Herzkönig von Akki (auch Karten können lügen - oder?) ================================================================================ Kapitel 1: Runde 1 ------------------ Titel: Herzkönig Teil: 1/? Fandom: Angel Sanctuary Warning: Silly, Lime (eventuell später mehr) Disclaimer: Die Charas gehören weder mir noch sich selbst, ich leih sie mir nur aus^^’ Inhalt: Kato werden die Karten gelegt, und was er dabei alles erfährt – wollte er nie wissen! ~~ „Kaaatooolinchenlein!“ flötete es plötzlich durch die beschauliche, stille Ecke in die sich der blonde Kiffer eben mit einem frisch eingetroffenen Päckchen von der Erde zurückgezogen hatte. Niemand, wirklich NIEMAND, war ihm gefolgt. Davon hatte er sich etwa alle drei Schritte versichert, weswegen sein Gang durch den Himmelspalast auch etwas länger gedauert hatte. Aber mit diesem raren Päckchen wollte er ganz allein sein. Nur er, der Stoff und eine himmlische Pause von der durchgeknallten Realität. Mehr nicht. Wieso also musste ihn jetzt dieses Weibsbild überfallen? Hatte die nichts Besseres zu tun? War doch jetzt endlich mit ihrem heissgeliebten Bruder zusammen und alle konnten wieder in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen. Und da er ja tot war und sich daher vehement gegen Arbeit jeglicher Art sträubte, durfte er in Ruhe seinen Hobbys nachgehen. Das war ein ungeschriebenes Gesetz und für Kato somit die Rechtfertigung nicht auf Sarahs nervige Stimme zu reagieren. „Ooch, was macht denn unser kleines Katolein ganz allein in diesem dunklen Zimmer? Etwa unartige Sachen?“ Das Kichern der Brünetten ging unserem Kiffer fast mehr auf die Nerven als ihre Stimme. Und das hatte schon was zu sagen, denn für Kato rangierte Sarahs Stimme auf Platz 2 der nervigsten Dinge – dicht hinter ich-bin-so-perfekt Mister RaphaelSAMA. Ächz, nein, an den wollte er auf keinen Fall eine seiner vom Aussterben bedrohten Gehirnzellen verschwenden. „Was.Willst.Du?“ versuchte er es zähneknirschend und ganz langsam, damit das nervende Ding ihn auf Anhieb verstand und nicht noch auf die Idee kam fünfmal nachzufragen. „Ach, mir ist so langweilig…“ „Dann soll dich Mudo halt unterhalten.“ Ne ey, dass er nur gestört wurde, weil es Miss Klosterschülerin langweilte… „Der hat keine Zeit. Ist mit diesem blöden Kira unterwegs…“ Haha, wenigstens einer, der wusste, was gut für ihn war. Wenn sogar Mudo jetzt schon vor seiner Angebeteten flüchtete… „Und was hat das jetzt mit mir zu tun?“ „Spiel mit mir.“ Bitte was?! „… seh ich aus wie Metatrons Plüschhase oder was?!“ Das Mädchen zog einen Schmollmund, wissend, dass Sihre fester Freund und Bruder dann immer nachgab. Zum Glück war unser liebes Kifferlein aber nicht die allerkleinste Zelle mit Setsuna verwandt und daher fiel es ihm gar nicht erst ein, darauf anzuspringen. Sarah schien das wohl auch zu merken, denn plötzlich verengte sie ihre Augen und änderte ihre Taktik. „Ok, du spielst mit mir ein kleines Spiel und ich lass dich den Rest des Tages in Ruhe, ja?“ Das war ein Angebot, das Kato ernsthaft ab zu wegen gedachte. „Was für ein Spiel? Ich lass mich auf keine perversen Fantasien von dir ein… und ich will heute und morgen von dir befreit sein.“ „Wie nett.“ Das Mädchen hmpfte abschätzend. „Nur ein Kartenspiel. Du musst dich nichtmal nennenswert bewegen, behältst alle Klamotten an-“ „-keine Stricke, Handschellen oder was in der Art-„ „-und ich lass dich auch morgen in deiner Ecke verrecken.“ Sie lächelte süß. Auf eine Art, die jedem Diabetiker einen Anfall verpassen könnte. Der Blonde wusste, dass das eine Warnung war. Er musste aufpassen. Irgendwas daran konnte nicht ganz koscher sein. Es gab bestimmt einen Haken. Er sollte- „Ok, einverstanden. Und wehe, du hältst dich nicht dran…“ … oder er überließ sich einfach den Wirren des Schicksals und ging auf dieses ‚Spiel’ ein. „Jaja, jetzt lass uns anfangen. Mach mal Platz…“ Und schon hatte sie sich neben den seufzenden Kiffer gesetzt und ihr Kartenspiel ausgepackt. Kato wunderte sich schon gar nicht mehr, dass das Skatspiel kleine kitschige Engelchen als Bilder hatte. „Alsoo,“ das Mädchen machte eine dramatische Pause, „diese vier Könige stehen für vier Personen, die dir sehr Nahe stehen…“ „Nahe ste- spinnst du?!“ schnaubte Kato, bevor das Spiel überhaupt begann. Sarah ließ sich davon jedoch nicht beirren. „…ich lege dir jetzt die Karten, um zu zeigen, wie diese Personen zu dir stehen. Und am Schluss wird sich zeigen, wer für dich bestimmt ist.