Kampf der Geschwister von abgemeldet (Sess x Rin) ================================================================================ Kapitel 2: Geschwisterkriege und Annäherungsversuche ---------------------------------------------------- So, hab nicht viel Zeit, das erste Kapi ist auch von mit, wünsch euch viel Spaß, Assi^^ „Sesshomaru-sama? Mich dünkt, dass, was Ihr sucht, ist sehr wichtig, doch sind wir an diesem Baum nicht schon einmal vorbeigegangen?“ Still nahm der Dämon zur Kenntnis, dass Jaken Recht hatte. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, ging er weiter. Er legte seine Hand auf Tenseiga. Es pulsierte immer noch. Schon seit Tagen führte es ihn in Richtung Norden, in die Richtung, aus der das letzte Mal Narakus Aura zu spüren war. Doch das Pulsieren des Schwertes war seit gestern stärker geworden- sowie die Aura, die es suchte, die es aber nicht wagte, sich zu zeigen. Sie musste hier in der Nähe sein. Sesshomaru spürte es. Doch diese strake Aura, die seiner erschreckend ähnlich war, wollte ihn in die Irre führen. Er musste sie finden, auch wenn er sich mit seinem Vorhaben nicht mehr ganz im Klaren war. „Jaken, was sucht Sesshomaru-sama?“, fragte Rin neugierig. „Woher soll ich das wissen?“, fauchte der ehrfürchtige Diener zurück und betrachtete seinen Herrn skeptisch. „Mir scheint, er-Rin! Rin, bleib hier!“ Doch es war schon zu spät. Rin hüpfte von Ah-Uhn und lief zu Sesshomaru. „Sesshomaru-sama, was sucht Ihr?“, fragte sie ihn freundlich. Das Menschenmädchen musste neben ihn herrennen, um Schritt halten zu können. Der vollwertige Yokai hüllte sich in Schweigen. Doch er blieb so aprupt stehen, das Rin geräuschvoll gegen ihn krachte und zu Boden plumpste. „Jaken!“, rief Sesshomaru scharf, und der hässlcihe Reptiliendämon eilte schnell zu dem Menschenmädchen, das sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte. Schützend stellte sich Sesshomarus Diener, der nur halb so groß war wie Rin, vor sie auf und hob seinen verschnörkelten Kopfstab. Sesshomarus goldene Augen färbten sich in dunkles Rot. Den Kopf gen Himmel gerichtet, und leise knurrend, betrachtete er das gleißende Licht, das sich in den dichten Wolken zu einer schemenhaften Gestalt bündelte und wie ein Blitz zu Boden zuckte. Nebel kam auf und legte sich wie ein undurchdringlicher Schleier über Dämon, Kind und Diener. Diese Aura war unverkennbar. Das Knurren Sesshomarus schwoll zu einem langgezogenen Schrei an. Ein violettes Licht durchschnitt den dichten Nebel. Jaken quakte erschrocken, dann packte er seinen Kopfstab und schlug ihn auf den Boden auf. Der Mund des männlichen Schrumpfkopfes öffnete sich und stieß kreischend Flammen aus. „Huh, jetzt schleppst du schon Menschen mit dir rum, Sesshomaru?!“, fragte eine arrogante Frauenstimme, den Yokai, der im Begriff war, sich zu verwandeln. Der Nebel legte sich schnell wieder und gab Sicht auf eine junge Frau mit erhobenem Schwert, der Klinge immer noch violette Blitze aussandte. Ihr langes Silberhaar wehte im aufkommenden Winde, ihre schmalen, goldenen Augen musterten Rin und Jaken abfällig, die Mondsichel auf ihrer Stirn und die Streifen an ihren Wangen glichen den Sesshomarus aufs Haar. „Dann ist es also wahr, was Mutter sagte…du bist eine Schande für diese Familie!“ Ohne jede Vorwarnung streckte sie ihren linken Arm aus, und ließ ihre Giftblumenklaue, die Dokkaso, durch die Luft wirbeln. Sie klammerte sich um Jakens Kopfstab, packte ihn und warf ihn in den Wald. „Und einen niederen Dämon hast du auch noch bei dir? Lässt du dich in letzter Zeit gehen, Sesshomaru?“ „W-was fällt dir ein, so mit Sesshomaru zu sprechen?!“, fuhr Jaken sie an, obwohl er sich ohne seinen Kopfstab bei weitem nicht so mutig fühlte, wie es vielleicht schien. „Das sagt ein kleiner, unbewaffneter Frosch wie du? Ich, Assuma, rede als seine Schwester mit ihm, so wie es mir passt!“, schrie sie und ließ ihre Dokkaso noch einmal durch die Luft wirbeln. Sie packte Jaken und schleuderte ihn in einen Busch. „Jetzt bist du dran, Kleines!“, zischte Assuma und hob ihre grün leuchtende Hand. Blut spritzte. Ein Schrei. Mit aufgerissenen Augen ließ Assuma ihre blutende Hand wieder sinken. „Was fällt dir ein?!“, fragte sie ihren Bruder mit bebender Stimme, nicht lauter als ein Flüstern. Es blitzte rot in ihren Augen auf. Die roten Äderchen in ihren kalten Augen vermehrten sich mit jeder Sekunde, das Gold wich einem Rot, ein Kehlen entrann der Yokai. Sesshomaru schenkte ihr noch einen abfälligen Blick, ehe auch er sich in einen Dämon verwandelte. Die verwandelten Hundedämonen verschwanden im Himmel, wo ihr sie Knurren wie Donnergrollen gen Erde sandten. „Jaken-sama, wach auf!“ Rin hörte auf, den Froschyokai zu ohrfeigen, als dieser eines seiner angeschwollenen Augen öffnete. „Warum stellst du dich immer tot?“, fragte Rin beleidigt und ließ ihn los. „Wo ist Sesshomaru-sama?“, fragte Jaken benommen, doch es bedurfte dazu gar keiner Antwort. Die beiden Dämonen wüteten hunderte Meter über ihnen. Sesshomaru hob seine verbliebende rechte Pranke und riss seiner Schwester eine klaffende Wunde in die Flanke. Der Hundedämon bellte überheblich, selbst in seiner wahren Gestalt verhöhnte er sie noch. Assuma jaulte, erholte sich aber sofort wieder. Auch sie hab ihre pranken, doch Sesshomaruwar wieder schneller; diesmal hatte er sich in ihren linken Arm verbissen und hätte ihn wahrscheinlich auch zerquetscht, wenn sie ihm nicht mit ihren langen Krallen ins Auge gefahren wäre. Blut nieselte wie Regen auf Rin und Jaken, Assumas Jaulen und Winseln ließ den ganzen Himmel erzittern. Noch einmal griff Sesshomaru sie an, er zerbiss den Arm beinahe zur Gänze, doch Assuma schaffte es, sich aus dem Griff ihres Bruders zu befreien. Ein violetter Blitz schnellte zu Boden, dicht gefolgt von Sesshomaru, der sich wieder in seine menschliche Gestalt zurückverwandelt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)