Planet Punk... von MrsMoxley (..Die Ärzte Short Stories Teil 1) ================================================================================ Kapitel 2: Schunder-Song ------------------------ Track 2.: Schunder-Song ...mit Gewalt erzwingt man keine Liebe! "...du hast mich so oft angespuckt, geschlagen und getreten. Das war nicht sehr nett von dir, ich hatte nie darum gebeten" ----------------------------------------------------------------------------------- „Hey, mit dir stimmt doch etwas nicht!“. Die Stimme des Drummers hallte fürsorglich durch die Stille. „Jan…“. Der Angesprochene spürte eine Hand auf seiner Schulter. „…red doch mit mir! Ich bin doch dein bester Freund“. Das Gesicht des Gitarristen errötete. „Ich bin noch verabredet“, antwortete dieser. Er stand auf und verließ den Bandraum. Er konnte mit ihm nicht darüber reden. Nicht DARÜBER. Er zog schnellen Schrittes davon und zurück blieb ein irritierter Bela, der erst hinter ihm her laufen wollte, sich dann aber eines besseren belehrte. Er wusste, dass es besser war, wenn man Farin Zeit lassen würde. Zeit für sich und seine Gedanken. Seufzend ließ er sich zurück in den Sessel fallen und zündete sich eine Zigarette an. Er zog daran und ließ sich noch ein Stück weiter sinken. „Ich mache mir echt Sorgen um ihn“, murmelte er sich selbst leise zu und schüttelte dabei leicht mit dem Kopf, „sein Verhalten ist komisch. Er hat mir doch immer alles erzählt und jetzt weicht er mir aus“. Er richtete sich auf, drückte die halbe Kippe lieblos aus und ließ sie leicht glühend im Aschenbecher zurück. „Ich muss mit Rod reden. Vielleicht weiß er mehr“. Schnell griff Bela nach seiner Jacke, streifte sie sich über und ließ den Bandraum, in dem er sich bis eben befand, hinter sich und ging in die eisige Kälte hinaus. Draußen wütete ein leichter Schneesturm, daher zog Bela seinen Schal weiter ins Gesicht. Er wollte sich schützen. Nicht nur vor dem Schnee, auch vor den Menschen, die ihn erkennen könnten. Und das wollte er unter keinen Umständen. Erkannt werden. Jedenfalls nicht jetzt. Schnellen Schrittes ging er die Straßen entlang, durchstreifte Gassen und Seitenstraßen, die so dunkel waren, dass man nicht einmal die eigene Hand vor Augen sehen konnte. Normalerweise vermied er es solche Wege zu nehmen, doch er wollte zügig zu Rod und so ging es nun mal am Schnellsten. Auf seinem Weg vernahm er plötzlich ein Stöhnen. Er verlangsamte seine Schritte und schlich auf die Stelle zu. Es war hinter einem großen Müllcontainer. Das Stöhnen wurde zunehmend zu einem verzweifelten Wimmern. Bela ging um den Container herum und blickte ängstlich. „Hallo?... Ist da je… JAN!!!“. Er erschrak, als er Farin dort hinter dem Container fand. Nackt, zitternd und übersät mit blauen Flecken. Farin blickte geschwächt auf, doch als er den Drummer vor sich sah verkroch er sich weiter in die Dunkelheit. Er wollte nicht so gesehen werden. Nicht in diesem Zustand – nicht von Bela. „Mein Gott Jan!“, rief Bela, griff nach Farins Arm und zog ihn hinter der Mülltonne hervor. Sofort zog er seine Jacke aus und legte sie auf Farins Schultern. „Was ist passiert? Wer war das?“. Farin drehte seinen Kopf weg. „Ich…“, sagte er leise. Es klang so, als ob er zweihundert Meter von Bela entfernt stand. „Ich…“, wiederholte er, doch weiter kam er nicht, denn er brach bewusstlos in Belas Armen zusammen. Bela ging auf und ab. Den Blick immer auf das grün-graue Linoleum fixiert. Er wartete schon seit Stunden in diesem Gang des Krankenhauses. Drei Schwestern und einen Assistenzarzt hatte er schon angemeckert und sich beschwert, dass alles so lange dauern würde. Sein Konsum an Kaffee überstieg in dieser Nacht das Zwölffache und er verzweifelte immer mehr, je länger die Untersuchungen liefen. Immer wieder setzte er sich und stand wieder auf. Die Nervosität kontrollierte ihn. Er griff nach seinem Handy und versuchte Rod zu erreichen. The person you’ve called is not available... Ausgeschaltet. „FUCK!