Go your own Way! von Miyabi (-dear Miyavi-) ================================================================================ Prolog: Lyrics by Miyabi ------------------------ |utakata no...yume| The thing that visits me who is sleepless... is it having the stage to myself when I'm awake or asleep? The sound of the hands of the clock, carve out "time" as they like... The ill-tempered moon asks "can't you sleep?" The hands of the clock break "the present" close to my ears... Saying "won't you sing a lullaby?"... Thinking of you, drawing you, wanting you, if I fall asleep Tonight, will your dreams again lure me to that place? There isn't even a brief dream that comes together with the dawn like this Reduced to ashes with you, all the way to your playhouse, that's all... The sound of the hands of the clock tell of "morning" all the way -into your dreams... An ill-tempered you asks "won't you go home?"... Thinking of you, drawing you, even if I try to continue looking for you When I open my eyes, will even your dreams disappear...? "Even though we pinky swore that: "we'll always be together" Kapitel 1: Continue..? ---------------------- „Takamasa! Bitte iss jetzt was! Das bringt doch nichts!“ Hilflos sah seine Mutter aus dem Fenster. „Du kannst dich nicht ewig so gehen lassen! Denk an dein Studium!“ Lustlos verrührte er die Soba zu einem dunklen Brei und starrte vor sich ins Leere. „Ich kann nichts essen..“ antwortete Takamasa monoton und erhob sich. „Ich kann auch nicht!“ quakte seine kleine Schwester, die ihm gegenüber saß und demonstrativ die Stäbchen auf den Tisch donnerte. „Lass den Unsinn!“ Ihre Mutter verdrehte die Augen und schickte die Kleine auf ihr Zimmer und wandte sich dann wieder ihrem Ältesten zu. Dieser wollte ihr gerade entwischen, doch sie hatte ihn schon am Arm gepackt. „Nicht so schnell! Setz dich!“ Er vermied den Augenkontakt mit ihr und setzte sich erneut an den Tisch. „Das ist jetzt drei Monate her! Seit damals, bist du wie ausgewechselt... . Willst du alles hinschmeissen? Dich aufgeben? Das Leben geht weiter! So unwirklich das auch klingen mag ...!“ Sie konnte ein seufzen nicht unterdrücken. „Takamasa...sieh mich an!“ Als er ihr in die Augen sah, sah sie wieder diese unendliche Traurigkeit, den unerträglichen Schmerz und diese Leere, die ihr solche Angst machte. „Ich mache mir Sorgen um dich und um deine Zukunft!“ Sie holte tief Luft: „Er war dein bester Freund..meinst du er hätte gewollt, das du dich aufgibst?“ //Halt die Klappe!! Sei endlich still!// Takamasa biss sich auf die Lippen, um nicht die Kontrolle über sich zu verlieren. „Na gut.....geh schon in dein Zimmer...aber eins sag ich dir! Er wäre genauso endtäuscht von dir, wie ich es bin!“ Takamasa kämpfte mit den Tränen und verschwand gerade noch rechtzeitig aus der Küche, um ihr diesen peinlichen Moment zu ersparen. Sein geschwächter Körper prallte gegen die Tür, die daraufhin laut knallend ins Schloss flog. Er fiel auf die Knie und heulte, wie am ersten Tag, als er die schreckliche Nachricht bekommen hatte. Wie konnten alle erwarten, dass er einfach so weiter machte? Konnten sie nicht sehen, das es keinen Sinn mehr hatte? Sein Vater schlug 7 lange Jahre auf ihn und seine Mutter ein, Fußball musste er endgültig aufgeben, seine Band hatte sich aufgelöst und nun verlor er seinen Mentor..seinen besten Freund..und gleichzeitig, die Liebe seines Lebens! Warum nur war das Schicksal so grausam zu ihm? Was hatte Gott mit ihm vor? Wollte er ihn leiden sehen? Heisse Tränen liefen ihm über die glühenden Wangen. Sein Blick fiel zur Seite, auf ihr Foto auf der Kommode, dann in den Spiegel. //ich sehe beschissen aus..erbärmlich...