Mystery von Koori (Könnt ihr die Geheimnisse entlüften, bevor sie es tun?) ================================================================================ Kapitel 4: Schlechte Nachrichten -------------------------------- Schlechte Nachrichten Der Morgen brach an. Die Sonne stand bereits am hohen Himmel. Keine Wolken zeigten sich. Viele Wesen lagen im Bett, träumten, wälzten sich. Andere Wesen arbeiteten noch an Projekten, die geplant waren, besprachen die gestrige Situation, planten den Unterricht oder die Prüfungen. Nur ein bestimmtes Wesen stand bereits wach am seinem Fenster. Wartete auf eine Nachricht, die vielleicht sein Leben bestimmte. Schon seit langem wartete er auf diese eine Nachricht. Stunden stand er an diesem Fenster. Schaute in den Himmel. Wünschte sich sehnlich eine gute Nachricht zu bekommen. Schon seit langem herrschte in seiner Familie Krieg, bis sich ein Familienmitglied wehrte, Abstand nahm und wenigstens deren Traum erfüllte. Ein Adler elegant, geschmeidig und voller Stolz flog auf seinen Meister zu. An seinem Fuß sah man ein rotes Band, daran ein Pergament befestigt war. Schon seit Kindheitstagen festigte sich die Freundschaft zwischen dem Adler und seinem Meister. Auch wenn er es nie zugab, würde er seinen Partner niemals tauschen oder wollte ein stärkeren. Er streckte seinen Arm aus, sodass der Adler leicht seine Krallen ausfuhr und wie immer eine durchdachte Landung plante. Seine Flügel zog er ein, landete mit etwas Schwung auf dem Arm. “Wieso hat es so lange gedauert Rikon?”, fragte der Schwarzhaarige gespannt seinen Partner, der an seinen Flügel zupfte. Sein Kopf ruckte nach oben, legte sich schief, antwortete ernst:” Nun dein Vater war auf einer Reise, als ich ankam. Ich erwatete deinen Vater einige Tage danach, doch anscheinend ist etwas dazwischen gekommen. Als ich ihm den Brief zeigte, regte sich keine Mine auf seinem Gesicht.”, darauf hin nahm der junge Mann das Pergament ab und rollte es auf. “Ich werde wieder gehen, falls ihr mich braucht, werde ich wie immer sofort kommen!”, er kehrte um, flog seinen Weg. Mein Sohn Neji, dein Partner Rikon hat mir deine Nachricht überbracht. Ich war sehr überrascht über deine Bitte, da du das Problem in unserem Clan kennst, wirst du sicher verstehen können, dass ich deine Bitte mit dem Vater von Hinata absprechen musste. Ihr Vater war wie du annehmen kannst, sofort gegen deine Entscheidung. Lange haben wir darüber nachgedacht, auch an das Problem mit dem Clan und dem neuen Oberhaupt. Die Entscheidung ist gefallen. Du kannst mit TenTen zusammen bleiben und Familienoberhaupt werden. Aber der Wunsch von ihr… Das Mädchen in ihrem gemeinsamen Zimmer bewegte sich im Bett. Murmelte etwas vor sich hin, bis ihre Augen zuckten. Die Sonne schien geradewegs auf ihr, sodass sie die Bettdecke über den Kopf schob. Der Hyuga sah es mit kleiner Belustigung, aber auf seinem Gesicht war wie immer keine Regung von Gefühlen. Wie es sich für einen Hyuga gehörte. Er versteckte die Nachricht in die Schublade des Tisches. “Mmmh…du bist schon wach Neji? Ich dachte immer du wärst länger im Bett als ich, weil ich doch immer sehr früh trainiere, aber zur Zeit ist mir aufgefallen, dass du wirklich früher wach bist als ich. Ist alles in Ordnung?”, in ihrer Stimme lag Besorgnis, dass der Schwarzhaarige nicht überhören konnte. Ein schwaches schütteln seines Kopfes bestätigte nur ihre kleine Sorge. //Vielleicht habe ich ihn zu sehr gedrängt, wegen seiner Familie?// Sie stieg aus dem Bett, küsste ihn unerwartet, sodass er sie wahrhaftig verwunderlich anblickte. TenTen war froh ihn als Freund zu haben, denn sie merkte mit jedem Tag mehr, dass er nur ihr, seine Gefühle zeigte, zwar auch seinen Freunden, aber bei ihr ist er manches mal ganz anders. Ihre letzten Worte waren, dass sie ins Bad gehen würde. Neji lief aus dem Zimmer, da er sich noch mit dem Uchiha verabredet hatte. Später könnte er den Brief auch noch durch lesen. Nach 10 Minuten kam sie wieder raus, denn von ihr sprach man sicher nicht von einem gewöhnlichem Mädchen, dass Stunden im Bad verbrachte und das nur, um ihre Haare gemacht zu haben. Sie musste auch nicht so lange darin bleiben, denn sie sah schon aus Natur sehr schön aus. Das einzige, dass sie behielt war ihre japanische Kleidung, ihr Markenzeichen. “Jetzt geht es zum Trainingsplatz, um wieder ein paar Runden zu laufen, vielleicht schaff ich es ein paar Runden auf den Händen zu laufen, wie Lee, obwohl er schon immer sehr übertreibt!”, sagte sie zu sich selbst, darauf hin ging sie aus dem Zimmer und joggte schon mal zum Platz. “Hinata, du musst dich ausruhen, du weißt was Gestern passiert ist!”, sagte eine Stimme, die sie gerade wirklich nervte. Was wollten die alle nur von ihr? Okay, sie hatte ein paar Abdrücke an den Armen, auch Spuren von seinen Krallen, aber es tat nicht weh. Sie stand am Trainingsplatz, weil sie wusste, dass ihre Freundin immer hier trainierte und ihr sicher half, in diesem Bezug, der gerade ihr folgte. Schon von weitem sah sie ihre Freundin TenTen, die sie auch gerade erblickte. Hinata ließ die Staubkörner für kurze Zeit als Wirbel entstehen, sodass der Betreuer nichts mehr sehen konnte. Dies nutzte die Blauhaarige aus, rannte zu TenTen, die stehen geblieben war. “Los, komm wir müssen hier weg, bevor ich weiter betreut werde!”