Wenn zwei Mächte sich verbinden! von Dragon_1997 (Slash Pairing verrate ich noch nicht) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Wenn zwei Mächte sich verbinden! Prolog: Schlagzeile: Harry Potter, unsere Hoffnung auf Frieden, ist tot! Heute Morgen wurde Harry Potter, die Hoffnung der gesamten Zauberwelt, im Zimmer, welches er in den Ferien bei seinen Verwandten bewohnt, tot von seinem Muggelonkel aufgefunden. Nach Aussage des leitenden Aurors, Antony Milligan, kam Mr. Potter nicht zum Abendessen. Mr. Dursley (der Onkel von Mr. Potter) erklärte, dass sein Neffe öfters nicht zum Essen erscheinen würde, weil er dann seine Hausaufgaben in seinem Zimmer erledigte und dabei einfach die Zeit vergaß. Doch als sein Neffe auch zum Frühstück nicht herunter kam, beschloss Mr. Dursley, seinen Neffen zum Frühstück zu holen. Als er in das Zimmer von Mr. Potter kam, lag dieser in seinem Bett und gab, trotz mehrmaliger Aufforderung, keine Antwort, woraufhin Mr. Dursley zum Bett von Mr. Potter ging, um diesen zu wecken. Mr. Dursley war zutiefst entsetzt, als er feststellte, dass Mr. Potter keinerlei Lebenszeichen von sich gab, woraufhin er sich sofort mit Professor Dumbledore in Verbindung setzte. Hier die Aussage von Mr. Dursley: „Nachdem mein Neffe auch bei mehrmaligem Rufen nicht zum Frühstück aus seinem Zimmer in die Küche herunter kam, entschloss ich mich, ihn zu holen. Denn immerhin hatte er schon am Abend nichts gegessen und man kann den armen Jungen doch nicht hungern lassen. Als ich in sein Zimmer kam, sprach ich ihn an und erklärte ihm, dass er doch bitte zum Frühstück kommen möchte. Als von ihm, nach mehrmaliger Aufforderung, keine Antwort kam, beschloss ich, ihn zu wecken. Ich rüttelte ihn sanft und zog ihm die Bettdecke weg, um eine Reaktion, von ihm zu bekommen. Doch als ich das blutdurchtränkte Bettlaken sah, fühlte ich am Hals nach seinem Puls. Und ich konnte keinen Pulsschlag bei ihm feststellen. Auch war sein Körper schon sehr kalt, woraus ich schloss, dass er schon länger nicht mehr am Leben sein musste. Ich war entsetzt über diese Entdeckung und setzte mich sofort mit Mr. Dumbledore in Verbindung, der auch sofort herkam.“ Die Untersuchungen gehen noch weiter und viele im Ministerium, auch einige Hexen und Zauberer, vermuten du- weißt- schon- wen hinter dieser Tat. Denn wer sollte sonst an dem Tod des Helden ein Interesse haben? „Wir werden auf jeden Fall weitere Untersuchungen in diese Richtung unternehmen, damit der Tod des Jungen- der- lebte aufgeklärt wird und wir den Schuldigen nach Askaban bringen können, wo er für diese Tat den Kuss des Dementoren bekommt!“, erklärte uns der leitende Auror Mr. Milligan. Es ist tragisch und wir wissen nicht, wie es nun in der Zauberwelt ohne Mr. Potter weitergeht. Wir hoffen, dass Albus Dumbledore auch weiterhin einen Weg findet, um gegen du- weißt- schon- wen bestehen zu können! „Wir müssen jetzt zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen, damit wir gegen Voldemort bestehen und ihn ein für alle Mal in die Hölle schicken!“, teilte uns Albus Dumbledore mit und begab sich mit einigen Lehrern zurück nach Hogwarts. Wir hoffen, dass es Dumbledore und dem Ministerium gelingen wird, uns vor den Unnennbaren zu schützen und dass er einen Weg findet, damit bald Frieden in der Zauberwelt herrscht! Doch stellt sich für uns die Frage: WER BESCHÜTZT UNS NUN GEGEN DU- WEIßT-SCHON- WEN? Wir halten sie weiterhin auf dem Laufenden, bis zum nächsten Mal und hoffentlich besseren Nachrichten! Ihre Reporterin Mary Pippers „Harry auf jeden Fall nicht mehr! Und Dumbledore wird für das, was er Harry angetan hat, qualvoll büssen!“ zischte Draco Malfoy, nachdem er den Artikel des Tagespropheten gelesen hatte. Ich hoffe mal, es hat euch gefallen, hm? Bis zum nächsten Chap Dragon Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hi ihr Lieben, hier ist das nächste Chap, obwohl ich feststellen musste, dass diese FF wohl keinen wirklich interessiert. Aber ich schreibe dennoch weiter, denn ich schreibe in erster Linie für mich und freue mich immer dann, wenn auch andere diese FF lesen und sie eventuell einigermaßen gut finden. Na ja, dann werde ich mal ein neues Chap on stellen. So hier ist es auch schon... Legende: *…* gedanklich mit Tieren sprechen „…“ sprechen #...# sich telephatisch unterhalten ~…~ Parsel °… ° Elfensprache »…« Gedanken Kapitel 1 Ein 1.88m großer junger Mann, mit langen schwarzen, bis zur Hüfte reichenden Haaren, saß an einem Schreibtisch und verfasste einen Brief. Als er mit diesem fertig war, stieß er einen leisen Pfiff aus und kurz darauf flog ein blau- silberfarbener Phönix durchs Fenster auf seine linke Schulter. „Fay, bring bitte diesen Brief zu Draco Lucius Malfoy, ja!“, teilte der junge Mann seine Bitte dem Phönix mit. Dieser schmiegte seinen Kopf an dessen Wange. *Ich werde, ohne Umwege den Brief zu ihm bringen, Darian*, versprach Fay. Darian band den Brief am Bein des Phönixes fest und strich diesem noch einmal sanft über das Gefieder. Der Phönix erhob sich und flog durchs offene Fenster. Der junge Mann sah ihm noch eine Weile hinterher, wandte sich danach vom Fenster ab, um in die Trainingsarena zu gehen, wo einer seiner strengen Lehrer schon auf ihn wartete. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Draco Malfoy, ein gut aussehender, junger Mann, mit blonden, bis zu den Schultern reichenden Haaren, silbergrauen Augen und einer Größe von 1.90m, saß mit seinen Eltern, Narzissa und Lucius, sowie einem guten Freund der Familie, Tom Vorlost Riddle, am 31. August, einen Tag bevor er wieder nach Hogwarts musste, im Kaminzimmer von Malfoy Manor, als ein wunderschöner blau, silberfarbener Phönix, durch das offen stehende Fenster, direkt auf Draco zugeflogen kam und sich auf dessen linkem Bein niederließ. Verwundert und einer leicht hochgezogenen Augenbraue, sah er den Phönix, der ihm, wie es Draco vorkam, zuzwinkerte und danach ein Bein entgegenstreckte, an. Langsam und vorsichtig streckte er eine Hand, immer damit rechnend, einen Schnabelhieb abzubekommen, in die Nähe des Beines, an dem der Brief befestigt war. Als er registrierte, dass der Phönix ihn nur mit vergnügt funkelnden Augen ansah, band er den Brief von dessen Bein los, woraufhin der Phönix sich erhob und aus dem Fenster davon flog. Dracos Blick richtete sich auf den Umschlag in seiner Hand und entdeckte seinen Namen auf der Vorderseite des Briefes. Irritiert hob er eine Augenbraue, als er die elegante, saubere Schrift erkannte. » Dass kann nicht sein, dass ist unmöglich! «, ging es einem fassungslosen Draco durch den Kopf, wobei sein Blick immer noch auf die Schrift gerichtet war. „Was ist mit dir, Draco?“, fragte eine besorgte Narzissa Malfoy, als sie den Blick und die bleiche Gesichtsfarbe ihres Sohnes sah. „Dieser Brief, er ist von einem Darian, aber ich kenne niemanden mit diesem Namen“, antwortete er immer noch fassungslos auf den Brief blickend. »Dass er von Harry kommt, müsst ihr ja nicht wissen « ging es Draco durch den Kopf, denn er hatte die Handschrift erkannt. Er wollte Harry nicht verraten, den alle, bis auf Tom, seine Eltern und einige vom inneren Kreis, dachten, dass dieser tot wäre. Allerdings wollte Draco den Brief erst einmal allein, nur für sich lesen, bevor er seinen Eltern oder Tom sagen wollte, von wem dieser Brief wirklich war, denn auf der Rückseite war kein Absender, sondern nur ein Siegel aus rotem Wachs auf dem ein P eingedrückt war. „Wir sollten den Brief, bevor du ihn liest, auf Zauber untersuchen“, schlug sein Vater vor, womit er Draco aus seinen Gedanken riss und alle im Raum anwesenden zustimmend nickten. Draco legte den Brief auf dem vor ihm stehenden Tisch. Kurz danach zog Lucius seinen Zauberstab und sprach einige Untersuchungszauber. Doch keiner der Zauber zeigte, dass der Brief verflucht wäre. Draco nahm den Brief wieder an sich und sah seine Eltern und Tom nacheinander an. „Ich werde mich in mein Zimmer zurückziehen“, teilte er den anderen mit, stand von seinem Platz auf und verließ, wobei ihm die verwunderten Blicke der Anwesenden folgten, den Raum. In seinem Zimmer angekommen, schloss er hinter sich die Tür und ging auf die Sitzgruppe, die vorm Kamin stand, zu. Dort setzte er sich in einen Sessel, holte den Brief aus seiner Umhangtasche und öffnete ihn mit leicht zitternden Fingern. Er entfaltete das Pergament und begann zu lesen. Hi Dragon, bitte entschuldige, dass ich mich erst jetzt bei dir melde, doch ich musste lange auf meine Retter einreden, dass ich dir diesen Brief überhaupt schreiben durfte. Auch kann ich mir vorstellen, dass du, als du diesen Brief bekamst, diesen geschockt oder ungläubig angesehen hast, hab ich recht???(Draco nickte) Doch ich lebe noch, auch wenn der Tagesprophet oder Dumbledore etwas anderes behaupten, und dass wohl noch sehr lange, wie mir versichert wurde! Aber alles der Reihe nach, denn du hast ein Recht darauf, einiges zu erfahren, Drag! Allerdings muss ich dir gleich sagen, dass ich nur diesen einen Brief, und es bleibt der einzige, schreiben darf, auch erlaubten sie mir, dir einiges in diesem Brief, zu erklären. Wie ich dich kenne, warst du an meinem Geburtstag, weit nach Mitternacht, ich schätze mal, so gegen 1:00 Uhr, bei diesen Muggeln, um mir, wie schon letztes Jahr in den Ferien, wieder Mal zu helfen, richtig???(wieder nickte Draco) Dort fandest du, wie mir der Beobachter, der dort bleiben sollte, um alles zu beobachten, erzählte, nur ein blutdurchtränktes Laken und eine Leiche vor, stimmt´s??? (Draco nickte wieder und wischt sich fahrig eine Träne von der Wange) Bitte verzeih Drag, ich hätte dir schon viel eher geschrieben, damit du gewusst hättest, dass es mir gut geht,- ich noch am Leben bin. Allerdings sollte dieser durchtriebene Milbenzerfressene Aasgeierorden glauben, dass ich tot bin. Ich war vor vier Wochen noch nicht in der Lage, überhaupt einen Brief zu schreiben, geschweige denn, mit irgendjemandem Kontakt aufzunehmen. Doch nun erkläre ich dir, was dass alles sollte, ja?? (Draco nickte und lass ungeduldig und gespannt, was ihm Harry schriftlich erzählen wollte, weiter) An meinem Geburtstag, nachdem mein Onkel mal wieder seine Wut an mir ausgelassen hatte, tauchten kurz nach Mitternacht vier Personen auf, die mich in eine Decke hüllten. Zwei von ihnen verschwanden danach mit mir aus dem Lingusterweg. Die anderen zwei Personen, blieben bei meinen ANGEBLICHEN Verwandten und richteten alles so her, wie du es vorfandest, als du in das Haus dieser Dursleys kamst. Nach dem sie damit fertig waren, verschwand einer der beiden und der andere blieb als Beobachter, unter einem Tarnzauber, im Zimmer zurück. Er erzählte mir später, dass ein blonder junger Mann leise das Zimmer betrat und ebenso leise die Tür hinter sich schloss. Dieser wäre in Richtung Matratze, die auf dem Boden lag, gegangen und hätte sich davor niedergekniet. Er erzählte, du hättest, als du das blutdurchtränkte Laken und meine Leiche gesehen hättest, geschockt, kurz darauf fassungslos und sehr traurig ausgesehen. Dann wärst du aufgestanden und leise, mit traurigem Gesichtsausdruck, aus dem Zimmer gegangen. Drag, es tut mir leid, dass du so gelitten hast und ich dir bis heute nicht schreiben konnte!! Verzeih mir bitte! »Ich verzeih dir alles, Kleiner! Ich bin doch so froh, dass du noch lebst! « dachte Draco erleichtert. Als ich, wie mir gesagt wurde, nach fast zwei Wochen aufwachte, stellte ich verwirrt fest, dass ich nicht mehr bei meinen ANGEBLICHEN Verwandten war. Neben dem Bett, in dem ich lag, saß ein großer, sehr muskulös aussehender, schwarzhaariger Mann. Wie du dir sicherlich denken kannst, bekam ich Angst. Allerdings sprach mich der Fremde, mit einer beruhigenden, sanften Stimme an und erklärte mir, dass ich, wo ich mich jetzt befinde, in Sicherheit sei und mir niemand etwas zu Leide tun würde. Er erklärte mir auch, dass er mir etwas erzählen und erklären müsste, ich, bevor er dies täte, erst einmal etwas essen sollte, um wieder langsam zu Kräften zu kommen. Auch erklärte er mir, dass all meine Wunden, die ich bei meiner Ankunft hier hatte, ohne jegliche Narben zurücklassend, verheilt wären. Nach dem er dies sagte, erschien wie aus dem Nichts, ein Tablett mit leicht bekömmlichen Essen. Nachdem ich etwas gegessen hatte, verschwand das Tablett und der fremde Mann wandte sich mir wieder zu. Er erklärte mir, warum ich nun an diesem Ort wäre. Bitte verzeih, Drag, das ich dir nicht schreibe, an was für einen Ort ich mich befinde, doch ich darf es niemandem sagen oder schreiben. Wenn ich dies täte, wären dieser Ort und dessen Bewohner, in großer Gefahr! Bitte versteh das, ja? (Draco nickte leicht) Dieser fremde Mann, der sich mir mit dem Namen Calum vorstellte, erzählte mir, dass sie, das erwachen der Magie des Erben gespürt hätten und daraufhin im Lingusterweg aufgetaucht wären. Als sie sahen, wie mich meine ANGEBLICHEN Verwandten zugerichtet hatten, schworen sie diesem Abschaum, Rache. Danach hätten sie mich in eine warme Decke gehüllt und zwei von ihnen brachten mich hierher. Er erzählte mir, dass Tarum, der hier so etwas wie ein Heiler wäre, fast drei Tage brauchte, um meine Verletzungen zu heilen und mich soweit zu stabilisieren, dass ich wieder gesund werden würde. Calum meinte, dass ich gestorben wäre, würde ich ein Mensch sein. Auf meine Frage, warum sie mich nicht einfach hätten sterben lassen, antwortete er, dass sie es niemals zugelassen hätten, davon einmal abgesehen, wäre ich an den Verletzungen nicht gestorben. Er erklärte mir, dass ich der letzte Nachfahre der Familie Prince wäre, welche die Herrscher des Landes, in welchem ich mich befände, waren. Ich erklärte ihm daraufhin, dass ich auf keinen Fall dieser Nachfahre sein könnte, weil meine Eltern Zauberer und Menschen gewesen wären und ich in der Zauberwelt als Harry James Potter bekannt sei. Calum lächelte mich nur milde und nachsichtig an, als ich ihm dies sagte. Er meinte, dass das nicht sein könnte, denn ich wäre kein Mensch, sondern ein Dunkelelf und wäre vor 17 Jahren von einem Abtrünnigen unseres Volkes, am Tag meiner Geburt, nachdem er meine, von der Geburt geschwächte Mutter getötet hätte, entführt worden. Mein Vater hätte, nach der Beerdigung meiner Mutter, überall nach mir gesucht und wäre sogar, in der Hoffnung mich zu finden, unter dem Mädchennamen meiner Mutter, in die Zauberwelt gegangen, von wo er bis jetzt nicht wieder zurückkehrte. Auch wäre mein Name nicht Harry James Potter, sondern Darian Silas S. Prince! Wie du dir sicher denken kannst, wollte ich ihm das nicht glauben, denn ich sah und sehe aus wie James Potter, was ich ihm auch sagte. Calum meinte darauf nur, dass jemand einen starken Illusionszauber auf mich gelegt hätte und wenn ich mit einer Blutabnahme einverstanden wäre, könnte er es mir anhand eines Vaterschaftstestes beweisen. Ich willigte ein und er rief Tarum, der mir Blut abnahm und diesen Vaterschaftstest durchführte. Als er mit diesem fertig war, übergab er mir einige Pergamente und als ich das Ergebnis las, war ich doch gelinde ausgedrückt, geschockt! Tarum hatte nicht nur einen Vaterschaftstest gemacht, sondern auch einen Partnerschaftstest und auch noch einen anderen Test, denn sie hier Seelenbrudertest nennen. Drag, ich hoffe du sitzt, denn was ich dir jetzt schreibe und was du, wie ich hoffe für dich behalten wirst, würde dich umhauen, solltest du stehen. Also setz dich bitte, ja! »Ich sitze, Kleiner. Doch glaube ich nicht, dass mich so schnell etwas umhauen könnte « dachte Draco amüsiert. Der Vaterschaftstest war der erste Schock, aber dann kam der zweite, denn beim Partnerschaftstest standen nur zwei Namen, doch um WELCHE es sich handelt, möchte ich dir nicht sagen, bitte versteh mich, ich war und bin noch immer zu geschockt, als ich diese Namen las. Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie es in mir aussah, als ich diese beiden Pergamente las, oder??? (wieder nickte Draco zustimmend) Das dritte Pergament, auf dem mein Seelenbruder stand, hat mich überrascht, doch habe ich mich sehr darüber gefreut, den Namen meines Seelenbruders zu lesen. Der Name der auf dem Pergament stand, ist: Draco Lucius Malfoy. (Dracos Augen weiteten sich ungläubig) Dragon, du bist mein Seelenbruder, stell dir das Mal vor! Ich weiß zwar nicht was das heißt, aber bin ich froh, auch wenn Calum mir sagte, dass du niemals mein Bindungspartner werden könntest. Ich erklärte Calum daraufhin, dass ich für dich, wie für einen Bruder empfinden würde. Daraufhin meinte er, dass ein Seelenbruder so etwas wie ein Bruder wäre, nur dass ein leiblicher Bruder nicht so eng und tief mit einem verbunden sei, wie es ein Seelenbruder sein könnte. Auch hätte mein Seelenbruder mich bis zu meinem erwachen, vor Übergriffen anderer unwissentlich beschützt, denn meine Magie stieg langsam bis zu meinem vollständigen Erwachen, immer mehr an. Als ich Calum fragte, warum gerade diese Personen meine Bindungspartner wären, denn meines Wissens nach ist der eine ein Vampir und der andere ein Mensch, zwar ein mächtiger, aber trotzdem, erklärte er mir, dass ich ein Dunkelelf mit sehr hohem magischen Potential wäre und keiner von den anderen Dunkelelfen an diesem Ort, meiner Magie standhalten könnte oder würde. Die Personen auf der Partnerschaftsliste, wären die einzigen, die mit ihrer Magie meiner ebenbürtig wären und mir somit standhielten. Auch hätten sie festgestellt, was allerdings nicht auf dem Pergament stand, dass eine dieser Personen, mein Seelenpartner wäre! Doch welche der beiden, könnte er mir nicht sagen. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gelegen, wäre ich wohl vor Schock umgekippt! Ich fragte ihn auch, wie es käme, dass du, der du doch ein Vampir wärst, mein Seelenbruder sein könntest, woraufhin er nur meinte, dass wir uns sehr ähnlich seien, dass wir es allerdings erst jetzt geschafft hätten, uns zu verstehen und zu vertragen. Womit er ja Recht hat, stimmt´s?? (Draco nickte grinsend) Ich werde dir alles erzähle, wenn wir uns wieder sehen, doch wird das erst Mitte September sein, erst dann werde ich wieder nach Hogwarts kommen, solange wird noch meine Ausbildung und mein Training hier dauern. Bei euch sind gerade mal vier Wochen vergangen, doch hier ist es ein Jahr. Bitte Drag, verrate niemanden, was ich dir geschrieben habe, dass was du, wenn du es selber möchtest, verraten darfst, ist, dass du mein Seelenbruder bist, okay??? Bitte, versprich mir, dass du niemandem etwas sagen wirst. Denn ich weiß nicht, wie Professor Snape und andere reagieren werden, wenn sie es erfahren, WER ich WIRKLICH bin. Denn besonders Professor Snape mag mich ja immer noch nicht besonders. Gut er hasst mich vielleicht nicht mehr so, wie er es früher getan hat, aber mögen tut er mich bestimmt immer noch nicht!!! » Du irrst dich, Kleiner! Sev mag dich sogar sehr! « dachte Draco lächelnd. Wir sehen uns Mitte September, Drag, bitte, denk an mich, ja und sei mir nicht böse, dass ich dir erst jetzt schreiben konnte. Ich danke dir, dass du, das ganze letzte Jahr, für mich, als ich jemandem am dringendsten brauchte, da gewesen bist. Ich liebe dich wie einen Bruder, Drag, dass weißt du und dass schon bevor ich wusste, dass du mein Seelenbruder bist!!! Bis Mitte September, großer Bruder Dein Darian (Harry) P.S. Meine Aufpasser, das ist eher scherzhaft gemeint, haben es geschafft, die Blockaden und den starken Illusionszauber, der auf mir lagen, zu brechen. Du wirst mich wahrscheinlich, wenn wir uns im September wieder sehen, nicht erkennen, aber vom Gefühl her wissen, dass ich es bin! Draco seufzte, als er den Brief zu Ende gelesen hatte. „Ich verspreche es dir, kleiner Bruder, ich werde keinem erzählen, was du mir in diesem Brief anvertraut hast und wer du wirklich bist, auch wenn du in vielen Rätseln schreibst!“, flüsterte er. Er faltete das Pergament gerade wieder ordentlich zusammen, als es an der Tür klopfte und auf seine Auforderung, das derjenige eintreten sollte, Severus sein Zimmer betrat. „Schlechte Nachrichten?“, fragte Severus und deutete auf den Brief, wobei er seinen Patensohn mit leichter Sorge ansah. „Wie man es nimmt“, antwortete Draco seufzend, stand vom Sessel auf, ging zu seinem Schreibtisch und legte den Brief in eine der Schubladen. Dann wandte er sich wieder seinem Paten zu. „Darf ich fragen, von wem der Brief war?“, fragte Severus, doch etwas neugierig. „Darfst du“, kam es von Draco schmunzelnd. „Und, von wem war der Brief?“, wollte Severus wissen und sah Draco fragend an. „Du bist aber gar nicht neugierig, Sev, oder?“, meinte Draco grinsend. „Aber gut, ich sag es dir. Der Brief war von Harry!“ „Von Harry?“, fragte Severus geschockt und ließ sich blass auf einen Sessel, der gegenüber dem stand, in dem Draco zuvor saß, nieder. „Ja, von Harry“, versicherte Draco und setzte sich wieder in den Sessel gegenüber von Severus. „Aber… Aber Dumbledore erzählte uns beim letzten Ordenstreffen, das vor vier Wochen stattfand, dass Harry getötet wurde! Auch stand es im Tagespropheten“, erwiderte Severus immer noch weiß wie eine Wand im Gesicht. „Das sollte er auch denken“, kam es ruhig von Draco. „Woher weißt du das Draco?“, wollte Severus wissen. „Das schrieb Harry in seinem Brief“, antwortete Draco seelenruhig. „Hat er dir noch etwas mitgeteilt?“, fragte Severus, der langsam wieder etwas Farbe im Gesicht bekam. „So einiges, doch bat er mich, niemandem vom Inhalt des Briefes zu erzählen und ich versichere dir, dass der Brief wirklich von Harry kam, denn ich kenne seine Handschrift“, antwortete Draco ernst. „Wie geht es ihm?“, wollte Severus von seinem Patensohn wissen. „Er schreibt, dass es ihm gut geht“, antwortete Draco und sah seinen Paten die ganze Zeit in die Augen. „Sag mal Onkel Sev, dafür dass du Harry nie leiden konntest, ja ihn sogar einige Jahre lang gehasst hast…“ „Ich weiß, Draco. Es stimmt nicht, dass ich ihn gehasst habe oder nie wirklich leiden konnte“, erwiderte Severus bedrückt. „Wie kommt es, dass du deine Meinung Harry gegenüber geändert hast?“, fragte Draco und sah seinen Paten immer noch direkt in die Augen. „Einer der Gründe ist: Ich hatte erfahren, was er all die Jahre, die er bei seinen Verwandten lebte, durchmachen musste. Der andere Grund ist: Dass ich ihn letztes Jahr, als er sich mit dir vertrug und ihr Freundschaft miteinander geschlossen habt, so kennen gelernt habe, wie er wohl wirklich ist“, antwortete Sev. » Das ich in seiner Nähe eine enge Verbundenheit spüre, als wären wir miteinander verwandt, werde ich dir nicht sagen. « fügte er in Gedanken hinzu. „Du meinst: Du hast im letzten Jahr erkannt, dass Harry nicht, der verwöhnte, arrogante und hochtrabende junge Mann, der sich auf seinen Ruhm etwas einbildet, ist, für den du ihn immer gehalten hast?“, fragte Draco, worauf von Severus ein nicken kam. „Ja! Ich habe erkannt, dass Harry nie der Junge- der- lebte sein -, er nur ein normales Leben, wie jeder andere auch führen wollte. Er wurde zu diesem Leben von Dumbledore gezwungen, seid er nach Hogwarts kam, dabei hatte keiner, noch nicht einmal ich, bemerkt, dass er unter der ganzen Last, die man ihm aufbürdet, erdrückt wurde“, antwortete Severus und seufzte schwer. „Weißt du, Onkel Sev, ich glaube, dort wo er jetzt ist, wird man ihm helfen. Er hat mir geschrieben, dass ich, wenn ich es will, etwas verraten darf, allerdings nur, dass ich sein Seelenbruder bin, doch das andere, was er mir noch im Brief geschrieben hat, nicht“, teilte Draco seinem Paten mit, der ihn daraufhin erstaunt ansah. „Du bist Harrys Seelenbruder? Wie kann das sein?“, fragte Severus etwas verwirrt. „Die Bewohner des Ortes, an dem er sich befindet, haben mit ihm einen Vaterschafts- Partner - und Seelenbrudertest gemacht“, antwortete Draco und hoffte, dass er seinem Paten nicht zu viel verraten hatte. „Sie haben mit ihm drei Tests gemacht? Und was ist dabei heraus gekommen?“, wollte Severus interessiert wissen. „Ich weiß es nicht! Er schrieb nur, das auf dem einen Pergament stand, dass ich sein Seelenbruder bin, alles weitere wird er mir erzählen, wenn er Mitte September wieder nach Hogwarts kommt“, antwortete Draco ruhig. “Er kommt Mitte September wieder nach Hogwarts? Wie können diejenigen, bei denen er sich befindet, das zulassen?“, wollte Severus aufgebracht wissen und schüttelte fassungslos den Kopf. „Beruhige dich, Onkel Sev! Er schrieb mir, dass nicht einmal ich ihn erkennen würde, wenn er wieder zur Schule kommt“, antwortete Draco und biss sich erschrocken auf die Lippen. »Verdammt, jetzt hab ich zuviel gesagt! «, ging es Draco durch den Kopf und gab sich selbst gedanklich ein Ohrfeige. „Wie, du wirst ihn nicht erkennen?“ fragte Severus irritiert und sah Draco auffordernd an. „Bitte Onkel Sev, er bat mich, keinem vom Inhalt des Briefes zu erzählen, nur, was in meinem Ermessen liegt, also nur, dass ich sein Seelenbruder bin. Bitte, Onkel Sev, frag mich nicht mehr, ja!“, bat Draco eindringlich und sah seinen Paten fast schon flehend an. „In Ordnung, Draco“, seufzte Severus, obwohl er gern mehr erfahren hätte. „Danke!