// Die schlanken Finger strichen ein paar der türkisen Strähnen aus seinem Gesicht. So wie er sich auch dagegen sträubte, seiner Mutter Recht zu geben..wusste er doch, das sie die Wahrheit gesprochen hatte. //Du hättest dich niemals so dumm benommen! Du hättest für uns beide weitergekämpft.und unseren Traum gelebt. Du warst nie so schwach, wie ich. Ich habe dich immer dafür bewundert! Sobald du einen Raum betratst..waren alle Blicke auf dich gerichtet, sie hingen förmlich an deinen Lippen, wenn du sprachst.. .// Da stand sie. Seine Gitarre. Für die er so lange gespart hatte. Obachan hasste es, wenn er ununterbrochen auf ihr herumklimperte. Nicht das er schlecht spielte, im Gegenteil. Doch hatte er sie erstmal in der Hand, konnte er nicht mehr mit dem spielen aufhören. Selbst vor dem Fernseher spielte er mit ihr die Musikvideos auf MTV nach. Er streckte die Hand nach ihr aus. Zart strich er über die Saiten, die ihnen beiden alles bedeutet hatten. „Ich will nicht aufgeben..!“ flüsterte er leise und schluckte. „Ich will für dich spielen..ich will ihnen alles über dich und mich erzählen..“ „Niemand wird dich dann noch vergessen!“ „Ich werde für dich ..die Welt erobern..!“ Kapitel 2: Dreamless..? ----------------------- 2 years before... „Na, wo hast du dich gestern wieder herumgetrieben Ishihara?“ Sein Lehrer notierte sich ein erneutes Fehlen im Klassenbuch. Takamasa stand ruhig vor der Klasse und starrte zum Fenster hinaus. „Ich hab dich was gefragt!“ Ein leises Kichern unterbrach die erdrückende Stille im Raum. „Ich hatte keine Lust..!“ antwortete er ihm unbeeindruckt. „So keine Lust? Na dann hoffen wir mal, das dein überraschender Elan heute auch noch für eine Runde nachsitzen ausreicht! Du darfst dich setzen!“ Unbeeindruckt schlurfte er zu seinen Platz und öffnete eines der schweren Mathematikbücher. Er wusste sowieso nichts mehr mit sich anzufangen, seit sich seine Freunde aus dem Fußballverein von ihm abgewand hatten, so konnte er ebensogut in der Schule abgammeln. Seine knochigen Finger zeichneten wie von selbst ein paar Krähen die über den Horizont davon flogen. Der Unterricht verlief schleppend und die Hitze der Sommersonne, machte trotz der Schalusien, auch vor ihrem stickigen Klassenzimmer nicht halt. Takamasa strich sich sein, von naturaus schwarzes Haar, aus den Nacken, sodass es ihm feucht ins Gesicht hing. Er seufzte schwer und sah sehnsuchtsvoll auf die Uhr. In diesem Moment klingelte es auch schon. Die Klassensprecherin bat alle aufzustehen, um den Lehrer zu verabschieden. Missmutig erhob er sich und winkte, worraufhin er einen bösen Blick der Leaderin erntete. Das Zimmer leerte sich und nur noch zwei Schüler waren mit ihm anwesend, um die Tafel und daraufhin die Schwämme zu säubern. Obwohl es bereits auf 16 uhr zuging, war die Hitze noch immer unerträglich. „Ach ihr könnt mich!“ Sein Stuhl knallte hart auf den Boden. Erschrocken drehten die beiden sich nach ihm um. Er hatte einfach keinen Bock mehr bei der Hitze in der Schule herumzusitzen. Ohne die anderen weiter zu beachten, griff er sich seine Tasche und verließ den Raum. ~Immerhin ersparst du dir die zwei Stunden Busfahrt zum Trainingsplatz...~ hallten die „tröstenden“ Worte seiner Mutter, in seinem Kopf wieder. Takamasa spuckte auf den Boden. Was wusste Die schon?? Von Weitem sah er Onoda an der Tanke herumlungern. Er kannte den Älteren Jungen schon seit er ein kleines Kind war. Onoda und seine Gang nahmen ihn manchmal mit um Blödsinn zu machen. Seine Mum war natürlich strikt dagegen, dass er sich mit diesen Jungs herumtrieb, jedoch konnte sie es auch schlecht verhindern, wenn sie nicht wusste wo ihr Sohn steckte. „Hey, Ishi!