“, schrie er und trat gegen die Wand. Er stützte sich an dieser ab und Tränen rollten ihm die Wangen entlang. Er ging hinaus und rauchte eine. Er hoffte, dass ihn der Nikotin ein wenig beruhigen würde, doch es half nicht. Immer wieder versuchte er Rod zu erreichen, doch entweder war besetzt oder ausgeschaltet. Er warf seine Zigarette in den Aschenbescher und diese erlosch im darin befindlichen Schnee. Da die Kippe nicht geholfen hatte, ging er zum Kaffeeautomaten und holte sich seinen vierzehnten Espresso in Folge. Es war schon nach Mitternacht, als der behandelnde Arzt hinaus trat und Bela antippte, der bereits auf dem Stuhl eingeschlafen war. „Herr Felsenheimer?“, fragte er und Bela erwachte. „W.. Was?“. Er rieb sich die Augen und brauchte einen Moment, bis er wieder komplett wach war. „Sind Sie Herr Felsenheimer?“, fragte der Arzt noch einmal. Dabei glänzten seine angegrauten Haare im Licht der Halogenlampen. „Ja, der bin ich“, antwortete Bela und stand auf. „Hat ihr Freund, Herr Vetter, irgendwelche Verwandten, die wir informieren können?“ „Wieso? Was ist mit ihm?“, fragte Bela sichtlich geschockt. „Es tut mir leid, aber wir können Informationen nur an Familie und nahe Verwandte weitergeben“. „Aber er hat hier keinen! Wenn man so will bin ICH seine Familie!“. Bela erhob die Stimme. Sie klang so verzweifelt, dass der Arzt einen Schritt zurück wich. „Nun ja…“, sagte dieser, „Ihr Freund hat starke Verletzungen im rektalen Bereich, Hämatome am ganzen Körper und eine schwere Gehirnerschütterung. Wir haben ihn erst einmal in ein künstliches Koma versetzt“. Belas Augen und Pupillen weiteten sich stark. „Aber wird er wieder gesund, Herr Doktor?“. „Das können wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen“. „Was kann ich tun?“, die Verzweiflung in Belas Gesicht und Stimme wurde immer stärker. „Wenn es möglich ist, denn bringen Sie ihm ein paar Sachen vorbei“. Der Arzt legte eine Hand auf die Schulter des Drummers und sprach weiter, „Aber nun gehen Sie nach Hause und schlafen sich aus. Im Augenblick können Sie nichts für ihn tun“. Bela nickte schwach. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Krankenhaus, stieg in seinen Wagen und fuhr heim. Bela lag auf seinem Sofa und starrte zur Decke hinauf. Wer konnte das seinem besten Freund angetan haben? Wer besaß diese Herzlosigkeit und Brutalität einen Menschen so zuzurichten? In seiner Hand hielt er sein Handy, mit dem er alle zehn Minuten Rod versuchte zu erreichen, doch er ging nicht ans Handy. „FUCK!“, schrie er und warf sein Mobiltelefon in eine Ecke, in der es in lauter Einzelteile zerfiel. Er setzte sich wieder auf und vergrub sein Gesicht in den Händen. Langsam rieb er sich dieses um wieder einigermaßen einen klaren Gedanken fassen zu können. Er seufzte, stand auf und nahm sich seine Jacke. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits drei Uhr siebenundvierzig war. Noch schnell die Autoschlüssel geschnappt und dann ging er hinaus. Draußen atmete er erst einmal tief ein. Die kühle Luft beruhigte ihn ein wenig. Er ging zu dem Platz an dem er sein Auto geparkt hatte und stieg hinein. Bevor er losfuhr griff er auf den Rücksitz und zog sein, von ihm liebevoll genanntes „Autophon“ vor. Es war eigentlich nichts anderes, als noch einmal genau das gleiche Handy, wie das, welches er an der Wand zuvor zerdeppert hatte, doch für ihn war es überlebensnotwendig. Mit schnellen Fingern tippte er die Nummer Rods ein. Suchen hätte zu lange gedauert. Dieses Mal klingelte es. Gespannt wartete Bela und blickte in die Dunkelheit hinaus. „Hallo?“, kam als verschlafene Meldung am anderen Ende der Leitung. „Rod?? Ich bin’s!“, schrie Bela schon förmlich, doch Rod blieb unbeeindruckt, „Ja und? Was ist denn los?“, „Was los ist?“, meinte Bela, „Ich versuche schon, dich den ganzen Tag zu erreichen! Farin liegt im Krankenhaus!“. Nun war Rod anscheinend wach, „Bitte was?“, fragte er leicht geschockt. „Ja verdammt, ich hab ihn in einer Gasse gefunden, nackt!“, in Belas Stimme drang die Verzweiflung, „Verdammt Rod! Man hat ihn vergewaltigt!“ „Wo bist du jetzt?