Black Moon von abgemeldet (~Blicke in die Vergangenheit~ ~ SS/RL ~) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Und hier ist gleich noch ein Kapitel!^^... Achja, vergesst bitte nich die Kommis...*gg*... Viel Spaß! Black Moon ~ Blicke in die Vergangenheit ~ Kapitel 4 Die Begrüßungsfeier war, wie früher auch schon, zu kurz. Es hatte sich wirklich nichts verändert, musste Remus immer und immer wieder feststellen. Besonders die Blicke seinen Exliebhabers! Anscheinend hat er den Schülern nie verziehen und ist daran hart und kalt geworden. Unverletzlich, so scheint es für den Aussehnstehenden. Doch Remus wusste, wie es in Snapes Inneren aussah. Er kannte ihn so gut, dass ihm jede Bewegung des schwarzhaarigen sofort verriet, was er in den letzten Jahren durch machen musste. Er sah in seinen Augen den Hass aufschäumen, wenn er Harry betrachtete, weil er so viel von James in ihm sah. So viel von dem Jungen, der ihm die Schulzeit zur Hölle gemacht hatte. Doch gleichzeitig lag hinter dem Hass noch etwas anderes, liebevolleres. Dieses Etwas konnte nur von Lilly sein, denn diese hatte Severus immerhin geliebt! Sie war seine beste Freundin gewesen und die einzige Person, die ihn verstanden hatte. Ein stechender Schmerz durchzog seine Brust. Remus hätte sich gerne selbst mit zu den Personen gezählt, die Severus sehr nahe standen und die er liebte, doch er bezweifelte stark, dass da noch etwas Liebe war! Nein. Dafür hatte er ihm zu sehr verletzt! Er konnte nur noch Hass für ihn empfinden. Remus starrte Severus voller Sehnsucht an. In der ersten Zeit wäre es wohl besser, wenn er seinem Ex aus dem Weg ginge, sonst würden nur Komplikationen entstehen. Und es würde allen nur ihr Leben erschweren. Seins, weil er immer noch nicht über diese Trennung hinweg gekommen ist, und es wohl auch nie wird. Das Leben der Schüler, vor allem Harrys, da Snape immer in ihn James sehen würde, welcher ihm seine Liebe genommen hatte. Und Snapes Leben würde es wohl auch erschweren, sein Hass war schon so wieder genug entfacht worden, man musste nicht gleich alles auf eine Karte setzen. Dumbledore sagte noch seine letzten Worte, welche immer noch darum gingen, dass das betreten vom Verbotenen Wald verboten war etc. Und schon war die Große Halle schnell leer, da die Schüler schnell ins Bett wollten, damit sie morgen, so gut wie möglich ausgeschlafen, den Unterricht folgen konnten. Langsam ging jetzt auch Remus aus der großen Halle, nachdem Dumbledore noch den Lehrern ein paar wichtige Worte gesagt hatte und dann selber ging. Als Remus dann in seinem Zimmer war, welches ihm vor der Feier gezeigt wurde, packte er schnell seine Sachen aus und ging dann unter die Dusche. Ihm war gleich klar gewesen, dass dieses Jahr nicht so leicht für ihn werden würde, als er seinen Ex-Liebhaber gesehen hat, und dessen unverkennbare Wut. Er musste aufpassen, dass er Severus nicht zu sehr reizte oder an frühere Zeiten erinnerte. Dies würde nur noch mehr Komplikationen hervorrufen. Also war es doch besser er würde ihm so gut es geht aus den Weg gehen und ihn nicht auf alte, glückliche Zeiten ansprechen, zog er sein Fazit als er aus der Dusche raus kam und auch sogleich ins Bett ging und bald darauf einschlief... [Flashback] "Warte doch mal, Severus!", rief der braunhaarige und rannte hinter seinem Freund her. Der Angesprochene drehte sich mit einer geschmeidigen Bewegung um und schaute seinem Liebhaber ins Gesicht. "Nicht so laut, Remus, sonst erwischt uns noch