VII - Seven von PumaDAce ================================================================================ Prolog: -------- Ich hatte alle die die mir je gesagt haben, dass wenn man stirbt, einen das ganze Leben vor seinen inneren Auge ablaufen soll, für die größten Idioten gehalten. Tja nun hänge ich hier, gefesselt mit Ketten die in der Decke befestigt sind. Mein Name ist Shiroi. Shiroi Kusanagi. Wer ich bin wollt ihr wissen? Na lasst mich mal so viel sagen. Ich bin ein Killer. Oder zumindest war ich einer. Einer der besten die es je gegeben hat. Doch stand ich, wie jeder andere auch, im Schatten einer einzigen Person. Sein Code Name war Black Cat. Schnell und tödlich wie eine streunende Katze auf Beute fang. Ein niemand wie ich hätte nie gedacht die Katze kennen zu lernen. Sagte ich niemand? Mein Gott wie hat sich mein Leben in den letzten drei Tagen doch geändert. Ich war die Nummer sieben der Geheimorganisation Kronos! Und nun hänge ich einfach so hier rum. Welch Ironie es doch ist. Aber lasst mich erzählen wie es dazu gekommen ist. Dazu müssen wir wie gesagt drei Tage zurückgehen. Kapitel 1: Kapitel1: Das Erwachen --------------------------------- Drei Tage Früher in einer verlassen Fabrik. „He Kusanagi wie ist deine Position?“, knisterte es im meinen Ohr. Trisch hatte wohl nichts besseres zu tun als mir auf die Nerven zu gehen. „He Trisch wollten wir nicht Funkstille halten? Oder ist die Zeit schon abgelaufen? Wie sieht es eigentlich von deinen Punkt aus? Over.“ „Wo denkst du hin? Ich hatte einfach nur lange weile und da dachte ich das ich dich mit meiner Stimme beehre. Ach und so unter uns! Lass das Over Gelaber. Wir sind hier nicht bei der Polizei!“, sagte er genervt in sein Mikrofon. Dabei betonte er besonders die letzten beiden Sätze. „Du kannst mich auch mal!“, gab ich nur zurück und verstummte. Eine plötzliche schnelle Bewegung vor mir. Leise und schnell. Zu schnell für einen Menschen. Ich zog meine Waffe und verfolgte das Ziel so gut ich konnte. Und plötzlich blieb es stehen. Es sah mich an und ich blickte in zwei gelbe Augen, die durch das schwache Licht von draußen, leuchteten. Schmal und gefährlich sahen sie aus. Ich wurde regelrecht Fixiert. Plötzlich eine neue schnelle Bewegung. Mit einen Sprung war die gestallt hinter dem nächsten Stahlträger verschwunden. Ich folgte ihr so leise ich konnte und fühlte mich langsam richtig unwohl in meiner Haut. Immer noch fühlte ich mich beobachtet obwohl zwischen meinen Gegner und mir mehr als zwanzig Meter lagen. Einen blick wollte ich wagen. Langsam legte ich den Kopf nach rechts und schielte an den Träger vorbei. Ein Funkeln. Was war das?, dachte ich mir. Blam Ein Schuss! Schnell zog ich den Kopf wieder ein. „Wie konnte er mich in der Finsternis sehn?“, fragte ich mich leise. Und dann wurde es mir schlagartig klar. Ein Killer! Spät, aber der Gedanke kam noch. Dann kann die Party also steigen. „He Trisch. Hörst du mich?“, fragte ich im Flüsterton und presste meinen Zeigefinger leicht ins linke Ohr zu meinen Mikrotransmitter. „He verdammt was ist los bei dir Kusanagi?“, halte es zurück in mein Ohr. „Ach nur ein kleines Stelldichein. Ich habe gerade mächtig viel spaß also Kümmere du dich das die Polizei hier erscheint!“, sagte ich zurück und drückte auf meinen Transmitter um ihn aus zuschalten. Im selben Moment hörte ich noch ein Geräusch. feste Schritte, aber doch schnell genug um nicht sonderlich aufzufallen. Ich zögerte nicht lange und schoss in die Richtung aus der das Geräusch kam. „Wow. He Train du sagtest hier wäre niemand! Und nun fliegen hier mir die Kugeln um die Ohren. Wer in drei Teufels Namen ist das?