“ „Im Auto!“ „Toll… wo im Auto?“ „Vor meiner Wohnung!“ „Warte auf mich, ich komme!“. Damit legte Rod auf und Bela starrte auf sein Handy. Ihm war es egal, was Rod sagte. Er streifte den Gurt um seine Brust und ließ in einrasten. Dann drehte er den Schlüssel um und der Motor heulte auf. Mit einem Start, der es Michael Schumacher gleich getan hätte fuhr er los. Er konnte nicht auf Rod warten. Es dauerte einige Zeit, dann stand er vor der Tür von Farins Haus. Er war der einzige der Band gewesen, der ein Haus besaß und zum Glück hatte er Bela damals einen Zweitschlüssel gegeben. Langsam drehte der Drummer den Schlüssel im Schloss um und betrat den Flur. Die Wände waren weiß und an der rechten Wand hingen große Plakate angesehener Rockgrößen wie KISS, Deep Purple und AC/DC. Bela ging einen weiteren Schritt, dann sah er auf das, auf Hochglanz polierte, Laminat. Gewissenhaft zog er seine Schuhe aus, die durch den Schnee draußen nass und schmutzig waren. Er stellte sie an die Seite und ging weiter. Nach ein paar Schritten stand er vor einer großen Treppe, die er gleich hochstieg, denn im ersten Stock befand sich Farins Schlafzimmer. Die Wand war mit den goldenen Schallplatten verziert, die allesamt nicht das kleinste Kügelchen Staub aufwiesen. „Ach, Jan unser kleiner Ordnungsfreak“, flüsterte Bela sich leise zu und ein kurzes Lächeln formte sich auf seinen Lippen. Er wandte seinen Blick von der Wand ab und setzte seinen Weg fort. In der Zwischenzeit hielt ein schwarzer Wagen mit quietschenden Reifen mitten auf der Straße vor der Wohnung Belas. Die Tür sprang auf und ein großer Mann stieg hinaus. Seine schwarzen Haare verdeckten einen Teil seines Gesichtes und er strich sich mit seiner linken Hand über die ebenfalls schwarze Jacke, die sich seinem grazilen Körper anpasste. Es war Rod, der nun Ausschau nach Belas Auto hielt. „Fuck…“, murmelte er leise, aber gestresst, als er es nicht erblickte. Er griff in seine Hosentasche und holte sein Handy hervor. Auf ein paar Tasten gedrückt und schon wählte das Handy wie automatisch die Nummer mit der er hoffte Bela zu erreichen. Es tutete einige Male, dann tippte Rod auf die rote Taste, die die Verbindung trennte. „Fuck“, sprach er nochmal zu sich, „wenn er es rausfindet, dann ist alles vorbei“. Er stieg wieder in seinen Wagen und fuhr los. Er meinte zu wissen, wo er ihn finden konnte. Bela stand im Schlafzimmer und warf einige Sachen von Farin in eine große Sporttasche, die er auf das Bett gestellt hatte. Gerade als er eine Hose gepackt hatte fiel etwas auf den Boden. Ein Zettel, ordentlich zusammengefaltet. Er schien schon länger in der Hosentasche gewesen zu sein, denn die Ecken hatten schon die schwarze Farben des Stoffes angenommen. Er bückte sich und hob ihn auf. Er sah ihn sich von allen Seiten an. Doch seine Vernunft brachte ihn dazu, den Zettel auf die kleine Nachttischkommode neben Farins Bett zu legen. Dann machte er weiter, doch sein Blick fiel immer wieder auf das Stück Papier. Nach einigen Minuten konnte er es nicht mehr aushalten. er faltete den Zettel auseinander und sah darauf. Es war Farins Schrift, das konnte er erkennen. Langsam las er, was darin stand.: -------------------------------------------------------------------------------- Du weißst, dass ich ihn über alles liebe! Diesen Menschen, der mich schon den größten Teil meines Lebens begleitet. Ich liebe ihn, daran wird sich nichts ändern. Ja, ich würde sogar mein Leben für ihn lassen! Du weißst doch nicht was Liebe ist. Liebe ist, wenn man glaubt, dass das Leben für einen nur den halben Wert hat, wenn die Person, die man liebt, nicht da ist. Wenn man denkt, dass man Nichts ist, ohne diesen Menschen... Du wirst nie verstehen was es heißst, wenn man jemandem Liebe schenken kann und Liebe zu bekommen. Dein Leben besteht nur aus Gewalt. Du nimmst dir einfach was du willst und achtest dabei nicht auf die Gefühle anderer. Der Mensch, den ich liebe ist für mich wie das Ying zu meinem Yang, wie das letzte Puzzlestück, das fehlt, um mein Leben zu