Die Höllenhunde von Anulein ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die Menschheit hatte es vergessen. Vergessen, was vor 50 Jahren geschah. Durch die Erderwärmung waren die Pole geschmolzen. Der Meeresspiegel war stark angestiegen. In Europa herrschte eine brütende Hitze. Im Winter waren est meist 30̊C und im Sommer mehr als 40̊C. Es gab kaum noch Flüsse und Seen, alles vertrocknet durch ihre Unachtsamkeit. Doch trotz diesen Bedingungen haben sie es geschafft zu überleben, wie manch andere Lebewesen auch... Und nicht nur normale Lebewesen haben es überlebt. Es gab auch noch 2 weitere. Unbekannt. Bis jetzt: Ein anderes Forschungsteam fand heraus was damals geschah. Sie schafften es auch das Labor zu finden. Es befand sich in der Wüste. Zu gut versteck. Doch ihre Neugier war so groß, sodass es sich nicht mehr verbergen konnte. Die beiden öffneten die Türen. Sie erkannten sofort, dass hier schon lange nichts mehr das Labor betreten noch verlassen hatte. Nur mit dem Schimmer ihrer Lampen sahen sie sich um. Ein langer Gang lag vor ihnen. Hier und da immer wieder Räume mit Gefäßen, Käfigen, alles was dazu gehörte. Ab und zu öffneten sie mal einen Raum, doch bisher fanden sie nichts was sie gebrauchen könnten. Doch sie wollten nicht aufgeben. Nach Stunden fanden sie auch endlich etwas, was sie gebrauchen konnten. Unterlagen von verschiedenen Versuchen. Dort stand erklärt wie sie die Tiere misshandelt haben, was sie ihnen eingeflößt haben. Schauder lief ihnen über den Rücken. Sie fanden 2 weitere Akten. Auf ihnen stand: TOP SECRET! Beide sahen sich fragend an. Was sollte hier denn noch geheimer sein? Sie öffneten sie und konnten ihren Augen nicht trauen. Die Akte zeigte ein Bild von einem Hund. Doch man konnte nicht mehr erkennen was für eine Rasse es vorher war. Sein Name war Deimus. Seine Augen waren blutverschmiert und notdürftig mit einem Verband abgedeckt. Seine Fellfarbe war nicht mehr die eines normalen: Schwarz, Orange und Rot. Auf seinem Rücken waren eine Art Stacheln abgebildet, welche ziemlich scharf sein mussten. In der zweiten Akte fanden sie Phobus. Auch hier waren die Augen verbunden. Seine Fellfarbe war schwarz und rot. Und auch er wies diese merkwürdigen Stacheln auf. Fürs erste waren beide geschockt. Wie konnte man denn sowas “entwickeln”. Aber nachdem sie nachdachten, konnten sie erleichtert aufatmen. Egal was sie da auch erschaffen hatten, so alt hätte es eh nicht werden können. Immerhin waren 50 lange Jahre vergangen. Sie blickten nochmal auf die Akte: “Höllenhunde!” Sie lachten. Wahrscheinlich dachten sie, dass dies ein schlechter Scherz sein sollte. Und so begannen sie, sich weiter in dem Labor um zusehen. Je weiter sie eindrangen, desto stärker wurde der Geruch. Ein Geruch des Todes. Als sie auf den Boden blickten sahen sie noch etwas von altem eingetrockneten Blut. Der Gestank wurde immer schlimmer. Sie verdeckten ihre Nase mit Tüchern, doch der Gestank war zu stark. Ein Gefühl von Übelkeit überkam sie und sie machten kurz halt. Ihre Neugier zwang sie einfach weiter zu gehen. Einer der beiden musste seinen Brechreiz mehr als unterdrücken. In dem nächsten Raum machten sie erst einmal halt um sich ein wenig zu erholen. Doch da sie nur noch den Gestank rochen, bemerkten sie nicht, dass sie genau zu ihm hingegangen sind. Der eine schrie laut auf. In seinen Augen ein Ausdruck des Entsetzens. Vor ihnen lag eine Leiche. Es konnte nur einer der Forscher gewesen sein. Durch die Witterung in der Wüste war sie ein wenig mumifiziert, sodass man noch alles relativ gut erkennen konnte. Wenn man da noch von einem Menschen