“, schrie die andere Person. Mit einem gekonnten Sprung brachte sie sich aus der Schusslinie und feuerte selbst zurück. „Hahaha! Ach Sven-Chan ich finde es ziemlich lustig!“, schrie die andere Person zurück. „Verdammt von beiden Seiten in die Zange genommen. Was für ein Killer bin ich denn? So einen Fehler macht doch bloß ein Blutiger Anfänger! Also reiß dich wieder zusammen noch ist nicht alles verloren.“, sagte ich leise zu mir. Und irgendwie klappte es. Ich fand mich wieder und irgendwie fand ich langsam gefallen daran. Ich merkte wie ich mich langsam veränderte. Ich werde ihnen zeigen was es heißt sich mit der Sieben der Kronos Numbers anzulegen, sagte ich mir in Gedanken. Vor mir müsste ein Stahlträger sein. Ich sehe nichts. Verdammt warum muss das hier auch so dunkel sein. Ein Querschläger! Ja genau. Holzauge sei wachsam. Ich schoss aus glück. Ich traf und sah im Funkenschein des Querschlägers genau das was ich sehen wollte. Eine Person in weiß gekleidet. Scheint ein Anzug zu sein. Dazu saß noch der passende Hut auf den Kopf. Irgendwie kannte ich das äußere der Person. Grüne Haare schauten unter den Schirm hervor. Aus dem Augenwinkel erkannte ich einen glühenden Gegenstand. Ist bestimmt ein Raucher, dachte ich mir. Und dann war auch schon der Augenblick vorbei. Es wurde wieder dunkel. Kling-Kling Was war das? Ein Glöckchen? Da! Verdammt ich hab nicht aufgepasst. Ich spürte einen Luftzug. Instinktiv warf ich mich zur Seite. Blam! Blam! Zwei Schüsse. Etwas traf mich am Knie. Es wurde nach links weg gedrückt. Was waren das nur für Kugel? Gummigeschosse!, schoss es mir durch den Kopf. Verdammt und dann noch genau mein Knie getroffen. Hart kam ich auf den Boden auf. Versuchte mich schnell wieder auf zu raffen aber da schoss plötzlich der schmerz durch meine Glieder. Shit warum auch ausgerechnet mein Knie? Komm steh auf. STEH AUF! Blam! Der nächste Schuss kam. Genau im richtigen Moment schnellte ich nach oben. Ich vernahm nur noch ein dumpfen laut. Genau an der stelle wo ich vor wenigen Sekunden lag. Eine schwarze kleine Kugel schlug auf, drückte sich zusammen und flog in die andere Richtung weiter. Ich humpelte so schnell ich konnte hinter den nächsten Stahlträger. Noch in meiner Bewegung vernahm ich wieder das Geräusch der Glocke. Reflex artig wechselte ich die Waffenhand. Die Waffe fest in der linken lauschte ich weiter dem Geräusch. Plötzliche stille. Wo war es hin? Pink! Verdammt..... Die Glocke genau vor mir. Ich merkte wie mir kalter Schweiß den Nacken runter lief. Was sollte ich jetzt noch tun? Meine rechte Hand griff reflexartig zu meinen Messer. Ich begriff erst was passierte als ich es fest umschloss. Ich zog es. Die Klinge nach außen gerichtet versuchte ich mein Ziel zu finden. Klirr Metall traf auf Metall. Funken blitzten kurz auf. Er hat mein Messer mit seiner Waffe aufgehalten? Was geht hier vor? In den kurzen Moment sah ich ihn. Schwarze Haare. Gelbe, stechende Augen, sahen mich an. Ich erkannte dass eine Zahl auf seine Brust Tätowiert war. Die Römische Dreizehn. Meine Augen weiteten sich. Angst schoss mir durch den ganzen Körper. Ich fing an zu zittern. Das Messer kratzte über die Waffe. Endsetzt ließ ich es mit meiner Waffe fallen. Fassungslos sah ich nach oben. War das wirklich die berühmte Nummer dreizehn der Kronos Organisation? Klinge- Klang Erst als das Messer den Boden berührte wurde ich wieder klar im Kopf. Kampflos bekommt ihr mich nicht. Ich bin schließlich nich um sonst auch ein Kronos Number. Ich versuchte zur Seite weg zuspringen. Ich vernahm nur noch ein leises „Was...?