komplettieren. Er ist wie der Schluck Wasser, der mich rettet, wenn ich am verdursten bin und der Rettungsring, der mir zugeworfen wird, wenn ich in Seenot bin. Von mir aus kannst du machen, was du willst. Ich werde meine Liebe nicht verraten. Diesen Menschen... Bela B. Farin -------------------------------------------------------------------------------- Bela konnte es nicht fassen. Hatte Farin da gerade in diesem Brief seine Liebe zu Bela gestanden? Nein! Das konnte nicht sein. Bela knüllte das Papier zusammen und warf es gegen eine Wand, dann ließ sich auf die Knie fallen und schlug mit den Fäusten auf den Boden. Tränen rollten ihm die Wangen entlang und er schluchzte. "Nein... bitte sag mir, dass das nicht wahr ist", er hämmerte wieder mit einer Faust auf den Boden, "Sag nicht, dass das alles wegen MIR passiert ist!...bitte". Es dauerte einige Minuten, bis er sich wieder beruhigt hatte. Schnell stopfte er noch die letzten Sachen Farins in die Tasche. Dann machte er sich auf den Weg nach unten. Dort zog er seine Schuhe wieder an. In Gedanken immer noch bei dem Brief. Er ging hinaus und schloss die Tür. Gerade als er an dem Gartenzaun ankam, hielt der schwarze Wagen von Rod direkt vor ihm. Die Scheibe der Beifahrerseite ging hinunter und Rod schaute heraus. "Da bist du ja... oh Gott Bela, was ist mit dir los?". "Ich...", begann Bela, doch weiter kam er nicht. "Steig erstmal ein. In diesem Zustand lass ich dich nicht fahren". Rod beugte sich nach vorne und öffnete Bela die Tür. Dieser stieg hinein, die Sporttasche auf den Oberschenkeln abgestellt und das Gesicht darin halb vergraben. "Was ist denn los Bela?". "Es ist alles meine Schuld!", wimmerte er, wieder den Tränen nahe. "Wieso? Was ist deine Schuld?". "Das Farin jetzt im Krankenhaus ist". "Wie.. Wieso das?". "Verdammt Rod, weil er mich liebt!!", schrie Bela nun und sah den Bassisten wütend und traurig zugleich an. Ein Blick aus der Windschutzscheibe verriet ihnen, dass es schon langsam Tag wurde, dann der Himmel baute am Horizont schon Helligkeit auf. "Rod... ich muss zu ihm", meinte Bela nun leise. "Nein...", sagte Rod. "...du gehst erst mal schlafen! Deine Augenringe reichen ja schon bis zum Boden. Ich fahre zu Farin... ich hole dich am Nachmittag dann ab... ok?". Rod blickte ihn liebevoll an und Bela nickte. "Gut, dann fahr ich dich jetzt nach Hause!" Als sie an Belas Wohnung ankamen, schlief dieser schon tief und fest auf dem Beifahrersitz. "Hey...", flüsterte Rod und stubste ihn an, "...wach auf! Wir sind da!". Bela erwachte. "Farin...?", murmelte er. Erst als er Rod erkannte wurde er wieder etwas klarer im Kopf. Stieg aus und ließ die Sporttasche auf den Sitz fallen. "Holst du mich auch wirklich ab?", fragte er Rod. "Natürlich", meinte dieser, "und jetzt geh schlafen". Sie verabschiedeten sich noch voneinander, dann fuhr Rod los. Bela trottete müde die Stufen zu seiner Wohnung hoch. Er öffnete die Tür und wackelte gleich ins Schlafzimmer. Komplett mit Klamotten und Schuhe ließ er sich in sein Bett fallen. Er klammerte sich an das Kissen. Seine Gedanken waren immer noch bei Farin und dem Brief, den er gelesen hatte. Schon wieder erschienen Tränen in seinen Augenwinkeln. "Ich war so doof Farin", flüsterte er, "ich hab es nicht bemerkt... verzeih mir". Dann schlief er ein. Rod stieg aus seinem Wagen und legte seine Sonnenbrille an. Obwohl es Winter und bewölkt war, wollte er nicht auf sie verzichten. Nach einigen Schritten piepte die Alarmanlage seines Autos und er setzte seinen Weg fort - in den weißen Krankenhausbau. Er trat hinein und ging geradewegs auf die Rezeption zu. Die freundliche Dame an der Rezeption lächelte ihn an. "Schönen guten Morgen, was kann ich für Sie tun?". "Ähm... ich wollte ein paar Sachen für meinen Freund, Jan Vetter, vorbeibringen". Er hielt die Sporttasche nach oben und die Rezeptionsdame nickte. "Moment, ich schaue für Sie nach". Sie tippte einige Male auf die Tastatur und blickte auf den Monitor. "Ihr Freund liegt in der zweiten Etage. Zimmer 204". "Vielen Dank". Rod