“, erwiderte dieser erleichtert. „Na komm, lass uns zum Mittagessen gehen“, forderte Severus ihn auf und erhob sich von seinem Sessel. Draco nickte, tat es seinem Paten gleich und verließ mit ihm gemeinsam das Zimmer. Über ein Kommi oder wie ihr die Chaps findet, würde ich mich freuen, allerdings müsst ihr euch nicht dazu äußern, denn ich will niemanden zwingen, mir ein Kommi zu schreiben! bis zum nächsten Chap eure Dragon Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Hi Ihr Lieben, hier ist ein neues Chap... Kapitel 2 Draco sah sich, nach ihrer Ankunft in Hogwarts, in der großen Halle um und wartete darauf, dass die Einteilung der Erstklässler begann. Sein Blick wanderte unauffällig die anderen Haustische entlang und blieb beim Gryffindortisch hängen. Er beobachtete, dass sich Granger und Weasley lebhaft unterhielten, allerdings konnte er keinerlei Anzeichen von Trauer über Harrys Tod, feststellen. ~Verlogenes, heuchlerisches Pack! ~, ging es ihm durch den Kopf und sein Blick schien die beiden regelrecht zu erdolchen. Seine Aufmerksamkeit wurde auf den Lehrertisch gelenkt, als sich Dumbledore von seinem Platz erhob. „Meine lieben Schülerinnen und Schüler, nach der Einteilung der Erstklässler habe ich Ihnen noch eine Mitteilung zu machen“, begrüßte und teilte Dumbledore ihnen mit und setzte sich wieder auf seinen Platz. Kurz darauf öffnete sich das Tor der großen Halle und McGonagall trat, gefolgt von den Erstklässlern und einem älteren Schüler, ein. Sie ging gemäßigten Schrittes in Richtung Lehrertisch. Bei diesem angekommen, stellte sie sich neben den Hocker auf dem der sprechende Hut lag. Die Erstklässler stellten sich, nach McGonagalls Aufforderung, in einer Reihe auf und sahen sich schüchtern, neugierig, aber auch leicht ängstlich in der großen Halle um. Kaum war Stille eingekehrt, drehte sich der Hut den Schülern zu und begann zu singen. „ICH BIN EIN ALTER HUT, DER EUCH IN DIE VERSCHIEDENEN HÄUSER EINTEILEN TUT! IN GRYFFINDOR TRAF MAN EINST IN FERNER ZEIT, DIE MUTIGEN, TAPFEREN UND ZU ALLEM BEREIT. DOCH DIES HAT SICH STARK VERÄNDERT, DENN SEID EINIGEN JAHREN HERRSCHT IM HAUS DES GRÜNDERS GRYFFONDOR VERLOGENHEIT, FEIGHEIT UND NIEDERTRACHT! SEID GEWARNT SOLLTET IHR IN DIESES HAUS KOMMEN! IN RAVENCLAW FINDET IHR, AUCH WENN ES NACHGELASSEN HAT, DIE WISSBEGIERIGEN, STREBSAMEN UND BELESENEN, SIE SICH HEUTE JEDOCH EINEM HAUS ZUGEHÖRIG FÜHLEN, WELCHES DAS EINZIGE NOCH IN DIESER ZEIT, DASS DIE ZIELE DES GRÜNDERS IN EHREN HÄLT! IN HUFFLEPUFF DIE SCHÜCHTERNEN, GUTMÜTIGEN UND RUHIGEN ZU HAUSE SIND, DIE IMMER EIN OFFENES OHR FÜR ANDERE HABEN. SIE SICH ALLERDINGS AUS ALLEM HERAUSHALTEN, SIE JEGLICHEN ÄRGER AUS DEM WEGE GEHEN! JEDOCH HALTEN SIE ZU DEN SCHWÄCHEREN UND BILDEN SICH, MÜSSEN SIE SICH FÜR EINE SEITE ENTSCHEIDEN, IHRE EIGENE MEINUNG! SCHICK ICH EUCH NACH SLYTHERIN, IHR DORT LIST UND TÜCKE BEGEGNET! ALLERDINGS WERDET IHR DORT NOCH WARE FREUNDE FINDEN, DIE DIE FREUNDSCHAFT SEHR ERNST NEHMEN UND IN EHREN HALTEN. DIE SLYTHERINS HALTEN ZU EINANDER! GEMEINSCHAFT, FREUNDSCHAFT UND ZUSAMMENHALT AN OBERSTER STELLE BEI IHNEN STEHT, WAS IN KEINEM DER ANDEREN HÄUSER VON HOGWARTS NOCH ZU FINDEN IST! EINS ICH EUCH ZUM SCHLUSS NOCH ZU BERICHTEN HAB: IN DIESEM JAHR EIN NEUER SCHÜLER, VON ADLIGEM BLUT, NACH HOGWARTS KOMMEN WIRD! NEHMT EUCH IN ACHT, NEHMT MEINE WARNUNG ERNST, DENN SOLLTET IHR IHM BÖSES WOLLEN, KANN ES FÜR EUCH SCHLIMME, WENN NICHT SOGAR TÖTLICHE FOLGEN HABEN! EIN BESCHÜTZER SICH IN EUREN REIHEN BEFINDET, DER IHN MIT SEINEM LEBEN VERTEIDIGEN UND BESCHÜTZEN WIRD! DER JUNGE MANN AUS FERNEM LAND, SEHR MÄCHTIG IST, DAHER SEHT EUCH VOR SEINEN ZORN AUF EUCH ZU LENKEN! SEID GEWARNT UND NUN LASST DIE ERSTKLÄSSLER ZU MIR KOMMEN!! Alle, außer einigen Slytherins und dessen Hauslehrer, sahen den Hut mit entsetzten und geschockten Blicken an. Professor McGonagall war eine der ersten, die sich wieder fing. Sie zog eine Pergamentrolle aus ihrem Umhang hervor, entrollte diese und begann die Namen, die auf ihr standen, vorzulesen. „Nadine Mayfort“, las sie den ersten Namen vor und ein schwarzhaariges Mädchen trat aus der Reihe und ging auf den Hocker vorm Lehrertisch zu. McGonagall setzte ihr den Hut auf den Kopf und es dauerte keine zwei Minuten, als dieser auch schon Ravenclaw in die Halle rief. Es kamen 12 Schüler nach Rawenclaw, 14 nach Hufflepuff, 8 nach Gryffindor und 20 nach Slytherin. Als der letzte Schüler eingeteilt war, erhob sich Dumbledore erneut von seinem Platz und es herrschte, nach mehrmaliger Aufforderung von diesem, endlich Ruhe. „Ein herzliches Willkommen, den neuen Schülern, und ein Willkommen zurück an die älteren Jahrgänge“, begrüßte Dumbledore die Schüler noch einmal. „Wie Ihr sicherlich schon bemerkt habt, befindet sich noch ein Schüler hier vorn beim Lehrertisch. Mr. Danil Roland wurde, bevor er nach Hogwarts kam, auf Dumstrang unterrichtet und wird, auf Wunsch seiner Eltern, sein letztes Schuljahr auf Hogwarts abschließen. Auch wird ein weiterer Schüler, der in seinem Heimatland auf eine Zauberschule ging, am 15. September hier in Hogwarts, ebenso wie der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Küste eintreffen. Bis dahin wird Professor Snape das Fach Verteidigung übernehmen“, teilte Dumbledore, den in der Halle anwesenden Schülern mit und deutete danach McGonagall an, fortzufahren, bevor er sich wieder auf seinen Stuhl hinterm Lehrertisch niederließ. „Mr. Danil Roland“, rief sie diesen auch schon auf, woraufhin einige Mädchen, bei dessen Anblick, verträumt anfingen zu seufzen. Danil ging auf den Hocker zu und ließ sich elegant auf diesen nieder. Professor McGonagall wollte ihm gerade den Hut auf den Kopf setzen, als dieser, kaum dass er über Danils Kopf schwebte, auch schon `SLYTHERIN´ in die große Halle rief. McGonagall nahm den Hut an sich und Danil stand vom Hocker auf. Er begab sich direkt zum Slytherintisch und ließ sich auf einem Platz neben Draco nieder, der ihn mit einem unauffälligen Grinsen ansah. #Wie kamst du denn auf den Namen Danil Roland, Tom? #, fragte er ihn telepathisch. #Der Name ist unauffällig, oder etwa nicht? #, antwortete Tom amüsiert. Ihre Aufmerksamkeit wurde wieder von Dumbledore in Anspruch genommen, der sich wiederholt von seinem Platz erhoben hatte und nun seine, sich alljährlich wiederholende Rede, hielt. Nachdem er noch auf das Verbot, sich nicht ohne Begleitung oder Erlaubnis eines Lehrers, in den Verbotenen Wald zu begeben, hingewiesen hatte, klatschte er in die Hände und auf den Tischen erschien das Festmahl, welches von niemand anderem als Ronald Weasley mit dem Kommentar `Na endlich ich bin am verhungern´ kommentiert wurde und dieser sich auch schon kurz darauf Essen auf seinen Teller schaufelte. Nach dem Festmahl wünschte Dumbledore allen Schülern noch eine erholsame, wie geruhsame Nacht und entließ sie in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Drei Wochen waren seid der Ankunft in Hogwarts vergangen und bei jedem Tag, der sich zum Ende des Monats hinbewegte, stieg Dracos innere Unruhe immer mehr an. » Nur noch eine Woche und der Monat ist zu Ende. Ist dem Kleinen etwas passiert? Lassen ihn seine Aufpasser nun doch nicht nach Hogwarts? « ging es ihm unruhig und besorgt durch den Kopf, als er mit Danil und Blaise auf dem Weg zum Frühstück in die große Halle war. In dieser angekommen, begab er sich mit den anderen Slytherins zu ihrem Haustisch und setzte sich dort, auf seinen, seid dem ersten Schuljahr bestehenden Platz. Blaise und Danil setzten sich zu beiden Seiten von ihm und begannen, weil das Frühstück noch nicht auf den Tischen erschienen war, mit den ihnen gegenüber sitzenden Slytherins, ein Gespräch. Plötzlich wurde das Tor der Großen Halle geöffnet, woraufhin sich alle Blicke diesem zuwandten. Kein geringerer als der Minister der Zauberwelt betrat in Begleitung von zwei fremden Personen die Halle und ging mit zügigen Schritten Richtung Lehrertisch. Alle Augen folgten den beiden, hinter dem Minister gehenden Personen. Der eine, war ein etwa 1.89m großer, muskulöser, schwarzhaariger Mann mit ernsten Gesichtszügen. Er trug eine schwarze, elegante Hose und ein, mit Goldstreifen durchwirktes dunkelgrünes Hemd. Er bedachte sie alle mit einem sehr aufmerksamen und kalten Blick. Neben diesem ging ein, etwa 1.88m großer junger Mann, mit schwarzen, bis zur Hüfte reichenden Haaren, welche zu einem geflochtenen Zopf gebunden waren. Dieser junge Mann hatte weiche, sanfte Gesichtzüge und seine mandelförmigen, fast schwarzen Augen besaßen lange Wimpern, die seine ausdrucksstarken Augen noch mehr hervorhoben. Durch seine zierliche, gerade Nase, sowie den rosigen Lippen, bekam sein Gesicht einen leicht femininen Touch, welcher ihn eher männlich, als weiblich wirken ließ. Auch sein schlanker, muskulöser und durchtrainierter Körper, der von edler, eleganter Kleidung umhüllt war, ließ einige Herzen der Jungen, wie auch Mädchen in der großen Halle höher schlagen. Der junge Mann folgte dem Minister mit anmutigen, eleganten und geschmeidigen Bewegungen, bei denen man den Eindruck bekommen konnte, eine Raubkatze würde Fudge zum Lehrertisch folgen. Plötzlich vernahm Draco eine ihm unbekannte Stimme in seinem Kopf, und richtete seinen Blick zu den beiden Männern beim Minister. Kurz trafen sich die Blicke von Draco und dem jungen Mann, der ihm unauffällig zuzwinkerte. #Hi Dragon #, hörte er die Stimme, der ein leises Lachen folgte. #Harry? #, erwiderte Draco fassungslos, was man ihm jedoch von außen nicht ansah. #Jep #, kam es lachend, bevor die Verbindung abgebrochen wurde. Auf Dracos Gesicht erschien ein unauffälliges Lächeln, welches nur jemand sehen konnte, der ihn sehr gut kannte, so wie Severus, der seinen Patensohn vom Lehrertisch aus beobachtet hatte. Als Severus seinen Blick vom Slytherintisch abwandte und in das Gesicht des jungen Mannes sah, weiteten sich, aufgrund der Erkenntnis, WER, der junge Mann war, leicht seine Augen. » Das kann nicht… Das gibt es nicht… Wie kann das sein? Harry? «, fragte er sich gedanklich und sah immer noch wie gebannt zu dem jungen Mann, der nun mit dem Minister beim Lehrertisch angekommen war. Dumbledore war von seinem Platz aufgestanden, als sich das Tor der Großen Halle öffnete und der Minister mit den beiden, ihm fremden Personen zu ihm kam. Als Fudge beim Lehrertisch ankam, sprachen Dumbledore und er kurz miteinander. Danach wandte sich der Minister den Schülern zu. „Liebe Schülerinnen und Schüler! Ich möchte Ihnen Mr. Darian Silas S. Ecnirp vorstellen. Er wird hier auf Hogwarts sein letztes Schuljahr abschließen. Mr. Ecnirp kommt aus dem Ausland und steht unter dem Schutz des Ministeriums. Sollte jemand von Ihnen Mr. Ecnirp in irgendeiner Form angreifen oder zu nahe treten, wird mit einer hohen Strafe zu rechnen haben. Des Weiteren möchte ich ihnen Ihren neuen Professor für Verteidigung gegen die dunklen Küste vorstellen, Mr. Calum Kerr. Mr. Kerr hat außerdem den Auftrag vom Ministerium, denjenigen zu bestrafen, der Mr. Ecnirp angreifen oder verletzen sollte“, teilte Fudge allen Anwesenden in der Halle, in einem ernsten und strengen Ton mit. Kaum hatte der Minister seine Rede beendet, erschien der sprechende Hut und schwebte auf Darian zu. Langsam ließ er sich auf dessen Kopf nieder, und kurz darauf vernahm der Schwarzhaarige dessen Stimme in seinem Kopf. # Hm, da bist du ja wieder! Ich hatte schon eher mit dir gerechnet, junger Prinz #, vernahm Darian in seinem Kopf. #Ich konnte nicht eher kommen, es gab noch einige wichtige Angelegenheiten zu regeln #, erwiderte Darian. #Na wie auch immer. Du bist nun hier und ich werde dich in das Haus deines Seelenbruders schicken, damit er immer in deiner Nähe ist! Ebenso befindet sich dein Seelenpartner ganz in deiner Nähe. Dein Beschützer und Seelenbruder wartet schon ganz ungeduldig auf dich! Und somit schicke ich dich nach… #, „SLYTHERIN!“, rief der Hut laut in die Halle. Nachdem sich der Hut wieder von Darians Kopf erhoben hatte, sah dieser kurz zu Calum, welcher nickte und sich leicht vor dem jungen Mann verbeugte, was einige, wenn nicht mehrere verwunderte Blicke hervorrief. Darian wandte sich, nach einem kurzen Nicken seinerseits, vom Lehrertisch ab und begab sich mit eleganten, geschmeidigen Schritten zum Slytherintisch. Während er auf diesen zuging, sah er in Dracos Richtung und ohne den Blickkontakt abzubrechen, kam er bei diesem an. Draco stand von seinem Platz auf und verneigte sich leicht vor Darian, was die anderen Schüler mit einem fassungslosen Blick beobachteten. Danil war einen Platz weiter gerutscht, so dass sich Darian neben Draco setzen konnte. Dankbar nickte Darian Danil zu und wandte seinen Blick zum Lehrertisch, bei welchem immer noch der Minister stand und eine leise Diskussion, was eher einem Streitgespräch glich, mit einem sichtlich aufgebrachten Dumbledore führte. Calum hatte sich währenddessen neben Severus niedergelassen, der ihn sogleich in eine leise Unterhaltung zog. Energisch mit einem `das haben nicht Sie zu entscheiden, Dumbledore´ beendete der Minister die Diskussion und verließ kurz darauf die Große Halle. Innerlich wütend klatschte Dumbledore in die Hände und nach einem `Guten Appetit´ erschein das Essen auf den Tischen. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° #Was machst du hier, Calum? #, fragte Severus diesen und hob leicht eine Augenbraue an. #Ich passe auf den Jungen auf #, antwortete Calum wahrheitsgemäß. #Du kommst nach dem Unterricht in meine Räume, die ich hier auf Hogwarts bewohne und dort wirst du mir erklären, was das alles zu bedeuten hat #, forderte Severus diesen auf. #Wie ihr wünscht! #, kam es ergeben von Calum, wobei er sich unauffällig verneigte. #Was hat der Dummkopf von Minister noch so lange mit dem Schulleiter zu bereden? Weißt du etwas? #, fragte Severus, um auf ein anderes Thema zu lenken. # Ja. Der Minister erwähnte vorhin, dass er und die Schulräte eine Umstrukturierung in Hogwarts planen, was Dumbledore nicht gefallen wird #, antwortete Calum schmunzelnd. #Ich kann mir schon denken, um was es sich handelt und ich bin mir sicher, dass es Dumbledore überhaupt nicht gefallen wird #, erwiderte Severus amüsiert. „Mr. Kerr“, hörten beide plötzlich Dumbledores vor Freundlichkeit triefende Stimme, die bei ihnen leichte Übelkeit hervorrief. Calum wandte sich diesem zu. „Ja?“ „Würden Sie mich bitte begleiten? Ich werde Ihnen ihre Räumlichkeiten und den Klassenraum, in welchem Sie unterrichten werden, zeigen.“, schleimte Dumbledore freundlich. Calum nickte, sah kurz zum Slytherintisch und verließ mit dem Schulleiter die große Halle. Severus sah ihnen kurz hinterher, erhob sich von seinem Platz und begab sich zu seinem Haustisch, wo er hinter Draco, Darian und Danil stehen blieb. „Mr. Ecnirp“, sprach Severus Darian mit leiser Stimme an. Dieser wandte sich ihm zu und sah zu ihm hoch. „Ja, Professor“, kam es von ihm und alle die in seiner Nähe saßen, konnten einen amüsierten Unterton aus seiner Stimme heraushören. „Es stehen Ihnen drei Tage zur Verfügung, damit Sie die Ihnen noch fehlenden Bücher und Materialien besorgen können. Wenn Sie nichts dagegen haben, wird Sie Mr. Malfoy bei Ihren Besorgungen begleiten“, teilte Severus dem neuen Schüler leise mit. „Ihren Stundenplan holen Sie sich bitte heute Abend bei mir ab.“ „Ich benötige für meine Besorgungen nicht mehr als zwei Tage, Professor. Auch wäre es mir angenehm, wenn Mr. Malfoy mir während meiner Besorgungen Gesellschaft leisten würde. Und wenn Sie nichts dagegen haben, Professor, wäre ich erfreut, wenn mir Mr. Malfoy das Schloss und die Umgebung des selbigen zeigen und erklären könnte“, entgegnete Darian freundlich und zwinkerte Severus vergnügt zu. „Nein, Mr. Ecnirp, ich habe nichts dagegen und ich bin mir sicher, dass Mr. Malfoy Sie gern beleitet und ihnen das Schloss, sowie alles andere zeigen und erklären wird“, erwiderte Severus amüsiert. „Ich würde mich geehrt fühlen dir Gesellschaft leisten zu dürfen, Darian“, erklärte Draco leise glucksend und sah Severus, sowie Darian mit einem belustigten Blick an. „Mr. Ecnirp“, verabschiedete sich Severus mit einer leichten Verbeugung, bevor er sich auf den Weg in die Kerker machte. „Na dann, lass uns gehen“, forderte Draco Darian auf und erhob sich von seinem Platz. Darian nickte zustimmend und tat es Draco gleich. Sie verabschiedeten sich von ihren Kameraden und verließen die große Halle Richtung Eingangshalle, welche sie verließen, und sich auf den Weg nach Hogsmeade machten. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° „Was für ein Mann“, seufzte Hermine Granger verzückt und sah den beiden Slytherins nach, die soeben die Große Halle verlassen hatten. „Pah, was findest du an DEM? Er ist auch nur ein einfacher Schüler, wie wir auch“, beschwerte sich Ronald Weasley, der nicht verstand, was seine Freundin an diesem langhaarigen Jungen fand. „Ich glaube nicht, dass er nur ein einfacher Schüler ist. Habt ihr nicht gesehen, wie sich der Verteidigungslehrer, Snape und Malfoy ihm gegenüber verhalten haben? Warum verbeugen sie sich vor Ihm?“, kam es von Levander Brown. „Dieser Professor Kerr ist so etwas wie sein Aufpasser, aber Snape und Malfoy? Was haben DIE mit ihm zu tun?“, wunderte sich Ginerva Weasley. „Das werden wir noch herausfinden. Am besten wir fragen Professor Dumbledore, vielleicht weiß er, warum sich diese drei dem Neuen gegenüber so verhalten“, schlug Hermine Granger vor und erhob sich von ihrem Platz, um zum Unterricht zu gehen. „Wir sollten zu Verwandlung, sonst kommen wir zu spät.“ Die anderen nickten, erhoben sich ebenfalls von ihren Plätzen, und gemeinsam verließen sie die Große Halle. „Die führen etwas im Schilde, da gehe ich jede Wette ein“, flüsterte Fred Weasley seinem Zwillingsbruder zu. „Da gebe ich dir vollkommen recht, Bruderherz! Nur gut, dass wir uns entschlossen haben, unseren Abschluss doch noch zu machen“, erwiderte George leise. „Wir sollten Draco davon erzählen! Immerhin ist er, so wie es scheint, mit dem Schwarzhaarigen befreundet“, schlug Fred vor. „Wir sollten es auch Professor Snape erzählen, denn immerhin ist er der Hauslehrer vom neuen Slytherin.“ George nickte zustimmend und erhob sich gleichzeitig mit Fred von seinem Platz. „Nur gut dass wir nicht die gleichen Fächer haben wie die beiden.“, murmelte Georg, was seinen Zwilling nicken ließ. Sie machten sich auf den Weg in die Kerker, wo sie bei Professor Snape Zaubertränke hatten. Kurz vorm Klassenraum trafen sie auf Danil, der sich leise mit dem Zaubertrankprofessor unterhielt. „Professor Snape“, sprach George diesen an. Severus wandte sich den beiden zu und zog dabei verwundert eine Augenbraue hoch. „Ja? Was wünschen die beiden Herren Weasley?“, wollte Severus von ihnen wissen. „Können wir sie nach dem Unterricht kurz sprechen?“, fragte Fred und sah den Professor bittend, aber auch ernst an. Severus nickte. Fred und George flüsterten ein `Danke´ und verschwanden im Unterrichtsraum. „Komm nachher in meine Räume, Tom, da können wir uns weiter unterhalten“, erklärte Severus. Dieser nickte und beide betraten nun den Raum. Danil setzte sich neben Marcus Flint und richtete seinen Blick, nachdem er seine Materialien für den Unterricht ausgepackt hatte, dem Tränkeprofessor zu, der mit dem Unterricht begonnen hatte. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Draco und Darian verließen das Schloss und gingen Richtung Hogsmeade. Bei den drei Besen angekommen, sahen sie sich unauffällig um und apparierten in die Winkelgasse, wo sie in einer dunklen Nebenstraße wieder auftauchten. Sie nickten sich zu und begaben sich auf den Weg zu Gringotts. Dort gingen sie direkt zu einem Schalter, hinter dem sich ein mürrisch aussehender Kobold befand. „Sie wünschen?“, fragte dieser und sah beide misstrauisch an. „Ich möchte etwas Geld aus meinem Verlies holen“, antwortete Darian freundlich, aber mit ernstem Blick. „Ihr Name?“, wollte der Kobold wissen. „Darian Silas S. Prince“, antwortete Darian, was den Kobold veranlasste, ihn mit großen Augen anzublicken. „Eure Hoheit“, kam es ehrfürchtig von diesem. „Natürlich wird Sie sofort jemand zu ihrem Verlies bringen.“ Kaum hatte der Kobold dies gesagt, winkte er auch schon einen anderen Kobold zu sich. Nachdem er diesem erklärt hatte, um was es ging, wandte sich dieser zu Darian und Draco um, verneigte sich ehrfürchtig und deutete Darian ihm zu folgen. „Komm, Draco“, forderte Darian diesen auf, der verwundert nickte und seinem Freund folgte. Nach einer rasanten Fahrt in die Tiefen von Gringotts, stiegen Darian, Draco und der Kobold aus der Gondel und standen vor einem riesigen Tor. Der Kobold forderte Darian auf mit seiner Hand über das Wappen zu streichen, was dieser auch tat und sich das Tor kurz darauf leise öffnete. Darian betrat, nachdem er Draco andeutete ihm zu folgen, das Verlies und ging auf einen überdimensionalen Berg, bestehend aus Gallonen, zu. Neben diesem Berg, lagen noch zwei weitere Berge, die aus Sickeln und Knuts bestanden. Draco konnte sich, als er dies sah, ein `WOW´ nicht verkneifen, was bei Darian ein schmunzeln hervorrief. Nachdem Darian sich einen Lederbeutel mit Gallonen, Sickeln und Knuts gefüllt hatte, wandte er sich nach rechts und ging zu einer Truhe, die dort in einer Ecke stand. Er öffnete diese und entnahm ihr eine kleine Schachtel, die er Draco reichte. Dieser sah ihn nur sehr verwundert an, und nach dem Darian ihn dazu aufforderte, öffnete er diese. Was er sah, ließ seine Augen groß werden, allerdings erkannte man auch ein bewunderndes Leuchten in ihnen. „Diese Kette ist für dich, Draco“, erklärte Darian. „Das kann ich nicht annehmen“, keuchte Draco und sah Darian fassungslos an. „Doch, kannst du! Calum sagte mir, dass sich diese Kette hier im Verlies befindet und ich sie meinem Seelenbruder geben sollte“, teilte Darian ihm mit. „Warum?“, wollte Draco wissen, nachdem er sich wieder etwas gefasst hatte. „Diese Kette wird dich schützen, sollte dich jemand verfluchen oder anderweitig angreifen! Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert, Draco“, antwortete Darian ernst. „Ich will dich nicht verlieren! Verstehst du?“ Draco nickte, schritt auf Darian zu, nahm ihn in den Arm und schloss ihn in eine brüderliche Umarmung. „Du wirst mich nicht verlieren, Kleiner!“, flüsterte er ihm ins Ohr und festigte die Umarmung. Darian nickte und erwiderte die Umarmung. „Komm, wir wollten noch einkaufen! Immerhin soll ich heute Abend von Professor Snape noch meinen Stundenplan abholen“, grinste Darian amüsiert und löste sich sanft aus der Umarmung. Draco nickte, gemeinsam verließen sie das Verlies und fuhren mit der Gondel wieder nach oben. Sie verließen Gringotts und begaben sich von dort aus Richtung Nokturngasse, in der Darian auf eine Tierhandlung zusteuerte. Sie betraten diese und sahen sich um. Der Raum war sauber und hell, nur in der Ecke, wo sich die Terrarien für Reptilien befanden, war es dunkel. Darian ging direkt auf die Terrarien zu und sah in diese hinein. Er entdeckte einen silberfarbenen Basilisken, der rote Ornamente auf dem Rücken, die vom Kopf bis zum Schwanzende verliefen, hatte. Er öffnete den Deckel des Terrariums. ~Wasss willssst du, Mensssch? ~, zischte der Basilisk Darian ungehalten an. ~Ich würde dich gern mitnehmen, wenn du nichtsss dagegen hassst. Auch bin ich kein Mensssch, sssondern ein Dunkelelf ~, erwiderte Darian sanft. ~Du sssprichssst die Ssschlangensssprache? ~, kam er verwundert vom Basilisken. ~Ja ~, antwortete Darian freundlich. ~Alssso, kommssst du mit mir? ~ ~Gern ~, zischte die Schlange und schlängelte sich, nachdem Darian seinen Arm in das Terrarium hielt, dessen Arm hinauf zum Hals, um den sie sich wie eine Kette legte. ~Wie issst dein Name? Oder hassst du noch keinen? ~, wollte Darian von ihr wissen. ~Mein Name issst Mira ~, antwortete der Basilisk. ~Dasss issst ein ssschöner Name ~, erklärte der Dunkelelf sanft lächelnd. ~Danke, junger Herr ~, erwiderte Mira schläfrig. ~Nenn mich bitte Darian oder Dar, ja ~, bat Darian sie, woraufhin sie nickte und müde die Augen schloss. „Sind sie sich sicher, dass sie diese Schlange haben wollen, junger Mann?“, wurde Darian angesprochen. „Sie ist sehr gefährlich.“ Darian drehte sich zu der Stimme um und sah sich dem Verkäufer gegenüber. „Ja, ich bin mir sicher, auch ist mir bekannt, dass es sich bei dieser Schlange um eine gefährliche Art handelt“, kam es kalt von dem Dunkelelf, während er sanft über Miras Kopf strich. „Ihnen ist auch bewusst, was diese Schlangenart so gefährlich macht?“, wollte der Verkäufer von Darian wissen. „Ja“, kam knapp von Darian, der danach an dem Verkäufer vorbei zur Kasse ging. Darian zahlte den Betrag und verließ gemeinsam mit Draco den Laden. Sie gingen tiefer in die Nokturngasse und betraten kurze Zeit später, nachdem sie die benötigten Bücher besorgt hatten, ein Bekleidungsgeschäft, welches Roben, Umhänge und andere Kleidungsstücke herstellte und anbot. Darian ging direkt auf einen Ständer zu, an dem Hosen jeglicher Farbe hingen und suchte sich zielstrebig einige in seiner Größe heraus. Unter den Hosen waren auch zwei aus feinstem Leder, die seine schlanken, muskulösen Beine und seinen kleinen knackigen, festen Po, nach Meinung von Draco, gut zur Geltung brachten. „In diesen Hosen wirst du dich vor Verehrern kaum retten können, Darian“, stellte Draco ernst fest und beobachtete seinen Freund dabei, wie er sich auch noch Hemden und T-Shirts heraussuchte. „Nicht nur vor Verehrern, Dragon! Hast du diesen geifernden Blick vom Schlammblut gesehen?