The inner heartbeat von cram-chan (~first emotions~ (AkuRoku)) ================================================================================ Kapitel 5: ~5th~ ---------------- ~5th~ Axel hatte in den letzten paar Tagen im großen und ganzen nicht viel mehr gemacht als sonst. Gut, er hatte sich seltener mit Demyx vergnügt. Der Spaß daran war ihm vergangen, doch so ganz darauf verzichten konnte er auch nicht. Dafür hatte er mehr nachgedacht als gewöhnlich. Vor allem über Roxas. Dieser ging ihm seit dem Vorfall ständig aus dem Weg und das machte ihm zu schaffen. Ja… er fühlte sich tatsächlich schuldig, hatte ein schlechtes Gewissen. Noch vor kurzem hätte er jeden ausgelacht, der sich so verhielt wie er jetzt. Der Rothaarige verstand sich selbst nicht mehr. Und jedes Mal wenn er versuchte mit Roxas zu sprechen blockte dieser ab und suchte das Weite. So konnte es einfach nicht weitergehen! Aber Axel wusste nicht was er tun sollte… wenn er ihn festhielte, damit er nicht wieder flüchtete, dann würde der Blonde wieder sonst was denken und alles würde nur noch schlimmer werden. Es musste also einen anderen Weg geben und der Pyromane hatte schon eine Idee. Er hatte da so einen Verbündeten, der es schaffte unschuldige Lämmer zu Wölfen zu machen, blutrünstige Ungeheuer schlafen zu lassen wie Säuglinge und Langweiler zu Partylöwen zu machen. Er hatte seine Hilfe schon mehrfach in Anspruch genommen. Sei es um Unwillige gefügig zu machen (nicht, dass Axel das nötig hätte *hust*) oder Verklemmte aufzulockern. Der Alkohol!! …die Frage war nur: Wie? Wo? Und wann? Doch das klärte sich bald von selbst. Xemnas hatte nämlich „Geburtstag“. Klar, Niemande hatten ja eigentlich nicht Geburtstag, aber Nummer I hatte der Organisation XIII dieses Privileg verschafft. Jeder feierte den Tag, an dem er/sie in die Orga kam als den tag seiner/ihrer Geburt. Und bei Chefchen war das nun mal der 7. Januar.* Dieser Tag schrie natürlich förmlich nach einer Riesenparty! Alles war genau durchdacht. Xigbar machte den Barkeeper, Demyx den DJ und Axel kümmerte sich um den Grill. Vexen ließ sich nur kurz auf der Party blicken um Xemnas zu gratulieren, verschwand dann aber wieder in den Tiefen des Kellers im Schloss um sich weiter seinen Experimenten zu widmen. Naminé war gar nicht erschienen. Je später der Abend, desto lustiger die Gäste. Das lag – wie fast immer – an dem steigenden Alkoholpegel in deren Blut. Aber nicht alle betranken sich. Zexion und Roxas rührten keinen Tropfen an, wohingegen Larxene bereits auf dem Tisch tanzte und lachend Flaschen und Gläser hinunter kickte. Marluxia hatte den ganzen Abend einen riesigen Aufstand gemacht, weil er versucht hatte seine Beete zu schützen – er war von Anfang an dagegen gewesen, dass in seinem Garten gefeiert werden sollte – hatte es aber mittlerweile aufgegeben und sich mit jeder Menge GinTonic getröstet. Der Rosahaarige war nicht der Einzige, der Trost brauchte. Auch Zexion wurde getröstet, von Laxaeus, weil SEIN Demyx nu vor seinen Augen mit Xigbar rumknutschte, nachdem der Freischütz ihn zum Kampftrinken aufgefordert hatte und – mit unfairen Mitteln – gewonnen hatte. Nummer IX war außer Stande sich zur Wehr zu setzen, schien dies aber auch gar nicht wirklich zu wollen. Roxas saß den ganzen Abend auf einer Holzbank und futterte wie ein Weltmeister. Was er nicht wusste, war, dass Axel sein komplettes Essen UND Trinken mit Hochprozentigem angereichert hatte. Gerade so wenig, damit der Kleine nichts merkte, aer genug um den gewünschten Effekt zu erzielen. Verschwörerisch grinste der Pyromane in sich hinein während er Nummer XIII vom Grill aus dabei beobachtete, wie er sich ein Glas Kinderbowle nahm. Irgendwann erlischte der Grill und der Lärm der Partygäste verstummte langsam. Larxene lag auf dem Tisch, schnarchte und sabberte, alle Viere von sich gestreckt, dessen Platte voll. Saix und Xemnas waren verschwunden, ebenso Xigbar und Demyx. Zexion schlief in Laxaeus’ Armen, die Wimpern von Tränen verkrustet. Mit anderen Worten: Das Fest neigte sich dem Ende zu. Roxas fühlte sich eigenartig. Er musste sich anstrengen gerade sitzen zu bleiben und nicht einzuschlafen. Immer wieder kicherte er los und wusste selbst nicht wieso. Alles war so lustig! Xaldin, der so laut schnarchte, dass er manchmal selbst davon wach wurde und dann jedes Mal erschrocken zusammenzuckte. Der Speichelfaden, den Larxene vor seinen Augen immer wieder aufschlürfte… einfach zum Schießen! Schon vor einer ganzen Weile wollte er auf sein Zimmer gehen, aber die Füße sind ihm weggesackt und er war wieder zurück auf die Bank gefallen. Axel nutzte die Situationund schlenderte zu ihm rüber. „Na? Alles in Ordnung? Du siehst blass aus.