reden könnte. Der Mann war so brutal zugerichtet. Sein Gesicht war völligst zerfetzt. Auf seinem Körper fand man hier und da ein paar Verbrennungen. Ein Mensch konnte es nicht gewesen sein. Noch eine Weile sahen sie sich die Leiche an. Dann, vor Ekel verließen sie den Raum. Bloß weg von hier dachten sie. Sie gingen noch tiefer in das Zentrum. Hier fanden sie einen weiteren riesigen Raum, wo sie die Tiere gefangen hielten. Die Käfige waren wie von einem Monster aufgerissen. Auch hier war alles blutig. Der Boden war dunkelrot gefärbt. Ab und zu sind die beiden auch einmal auf ein paar Knochen getreten. Doch auch sie sollten unachtsam sein. Sie verursachten Lärm bis zum geht nicht mehr. Schließlich sollte hier ja nichts mehr sein. Plötzlich hörten sie ein tiefes bedrohliches Knurren. In der Hoffnung nicht erkannt zu werden machten beide die Taschenlampen aus. Doch es sollte zu spät sein. Nun kam das Knurren von der anderen Seite. Doch mehr konnten sie nicht hören. Entweder war das ein Scherz, oder das, was auch immer es war, war so schnell und leise, dass es niemand vernehmen konnte. Sie rückten näher zusammen und beschlossen einfach wieder raus zu rennen. Und auf drei taten sie es auch. So schnell sie konnten verschwanden sie aus dem Raum, doch das Etwas verfolgte sie weiterhin. Und wieder mussten sie stehen bleiben. Vor ihnen tauchte ein weiteres Wesen auf. Was sollten sie nun tun? Einen Ausweg hier raus gab es eh nicht. Und so rannten sie an dem Wesen vorbei. Doch verwunderlicher weise wurde ihnen nichts getan. Sie konnten einfach so weiter rennen. Anscheinend hatten sie sich alles nur eingebildet. Der Ausgang war schon zum greifen nah. Sie konnten die frische Lust schon riechen. Und langsam sahen sie auch ein kleines Licht. Sie sahen sich um und wurden langsam. Nichts war mehr zu sehen und das einzige was sie noch hörten waren ihre eigenen Schritte. Sie mussten es geschafft haben. Nach ein paar Schritten lehnten sie sich an die Wand. Alles nur ein Traum, sagten beide. Erneut sahen sie sich an und lachten so laut, dass es durch das ganze Labor hallte. Sie zündeten sich eine Zigarette an, ihre Lampen schalteten sie wieder aus, da das Licht durch die Tür reichte. Plötzlich hörte man etwas auf den Boden tropfen. Sie zuckten kurz zusammen, doch dann dachten sie wieder an ihre Einbildung von vorhin. Und erneut hörten sie da Geräusch. Diesmal war es direkt neben ihnen. Einer der beiden sah ihm direkt in die Augen. Dann hörte man ihn nur noch sagen: “Ich glaub das ist dieser Phobus...” Der andere konnte ihm nicht glauben. Und auch er spürte dann etwas neben ihm. Deimus. Die beiden Höllenhunde fletschten ihre Zähne und begangen bedrohlich zu knurren. Das musste alles nur ein Traum sein, dachten sie. Doch es sollte sich heraus stellen, dass es keiner war. Ehe sie sich versahen spürten sie die ersten kräftigen Bisse. Die Schreie waren schrecklich. Es schien als würden sich Phobus und Deimus richtig viel Zeit lassen. Und ihr Vergnügen hatten sie auch dabei. Nach und nach bissen sie erneut in die beiden rein. Immer und immer fester. Der Boden tränke sich voll Blut. Die Höllenhunde schlachtetet die beiden ab. Rissen ihnen die Beine und Arme raus. Doch als sie bemerkten das die Menschen vor Schmerzen ohnmächtig wurden, rissen sie ihre Köpfe ab und begannen zu fressen... Dadurch, dass die Tür offen stand konnten Deimus und Phobus entkommen und alles was ihnen übern Weg lief musste einen qualvollen Tod in Kauf nehmen. Wahrscheinlich aus Rache dafür, dass die Menschen ihnen so etwas angetan hatten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)