“, erwiderte Darian und schüttelte sich angewidert. „Jep, hab ich“, schmunzelte Draco, als er den Gesichtausdruck von Darian sah. Nachdem Darian auch etliche Roben und Umhänge sein Eigen nennen konnte, schrumpften sie die unzähligen Tüten und steckten sie in ihre Umhangtaschen. Sie beschlossen sich noch ein Eis zu gönnen, bevor sie nach Hogwarts zurückkehren würden, und begaben sich auf den Weg zurück in die Winkelgasse. Bei Fortescue setzten sie sich an einen Tisch und bestellten sich etwas zu trinken und ein Fortescue Spezial. Während sie ihr Eis genossen unterhielten sie sich über Belanglosigkeiten, denn sie konnten sich nicht sicher sein, dass sie nicht jemand belauschen würde. Gutgelaunt und lachend gingen sie noch kurz zum Laden der Zwillinge, wo sie sich noch mit etlichen Scherzartikeln eindeckten. Danach begaben sie sich zu einer dunklen Nebengasse, und apparierten von dieser aus zurück nach Hogsmeade. Gemächlich schlenderten sie zurück zum Schloss und als sie die Eingangshalle betraten, stellten sie fest, dass sie noch ungefähr eine Stunde Zeit hatten, bis das Mittagessen beginnen würde. Die beiden jungen Männer begaben sich zu ihrem Gemeinschaftsraum und setzten sich, als sie diesen betreten hatten, auf eine Couch, die nahe beim Kamin stand. „Am besten wir fragen Severus, welches Zimmer dir zugeteilt wurde, damit du deine Sachen dort unterbringen kannst“, teilte Draco dem Schwarzhaarigen mit. Darian nickte und schloss entspannt die Augen. Draco beobachtete seinen Freund und musste schmunzeln, als ihm einfiel, dass Harry dies auch immer getan hatte, wenn sie allein in diesem versteckten Raum im Südflügel, waren. Dieses Verhalten von Darian zeigte Draco, dass der Schwarzhaarige ihm vertraute, und er hatte sich schon damals, als er mit Harry Freundschaft schloss, geschworen, dieses Vertrauen, dass ihm Harry schon im 6. Schuljahr entgegen brachte, niemals zu enttäuschen. „Ihr seid schon wieder zurück?“, durchbrach Blaise´ Stimme, der in Begleitung von Theodore, Danil und Millicent gerade den Gemeinschaftsraum betrat, die angenehme Stille. „Wie du siehst, Blaise“, kam es amüsiert von Darian. „Hey, woher kennst du meinen Namen? Ich habe mich dir doch noch gar nicht vorgestellt?“, verblüfft sah Blaise Darian an. „Hm? Woher könnte ich deinen Namen kennen?“, tat Darian überlegend und sah Draco mit einem belustigten Funkeln in den Augen an, woraufhin dieser amüsiert schmunzelte. „Tja, entweder weil ihn mir Draco gesagt hat oder was wohl wahrscheinlicher ist, weil ich dich letztes Jahr richtig kennen gelernt habe.“ Draco brach bei dem Gesicht, welches Blaise nach dieser Aussage von Darian machte, in schallendes Gelächter aus und hielt sich schon nach kurzer Zeit den Bauch. „Beruhige dich, Dragon, ansonsten bekommst du, wie schon letztes Jahr, einen Schluckauf“, belehrte Darian seinen Seelenbruder schmunzelnd. „Und du, Blaise, solltest dich hinsetzen bevor du in Ohnmacht fällst.“ Blaise setzte sich wirklich auf einen Sessel, neben der Couch, auf der die beiden anderen saßen, und sah Darian und Draco immer wieder mit einem verwirrten Blick nacheinander an. „Blaise, Bitte… komm… wieder… zu… dir“, bat Draco immer noch lachend seinen besten Freund und wischte sich die Lachtränen von den Wangen. „Aber… Aber…“, stotterte Blaise, dessen Augen plötzlich groß wurden, als ihm die Erkenntnis kam. „Harry! Aber wie? Du bist doch…“ Theodor, Millicent und Danil sahen Darian fassungslos, nach Blaise Feststellung, an. „Wie du siehst bin ich nicht“, kam es ernst von Darian. „Erklär mir das, bitte“, bat Blaise, als er sich wieder gefasst hatte. „Nachher, okay?“, erwiderte Darian und sah Blaise bittend an. Blaise nickte, stand auf, ging auf Darian zu und zog diesen von der Couch in eine freundschaftliche Umarmung. „Ich bin so froh, dass du noch lebst, Kleiner“, flüsterte Blaise Darian leise zu, knuddelte ihn noch einmal liebevoll, bevor er ihn aus seiner Umarmung entließ. „Ich bin nicht klein“, protestierte Darian gespielt empört, was die anderen, die bei ihm und Draco waren, lachen ließ. „Wir sollten zum Mittagessen gehen“, kam es, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, von Millicent. Darian und Draco erhoben sich von der Couch und verließen gemeinsam mit den anderen Slytherins den Gemeinschaftsraum. Lachend und sich unterhaltend schritten sie durch die Gänge der Kerker in Richtung große Halle. Draco stieß das Tor, nachdem alle ihre kalten Masken aufgelegt hatten, der Halle auf. Geschlossen betraten die Slytherins diese und begaben sich auf direktem Wege zu ihrem Haustisch. Als alle an ihrem Platz standen, setzten sie sich, wie eine Einheit an den Tisch und begannen mit dem Essen. Danil sah immer wieder unauffällig zu Darian und beobachtete diesen, während er sich mit Theodore, der ihm gegenüber saß, unterhielt. Danil gestand sich ein, dass ihn Harry, nein Darian, verbesserte er sich in Gedanken, faszinierte. Als er eben im Gemeinschaftsraum mitbekam, wer Darian vorher war, durchfuhr ihn ein freudiges Gefühl, was er sich nicht erklären konnte. Gut, er hatte nie daran geglaubt, dass Harry wirklich tot war, aber ihn nun in einer anderen Gestalt, gesund und munter vor sich zu sehen, war doch etwas ganz anderes. »Er sieht noch besser aus, als er es schon als Harry getan hat! Nur was hat dieses Kribbeln zu bedeuten, wenn ich ihm, auch wenn er es nicht mitbekommt, in seine wunderschönen, schwarz schimmernden Augen sehe? HALLOHO, TOM! Wie alt bist du, dass du noch solche Teenager Gefühle hast? Aber er zieht mich irgendwie magisch an, was doch aber nicht sein kann, wenn ich nur an unsere Begegnungen denke! Na ja, wie soll er auch die Wahrheit kennen, bei den Lügen, die ihm der alte Aasgeieropa immer über mich erzählt hat? Ich hätte vielleicht auch nicht anders reagiert als er! Vielleicht kann ich ihn nun besser und näher kennen lernen, jetzt, wo ich als Schüler hier nach Hogwarts gehe. Ich hoffe es! «, ging es Danil(Tom) durch den Kopf, während er weiterhin unauffällig Darian beobachtete. „Mr. Ecnirp“, vernahm Danil, Draco und Darian plötzlich die überfreundliche Stimme von Dumbledore, der hinter ihnen stand. Darian drehte sich dem Schulleiter langsam zu und sah diesen fragend, mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue, an. „Ja?“, kam es desinteressiert von ihm. „Würden sie nach dem Mittagessen bitte in mein Büro kommen?“, fragte Dumbledore, was sich jedoch mehr nach einem Befehl, als nach einer Frage anhörte. „Sie wissen, dass ich ihren Anordnungen nicht folge leisten muss, Direktor?“, stellte Darian eine Gegenfrage, anstatt diesem zu antworten. „Nein“, kam es perplex von Dumbledore, was die Slytherins unauffällig, gehässig Grinsen ließ. „Dann sollten Sie sich mal über die Hausregeln der einzelnen Häuser informieren! In diesen steht, dass ich NICHT zu ihnen ins Büro kommen MUSS, nur weil Sie, Ihrer Meinung nach, etwas mit MIR zu besprechen haben! Falls es doch einen Grund geben sollte, dass ich bei Ihnen im Büro erscheinen soll, wenden Sie sich bitte an meinen Hauslehrer oder einen Vertrauensschüler des Hauses Slytherin! Guten Tag, Professor Dumbledore“, erklärte Darian, stand von seinem Platz auf und verließ mit geschmeidigen Schritten die Große Halle. Dumbledore sah ihm mit einem wütenden Blick hinterher, bevor er sich umdrehte, und ebenfalls die große Halle in Richtung seines Büros verließ. „Wow, das könnte ein interessantes Schuljahr werden“, stellte Blaise fest, woraufhin alle, die in seiner Nähe saßen, zustimmend nickten. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Severus sah dem Schulleiter mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, welchen er hinter seiner kalten Maske verbarg, hinterher. Er erhob sich von seinem Platz und verließ die große Halle, durch die Tür hinterm Lehrertisch, und begab sich Richtung Kerker. Als Severus in die Nähe seiner Räume kam, entdeckte er Calum und Tom, die gegen die Wand gelehnt, auf ihn zu warten schienen und sich dabei unterhielten. Als Severus bei ihnen ankam, flüsterte er das Passwort und trat, nachdem er Calum und Tom an sich vorbei seine Räume betreten ließ, ebenfalls ein und schloss hinter sich die Tür. Er deutete den beiden, sich zu setzen und ließ sich in einen Sessel, gegenüber von Calum, nieder. „Erzähl mir, warum du mit dem Jungen nach Hogwarts kamst und woher du ihn kennst“, forderte Severus sein Gegenüber auf. Calum nickte, sah kurz zu Tom und begann dann zu erzählen: „Wir spürten eine mächtige Magie und teleportierten an den Ort, von welchem wir sie wahrnahmen. Als wir an diesem Ort ankamen, sahen wir…“, begann Calum und berichtete Severus, wie auch Tom, was alles passierte, als sie bei diesem Ort ankamen und was sich noch alles ereignete, nachdem sie wieder in ihrer Heimat waren. „Wir trainierten den jungen Prinzen in unserer Magie und Kampfkunst. Dass wir nicht, wie vorgesehen am 15. September hier her kamen, hatte den einfachen Grund, dass der Prinz sich beim letzten Kampftraining leicht verletzte und Tarum ihm, nach Zaubererzeit, eine Woche Bettruhe verordnete.“, beendete Calum seinen Bericht. „Ihr habt meinen Sohn gefunden und in unsere Heimat gebracht? Und du willst mir damit sagen, dass Darian mein und Celine´s Sohn ist, den ich schon seid etlichen Jahren suche?“, wollte Severus aufgewühlt von Calum wissen, der als Antwort nur nickte. „Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist oder vielmehr war mein Sohn Harry James Potter?“, fragte Severus noch einmal nach. „Ja, er erwähnte diesen Namen, als ich ihm mitteilte, dass er der Erbe unseres Reiches und sein wirklicher Name Darian Silas S. Prince wäre“, bestätigte Calum seinem Herrscher. Severus musste ein paar Mal tief ein- und aus atmen, um sich wieder zu beruhigen. Diese Nachricht, die ihm Calum gerade mitteilte, wühlte ihn innerlich doch sehr auf. „Möchten Sie etwas trinken, Herr?“, fragte Calum verständnisvoll und sah seinen Herrscher fragend an. „Sie auch, Mr… ?“, fragend sah er Tom an. „Tom Marvolo Riddle, allerdings trage ich hier auf Hogwarts den Namen Danil Roland und bin Schüler“, antwortete Tom schmunzelnd, als er den leicht fassungslosen Gesichtsausdruck von Calum sah. Auch Severus nickte und lehnte sich gegen die Rückenlehne des Sessels, wobei er kurz seine Augen schloss. Als er sie wieder öffnete, reichte ihm Calum ein Glas mit roter Flüssigkeit, welche Severus dankbar annahm. Als er einen großen Schluck genommen hatte, fiel Severus plötzlich etwas sehr wichtiges ein. „Calum“, sprach er seinen Berater, Vertrauten und Freund an. „Ja?“ „Du weißt, was Darian tun muss, um vollständig zu erwachen?“, fragte Severus sehr ernst. Calum nickte. „Ja, er muss von euch einmal Blut trinken! Macht euch keine Sorgen, Herr, Darian weiß wer sein Vater ist“, antwortete Calum mit einem Lächeln. „Er weiß, wer sein Vater ist?“, fragte Severus geschockt. „Ja! Wie ich vorhin erwähnte, machten wir beim jungen Prinzen einen Vater-, Seelenbruder und einen Bindungspartnertest. Der junge Prinz las alle drei Pergamente sehr aufmerksam, auch hatte er Zeit, zu akzeptieren, wer sein Vater und Bindungspartner ist, allerdings standen auf dem Pergament des Bindungspartners zwei Namen, jedoch hatte ich den Eindruck, dass ihm der eine Name nicht sehr behagte.“, teilte Calum Severus mit. Bevor Severus etwas dazu sagen konnte, klopfte es an der Tür, und die Köpfe der Männer gingen in diese Richtung. Nach einem `Herein´ von Severus, öffnete sich diese und Darian betrat in Begeleitung von Draco die Räume des Slytherinvorstandes. Darians Blick war auf Severus gerichtet, welchen er unsicher ansah. Severus stand von seinem Sessel auf und ging langsam, dabei seinen, wie er von Calum wusste, Sohn, nicht aus den Augen lassend, auf diesen zu. Er konnte die Unsicherheit, aber auch etwas Angst in den Augen des jungen Mannes erkennen. Ihm wurde mit einem Mal bewusst, dass der Schwarzhaarige sich nicht sicher war und auch Angst davor hatte, wie er, Severus, jetzt da er wusste, wer sein Sohn vorher gewesen war, auf ihn reagieren, und was dem Jungen wohl am wichtigsten war, ob er ihn als Sohn akzeptieren würde. Severus blieb kurz vor Darian stehen, sah mit einem sanften Ausdruck in den Augen in die des Schwarzhaarigen, und zog ihn danach sanft in seine Arme, was bei Draco eine hochgezogene Augenbraue zur Folge hatte. Darian versteifte sich kurz, als er jedoch keine Ablehnung spürte, entspannt er sich wieder, und schlang vorsichtig seine Arme um die Taille des Tränkeprofessors. Er vergrub sein Gesicht in der Robe von Severus und atmete den beruhigenden Duft von frischen Kräutern ein. „Hab ich dich endlich wieder, mein Sohn“, flüsterte Severus sanft, mit Tränen in den Augen, und drückte Darian noch etwas enger an sich. Einige Zeit verstrich, bis sich Darian sanft aus der Umarmung löste und Sev immer noch leicht unsicher ansah. Severus strich dem Schwarzhaarigen zärtlich über die Wange, nahm dessen Hand, und führte ihn zur Couch, auf der er ihn sanft hinunterdrückte und sich neben ihn setzte. Draco stand nicht verstehend immer noch an dem Platz, als er den Raum betreten hatte, und sah dem Ganzen mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zu. „Setz dich, Draco“, forderte Severus diesen auf und deutete auf den Sessel, auf dem er zuvor gesessen hatte. Draco, der durch die Stimme seines Patenonkels wieder in die Realität zurückkam, nickte immer noch leicht verwirrt, ging zu dem Sessel hinüber und setzte sich. Tom und Calum sahen dem mit einem leichten Schmunzeln zu. „Darian“, sprach Severus diesen an. „Ja?“, kam es leise von ihm. „Calum erzählte mir, dass er und die Anderen dich trainiert und ausgebildet haben. Hat er dir auch erzählt, was du tun musst, damit deine vollständige Magie erwacht?“, erklärte und fragte Severus ihn. „Ja! Er hat mir alles genau erklärt und auch, dass, wenn meine Magie vollständig erwacht, ich mich innerhalb eines halben Jahres binden muss“, antwortete Darian ihm und sah ihn mit einem ernsten Ausdruck in den Augen an. „Ähm… Könnte mich mal einer von euch aufklären? Was ist hier los? Warum hast du, als wir deine Räume betraten, Darian umarmt, Onkel Sev? Und was muss Darian tun, um vollständig zu erwachen? Warum muss sich Darian, nach erwachen seiner Magie, innerhalb eines halben Jahres binden? Ich verstehe nicht, was hier gerade passiert“, fragte und teilte Draco seinem Patenonkel mit. Calum und Severus sahen Darian, um dessen Zustimmung zu erhalten, es Draco sagen zu dürfen, an. „Ich werde es dir erzählen, Draco“, antwortete Darian, anstelle von Severus. „Ich habe dir ja schon einiges in meinem Brief, den ich dir am letzten Ferientag schickte, geschrieben“, begann Darian mit seiner Erklärung, woraufhin Draco nur nickte. „ Es ist so, dass ich…“, fuhr Darian mit seiner Erklärung fort und erzählte Draco, was sich, nachdem er von Calum und den drei anderen Elfen, aus dem Lingusterweg gerettet wurde, alles passierte. „Und damit ich vollständig erwache, muss ich ein einziges Mal von meinem Vater Blut zu mir nehmen. Wenn dies geschehen ist, habe ich ein halbes Jahr Zeit mich zu binden“, beendete Darian seine Erklärung. „Was passiert, wenn du innerhalb des halben Jahres keine Bindung eingehst?“, wollte Draco wissen, obwohl er es ahnte, aber doch hoffte, dass dem nicht so war. „Ich sterbe“, kam es von Darian, der ihn mit einem traurigen Blick ansah. „Calum erwähnte, dass bei dir, außer dem Vaterschaftstest, noch zwei weitere Test gemacht wurden“, tastete sich Severus vorsichtig an das Bindungsthema heran. „Ja, einen Bindungspartner- und einen Seelenbrudertest, warum?“, fragte Darian. „Willst du mir erzählen, wer deine Bindungspartner sind? Du brauchst nicht, wenn du es nicht möchtest“, fragte und versicherte ihm Severus. „Warum nicht? Es sind…“, begann Darian und alle im Raum anwesenden, außer Calum, sahen ihn erwartungsvoll an. Ich hoffe es hat gefallen, hm? Bis zum nächsten Chap eure Dragon Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Hi ihr Lieben, hier ist das nächste Chap. Kurz eine Erklärung, es wird keine Harry/Draco FF, was für ein Pairing es allerdings ist, werde ich noch nicht verraten, dass werdet ihr im laufe der FF noch herausfinden! *gg* So, nun aber viel Spaß beim lesen! Kapitel 3! „Willst du mir erzählen wer deine Bindungspartner sind? Du brauchst es nicht, wenn du nicht möchtest“, fragte und versicherte ihm Severus. „Warum nicht? Es sind…“, begann Darian und alle im Raum Anwesenden, außer Calum, sahen ihn erwartungsvoll an. „Es sind ein Weiß- und ein Schwarzmagier, wobei es sich bei dem Schwarzmagier um einen sehr mächtigen Vampir, und beim Weißmagier um einen, nun ja, zwar mächtigen Menschen handelt, der aber im Gegensatz zu dem Vampir, ein Schwächling ist“, beendete Darian seine Mitteilung. Calum musste sich ein Grinsen verkneifen. Er hatte Darian in der Zeit, in der er in ihrer Heimat war, sehr gut kennen gelernt und wusste somit, dass es dem jungen Prinzen schwer fiel, seine Bindungspartner zu akzeptieren. Vor allem, als der Schwarzhaarige den Namen des Weißmagiers gelesen hatte, verzog dieser das Gesicht, als wenn er etwas Ekelerregendes gesehen oder gegessen hätte. Er wurde von der Stimme seines Königs wieder in die Realität geholt. „Es standen doch sicherlich auch die Namen der Bindungspartner auf dem Pergament, würdest du sie mir verraten?“, fragte Severus seinen Sohn mit sanfter Stimme. Darian sah seinen Vater mit einem unsichern Blick an, beugte sich dann aber näher zu Severus und flüsterte ihm die Namen der Bindungspartner ins Ohr, was ein schmunzeln bei Calum hervorrief, als er dies sah. „Nein, nicht der al…“, entfuhr es Severus fassungslos, nachdem sich Darian wieder in seine vorherige Sitzposition begeben hatte. „Doch“, kam es leise und sich leicht schüttelnd von Darian, der den Blick auf seine Hände gerichtet hatte. „Sei mir nicht böse, Darian, aber mit `DEM´ als dein Bindungspartner, bin ich nicht einverstanden“, erklärte Severus ernst, wobei er angewidert leicht sein Gesicht verzog. „Ich bin dir deswegen nicht böse! Denn ich selbst würde den Vampir `DIESEM´ vorziehen, auch wenn ich nicht weiß…“, kam es leise von Darian, woraufhin Severus ihn zu sich und in eine liebevolle, wie auch tröstende Umarmung zog. Draco und Tom sahen die beiden mit einem nicht verstehenden Blick an. „Wie lauten denn die Namen der Bindungspartner? Und warum reagierst du, Onkel Sev, so auf einen der Namen?“, wollte Draco neugierig wissen. Darian sah mit einem bittenden Blick zu Calum, der bei diesem Blick innerlich schmunzelte. Calum wandte seinen Blick auf seinen Herrscher und sah diesen fragend und um Erlaubnis bittend, es dem jungen Mann sagen zu dürfen, an. Severus nickte leicht zur Bestätigung, woraufhin Calum seinen Blick wieder auf Draco richtete. „Nun, junger Herr! Die Namen der Bindungspartner des jungen Prinzen lauten: Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore und Tom Marvolo Slytherin“, antwortete Calum und sah, dass sich das Gesicht von Draco und Danil bei Dumbledores Namen angewidert verzog. Tom sah Calum zusätzlich aber noch ungläubig, jedoch mit einem beschleunigtem Herzschlag und einem freudigen Kribbeln im Bauch, an. » Ich bin einer der Bindungspartner des Kleinen? Uhhh, der alte Geier wird den Kleinen nicht bekommen, geschweige denn überhaupt anfassen, dafür werde ich schon sorgen. Dieser miese alte Aasgeier hat dem Kleinen schon genug angetan und wenn ich es verhindern kann, wird Dumbledore niemals erfahren, dass er einer der Bindungspartner des Kleinen ist «, schwor sich Tom in Gedanken, durch die Stimme Dracos wurde er aus diesen wieder herausgeholt. „Onkel Sev?“, sprach Draco Severus nach einigen Minuten unangenehmer Stille an. „Ja“, kam es von diesem, wobei Severus weiterhin beruhigend über den Rücken seines Sohnes strich. „Welches Zimmer wurde Darian zugeteilt?“, wollte Draco wissen, um auf ein anderes Thema zu lenken, weil er bemerkt hatte, dass sich Darian unwohl fühlte. „Darian bezieht das Zimmer zwischen deinem und Danils“, antwortete Severus und sah Draco mit einem dankbaren Ausdruck in den Augen an. Draco nickte, stand von seinem Platz auf und ging auf Darian zu. „Komm Kleiner, ich zeig dir das Zimmer und danach können wir deine Sachen dort unterbringen und einräumen“, forderte er Darian auf. „Ich bin nicht klein“, kam es protestierend von Darian, während er sich aus der väterlichen Umarmung löste und von der Couch aufstand. „Doch bist du! Wenn ich mich nicht verschätzt habe, bist du ungefähr 2cm kleiner als ich“, erwiderte Draco grinsend. „Pf“, kam nur schmollend von Darian, was bei den anderen im Raum ein schmunzeln hervorrief. „Na komm“, forderte Draco Darian lächelnd auf, nahm dessen Hand und zog ihn, nach einem kurzen `Tschüß´ in Richtung der Lehrer und Danil, aus dem Raum. Als sich die Tür hinter den beiden Jugendlichen geschlossen hatte, wandte sich Tom an Severus. „Was wollten die Weasley Zwillinge von dir, Severus?“, fragte er diesen. „Die Beiden haben eine Unterhaltung zwischen Granger, Brown und den beiden jüngeren Weasleys gehört oder sollte ich besser sagen belauscht“, antwortete Severus und sah Tom ernst an. „Und was haben die Beiden gehört?“, wollte Tom wissen. „Granger schwärmte von Darian…“, kurz verzog sich Severus Gesicht. „… Woraufhin…“, begann Severus und erzählte Calum, wie auch Tom, was ihm die Weasley Zwillinge nach dem Tränkeunterricht erzählten. „Was die vier Gryffindors und Dumbledore nicht wissen ist, dass Darian sich an keine der hier bestehenden Regeln halten muss“, beendete Severus seine Erzählung. „Wieso braucht er sich nicht an die Regeln halten?“, fragte Tom neugierig. „Als Prinz unseres Landes und mein Nachfolger steht er über allen die hier in Hogwarts lernen, was auch für die Lehrer und dem Schulleiter gilt. Das wird der Minister ihm wohl verschwiegen haben“, antwortete Severus fies grinsend. „Dumbledore darf Darian keine Befehle oder Anordnungen geben und ihn auch nicht in irgendeiner Hinsicht bestrafen?“, fragte Tom etwas ungläubig. Severus und Calum nickten zustimmend. „So ist es“, erwiderte Severus schadenfroh grinsend. Er stellte sich gerade vor, was für ein Gesicht Dumbledore ziehen würde, sollte Darian oder der Minister ihn darauf hinwiesen. „Weiß Darian, dass der Alte ihm nichts zu sagen hat?“, wollte Tom von Calum wissen. „Ja, ich habe ihm alles erklärt bevor wir nach Hogwarts kamen“, antwortete Calum, wobei seine Augen amüsiert funkelten. „Was grinst du so schadenfroh, Severus?“, wunderte sich Tom. „Ich habe mir nur gerade vorgestellt, was für ein Gesicht Dumbledore machen wird, sollten der Minister oder Darian ihn in dieser Hinsicht zurechtweisen“, antwortete Severus und sein Grinsen wurde noch breiter. „Das wird ein sehr amüsanter Anblick“, freute sich Tom lachend. „Wir sollten uns langsam auf den Weg zum Abendessen machen, nicht das Dumbledore hier noch auftaucht“, wandte sich Severus an Calum, was ihm ein Nicken von diesem einbrachte und so erhoben sich Tom und Calum, wie auch Severus von ihren Plätzen. „Calum, du wirst ab jetzt vermehrt auf den Prinzen achten, vor allem versuch so gut es geht, den Alten von ihm fern zu halten“, befahl Severus diesem. „Ich werde auf den Prinzen achten und beschützen, wie auch zu verhindern wissen, dass der Schulleiter nur in seine Nähe kommt“, versicherte Calum ernst. Severus nickte ihm dankend zu, öffnete die Tür und gemeinsam verließen sie seine Räume. Severus und Calum begaben sich Richtung Große Halle und Danil(Tom) wandte sich nach links, dem Gang zu, der zum Gemeinschaftsraum der Slytherin führte. Als er diesen betrat, sah er einen schmunzelnden Blaise, der sich angeregt mit Millicent unterhielt. Er setzte sich zu ihnen und beteiligte sich an der Unterhaltung, bis es auch für sie Zeit wurde, zum Abendessen zu gehen. Auch Darian und Draco kamen in den Gemeinschaftsraum und begaben sich mit den anderen zum Abendessen in die Große Halle. Kaum dass alle am Tisch saßen, erhob sich Dumbledore von seinem Platz und breitete die Arme, wie die Christus Statue in Rio de Janeiro aus, als wolle er die Schüler zum gemeinschaftlichen beten auffordern. Nach dreimaligem Versuch, die Schüler zur Ruhe zu bringen, sorgte Professor McGonagall mit einem Knallzauber für Ruhe. „Danke, Professor“, bedankte sich Dumbledore bei McGonagall und wandte sich wieder den Schülern zu. „Meine lieben Schüler“, begann er freundlich, was die Slytherins, hinter ihrer Maske, angewidert das Gesicht verziehen ließ. „Der Minister teilte mir heute Morgen mit, dass das Ministerium und die Schulräte eine Umstrukturierung Hogwarts planen. Dazu wird morgen, nach dem Frühstück, bei allen Schülern Hogwarts ein Magietest durchgeführt. Das Ministerium, wie auch die Schulräte haben einstimmig beschlossen, in Hogwarts die Dunklen Künste wieder zu unterrichten. Entsetztes Keuchen war vereinzelt zu hören, vorwiegend am Gryffindortisch, wodurch Dumbledore sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen ließ. „Weil es nicht jedem Schüler möglich ist, die Dunklen Künste zu erlernen, werden die Häuser in weiße- und schwarze Magie unterteilt, was heißt, dass es jeweils zwei Häuser in jedem Gründerhaus geben wird“, beendete Dumbledore seine Erklärung, was zu einem aufgeregten Getuschel in der Halle sorgte. „Professor Dumbledore“, wurde dieser von einer Schülerin angesprochen. „Ja bitte, Ginerva, was möchtest du?