eh zu schwach. „Atemu?“, Yugi schaute nach seinem langen Nachdenken endlich wieder auf, das einzige was er sah, war das Atemu irgendwie erstarrt war. Sein Löffel hing dumm in der Luft, Eis tropfte daran herunter und gar das ganze Eis war geschmolzen. Atemus Mund stand weit offen und dessen Augen schienen Yugis vor Lust zu ertränken. „Atemu?“, fragte Yugi erneut nach, da er keine Reaktion erhielt. Hatte Yugi was gesagt, Atemu war sich nicht mal mehr sicher, er sah auf einmal nur noch diese großen Augen, Lippen die mit ihm sprachen. Sein Herz klopfte, Lippen die er einfach nur mal berühren wollte…oh gott, nur einmal…diesen Körper ertrug er nicht mehr, oder eher das Leid in ihm, egal wie süß es doch war. Wie von einer Tarantel gestochen erhob sich Atemu rasch, der Stuhl kratze dabei nach hinten, über die Fliesen, seine Hände stützen sich auf dem Tisch ab, keine Sekunde später sprang der Pharao auch noch auf den Tisch, stieß dabei den oder eher die beiden Eisbecher um, schmiss sich auf Yugi drauf, welcher gerade vor Schreck, samt Stuhl und Atemu an sich klebend, zu Boden geschmissen wurde. Zwei Lippen, fordernd und energisch küssten doch tatsächlich die seinen. Yugis Augen waren weit aufgerissen, sein Herz Klopfte vor Schreck und dieser Berührung auf. Zwei wild gewordenen Lippen, wollten sich gar nicht mehr von Yugis trennen. Und Yugi konnte irgendwie nicht leugnen das es sich trotz des Schrecks verdammt gut anfühlte. Es war ihm, als würde er nichts mehr denken können, langsam schloss er die Augen und antwortete auf diese wilden Lippen, wollte er sie doch auch berühren, und gleichzeitig vielleicht auch zähmen, aber da war nichts zu machen. Atemu kochte, endlich war er frei und nun bekam Yugi alles auf einmal ab. Schmetterlinge sausten nur so durch seinen Körper, Blitze schlugen auf ihn ein und er fühlte sich mit diesen Lippen an seinen einfach nur befreit. Als dann aber noch eine freche Zunge über Yugis Lippen schlich, öffnete Yugi wieder seine Augen, so schön es dann doch war, das ging ihm dann doch zu schnell - er war eben scheu und schüchtern. „Mhm…Atemu“, flüsterte Yugi verschämt, seine Wangen waren vor lauter Aufregung und Eifer gerötet. Beide Herzen klopften wild gegeneinander. Atemu öffnete seine Augen, wenn auch nur langsam. Er blinzelte ein paar Mal, als ihm bewusst wurde was er gerade hier getan hatte, sah er seinen Hikari etwas verschämt und ratlos an. „Also…ähm...ja“, brach es aus Yami heraus. Die Leute tuschelten, da musste man ja auch tuscheln, zwei Männer, die auf dem Boden lagen und sich wild küssten, das bekam man ja auch nicht alle Tage zu sehen oder? „Wir…wir sollten aufstehen“, stammelte Yugi peinlich berührt, es war ihm mehr als nur unangenehm. Rasch taten sie das, und bezahlten auch so rasch wie möglich nur um aus dieser Eisdiele herauszukommen. Draußen angekommen aber rannte Yami so schnell es ging von Yugi fort…gott was war gerade in ihn gefahren? Er traute sich nicht in Yugis Augen zu sehen, und zugegeben, hatte er gerade auch ganz andere Probleme. Dieser Kuss vergrößerte sein körperliches Leid auch noch. Seine Hose spannte, sein Unterleib zog und zwickte, schrie auf und als Atemu zuhause ankam, rannte er die Treppe hinauf, zog sich dabei schon aus und schmiss sich auf das Bett. Etwas, was er die letzten Monate geschickt gemieden hatte, zu sehr Angst hatte er, das ihn jemand hören konnte, aber nun…es war ihm alles egal, er konnte einfach nicht mehr. Die Hose rasch von sich gestrampelt, fuhren seine Hände schon zu sich herunter. Eine heiße Welle überkam ihn dabei, sein rasendes Herz schien seinen Ganzen Körper einzunehmen. Erlösung - verdammt, er wollte doch nur Erlösung. Er legte sich auf den Bauch, seine Mund lag im