“ Kato konnte nur immer wieder Sevortarthe verfluchen, der es nicht geschafft hatte dieses dumme Ding auszuschalten. Dass er Setsuna nicht wenig dabei geholfen hatte Sarah zu retten, übersah er hier mal eben. „Fangen wir mit Pik an: oooh, da liebt dich ja mal jemand ganz gewaltig. So eine richtig schöne rosa Wolken Liebe. Und außer ein paar kleinen Flirtereien bleibt er dir auch absolut treu...“ ER? Kato hatte so etwas ja schon fast vermutet, aber… musste er sich das jetzt wirklich für – verdammt, er hatte vergessen eine Zeitregelung zu treffen. „… Naja, aber mit Sex läuft da nicht so viel. Und das, obwohl er den aktiven Part einnimmt… oh, und Aufmerksamkeiten schenkt er dir ja mal fast gar nicht… ich weiss ja nicht, ob das der Richtige für dich ist…“ Schweigen, einfach schweigen und über sich ergehen lassen. Das war das einzige, das Kato daran hinderte der Brünetten an die Gurgel zu gehen und sein schönes Afterlive-Leben zu gefährden. „Sex…“ stöhnte er trotzdem fassungslos auf. Dieses Mädchen prophezeite ihm Sex mit irgendeinem Typen und wirkte dabei noch absolut ernst und nachdenklich... „…na egal, schauen wir mal zu… Kreuz: ...nimmt dich immerhin wahr… hat aber schon ne feste Beziehung zu jemand anderem… mit Sex ist da auch nicht viel… vielleicht ein bisschen knutschen, aber sonst… dafür überhäuft er dich aber mit Nettigkeiten und kleinen Geschenken… wie nett…“ Kato überlegte sich nur so zum Spaß, wer den schon in einer festen Beziehung steckte und deshalb leider, leider nicht mit ihm zusammenkommen konnte: außer Set eigentlich niemand. „…Herz: kann sich nicht so recht entscheiden, ob er dich jetzt als guten Kumpel, oder mehr sehen soll. Würde dir aber absolut treu zur Seite stehen, wenn ihr zusammen kommt… und der Sex… woah, da geht’s heiss her, zwischen euch beiden. Da könnte man direkt neidisch werden…“ Es war nur ein Spiel, ein Spiel, nur ein Spiel… ein doofes Kartenspiel, das neben ihm auf dem Boden ausgebreitet lag und nirgends stand irgendwo SEX. „… und wie goldig er sich um dich kümmert. Der ist richtig vernarrt in dich… ich hoffe, der kommt raus… aber wir haben ja noch Karo…“ Das Mädchen lachte auf und riss Kato damit aus seinen Selbstmordgedanken. „:.. wieder ein Kandidat, der dich wahrnimmt, aber nicht wirklich viel von dir hält… hat auch ne kleine Liebschaft laufen… und spielt auch gern mal den passiven Part… oh, würde sich aber nicht nennenswert um dich kümmern – und, wer fliegt raus?“ Der Blondierte starrte Sarah verständnislos an. Streng genommen wollte er gar nicht wissen, worum es ging, aber… naja, vielleicht immer noch besser als gar nicht zu wissen, was er da entscheiden sollte. „Na, du musst einen rauswerfen. Der, der dir am wenigsten gefällt, fliegt.“ Kato glotzte sie immer noch an wie das Kalb den Mond. „Oh, na schön,“ Sarah klang leicht genervt, „war ja irgendwie klar, dass Männer so was nicht hinkriegen. Dann entscheide eben ich für dich… Kreuz ist vergeben und nimmt dich eh nicht wahr, also fliegt der,“ entschied sie gleich darauf. „Willst du wissen, wers war?“ „Nein,“ kam die prompte Antwort. Kato musste nur das Spiel durchhalten, von perversen Details erfahren, war nie die Rede. „Es ist Raphischatzi.“ Na Danke auch. „Oh, dann ist es ja ganz klar. Raphaelsama ist schließlich fest mit Mikakun zusammen. Die beiden sind so ein hübsches Paar. Und wie charmant sich Raphael immer um Michael kümmert…“ Schwärmende Frauen – Yue würde sie nie verstehen. „…und Mika wirkt viel weniger energiegeladen wenn er mit Raphi unterwegs war. Unser blonder Wunderheiler scheint ihn ja ganz schön ranzunehmen…“ Und auf Neuigkeiten solcher Art konnte er verdammt gut verzichten. Wenn es das war, über was sich Mädchen ständig tuschelnd und schnatternd unterhalten mussten, dann war er diesem selbsternannten Gott dankbar, als Mann auf die Welt gekommen zu sein. „…aber wir müssen ja weitermachen…“ „Weitermachen?!“ krächzte der mental überforderte Kiffer. „Du hast EIN Spiel gesagt.“ „Das ist auch ein Spiel. Ein Spiel mit mehreren Runden, wenn du so willst.“ Kato ahnte Übles. „Und wie viele Runden hat dieses Spiel?“ „Drei.“ Nur drei? Hey, das konnte er ja vielleicht sogar verkraften. Und wenn jede Runde so lief wie diese, dann hatte er auch reelle Überlebenschancen. „Na dann mach weiter. Ich will endlich wieder meine Ruhe haben…“ Das bedeutete aber keinesfalls, dass er irgendwie freundlicher sein musste. [tbc] Also der nächste Teil wird nicht nur aus einer bloßen Aufzählung der Kartenauswertung bestehen, sondern mit ausführlicherem Tratsch und Bettgeschichten gefüllt sein. Falls überhaupt jemand einen nächsten Teil lesen möchte (ich schreib ihn so oder so, aber…^^’) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)