Das Leben geht weiter...! von XGaara-ChanX (--auch wenn das leben tiefen wunden hat-- ~Reallife FF~) ================================================================================ Kapitel 1: Neues (altes) Zuhause -------------------------------- Hi Leute. Das erste Kapitel ist Fertig. Und ich habe jetzt alle Bilder hochgeladen^^ Viel spaß beim lesen Sitney *=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*= ~Erschrocken ließ sie ihr Handy fallen und lief so schnell sie konnte zurück in die Gasse… „Bitte, bitte lass ihm nichts passiert sein… KATO!!!“~ |Oh nein…| dachte sie ängstlich und als sie wieder in der Gasse war, traf sie der Schlag. Ihre weit aufgerissenen Augen spiegelten Traurigkeit, Wut und Schuldgefühle wieder. Das Bild was sich vor ihr abbildete war schrecklich! Die drei Typen lagen bewusstlos auf dem Boden und ihr Bruder… Ihr Bruder auch. Eine Blutlache umgab ihn, das sich mit dem Dreck vom Boden vermischte. Das Mädchen fing an zu zittern und realisierte zuerst gar nicht was sie zu Gesicht bekam. „M-mein… B-bruder…“ flüsterte sie. „Mein Bruder…“ immer wieder flüsterte sie diese Worte. Langsam ging sie auf ihn zu und blickte ihm ins Gesicht. Plötzlich bewegte sich der Körper etwas. „Sa-Sakura…“ röchelte Kato. Erschrocken hielt Sakura die Luft an. Kato, er lebt! Schnell hockte sie sich zu ihm auf dem Boden und legte seinen Kopf auf ihrem Schoß. „S-Sakura…“ fing er wieder an. „Pssscht… alles wird gut, hörst du?“ sagte sie mit tränen erstickter Stimme. Die Tränen fielen von ihrem Gesicht hinab auf ihrem Bruder. „Sa-Sakura… du musst… du musst stark bleiben… hörst du?“ flüsterte er leise und seine Augenlider wurden immer schwerer. „Nein! Nein, halte durch. Die Polizei ist auf dem Weg und dann werden sie dich ins Krankenhaus fahren, da wird dir dann geholfen. Danach wird alles wieder gut und wir können normal weiter leben. Du musst einfach nur durchhalten, hörst du? Durchhalten!!“ schrie sie und fing doller an zu weinen. „Bitte…“ fügte sie leise hinzu und senkte ihren Kopf. „I-ich kann nicht… es i-ist zu spät. Sakura ver-versprich mir etwa-“ plötzlich fing er an zu Husten und spuckte Blut. „Kato!!“ schrie Sakura entsetzt. „Ver-versprich mir das du…das du nicht tage oder jahrelang um mich trauerst…werde glücklich un-und pass auf dich auf. Weine nicht meine kleine Cherry…“ Mit einem lächeln auf dem Gesicht, schlossen sich Katos Augen und sein Kopf fiel zur Seite. Sakura sah ihm mit entsetzten Augen an. „N-nein Kato. Du darfst nicht sterben“ sagte sie und rüttelte an seiner Schulter. „Wach auf, na komm schon.“ Sakura rüttelte doller. „DU DARFST NICHT STERBEN!“ schrie sie und haute ihm auf die Brust. Immer und immer wieder, bis sie an der Schulter auf die Beine gezogen wurde. Erschrocken sah Sakura hinter sich und erkannte die Polizisten. Zwei nahmen die Typen auf den Boden fest, während der andere sie aus der Gasse „schleifen“ wollte. Er wollte sie hier weg bringen. Weg von ihrem Bruder. Von Kato! „Lassen sie mich los“ schrie Sakura und versuchte sich zu wehren, aber der Polizist war stärker. „Kommen sie Miss“ sagte er im beruhigenden Ton und wollte sie mitnehmen. „Nein, ich will bei meinem Bruder bleiben. Lassen sie mich los… bitte.