machte eine freundliche Handbewegung und ging zum Fahrstuhl. Dieser war gerade geöffnet, also stieg er ein und drückte mit dem linken Zeigefinger auf die Taste, die zur zweiten Etage gehörte. Er stand da, ganz ruhig, und wartete, dass die Tür wieder aufging. Mit einem Ping tat diese das auch nach nur weniger Zeit und Rod ging hinaus. Auf seinem Weg durch den sterilen Flur sah er immer auf die Zimmertüren und suchte das Zimmer in dem Farin lag. Bald fand er es auch. Er öffnete langsam die Tür und sah hinein. Farin lag da auf dem Bett. Mit Röhren und Schläuchen versehen, ein Tropf am Arm und eine Menge technischer Geräte um ihn herum. Seine Augen waren geschlossen und er atmete laut, denn einer der Schläuche steckte in seiner Luftröhre. Es war ein schrecklicher Anblick. Rod musste schlucken. Er stellte die Tasche auf einen Stuhl, der an der Wand stand und ging hinüber zu Farins Bett. "Hallo Farin", flüsterte er und strich dem Gitarristen sanft über den Arm, "da hast du mir aber was eingebrockt". Rod konnte Farin kaum erkennen, denn die Fenster in dem Raum waren verdunkelt. Nur die Lichter der Maschinen leuchteten ihn an. "Weißst du Farin", sprach Rod weiter, "Bela weiß von dem Brief. Er hat ihn gefunden", bei dem Gedanken musste Rod lachen, "Mann war der geschockt... naja, jedenfalls wird es nicht lange dauern, bis er hier ist. Und er wird erfahren, dass ich es war. Das ich es war, der dir das hier alles angetan hat". Wieder lachte Rod leise und er sah zu der Tasche. "Ich habe dir einige Sachen vorbeigebracht. Und einen lieben Gruß soll ich dir von Bela ausrichten. Er hofft, dass du bald wieder auf dem Damm bist... Leider... wird es nicht mehr dazu kommen". Rod griff nach dem Infusionsschlauch, der Farin die wichtigen Medikamente zuführte und drehte ihn zu. Er beugte sich nach vorne und gab Farin einen Kuss. "Es tut mir leid, dass es so weit kommen musste". Dann ging er hinaus und fuhr wieder mit dem Fahrstuhl hinunter. Er winkte der Rezeptionsdame zum Abschied freundlich zu und lächelte. "Auf Wiedersehen", sagte er liebevoll und ging aus dem Gebäude. Kurz vor seinem Auto hielt er nochmal an und schaute zu der Etage auf, auf der Farin liegt. "Es tut mir leid Farin", flüsterte er nochmals leise, dann stieg er in seinen Wagen und fuhr vom Gelände. Bela schreckte auf. Das Klingeln seines Handys weckte ihn unsanft. Langsam setzte er sich auf und rieb sich die Augen. Dann griff er in seine Hosentasche und wühlte einige Zeit darin herum, bis seine Finger das Handy umschlossen. Noch müde ging er ran. "Hallo? Hier Felsenheimer". "Schönen guten Morgen, Marien Krankenhaus. Herr Felsenheimer?". Bela war schlagartig wach. "Ja? Was ist passiert?". Irgendwie wusste er, dass diese Anruf nichts Gutes verheißen würde. "Es geht um Ihren Freund, Herr Vetter. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass heute morgen sein Herz kurzzeitig versagt hatte. Er wird gerade Notoperiert". Bela schluckte. Farin war im OP? "Was... was kann ich tun?". "Eigentlich nichts", sprach die freundliche Frauenstimme am anderen Ende der Leitung, "Wir bitten Sie nur vorbeizukommen... nur für den Fall". Die Frau verstimmte. "Natürlich, ich komme vorbei". Bela drückte auf den roten Knopf und beendete das Gespräch. Nur für den Fall? Was für ein Fall? Das Farin vielleicht...? Nein. An soetwas durfte er nun nicht denken. Wie von einem anderen Stern griff er nach seiner Jacke und rannte den Flur hinunter. Draußen vor der Tür sah er sich um. Dann fiel es ihm wieder ein. Er war ja von Rod hergebracht worden. Sein Auto stand immer noch bei Farin vor der Tür. Sollte er Rod anrufen? "Nein...", dachte er sich leise, "...ich will ihn nicht damit belasten". Dann lief er los. Er lief so schnell er konnte. Die Schmerzen in seinen Beiden übersah er. Auch wenn es noch so sehr weh tat, er musste zu Farin. Es dauerte gut 15 Minuten, als er am Krankenhaus eintraf. Er war verschwitzt und atmete schwer, da er seine letzten Sauerstoffreserven aufgebraucht hatte. Als er hineinging, musste er noch