“ Roxas schielte den Rothaarigen an. „…Axel? Hat Vexen dich geklont??“ Er griff neben Nummer VIII ins Leere und starrte dann verdattert seine Hand an. Aku grinste sich einen ab. Bisher lief alles nach Plan. „Ich würde mich gern mal mit dir unterhalten.“ Roxas war geistig abwesend. Er schien durch ihn hindurch zu sehen. //Scheiße! Ich hätte ahnen müssen, dass er nichts verträgt! Was hab ich jetzt davon, wenn ich mit ihm rede und er überhaupt nichts davon mitbekommt?! …geschweige denn sich später noch dran erinnert.// …die Gedanken des Rothaarigen machten einen Satz. //Okay, hier die Fakten: Roxas ist total niedlich und sitzt hier dermaßen blau vor mir, dass ein Blackout quasi vorprogrammiert ist.// Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. „…Was lachdd irso?“ Der Blonde blinzelte. Mit beiden Augen nacheinander. Das sah ziemlich reptilienmäßig aus und war demnach auch nicht gerade hübsch. Egal! Das war DIE Gelegenheit! „Bist du müde?“ Roxas nickte. „Willst du schlafen?“ Roxas nickte. „Soll ich dich ins Bett bringen?“ Wieder nickte er. //Muhaha!// „Okay, dann komm.“ Axel half dem Jüngeren auf die Beine und legte sich dessen Arm um die Schulter um ihn besser stützen zu können. Im Zimmer angekommen ließ er ihn aufs Bett sinken. „…mirsnichgud…“ //Argh!!><“// „Neinneinneinnein!!“ Der Rothaarige wuselte wild mit den Händen rum und beugte sich dann über Roxas. „Dir ist NICHT schlecht und du wirst jetzt auch NICHT Kotzen, hörst du?! Verstanden?!?“ „Mmmh~“ „Okay, gut“ Axel machte sich daran Roxas auszuziehen. Erst zog er ihm die Schuhe von den Füßen, dann öffnete er seine Kutte und zog sie ihm aus, was bei einer liegenden Person nicht ganz einfach ist. Als nächstes öffnete er Rokus Hose. „Wasmassuda…? Lass das…!“ „Hör auf zu zappeln! Oder willst du mit Klamotten schlafen?!“ Axel geriet ins Wanken. So würde das keinen Spaß machen. Küssen könnte er ihn auch nicht, schließlich wollte er nicht vollgekotzt werden. Das würde seinem Ego auch beträchtlich schaden, wenn jemand sich übergeben müsste nachdem er von ihm geküsst worden war. Gerade als er sich entschieden hatte den Kleinen in Frieden schlafen zu lassen und ihm seine Hose auszog hatte dieser plötzlich eine beachtliche Beule in der Boxershorts. „…oh…wow.“ Kurz darauf: Axel konnte nicht anders. „Aah~“ Roxas warf den Kopf zurück und japste laut auf. “Axssell…!“ Mit vollem Mund spricht man nicht. Das war eines der wenigen Dinge die dem Rothaarigen von seiner Erziehung in Erinnerung geblieben waren und an die er sich sogar meistens hielt. Also lutschte er fröhlich weiter. Roxas schmeckte…anders. Jung eben, wie leicht bitterer Honig und Axel konnte sich durchaus vorstellen von diesem Geschmack abhängig zu werden. „mmmh~ hah!“ Der Blonde kniff die Augen zusammen. „Axssell…“ er kicherte auf einmal leise. „hihi…Achselschweiß~“ Das Gesicht des Pyromanen verfinsterte sich. //Das hab ich schon oft genug gehört, jetzt fängt der auch noch damit an. Und dann auch noch in so einem Moment!// Er wollte solche unwichtigen und unpassenden Gedanken aus dem süßen blonden Köpfchen von Nummer XIII verdrängen, also verstärkte er das Saugen und ließ genüsslich seine Zunge kreisen. Keine Reaktion. Was war denn jetzt los?! Axel saugte noch fester, doch Roxas’ Glied erschlaffte wieder. //hä???// Ein lautes Schnarchen erklärte alles. //Na toll! Ich geb’ mir solche Mühe und der pennt einfach ein!// Trotzdem musste er lächeln, als er Roxas zudeckte. Wenn er schlief sah der Blonde noch süßer aus. Das erinnerte Nummer VIII daran, wie er ihn zum ersten Mal gesehen hatte, schlafend vorm Kamin. Ein Weilchen blieb er so vor Rokus Bett sitzen, Die Arme auf der Matratze verschränkt und den Kopf obenauf gebettet, verträumt lächelnd.*² Irgendwann erhob sich der Rothaarige leise seufzend und verließ das Zimmer. Aber nicht ohne an der Tür noch mal einen Blick zurückzuwerfen. *(Dass das der 7.1., also Saix-Xemnas-Day ist, ist reiner Zufall *hust* xD) *² Blöde Idee xD: Als Roxas sich plötzlich mit geweiteten Augen aufsetzte und seinen gesamten Mageninhalt im Zimmer verteilte. ;P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)