“ Die rosahaarige versuchte es noch einpaar mal, doch dann merkte sie dass es zwecklos ist. Also ließ sie sich mitziehen in den Streifenwagen. Der Motor ging an und das Auto fuhr los. Mit leerem Blick sah Sakura auf die Straße und ließ sich die Bilder noch mal durch den Kopf gehen. Ihr Bruder war Tot! Er war weg, für immer! Zum dritten Mal in ihrem leben verlor sie eine wichtige Person in ihrem Leben. Einen Menschen den sie über alles liebte. Wieso nur? „Wir sind da“ sprach der Polizist. Sakura sah wieder raus aus dem Fenster und erkannte die Polizeiwache. Toll, was soll sie denn da? „Kommen sie“ sagte er und stieg aus. Das Mädchen tat es ihm gleich und ging mit ihm rein. Dort bat er sie Platz zu nehmen. „Es tut mir Leid mit ihrem Bruder. Wollen sie einen Tee oder etwas anderes?“ fragte er. Sakura schüttelte mit dem Kopf und der Polizist seufzte. „Um den Fall werden sich die Beamten kümmern. Haben sie hier Verwandte die sie abholen könnten?“ Wieder schüttelte sie mit dem Kopf. Nein, das hatte sie keineswegs. Nicht hier. „Ähm…“ fing der Polizist an. Wahrscheinlich wusste er jetzt nicht weiter, dachte sich Sakura spöttisch. Schnell holte der überforderte Polizist einen Kollegen und sagte ihm etwas. „Hallo, mein Name ist Greg und deiner?“ fragte er höflich. Sakura sah ihn an und dann wieder weg. „Sakura…“ murmelte sie „Haruno…“ fügte sie etwas lauter hinzu. „Oh, bist du die Tochter von Seito Haruno?“ fragte Greg überrascht. „Ja…“ flüsterte Sakura und sah auf ihre Hände, die sie im Schoß gefaltet hatte. Sakura zuckte, an den Händen klebte noch Blut. Sein Blut! „Gut…“ unterbrach der Polizist ihre Gedanken. „Warte einen Moment…“ sagte er und ging schnell in ein Büro. Warte einen Moment? Jetzt wartet hier Sakura schon seid über einer halben Stunde und der Typ war immer noch nicht wieder da. Verdammt, sie hat kein bock mehr hier zu warten und Däumchen zu drehen. Sie will nach hause und am liebsten alles um sich herum zu vergessen und nie wieder aufwachen. Endlich kam der Polizist wieder. „Gut, ich habe soeben mit deinem Vater telefoniert und-“ Sakura unterbrach ihn „M-mein V-Vater?“ stotterte sie. Wieso ihren Vater? Greg nickte „Ja. Da du hier keine Verwandten hast bei denen du bleiben kannst, wirst du noch heute zu ihm fliegen“ sagte er. Bei jedem Wort wurde Sakura mulmiger, sie soll also zu ihrem Vater. Vier Jahre hat sie ihn schon nicht mehr gesehen und soweit sie weiß hat er eine neue Familie, was soll sie also da? Sie wäre doch nur im Weg. Weitere Gedanken konnte sie sich nicht machen denn Greg sprach weiter. „Es ist alles soweit besprochen, ich werde dich eben nach Hause fahren. Dort kannst du dich eben umziehen und alles Nötige einpacken“ sagte er sanft und hielt ihr seine Hand hin, die Sakura dankend annahm. Langsam bewegten sie sich raus „Wo wohnst du?“ fragte er. „Norwich Avenue 6“ murmelte sie doch Greg verstand es. Er nickte und beide kamen am Auto an. Sie stiegen ein und fuhren los. Nach einer stillen Autofahrt kamen sie endlich an Sakuras Haus an. Das rosahaarige Mädchen holte den Schlüssel aus ihrer Hosentasche raus und schloss die Tür auf. Die betraten das Haus und Sakura lief rasch die Treppen hoch in ihr Zimmer, während der Polizist im Wohnzimmer wartete. Als Sakura im Zimmer war entledigte sie sich dort sofort aus ihren Sachen und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte ihren