“, fragte er diese freundlich. „Heißt das, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dass es ab morgen zwei Gryffindor Häuser geben wird?“, wollte Ginerva Weasley wissen. „Ja, so ist es, es wird in Zukunft anstatt ein Gründerhaus, zwei Häuser von diesem existieren“, antwortete Dumbledore verstimmt. „Hä“, kam es von Ronald Weasley. „Wie meinen sie dass Professor?“ entfuhr es diesem nicht verstehend, woraufhin die Slytherins unauffällig die Augen verdrehten. »Wie kann man nur so blöd sein? «, ging es einigen von ihnen durch den Kopf. „Es wird, nachdem festgestellt wurde, ob sie nur weiße oder nur schwarze Magie erlernen können, jeweils zwei Häuser des jeweiligen Gründers geben. Nehmen wir Gryffindor als Beispiel. » War ja klar! « ging es einigen Schülern durch den Kopf und es waren nicht nur Slytherins, die so dachten. „Sollte sich beim Magietest herausstellen, dass 20 Schüler dieses Hauses nur weiße Magie, ebenso 20 Schüler desselben Hauses nur schwarze Magie erlernen und ausführen können, wird das Haus Gryffindor in zwei Häuser geteilt, also in Weiß- und Schwarzmagier“, versuchte Dumbledore es Ronald Weasley verständlich zu erklären. „Ah ha“, kam es dümmlich von diesem, was einige Gryffindors genervt aufstöhnen, und die Slytherins angewidert, unbemerkt von den anderen, den Kopf schütteln ließ. „Sie werden es spätestens Morgen verstehen, Mr. Weasley, ansonsten kann Miss Granger versuchen es ihnen zu erklären“, meinte McGonagall und bedachte ihn mit einem tadelnden Blick. „Alles Weitere wird Ihnen morgen der Minister ausführlich mitteilen“, beendet Dumbledore seine Mitteilung an die Schüler und setzte sich, nach einem `Guten Appetit´, auf seinen Platz. Die Slytherins verzogen kurz ihr Gesicht und begannen mit dem Abendessen. Sie unterhielten sich leise und verhielten sich ruhig. Darian spürte, dass ihn jemand unentwegt anstarrte und sah sich unauffällig in der Halle um. Er entdeckte am Gryffindortisch diejenigen Personen, die ihn mit Blicken fixierten. Es waren Hermine Granger, Levander Brown und Parvati Patil, die ihn mit ihren Blicken regelrecht auszuziehen schienen. Angewidert wandte er seinen Blick wieder seinen Teller zu und ignorierte den Blick der Gryffindorweiber. Draco hatte bemerkt, dass sich sein Freund plötzlich anspannte und nach einiger Zeit das Gesicht angewidert verzog. „Was ist mit dir, Darian?“, fragte Draco ihn leise und sah ihn mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue an. „Granger, Brown und Patil ziehen mich mit ihren Blicken regelrecht aus, es fehlt nicht mehr viel und die fangen an zu sabbern“, flüsterte Darian ihm angewidert zu, woraufhin Draco seinen Blick unauffällig zum Gryffindortisch richtete. Auch Draco verzog unauffällig das Gesicht und schickte Granger, Brown und Patil, als sich ihre Blicke trafen, einen eiskalten verachtenden Blick, woraufhin die Drei rot anliefen und ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Hauskameraden richteten. „Stimmt, einfach widerlich“, stimmte Draco ihm zu und widmete sich wieder seinem Abendessen. Nachdem sie das Abendessen beendet hatten, standen die Slytherins vom Tisch auf und verließen einheitlich die Große Halle in Richtung Kerker. ** „Warum starrst du immer wieder zu den Schlangen, Hermine“, wollte Ginerva von ihrer Freundin neugierig wissen. „Hach, der Neue sieht einfach umwerfend aus, Ginny“, schwärmte Granger hingerissen, was durch ein Nicken von Levander und Parvati bestätigt wurde. „Du bist mit Ron zusammen, vergiss das nicht!“, erinnerte Ginerva ihre Freundin und sah sie mit einem ernsten und strafenden Blick an. „Wieso? Appetit holen darf man sich doch, Ginny. Entscheidend ist doch, dass ich meinen Hunger bei Ron stille, oder“, kam es von dieser lieb lächelnd. „Das peppt die Beziehung immer wieder auf, weißt du“. „Na wenn du meinst, Hermine“, erwiderte Ginerva Kopf schüttelnd. „Übertreib es aber nicht! Du weißt wie eifersüchtig und jähzornig Ron sein kann“. „Habt ihr schon herausgefunden, warum sich Snape und Malfoy vor dem Neuen verbeugt haben?“, richtete Levander die Frage an Hermine, Ron und Ginerva, um auf ein anderes Thema zu lenken. „Nein, wir hatten noch nicht die Gelegenheit mit Dumbledore zu sprechen, Levander“, antwortete Hermine und beendete ihr Abendessen. „Lasst uns in unseren Gemeinschaftsraum gehen, dort können wir uns ungestört unterhalten“, forderte Ginerva die anderen in ihrer Nähe auf. Allgemeines Nicken folgte. Sie standen fast gleichzeitig von ihren Plätzen auf und verließen die Große Halle Richtung Gryffindorgemeinschaftsraum. Dort angekommen, ließen sie sich auf der Couch und den Sesseln, in der Nähe des Kamins nieder. „Was meint ihr, sollte ich es versuchen, an diesen Ecnirp heranzukommen?“, fragte Ginerva und sah alle nacheinander fragend an. „Wieso du?“ entgegnete ihr Hermine und sah ihre Freundin mit einem eifersüchtigen Blick an. „Wieso nicht? Ich habe keinen Freund, im Gegensatz zu dir“, antwortete Ginerva schnippisch. „Lass es Ginny versuchen, Hermine. Vielleicht können wir ihn so unauffällig auf unsere Seite ziehen und er könnte dann, wenn er erst einmal eine Blockade und einen Fluch von Dumbledore bekommen hat, irgendwann für uns du- weißt- schon- wenn erledigen. Potter existiert, wegen diesem übereifrigen Muggel ja nicht mehr und ich bin mir sicher, dass von UNS niemand im stande sein wird, gegen den Unnennbaren zu kämpfen“, unterstützte Ron seine Schwester. „Na ich weiß nicht, ich glaube nicht, dass sich der Neue von Ginny so einfach einwickeln lässt. Ihr wisst doch, was Dumbledore und unsere Eltern immer wieder sagen und auch bewiesen haben. Die die vom Hut nach Slytherin eingeteilt wurden, sind alle Schwarzmagier“, versuchte Levander die These von Ron zu widerlegen. „Ich werde es auf jeden Fall versuchen“, erklärte Ginerva fest entschlossen. „Na dann viel Glück“, kam es sarkastisch von Hermine. „Danke“, erwiderte Ginerva gereizt. Sie unterhielten sich noch über einige Möglichkeiten, wie Ginny es schaffen könnte, den neuen Slytherin für sich zu gewinnen oder welche Tränke sie anwenden könnte, damit es auch wirklich klappt, bevor sie nur noch über Belangloses redeten. Es wurde spät und sie beschlossen in ihre Schlafräume zu gehen, denn morgen wollten sie ausgeschlafen sein. Wer wusste schon, wie anstrengen der Tag noch werden würde. Was die kleine Gruppe vorm Kamin nicht wusste, war, dass Fred und George sie belauscht hatten. Dank ihrer Erfindung, den Langziehohren, hatten sie die anfängliche Diskussion, die sich um den neuen Slytherin drehte, Wort für Wort mitbekommen. Ohne dass es einer der anderen Schüler bemerkte, verließen sie den Gemeinschaftsraum und schlichen leise die Gänge entlang zum Kerker. Vor dem Portrait, welches eine Schlange, die einen Greifen umschlang zeigte, blieben die Beiden stehen und klopften an den Rahmen. Es dauerte einige Minuten bis sich das Portrait öffnete, und sie nach kurzem zögern eingelassen wurden. Unter den misstrauischen und strengen Blicken der Slytherins gingen sie auf die Sitzgruppe beim Kamin, wo sie, nach einem kurzen Rundumblick, Draco, Danil, Blaise, Millicent und den neuen Slytherin entdeckt hatten, zu. Vor der Sitzgruppe, blieben sie kurz vor Draco stehen, der sie etwas erstaunt, mit hochgezogener Augenbraue fragend, ansah. „Können wir mit euch sprechen?“, fragte Fred und sah fragend in die Runde. „Worum geht es?“, wollte Danil anstatt zu antworten von den beiden wissen. „Es geht um ihn“, antwortete George, wobei er auf Darian zeigte. Die Augenbrauen von Millicent, Blaise, Draco und Danil zogen sich misstrauisch zusammen, und die Blicke der vier Slytherins sagten alle das gleiche. `Greift ihr ihn an, kommt ihr hier nicht mehr lebend raus´. Abwehrend hoben die Zwillinge die Hände. „Wir wollen ihm nicht schaden, eher im Gegenteil“, kam es beschwichtigend von Fred, was durch ein bestätigendes Nicken von George bekräftigt wurde. „Gut, setzt euch“, forderte Draco die Beiden auf. Die Zwillinge ließen sich auf dem Teppich vor dem Kamin nieder. „Wir wollten ohnehin noch mit dir sprechen, Draco“, teilte George diesem mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht mit. „Worum geht es?“, wiederholte Danil seine Frage ernst. „George und ich haben beim Frühstück und eben in unserem Gemeinschaftsraum folgendes gehört, na ja, eher belauscht“, gab Fred zu und erzählte den fünf Slytherins, was sie beim und nach dem Frühstück, sowie das, was sie eben in ihrem Gemeinschaftsraum gehört oder eher belauscht hatten. „Ginerva, dabei verzog George leicht das Gesicht, will sich an Darian ranmachen, um zu versuchen ihn auf die weiße Seite ziehen, damit der Alte Geierkopf ihn mit einer Blockade und einem Fluch belegen kann, um ihn dadurch gefügig zu machen, so dass er auf den Alten hört. Er soll dann für diese Klapsköpfe gegen den dunklen Lord kämpfen und diesen für diese Feiglinge besiegt“, beendete Fred seine Erzählung. Alle sahen in die Richtung, aus der plötzlich ein schallendes Lachen erklang. Darian hatte sich alles interessiert angehört, und je mehr er hörte, desto weniger konnte er sich zusammen reißen. Als Fred dann auch noch das mit dem dunklen Lord erzählte, konnte er sich nicht mehr zurück halten und fing schallend an zu lachen. Draco schüttelte daraufhin nur amüsiert den Kopf und grinste die Zwillinge, die Darian mit offen stehendem Mund fassungslos ansahen, an. „Mund zu es zieht“, kam es grinsend von Danil, woraufhin die Zwillinge peinlich berührt den Mund schlossen. „Beruhig dich, Kleiner, sonst wirst du noch ohnmächtig“, versuchte Draco Darian dazu zu bewegen, sich wieder zu beruhigen. „Werd… Werd ich sch… schon nicht, Dragon“, kam es japsend von Darian. „Es scheint dich nicht im geringsten zu stören, was sich diese Hohlköpfe alles ausgedacht haben, um an dich ranzukommen“, stellte George immer noch etwas fassungslos fest. „Nein, tut es auch nicht“, kicherte Darian und holte erst einmal tief Luft. „Wieso?“, kam es ungläubig von Fred. „Sie werden, egal was sie auch versuchen, keinen Erfolg haben“, erwiderte Darian, was ihm einen fragenden Blick der Zwillinge und der anderen Slytherins, die bei ihm saßen einbrachte. „Warum nicht? Darian, sollten sie es schaffen, dir den Liebestrank unbemerkt in dein Essen oder Getränk zu mischen, und dieses rothaarige Etwas von Gryffindorweib steht genau vor dir, wirst du dich nicht dagegen wehren können, dich in sie zu verlieben“, regte sich Draco auf. „Beruhige dich, Dragon“, beschwichtigte Darian diesen. „Egal, WAS sie auch versuchen oder mir in mein Essen oder Getränk mischen, es wird nicht funktionieren“, grinste Darian. „Bitte Darian, erkläre uns, warum es nicht funktionieren wird“, bat Millicent diesen neugierig. Darian sah die Zwillinge mit einem strengen Blick an. „Solltet ihr etwas von dem was ihr hier erfahrt, weitererzählen…“, richtete er sich mit einem drohenden Unterton an die beiden. „Ich schwöre, dass von uns niemand etwas erfährt!“, schworen Fred und George gleichzeitig, wobei sie den Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand auf die linke Brustseite, wo sich das Herz befand legten. Darian sah beiden nacheinander tief in die Augen, und als er nur Aufrichtigkeit in ihnen sehen konnte, nickte er zufrieden. „Was bis jetzt nur Draco weiß ist, dass ich kein Mensch bin, sondern ein Dunkelelf“, begann Darian, was die anderen, außer Draco aufkeuchen, und ihn ungläubig ansehen ließ. „Als Dunkelelf muss ich nach meinem 17ten Geburtstag ein einziges Mal Blut von meinem Vater trinken, damit meine Magie vollständig erwacht. Wenn dies geschehen ist, hab ich ein halbes Jahr Zeit, mich zu binden. Durch einen Test weiß ich, WER meine Bindungspartner sind, allerdings ist mir einer der Bindungspartner suspekt, und ich möchte mich nicht unbedingt an diesen binden müssen. Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Ich bin gegen jegliche Liebestränke oder Zauber dieser Art immun“, beendete Darian seine Erzählung. „Darian, du weißt aber, dass…“, begann Draco mit sorgenvoller Stimme. „Ich weiß Draco, doch das steht hier nicht zur Debatte“, unterbrach Darian ihn und sah ihm fest in die Augen. „Wo sind deine spitzen Ohren? Als Dunkelelf müssten deine Ohren spitz sein“, fragte Millicent ungläubig. Darian begann zu schmunzeln. „Schon einmal etwas von Illusionszauber gehört, Millicent“, gluckste er und sah das Mädchen spitzbübisch an. „Äh, ja“, erwiderte sie perplex. „Dein Aussehen, ist das auch eine Illusion?“, wollte nun Blaise neugierig von Darian wissen. „Nein, das ist mein wahres Aussehen“, antwortete Darian lächelnd. „Ihr solltet langsam in euren Gemeinschaftsraum zurückkehren, in einer halben Stunde ist Ausgangssperre“, wandte er sich an Fred und Georg. „Ups, du hast recht“, kam es von George, nachdem dieser sich leicht umgedreht und auf die Uhr überm Kamin gesehen hatte. „Wir sehen uns morgen Früh, okay?“, wandte sich Fred an die fünf Slytherins, nachdem er und George sich vom Teppich erhoben hatten. „In Ordnung“, versicherte ihnen Danil. „Dann bis Morgen“, kam es noch einmal von den Zwillingen. Sie hoben zum Abschied je eine Hand, verschwanden leise aus dem Slytherin Gemeinschaftsraum, schlichen sich zu ihrem Turm, wo sie, ohne dass einer der anderen Gryffindors sie bemerkte, in ihrem Zimmer verschwanden. Während sich die Zwillinge fürs Bett fertig machten, unterhielten sich die fünf Slytherins in ihrem Gemeinschaftsraum noch einige Zeit, bis auch sie in ihren Zimmer und Betten verschwanden. ** Darian wachte schon früh am anderen Morgen auf. Er sah auf den Wecker, der auf dem Nachttisch neben seinem Bett stand und seufzte leise. Er hatte sich daran gewöhnt früh aufzustehen. Calum und die anderen Elfen, die ihn in seiner Heimat trainiert hatten, verlangten von ihm, am Morgen immer früh aufzustehen. Noch einmal leise seufzend richtete er sich auf, schlug dir Bettdecke zurück, schwang seine Beine aus dem Bett und stand von diesem auf. Kurz ging er ins Bad, wusch sich, ging wieder in sein Zimmer und dort zum Schrank. Er zog sich eine Art Jogginghose und ein dunkelblaues T-Shirt aus diesem heraus, zog sich an und verließ sein Zimmer. Als er sich auf den Weg zur Eingangshalle machte, war es im ganzen Schloss noch ruhig. Er verließ das Schloss, ging die Eingangstreppe hinunter, wandte sich nach links in Richtung See und begann langsam in einen regelmäßigen Lauf zu fallen, in dem er den See sechsmal umrundete, bis er immer langsamer werdend, in gemächlichem Schritt wieder in Richtung Schloss lief. Geschmeidig stieg er die Eingangstreppe hinauf, öffnete das Tor und betrat die Eingangshalle. Nachdem er das Tor wieder hinter sich geschlossen hatte, wandte er sich Richtung Kerker, um wieder in sein Zimmer zu gelangen, wo er duschen und sich frische Kleidung anziehen wollte. Allerdings wurde er von einer Stimme, die links von ihm erklang, an sein Vorhaben gehindert. „Guten Morgen, Mr. Ecnirp. So früh schon auf den Beinen“, erklang die überfreundliche Stimme Dumbledores. Darian verzog leicht das Gesicht, wandte sich dann, nachdem er seine kühle Maske aufgesetzt hatte, dem Schulleiter zu. „Guten Morgen, Professor Dumbledore“, erwiderte Darian kühl. „In meiner Heimat, stehen alle sehr früh auf“, fügte er hinzu. „Wie gefällt es ihnen in Hogwarts?“, fragte Dumbledore schleimig. „Bis auf die Tatsache, dass einem hier auf Schritt und Tritt hinterher spioniert wird und man noch nicht einmal am frühen Morgen seine Ruhe hat, gut“, entgegnete Darian kalt, wandte sich von Dumbledore ab und verschwand hinter der Tür zum Kerker. Er ließ einen wütenden Dumbledore zurück, der ihn mit Blicken zu erdolchen schien. » Wie kann er es wagen in einem solchen Ton mit mir zu sprechen «, fauchte Dumbledore in Gedanken, während er sich Richtung Treppe, die zu seinem Büro hinaufführte, wandte. Weiterhin in Gedanken und vor sich hin schimpfend stieg er die Treppe empor und begab sich in sein Büro. Darian stieg unterdessen leichtfüßig die Treppe in die Kerker hinunter, und begab sich auf direktem Weg zum Gemeinschaftsraum. Leise sagte er das Passwort und verschwand in diesem. Er ging in sein Zimmer und direkt ins Bad, wo er sich erst einmal eine ausgiebige Dusche gönnte. Nach einer dreiviertel Stunde, kam er, nur mit einem Handtuch um die Hüften, aus dem Bad und ging zum Schrank. Er entnahm diesem Unterwäsche, Socken, sowie eine schwarze Lederhose, ein eng anliegendes dunkelgrünes Seidenhemd und einen seidig glänzenden mitternachtsblauen Umhang. Er war kaum angezogen, als es an der Tür klopfte. Mit einem `Herein´ forderte er denjenigen auf, den Raum zu betreten. Er legte sich gerade den Umhang um, als sich die Tür öffnete und Draco, gefolgt von Danil das Zimmer betrat. „Morgen, Darian“, grüßten Draco und Danil fast gleichzeitig. „Morgen ihr Zwei“, grüßte dieser zurück und schritt auf die Beiden zu. „Wir wollten dich zum Frühstück abholen“, teilte Draco ihm lächelnd mit und zwinkerte ihm zu, als er sah, dass Darian die Lederhose anhatte, die sie gestern in der Nokturngasse gekauft hatten. „Dann lasst uns gehen“, erwiderte Darian grinsend und ging nach diesem, gefolgt von Danil, aus dem Zimmer. Im Gemeinschaftraum trafen sie auf die anderen Slytherins, die auf sie gewartet hatten. Alle wünschten Darian einen Guten Morgen, und danach verließen sie gemeinschaftlich den Gemeinschaftsraum Richtung Große Halle. In dieser schritten sie ruhig, allerdings mit verschlossenem Gesicht, zu ihrem Haustisch und setzten sich ruhig auf ihren jeweiligen Platz. # Guten Morgen, Dad #, grüßte Darian Severus telepatisch. Ein warmes Gefühl erfüllte Severus, als Darian in Dad nannte. #Guten Morgen, Darian#, grüßte Severus mit sanfter Stimme zurück. # Der Alte hatte mich heute Morgen in der Eingangshalle, als ich vom Laufen zurückkam, angesprochen #, teilte er seinem Vater mit. # Was wollte er von dir? #, fragte Severus besorgt. # Er meinte, dass ich ja schon früh auf den Beinen wäre und wie es mir in Hogwarts gefallen würde #, antwortete Darian ihm. # Was hast du ihm geantwortet? #, wollte Severus neugierig wissen. # Ich antwortete ihm, dass es mir, bis auf die Tatsache, dass einem hier auf Schritt und Tritt nachspioniert wird und man noch nicht einmal am frühen Morgen seine Ruhe hätte, gut gefällt #, gluckste Darian. # Du bist mir einer. Er wird, von deiner Antwort nicht sehr begeistert gewesen sein #, vermutete Severus lachend. # War er auch nicht, er ist wütend vor sich hermaulend in Richtung seines Büros verschwunden #, antwortete Darian und zwinkerte seinen Vater unauffällig zu. # Sei bitte vorsichtig, Darian, man kann nie wissen, was der Alte plant #, bat Severus ihn. # Werde ich, Dad #, versprach Darian und beendet die Verbindung, da das Frühstück auf dem Tisch erschien. Darian wunderte es, dass keinem der anderen Schüler auffiel, dass er nicht die üblichen Speisen zu sich nahm, sondern die Hauselfen für Elfen seiner Art, verträgliche Speisen direkt auf seinem Teller erscheinen ließen. Denn die Speisen, die die Schüler hier in Hogwarts zu sich nahmen, vertrug Darian erst, nachdem er von seinem Vater Blut getrunken hatte. Sie waren fast mit dem frühstücken fertig, als sich das Tor der Großen Halle öffnet, und der Minister mit zwei weiteren Personen, die die Umhänge der Heiler vom St.-Mungos trugen, diese betrat und direkt auf den Lehrertisch zuging. Kurz unterhielt er sich mit Dumbledore, und wandte sich danach zu den Schülern um. „Guten Morgen, Schüler Hogwarts“, begrüßte Fudge diese freundlich, jedoch mit ernster Stimme. „Wie ihnen Professor Dumbledore gestern beim Abendessen schon mitteilte, wird bei ihnen nach dem Frühstück ein Magietest durchgeführt. Nur ein Schüler braucht diesen Test nicht mehr durchführen zu lassen, da er schon im Ministerium, bevor er nach Hogwarts kam, auf seine Magie hin getestet wurde. So, da sie, wie mir scheint, ihr Frühstück beendet haben, möchte ich die Erstklässler aller Häuser bitten, den beiden Heilern zur Krankenstation zu folgen. Die Zweit- bis Siebtklässler begeben sich bitte, bis zu ihrer Prüfung in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume. Sie werden von ihren Hauslehrern benachrichtigt, wenn sie an der Reihe sind“, beendet er seine Mitteilung an die Schüler. Die Erstklässler standen von ihren Plätzen auf und verließen mit den beiden Heilern die Große Halle. Die anderen Schüler, die nach den Erstklässlern zum Test mussten, verließen die Große Halle und machten sich auf den Weg in ihre Gemeinschaftsräume. Darian wollte sich gerade nach links wenden, um mit den anderen Slytherins in Richtung Kerker zu gehen, als er von der Person, die hinter ihm ging, in den Po gekniffen wurde. So schnell konnte keiner der Schüler schauen oder reagieren, wie er sich zu dieser Person umdrehte und ihr eine schallende Ohrfeige gab. „Was soll das?“, fragte er die geschlagene Person, wobei er sie mit seinem Blick regelrecht aufspießte. „Stell dich nicht so an“, erwiderte die Person und grinste anzüglich, wobei sie sich die Wange hielt, die schon langsam blau anlief. „Nach deinem Blick, den du mir zugeworfen hast, wolltest du doch, dass ich dich berühre“, fügte sein Gegenüber lasziv grinsend hinzu. „Erstens: Ich habe dich niemals, hörst du NIEMALS mit einem solchen Blick, wie du es dir in deiner Fantasie einbildest, angesehen. Zweitens: Fass mich NIE wieder an, Blutsverräterin, es könnte dein Ende sein“, zischte Darian zornig und bedachte sein Gegenüber mit einem Blick, der das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Was geht hier vor?“, war eine kalte Stimme zu vernehmen. „Professor Snape, Ecnirp hat meine Schwester ohne ersichtlichen Grund geschlagen, bedroht und sie als Blutsverräterin beschimpft“, ereiferte sich Ronald Weasley wütend. „So? Mr. Roland, was ist hier vorgefallen?“, wollte Severus von Danil wissen. „Wir wollten gerade zu unserem Gemeinschaftsraum gehen, als…“, begann Danil und erzählte dem Tränkemeister wahrheitsgemäß, was sich eben zugetragen hatte. „Darian hat sie nur gewarnt, nicht bedroht, Professor“, beendete Danil seinen Bericht. „Anscheinend haben sie gestern, nicht zugehört, was der Minister ihnen allen mitgeteilt hat, ansonsten hätten sie ihre Finger bei sich behalten, Miss Weasley“, wies Severus Ginerva zurecht. „Wieso, ich hab doch…“, begann sie. „Der Minister hatte alle Hogwartsschüler gestern ausdrücklich gewarnt, was passiert, sollte jemand Mr. Ecnirp in irgendeiner Form angreifen oder zu nahe treten“, unterbrach Severus sie mit scharfem Ton. Die Gryffindors, die in Ginervas und Rons Nähe standen, zogen die Köpfe ein und waren froh, dass sie nicht an der Stelle von Ginny waren. „Sie werden mich nun zu Mr. Kerr und dem Minister begleiten, Miss Weasley“, befahl Severus dieser. „Sie begeben sich in ihre Gemeinschaftsräume“, forderte er die anderen Schüler auf. Nachdem sich die Schüleransammlung aufgelöst, und sich alle in Richtung ihrer Gemeinschaftsräume begeben hatten, ergriff Severus Ginervas Arm und ging mit ihr in die Richtung, wo sich das Büro von Calum befand. Mit hängendem Kopf ging Ginerva neben Severus her und machte sich Gedanken, wie sie der Strafe, die sie unweigerlich bekommen würde, entgehen konnte. Sie war sich keiner Schuld bewusst und sah nicht ein, dass sie dafür bestraft werden sollte, nur weil sie sich an den neuen Slytherin herangemacht hatte. Wie sollte sie denn den Plan, den sie und die Anderen sich überlegt hatten, in die Tat umsetzen, wenn sie nicht einmal die Möglichkeit hatte, sich dem Neuen zu nähern. Als sie beim Büro des Verteidigungslehrers angekommen waren, klopfte Severus an die Tür und öffnete diese, nach dem ein lautes `Herein´ erfolgte. Severus ließ Ginerva vor sich, als erstes den Raum betreten und schloss hinter sich die Tür. Beide wurden fragend vom Minister, der, wie sollte es auch anders sein, rein zufällig auch im Raum war, und Calum angesehen. Severus erklärte dem Minister und Calum, weshalb er mit der Gryffindor zu Calum kam, und kaum hatte er seinen Bericht beendet, trafen Ginerva ernste und strafende Blicke. „Miss Weasley, ich hatte ihnen und den anderen Schülern erst gestern mitgeteilt, dass Mr. Ecnirp in jeglicher Form in Ruhe gelassen werden soll. Darf ich erfahren, was sie sich bei ihrer Aktion gedacht haben?“, fragte Fudge streng. „Er hatte in meine Richtung gesehen und ich nahm an, dass er etwas von mir wollte“, kam die Antwort von Ginerva, was ein schnauben von Severus und Calum zur Folge hatte. „Sie sind sich im klaren darüber, Miss Weasley, dass sie Mr. Ecnirp ohne dessen Erlaubnis zu nahe getreten sind und was für Folgen es für sie haben wird“, erkundigte sich Fudge ernst. „Aber… Aber ich hab ihn doch nur in seinen Po gekniffen“, kam entsetzt von Ginerva. „Mr. Ecnirp würde ihnen niemals in irgendeiner Form zu verstehen geben, dass er etwas von ihnen wollen würde, Miss Weasley“, erklärte Calum mit sehr ernster Stimme. „Wieso den das nicht?“, wollte diese von ihm wissen. Kurz sah Calum zum Minister, der ihm zunickte und wandte sich dann wieder Ginerva zu. Zuvor hatte auch Severus ihm unauffällig zugenickt, dass er mit dem, was Calum dem Weasley Mädchen nun sagen würde, einverstanden war. „Mr. Ecnirp würde ihnen, Miss Weasley, niemals Avancen machen, egal ob mit Blicken oder Gesten! Er würde sich niemals mit jemandem wie ihnen einlassen. Zum einen verkehren sie in den falschen Kreisen der Zauberwelt, und zum anderen würden sie niemals das Niveau erreichen, was nötig wäre, damit der junge Herr sich überhaupt für sie interessieren würde, was nie der Fall sein wird, da der junge Herr schon vergeben ist“, erklärte Calum Ginerva mit ernster und zugleich kalter Stimme. „Sollten sie nur noch einmal in die Nähe des jungen Mr. Ecnirp kommen oder ihn in irgendeiner Art und Weise belästigen, wird ihnen die Strafe, die sie von mir gleich bekommen werden, wie eine Art Erholung erscheinen, haben wir uns verstanden, Miss Weasley?