nicht einmal zur Rezeption, denn der Oberarzt kam schon auf ihn zu. "Herr Felsenheimer...", sprach er und gab Bela die Hand, "...es gibt gute Nachrichten. Herr Vetter hat die OP gut überstanden. Er liegt im Aufwachraum. Wenn Sie wollen, dann können Sie zu ihm". "UNBEDINGT!", ertönte Bela und seine Entschlossenheit war am ganzen Körper zu erkennen. "Nun gut. Bitte folgen Sie mir. Ich bringe Sie zu ihm". Still folgte Bela dem Arzt in den dritten Stock des Krankenhausgebäudes. Dort befand sich die Notaufnahme. Sie gingen an dunklen Zimmern vorbei, alle mit Jalousien an den Fenstern, damit man keinen klaren Einblick auf die Patienten hatte. Der Anblick machte Bela ein wenig Angst und er musste oftmals schlucken. Endlich kamen sie an der großen Tür an auf der "Aufwachraum" stand. Der Arzt legte seine Hand auf die Klinke, dann drehte er sich nochmals zu Bela um. "Ich bitte Sie keine lauten Geräusche zu machen. Reden können Sie mit ihm, aber langsam und leise. Und keine Sorge, die meisten glauben immer, dass der Patient einen eh nicht hört. Aber das ist nicht so. Er kann jedes Wort von Ihnen verstehen". Vorsichtig drückte er die Klinke hinunter und verdeutlichte Bela, dass er eintreten kann. Was Bela da sah war schrecklich. Farin lag da. Ein Teil seiner Haare waren abrasiert und nun zierten Narben die freie Stelle. Sein Gesicht war an manchen Stellen bleich und an anderen Blau. Seine Wangen waren geschwollen und immernoch standen diese Gerätschaften um ihn herum. Der Arzt legte Bela eine Hand auf die Schulter. "Es sieht schlimm aus, ja. Aber Ihr Freund ist ein wahrer Kämpfer. Wir konnten ihm schon den Beatmungsschlauch entfernen. Viele Menschen haben nicht so viel Kraft, aber Ihr Freund hat das alles in noch nicht einmal 24 Stunden geschafft", der Arzt schaute kurz zu Farin und machte eine kleine Pause ehe er weitersprach, "es scheint, als ob sein Herz ihm Kraft gibt. Er will gesund werden. Vielleicht ist es nur ein Willen, aber ich denke mir, dass sein Körper an jemandem hängt". Als Bela diese Worte hörte, spürte er wie Tränen in ihm aufstiegen. "Aber ich lass Sie nun alleine", meinte er Arzt liebevoll und verließ den Raum. Bela zog sich einen kleinen Stuhl heran und setzte sich neben Farins Bett. Er griff nach dessen Hand. "Hallo Jan", brachte er unter schluchzen hervor, denn seine Tränen liefen schon wieder in Bahnen sein Gesicht hinunter, "ich bins... Dirk. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Das wirst du mir büßen, wenn du wieder auf dem Damm bist", er lachte leise auf. Er wollte nicht negativ klingen, sondern so, wie er immer war, "Aber, Jan, ich war bei dir Zuhause. Da habe ich einen Zettel gefunden. Ist das wirklich wahr, was darin steht? Liebst du mich wirklich? Wenn ja, dann entschuldige, dass ich so doof war und es nicht bemerkt habe. Ich kann manchmal so ein Idiot sein!". Er ließ seinen Kopf in die Decke sinken. Er schluchzte leise vor sich hin. Plötzlich bemerkte er ein Drücken. Farin drückte seine Hand. "Jan!", sagte Bela, als er in die wunderbar grünen Augen des Gitarristen blickte. "Hallo... Dirk...", sprach er, noch ganz mitgenommen. "Oh Gott Jan, ich bin so glücklich dich zu hören", Bela umklammerte nun auch mit seiner zweiten Hand, dieselbige von Farin, "Rod hat sich auch schon Sorgen gemacht". "Rod??... ROD???". Farins Augen weiteten sich und einige Geräte fingen wie wild an zu piepen. "Jan? Jan was ist los?". Farins Augen verdrehten sich und er zitterte am ganzen Körper. Sofort kamen Ärzte und Schwestern rein um sich um ihn zu kümmern. Bela schoben sie dann ganz einfach nach draußen. Es dauerte eine Weile bis der behandelnde Arzt auf Bela zukam und ihn nicht gerade freundlich anguckte. "Was haben Sie ihm bloß gesagt?", fragte er in wütendem Ton. "Eigentlich nur, dass unser Freund sich auch Sorgen gemacht hat. Aber als er den Namen hörte wurde er so panisch". "Sind Sie sich eigentlich auch nur im Geringsten bewusst was das für Konsequenzen gehabt hätte...?". Bela schwieg, denn eine Schwester kam aus Farins Raum und