Körper hinab und Sakura seufzte. Am liebsten würde sie jetzt weinen, doch es geht irgendwie nicht. Der Schock sitzt einfach zu tief. Wenn sie den Zeitungsartikel Beachtung geschenkt hätte, wäre das bestimmt nicht passiert. Aber nur weil sie so trödelig war, musste sie durch diese scheiß Gasse laufen. Es ist alles ihre Schuld! „Verdammt…“ fluchte Sakura und schlug gegen die Fliesenwand. Den Schmerz in ihrer Hand, nahm sie gar nicht wahr. |Kato… Es tut mir so Leid… Komm zurück…| dachte sie traurig. Mit einem Kopfschütteln drehte sie den Wasserhahn zu und stieg aus der Dusche. Wie soll er denn zurückkommen? Er ist Tot und wird auch nie wieder zurückkommen! Sakura ging zum Kleiderschrank und holte sich einen langen creme farbigen Pullover raus, einen grauen Faltenrock und lange Strümpfe, die etwas über dem Knie gehen, raus. Sie zog sich an, nahm einen Koffer und packte sich ein paar Sachen ein. Klamotten, Fotos, ihren Laptop, Schminke und noch so ein paar Dinge. Dann ging sie runter ins Wohnzimmer. „Wir können“ sagte sie und Greg sah zu ihr rüber. Mit einem Nicken stand er auf und sie verließen das Haus. „Was passiert mit meinem Haus und den anderen Sachen?“ fragte sie auf dem Weg zum Auto. „Darum kümmert sich dann dein Vater“ wurde ihr geantwortet. Beide stiegen wieder ins Auto und fuhren zum Flughafen. Wieder sah Sakura aus dem Fenster. Das hier alles wird sie nie wieder sehen, sie muss alles zurück lassen. Ihre Heimat, ihre Freunde und Kiba! Was er wohl sagen wird? Wahrscheinlich wird er total durchdrehen. Am liebsten hätte sie sich bei ihm Verabschiedet, doch so kann sie ihm nicht unter die Augen treten. Das würde sie jetzt nicht packen. „Wir sind da“ unterbrach Greg die Stimme. „Ja…“ hauchte Sakura und stieg aus. „Soll ich dich noch begleiten?“ fragte der Mann. „Nein nicht nötig“ lächelte Sakura, doch man merkte dass es nur ein aufgesetztes lächeln ist. „Gut, also du musst zum Schalter gehen und sagst dann das du nach Tokio zu Seito Haruno willst. Die Leute im Flughafen wissen auch schon Bescheid. Dann wünsche ich dir viel Glück und hoffe das du das alles verarbeiten kannst.“ Er gab ihr die Hand und fuhr weg. Sakura nahm ihr Koffer und atmete tief durch, also los! Sie betrat den Flughafen und ging zum Schalter, an dem eine Blondhaarige Frau saß. „Die Flugscheine bitte“ sagte sie. „Ich äh, ich bin Sakura Haruno und muss nach Tokio zu Seito Haruno“ stammelte das Mädchen. Sie kam sich sichtlich dämlich vor, als wäre sie ein Sondergast oder so. „Ah, na dann. Den Koffer hier rauf stellen und dann geh zum Platz 4“ sagte die Frau und zeigte in die Richtung. „O-Okay…“ Sakura ging in die gezeigte Richtung und kam nach ungefähr fünf Minuten an. Sie wurde durchsucht und dann zum Eingang des Flugzeuges durchgelassen. (Ich weiß nicht wie die Dinger da heißen wo man durch gehen muss xD) „Ihren Flugticket bitte“ sagte eine Stewardess. Sakura wiederholte das, was sie zu der Frau am Schalter gesagt hat. „Okay, dein Platz ist in der Reihe G Nummer 2.“ Sakura nickte, ging ins Flugzeug und setzte sich auf ihrem Platz. Sie seufzte, das wird ein langer Flug werden. |Ich hab totale Angst, wie wird Vater reagieren? Ich hoffe dass seine neue Frau keine Schnepfe ist. Wenn ja, dann muss ich mir irgendetwas einfallen lassen| dachte sie. „Wir werden in kürze starten, bitte legen sie die Gurte an“ sagte eine Stewardess. Sakura legte ihren Gurt an und schloss die Augen. Nach paar Minuten schlief sie auch sogleich ein… „… Miss?... Miss?!