“ Ginerva nickte nur. » Was meint Professor Kerr? Wieso nennt er diesen Ecnirp jungen Herrn? Ich würde in den falschen Kreisen verkehren und niemals das Niveau erreichen? Er würde sich niemals für mich interessieren, PAH, dass werden wir ja noch sehen, von wegen! Und wenn schon, auch wenn er schon vergeben ist, dass heißt noch lange nicht, dass er auch gebunden ist, ne! Dieser Professor Kerr kann mir so viele Strafen aufhalsen, wie er will, wir werden ja sehen WIE nahe ich dem Neuen noch kommen werde! « ging es Ginerva durch den Kopf. Professor Kerr und der Minister sprachen leise miteinander, und danach wandten sie sich wieder dem Weasleymädchen zu. „Ihre Strafe Miss Weasley wird folgendes sein…“, begann Calum ernst, doch innerlich amüsierte er sich darüber, dass der Minister seinem Vorschlag zugestimmt hatte. Ich hoffe es hat gefallen, hm? bis zum nächsten Chap eure Dragon Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hi ihr Lieben, hier ist ein neues Chap, hoffe das es euch gefällt, hm??? So, kurze Rede langer Sinn, hier ist... Kapitel 4 „Ihre Strafe, Miss Weasley, wird folgende sein: Sie werden heute Abend, nach dem Abendessen, mit Professor Hagrid und zwei großen Kesseln, der Größe XXL, in den verbotenen Wald zu einer Höhle gehen. Aus dieser Höhle werden sie den an den Höhlenwänden befindlichen Schleim, wie auch das Geleegras, welches sich ebenfalls an den Wänden befindet, in jeweils einen Kessel, ohne jegliches Hilfsmittel, absammeln und in je einen Kessel füllen. SIE werden so lange mit Professor Hagrid in der Höhle bleiben, bis beide Kessel bis zum Rand gefüllt sind. Wenn SIE damit fertig sind werden SIE in einem nicht mehr benutzten Klassenzimmer im Kerker beide Zutaten unter der Aufsicht eines von MIR bestimmten Vertrauensschülers verarbeiten, und in Gläser abfüllen. Der Schleim wie auch das Geleegras werden für den Zaubertrankunterricht als Zutat Verwendung finden. Wenn SIE dies zu meiner Zufriedenheit erledigt haben, werden SIE den Zaubertrankklassenraum mit Besen, Wischtuch und Schrubber reinigen, und das ohne jegliche Magie. Ihren Zauberstab werden SIE, bevor SIE mit Professor Hagrid in den Verbotenen Wald gehen, bei MIR abgeben“, teilte Calum Ginerva, als wenn er mit einem Kleinkind reden würde, ihre Strafe mit, woraufhin sie ihn geschockt ansah. „Das ist… ist nicht ihr Ernst, Professor. Das… Das können… können sie nicht von… von mir verlangen“, stotterte Ginerva geschockt. „Das kann ich sehr wohl, Miss Weasley! Sie haben sich nicht an die Anweisung des Ministers gehalten und Mr. Ecnirp, trotz Warnung belästigt, daher kann ich sie sehr wohl bestrafen und es liegt in meinem Ermessen, was für eine Strafe ich Ihnen auferlege“, erwiderte Calum kalt und sah sie dabei streng an. „Ich werde mich über sie beim Schulleiter beschweren! MIR, so eine Strafe zu geben und das nur, weil ich IHM in den Po gekniffen habe. WER ist ER denn, dass wegen IHM ein solcher Aufwand betrieben wird?“, kreischte Ginerva aufgebracht und uneinsichtig. „ER hat MICH geschlagen, nicht ICH IHN! Er hat MICH als Blutverräterin beschimpft und ER hat MICH bedroht, nicht anders herum“. „Ich glaube nicht, dass Mr. Ecnirp sie mit Absicht geschlagen hat, Miss Weasley. Er wird sich erschrocken und im Affekt gehandelt haben. Ebenso wenig kann ich mir vorstellen, dass er sie bedroht haben soll! Er sprach ihnen gegenüber lediglich eine Warnung aus, und das ist sein gutes Recht. Sie haben ihn belästigt, indem sie ihn, gegen seinen Willen, unsittlich berührten“, wies Fudge Ginerva mit ernster Stimme zurecht. „Sie haben die Strafe verdient und werden sie auch ableisten, ansonsten kann es ihnen passieren, dass sie Hogwarts für unbestimmte Zeit verlassen müssen. Im Klartext heißt das für SIE, dass sie für mindestens drei Monate von Hogwarts suspendiert werden. Dies haben der Schulrat und das Ministerium zu Mr. Ecnirps Schutz beschlossen, sollte ihn jemand in irgendeiner Form angreifen oder belästigen. Das warum und weshalb, geht sie nichts an, Miss Weasley“, fügte er mit strenger Stimme hinzu, und sah sie auch mit einem solchen Blick an. „Sie begeben sich jetzt in ihren Gemeinschaftsraum und warten dort, bis ihnen ihr Hauslehrer Bescheid gibt, wann sie zum Magietest erscheinen sollen“, befahl Calum streng. Ginerva sah die beiden Professoren und auch den Minister mit einem wütenden Blick an, wandte sich zur Tür und verließ wutschnaubend das Büro des Verteidigungslehrers. „Die junge Weasley wird noch so einigen Ärger machen“, stellte Fudge fest. „Nichts desto trotz wird sie die Strafe ableisten und jede weitere, sollte sie Mr. Ecnirp nicht in Ruhe lassen“, entgegnete Calum ernst. „Sollte sie sich weiterhin uneinsichtig zeigen und Mr. Ecnirp belästigen, egal in welcher Form auch immer, wird sie von Hogwarts, wie schon erwähnt, suspendiert“, beschloss Fudge. „Ich werde mich zum Lehrerzimmer begeben, damit ich meinen Schülern rechtzeitig Bescheid geben kann, wann der jeweilige Jahrgang zum Magietest im Krankenflügel erscheinen muss“, erklärte Severus, verabschiedete sich von Fudge und Calum und verließ mit wehendem Umhang den Raum. „Ich möchte mal wissen, wie er das macht“, murmelte Fudge vor sich hin. „Was meinen sie, Herr Minister?“, wollte Calum innerlich grinsend wissen. „Ach nichts“, erwiderte dieser und verließ ebenso den Raum, um sich in den Krankenflügel zu begeben. ** Darian schritt vor sich her zischend die Gänge zum Slytheringemeinschaftsraum entlang. Draco, der neben ihm ging musste leicht schmunzeln. Ja er kannte Darian, der es schon als Harry Potter nicht ausstehen konnte, wenn man ihn in irgendeiner Form ohne seine Zustimmung belästigte. Auch Danil, der auf der anderen Seite von Darian ging, amüsierte sich über den vor sich hin Fluchenden, denn im Gegensatz zu Draco verstand er alles, was Darian vor sich hinzischte. Er war beeindruckt was für ein Vokabular Darian besaß, noch nicht einmal er hatte einen solchen Wortschatz, wenn es darum ging, seine angestaute Wut durch fluchen Luft zu machen. Als sie beim Gemeinschaftraum ankamen, zischte Darian das Passwort und betrat diesen, nachdem das Bild zur Seite schwang. Immer noch leise vor sich herzischend begab er sich zur Sitzgruppe beim Kamin und ließ sich in einen davor stehenden Sessel gleiten. Draco setzte sich auf die Lehne des Sessels, und legte seinem Freund beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Beruhige dich, Darian“, sprach Draco seinen Freund mit sanfter und beruhigender Stimme an. Darian sah zu Draco hoch, holte einmal tief Luft und seufzte abgrundtief. „Du hast Recht, Dray! Sie ist es nicht wert, dass man sich über sie aufregt. Was soll man schon von jemandem erwarten, dessen Hirn nicht einmal die Größer einer Erbse erreicht“, erwiderte Darian trocken. „Stimmt“, gluckste Draco und zwinkerte Darian amüsiert zu. „Ich bin gespannt, was für eine Strafe diese karottenhaarige Wiesellette vom Minister und Calum bekommt“, grinste Darian. „Hoffentlich etwas sehr Fieses“. „Miss Weasley bekam von Calum eine, wie soll ich sagen, für sie sehr unangenehme Strafe“, vernahmen die im Gemeinschaftsraum Anwesenden plötzlich Severus´ Stimme. „Was den für eine?“, fragte Darian neugierig, was alle anderen in seiner Nähe zum schmunzeln brachte. Severus setzte sich neben Darian in einen Sessel, und sah ihn mit einem amüsierten Blick an. „Sie muss heute Abend, nach dem Abendessen, mit Hagrid und zwei Kesseln, der Größe XXL, zu einer Höhle im verbotenen Wald gehen. In dieser Höhle muss sie mit den Händen das Geleegras und den Schleim von den Wänden in die Kessel füllen und das so lange, bis beide Kessel bis zum Rand gefüllt sind. Danach muss sie den Schleim, wie auch das Geleegras verarbeiten und in Gläser abfüllen, damit beides als Zutat für den Zaubertrankunterricht verwendet werden kann. Wenn sie damit fertig ist, muss sie den Zaubertrankklassenraum mit Schrubber, Besen und Wischtusch säubern und das ohne Magie, denn den Zauberstab muss sie, noch bevor sie mit Hagrid in den verbotenen Wald geht, bei Calum abgeben“, erzählte Severus amüsiert. „Die wird sich vor Angst in die Hosen machen“, rief Darian lachend aus. „Hm? Wieso?“, wollte Vincent von ihm wissen. „Überleg doch mal, Vince. Die Wiesellette muss ohne Zauberstab in den verbotenen Wald. Uns wurde jedoch, seid der ersten Klasse an verboten, in diesen zu gehen, weil es in ihm doch soooo gefährlich wäre, oder?“, erwiderte Darian grinsend, woraufhin Vincent nickte. „Ja schon, allerdings geht sie nicht allein in den verbotenen Wald, Darian. Der Halbriese begeleitet sie doch“, entgegnete ihm Vincent, nicht verstehend. „Wenn sie sich, ebenso wie das Wiesel in unserem zweiten Jahr vor Angst in die Hosen macht, wird es für Hagrid eine anstrengende Aufsicht werden“, gluckste Darian. „Was meinst du damit, Darian?“, fragte Draco neugierig. „In unserem zweiten Jahr sind das Wiesel und ich…“, begann Darian und erzählte Draco, Severus und den anderen, was er im verbotenen Wald mit Ron erlebt hatte. „Das Wiesel hat panische Angst vor Spinnen, weil Fred, als das Wiesel drei Jahre alt war, dessen Teddy in eine große Spinne verwandelte, und seid dem hat das Wiesel panische Angst vor diesen kleinen Krabbeltieren. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass die Wiesellette nicht besonders begeistert war, als sie ihre Strafe hörte“, beendete Darian seine Erzählung grinsend. „War sie auch nicht“, bestätigte Severus ihm und grinste fies. „Hm?“, kam mehrfach von den Anderen. „Nun, Miss Weasley war, wie soll ich es ausdrücken? Geschockt?“, begann Severus. „Sie stotterte, dass es doch wohl nicht Calums Ernst wäre und er nicht von ihr verlangen könnte, sie ohne Zauberstab in den verbotenen Wald gehen zu lassen. Calum teilte ihr daraufhin mit, dass er das sehr wohl könnte, weil sie sich nicht an die Anweisungen des Ministers gehalten hätte und es in seinem Ermessen liegen würde, ihr eine dementsprechende Strafe zu erteilen“, berichtete Severus. „Das wird ihr nicht besonders gefallen haben“, stellte Darian fest. „Du hast Recht, es hat ihr überhaupt nicht gefallen. Sie machte in dem Moment Pansy Konkurrenz, so wie sie gekreischt hatte“, erwiderte Severus und verzog leicht das Gesicht. „Ich vermute mal, dass sie sich beim Schulleiter über Calum beschweren will, stimmt´s?“, meinte Darian und sah Severus fragend an. Dieser nickte. „Stimmt!“ bestätigte er ihm. „Sie kreischte los, dass sie sich über Calum beim Schulleiter beschweren wolle und…“, begann Severus und erzählte ihnen, wie sich Ginerva aufregte. „Du hättest Sie geschlagen und nicht sie dich, du hättest sie als Blutverräterin beschimpft und bedroht und nicht anders herum. Der Minister nahm ihr allerdings gleich den Wind aus den Segeln, wie es so schön bei den Muggeln heißt, denn er meinte, dass du sie nicht mit Absicht geschlagen, sondern im Affekt gehandelt hättest als du ihr die Ohrfeige gabst, weil sie dich unsittlich berührt und dich belästigt hätte und dass du ihr gegenüber lediglich eine Warnung ausgesprochen hättest und es dein gutes Recht gewesen wäre, dies zu tun“, beendete Severus seinen Bericht. „Sie wird auch von mir eine Strafe bekommen“, erklärte Darian zornig. „Ebenso wie das Wiesel und das Schlammblut.“ Draco legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter, wodurch sich Darian langsam wieder beruhigte. „Wir sollten uns mal mit den Zwillingen unterhalten. Die Beiden haben bestimmt eine Idee, wie man die drei Gryffs bestrafen kann, ohne das Verdacht geschöpft wird, wer dahinter stecken könnte“, meinte Draco und ein Glitzern erschien in seinen Augen, was den anderen zeigte, wie er sich darauf freute, den drei Gryffindors eins auszuwischen. „Es vergreift sich niemand an meinen kleinen Bruder“, fügte er zornig mit kalter Stimme hinzu, so dass es Milli, Blaise und Theodore kalt den Rücken hinunter lief. „Dad“, sprach Darian Severus an. „Ja“, kam von diesem. „Weißt du schon, wann die Anderen und wir mit dem Magietest dran sind?“, wollte Darian von ihm wissen. „Ja. Im Moment sind die Viertklässler daran, um 14: 00 Uhr die Fünftklässler, um 15:00 Uhr die Sechstklässler und die siebten Jahrgänge um 16:00 Uhr. Warum fragst du?“, antwortete Severus mit einer Gegenfrage. „Och, nur so“, kam es von Darian mit einem unschuldigem Lächeln. Draco und Blaise mussten sich ein lachen verkneifen. Sie konnten sich schon denken, WARUM Darian das wissen wollte. Auch Danil hatte einen Verdacht, aber auch er hielt den Mund und schmunzelte innerlich. „Ich kenne dich, Darian! Du hast irgend etwas vor, dass sehe ich dir an der Nasenspitze an“, erklärte Severus, allerdings musste auch er sich zusammen reißen, um bei dem unschuldigen Gesicht, welches sein Sohn zog, nicht zu lachen. „Ich werde dir nichts sagen oder darauf antworten! So kann man dich nicht dafür verantwortlich machen oder verdächtigen etwas gewusst zu haben“, erwiderte Darian mit unschuldigem Blick, so dass die anderen nun doch lachen mussten. „Jetzt fehlt nur noch der Heiligenschein, dann würde man denken, du wärst ein unschuldiger kleiner Engel“, lachte Blaise, woraufhin Darian gespielt schmollte. „Du bist echt fies zu mir, Blaise“, beschwerte sich Darian bei ihm und steckte diesem die Zunge raus. „Du bist wirklich niedlich, Kleiner“, lächelte Milli ihn aufmunternd an. „ICH BIN NICHT NIEDLICH!“, protestierte Darian und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust. »Doch bist du! «, ging es Severus, Danil, Draco und Blaise, unabhängig voneinander durch den Kopf, und sahen ihn innerlich schmunzelnd an. „Ihr solltet euch langsam auf den Weg zum Mittagessen machen“, forderte Severus die Jugendlichen auf und erhob sich vom Sessel. Diese nickten und standen ebenfalls von ihren Plätzen auf. Severus nahm Darian in den Arm, was ihm einen verwunderten Blick der anderen Slytherins einbrachte, die nicht wussten, dass Severus der Vater Darians war, und verließ danach den Gemeinschaftsraum. Auch Darian, Draco, Danil und die anderen Slytherins machten sich auf den Weg in die große Halle zum Mittagessen. Als sie an ihrem Tisch saßen, richtete Darian seinen Blick unauffällig zum Gryffindortisch, hob unbemerkt von den anderen Schülern seine Hand und richtete diese, mit ausgestrecktem Zeigefinger, auf Ginerva. Danach wandte er seine Aufmerksamkeit seinem Teller zu, und begann in aller Ruhe sein Mittagessen zu sich zu nehmen. Plötzlich wurden alle, durch einen Schrei, der vom Gryffindortisch kam, auf diesen aufmerksam und es dauerte nicht lange, bis die große Halle von Gelächter erfüllt war. Alle Blicke waren auf die jüngste Weasley gerichtet. Ginervas Nase sah aus wie eine große Kartoffel und ihre Haare waren nicht mehr rot, sondern strahlten nun in einem grellen gelb. Ebenso hatte sich ihre Gesichtsfarbe verändert, so dass dieses nun nicht mehr eine dezente Bräune zeigte, sondern in einem Neongrün erstrahlte. Was schlussendlich Ginerva zu dem Schrei veranlasste, war, dass ihre Hände, wie auch ihre Arme mit dunkelbraunen Schuppen bedeckt waren und sie sich andauernd an einigen Stellen ihres Körpers kratzen musste. Ginerva sprang von ihrem Platz auf, schritt mit einem zornigen Ausdruck in den Augen auf ihre Brüder Fred und George zu und blieb, mit in die Hüfte gestemmten Fäuste vor diesen stehen. „MACHT DAS SOFORT RÜCKGÄNGIG!“, schrie sie die beiden zornig, mit einem auffordernden, vorwurfsvollen Blick, an. „Wir waren das nicht, Ginny! Wir haben damit NICHTS zu tun!“, wehrten die Zwillinge gleichstimmig den Vorwurf ihrer Schwester ab. »Aber wir können uns denken, wer das war! «, ging es beiden durch den Kopf und ließ sie innerlich grinsen. Ginerva warf den Beiden noch einen zornigen Blick zu, wandte sich danach von ihnen ab und stürmte, unter großem Gelächter der anderen Schüler, aus der großen Halle in Richtung Krankenflügel. „Ich möchte doch zu gerne wissen, WER der Wiesellette diesen Streich gespielt hat“, ließ Darian immer noch lachend verlauten, was ihm einen amüsierten Blick, der in seiner Nähe Sitzenden, einbrachte. „Mr. Ecnirp“, vernahmen Draco, Danil und Darian plötzlich die Stimme Dumbledores hinter sich. „Professor Dumbledore“, erwiderte Darian desinteressiert und wandte sich diesem zu. „Ich fordere sie auf mit mir in mein Büro zu kommen und Miss Weasley wieder von diesem Zauber, der auf ihr liegt, zu befreien“, forderte, eher befahl Dumbledore mit unterdrückter Wut. Langsam, ganz langsam erhob sich Darian von seinem Platz und sah Dumbledore mit einem solch eiskalten Blick an, dass allen, die in dessen und Darians Nähe waren, das Gefühl hatten, die Luft würde zu Eis erstarren. „SIE haben mir überhaupt nichts zu sagen oder zu befehlen, Professor“, kam es kalt von Darian, wobei er Dumbledore geringschätzig von oben bis unten ansah. „Was fällt ihnen ein SO mit mir zu sprechen? Das steht Ihnen nicht zu und es gehört sich nicht“, regte Dumbledore sich auf. „Nicht?“, erstaunt sah Darian den Schulleiter mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Nein! Sie haben mir gegenüber Respekt zu zeigen! Für ihr ungebührliches Verhalten mir gegenüber werden sie sich heute Abend um 20:00 Uhr bei Mr. Filch melden und die Pokale im Pokalzimmer auf Muggelart reinigen“, keifte Dumbledore schon fast. „Sind sie sich da sicher, Professor Dumbledore?“, wollte Darian sehr ruhig wissen, wobei er gelassen und die Ruhe selbst, wiederum eine Augenbraue hochzog. „Ja“, kam nur von Dumbledore, der nicht mit einer solchen Entgegnung Darians gerechnet hatte. „Ich nicht! Sie sollten wissen, dass SIE mir überhaupt nichts zu sagen, geschweige denn zu befehlen haben, Professor“, erklärte Darian mit ruhiger, zu ruhiger Stimme, nach Dracos, Blaise´ und Danils Meinung. „Ebenso wenig haben sie das Recht mir eine Strafarbeit zu geben. Sie haben keinerlei Beweise, dass sie dazu veranlassen könnte mich zu beschuldigen, diesen Zauber auf diese Mitschülerin gesprochen habe“, fügte Darian kalt hinzu. Wandte sich von Dumbledore ab und verließ in Begleitung von Blaise, Draco, Millicent und Danil die große Halle. Innerlich am kochen wandte auch Dumbledore sich vom Slytherintisch ab, schritt auf den Lehrertisch zu und blieb vor Severus stehen. „Komm sofort in mein Büro, Severus“, forderte Dumbledore den Tränkemeister mit unterdrückter Wut auf. Severus stand von seinem Platz, innerlich die Augen verdrehend, auf und ging zu der Tür, die sich hinterm Lehrertisch befand, durch die er die große Halle verließ. Fudge, der das Gespräch zwischen Dumbledore und Darian vom Lehrertisch aus verfolgt hatte, verließ kurz nach Severus die Große Halle und begab sich ebenfalls zu Dumbledores Büro. Dort traf er auf Severus, der gerade das Passwort sprach, woraufhin sich der Wasserspeier öffnet. Fudge nickte Severus aufmunternd zu, betrat die erste Stufe der Treppe und ließ sich von dieser zum Büro des Schulleiters hinauf fahren. Kurz darauf war auch Severus an der Tür des Büros angekommen und Fudge klopfte an die Tür. Nach einem mürrischen `Herein´ betrat er hinter Severus den Raum, in dem Dumbledore hinter seinem Schreibtisch saß und den Zaubereiminister mit einem verwunderten Ausdruck im Gesicht ansah. „Was möchtest du Cornelius?“, fragte Dumbledore diesen mit Verwunderung in der Stimme. „Nun, ich muss mit dir über Mr. Ecnirp sprechen, Albus“, antwortete Fudge ernst. „Gut, Severus, wir sprechen uns später“, wandte er sich an den Tränkemeister, der kurz nickte und das Büro wieder verlassen wollte, jedoch von Fudge aufgehalten wurde. „Es wäre von Vorteil wenn Professor Snape bei unserem Gespräch anwesend wäre, Albus! Er ist der Hauslehrer von Mr. Ecnirp und es wäre gut, wenn er ebenfalls erfährt, was ich dir mitzuteilen haben, denn so kann er sich Mr. Ecnirp gegenüber entsprechend verhalten“, erklärte Fudge ernst. „Nehmt doch bitte Platz“, forderte Dumbledore den Minister und Severus, etwas irritiert von der Erklärung seitens Fudge, auf und wies auf die vor seinem Schreibtisch stehenden Stühle. „Was hast du mir…“, kurz räusperte sich Dumbledore. „… uns mitzuteilen, Cornelius?“, verbesserte er sich und sah den Minister fragend an. „Ich habe die Szene, die DU eben in der Großen Halle abgezogen hast, mitverfolgt und ich muss sagen, dass ich mit deinem Verhalten, Mr. Ecnirp gegenüber, in keinster Weise einverstanden bin!“, begann Fudge. „Du solltest wissen, Albus, dass sich Mr. Ecnirp nicht an die Regeln hier auf Hogwarts halten oder richten muss. Ebenso wenig steht es keinem der Lehrer zu, ihn zu Recht zu weisen oder in anderer Form zu maßregeln. Mr. Ecnirp ist der Thronfolger eines Landes, mit dem wir in Verhandlungen stehen. Der Prinz braucht sich an keine auf Hogwarts bestehenden Regeln, zu halten. Im Klartext heißt dass für dich und die anderen hier lehrenden Professoren: Mr. Ecnirp nimmt hier auf Hogwarts freiwillig am Unterricht teil, um die Lehrmethoden und Hogwarts kennen zu lernen und eventuell, je nach dem wie sein Urteil ausfällt, andere Jugendliche seines Landes ebenfalls hier ausbilden zu lassen. Nach den Vorschriften und Gesetzen seines Landes habt eher ihr dem Folge zu leisten, was er euch sagt oder befielt. DU, Albus, hast keinerlei Rechte oder Befugnisse, ebenso wenig steht es dir zu, dem Prinzen etwas zu befehlen, ihm Anordnungen zu geben oder in irgendeiner Form zu bestrafen. DU bist im Gegensatz zu Mr. Ecnirp, ein mittelmäßiger bis niederer Zauberer, der auf einer Skala von 1 bis 100 gerade mal auf der untersten Stufe steht, und bei seinem Volk als nicht standesgemäß gelten würde, würdest du dort leben. Du hättest in der Heimat von Mr. Ecnirp gerade Mal den Stand eines Hauselfen erlangen und somit wärst du unwürdig, dem König oder dem Prinzen, des Landes, dienen zu dürfen! Also Albus, reiß dich zusammen und überlege dir GUT, wie du dich Mr. Ecnirp gegenüber verhältst oder mit ihm sprichst“, beendete Fudge ernst seine Zurechtweisung gegenüber Dumbledore, denn etwas anderes war es nicht. Dumbledore sah Fudge an als würde er von einem anderen Planeten kommen. Ebenso ging dessen Mund immer wieder auf und zu, so dass er aussah, wie ein Fisch auf dem Trockenen. In Dumbledores Augen stand Unglauben darüber, vom Minister zu Recht gewiesen worden zu sein. Das war ihm in seinem ganzen Leben noch nicht passiert. ER, Albus Dumbledore, sollte sich von einem Grünschnabel etwas sagen oder befehlen lassen? NIEMALS würde er dies tun. Er achtete dabei nicht auf seine Schilde, so dass Severus all seine Gedanken mitbekam. Einerseits lachte er sich innerlich schlapp, wie sich Dumbledore nach der Zurechtweisung des Ministers verhielt, andererseits wurde er wütend über die Gedanken, die er von diesem empfing. Er würde schon zu verhindern wissen, dass Dumbledore seinem Kleinen etwas antat! „Ich werde mich Mr. Ecnirp gegenüber angemessen verhalten, allerdings kann ich mich über den jungen Mann nicht beklagen oder beschweren. Er ist mir gegenüber höflich und begegnet mir mit Respekt“, erklärte Severus dem Minister. „Ich nehme mal an, dass sie ihn genauso wie die anderen Schüler ihres Hauses behandeln, und er somit keinen Grund darin sieht, sich ihnen gegenüber unfreundlich oder respektlos zu verhalten“, erwiderte der Minister. „Wenn sich alle Professoren, ebenso der Schulleiter, ihm gegenüber so verhalten würden, wie sie, Severus, hätte Mr. Ecnirp keine Veranlassung, jemanden vom Lehrerkollegium zurechtzuweisen.“ „Ich lasse mir nichts von einem Grünschnabel befehligen, geschweige denn etwas sagen“, brauste Dumbledore, der seine Stimme wieder gefunden zu haben schien, auf. „Sollten sie sich nicht an das halten, was ich ihnen eben mitgeteilt habe, Dumbledore, sehe ich mich dazu gezwungen, sie des Schulleiterpostens zu entheben!“, wies Fudge Dumbledore mit ernster, autoritärer Stimme zurecht. „Wegen so einem dahergelaufenen Grünschnabels wollen sie mich des Direktorpostens entheben, Fudge?“, schrie Dumbledore diesen wütend an. „JA!“, bestätigte Fudge. „Ich wäre an ihrer Stelle sehr vorsichtig mit dem was sie von sich geben, Dumbledore“, warnte er diesen und bedachte ihn mit einem Blick, der sogar Severus trocken schlucken ließ. „Wenn sie nichts dagegen haben, Herr Minister, ziehe ich mich zurück und begebe mich zum Krankenflügel, da gleich bei den Fünftklässler der Magietest durchgeführt wird und ich dort die Aufsicht über die Schüler habe“, wandte sie Severus an Fudge, der nickte. Woraufhin Severus sich vom Stuhl erhob und nach einem kurzen Nicken in Dumbledores Richtung, das Büro des Schulleiters verließ und sich, nachdem sich der Wasserspeier wieder hinter ihm geschlossen hatte, in Richtung Krankenflügel wandte. Währendessen Severus im Krankenflügel die Aufsicht führte, wies Fudge Dumbledore erneut wegen seines Verhaltens Darian gegenüber zurecht und erklärte ihm noch einmal ganz genau, was dieser zu befolgen hatte, woraufhin Dumbledore wiederum mit einem Wutanfall reagierte und Darian aufs übelste beschimpfte, was ihm nach mehrmaliger Ermahnung seitens des Ministers den Schulleiterposten kostete, und er mit sofortiger Wirkung zum Lehrer für das Fach Muggelkunde der weißmagischen Schüler degradiert wurde, und sollte er sich Darian gegenüber immer noch so verhalten, würde er Hogwarts verlassen müssen. Dumbledore bekam einen Tobsuchtsanfall, kaum das Fudge das Schulleiterbüro verlassen hatte. ** Während Dumbledore in seinem ehemaligen Büro tobte und Severus seine Aufsicht im Krankenflügel nachging, trafen sich Darian, Draco, Blaise und Danil mit den Weasleyzwillingen. Fred und George beglückwünschten Darian zu seinem Streich an Ginerva und sprachen ihm ihre Anerkennung darüber aus, wie er Dumbledore zurechtgewiesen hatte. „Warum habt ihr euch mit uns treffen wollen, Darian?