“ Ein flüchtiges Lächeln huschte über Takamasa's Gesicht. „Wir hätten da was für dich..wir dachten..da du schon so lang dabei bist..solltest du dein eigenes haben..“ Überrascht kam er etwas näher an ihn heran und entdeckte die anderen, die gerade dabei waren den Besitzer der Tankstelle abzulenken. Onoda sah nach rechts und zog eine Kippe aus seiner Hosentasche. „Siehst du das Moped da drüben? Das gehört dem alten Fujima.“ Er wieß mit einer Kopfbewegung auf den Inhaber. Takamasa folgte seinem Blick und nickte. „Eigentlich wollte ichs dir besorgen, aber da du mir jetzt schon über den Weg läufst..kannst dus dir auch selbst "ausleihen"!“ Es war ein klappriges altes Ding, jedoch wusste Takamasa eine Menge damit anzufangen. Seine Augen leuchteten bei der Vorstellung, was er alles aus der Maschine rausholen könnte. Aufgeregt strich er sich die feuchten Hände an der verwaschenen Schuluniform ab. „Ok..pass auf..!“ Während Onoda Spalier stand, huschte Masa-chan zu dem bläulich silbernen Moped, welches an einen Baum lehnte und begann sofort damit es kurzzuschließen. Er hatte schon öfter mit den Jungs Mopeds geklaut, doch diesmal war es etwas anderes. Das erste mal sollte auch er eines bekommen. Hektisch machte er sich an der Zündung zu schaffen. Es wurde langsam brenzlich, denn es wollte noch nicht so recht klappen. Seine verschwitzten, zittrigen Finger, machten es ihm auch nicht gerade einfach die Kabel lange genug miteinander zu verbinden. „Ishihara..mach hinne!“ zischte Onada-kun und zog hektisch an seiner Zigarette, was er immer tat, wenn er nervös wurde. Endlich schaffte der Jüngere es und das Moped sprang an. Sofort schwang er sich auf die rampunierte Kiste und sah zu, dass er davon kam. Breit grinsend sauste er die Straße entlang, was mit den Anderen geschah wollte er in diesem Moment gar nicht wissen. Onoda sah ihn anerkennend nach, bis auch er sich aus dem Staub machen musste. Der angenehme Gegenwind zerzauste Masa-chans dunkles Haar und ließ sein verschwitztes Hemd, das wie eine zweite Haut an ihm geklebt hatte, um seinen schlanken Körper flattern. So glücklich hatte er sich lange nicht mehr gefühlt. Als er sein zu Hause fast erreicht hatte, stieg er einige Straßen vorher ab und verstaute das gute Stück in dem alten Schuppen seiner Großmutter. In diesem hatte er schon desöfteren Beute, von seinen geheimen Streifzügen gebunkert. Das Gute an diesem Versteck war: Nur Takamasa allein, wusste wo sich der Schlüssel befand. Seine Großmutter hatte für diesen Bunker schon lange keine Verwendung mehr gehabt, daher hatte sie ihn, ihrem Enkel für seine Kindereien zur Verfügung gestellt. Die alte Dame konnte ja nicht wissen, für was Takamasa ihn tatsächlich benutzte. Zufrieden ließ dieser den Riegel ins Schloss fallen. Der Tag endete desweiteren bedeutungslos, doch auch kurz vor dem zu Bett gehen, verlor Masa-chan sein Lächeln nicht. Den nächsten Morgen würde er wohl wieder einen Tag in der Schule versäumen. Kapitel 3: Sorrow ----------------- „Ich werde nach Tokio gehen!“ Seine Worte klangen entschlossen. „Gut, wenn du meinst!“ ihre Worte klangen ungewohnt zuversichtlich. Es verwunderte ihn nicht, das seine Mutter diese Entscheidung so locker aufnahm. Dennoch hatte er sich ein wenig mehr von ihr gewünscht, etwas von der mütterlichen Fürsorge, wie sie andere Kinder von ihren Müttern bekamen. „Hier ist dein Geld!“ Die Kleine ließ etwas Kleingeld in die Hand ihres großen Bruders fallen. „Wirst du brauchen!