“ unsanft wurde Sakura an der Schulter gerüttelt. „Hmmm…?“ schläfrig öffnete sie die Augen und blickte sich um. Wo war sie? Was machte sie im Flugzeug? Man konnte förmlich hören wie es in ihrem Gehirn ratterte. |Ach ja, ich zieh zu Vater und…und Kato… er ist Tot| dachte sie traurig und krallte ihre Hände in ihrem Rock. Tränen bildeten sich wieder in ihren Augen. |Jetzt bloß nicht heulen. Kato sagte doch, ich soll nicht um ihn weinen und das habe ich ihn Versprochen. Also Sakura, reiß dich verdammt noch mal zusammen!| „Miss?“ wurde sie angesprochen. Sakura blickte auf und erkannte die Stewardess. „Bitte legen sie ihren Gurt wieder an, wir werden gleich landen“ sagte sie und ging weiter. |Was schon?| dachte sie erschrocken. Das Flugzeug rüttelte, was hieß das sie gelandet sind. Die Leute klatschten, da es ein sicherer Flug war. Der Kapitän sagte etwas durch ein Mikrofon, doch das bekam Sakura nur am Rande mit. Das einzige woran sie jetzt dachte war, ihr neues (altes) Heim. Dabei wurde ihr ziemlich mulmig. Einerseits freute sie sich ihren Vater zu sehen, aber andererseits hatte sie auch etwas angst. Schließlich hat sie ihn seid vier Jahren nicht mehr gesehen und auch nicht mit ihm gesprochen. Sakura stand auf und verließ mit der Menschenmenge das Flugzeug. Dann ging sie dahin wo man die Koffer holt (Ka wie das heißt xD). Ihr Koffer war zum glück einer der ersten und musste somit nicht stundenlang warten. Sie nahm ihren Koffer und ging durch eine Tür, wo man zum „inneren“ des Flughafens kam. Als erstes sah sie sich um, der Polizist hatte gar nicht gesagt wo sie abgeholt wird und wer sie abholt. |Na toll…| dachte sie ärgerlich. Sie sah sich um und erblickte niemanden den sie kannte. Also setzte sie sich auf eine Bank und überlegte. Dabei bemerkte sie nicht dass ihr eine Person immer näher kam. „Hallo, bist du Sakura Haruno?“ Erschrocken wirbelte die Haruno um und erblickte einen Mann mit silbernen Haaren und einer Maske. „Ähh… ja.. und sie?“ fragte sie skeptisch. „Ich bin Kakashi Hatake, ein Freund deines Vaters. Ich bin hier um dich abzuholen, da Seito es nicht schaffen konnte. Es war zu kurzfristig. Er ist nämlich noch in einer anderen Stadt, aber auf dem Weg nach Hause“ sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. „Aha…“ war das einzige, was Sakura sagte. „Gut, dann werde ich dich nachhause fahren. Komm, es wird eine etwas längere fahrt“ sagte ihr gegenüber und lächelte. Das Mädchen nickte und wollte ihren Koffer nehmen, doch diese Aufgabe nahm ihr Kakashi ab. Etwas erstaunt sah sie ihn an. „Was denn? Ich lasse doch keine hübsche Dame ihren Gepäck tragen“ sagte er grinsend und Sakura wurde etwas rot um die Nase. Beide verließen den Flughafen, zu Kakashis Auto. Die Haruno stieg ins Auto, während Kakashi den Koffer in den Kofferraum packte. Dann stieg er auch ein und startete den Motor. „Sagen sie mal, warum hat es solange gedauert bis sie da waren?