“ und dann war ich wieder frei. Der zweite, mit der Kippe, kam auf mich zu gerannt. Ich rollte mich ab und rannte auf ihn zu. Etwa vier Meter vor ihn schmiss ich mich zu Boden und rutschte durch seine Beine. Mit meiner linken Hand griff ich nach seinen Fuß und riss ihn mit zu Boden. Ich setzte meinen linken Fuß auf den Boden und schnellte nach oben. „He Train! Ich habe langsam dieses Spielchen satt. Jetzt ist schon wieder ein Anzug schmutzig und du weißt was so ne Reinigung kostet? Langsam frag ich mich ob sich das alles hier lohnt nur für ein paar Tausend Yen!“ „Nur Geduld Sven-chan! Das was wir suchen ist genau durch deine Beine gehuscht. Er ist einer der Numbers die wir suchen sollen!“ „Na dann lass uns endlich ernst machen, oder wollen wir hier noch länger verweilen?“, sagte Sven und drückte sich vom Boden hoch. „Linslet mach die Lichter an!“ Hörte ich noch und dann flimmerten die Lichter kurz auf und schon im nächsten Moment war die ganze Halle in Licht getaucht. Verdammt so kann ich mich nirgends mehr verstecken. Denkt nach Shiroi, denk nach. Irgend was muss dir doch noch einfallen um deine Haut hier sicher raus zu bekommen!, dachte ich mir. Verdammt noch mal ich saß hier förmlich wie die Maus in der Falle fest. Plop Was war das? Der Empfänger ist mir aus der Tasche gefallen! Gott lobe denjenigen der dieses Ding erfunden hat. Ich presste meinen linken Zeigefinger ins Ohr und behielt die Umgebung im Auge. „Trisch hörst du mich? Alter melde dich ich brauch deine Hilfe!“ „.....“, stillte stach mir entgegen. „Trisch man ich bauch dich! Geh endlich ran verdammt noch mal!“, schrie ich. „Man Alter schrei nich so! Kann ich hier nich mal für kleine Spione? Wo brennt denn der Schuh?“, kam es knisternd zurück. „Man schau doch mal in Richtung Lagerhaus!“, keifte ich zurück. „Wieso was soll...“, für einen Moment herrschte Stille am anderen Ende. „Verdammt junge was hast du denn gemacht als nen alten Kameraden die Hand gegeben hab? Hattest wohl angst im Dunkeln gehabt?“ Ich sah mich für einen Moment um. Ein schwarzer Gegenstand schoss auf mich zu. Meine Intuition ließ mich Automatisch zurück weichen. Kurz vor mir wurde aus dem Geschoss ein Netz. Was zur Hölle geht hier vor?, schoss es mir durch den Kopf. Mit einem letzten Satz nach hinten wich ich dem Netz aus. Das ging gerade noch mal gut. Plötzlich ein harter schlag von hinten gegen mein Kreutz. Verdammt eine Falle schoss es mir im selben Moment durch den Kopf. Ich viel nach vorne und landete unsanft auf allen vieren. Im selben Moment spürte ich etwas Schweres auf meinen Rücken. Meine Hände wurden ruckartig nach hinten gerissen und mit etwas harten gefesselt. Verzweifelt versuchte ich mich zu wehren aber vergebens. Im selben Moment spürte ich wie mein Kopf fest gehalten wurde und wie mir ein weißes Tuch die Sicht nahm. Ich versuchte zu Atmen. Mit jedem zug viel es mir immer schwerer Luft zu bekommen. Ich wurde müde. Langsam schlossen sich meine Augen. Verdammte Schweine. Chloroform!, war mein letzter Gedanke und dann war ich im Land der Träume. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, als sich meine Gedanken langsam wieder sammelten. Noch völlig benommen schlug ich die Augen wieder auf. Licht blendete mich. Leise Hörte ich von draußen die Vögel zwitschern. Ich versuchte mich aufzurichten, aber etwas hielt mich unten. Benommen versuchte ich heraus zu finden was es war. „Bemühe dich nicht mein junger Freund!“, hörte ich eine Stimme zu mir sagen. Ich versuchte mich zu fangen um etwas heraus zu bringen. „ ... bin ich hier?