flüsterte dem Arzt etwas ins Ohr. Dieser nickte nur kurz, dann widmete er sich wieder Bela. "Sie haben Glück. Ihrem Freund geht es gut. Er will Sie sehen". Langsam betrat Bela wieder das Zimmer. Farin schaute zu ihm hinüber. Er war schwach, dass konnte man sehen. "Dirk...", Farin hustete einige Male, dann sprach er weiter, "...setz dich. Ich muss mit dir reden". Bela tat, wie Farin es verlangte und setzte sich wieder auf den Stuhl neben ihm. "Du bist nicht doof, Dirk". Bela stutzte. "Wie bitte?". "Dirk, du bist nicht doof. Es ist nicht deine Schuld, dass du meine Annäherungsversuche nicht gesehen hast. Ich hab mich vorsätzlich verstellt, damit du nichts mitbekommst. Wenn, dann bin ich der Doofe hier", Farin atmete schwer ein, "Rod... er hat es nicht verstanden. Er ist unser Freund, Dirk, doch er nimmt sich aber alles mit Gewalt, wenn es sein muss!". Bela wurde bleich im Gesicht. Er nimmt sich alles mit Gewalt? Ihm fiel der Brief ein, indem Farin etwas ähnliches schrieb. Sollte Rod etwa...? Rod zog genüsslich an einer Zigarette. Der Wind spielte mit seinem Haar und er blickte über den Verkehr unter ihm. Er stand am Fester seiner Wohnung. "Es tut mir so leid, Jan", flüsterte er sich selbst zu, "wenn ich doch nur alles rückgängig machen könnte". Er drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus. Neben diesem lag ein Brief. Ein Abschiedsbrief. Er öffnete das Fenster ganz und über einen kleinen Stuhl stieg er auf den äußeren Fenstersims. Es hämmerte an der Tür. "Rod!!". Es war Bela, der an der Tür stand. "Mach auf! Ich muss mit dir reden!". "NEIN!", schrie Rod, "Dafür ist es jetzt zu spät". Er schaute wieder nach unten. "Jetzt mach keinen Mist", rief Bela, "erzähl mir erstmal deine Geschichte!". "Oh Gott Dirk, wie naiv bist du eigentlich? Ich kann es nicht mehr rückgängig machen! Ich muss dafür zahlen!". Mit einem lauten Krachen ging die Tür auf. Bela hatte sie eingetreten und lief jetzt auf Rod zu. Er packte ihn am Arm und zog ihn wieder hinein. "Sag mal, spinnst du?", schrie er Rod an, "hör mir erst mal zu!". "NEIN! Dirk... ich habe ihn umgebracht!". Rod schrie und Tränen rollten ihm die Wange entlang. "Nein, das hast du nicht!", meinte Bela und schüttelte Rod, damit dieser sich wieder beruhigt, "er ist nicht tot! Er hat mir alles erzählt!". Rod sprach gar nicht mehr. Seine Augen waren groß und sein Mund etwas geöffnet. "Komm...", meinte Bela sorgsam, "setzen wir uns erstmal. Und dann erzähl mir alles in Ruhe". Rod stand auf und Bela führte ihn zu dem Sessel, der nicht weit entfernt von ihnen stand. Sie setzten sich und Bela bot Rod eine Zigarette an, bevor er sich selbst eine anzündete. "Jetzt erzähl mir deine Version der Geschichte". "Nun ja", begann Rod, "alles fing mit einem Besuch Farins bei mir an. Er war in Tränen aufgelöst. Als ich ihn fragte, was denn los sei, da hat er mir gestanden, dass er dich liebt und dass du ihn immer wieder zurückweist. Ich habe das alles nicht verstanden. Ich habe Jan doch geliebt!". Bela schluckte und Rod machte eine kurze Pause, ehe er weitersprach, "Jedenfalls war ich ziemlich verwirrt und depressiv. Dann kam mir die Idee. Ich habe Jan erzählt, dass ich mit dir geredet hab und du meintest, dass er dir mit seinen schwulen Gedanken vom Hals bleiben sollte. Er suchte Trost in meinen Armen und irgendwann... irgendwann bin ich mit ihm im Bett gelandet. Er konnte sich aber nicht von dir lösen, also hab ich es mit Gewalt versucht. Ich dachte, Sex würde ihn an mich binden". Belas Blick wurde ernst, "und dann hast du ihn irgendwann einfach weggeworfen nachdem du ihn misshandelt hast?". Er schrie schon förmlich, doch Rod winkte ab. "nein nein, so war das nicht. An dem Tag ist er einfach abgehauen, als ich kurz im Bad war. Seine Sachen hatte er liegen gelassen. Ich wollte ihm nachlaufen, doch ich hab ihn nicht gefunden. Ach verdammt und als du mich dann angerufen hattest, da wusste ich, dass alles vorbei war. Und die Tatsache, dass du den Brief gefunden hast hat es mir nochmal bestätigt. Ich wollte nicht für alles