“ meinte sie entschieden und kramte weiter in ihren Schrank. Lächelnd öffnete er die Hand und sah auf die paar Yenstücke. „Mehr werde ich auch nicht brauchen, okini“ [kansai:danke] Er schloss die Schublade und verstaute den Kleinkram in dem Rucksack, den er mit nach Tokio nehmen wollte. Takamasa trug seine geliebte schwarze Lederhose, ein weisses Shirt und eine Lederweste darüber. Eine Jacke würde er in der warmen Großstadt nicht brauchen, vermutete er jedenfalls. Seine Mutter stand neben der Großmutter in der Tür und begutachtete ihn kritisch. „Mehr brauchst du nicht?“ erkundigte sie sich, mit einem skeptischen Blick auf seine Gitarre und den kleinen Rucksack. „Nein, wozu?“ Stille. „Pass auf dich auf!“ Der 17 jährige nickte. Eine Umarmung gab es nicht. Seine kleine Schwester saß traurig vor ihrem Bett und sah zu Boden. Sie wusste das er nun gehen würde. Es zerriss ihm fast das Herz, als ihr ein paar kleine Tränen von den Wangen kullerten. „Sei nicht traurig..!“ Er ging vor ihr in die Knie und hielt ihre kleine Hand. „Ich komme bald wieder und bringe dir viele neue Dinge aus Tokio mit. Ein Rockstar verdient ne Menge Geld, weisst du..!“ Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, dennoch konnten keine Worte der Welt sie jetzt trösten. „Ich seh dich dann im Fernsehen...oder Onii-chan?“ „Ja..auf jedem Kanal..!“ Sie nickte kichernd und ließ seine Hand los. „Takamasa-chan...komm sofort zurück, wenn du dich einsam fühlst..du hast hier immer ein zu Hause...egal was passiert!“ Er umarmte seine Großmutter. „Das weiß ich!..Danke Oba-chan..!“ Es fiel der älteren Dame nicht leicht ihren Enkel einfach in die große weite Welt ziehen zu lassen. „Sieh zu das du jeden Tag richtig isst!“ Mit einem letzten Blick auf seine Familie, griff er nach seiner Gitarre und verließ das Haus. Von seinem Vater hatte er sich nicht verabschiedet. Sicher war es ihm eh egal, was er tat und was nicht, also verzichtete er auf einen Anruf. Die Zukunft lag in dunklen Schleiern vor ihm, was ihm reizte und gleichzeitig etwas Angst einjagte. Was hatte Tokio wohl zu bieten? Sicher mehr als diese Einöde, in der er es höchst wahrscheinlich nur zum weltbesten Mopedschmuggler bringen würde. Es war ungewohnt ruhig, nur ein paar Vögel begleiteten ihn durch die Straßen. //Ich werde frei sein..nur ich und die Gitarre..wir werden frei sein..wie der Wind..wie die Vögel..!!// Verspielt warf er seinen kleinen Rucksack, indem er Geldbeutel und Handy verstaut hatte in die Luft. Takamasa fühlte sich fast schwerelos, wie ein Wanderer..einer der Samurai die durch den Wald streiften und tun konnten wonach ihnen der Sinn stand. Es fiel ihm leicht alles hinter sich zu lassen. Was hatte er auch schon zu verlieren? Auf seinem Weg zum Bus kam er nicht umhin, an seinem Grab vorbei zu gehen. Ein letztes Mal wollte er ihn besuchen. Wer wusste schon wann sie sich wieder sahen. Langsam öffnete er das Eisentor und betrat den liebevoll bepflanzten Friedhof. Ein Gefühl von Ewigkeit umfing ihn und er fühlte, wie er automatischer ruhiger und gefasster wurde, je näher er seinem Freund kam. Er ließ die Gitarre von der Schulter gleiten und ging langsam in die Knie. „Hey...!“ Es war ein Flüstern..ein Flüstern, das nur er hören konnte, welches nur ihm galt. „Es tut mir so leid..es tut mir so leid..“ Seine Stimme versagte kurz. Zärtlich glitt seine Hand über den kühlen Stein. „Ich habe dich endtäuscht..“ Traurig sah er zum Himmel. „ich..wollte bei dir sein..“ Takamasa zögerte. Ein angenehm warmer Windhauch streichelte über die bleichen Wangen. „Du hast mich hier allein zurück gelassen..und fast habe ich nicht verstanden ..wieso..