“, fragte ich. Irgendwie verschluckte ich die hälfte des Satzes. Ich hoffte nur der mir gegenüber verstand was ich ihn mitteilen wollte. Ein Schatten kam über mein Gesicht. Ich erkannte verschwommen die umrisse einer Person. Eine Fratze schwarz und abscheulich erschien vor meinen Augen. Mein Gott wie viel von dem verdammten Zeug haben die mir in den Körper gepumpt? , fragte ich mich. Dämonartig mit roten, hervor stechenden, Augen. Wusch! Was war das? Eine schnelle Bewegung vor meinem Gesicht! Blitzschnell schoss etwas über mein Gesicht. Ich war verwundert und kronisch verwirrt. Plötzlich klärte sich meine Sicht. Ich sah besser und nahm die Umgebung auf einmal ganz anders war. Die Person über mir nahm gestallt an. Es war dieselbe Person die mir zuvor in dem Lagerhaus begegnete. „Na aufgewacht Dornröschen?“, hauchte er mir entgegen. Dabei blies er den Zigaretten qualm in mein Gesicht. Noch immer benommen saugte ich ihn ein und fing an zu Husten. „Mir ging es noch nie besser mein Prinz. Nur Küss mich das nächste mal etwas zärtlicher wach!“, gab ich als Antwort und versuchte weiter vergebens die Fesseln zu lösen. „Versuch es nicht erst Bübchen! Sonderanfertigung aus Deutschland. Extra für solche schweren Fälle wie dich! Du wärst der erste der sich je aus diesen Fesseln befreien könnte. Viele vor dir haben schon da gelegen und haben auch alles versucht um da raus zu kommen!“, sprach die Person und schlug mit der flachen Hand auf die Eisenfesseln. Mein blick verfinsterte sich und ich merkte wie die Wut in mich hinauf kroch. Das schaben der Tür über den Boden lenkte uns beide ab. Soweit die Halsfessel es erlaubte hob ich meinen Kopf um zu sehen wer unsere holte Zweisamkeit störte. Doch leider versperrten mir meine Schuhe die sicht in Richtung Tür. Schwere Schritte waren zu vernehmen. In mir kam Angst auf. Irgendwas stimmte plötzlich ganz und gar nicht mehr. Die Person zu meiner rechten versteifte sich und ich vernahm das leichte knacken von Knochen. „Wer sind sie?“, hörte ich ihn fragen. Doch anstatt einer Antwort vernahm ich einen dumpfen laut und im nächsten Moment hörte ich Glas splittern. Feine Splitter flogen über mich und brachen das Licht in tausend kleine Farben. Wamm Erneut wurde die Tür geöffnet. Aber diesmal nicht sachte sondern mit mehr Gewalt. Ich konnte einfach nicht erkennen was vor sich ging. Verzweifelt versuchte ich meine Hände zu befreien. Und plötzlich war meine linke Hand frei. „Sorry Junge aber ich glaube nun bin ich wohl auf deine Hilfe angewiesen.“ Mit diesen letzten Satz steckte er mir den Schlüssel in die Hand. Schnell öffnete ich die andre Fessel an der linken Hand, danach die an meinen Hals un zu letzt die Füße. Aus den Augenwinkeln sah ich nur noch zwei Typen die sich über meinen Befreier her machten. Auch vor der Tür vernahm ich lärm. Leise und nicht so laut wie hier drin aber doch war er da. Aber darum kümmere ich mich später. Zu erst muss ich ihm helfen! , sagte ich mir. Da neben den Bett ein loses Brett. Schnell nahm ich es fest in beide Hände und drehte mich zu den beiden Angreifern um. Anscheinend war die Bewegung zu schnell denn ich merkte wie sich alles drehte. Verdammt warum jetzt? Warte bis ich hier fertig bin und dann kann sich alles von mir aus so oft und so schnell drehen wie es will. Taumelnd lief ich los. Erkannte verschwommen vor mir jemand. Hart ließ ich das Brett nach unten sausen in der Hoffnung ich treffe ihn. „Pass auf hinter dir!“, schrie jemand. Es war der zweite der sich aufrichtete und sah was ich vorhatte. Schnell drehte er sich um und drückte mir seine Monströs große Faust ins Gesicht. Für einen Moment schien sich mein ganzes Gesicht zu verformen. Ich weiß nur noch dass ich hart mit den Rücken gegen das Bett schlug. Benommen vor schmerzen sah ich den Hünen auf mich zu stapfen. Erneut wurde die Tür aufgestoßen. Verdammt noch einer? Wie viele kommen denn noch? Wenn das so weiter geht sind wir beide gleich Tot! Doch anstatt uns anzugreifen warf er etwas den Hünen zu. „Ich hab hier ein kleines Päckchen das ich reklamieren will! Es ging leider zu schnell kaputt und ich konnte mich noch nicht mal richtig warm damit machen.