“, wollte Fred neugierig wissen. „Der Grund ist folgender: Ihr habt sicherlich mitbekommen, was heute Morgen nach dem Frühstück in der Eingangshalle passierte…“, was mit einem Nicken der Zwillinge bestätigt wurde. „… Darum…“, begann Darian und erklärte den Zwillingen, warum er und die anderen sich mit ihnen trafen und auch, was für eine Bestrafung er sich für Ginerva, Granger und Wiesel überlegt hatte. „Wir dachten uns, dass ihr beiden vielleicht auch irgendeine Idee haben könntet, oder euch mit uns gemeinsam etwas überlegen würdet, wie wir diese drei Schleimbeutel bestrafen könnten“, beendete Darian seine Erklärung, was ein hinterhältiges, fieses Grinsen auf die Gesichter der Zwillinge erscheinen ließ. „Und ob wir eine Idee haben, so gar mehrere, ebenso können wir dabei auch gleich unsere neu erfundenen Scherzartikel ausprobieren, und niemand wird später einen von uns oder euch verdächtigen“, erklärte Fred breit grinsend. „Wunderbar“, rief Darian erfreut aus und klatschte begeistert in die Hände. Draco musste darüber schmunzeln, ebenso Blaise und Danil, denn so ungezwungen verhielt sich Darian nur selten. Sie überlegten und planten, welche Bestrafungen sie den Dreien angedeihen lassen wollten. Es dauerte etliche Zeit, bis sie sich einige fiese und nicht nachzuweisende Bestrafungen, wie Darian es nannte, geplant und für gut befunden hatten. Kaum waren sie sich einig, öffnete sich der Gang zum Slytheringemeinschaftsraum, und Severus betrat diesen. Als er die Zwillinge und die vier Slytherins so einträchtig sah, wanderte misstrauisch eine Augenbraue in Richtung Haaransatz. Was Darian dazu veranlasste, einen unschuldigen Gesichtsausdruck aufzusetzen, woraufhin, als die Zwillinge und die anderen drei Slytherins dies sahen, in einen Lachanfall verfielen und sie sich fast am Boden kugelten, denn so einen unschuldigen Gesichtsausdruck konnte nur Darian drauf haben. „Sollte ich den Grund wissen, weshalb sich die Weasleyzwillinge im Slytheringemeinschaftsraum befinden?“, fragte Severus neutral, allerdings musste er sich beim Gesichtsausdruck seines Sohnes sehr zusammen reißen, um nicht zu lachen. „NEIIIEN“, kam es fast gleichzeitig von den Jugendlichen in einem unschuldigen Ton. „Ah ja“, seufzte Severus und setzte sich neben seinen Sohn auf die Couch. „Es wird langsam Zeit, dass ihr euch zum Krankenflügel begebt.“ „Blaise und ich sagen den Anderen Bescheid“, teilte Draco seinem Paten mit, erhob sich gleichzeitig mit Blaise und begab sich zu den Schlafsälen und dem zweiten Aufenthaltsraum, der eher eine Bibliothek war. „Und was soll ich solange machen?“, erkundigte sich Darian bei Severus. „Du? Hm? Wie wäre es, wenn du in die Kammer des Schreckens gehst und dort…“, begann Severus. „Und dort aufräumen würdest“, unterbrach Darian ihn grinsend. Severus nickte. „Ja, dort könntest du dich dann zurückziehen, wenn du trainieren willst“, schlug Severus vor. „Okay! Ich wünsche euch viel Spaß im Krankenflügel“, wandte er sich an die anderen Slytherins, die gerade mit Draco und Blaise den Gemeinschaftsraum betraten. „Hm? Wieso? Du kommst doch auch mit“, verwundert sah Blaise Darian an. „Nein, bei mir wurde der Magietest schon im Ministerium durchgeführt! Und nein, ich verrate euch nicht welche Magiestärke ich habe“, erklärte Darian grinsend, woraufhin Blaise und Millicent einen Schmollmund zogen. „Du bist fies, Darian“, beschwerte sich Blaise weinerlich. „Vergiss es Blaise, dass zieht bei mir nicht“, lachte Darian, gab seinem Vater einen Kuss auf die Wange, erhob sich von der Couch und machte sich auf den Weg in die Kammer des Schreckens. „Na dann, lasst uns den Magietest hinter uns bringen“, forderte Danil die anderen auf, und gemeinsam verließen die Slytherin Siebtklässler in Begleitung der Weasleyzwillinge den Gemeinschaftsraum und begaben sich zum Krankenflügel. Hoffe mal, dass ihr nicht enttäuscht von diesem Chap seit und es euch etwas gefallen hat, oder? Bis zum nächsten Chap *bussi* eure Dragon Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hi, Hier ist ein neues Chap und ich hoffe dass es euch gefällt, hm??? Kapitel 5 Während die Slytherins in Begleitung der Weasleyzwillinge und Severus zum Krankenflügel gingen, schritt Darian die Treppen zum zweiten Stock empor. Als er bei der Mädchentoilette, in der er die Mauelende Myrthe schon von weitem jammern hören konnte, an kam, sah er sich noch einmal im Gang um und öffnete, nachdem er sich sicher war, dass sich niemand in der Nähe befand, die Tür. Leise schloss er diese hinter sich und ging auf das kaputte Waschbecken zu. Ein leise gezischeltes `öffne dich´ und das Waschbecken schwang zur Seite, und gab die Öffnung zum Rohr frei, welches in den Gang zur Kammer führte. Nachdem sich Darian noch einmal versicherte, dass die maulende Myrthe in einer der Toilettenkabinen immer noch vor sich hin jammerte und ihn somit nicht bemerkt hatte, setzte er sich auf den Boden, stieß sich leicht ab und verschwand in der Öffnung. Kaum war er in dieser verschwunden, schwang das Waschbecken wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurück. Nach einer rasanten Rutschpartie kam er am anderen Ende des Rohres an. Er kam auf den Füßen auf und balancierte sein Gewicht danach aus, so dass er einen sicheren Stand hatte. Kurz orientierte er sich und machte sich auf den Weg Richtung Kammer. Vor dem Steinhaufen, der durch die eingestürzte Wand entstanden war, blieb er stehen, ließ seinen Zauberstab aus seinem Hemdärmel in seine Hand gleiten, murmelte etwas und schwang dazu seinen Stab. Darian konnte regelrecht dabei zusehen, wie sich die Steine wieder zu der Wand zusammenfügten. Doch kaum war die Wand wieder in ihrem ursprünglichen Zustand, nahm er einen unangenehmen, ja schon beißenden Geruch war, der ihm aus der Richtung, wo sich die Kammer befand, entgegen wehte. »Nur gut, dass ich immer ein Halstuch trage «, ging es ihm durch den Kopf. Er löste das Tuch von seinem Hals und band es sich vor Nase und Mund. »So kann man den Gestank wenigstens etwas ertragen «, seufzte er in Gedanken und machte sich auf den Weg zur Kammer. Er ging, sich dabei die Wände genauer anzusehen, den Gang zur Kammer entlang und blieb, am Ende von diesem, vor dem großen Tor stehen, das den Eintritt in die Kammer versperrte. Nach einem `gewähre mir Einlass´ öffnete sich das Tor. In Darian stieg, trotz des Halstuches vor seiner Nase, Übelkeit empor, denn der Geruch, eher Gestank wurde unerträglich, nachdem sich das Tor geöffnet hatte, und somit diesen freigab. Kurz schloss Darian die Augen, konzentrierte sich, damit seine Atmung langsamer und flacher wurde und er dadurch diesen Gestank nicht mehr ganz so penetrant wahrnahm. Nachdem er es soweit geschafft hatte, dass sein Magen das an diesem Tag zu sich genommene Essen bei sich zu behalten, betrat er die Kammer und sah sich etwas um. Er konnte im Dämmerlicht, welches in der Kammer herrschte, vor den Stufen zu Salazars Statue, die Überreste des Basilisken erkennen. Langsam und erneut damit kämpfend, seinen Magen zu beruhigen, ging er auf den Basilisken zu und musste erstaunt feststellen, dass dieser, trotz der mittlerweile 4 ½ vergangenen Jahre, kaum verwest war. Als er beim Basilisken angekommen war, wobei der Gestank noch intensiver wurde, schwang er erneut den Zauberstab, wobei er etwas murmelte, und Augenblicke später war der Gestank verschwunden und eine erfrischende Brise wehte durch die Kammer. Langsam löste Darian das Tuch, und zog mit einem tiefen Atemzug schon fast gierig die frische Luft in die Lungen. Als er sich erneut den Basiliken ansah, kam ihm ein Gedanke und ein sanftes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. Leise murmelte er einige Formeln, und nur kurze Zeit später lag an der Stelle, an der zuvor noch der Basilisk gelegen hatte, eine mittelgroße Tasche. Darian ging auf diese zu und hob sie vom Boden auf. Er ging mit dieser zu einer sich rechts von ihm befindliche Wand, und stellte die Tasche dort vorsichtig ab. An die Wand gelehnt, sah er sich in der Kammer um, und nur Sekunden später trat ein Funkeln in seine Augen, was so manchen dahin schmelzen lassen würde. Er steckte seinen Zauberstab zurück in den Ärmel seines Hemdes, hob danach beide Hände und begann verschiedene Formeln vor sich hin zu murmeln. Nach etwas mehr als zwei Stunden lehnte er sich erschöpft an die Wand, und betrachtete sich sein Werk. Er war vom Ergebnis mehr als begeistert. Das Wasser, was sich vorher in der Kammer verteilt hatte war verschwunden, und der Steinboden war mit einem riesigen Teppich, auf dem die Wappen der Familie Slytherin und Prince gut miteinander harmonierten, ausgelegt. In die linke Wand, vom Eingangstor gesehen, war ein riesiger Kamin eingelassen, vor diesem war eine riesige Sitzgruppe, welche aus vier Couchen und sechs Sesseln bestand gruppiert, und in deren Mitte stand ein kniehoher kieferfarbener Tisch. Links und rechts der Stufen zu Salazars Statue standen hohe Regale, in denen über 1000 Bücher nach Themen geordnet, einsortiert waren. An der rechten Wand vom Eingangstor aus gesehen, hing, in der Mitte angebracht, ein großer Wandteppich, auf dem das Wappen Slytherins gestickt war, und an beiden Seiten vom Tor befanden sich jeweils ein Portrait von Salazar und einem Vorfahren der Familie Prince. Ebenso stand an der Wand, vor dem Wappen des Gründers, ein großer Tisch mit 12 Stühlen. Beim anbringen des Wandteppichs entdeckte Darian in der Nähe von Salazars Statue eine Tür, hinter der sich ein riesiger leerer Raum befand, in dem er einen Trainingsraum einrichtete. Von diesem Raum ging eine weitere Tür ab, die ihn in eine kleine Bibliothek führte, in der sich sehr alt aussehende Bücher befanden. Als er sich die Titel vereinzelter Bücher ansah, erkannte er, dass es sich um Bücher über schwarze, stab- und lautlose Magie handelte. Er war begeistert über seine Endeckung und nahm sich vor, diese Bibliothek auch seinem Vater zu zeigen, denn unter diesen Büchern befanden sich auch sehr alte über Zaubertränke, und der Schwarzhaarige konnte sich vorstellen, dass Severus von diesen mehr als begeistert sein würde. Nachdem er die Bibliothek von der dicken Staubschicht befreit hatte, begab er sich wieder in die Kammer und setzte sich, zufrieden mit seiner Arbeit, auf eine Couch vor dem Kamin. ** Nach dem Magietest begaben sich Draco, Blaise, Milli und Danil gemeinsam mit den anderen Slytherins in ihren Gemeinschaftsraum, und ließen sich dort auf den Sesseln und der Couch vorm Kamin nieder. Amüsiert unterhielten sie sich über den siebten Jahrgang der Gryffindors, denn unter ihnen waren einige, die sich nicht gerade leise über ihre Testergebnisse geäußert hatten. Nach einiger Zeit fiel Draco auf, dass er, als sie den Gemeinschaftsraum betraten, Darian gar nicht gesehen hatte. Er stand von seinem Platz auf, teilte den anderen mit, dass er mal nach Darian sehen wollte und begab sich zu den Schlafräumen der Siebtklässler. Vor Darians Zimmer blieb er stehen und klopfte an die Tür. Allerdings kam kein Laut aus dem Zimmer, und er klopfte erneut. Als wieder keinerlei Geräusch, geschweige denn eine Aufforderung kam, drückte er die Klinke herunter und öffnete die Tür. Er vermutete, dass Darian sich, nachdem er aus der Kammer zurückkam, hingelegt hatte und eingeschlafen war. Als Draco den Raum betrat, fand er ein leeres Zimmer vor. Er ging zur Badezimmertür und lauscht, ob aus diesem ein Geräusch kam, was nicht der Fall war. In Draco machte sich langsam Sorge breit, und er verließ mit schnellen Schritten das Zimmer seines Seelenbruders und begab sich zurück in den Gemeinschaftsraum. „Schläft Darian oder warum kommst du allein zurück?“, wollte Blaise von Draco wissen, als dieser wieder zu ihnen kam. „Nein, er ist gar nicht in seinem Zimmer“, antwortete Draco. „Hm? Aber er müsste doch schon langsam mit der Kammer fertig sein“, überlegte Danil wobei sich in ihm langsam Sorge breit machte. „Vielleicht ist er, nachdem er in der Kammer war, zu Professor Snape gegangen und hat einfach nur die Zeit vergessen“, vermutete Millicent. „Das könnte sein“, stimmte Draco ihr zu. „Kommt, wir holen ihn vom Professor ab und gehen dann von dort aus zum Abendessen“, schlug er den anderen vor, diese nickten und standen auch sogleich von ihren Plätzen auf. Gemeinsam verließen sie den Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg zu ihrem Hauslehrer. Bei diesem angekommen, klopfte Draco an die Tür, woraufhin ein kaltes `Herein´ erklang. Der Blonde öffnete die Tür und betrat, gefolgt von den anderen, das Büro des Tränkemeisters. „Was möchtet ihr? Solltet ihr euch nicht langsam auf dem Weg zum Abendessen befinden?“, erkundigte sich Severus bei seinen Schülern. „Wir dachten Darian wäre bei dir, Onkel Sev, denn im Gemeinschaftsraum, wie auch in seinem Zimmer war er nicht“, erwiderte Draco. „Er ist nicht in seinem Zimmer?“, fragte Severus, eine leichte Unruhe machte sich in ihm bereit. „Nein. Als wir vom Magietest wieder in unseren Gemeinschaftsraum zurück waren, unterhielten wir uns noch einige Zeit. Wir amüsierten uns über die Gryffindors, die sich über ihren Test aufregten. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass ich Darian bei unserer Rückkehr in den Gemeinschaftsraum nicht gesehen hatte und sah in seinem Zimmer nach. Nach mehrmaligem Klopfen betrat ich sein Zimmer und fand es leer vor. Als ich auch im Badezimmer keinerlei Geräusche wahrnahm und dies ebenfalls leer vorfand, ging ich zu den anderen in den Gemeinschaftsraum zurück. Millicent vermutete, dass er, nach dem er in der Kammer fertig war, zu dir gegangen sein könnte und darum sind wir hier“, erklärte Draco seinem Paten. „Wie ihr sehen könnt, ist er nicht hier. Wo kann er nur sein?“, besorgt sah Severus die Jugendlichen an. Danil hörte Dracos Ausführungen überhaupt nicht zu, eher konzentrierte er sich und suchte magisch das Schloss nach Darians Aura ab. Wozu war man den der Sohn eines Hogwartsgründers, und hatte somit die Fähigkeit sich ohne Probleme in Hogwarts, ohne das der Schulleiter dies wusste oder mitbekam, ohne Einschränkungen zu bewegen, zu apparieren, zu teleportieren und an Orte, zu dem kein anderer kam, zu gelangen. Nach nur wenigen Minuten, spürte er Darians Aura, und musste schmunzeln. „Ich weiß wo der Kleine ist“, durchbrach Danil die entstandene Stille und wurde von den anderen mit einem verwirrten Blick angesehen. „Wo ist er?“, wollte Severus auch sogleich wissen. „Er ist immer noch in der Kammer“, antwortete Danil schmunzelnd. „Und warum freut dich das?“, regte sich Draco über die Ruhe, mit der Danil ihnen dies sagte, auf. „Beruhig dich, Draco. Er ist wohl in der Kammer eingeschlafen, denn seine Aura fließt sehr ruhig und somit vermute ich, dass er schläft“, erwiderte Danil die Ruhe selbst. „Morgana sei Dank. Ich dachte schon es wäre ihm etwas passiert“, kam es erleichtert von Severus. „Warum sollte ihm etwas passiert sein, Onkel Sev? Er ist mächtiger als jeder andere Schüler hier auf Hogwarts“, verwundert sah Draco den Tränkemeister an. „Du vergisst, dass seine Magie noch nicht vollständig erwacht ist, Draco“, entgegnete ihm Severus und stand von seinem Stuhl hinterm Schreibtisch auf. „Ihr begebt euch zum Abendessen. Danil und ich holen Darian und kommen nach“, wandte er sich an Draco und die anderen. „In Ordnung, Onkel Sev“, nickte Draco und verließ mit Millicent, Blaise, Vince und Greg das Büro des Tränkemeisters. Severus und Danil verließen kurz nach den Jugendlichen das Büro, und wandten sich, nach dem Danil Severus angedeutet hatte ihm zu folgen, nach links einem Gang zu, der, wie Severus wusste, tiefer in die Kerker führte. Einige Zeit schritten sie diesen Gang entlang, bis sie vor einem Wandteppich, auf dem sich ein Elfendorf befand, das schützend von sehr hohen Bäumen überragt wurde, stehen blieben. Danil sah sich kurz nach allen Seiten um, schob den Teppich zur Seite, strich mit der linken Hand kurz über einen leicht hervorstehenden Stein, woraufhin sich ein Teil der Wand, welches so groß wie eine Tür war, ins Nichts aufzulösen schien. Danil trat, gefolgt von Severus durch die entstandene Öffnung, und als Severus sich kurz zu der Öffnung umdrehte, war diese wieder verschwunden. Er folgte Danil einen verwinkelten Gang entlang, der an einer alt aussehenden Eichentür endete. Severus hörte Danil leise `Salazars Erbe´ zischeln, und kurz darauf vernahm er ein klickendes Geräusch. Danil öffnete daraufhin leise die Tür und betrat den dahinter liegenden Gang. Severus folgte ihm, und nach ungefähr fünfhundert Metern standen sie vor einer Statue, auf deren rechten Arm Danil eine Hand legte, woraufhin sich diese etwas zur Seite bewegte und dadurch ein schmaler Durchgang entstand. Als sie diesen passiert hatten, standen sie in der von Darian umgestalteten Kammer. Bewundernd sah sich nicht nur Severus in dieser um, auch Danil musste feststellen, dass der Kleine einen außergewöhnlich guten Geschmack hatte. Beide sahen sich in der Kammer um und entdeckten Darian schlafend auf einer Couch vorm Kamin. Severus musste schmunzeln als er seinen Sohn vollkommen entspannt, schlafend auf der Couch, mehr liegend als sitzend, sah. Es war ein seltener Anblick, denn Darian hatte als Harry Potter niemals solche entspannten Gesichtszüge. Langsam und leise, was bei dem Teppich, der nun in der Kammer lag, nicht schwer war, ging Severus auf die Couch zu, hockte sich vor dieser und sah Darian mit einem liebevollen Lächeln an. Er hob eine Hand und strich sanft über Darians Wange, der daraufhin leicht die Nase kraus zog und etwas vor sich hin murmelte. Severus musste sich zusammenreißen, um über das Bild, welches Darian in diesem Moment abgab, nicht zu lachen. Auch auf Danils Gesicht zeigte sich ein sanftes Lächeln, als er sah, wie Darian die Nase kräuselte und vor sich hin murmelte. Er fand dieses Bild einfach niedlich, und ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. „Darian“, sprach Severus seinen Sohn mit sanfter und liebevoller Stimme an. „Hmmm“, brummte dieser nur, was ein leises Lachen bei Danil hervor rief. „Wach auf, Darian, es ist Zeit fürs Abendessen“, versuchte Severus erneut ihn zu wecken. Langsam öffnete Darian die Augen und sah sich denen seines Vaters gegenüber. Verwundert setzte er sich auf und sah Severus mit einem leicht verpeilten Blick an. „Wie kommst du denn hier her, Dad?“, pure Verwunderung schwang bei diesen Worten mit, was Severus, wie auch Danil zu einem schmunzeln veranlasste. Severus deutete zu Danil. „Danil führte mich hierher“, antwortete er, woraufhin Darian seinen Vater und danach Danil noch verwirrter ansah, bis ihm einfiel, dass ja auch sein Dad Parsel sprach. (Bei mir ist das so, dass Sev auch Parsel kann, weil es bei seinem Volk in den Genen ist, also nicht wundern, ja) Aber warum zeigte sein Dad dann auf Danil und meinte, er hätte ihn hergeführt? „Hä?“, kam es erst nicht verstehend von Darian. „Wieso Danil?“, wollte er dann leicht misstrauisch von Severus wissen. „Nun ja, es ist so…“, begann Severus, brach allerdings ab, weil er nicht wusste, wie er Darian erklären sollte, wer Danil in Wirklichkeit war. „Jaaaa?“, kam neugierig von Darian, wobei er abwechselnd mit leicht hochgezogenen Augenbrauen von Severus zu Danil sah. „Was Severus dir sagen will, Darian, ist folgendes“, kam Danil dem Tränkemeister zur Hilfe und erklärte Darian, was Severus versuchte ihm mitzuteilen. „Nachdem dich Draco nicht in deinem Zimmer antraf, machte er sich Sorgen und in der Hoffnung, dass du bei Severus bist, was Millicents Vermutung war, gingen wir zu dessen Büro, allerdings warst du dort auch nicht. Während Draco Severus erklärte, warum er zu ihm kam, durchsuchte ich das Schloss magisch nach deiner Aura und fand sie hier in der Kammer“, beendete Danil seine Erklärung. „Das erklärt aber noch immer nicht, warum du mit Dad hier bist. Ebenso wenig, warum du Hogwarts magisch nach mir absuchen konntest, denn das kann nur einer der Gründer oder dessen Erbe“, stellte Darian klar und wandte seinen Blick misstrauisch zu Danil. „Ihr verschweigt mir irgendetwas“, fügte er mit Enttäuschung in der Stimme hinzu, wobei er seinen Blick von Danil seinem Vater zuwandte. Severus sahen die Enttäuschung in Darians Augen, und es versetzte ihm einen Stich diese zu sehen. Er wusste, dass Darian all die Jahre vom Alten nur Halbwahrheiten oder Lügen erzählt bekam. Er erhob sich aus der Hocke und setzte sich neben dem Schwarzhaarigen auf die Couch. Nachdem Danil auf einem gegenüber stehenden Sessel Platz genommen hatte, wandte er sich seinem Sohn zu und sah ihm fest in die Augen. „Es stimmt, wir verschweigen dir etwas, aber nicht absichtlich, Darian, bitte glaube mir“, bat Severus ihn. Darian nickte. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mir absichtlich etwas verschweigen würdest, Dad, denn dass hast du die letzten Jahre, die ich als Harry Potter nach Hogwarts ging, auch nie getan! Du hast mir immer schonungslos die Wahrheit ins Gesicht gesagt, und das habe ich dir immer hoch angerechnet. Ansonsten hättest du nicht all die Jahre versucht mich zu beschützen“, erklärte Darian und sah seinen Vater mit einem kleinen Lächeln an. „Und was ist es, was du mir bis jetzt verschwiegen hast?“ „Es geht um mich, Darian“, kam es von Danil, was Darian ihn verwundert ansehen ließ. „Wieso um dich?“, wollte Darian leicht verwirrt von dessen Aussage wissen. „Es ist so, dass…“, begann Danil. Er berichtete Darian ausführlich, warum er der Grund ist, dass Severus schwieg. „Wie du dir nun sicherlich denken kannst, ist mein Name nicht Danil Roland! In Wirklichkeit heiße ich Tom Marvolo Slytherin!“, beendete Tom seinen Bericht, was ihm einen fassungslosen, leicht geschockten Blick von Darian einbrachte. „Du bist… du bist…“, stotterte Darian, wobei seine Augen immer größer, sein Ausdruck im Gesicht immer geschockter wurde, und ein leichtes zittern seinen Körper in Beschlag genommen hatte. Severus zog Darian behutsam zu sich und nahm in eine liebevolle Umarmung. Während er beruhigend über Darians Rücken strich, flüsterte er ihm Worte zu, bei denen er hoffte, dass sie ihn beruhigen würden. „Darian“, sprach Tom ihn vorsichtig und leise an. Dieser wandte den Kopf in Tom Richtung und sah diesen mit einem ängstlichen Blick an. „J… Ja?“, kam es leise vom Schwarzhaarigen. „Bitte glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich dich in all den Jahren nicht einmal angegriffen habe. Ich habe mich lediglich verteidigt. Allerdings hab ich auch bemerkt, dass du im ersten und zweiten Schuljahr nie freiwillig gegen mich gekämpft hast, sondern unter dem Imperio standest, was ich an deinen Augen sehen konnte, denn du bist mir in diesen Jahren nicht freiwillig gegenüber getreten. Ebenso wenig war ich es, den du auf diesem Friedhof in deinem vierten Jahr gesehen hast, denn ich war in dem Jahr gar nicht in England, sondern in Japan bei einer Versammlung der dort lebenden Vampire. Was im Ministerium passierte, tut mir aufrichtig Leid, Darian, bitte glaube mir! Bellatrix hat gegen meinen Befehl gehandelt. Denn dieser lautete, dass sie und die anderen die Prophezeiung holen und sofort wieder aus dem Ministerium verschwinden sollten. Lucius erzählte mir, als er wieder in Slytherin Manor war, was dort passiert ist, ebenso was danach passierte, als du und die anderen Jugendlichen im Atrium ward“, erklärte Tom, wurde von Darian unterbrochen, als er fortfahren wollte. „Wieso hat dir Mr. Malfoy erzählt, was im Ministerium passierte? Du warst doch auch dort, somit musstest du doch davon wissen“, unterbrach Darian Tom. „Nein, ich war nicht im Ministerium! Ich war in Singapur und habe mich dort mit meinen Vater getroffen“, erwiderte Tom leise. „Mit deinem Vater? Ach ja, er ist ja auch ein Vampir“, fiel Darian ein, was Severus, trotz der ernsten Lage schmunzeln ließ. „Ja, ich bin auch ein Vampir“, hörten sie plötzlich eine dunkle Bassstimme. „Und ich kann dir versichern, dass Tom dir die Wahrheit gesagt hat.“ „Ich weiß“, kam es leise von Darian, wobei er den Blick auf seine Hände richtete. „Wie, du weiß, dass Tom dir die Wahrheit gesagt hat?“, verwundert sah Severus seinen Sohn an. „Ich habe gespürt, dass alles, was er mir eben erzählte, keine Lügen waren“, antwortete Darian mit leicht roten Wangen. Auf Salazars und Severus´ Gesicht zeigte sich nach der Antwort von Darian ein Schmunzeln. „Ich muss dich loben, Darian“, kam von Salazar auf ein anderes Thema lenkend, weil er sah, wie verlegen Darian wurde. „Hm? Wieso?