“ fragte Sakura und sah den Hatake ärgerlich an. Dieser grinste verlegen „Naja, es war Stau“ sagte er unsicher, als er Sakuras bösartigen blick bemerkte. „Aha…“ sagte sie, doch glauben tat sie es nicht wirklich. Um diese Zeit ein Stau? Klar, und sie ist Königin von Antarktis. Schließlich ist es halb vier Nachts! Stille trat ein, doch das war Sakura nur recht. Sie hatte keine lust ein Schwätzchen zu halten. Sie schloss ihre Augen und dachte nach. Ob ihr Vater wusste was passiert war? Hoffentlich, denn sie konnte es nicht erzählen. Wohnt er überhaupt noch im alten Anwesen oder ist er umgezogen? |Am besten ich lasse mich einfach überraschen| dachte sie und ihre Müdigkeit übermahnte sie. Durch ein rütteln erwachte Sakura und versuchte durch ihren Müden Augen etwas zu erkennen. Sie blickte neben sich und erkannte Kakashi. „Gut geschlafen? Wir sind da“ sagte er und stieg aus den Wagen. Wir sind da? Das heißt… Blitzschnell stieg auch Sakura aus dem Wagen und sah überrascht nach vorn. Da war es, das Haruno- Anwesen. Es hatte sich kein stück verändert. |Also ist Vater nicht umgezogen| dachte sie erleichtert. Wenigstens kannte sie sich hier ja aus. Auf einmal ging die Tür auf und eine wunderschöne blauäugige Frau kam hinaus. Ihre blonden Haare gingen bis über die Schultern und sie hatte ein babyblaues Kleid an, das ihr bis zu den Knien ging. Ihre Schritte waren schnell und vor Sakura kam sie zum stehen. „Du bist also Sakura“ das war eher eine Feststellung, als eine Frage. Das Mädchen nickte und ihre Verwirrung war nicht zu übersehen. Die Frau lächelte traurig und nahm Sakura in den Arm. Diese hatte keine Ahnung was sie tun sollte und ließ es somit geschehen. „Es tut mir so leid, es muss schrecklich für dich sein!“ flüsterte die Frau und Sakura verstand. Sie redete über Kato und das geschehene. Schmerzvoll senkte Sakura ihren Kopf. „Danke…“ hauchte Sakura. Die blondhaarige ließ Sakura los und sah sie an. „Ich bin Hikari, die Frau deines Vaters“ stellte sie sich vor und Sakura hob ihren Kopf. Das soll die Frau ihres Vaters sein? Dann hatte sie sich im Flugzeug umsonst den Kopf über sie zerbrochen. Sie bemerkte das Hikari nervös wurde, wahrscheinlich hatte sie Angst das Sakura sie nicht akzeptieren würde. Sakura entschloss sich ihrer Nervosität ein Ende zu bereiten. „Freut mich sie kennen zu lernen“ sagte Sakura lächelnd, doch Hikari war sich sicher das es nur ein aufgesetztes lächeln war. „Sag doch bitte du“ meinte Hikari und lächelte. Kakashi der die ganze Szene beobachtet hatte, räusperte sich. „Nun denn, ich werde dann mal nach Hause fahren“ sagte er „Wir sehen uns dann die nächsten Tage“ meinte er an Sakura gewandt und verschwand. Die Haruno sah ihn etwas verwirrt hinterher, bis ihr eine Hand vorgehalten wurde. Sie blickte in das lächelnde Gesicht von Hikari. „Komm lass uns reingehen. Du bist bestimmt noch ziemlich erschöpft“ sagte sie. Sakura nickte und legte ihre Hand zaghaft in die von Hikari. Es war ein komisches Gefühl, sie war so liebevoll und so vertraut. Ich habe mich richtig wohl gefühlt, kann ich hier doch ein neues Leben beginnen? Sie hörte stimmen, mindestens zwei. Das rosahaarige Mädchen öffnete langsam die Augen und erkannte, wie vermutet, zwei Personen. „Du hättest ihre Augen sehen sollen, sie waren voller Trauer. Als wir drinnen waren hatte sie kein Wort mehr gesprochen, sondern ist sofort- Oh Sakura du bist wach“ sagte Hikari und auch die andere Person sah rüber. Sakura sah diese Person wie gebannt an. Sie konnte nichts anderes als die Person anzustarren und diese tat es ihr gleich. „Sakura…“ murmelte die Person und sah Sakura bemitleidend an, doch auch in den Augen der Person konnte man die Trauer und den schmerz erkennen. „Pa-Papa…“ mehr konnte Sakura nicht sagen. Sie fing an zu schluchzen und fiel ihren Vater um den Hals. „Papa!