“ Mit diesen Satz erkannte ich nur wie eine Person durch die Luft flog. Entsetzt fing der große das „Päckchen“ und ich erkannte wie sich seine Augen vor Wut weiteten. „Was hast du Penner meinen kleinen Bruder abgetan?“, schrie er laut auf und ließ seinen Bruder einfach zu Boden fallen. Ich bemerkte wie sich ein kleines lächeln in mein Gesicht schob. „Wenn es dir nicht passt Dicker dann komm und bestraffe mich dafür! Aber glaub mir, ich bin mächtig sauer wenn ich sehe was ihr meinen Freund da drüben angetan habt!“, sagte er zurück und zeigte in die andere Ecke des Raumes. „Und glaubt mir ich kann mächtig sauer werden!“ Wie von der Tarantel gebissen rannte der große los. Und für seine Statur konnte er sich doch schnell bewegen. Nach nur wenigen schritten war er da. Groß und mächtig baute er sich vor den Typen in der Tür auf. „Nun reißt du wohl keine großen Sprüche mehr du wicht!“ „ÄH...von nahen siehst du ja noch hässlicher aus!“ Ich fing an zu lachen als ich den Spruch gehört hatte. Irgendwie bemerkte ich wie sich sein Kopf an dem Kreutz von dem großen vorbei schob und mich anguckte. „Okay ich berichtige mich“, fing er den Satz an und deutete auf mich, „momentan ist er noch hässlicher als du! Aber das werden wir gleich haben!“ Entweder war das der falsche Spruch oder der große wollte ihn nicht hören. Schnell sauste seine Faust nach oben. Schnell wolle ich einen blick auf das andere Geschehen werfen aber es war schon wieder vorbei. Irgendwie hatte der Typ es geschafft seinen Gegner zu besiegen und saß nun auf seinen Rücken. „Nimm ihn nicht zu sehr ran! Wir wollen noch ein paar Infos von ihm haben! Hoffe du hast mich verstanden Rainer?“, rief er den Typen zu. Ich lenkte meinen blick wieder zu den beiden. Der schlag ging daneben. Rainer, so wie der andere ihn rief, griff den arm und zog mit seinen rechten Ellenbogen voller wucht durch. Ich hörte das brechen von Knochen und erkannte dass der rechte Arm des großen grotesk entstellt vom Körper hing. Entsetzt wich dieser zurück und Rainer stellte nach. Die Linke hand schoss vor. Rainer wich aus, tauchte darunter hinweg und rammte seinen linken Ellenbogen voller wucht in die rechten Rippen. Dann wich er zurück. Anscheinend hatte sein Gegner nicht gewusst ab wann man aufhören sollte. Noch immer im rausch der Sinnen versuchte er einen neuen angriff. Doch wieder wich Rainer mit einem kleinen Sprung nach hinten zurück. Wie schnell musste dieser Mensch nur sein um solchen schnellen Bewegungen auszuweichen. Rainer ballte die Faust. Schnellte nach vorne und traf den großen genau auf der Brust. Dieser machte einen weiten Flug nach hinten und schlug hart gegen die Wand. Wieder hörte man das brechen von Knochen und voller entsetzen drehte ich den Kopf weg. Schritte kamen auf mich zu. Langsam hob ich den Kopf und blickte in das Gesicht dieses Typen. „Wer ist das überhaupt Sven? Ich habe ihn noch nie bei euch zweien gesehen!“, sprach er und blickte mich dabei an. Seine Augen durchdrungen meinen ganzen Körper und ich merkte wie mir kalter schweiß den Rücken herunter lief. Langsam bekam ich eine Gänsehaut und auch die Angst kam wieder. Irgendwie bekam ich von diesem Typen mehr Angst als von den Hünen, der nun halbtot nicht weit von mir an der Wand lag. Was sind das alles bloß für Leute und warum kam noch niemand um nach mir zu suchen? Etwas ist hier verdammt faul! , sagte ich mir. Plötzlich Kniete er sich neben mich. „He Kyle lass unseren Neuling noch etwas am Leben! Er soll die Wahrheit über alles und die Kronos Numbers erfahren. Schließlich war er auch unser Ziel gestern Abend!