“, verwundert sah Darian den Gründer an. „Wie du Dumbledore zurecht und auf seinen Platz verwiesen hast, war wirklich gut“, antwortete Salazar grinsend. „Er hat mich beschuldigt, OHNE einen Beweis gehabt zu haben, ich wäre derjenige gewesen, der dieser Wiesellette verzaubert hätte und das konnte ich mir ja wohl nicht bieten lassen, oder?“, unschuldig sah Darian den Gründer an, der daraufhin laut zu lachen begann. „Das Beste weißt du ja noch nicht, Darian“, grinste Severus. „Was denn?“, kam es neugierig von diesem. „Nachdem du mit den anderen die Große Halle verlassen hattest, kam der Alte zum Lehrertisch, befahl mir in sein Büro zu kommen und rauschte dann wütend davon. Ich war gerade beim Wasserspeier und sagte das Passwort, als Fudge plötzlich neben mir auftauchte. Als wir im Büro des Alten waren…“, begann Severus und erzählte Salazar, Tom und seinem Sohn, was sich im Büro des Schulleiters zugetragen hatte. „Fudge warf Dumbledore sein Verhalten dir gegenüber vor. Er wies den Alten schonungslos zurecht und erklärte ihm, dass er im Gegensatz zu dir nur ein mittelmäßiger bis niederer Zauberer wäre, und er auf einer Skala von 1 bis 100, gerade mal auf der untersten Stufe stehen würde. Ebenso würde er bei deinem Volk, als nicht standesgemäß gelten, wenn er unter deinem Volk leben würde. Fudge meinte dann noch zu Dumbledore, dass er in deiner Heimat gerade mal den Stand eines Hauselfen hätte, der nicht würdig wäre dem König und dem Prinzen dienen zu dürfen. Dumbledore sah den Minister daraufhin an, als würde dieser aus einer anderen Dimension kommen, wobei sein Mund auf und zuging, als wäre er ein Fisch auf dem Trockenen. Ich musste mich dann leider verabschiedet, weil ich die Fünftklässler im Krankenflügel beaufsichtigen musste“, beendete Severus seine Erzählung. „Er wurde von Fudge zum Lehrer für Muggelkunde der weißmagischen Schüler degradiert“, teilte Salazar den drei Anderen mit. „Das wird dem Alten überhaupt nicht gefallen haben“, stellte Darian fies grinsend fest. „Nein, hat es auch nicht! Er bekam, nachdem Fudge das Büro verlassen hatte, einen Tobsuchtsanfall“, lachte Salazar, in das die anderen drei mit einfielen. „Wir sollten…“, begann Severus, wurde aber durch ein zischeln unterbrochen. ~Darian ~, unterbrach Mira Severus und schlängelte in dessen Richtung. ~Ja meine Schöne ~, erwiderte er und hielt ihr seinen Arm hin, damit sie sich um seinen Hals legen konnte. ~Pass beim Essen auf, dieses rothaarige Mädchen war unten bei den Elfen in der Küche und schlich um euren Haustisch herum ~, teilte Mira ihm mit. ~Werde ich, Mira. Ich weis was sie vor hat, allerdings wird es ihr nicht gelingen ~, erklärte ihr Darian und strich ihr dabei sanft über den Kopf. „Was meinst du damit, du weißt was sie vor hat?“, wollte Severus von ihm wissen und sah ihn dabei ernst an. „Fred und George waren gestern Abend bei uns im Gemeinschaftsraum und haben uns erzählt, dass…“, begann Darian und erzählte seinem Vater und Salazar, was Granger, die beiden jüngeren Weasley und einige andere Gryffindors geplant hatten. „Sie wird sich wünschen, sie hätte niemals versucht, sich an mich ran zu machen“, beendete Darian wütend seine Erzählung. „Sie will bitte schön was tun? Sie soll nur einmal versuchen meinem Patenkind…“, äußerte sich ein wütend gewordener Salazar. „Wieso ihrem Patenkind?“, fragte Darian den Gründer perplex. „Hat dir dein Vater oder einer der anderen Elfen nicht erzählt, dass du mein Patenkind bist?“, wollte Salazar wissen und sah Severus vorwurfsvoll an. „N… Nein“, kam es stockend von Darian, der alle mit einem geschockten Blick ansah. „SO schlimm ist es nun auch nicht mein Patenkind zu sein, dass du mich so geschockt ansiehst“, kam von Salazar, der die Reaktion von Darian falsch interpretierte. „Wenn sie mein Patenonkel sind, heißt das, dass wir verwandt sind?“, kam es immer noch leicht geschockt von Darian, der mit Grauen daran dachte, dass er, wenn es so wäre, sich an Dumbledore binden müsste. » Bevor ich mich an DEN binde, sterbe ich lieber « beschloss er in Gedanken, die Tom unabsichtlich mitbekam. »Das werde ich zu verhindern wissen «, schoss es Tom durch den Kopf. „Nein, wir sind nicht miteinander verwandt, allerdings verstehe ich nicht, warum dich das so schockiert, dass ich dein Pate bin“, leicht gekränkt sah Salazar Darian an. „Ich vermute, ich weiß, was Darian durch den Kopf ging, als du ihm mitteiltest, dass du sein Pate bis und er dich daraufhin fragte, ob wir verwandt wären, Salazar“, ließ sich Severus vernehmen. „Und das wäre?“, auffordernd sah er Severus an. „Du solltest wissen, dass Darian laut dem Bindungstest, den Tarum bei ihm gemacht hat, zwei Bindungspartner hat, die von der Magie her zu ihm passen würden. Und einer davon ist Dumbledore und der andere…“, begann Severus. „Dieser alte vertrocknete Griesgram ist bitte WAS?“, rief Salazar und unterbrach somit Severus Erklärung, wobei er aus dem Sessel, in dem er saß, hochfuhr. „Wer ist der andere Bindungspartner?“ „Das wollte ich dir gerade mitteilen, aber du musstest mich ja unterbrechen“, schimpfte Severus mit dem Gründer. „Der zweite Bindungspartner ist Tom, daher vermute ich, dass dich Darian aus diesem Grund fragte, ob wir miteinander verwandt wären“, fuhr Severus nach der Unterbrechung von Salazar mit seiner Vermutung fort. „Oh“, mehr brachte Salazar nicht heraus, als er das hörte. Darian sah den Gründer amüsiert an, als dieser nur ein `Oh´ herausbrachte. Er hätte sich gern noch weiter mit Salazar unterhalten, jedoch sollten sie langsam zum Abendessen erscheinen, ansonsten würden Draco, Millicent, Blaise und die beiden sich langsam Sorgen machen, wo sie den blieben und das wollte Darian nicht, und somit sprach er seinen Vater an, ob es nicht langsam Zeit wäre in die Große Halle zum Abendessen zu gehen. Severus nickte und erhob sich gemeinsam mit Darian von der Couch. Als sich Tom ebenfalls von seinem Platz erhoben hatte, verabschiedeten sie sich von Salazar und gingen den Weg zurück, den Tom und Severus auf dem Weg zur Kammer gekommen waren, somit fiel nicht auf, dass sie sich nicht in den Kerkern aufgehalten hatten. Als erstes betrat Severus, durch die Tür hinterm Lehrertisch die Halle, und setzte sich auf seinen Platz. Kurz darauf erschienen auch Danil und Darian in dieser, begaben sich zu ihrem Tisch und setzten sich auf ihren Platz. „Wo ward ihr denn so lange?“, flüsterte Draco Darian leise zu. „In der Kammer“, antwortete Darian und begann langsam zu essen. „So lange?“, kam es leise von Blaise. „Ja“, erwiderte Darian nur. Darian schmeckte sofort, dass ihm jemand etwas in sein Essen getan hatte, allerdings würde der Trank, um nichts anderes handelte es sich, keinerlei Wirkung auf ihn haben. Er war doch froh darüber, dass Calum ihm auch Zaubertränke beigebracht hatte, so dass er diese nur durch den Geruch erkannte. Ebenso ließ Calum ihn auch einige Tränke probieren, allerdings nur die, die ihm nicht schaden konnten. Somit erkannte er auch einige Tränke an ihrem Geschmack und konnte mit 100% Sicherheit sagen, dass ihm ein Liebestrank unter sein Essen gemischt wurde. Was dieses Weasley Weib nicht wusste, war, dass er nicht wie sie es sich wünschen würde, auf diese reagierte. Nun, sie würde diese Erfahrung gleich machen und Calum, wie auch der Minister hätten wieder einmal das Vergnügen, der Wiesellette eine Strafarbeit zu erteilen. Er spürte langsam die Wirkung des Trankes und richtete seinen Blick wütend zum Gryffindortisch. Darian stand langsam von seinem Platz auf, wandte sich nach rechts und ging an seinem Haustisch entlang zum Tor der Großen Halle. Dort wandte er sich ebenfalls nach rechts und ging mit zügigen, eleganten Schritten direkt auf den Gryffindortisch zu, und blieb plötzlich vor Ginerva stehen. Diese sah ihn mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck an, erhob sich von ihrem Platz und wollte gerade Darian ihre Arme um den Hals legen, als dieser sie mit einem durchdringenden, zornigen Blick ansah. „Was fällt dir ein mir etwas in mein Essen zu mischen?“, fragte er sehr deutlich, so dass alle in der Halle es hören konnten. „Ich habe dir nichts ins Essen gemischt“, stritt Ginerva seine Beschuldigung ab. „Woher wollen sie wissen, dass Miss Weasley ihnen etwas ins Essen getan hat?“, vernahmen alle die aufgebrachte Stimme Dumbledores. „Ersten: SIE wurde dabei beobachtet, wie sie etwas in mein Essen mischte. Zweitens: Ich erkenne einige Tränke an ihrem Geschmack, wie auch Geruch und Drittens: Zeigt schon allein die Reaktion von IHR, wie sie sich eben an mich ran schmeißen wollte, dass sie es getan hat“, antwortete Darian wütend und funkelte Ginerva mit einem ebensolchen Blick an. „Wir können es sehr schnell herausfinden, ob SIE lügt oder ich“, wandte sich Darian an Dumbledore, den er ebenfalls mit einem wütenden Blick bedachte. „Wie wollen sie DAS beweisen?“, wollte Dumbledore aufgebracht wissen. „Das ist nicht schwer“, erwiderte Darian, packte Ginerva grob am Arm und zog sie zum Lehrertisch, vor dem er mit ihr stehen blieb. „Und?“, kam es von Ex-Schulleiter. „Herr Minister“, sprach Darian diesen an und überging Dumbledore. „Ja, Mr. Ecnirp“, auffordernd sah Fudge ihn an. „Würden sie mir erlauben, Miss Weasley zu befrage, nachdem ich ihr nur meine Hand kurz auf die Stirn gelegt habe?“, wandte er sich freundlich mit dieser Frage an den Minister. Fudge nickte. „Sie haben meine Erlaubnis dazu“, genehmigte er Darians Bitte. Darian hob seine rechte Hand, legte sie nur einen sehr kurzen Augenblick auf Ginervas Stirn und schnippte danach einmal mit den Fingern. Alle in der Großen Halle Anwesenden konnten beobachten, dass Ginerva ihren Blick auf einen Punkt in der Halle fixierte, wobei ihre Augen vollkommen klar waren. Keiner könnte schwören, dass sie unter dem Imperio oder einem Wahrheitszauber stehen würde, denn das was Darian mit ihr machte, war ganz simple. Er blockierte für einen kleinen Moment, den Bereich von Ginervas Gehirn, in welchem Lügen und Halbwahrheiten per Gedanken formuliert werden. Somit konnte sie nur die reine Wahrheit sagen und niemand konnte, während dieser Bereich blockiert war, nachweisen, dass Darian einen Zauber auf sie ausgesprochen hatte. Er hatte ihr lediglich für ein paar Minuten die Fähigkeit zu lügen genommen. Sie wandte ihren Kopf Darian zu und in ihren Augen konnte er erkennen, dass sie versuchte sich gegen diese Blockade zu wehren, was ihr jedoch nicht gelang. „Hast du mir etwas in mein Essen gemischt?“, fragte Darian mit ruhiger kalter Stimme. „Ja“, kam von Ginerva. „Was hast du mir untergemischt?“, fragte Darian weiter. „Einen Liebestrank“, antwortete sie. „Warum hast du dies getan?“, wollte Darian nun wissen. „Ich wollte dich für mich haben“, kam es von Ginerva, wobei Darian in ihren Augen Entsetzen sehen konnte, dass sie es verraten hatte. „Dir ist sicherlich bekannt, dass du niemals für mich in Frage kommen würdest“, teilte Darian ihr mit eisiger Stimme mit. „Ja, dennoch werde ich alles mir zur Verfügung stehende nutzen, um dich zu bekommen“, erwiderte sie und schlug entsetzt die Hand vor den Mund, was Darian zeigt, dass die Blockade langsam ihre Wirkung verlor. „Halte dich in Zukunft von mir fern“, befahl er wütend und begab sich wieder zu seinem Platz. „Aber…“, weiter kam Ginerva nicht, denn sie wurde von Fudge unterbrochen. „Wie ich ihnen heute Morgen schon erklärte, verkehren sie in den falschen Kreisen, so dass sie niemals den Stand erreichen, den sie haben müssten, damit Mr. Ecnirp sie auch nur annähernd beachten würde, allerdings würden sie niemals für Mr. Ecnirp in Frage kommen, denn wie ich ihnen schon mitteilte, ist er schon vergeben“, wies Calum Ginerva zurecht. Diese sah ihn mit Tränen in den Augen an, wandte sich von Lehrertisch ab und ging mit gesenktem Kopf zu ihrem Haustisch. »So leicht gibt eine Weasley nicht auf «, dachte sie trotzig und setzte sich wieder neben Hermine. #Wir sollten vermehrt ein Auge auf diese Weasleygöre haben! Außerdem werde ich mich mit Darian in Ruhe drüber unterhalten, wann der richtige Zeitpunkt wäre, von mir Blut zu trinken #, sandte Severus ihm. #Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ihr ihm alles beigebracht habt, Calum #, fügte er noch hinzu, um auf ein anderen Thema zu lenken. #Danke Herr. Allerdings ist Darian sehr talentiert und hat eine schnelle Auffassungsgabe. Er hat nicht einmal drei Wochen dazu gebracht, die sämtliche Tränke, die er in seiner Ausbildung lernen und brauen musste, zu verstehen! #, entgegnete Calum mit stolz in der Stimme. #Wenn ich daran denke, dass ich Schuld daran bin, dass er die letzten Jahren nie wirklich zeigen konnte was er gelernt hat, wird mir ganz schlecht #, kam es bedauernd von Severus. #Mach dir keine Vorwürfe, Dad! Wir haben beide Fehler gemacht, und gleichermaßen Schuld daran, dass die letzten Jahre nicht wirklich angenehm waren. Lass das Vergangene ruhen, und uns in die Zukunft sehen #, vernahmen Calum und Severus plötzlich Darians Stimme in ihrem Kopf. # Er junge Herr hat Recht #, stimmte Calum Darian zu, während Severus bestätigend nickte. Nach dem Abendessen gingen die fünf Freunde mit den anderen Slytherins zu ihrem Gemeinschaftsraum. Darian ließ sich in einem Sessel neben dem Kamin nieder und hing seinen Gedanken nach. Ihm ging durch den Kopf, was er in der Kammer alles erfahren hatte, dass ihn Tom dabei beobachtete bekam er gar nicht mit. »Er muss erst einmal verdauen, was er heute alles erfahren hat, ebenso das Vater sein Pate ist. Er war wirklich geschockt, als er es erfuhr. Warum? «, ging es Tom durch den Kopf, bis er sich geistig gegen die Stirn schlug. »Er würde lieber sterben, als sich an den Alten zu binden, jedenfalls waren dies seine Gedanken. Er hatte gespürt, dass ich ihm die Wahrheit sagte, aber wie? Nur Seelenpartner können spüren, ob sein Gegenpart ihn belügt oder nicht! Kann es sein, dass… «, bei dem Gedanken fing Toms Herz an schneller zu schlagen. Toms Blick ging wieder zu Darian, was er sah ließ ihn schmunzeln, denn der Kleine saß schlafend im Sessel, und außer ihm schien es keinem anderen aufzufallen. Tom stand von seinem Platz auf, schritt zu dem Schlafenden, nahm diesen vorsichtig, um ihn nicht zu wecken aus dem Sessel und auf seine Arme. Draco, der durch Toms Bewegungen neben sich ebenfalls in Darians Richtung sah, musste schmunzeln, als Tom den Kleinern auf seine Arme nahm und mit ihm zu den Schlafsälen ging. Vor Darians Zimmer blieb Tom stehen, öffnete per Gedanken die Tür, und betrat mit seiner geringen Last den Raum. Mit einem leichten Tritt schloss er die Tür wieder, ging auf das Bett zu und legte Darian behutsam auf diesem ab. Mit einer leichten Handbewegung entledigte er Darian von dessen Kleidung und zog ihm einen von dessen Pyjamas an. Vorsichtig deckte er den Schwarzhaarigen zu, und nach einem leise gehauchten `Schlaf gut mein Kleiner´ verließ er Darians Zimmer und begab sich in sein Eigenes. Lange dachte Tom noch über das heute Geschehene nach und sein letzter Gedanke, bevor auch er einschlief, galt Darian. ** Severus wollte gerade in die Kerker und zu seinen Räumen gehen, als er von Dumbledore eine Nachricht per Eule bekam, in der dieser ihn aufforderte, sofort zu ihm in sein jetziges Büro zu kommen. Kurz benachrichtigte Severus Calum per Gedanken, und begab sich zu Dumbledore. Dort klopfte er an die Tür, und nach einem kurzen, knappen `Herein´ öffnete er diese und betrat den dahinter liegenden Raum. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, stellte er fest, dass außer ihm auch noch Minerva McGonagall, Remus Lupin, Kingsley Shacklebolt und Alestor Moody anwesend waren. Er ging zum Fenster und lehnte sich gegen den Sims, von wo aus er alle anderen gut im Blick hatte. Nach ungefähr 5 Minuten öffnete sich erneut die Tür und zu Severus Unmut betraten Hermine Granger und Ronald Weasley das Büro des Professors für Muggelkunde der weißen Magie. „Da wir nun alle vollzählig sind, können wir mit unserer Besprechung beginnen“, eröffnete Dumbledore ihr Treffen und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Weshalb sollten wir kommen, Albus?“, wollte niemand anderes als Moody wissen. „Wir haben seid nun mehr zwei Tagen einen neuen Schüler hier auf Hogwarts. Dieser Schüler ist sehr mächtig und könnte uns gefährlich werden“, antwortete Dumbledore. »Vor allem dir, du alter seniler Schleimpfropfen «, ging es Severus durch den Kopf. „Was läst dich zu dieser Vermutung kommen, Albus?“, fragte Shacklebolt etwas irritiert. „Nun, Minerva, Severus, Miss Granger, Mr. Weasley und ich konnten heute beim Abendessen beobachten, wie Mr. Ecnirp, um diesen Schüler handelt es sich, Ginerva…“, begann Dumbledore und erzählte denjenigen, die beim Abendessen nicht dabei gewesen waren, was sich ereignet hatte. „Ginerva konnte nicht einmal eine kleine Lüge von sich geben, nachdem dieser Ecnirp sie kurz mit seiner Hand an der Stirn berührte“, beendete Dumbledore seine Beobachtungen. „Er scheint, deiner Erzählung nach, ein sehr mächtiger junger Mann zu sein, Albus. Meiner Meinung nach haben wir keinerlei Chancen gegen ihn, egal wie viele wir sind oder was wir gegen ihn unternehmen. Ich vermute, dass er irgendetwas damit bezwecken will, nur was?“, überlegte Alestor Moody laut. „Wie kommst du dazu, zu behaupten, wir hätten gegen diesen JUNGEN keinerlei Chancen?“, schrie Dumbledore Moody wütend an. „Weil es so ist, Albus! Ich habe in all den Jahren, in denen ich als Auror tätig war, noch niemanden gesehen oder kennen gelernt, der eine solche Macht besaß, wie du sie uns von diesem jungen Mann beschrieben hast. Ich schlage dir vor, den jungen Mann in Ruhe zu lassen, ansonsten kann es passieren, dass du schneller mit den Würmern Schach spielst, als dir lieb ist“, erwiderte Alestor Moody die Ruhe selbst. „Ich werde schon einen Weg finden, diesen Grünschnabel klein zu kriegen“, entgegnete Dumbledore aufgebracht. „Fudge hat dir heute Mittag erst mitgeteilt, warum du dich dem jungen Mann gegenüber zurück halten und ihn respektieren sollst, Albus“, erinnerte Severus diesen innerlich grinsend an das Gespräch mit dem Minister. „Fudge hat mir überhaupt nichts zu sagen! Ich lasse mir von so einem Grünschnabel keine Befehle geben! Genauso wenig werde ich mich dem beugen, was Fudge von mir verlangt“, regte sich Dumbledore weiter auf. „Was hat denn, wenn ich fragen darf, Fudge zu dir gesagt, Albus?“, versuchte Remus aus diesem heraus zu kriegen. „Das geht euch nichts an“, schrie Dumbledore, kurz vor einem Wutanfall stehend. „Das Treffen ist beendet“, fügte er rot vor Wut im Gesicht hinzu. Remus, Severus, Minerva, Alestor und Kingsley verließen das jetzige Büro des Ex-Schulleiters. Sie hatten das Ordensoberhaupt noch nie in einer solchen Rage erlebt. Fudge muss Dumbledore dermaßen zurechtgewiesen haben, dass dieser, da waren sie alle einer Meinung, so ausrastete. Remus ging neben Severus die Gänge zur Eingangshalle entlang, und sah diesen immer mal wieder überlegend an. „Was hat Fudge denn zum Alten gesagt, dass der so am ausrasten ist?“, wandte sich Remus leise fragend an Severus. Er konnte es vor Neugier nicht mehr aushalten. „Komm mit in mein Büro, dort können wir uns ungestört unterhalten, ohne dass uns jemand zuhört und an dritte weitererzählt“, forderte Severus den Werwolf auf, und beide verschwanden kurz darauf in den Kerkern. ** Als Darian am nächsten Morgen aus seinem Zimmer trat und in den Gemeinschaftsraum ging, begegnete er in diesem Danil, der auf der Couch vorm Kamin in einem Buch vertieft saß. „Guten Morgen“, grüßte Darian ihn und setzte sich Tom gegenüber auf einen Sessel. „Guten Morgen, Darian“, grüßte Tom zurück, während er das Buch zuklappte. „Hast du gut geschlafen?“ „Ja danke, auch wenn ich nicht mehr weiß, wie ich ins Bett kam“, antwortete Darian etwas verlegen. „Danil hat dich ins Bett gebracht, nachdem du hier im Sessel eingeschlafen bist“, vernahmen sie Dracos Stimme, der mit Blaise und einigen anderen Slytherins den Gemeinschaftsraum betrat, woraufhin Darians Wangen eine zarte Röte annahmen. „Musste das sein, Draco?“, wollte Danil wissen. „Jep!“, grinste Draco amüsiert. „Lasst uns Frühstücken gehen“, forderte Blaise sie auf, nachdem sich auch die restlichen Slytherins im Gemeinschaftsraum versammelt hatten. Darian und Danil erhoben sich und gingen gemeinsam mit den anderen Slytherins in die Große Halle. Kaum saßen sich auf ihren Plätzen, wurde ihre Aufmerksamkeit auf den Lehretisch gelenkt, vor dem der Zaubereiminister mit zwei weiteren Personen stand. Auf Darians und Severus´ Gesichtern erschien ein kaum sichtbares Lächeln, als sie die beiden Personen erkannten. In Danil stieg ein missmutiges, unangenehmes Gefühl hoch, als er dieses kaum sichtbare Lächeln auf Darians Gesicht sah. #Eifersüchtig? #, vernahm er plötzlich die Stimme von Severus in seinem Kopf. #Pah, ich doch nicht #, entgegnete Tom, was ihm ein Lachen von Severus einbrachte. „Guten Morgen liebe Schüler“, begrüßte Fudge diese freundlich. „Ich habe ihnen einiges mitzuteilen, denn ab heute wird Hogwarts einen neuen Schulleiter haben. Der Grund, warum Professor Dumbledore seines Amtes enthoben wurde, ist folgender: Professor Dumbledore hat sich geweigerte meinen Anordnungen Folge zu leisten, und nach einer Rücksprache mit den Schulräten, wobei ich sie über den Verlauf des Gespräches, welches Dumbledore und ich führten, in Kenntnis setzte, stimmten sie mir zu, Professor Dumbledore seines Amtes als Schulleiter zu entheben. Er wird ihnen jedoch als Lehrer für Muggelkunde der weißmagischen Schüler erhalten bleiben. Professor McGonagall hat den Schulleiterposten abgelehnt, so dass sich das Ministerium dazu veranlasst sah, jemand anderen als Schulleiter zu bestimmen. Ich möchte ihnen nun ihren neuen Schulleiter vorstellen: Mr. Kieran Logan“, stellte Fudge den neuen Schulleiter allen Schülern vor. Vier Gryffindors sahen den Minister, nach dessen Ankündigung, mit fassungslosen Gesichtern an. Die anderen am Gryffindortisch klatschten, wie auch der Rest der Schüler. Als es wieder still in der Halle wurde, begann der Minister erneut zu sprechen. „Gemeinsam mit dem neuen Schulleiter kam auch ein junger Mann nach Hogwarts, der bei Professor Snape ein einjähriges Praktikum, welches er für sein späteres Studium benötigt, absolvieren wird. Allerdings bat er darum in eines der Häuser eingeteilt zu werden, damit er mehr Kontakt zu den Schülern hat. Diese Bitte wurde ihm vom Schulrat, dem Präsidenten und dem Ministerium bewilligt. Bitte nehmen sie ihn freundlich in ihrer Gemeinschaft auf, egal in welches Haus Mr. Duran Snape eingeteilt wird“, fuhr Fudge mit seiner Vorstellung der beiden vorm Lehrertisch stehenden Personen fort. Darian, Severus und Tom konnten am Gryffindortisch, als Fudge den Namen des jungen Mannes sagte, entsetzte Gesichter sehen und amüsierten sich innerlich köstlich über diese. Jedoch nicht nur am Gryffindortisch entdeckten sie entsetzte Gesichter, auch am Hufflepuff - und Ravenclawtisch. Auch einige Lehrer sahen Duran zwar nicht entsetzt, aber mit einem fassungslosen Gesichtsausdruck an. Man konnte allen regelrecht ansehen, dass ihnen ein und dieselbe Frage durch den Kopf ging. `Der hat noch Verwandtschaft, oder ist das etwa sein Sohn?´ Kurz nach dem Fudge dies gesagt hatte, erschien der sprechende Hut und ließ sich auf den Kopf des jungen Mannes nieder. Kaum hatte er den Kopf berührt, rief er auch schon laut `SLYTHERIN´ in die Halle, was beim Slytherintisch begeistert aufgenommen, und an den anderen Tischen mit einem enttäuschten Laut, vor allem von den Mädchen, registriert wurde. Duran schritt elegant zum Slytherintisch und setzte sich Darian gegenüber neben Blaise nieder. „Schön dich wieder zu sehen, Duran“, begrüßte Darian sein Gegenüber freundlich. „Du weißt genau, warum ich hier bin, junger Prinz“, flüsterte Duran, so dass es nur Danil, Draco und Blaise verstehen konnten, wobei Blaise irritiert eine Augenbraue anhob. „Ja, allerdings weiß ich das“, seufzte Darian. „Du sollst mich nicht immer junger Prinz nennen!