“ schluchzte sie und fing bitterlich an zu weinen. Seito schlang zaghaft seine Arme um die zierliche Gestalt. „Ich lass euch dann mal alleine“ lächelte Hikari und verließ das Zimmer. Minuten standen die zwei so da, bis Seito zu Wort ansetzte. „Sakura, ich freu mich dich wieder zu sehen“ hauchte er. „Ich…ich auch“ flüsterte sie mit tränenerstickte Stimme und krallte ihre Finger in seinem Hemd. „Papa…Ich…ich…Kato er…“ Sakura brachte keinen vollen Satz zu stande. Als sie ihren Vater sah, kamen ihre ganzen Gefühle über sie und sie konnte ihren Schmerz nicht mehr verbergen. „Es tut so weh!“ schluchzte sie etwas lauter. „Pssscht…ich weiß, alles wird gut. Ich bin ja jetzt bei dir“ sagte er und drückte sie fester an sich. „Es ist alles meine Schuld“ schluchzte sie und fiel auf die Knie. Sie bedeckte ihre Augen mit ihren Händen und weinte bitterlich weiter. Seito versetzte es einen stich seine Tochter so traurig zu sehen. Er hockte sich zu ihr runter und nahm ihr Kopf in die Hände. „Nein! Es ist nicht deine Schuld hörst du? Du kannst nichts dafür“ sagte er ernst. „Aber wenn ich-“ sie wurde unterbrochen „Kein aber! Du bist nicht Schuld. Was geschehen ist, ist geschehen“ versuchte er ihr klar zu machen. Sakura nickte und versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, was ihr auch gelang. Sie atmete noch einmal tief durch und stand wieder auf. Die Tür ging auf und Hikari trat hinein. „Ich habe Frühstück gemacht“ sagte sie und sah Sakura an „Und unten möchte dich jemand kennen lernen“ fügte sie lächelnd hinzu. Sakura sah sie etwas überrascht an. Wer sollte das denn sein? Soweit sie wusste kannte sie hier niemanden mehr. Oder einer von ihren früheren Freunden? Ach was, bestimmt nicht! „Geht schon mal vor, ich möchte mir kurz etwas anderes anziehen“ sagte Sakura. Die anderen beiden nickten und verschwanden aus der Tür. Die Haruno seufzte und ging in das neben anliegendem Bad. Dort betrachtete sie sich erstmal und bemerkte die tränen spuren in ihrem Gesicht. Wieder entwich ihr ein seufzen. Sie hatte es Kato zwar versprochen, doch als sie ihren Vater sah überkam ihr der Schmerz. Sie hatte die ganzen Bilder praktisch vor Gesicht gehabt. Die drei Typen, das wütende Gesicht von Kato, das Blut und Katos lächeln! Sakura schüttelte mit dem Kopf und wusch sich. Danach ging sie zu ihrem Koffer, den der Butler heute Nacht noch in ihr Zimmer gebracht hatte. Da holte sie sich ein weißes Kleid, das ihr bis zu den Knien ging, raus. Dieses zog sie sich an und kämmte noch schnell ihre Haare. Sie blickte noch mal in den Spiegel und lächelte ein wenig, was nicht gerade ehrlich aussah. Danach ging sie aus der Tür, runter in die Küche. Am Tisch saßen ihr Vater, Hikari und zwei Jungs. Der eine Junge hatte blondes Haar und strahlende blaue Augen. Er trug ein Oranges T-Shirt und eine kurze Hose. Der andere hatte schwarzes Haar und auch schwarze Augen, die etwas Geheimnisvolles an sich hatte. Er trug ein dunkelblaues