“, sagte der andere. Sven hieß er also. Warum soll ich die Wahrheit über die Kronos Numbers wissen? Was erzählte dieser Kyle hier eigentlich? „He Jill komm mal her und vergiss den Erste Hilfe Koffer nicht!“, rief er nach draußen. Und im nächsten Moment betrat eine wunderschöne junge Frau den Raum. Braune, Schulterlange, Haare und leuchtend grüne Augen. Lange Beine und eine sportliche Figur. Einfach nur wunderschön. In meinen jetzigen Zustand kam sie mir fast wie ein Engel vor. „Mein Gott sieht der hier aber richtig schlimm aus! Konntest dich wohl mal wieder nicht zurück halten Kyle? Ich glaube wenn das so weiter geht wirst du wohl bald dein Job los sein!“, sagte sie und drehte sich von mir weg. „Und wie geht es dir Sven-chan? Wo ist eigentlich Train hin? Es kommt ja äußerst selten vor das ihr zwei alleine Unterwegs seit!“ „Und doch kommt es vor! Train ist alt genug um zu wissen was er machen kann und was nicht.“, sagte Sven zurück. Kyle blickte erneut zu mir rüber, bevor er zu Sven ging und ihn etwas in das Ohr flüsterte. Sven blickte über seine Schulter und sagte etwas in einem leisen Ton zurück. Zusammen verließen sie den Raum. Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Warum liege ich hier? Halb Tot und warum zur Hölle kam noch niemand um mich zu suchen? Warum verstehe ich eigentlich nur Bahnhof und was in alles in der Welt hat es mit den Kronos Numbers auf sich? Warum will mich hier keiner einweihen?, fragen über fragen stellte ich mir in den Augenblick. Im den Moment wo ich das dachte sagte ich es auch schon laut. „Warum will mich hier keiner einweihen?“ Sven und Jill schauten sich an. Dann kam er auf mich und setzte sich neben mich. Mit der rechten Hand zog er eine Zigarette aus seiner Tasche und zündete sie an. Langsam zog er dran und stieß den Rauch aus. Mit ernster Mine sah er mich an und sagte, „Willst du das wirklich wissen?“ Ich sah ihn aus den Augenwinkeln an. Wie lange wir da saßen weiß ich nicht. Sven nahm noch einen letzten zug bevor er die Kippe auf den Boden ausdrückte. „Was weißt du über die Numbers?“, fragte er mich wobei ich seinen blick förmlich spürte. Ich schluckte. „Die Numbers sind eine Organisation die das Verbrechen in der Welt bekämpfen. Jeder weiß das! Auch das sie teilweise als Kopfgeldjäger eingesetzt werden um ein Gleichgewicht herzustellen damit nicht zu viele, ich sag es mal milde ausgedrückt, super Gangster herum laufen und jeden Land den Krieg erklären.“, sagte Shiroi und sah Sven an. Dieser schüttelte den Kopf. „Zum Teil hast du Recht mein Naiver Freund. Was denkst du warum Train und ich gestern Abend in der Lagerhalle waren? Bestimmt nicht nur um uns zu vergewissern das sie lehr ist. Wir hatten ein Tipp bekommen das es dort um einen Drogendeal geht. Was glaubst du wohl wer uns den Tipp gegeben hatte? Auch wenn wir nicht so aussehen, aber zwei von uns haben bei Kronos gearbeitet.“, sagte er und blies den Rauch durch die Nase aus. „Fakt ist“, fing Kyle an und sah zu Sven, „das es Kronos ähnlich sieht seiner Männer auf diese Art und weise los zu werden.“ „Und wenn ich sowieso schon am Arsch bin, wer zum Henker sind sie eigentlich? Platzen hier rein und prügeln den einen hier quer durch den ganzen Raum.“, gab Shiroi scharf als Antwort. Kyle wollte gerade Luft holen als ein schrei die Luft durchschnitt. Jill hatte gerade die Wunde von Shiroi mit Jod gesäubert und einen kleinen Verband da drauf befestigt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)