Kissen, tief stöhnte er dort hinein. Sein Becken bewegte sich, sein Unterleib rieb sich mit samt Hand an der Matratze. Hemmungslos und ohne Rücksicht. Yugi währenddessen stand leicht ratlos auf der Straße…was war überhaupt mit Atemu los? Warum rannte der denn jetzt auch noch weg? Hatte er etwa Angst? So wie Yugi auch? Seufzend schlug der Jüngere den Heimweg ein, lächelte dann aber doch und erfreute sich über seine ersten Kuss. Es hatte so schön gekribbelt und es war schön, die Lippen eines anderen zu berühren, ganz egal auf welche Art er eben geküsst worden war. Als er aber zuhause ankam, verschwand sein lächeln. Was war das? Er blieb vor seiner Zimmertür stehen, aus welchen eindeutige Geräusche drangen. Atemu würde doch nicht? „Oh gott Yugi.“, ein lautes Stöhnen, was Yugis Wangen in ein tiefes Rot färbte. Ungläubig sah er die verschlossene Tür an. „Oh ja…oh mein Aibou…oh ja!“ Yugi schluckte. Nicht nur dass es sich gut anhörte, nicht nur, dass es ihn leicht erregte, nein. Yugi öffnete von seiner Neugier gepackt doch tatsächlich zaghaft und leise, die Tür, wenn auch nur einen Spalt. Und da lag er, der sonst so gefasste Pharao, der sich gerade hemmungslos an Yugis Matratze rieb. Man konnte denken, er würde mit besagtem Stück schlafen, es vergewaltigen. „Oh ja Yugi…lutsch mich wie das Eis.“, stöhnte Atemu laut auf. Yugi blinzelte ein paar Mal…er hatte sich doch jetzt nicht verhört oder? War sein Yami irgendwie krank? „Ahhh Yugi“, ein heißer Aufschrei, dann Stille und ein schwer atmender Yami blieb auf dem Bett liegen, regte sich nicht ein einziges Mal. „Also...“, Yugi war leicht einsetzt, vielleicht auch empört, von daher drang dieses Wort eben aus seiner Kehle. „Ich geh mit dir nie… nie wieder Eis essen.“, schnaubte Yugi los und knallte die Tür zu. Da wollte er mal schön Eis essen gehen, was besprechen und sein Yami hatte anscheinend nur eines im Kopf…das gab es doch gar nicht. Atemu hingegen schaut einfach nur verdutzt und total erschöpft zu der Tür. Och Gott, tat das gut...mehr als das, wie Atemu zugeben musste. Sein Scharm war damit auch egal. Schwach rutschte er von der Bettkante. „Ich geh auch nie wieder mit dir Eis essen.“, flüsterte Atemu schwach und hing mehr oder weniger von der Bettkante, als das er auf dem Boden lag. Dennoch, ein Grinsen beschmückte seine Lippen. Er fühlte sich endlich mal wieder befreit und nicht so eingeengt. Nach ein paar Tagen, wo Atemu und Yugi sich halbwegs zusammen gesetzt und über ihre Gefühle gesprochen hatten, gingen sie mit ihren Freunden durch den Park. „Oh…wer hat Lust auf ein Eis?“, rief Joey fröhlich. Yugi blieb einfach still stehen, Atemu hingegen, schaute in die Luft. „Ich hätte Lust.“, stimmte Tea zu. „Und ihr?“, fragte Tristan nun auch nach und sah zu Yami und Yugi, welche sich gerade merkwürdig verhielten. „Also...ähm...Eis?“, fragte Yami leicht stammelnd vor sich her aber dabei sah er nur die Wolken am Himmel an. Später war es ihm dann doch mehr als peinlich was er dort getrieben hatte. „Es gibt kein Eis.“, schnaubte Yugi los. „Nie...nie nie wieder!“ Seine Wangen waren feuerrot und Atemu drehte sich um, machte kehrt und verließ rasch den Park, wenn er jetzt wieder an Eis dachte, hätte er wohlmöglich noch mehr Probleme, da eine Beziehung mit Yugi mehr auf liebe als auf Lust basierte…alles brauchte nun mal seine Zeit und auch damit hatte Yami seine Probleme. „Ich…ich muss duschen“, rief Atemu den Anderen noch peinlich berührt zu, Yugi aber seufzte ihm nur nach. Sicher die beiden waren nun zusammen, aber… Atemu wollte mehr und Yugi noch nicht…das brachte den Pharao mittlerweile in vages Bedrängnis. Er würde jetzt bestimmt kein Eis essen wollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)