T-Shirt, was seine Muskeln zur Geltung brachten und eine schwarze kurze Hose. Sakura musste zugeben das er nicht schlecht aussah, aber irgendetwas verriet ihr, das er nicht der große Gentleman ist. Erst jetzt bemerkte Sakura, das alle Anwesenden zu ihr rüber starrten. Sie musste schlucken. Irgendwie fühlte sie sich gerade überhaupt nicht wohl. „Komm setz dich zu uns kleines“ sagte Hikari lächelnd und Sakura tat wie ihr geheißen. Sie setzte sich neben ihre Vater, der ihr aufmunternd zu lächelte. „Sakura, der Junge mit den blonden Haaren ist Naruto“ sagte er. „Dein Stiefbruder…“ fügte er etwas leiser hinzu und beobachte aus den Augenwinkeln Sakuras Reaktion. Doch ihre Haltung änderte sich nicht, sie blieb stumm sitzen und betrachtete ihrem Gegenüber. Stiefbruder also… Dieser grinste sie bis über beide Ohren an. „Sakura-chan, schön dich endlich mal kennen zu lernen“ grinste er. „Tze, Dobe du sprichst auch jedes Mädchen mit Chan an“ murrte Sasuke. „Na und, lass mich doch Teme“ sagte Naruto eingeschnappt und verschränkte die Arme hinter den Kopf. Sakura sah die beiden etwas verwirrt an. „Das ist Sasuke. Er wohnt für ein paar Tage hier. Auch wenn man das kaum glaubt, er ist Narutos bester Freund“ sagte Seito seufzend. Sakura sah ihren Vater skeptisch an, beste Freunde? |Sind ja tolle beste Freunde| dachte sie spöttisch. Sasuke nickte ihr zu, was Sakura mal als eine Begrüßung aufnahm. „Also Sakura, warum bist du denn jetzt hier?“ fragte Naruto neugierig und Sakura erstarrte. Hatten ihr Vater und Hikari ihn denn nicht aufgeklärt? Anscheinend nicht! „Naruto…“ zischte Hikari, die Sakuras verletzten Blick sah. „Was denn?“ fragte er verwirrt und Sasuke klatschte sich innerlich gegen die Stirn. Es ist ja wohl offensichtlich dass irgendetwas passiert sein musste und Sakura nicht darüber reden will. „Dobe vielleicht will sie nicht drüber reden“ knurrte Sasuke. „Ah, ach so. Kein ding“ grinste er wieder. |Idiot…| dachte Sasuke. Seito sah rüber zu seiner Tochter, die sich immer noch nicht bewegt hatte. Er hätte es wissen müssen das Naruto so etwas fragt. „Sakura…“ fing er an, doch diese stand auf. „Entschuldigt mich, mir ist nicht nach Essen zu mute. Ich gehen ein bisschen in den Garten“ sagte sie und zwang sich zu einem lächeln. „Sakura, bist du sicher das du-“ wieder wurde er von seiner Tochter unterbrochen. „Mach dir keine Sorgen Papa“ sagte sie und drehte sich schnell um, da sich in ihren Augen wieder tränen sammelten. Wenn sie dachte es hätte keiner gesehen, täuschte sie sich gewaltig. Schwarze Augen sahen ihr hinterher, bis sie ganz aus der sicht bahn weg war. |Was wohl mit ihr los ist? Ach, hör auf dir über so was Gedanken zu machen. Du kennst sie ja kaum!| dachte Sasuke. „Teme? Teme? Ich hab dich was gefragt!“ wurde er von der Seite angemault. „Was?