jemand.", flüsterte er, streckte ihm die Hand entgegen und zog den kleineren Jungen zu sich. Dann gingen sie Hand in Hand weiter. "Wo wollen wir überhaupt hin?", fragte der Junge jetzt auch etwas leiser. "Lass dich überraschen.", grinste Severus. Er zog seinen Schatz hinter sich her in den siebten Stock und blieb dann mit ihm vor einer großen Wand stehen. "So, jetzt sind wir schon so gut wie da, du musst jetzt nur dreimal an dieser Wand vorbei gehen und dir einen romantischen Platz vorstellen." Remus starrt ihn verwundert an und fragt sich schon was das werden sollte. Was soll das alles bringen?! Aber trotz den Zweifeln tat er genau das, was von ihm verlangt wurde, indem er sich einen Ort vorstellte. Nachdem er dreimal an der großen steinernen Mauer vorbei gegangen war, sah er plötzlich wie eine große hölzerne Tür erschien. "Was ist das?", fragt er etwas erschrocken. "Das ist der Raum der Wünsche. Und ich bin schon echt gespannt was du uns für einen Ort ausgesucht hast.", erklärte er Remus. Und bevor er ihn mit sich in den Raum zog, küsste er seinen braunhaarigen noch einmal leidenschaftlich auf die Lippen. Viel zu früh brach Severus den Kuss ab und schaute seinem Geliebten in die Augen. Dann zog er ihn mit sich durch die hölzerne Tür in den sich dahinter befindenden Raum. Der schwarzhaarige riss die Augen weit auf, denn als sich hinter ihnen die Tür zu tat, standen sie auf einer kleinen Waldlichtung die ins Abenddämmerlicht getaucht war. Der Boden unter ihren Füßen war so weich wie Federn, als würde er aus mehreren Matratzen bestehen. Ein kleiner Bach mit rotem Wasser schlängelte sich seinen Weg über die Erde und die Büsche und Steine luden, als Kissen und Decken, zum schlafen ein. Der ganze Ort war von einer Idylle erfüllt, die Severus in dem sonst so grauen Schloss noch nie erlebt hatte. Remus strahlten ihn von der Seite her an. "Gefällt es dir?", fragte er leichtfüßig und zog seinen Freund noch weiter in den "Raum" hinein. "Du hast echt einen tollen Geschmack.", antwortete Severus nur und folgte seinem Schatz zu einem Platz der wohl nur dazu dienen schien, es sich dort gemütlich zu machen. "Ich weiß, sonst wäre ich ja auch nicht mit dir zusammen." Remus guckte, von diesem Liebesgeständnis etwas peinlich berührt, zu Boden. Der schwarzhaarige schmunzelte etwas über diese Verlegenheit und beugte sich zu Remus hinüber. Er legte seine Hand unter dessen Gesicht und zwang ihn somit, ihm in die Augen zu. "Ich liebe dich!" Remus Augen glänzten und auch schon überbrückte er die letzten Zentimeter und küsste Snape einnehmend, so das sie sich nach wenigen Minuten wieder trennen mussten, zwecks Luftmangel. Severus setzte sich auf den weichen Boden und zog Remus gleich mit. Ohne Widerwillen ließ sich der Braunhaarige in die Arme seines Lovers gleiten. Diese Nähe war einfach nur zu schön. Severus streichelte über das weiche Haar des Anderen, über den Nacken nach unten und den Rücken entlang. Am Hemdsaum stoppte er kurz, nur um Remus Lippen mit den seinen zu berühren und ihn zu einem innigen Kuss zu zwingen. Plötzlich machte es bei dem jüngeren "Klick", als er das ganze Arrangement verstand. Er löste sich los und starrte mit vom Kuss geröteten Wangen in Snapes Gesicht. "Bitte nicht, Severus! Ich kann das noch nicht.", hauchte er verlegen und wandte seinen Blick ab. Severus zwang Remus ihn wieder anzusehen. "Warum den noch nicht? Ich bin auch vorsichtig. Ich liebe dich!" Remus guckte ihm nur schüchtern ins Gesicht und erwidert: "Ich dich doch auch. Aber ich weiß eben nicht ob ich dafür schon bereit bin." Snape schloss einfach Remus Lippen mit seinem. "Hör auf immer an dir zu zweifeln." Bevor der Angesprochene noch was sagen konnte wurde er auch schon wieder in einen leidenschaftlichen Kuss hineingezogen. Severus küsste jetzt Lupins Nacken entlang. Remus gefiel es immer mehr und irgendwann waren seine Zweifel wirklich wie weggewischt oder eher wie weggeküsst. Seine Hände gruben sich in das Haar seines Geliebten und seine Lippen drängten sich ganz wie von selbst nach vorne. Eng umschlungen küssten sie sich. Eine kleine Ewigkeit schien zu vergehen, in der sie nach Luft rangen und die Nähe des anderen suchten. Und dann plötzlich riss Severus das Hemd der Braunhaarigen auf und strich über dessen nackte Brust. Ein leises Keuchen entrang dem Jungen und seine Wangen färbten sich rot. "Nei~n", hauchte er in den Kuss hinein. "Psst, nicht reden!" Snape ließ ihn auch gar nicht erst weiter zu Wort kommen und drängte seine Zunge schon in die Mundhöhle des Anderen. Er stupste Remus Zunge an, und forderte sie somit zu einem kleinen Kampf auf. Remus Zweifel verflüchtigten sich immer und immer mehr, bis er auf diesen Kampf einging. Erst Minuten später trennten sie sich, da sie auch mal wieder vernünftig Luft holen mussten. Severus nahm auch gleich die Gelegenheit wieder wahr, und küsste seinem Liebhaber wieder über die Brust und knabberte leicht an der Haut des Anderen. Remus konnte sich ein Stöhnen nicht mehr verkneifen. Auch wenn ihm dieses Gefühl noch immer etwas fremd ist. Fremd. Nicht unangenehm. All seine Sinne und Gedanken, schienen nur noch auf den Jungen über ihm gelenkt zu sein. Jetzt erst verstand Remus, warum es immer hieß, dass der Kopf sich abschaltet und nur noch der Körper arbeitet, wenn man diese speziellen Dinge tut. Das Stöhnen im Raum wurde immer lauter und die beiden Liebenden konnte sich einfach nicht mehr zurück halten. Schmerzhaft schrie Remus auf, als er seinen Geliebten plötzlich in sich spürte. "Schscht.", hauchte Severus ihm sanft ins Ohr, "Bleib locker, es wird gleich besser." Und tatsächlich, nach dem sich der Braunhaarige entkrampft hatte, machte sich ein angenehmes Gefühl in ihm breit und ließ sein Blut heiß in seinen Adern pochen. Lustvolles stöhnen und schreien vermischte sich mit dem stoßweise kommenden Atem der beiden Jungen. Und als sie beide ihren Höhepunkt fanden, vielen sie vollkommen erschöpft auf den Boden und kuschelten sich eng aneinander. Es dauerte noch Minuten, bis sie wieder ansatzweise normal sprechen konnten, denn die Luft war rar und ihre Körper glühten. "Ich liebe dich, Remus!", brachte Severus schließlich hervor und kuschelte sich somit nur enger an seinen Schatz. Remus lächelte ihn überglücklich an und schloss selig die Augen. Er konnte gar nicht glauben, dass sie ES getan hatten. Aber trotzdem bereute er nichts. Warum sollte er auch? Es war schließlich wunderschön gewesen, trotz anfänglicher Verlegenheit und er war sich sicher, dass sie es wiederholen würden. Nur da würde Remus einen aktiveren Part übernehmen, schwor er sich selbst insgeheim. Wie von Zauberhand viel von dem Baum, unter dem sie lagen eine große Decke herunter und deckte die beiden zu. Nach wenigen Minuten merkte Lupin das sein Schatz eingeschlafen war. Er hauchte ihm noch einen Kuss auf sie Stirn und nuschelte ein "Ich liebe Dich.", bevor auch er fest einschlief. [Flachback-Ende] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)