. Sie riss die Braunhaarige mit in den Wald. Beide klettern einen hohem Baum hinauf, sodass niemand mehr sie sehen konnte, denn dicke Äste und viele Blätter verdecken die Sicht. //Was geht denn hier ab? Erst Neji, dann ein Betreuer für Hinata und jetzt sollen wir uns auch noch verstecken?// Die Hyuga verstand ihren fragenden Blick, aber sie zeigte mit dem Finger, dass sie erst einmal still sein sollten. Keinen Moment später hörten sie eine Stimme fragen:” Verdammt, wenn es der Direktor heraus findet, bin ich dran, ich muss sie schnell finden!”, darauf hin schnellte diese weiter in den Wald. Hinata atmete erleichtert aus, erklärte nach langem zögern:” Ich weiß, du möchtest Antworten und ich würde sie dir auch sehr gerne sagen, aber ich selbst verstehe es nicht mal.”, bevor sie überhaupt weiter reden konnte, erblickte ihre Freundin, die Wunden an ihren Armen und fragte sofort besorgt:” Hinata, was ist mit deinen Armen passiert? Wurdest du deswegen betreut? Das sieht nicht gerade gut aus! Wer hat dir das angetan?”. Traurig senkte sie den Kopf:” Ähm…kannst du mir etwas versprechen? Bitte, sag es vor erst keinem, denn ich muss erst selbst verstehen was passiert ist, also ich würde es gerne euch allen sagen!”. Irgendwo verstand TenTen, die Blauhaarige. Nur einem zu sagen, was passiert wäre, wäre den anderen gegenüber nicht fair. Sie nickte zustimmend. “Gut, na dann ich hab glaub ich schon genug trainiert! Kommst du alleine klar oder brauchst du noch meine Hilfe?”, meinte die Braunhaarige. Hinata winkte ab und verabschiedete sich mit den Worten “Wir sehen uns im Unterricht”, schon war sie verschwunden. //Na dann, ich geh noch mal ins Zimmer, denn ich hab doch irgendwo meine Spange liegen lassen…vielleicht…in der Schublade des Tisches?// Im Zimmer angekommen, sieht sie überall in ihrem Zimmer nach. Leider keine Spur ihrer Spange. Sie könnte nicht mit solchen Haaren zum Unterricht gehen, da hängte einfach eine seitliche Strähne raus, die musste weg. Auch wenn sie nicht das typische Mädchen war wie andere, hatte auch sie ein oder zwei Probleme mit den Haaren. Dann kam ihr wieder die Idee, es könnte auch in der Schublade sein. TenTen öffnete die Schublade, doch was sie erblickte war keine Spange, sondern ein Brief an Neji? Hatte sie da gerade ihren Namen zufällig gelesen? Sollte sie es sich ansehen? Was stand darin, über sie? Sie hielt den Brief in ihren Händen. //Eigentlich darf sie es ja nicht, aber es geht auch um sie! Wird er nicht sauer?// Hin und her ging es, sie wusste nicht was sie machen sollte. Am Ende entschied sich das Mädchen für den Brief. Mein Sohn Neji, dein Partner Rikon hat…. Ihr Vater war die du sicher…. Lange haben wie darüber nachgedacht…. Aber der Wunsch von ihr, kann nicht erfüllt werden. Sie ist ein Katzenmensch und es tut mir leid, dass zu sagen, aber sie wird niemals als Hyuga akzeptiert. Zwar hatte man deine Verlobung aufgelöst, du darfst auch sie heiraten. Ein Hyuga wird sie niemals sein. Ihre Abstammung ist einfach zu niedrig. Sie wird nicht zu uns gehören. Somit ist der Segen den sie gerne möchte, leider nicht möglich. Ich konnte ihren Vater nicht umstimmen. Er ist eben trotz alle dem höher als ich. Es tut mir wirklich leid für dich und deiner Freundin. //War das die Entscheidung der Hyuga Familie? Der Traum von ihnen einen Segen zu bekommen? Das sie vielleicht eine Hyuga werden kann?// Sie hatte so gehofft, gewünscht, dass es anders werden würde. Ihr Wunsch in Erfüllung ging. Alles in ihr löste sich auf. Alles woran sie geglaubt hatte, löste sich in nichts auf. War es vorbei, der Wunsch, der Segen und eine kleine Familie? Sie brach zusammen. Weinte zum ersten Mal, denn noch nie kam es zu so einem Gefühlsausbruch. Heute könnte sie nicht zum Unterricht. Sie bräuchte ihre Freundinnen, aber erste danach, denn sie musste sich beruhigen. Gedanken überschlugen sich, Gefühle die sie nicht unterdrücken würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)