“ zischte Sasuke. Naruto sah ihn skeptisch an. Was denn mit dem los? „Ich hab gefragt ob wir nicht gleich Sakura unseren Freunden vorstellen wollen“ sagte Naruto. „Von mir aus“ murrte Sasuke und beide wandten sich ihren Frühstück zu. Währenddessen rannte Sakura durch den Garten, denn sie hatte ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen. Nach fünf Minuten kam sie dort auch an, der Kirschblütenbaum! Langsam ging sie auf dem Baum zu und blieb nur wenige Zentimeter davor stehen. Ein kleines lächeln zierte ihr Gesicht. Hier, als sie ihre Eltern verheiratet waren, war sie ganz oft mit Kato. Er sagte mal zu ihr, dass sie nach dem Baum benannt wurde. Ihre Mutter hatte ihrem Vater hier gesagt dass sie wieder schwanger sei, mit ihr. Darum wurde sie Sakura genannt, denn Sakura bedeutet Kirschblüte. Sie betrachtete den Baum und erblickte zwei Initialen. K und C! Die hatte Kato damals reingeritzt. Kato und Cherry bedeuteten sie. Sakuras blick wurde wieder traurig, sie würde alles dafür geben um alles noch mal erleben zu können. „Warum? ...“ flüsterte sie und blickte zu Boden. „Wieso nur?“ schluchzte sie und ballte ihre Hände zu Fäusten. Dann sah sie in den Himmel. „WARUM HAST DU MICH ALLEIN GELASSEN?!“ schrie sie und fiel auf die Knie. Dabei bemerkte sie nicht dass sie von zwei Personen erschrocken beobachtet wurde. „Das ist nicht fair von dir. DAS IST EINFACH NICHT FAIR!“ schrie sie weiter und schlug wütend mit ihrer Faust auf den Boden. Die beiden Personen sahen immer noch entsetzt zu ihr, doch das bekam Sakura alles nicht mit. „Hol Seito“ zischte die eine Person und die andere nickte und lief ins Anwesen zurück. „Verdammt komm zurück. Komm wieder zurück Kato“ schluchzte Sakura und krallte sich in den dreckigen Boden. Langsam ging die Gestalt auf Sakura zu und blieb vor ihr stehen. Erschrocken blickte Sakura hoch, in zwei Rabenschwarze Augen. „Verschwinde…“ murmelte Sakura und Sasuke sah sie etwas überrascht an. So etwas hat noch nie jemand zu ihr gesagt und schon gar nicht ein Mädchen. Doch Sasuke dachte nicht daran, sie in diesem zustand alleine zulassen. Er ging in die Hocke und zog Sakura am Handgelenk zu sich. Er drückte sie eng an sich. Er wusste nicht warum, aber er hatte auf einmal das Bedürfnis gehabt sie in den Arm zu nehme und zu trösten. „Ich hab gesagt du sollst verschwinden“ schrie Sakura und haute ihm auf die Brust, dabei kniff sie die Augen zusammen. Sie wollte ihre tränen zurück drängen, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Doch Sasuke war stärker als Sakura und es störte ihn auch nicht das sie ihm auf die Brust haute. Langsam beruhigte sich Sakura und sie krallte sich jetzt einfach in Sasukes T-Shirt. Es tat so gut in seinen Armen zu liegen. Obwohl sie ihn kaum kannte, fühlte sie sich einfach sicher und wohl bei ihm. „Sakura!“ Seito kam angerannt und hinter ihm Naruto. Schnell ließ Sasuke von Sakura ab und beide standen auf. Seito nahm seine Tochter in die Arme und Sakuras Beine ließen nach. Sie war einfach nur geschwächt, durch das geschehen und ihren Gefühlsausbruch eben! Seito nahm sie auf seine Arme und brachte sie zurück ins Anwesen. Naruto sah den beiden traurig hinterher. „Jetzt verstehe ich es“ murmelte er und sah Sasuke an. „Was?“ zischte er. „Ich hab es gesehen“ grinste er. „Tze…“ Sasuke steckte seine Hände in die Hosentasche und verschwand Richtung. „Hey Teme, warte doch!“ schrie ihm Naruto hinterher. ~ to be continued ~ *=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*= Sooo das wars mit dem ersten Kapitel^^ Ich hoffe es hat euch gefallen und würde mich gerne auf ein paar Kommis freuen. Ich würde gerne wissen was euch gefallen hat und was nicht, also bitte hinterlasst ein Kommi^^ Bis dann Lg Sitney Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)