verantwortlich sein!". "IST DAS EIN GRUND IHN TÖTEN ZU WOLLEN??", Bela kam nun aus sich heraus. Der stand auf und ging auf Rod zu. Dann schlug er ihn. "DU WOLLTEST UNSEREN FREUND UMBRINGEN... NICHT NUR UNSEREN FREUND, AUCH DEN MENSCHEN DEN DU LIEBST!!!". Er packte Rod am Arm und zog ihn mit sich. "Komm... er will dich sehen!". Es dauerte nicht lange, da standen beide vor Farins Bett. Bela, der hinter Rod stand, gab diesem einen Schubs. "Nun mach schon!", sagte er in befehlendem Ton. "Ähm... Jan... du wolltest mich sehen?". Farin sah Rod mit trüben Blick an. "Ja... komm her". Rod ging einige Schritte auf Farin zu. "Rod... ich weiß, dass du mich geliebt hast. Ich hab es schon immer gewusst. Was du getan hast, geschah nicht beabsichtigt. Du hast einfach keine andere Möglichkeit mehr gesehen. Und ich bin auch ein bisschen daran schuld. Ich hätte dich nicht mit meinen Gefühlen für Bela belasten dürfen, dir noch mehr Salz in die Wunde streuen dürfen. Ich kann zwar nicht vergessen was passiert ist, aber ich kann dir eine zweite Chance geben. Du bist immer einer meiner besten Freunde gewesen". Farin streckte so gut es ging seinen Arm aus und Rod kullerten Tränen über die Wange. "Soll das heißen...". "Ja", meinte Farin, "ich vergebe dir". ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Vorsicht!". Bela konnte nur knapp dem Tortilla ausweichen, der in seine Richtung flog. "Sag mal, gibt das schlechtes Wetter? Die Lebensmittel fliegen so tief". Er sah hinunter und vor ihm kugelte sich ein lachender Farin auf dem Boden. "Oh Gott, dein Blick... köstlich", prustete er und hielt sich den Bauch. "Jan?". Farin schaute auf und ein Stück Salzstange knallte gegen sein Ohr. "Aua... mensch Rod". Farin war die Lust am Lachen vergangen, doch Bela und Rod saßen da auf dem Sofa und amüsierten sich. Farin setzte sich zwischen ihnen und hob sein Glas mit Orangensaft. "Also Jungs, mit euch feiere ich nie wieder meinen Geburtstag". Er lachte und die drei Freunde stießen an. Es war nun neun Monate her, dass Farin aus dem Krankenhaus entlassen worden war. Wie durch ein Wunder war alles in Ordnung mit ihm und es blieben keine Schäden zurück. Dies sahen die Freunde als Wunder an und beschlossen einen neuen Anfang zu wagen. Es kingelte. "Oh, das müssten die Pizzen sein, die ich bestellt habe". Farin sprang auf und ging zur Tür. Nach nur wenigen Minuten kam er mit drei großen Kartons wieder und verteilte sie. "Also, für Dirk ist die mit Oliven und Pepperoni. Rod, du bekommst die mit den Sardellen. Und ich... ich hab die Veggiepizza". Bela machte einen ungläubischen Blick, als er die Pizza von Farin sah. "Was soll das denn sein? Da ist ja gar nichts drauf!". "nun spinn mal nicht rum... schau nur", Farin hielt ein Stück genau vor Belas Nase, "da ist Paprika drauf und Spinat... probier doch mal". "Ich probiere lieber was ganz anderes", meinte Bela, schob Farins Hand zur Seite küsste ihn. Erst als sie sich lösten, sprach er weiter. "Also, das schmeckt besser". Rod konnte sich ein lachen nicht verkneifen, als er Farins erschrockenen Blick sah. Er patschte Farin auf die Schulter. "Mensch, ich glaub die Pizza für Dirk hättest du dir sparen können". Sein Handy klingelte und er nahm ab. "Hallo? Oh... hallo Schatz. Wie geht es dir? Gut? Ja... wie? Ich bin bei Jan... mit Dirk, ja. Ja, ich bringe nachher noch was mit. Gut, dann sehen wir uns nachher. Ich liebe dich". Damit legte er auf. "Hey", meinte Bela, "Marcus wird doch wohl nicht eifersüchtig sein, oder?". ------------------------------------------------------------------------------- So... das war die zweite Geschichte... hoffe sie hat euch gefallen ^^ Wer hat aufgepasst am Schluss?? Fleißige Leser meiner FFs wissen, wer der neue Freund Rods ist ^^ Ihr könnt es ja in die Kommis posten ^^ Jedenfalls Danke, dass ihr es so lange ausgehalten habt ^^ Das war hier bis jetzt das längste Kapitel, dass ich je geschrieben habe... ^^ Und hier schon mal die Vorschau Next Track.: "Hurra" ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)