“ Er schloss die Augen und schluckte. „Ich war so dumm..verzeih mir..“ Sein freches Lächeln, er konnte es genau vor sich sehen. Wie oft hatte er ihn so angelächelt. „Du fehlst mir so sehr...“ presste er hervor. Nun konnte er die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ungehindert liefen sie über seine Nase und tropften auf den verzierten Grabstein. //Verdammt..warum bin ich so schwach..?// „Ich liebe dich...“ Eine Hand suchte die andere und fand sie nicht, griff ins Leere. „Wenn ich wieder komme...wirst du stolz auf mich sein!“ Er fühlte sich ihm so nah, auch wenn er ihn nicht sehen oder berühren konnte..glaubte er zu wissen, das er ihn hörte. „Ich verschwinde aus diesem Kaff! Ich werde es schaffen so berühmt zu werden, wie unsere Vorbilder!“ Die schlanken Finger griffen in seine Hosentasche und zogen ein kleines Armband heraus, auf dem ein Name stand. Behutsam legte er er neben den Stein. .“...Vielleicht trink ich mal ein Bier mit Yoshiki?...“ Masa musste lachen und sah gleichzeitig ihn lachen. „Du glaubst mir nicht?“ Sein Blick ging wieder gen Himmel. „.Wir werden ja sehen!“ Er erhob sich schmunzelnd. „Farewell~!“ Kapitel 4: DreamxNightmare -------------------------- "Schneller! Lauf schneller!!" Takamasa rannte so schnell er konnte. Geschickt trieb er den Ball voran, immer näher an das vor ihm liegende Tor. Nur noch ein paar Meter...nur noch ein paar Sekunden. Die Zuschauer feuerten ihn an, schrien immer wieder seinen Namen. Jetzt kam es darauf an. Sieg oder Niederlage. Er holte weit aus, sein Bein schnellte nach vorn. "TOOOOOR!!" Strahlend sprang Takamasa durch die Luft. Shuja riss die Arme triumphierend nach oben, fiel ihm sogleich um den Hals. Die anderen Teammitglieder folgtem seinen Beispiel und stürmten auf ihren Captain zu. "YEAH!! Super Leistung Captain!! Denen haben wirs gezeigt!" Sie umringten ihn jubelnd und betanzten ausgelassen ihren Sieg. Es war bereits der Dritte Sieg für die Osaka Jugendmannschaft in Folge. Taka-kun grinste übers ganze Gesicht. Das musste gefeiert werden. Wie lang hatten sie für dieses wichtige Spiel trainiert. Es war bereits gegen Mitternacht, als er nach Hause kam. Behutsam schloss er die Tür auf. Er wollte niemanden wecken. Die SChlafzimmertür öffnete sich. "Wo warst du so lange?" Seine Mutter sah ihn besorgt an. "Ich habe mir Sorgen gemacht!" Ein leichter Vorwurf schwang in ihrer ruhigen Stimme mit. "Wir haben gewonnen! Ich habe das entscheidente Tor geschossen!! Stell dir vor!" Takamasa konnte, seine Freude nicht mehr verbergen. "Was?" Seine Mutter sah ihm mit einem ungläubigen Blick an. "Was redest du denn da?" Etwas verwirrt strich sich Taka durch das schwarze Haar:"Na, das Endspiel! Osaka hat gewonnen! Du hättest es sehen sollen!" Ein schockierter Blick traf ihn, was ihn noch mehr irritierte. "Taka...Takamasa..beruhige dich!" Ihre Hände streckten sich nach ihm aus, wollten ihn zur Besinnung bringen. "Du spielst schon lange kein Fußball mehr! Hast du das vergessen?" Abrubt blieb er vor ihr stehen, rührte sich nicht mehr. "Du lagst im Krankenhaus..dein Bein...." Sie hielt kurz inne. "Es ist vorbei..für immer!" Sein Blick glitt nach unten. Sein Unterschenkel war in einen dicken Verband gehüllt, seine Hand stützte sich zitternd auf eine Krücke. "Das...das kann nicht wahr sein!" Der Mund wurde ihm trocken. Der dürre Körper geriet ins Wanken. "Nein...nein..NEIN! NEIN! NEIN! NEIN! LÜGNERIN!!!" Takamasa schlug die Augen auf. Wo war er? Wo war seine Mutter? Nach einiger Zeit erkannte er, das er allein war. Allein unter fremden Menschen in einem Zugabteil Richtung Tokyo. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)