“, fügte er noch ernst hinzu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Lehrertisch zuwandte, hinter dem der neue Schulleiter stand und darauf wartete, dass es ruhig in der Halle wurde. „Mein Name ist Kieran Alan Logan“, stellte sich dieser vor. „Sie werden am schwarzen Brett in ihren Gemeinschaftsräumen die neuen, von mir erstellten Regeln finden. Sollte sich jemand nicht an diese halten, wird er mit Konsequenzen zu rechnen haben. Ich kann ihnen versichern, dass diejenigen, die sich nicht an die Anordnungen des Schulrates und des Ministeriums, in Bezug auf Mr. Ecnirp halten, eine Strafe erwartet! Ich greife hart, aber gerecht durch! Bei mir werden sie nicht erleben, dass ich eines der Häuser bevorzugt behandle, sondern alle Häuser bei mir gleichgestellt sind. Es kann kein Frieden zwischen den Häusern geben, wenn ein Haus dem anderen vorgezogen wird, und dadurch mehr Rechte oder Vorzüge hat, als die anderen Häuser. Daher machen sie sich keinerlei Hoffung, das dies bei mir der Fall sein wird, nur weil sie sich in irgendeiner Art und Weise hervorheben wollen, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen,“ teilte Professor Logan den Schülern mit. „Des Weitern erwarte ich von ihnen, dass sie, sollte einer der Professoren oder ich ihnen etwas mitzuteilen haben, sich ruhig verhalten und nicht solch einen Krach in der Halle veranstalten, dass erst vier oder mehrere Knallfrösche nötig sind, damit Ruhe einkehrt,“ fügte er ernst hinzu und setzte sich nach einer kurzen Handbewegung, wodurch das Essen auf den Tischen erschien, auf den Stuhl des Schulleiters. Nachdem Fudge allen Schülern noch mitgeteilt hatte, dass sie den restlichen Tag frei hätten und nach dem Mittagessen ihre Magieart erfahren würden, fragte Draco Darian, nachdem sie zu Ende gefrühstückt hatten, ob er ihm das Schloss zeigen solle, damit er die ganzen, zu den Klassenräumen führenden Gänge kennen lernen würde, was Darian mit einem belustigten Ausdruck in den Augen bejahte. Ebenso fragte er Duran, ob er sie begleiten wollte, damit auch er das Schloss und dessen Umgebung kennen lernen könnte, woraufhin dieser mit einem Nicken zustimmte. Auch Danil gesellte sich zu den Dreien, um Darian und Duran, gemeinsam mit Draco das Schloss zu zeigen. Draco wie auch Severus, der das vom Lehrertisch aus beobachtete, mussten sich ein Lachen über Toms leicht eifersüchtiges Verhalten, verkneifen. Severus begab sich in sein Labor und Draco zeigte gemeinsam mit Tom den anderen Beiden das Schloss, die Ländereien und das Quidditchfeld. Der Schein musste ja gewahrt werden, und da Duran Hogwarts nicht kannte, war es nicht wirklich nur zum Schein. Alle drei hatten einen vergnügten Vormittag, und kehrten erst kurz vor dem Mittagessen ins Schloss und die Große Halle zurück. Entschuldigt wenn es länger gedauert hat, bis ich ein neues Chap on gestellt habe, aber ich hatte den ganzen Monat sehr viel zu tun! SORRY noch mal!! bis zum nächsten Chap eure Dragon Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Hi ihr Lieben, bin echt im Stress, daher bedanke ich mich bei allen Kommischreibern und knuddel euch einmal ganz lieb durch!! So hier ist das nächste Chap... Kapitel 6 Als Draco, Darian, Danil und Duran die Große Halle betraten, sich leise miteinander unterhaltend, waren sämtliche Blicke auf sie gerichtet. Sie ignorierten diese und begaben sich zu ihrem Haustisch, an dem sie sich auf ihren Platz setzten, sich etwas zu Essen nahmen, und sich leise weiter unterhielten. #Darian #, vernahm dieser die Stimme von Severus in seinem Kopf, wobei er so tat, als würde er Duran interessiert zuhören. #Ja? # #Komm bitte nach dem Mittagesse zu meinen Räumen #, bat Severus ihn und beendete danach die Verbindung. Darian nickte unauffällig als Bestätigung, und wandte sich danach wieder seinem Essen und dem Gespräch mit Duran zu. Kaum waren alle Schüler mit dem Essen fertig, vernahmen sie auch schon ein Räuspern, was vom Zaubereiminister kam, der wie schon am Morgen vor dem Lehrertisch stand, und zwei lange Listen in der Hand hielt. Als sich der Minister sicher war, von allen Schülern die Aufmerksamkeit zu bekommen, begann er zu sprechen. „Liebe Schüler, wie ich nach dem Frühstück angekündigt hatte, möchte ich euch nun das Ergebnis des Magietests mitteilen. Allerdings sollten sie wissen, dass diejenigen Schüler, bei denen graue Magie festgestellt wurde, nicht auf Hogwarts bleiben können. Auf Hogwarts werden nur noch Weiß- und Schwarzmagier ausgebildet, wie es schon die vier Gründer, nach der Erbauung Hogwarts beschlossen und durchführten. Die Graumagischen Schüler werden mit fliegenden Kutschen, je nach Magielevel, nach Rumänien oder Spanien gebracht, wo sie ihrer Magie entsprechend ausgebildet werden. Nach Rumänien, zur Chardon Urtica Miscere School, kommen die Schüler deren Magielevel 4-5 beträgt, diese Schüler stellen sich bitte rechts vom Tor der Halle auf. Nach Spanien, zur Ortioga Carduelis Hibrida School, kommen diejenigen Schüler, deren Magielevel 1-3 beträgt, diese Schüler begeben sich bitte auf die linke Seite des Tores. Allerdings kann ich sie alle beruhigen, denn keiner der hier anwesenden Schüler hat einen Magielevel von 1 oder 2. Nun aber zum Ergebnis des Magietests. „Miss Adelmine Abtei, graue Magie, Magielevel 3“, verlas Fudge den ersten auf der Liste stehenden Schüler. Fudge begann mit den Erstklässlern, und von diesen aus allen vier Häusern, mussten sich 20 jeweils auf die eine oder andere Seite des Tores begeben. Von den Zweitklässlern waren es nur 10, von den Drittklässlern 15, von den Viertklässlern 5 und von den Fünftklässlern 2. Dann begann Fudge die Sechstklässler von Gryffindor vorzulesen. „Mr. Albert Mickley, weiße Magie, Magielevel 8, Miss Laura Mc Lincoln, weiße Magie, Magielevel 6, Mr. Collin Creevey, graue Magie, Magielevel 5, Miss Ginerva Molly Weasley, graue Magie, Magielevel 5 (was diese den Minister geschockt ansehen ließ) und Mr. Gerald Mc Miller, schwarze Magie, Magielevel 7“, las Fudge laut vor. Und während er noch die restlichen Sechstklässler aus Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherins vorlas, grinsten die Slytherins fies hinter ihren Masken als sie hörten, dass die Wiesellette nach Rumänien musste. Nachdem Fudge die Siebtklässler von Hufflepuff und Ravenclaw vorgelesen hatte, wurde es auf einmal mucks - mäuschenstill in der Großen Halle, denn alle wollten wissen, was für eine Magie und welches Magielevel der neue Slytherin hatte. Kurz räusperte sich Fudge und begann die Siebtklässler der Gryffindors vor zu lesen, was einige enttäuscht, aber leise stöhnen ließ. „Mr. Euan Abercrombie, weiße Magie, Magielevel 7, Miss Levander Brown, weiße Magie, Magielevel 6, Mr. Ritchie Coote, schwarze Magie, Magielevel 8, Miss Vicky Fobisher, schwarze Magie, Magielevel 9, Mr. Seamus Finnigan, schwarze Magie, Magielevel 8, Miss Hermine Jane Granger, weiße Magie, Magielevel 6, Mr. Lee Jordan, schwarze Magie, Magielevel 9, Mr. Neville Longbottom, schwarze Magie, Magielevel 9, Mr. Dean Thomas, weiße Magie, Magielevel 8, Mr. Ronald Bilius Weasley, weiße Magie, Magielevel 6, Mr. Fred Weasley, schwarze Magie, Magielevel 10, Mr. George Weasley, schwarze Magie, Magielevel 10“, verlas Fudge und nachdem er noch die restlichen Gryffindors vorgelesen hatte, nahm er ein neues Pergament zur Hand, von welchem er die Siebtklässler der Slytherins ablas. Als Ronald Weasley hörte, dass seine Brüder, ebenso wie Seamus und Neville Schwarzmagier waren, und diese auch noch ein höheres Magielevel als er und Hermine hatten, sah er diese fassungslos an. Kaum dass er sich etwas gefangen hatte, vernahm er auch schon wieder die Stimme des Ministers. „Mr. Malcolm Baddock, schwarze Magie, Magielevel 11, Mr. Miles Bletchley, schwarze Magie, Magielevel 11, Mr. David Bole, schwarze Magie, Magielevel 10, Miss Millicent Bullstrode, schwarze Magie, Magielevel 10, Mr. Vincent Crabbe, schwarze Magie, Magielevel 8, Mr. Darian Silas S. Ecnirp“, alle hörten gespannt zu, als der Minister diesen Namen vorlas und es wurde noch stiller in der Halle, als es ohnehin schon war. „schwarze Magie, Magielevel…, Mr. Marcus Flint, schwarze Magie, Magielevel 12, Mr. Gregory Goyle, schwarze Magie, Magielevel 9, Mr. Draco Lucius Malfoy, schwarze Magie, Magielevel 16, Mr. Theodore Nott, schwarze Magie, Magielevel 12, Miss Pansy Parkinson, graue Magie, Magielevel 5.“ Als die Slytherins das hörten, dachten sie nur `Die sind wir los´! „Mr. Danil Roland, schwarze Magie, Magielevel…, Mr. Blaise Zabini, schwarze Magie, Magielevel 16“, kam Fudge endlich zum Ende, nachdem er noch drei Schüler aus Slytherins, die jedoch graumagisch waren und somit Hogwarts verlassen mussten, vorgelesen hatte. (Entschuldigt, sollte ich es ZU ausführlich geschrieben haben, aber, na ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen) „Entschuldigen sie Herr Minister“, vernahmen alle in der Halle die Stimme von Hermine Granger, was die Slytherins und einige von den anderen Häusern leise aufstöhnen ließ. »Was will den DIE schon wieder? Erneut etwas wissen, was sie gar nichts angeht? « ging so manchem Schüler durch den Kopf, auch einigen aus Gryffindor, denn an deren Blick konnte man erkennen, was sie von Granger hielten. „Ja bitte, Miss Granger“, erwiderte Fudge und sah diese auffordernd an. „Warum haben sie das Magielevel von Mr. Ecnirp und Mr. Roland nicht vorgelesen?“, fragte sie wissbegierig. „Das geht SIE nichts an, SIE würden das Level, welches diese beiden jungen Männer haben, niemals in ihrem Leben erreichen, Miss Granger!“, rügte und belehrte Fudge diese ernst und wandte sich danach wieder allen Schülern zu. „Die Professoren für die schwarzmagischen Schüler werden im Laufe des Nachmittags eintreffen, und nun werde ich ihnen noch mitteilen, wer der jeweilige Hauslehrer für die weiß- und schwarzmagischen Häuser sein wird.“ „Hauslehrer für: Gryffindor Weiß = Professor Minerva McGonagall. Gryffindor Schwarz = Professor Piere Mc Carin. Hufflepuff Weiß = Professor Promona Sprout. Hufflepuff Schwarz = Professor Franklin Salven. Ravenclaw Weiß = Professor Filius Flitwick. Ravenclaw Schwarz = Professor Rayon Raren. Für Slytherin wird es zwei Hauslehrer geben und dass sind Professor Severus Snape und Professor Regulus Black“, stellte Fudge die Hauslehrer den Schülern vor, was bei dem Namen Black ein zischendes einziehen der Luft, nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei den Lehrern hervor rief. „Sie können sich nun in ihre Gemeinschaftsräume zurück ziehen oder noch etwas auf den Ländereien Hogwarts den restlichen schönen Tag genießen“, entließ Professor Logan die Schüler, und verließ die Große Halle durch die Tür hinter dem Lehrertisch. Darian und die anderen Slytherins standen von ihrem Tisch auf und machten sich auf den Weg in die Kerker. Zwei Gänge vor dem Gemeinschaftsraum verabschiedete sich Darian von den anderen und machte sich auf den Weg zu den Räumen, die sein Vater hier unten bewohnte. Plötzlich wurde er von jemandem, der sich ihm in den Weg stellte, unsanft gestoppt. „Nicht so schnell, mein Kleiner“, vernahm er eine ihm fremde Stimme und spürte gleichzeitig einen festen Griff um seinen rechten Oberarm. „Wo willst du denn so schnell hin?“ „Das geht sie gar nichts an, lassen sie mich los“, antwortete und forderte Darian, wobei er versuchte sich aus dem festen Griff des ihm Fremden zu winden. „Na, na, nicht so unhöflich“, kam es von der ihn festhaltenden Person. „Professor Dumbledore würde sich gern einmal etwas mit dir unterhalten!“, erklärte der Fremde und zog ihn mit sich in die Richtung, aus der Darian gekommen war. „LASSEN SIE MICH SOFORT LOS!“, schrie Darian den Fremden an und versuchte sich gegen den festen Griff zu wehren. In Gedanken verfluchte sich Darian, dass er seinen Zauberstab, anstatt in seinen Hemdärmel, dieses Mal in seine Umhangtasche gesteckt hatte. „Schrei hier nicht so rum, ich tu dir doch gar nichts! Ich führe nur eine Bitte von Professor Dumbledore aus“, erwiderte der Fremde grinsend, stoppte, zog seinen Zauberstab und belegte Darian mit dem Silencio und dem Fesselfluch. Danach hob er ihn über seine Schulter und setzte seinen Weg fort. #DAD #, rief Darian telepathisch nach Severus. #Darian, was ist los? Wo bist du? #, fragte Severus besorgt, als er die unruhige Stimme seines Sohnes im Kopf vernahm. #So ein Typ will mich zu Dumbledore schleifen#, kam es verärgert von Darian. #Wo seid ihr gerade, kannst du es mir sagen? #, kam von Severus, der während er seinen Sohn dies fragte, seine Räume verließ und sich, einige Geheimgänge benutzend, auf den Weg zu Dumbledores Büro machte. #Ja, ähm… wir haben gerade die Großen Halle hinter uns gelassen und sind am Portrait von Hilde der wilden Hexe, die im ersten Stock hängt, vorbei gekommen#, teilte Darian seinem Vater mit. #Ich bin gleich bei dir #, vernahm Darian, danach wurde die Verbindung beendet. Severus trat hinter einem Wandteppich, der sich in der Nähe von Dumbledores neuem Büro befand, hervor. Er ging die paar Schritte bis zu dessen Tür, verbarg sich in einer sich dort in der Nähe befindlichen Nische, von der aus er den Gang gut einsehen, aber selbst nicht gesehen werden konnte, und wartete auf den Fremden, der seinen Sohn zu Dumbledore bringen sollte. Während er auf sie wartete, setzte er sich mit Calum und Tom in Verbindung. Kaum hatte er die Verbindung zu den beiden, die ihm mitteilten, dass sie sofort kommen würden, beendet, bog der Fremde, einen sich wehrenden Darian hinter sich herziehend, um die Ecke und steuerten direkt auf ihn zu. „SIE SOLLEN MICH VERDAMMT NOCH MAL LOS LASSEN!“, schrie Darian den Fremden die ganze Zeit an, der die Zauber, kurz bevor sie um die Ecke zu Dumbledores Büro bogen, aufgehoben, Darian von seiner Schulter runter gelassen hatte, und ihn wieder hinter sich herzog. „NEIN, das werde ich nicht!“, erwiderte der Fremde genervt, den Severus als Mc Ellister erkannte, der einer der treuesten Lakaien Dumbledores war. „Hier bist du Darian“, vernahm dieser plötzlich Toms Stimme hinter sich, und leichte Hoffnung stieg in ihm auf. „Ich habe dich schon gesucht, wir wollten doch gemeinsam in die Bibliothek gehen.“ Mc Ellister ließ Darian, als er die Stimme hinter sich vernahm, so schnell los, als hätte er sich an diesem verbrannt. Er drehte sich etwas, und richtete seinen Blick auf Tom, der nun zu ihnen kam und neben Darian stehen blieb. „Wer sind sie?“, fragte Mc Ellister Tom und sah diesen wütend an. Nun konnte er seinen Auftrag nicht mehr ausführen, denn Dumbledore hatte ihm sehr deutlich klar gemacht, dass er kein Aufsehen erregen sollte. » Das gibt Ärger mit Dumbledore, da bin ich mir sicher « ging es ihm durch den Kopf, und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus. „Der Verlobte von diesem jungen Mann“, antwortete Tom kalt, legte sanft einen Arm um Darians Hüfte, woraufhin Darian ihn aus den Augenwinkeln leicht geschockt ansah. Tom hatte seinen Blick auf Mc Ellister gerichtet, der bei Toms Blick eine Gänsehaut den Rücken hinunter laufen spürte. „Hier seid ihr beiden“, vernahm Mc Ellister hinter sich plötzlich die Stimme von Severus, was ihn sich ruckartig umdrehen und diesen geschockt ansehen ließ. „Wo… wo… kom… kommen sie so plöt… plötzlich her?“, entfuhr es Mc Ellister stotternd, mit noch immer geschocktem Gesichtsausdruck. „Von dort“, antwortete Severus und deutete hinter sich in den Gang. „Kommen sie Mr. Ecnirp und Mr. Roland“, forderte Severus Tom und Darian auf ihn zu begeleiten. „Der Junge bleibt hier“, keifte Mc Ellister, der sich wieder gefangen hatte, los und zeigte dabei auf Darian. „Warum?“, wollte Severus mit hochgezogener Augenbraue von ihm wissen. „Professor Dumbledore wollte ihn sprechen“, antwortete Mc Ellister ernst und sah Severus wütend an. „Professor Dumbledore hat mich nicht darüber informiert, dass er Mr. Ecnirp sprechen wollte. Außerdem wundert es mich, dass er GERADE sie gebeten hat, den jungen Mann zu ihm zu bringen“, erwiderte Severus ernst, mit eisiger Stimme und sah Mc Ellister mit eben solch einem Blick, wie zuvor Tom an. „Das braucht er auch nicht, immerhin ist er der Direktor dieser Schule“, entgegnete Mc Ellister wütend. „Und warum er mich darum bat, geht SIE gar nichts an!“ „Dumbledore WAR einmal Schulleiter, Mc Ellister! Er wurde vom Minister und vom Schulrat seines Amtes enthoben, daher hat er keinerlei Befugnis Mr. Ecnirp zu sich zu bestellen“, wies ihn Severus scharf zurecht. „Das ist nicht wahr“, kam es perplex von Mc Ellister. „Fragen sie Dumbledore, er wird es ihnen bestätigen“, erwiderte Severus, wobei er auf die Bürotür deutete und danach mit den beiden jungen Männern Richtung Kerker ging, und einen geschockt aussehenden Getreuen Dumbledores einfach auf dem Gang stehen ließ. „Was ist hier draußen los? Wo ist der Junge?“, wollte ein zornig aussehender, in der Tür stehender Ex-Schulleiter wissen. „Snape kam hier entlang und nahm den Jungen mit“, antwortete Mc Ellister mit zittriger Stimme. „Bist du nicht einmal dazu fähig, einen schwachen Jungen hier her zu bringen?“, schrie Dumbledore ihn an. „Do… doch. Ich war schon vor ihrer Tür, als ein junger Mann und kurz danach Snape plötzlich hier auftauchten“, erklärte Mc Ellister demütig. „Verschwinde von hier. Ich melde mich, wenn ich dich wieder brauche“, zischte Dumbledore und schlug Mc Ellister wütend die Bürotür vor der Nase zu. Bevor es sich Dumbledore noch einmal anders überlegen würde, was nicht das erste Mal wäre, verschwand Mc Ellister, wie es ihm befohlen wurde und schwor sich Dumbledore abzuschwören, denn dieser wurde immer wunderlicher. »Oder war er schon immer so? « ging es Mc Ellister durch den Kopf, als er zur Eingangshalle kam und Hogwarts in Richtung Hogsmeade verließ. ** Unterdessen waren Severus, Darian und Tom in den Räumen des Tränkemeisters angekommen. Nachdem Severus für alle Tee und etwas Gebäck aus seiner kleinen Küche geholt und auf dem Tisch abgestellt hatte, setzte er sich zu seinem Sohn auf die Couch. Nachdem Darian ihnen erzählt hatte, was passierte, als er auf dem Weg zu Severus Räumen war, blieb es eine Zeit lang still, in der sich alle drei ihre Gedanken darüber machten, was Dumbledore geplant haben könnte. „Darian, der Grund warum du zu mir kommen solltest, ist folgender“, durchbrach Severus nach einiger Zeit die Stille, woraufhin ihn Darian mit einem aufmerksamen Blick, und einem neugierigen Funkeln in den Augen ansah. „Ich wollte mit dir besprechen, wann der richtige Zeitpunkt wäre, dass du…“, unterbrach Severus sich, und in Darian Augen begann es amüsiert zu glitzern. „Dad, warum sagst du mir nicht einfach gerade heraus, was du von mir willst?“, gluckste Darian amüsiert. „Es ist nicht ganz einfach, mit dir darüber zu sprechen“, gab Severus zu. „Du wolltest doch sicherlich mit mir besprechen, wann der richtige Zeitpunkt wäre, von dir Blut zu trinken, oder?“, sprach Darian das aus, was Severus ihm mitteilen wollte, was diesen dazu veranlasste, seinen Sohn überrascht anzusehen. Severus nickte. „Ja, ich wollte mich mit dir darüber unterhalten“, gab dieser zu. „Heute nach dem Abendessen?“, kam es von Darian und sah Severus dabei fragend an. „Du weißt, dass dabei deine Magie fließen wird, Darian! Wo sollen wir das Zeremoniell durchführen, damit der Alte und einige andere, die es nicht wissen dürfen oder vielmehr sollen, mitbekommen?“, gab Severus zu bedenken. „In der Kammer?“, erwiderte Darian mit unschuldigem Blick, was Tom zu einem schmunzeln veranlasste. „Von dort kann keine Magie nach außen dringen, egal wie stark diese auch ist, dazu wurde die Kammer von Salazar viel zu gut geschützt“, fügte Darian ernst hinzu. „Bist du dir sicher, dass du schon dazu bereit bist, Darian“, besorgt sah Severus seinen Sohn an. „Ja, bin ich“, kam ernst von diesem. „Ich vertraue dir, Dad, dass hab ich schon als Harry Potter getan.“ „Gut, ich werde mich mit Salazar in Verbindung setzen und mit ihm alles, was für das Zeremoniell notwendig ist, vorbereiten“, erklärte Severus mit Stolz in der Stimme. Tom hörte den beiden aufmerksam zu und war erstaunt, dass Darian das Zeremoniell schon heute und nicht erst später durchführen wollte. Allerdings konnte er ihn auch verstehen. Je länger er damit warten würde, umso gefährlicher könnte es für ihn werden. Gerade Dumbledore würde alle Hebel in Bewegung setzen, Darian für seine Mittel, nachdem er ihn in irgendeiner Form gefügig gemacht hatte, zu missbrauchen. Allerdings würde es Dumbledore sehr schwer haben, seine Pläne in die Tat umzusetzen, denn Darian hatte jetzt schon ein sehr hohes Potential und dass, obwohl seine Magie noch nicht vollständig erwacht war. Tom mochte sich nicht vorstellen, was der Alte alles anstellen könnte, um Darian zu brechen. Er würde bestimmt vor nichts zurück schrecken, um sein Ziel zu erreichen. „Dad, kann ich dich etwas fragen?“, wurde Tom von Darians Stimme aus seinen Gedanken geholt. „Natürlich, was möchtest du wissen?“, liebevoll sah Severus seinen Sohn an. „Warum steht der Alte auf meinem Bindungspartnertest? Was ich meine ist: Du hast uns doch erzählt, dass Fudge zu diesem Tattergreis gesagt hat, dass er in unserer Heimat ein minderwertiger, niederer Zauberer wäre, und den Stand eines Hauselfen hätte. Wie kann es dann sein, dass er einer meiner Bindungspartner ist?“, fragte Darian seinem Vater, diese Frage hatte ihn die ganze Zeit beschäftigt, seid Severus ihnen gestern Abend erzählt hatte, was im Büro des Schulleiters vorgefallen war. „Es ist so Darian: In unserer Heimat werden Dumbledore und seinesgleichen, als minderwertiges, nicht würdiges Wesen angesehen, auch wenn sie ein hohes Potential an Magie haben. Außerdem wissen die Bewohner unserer Heimat und die dort lebenden magischen Wesen, WER und WAS Dumbledore wirklich ist, und was er mit seinen Handlungen und Lügen bezweckt. Sie haben von klein auf erfahren und erleben müssen, was er den schwarzmagischen Wesen, genauso wie den Schwarzmagiern seid Jahren angetan und genommen hat. Keiner von ihnen würde den Alten an deiner Seite akzeptieren, geschweige denn respektieren. Davon mal abgesehen, bin auch ich dagegen, dass du dich an ihn bindest“, erzählte und erklärte Severus ihm und musste sich bei dem Gedanken leicht schütteln. „Außerdem hat Calum Fudge, als ihr bei ihm ward, das Gedächtnis etwas verändert, so dass Fudge Dumbledore nun als minderwertigen Zauberer betrachtet, was er von diesem ohnehin schon dachte, mit dem Zauber in seiner Meinung nur noch bestärkt wurde“, fügte Severus fies grinsend hinzu. „Ich würde eher sterben, als mich an diesen alten vertrockneten Gnom zu binden“, entfuhr es Darian aufgebracht, woraufhin ihn Severus in eine beruhigende Umarmung zog. „Beruhige dich Darian“, flüsterte er diesem sanft zu und strich ihm dabei liebevoll über den Rücken. „An welcher Stelle stand Dumbledore auf deinem Bindungspartnertest?“ „Weiß ich nicht mehr genau“, kam es verlegen von Darian. „Tarum erklärte mir, nachdem ich den Test gelesen hatte, dass einer der beiden aufgelisteten Bindungspartner mein Seelenpartner wäre, aber welcher von den beiden, konnte er nicht feststellen, dazu hätte er von beiden Blut haben müssen“, fügte er leise hinzu. „Soll ich den Test noch einmal machen?“, schlug Severus vorsichtig vor. „Ja, warum nicht? Dann wüssten wir an welcher Stelle der Alte auf der Liste stand, denn wie gesagt, ich weiß nicht mehr genau, ob er an erster oder zweiter Stelle stand“, stimmte Darian dem Vorschlag zu. „Ich werde auch Tom Blut abnehmen“, begann Severus, wurde von seinem Sohn jedoch unterbrochen. „Warum?“, unterbrach Darian Severus und sah ihn verwundert an. „So kann ich untersuchen, ob ER oder der Alte dein Seelenpartner ist. Wenn Tom es nicht ist, kann es nur der Alte sein“, erwiderte Severus, was ihm einen entsetzten Blick von Darian einbrachte. »Ich werde mich nicht an den Alten binden, auch wenn er mein Seelenpartner sein sollte « schrie es regelrecht in Darians Kopf. „Wann ist der Test…“, begann Darian immer noch entsetzt. „Morgenfrüh wird der Test fertig sein, er dauert so lange, weil der Trank, der dem Blut hinzu gemischt wird, über Nacht seine Wirkung entfalten muss“, beantwortete Severus die begonnene Frage seines Sohnes. „Okay“, ergab sich Darian in sein Schicksal. »Hoffentlich ist Tom mein Seelenpartner. Als er mir vorhin seinen Arm um die Hüfte legte, fing mein ganzer Körper an zu kribbeln und ich spürte eine Geborgenheit, die ich so noch bei niemandem gespürt habe «, ging es Darian seufzend, aber auch mit einer leichten Hoffnung durch den Kopf, als Severus ihm und danach Tom, etwas Blut abgenommen hatte. „Ihr solltet euch langsam wieder in eurem Gemeinschaftsraum blicken lassen, denn so wie ich Draco kenne, wird er sich langsam um dich Sorgen machen. Du kennst ihn Darian“, meinte Severus schmunzelnd und holte ihn so aus seinen Gedanken wieder in die Realität. „Du hast Recht, Dad. Er ist so, seid wir uns letztes Jahr vertragen haben. Er macht sich schon Sorgen, wenn er mich, seiner Meinung nach, einige Zeit lang nicht gesehen hat, geschweige denn, im Auge behalten konnte“, seufzte Darian. „Aber ich bin ihm sehr dankbar dafür, denn er hat mir so manches Mal sehr geholfen.“ Severus nickte. „Stimmt, ihr ward, ohne dass es die Gryffs mitbekamen, immer wieder mal verschwunden und Draco hat dafür gesorgt, dass du wenigstens etwas Ruhe hattest“, stimmte Severus der Erklärung Darians zu und strich ihm liebevoll eine Strähne aus der Stirn, die sich aus seinem Zopf gelöst hatte. „Dann lass uns zu den anderen gehen, bevor der Drache Feuer speit“, grinste Tom und stand vom Sessel, gegenüber der Couch auf. Darian erhob sich ebenfalls, verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange von Severus, und verließ mit Tom dessen Räume. Schweigsam gingen sie nebeneinander den Gang zum Gemeinschaftsraum entlang, wobei jeder dem anderen, wenn dieser es nicht bemerkte, einen heimlichen Blick zuwarf. Am Portrait angekommen, flüsterte Tom das Passwort und betrat nach Darian den dahinter liegenden Raum. Kaum hatte sich das Portrait hinter ihnen geschlossen, wurden sie von Draco, Duran und Blaise entdeckt. Draco stand von seinem Platz auf, kam zügigen Schrittes auf Darian zu und zog ihn ohne ein Wort zu sagen in eine brüderliche Umarmung. Tom musste schmunzeln als er dies sah, ging an den beiden vorbei und setzte sich auf die Couch neben Blaise. Nach einiger Zeit löste sich Darian sanft aus der Umarmung, sah Draco danach tief in die Augen und erklärte ihm telepathisch, warum er erst jetzt in den Gemeinschaftsraum kam. Nach einem kurzen Nicken von Draco, begaben sie sich zu den anderen, und setzten sich zu ihnen. Sie unterhielten sich darüber, was sie nach dem Mittagessen erfahren hatten und lachten über die Gesichter, die manche zogen, als sie ihren Magielevel erfuhren. „Auf jeden Fall sind wir Parkinson los“, kam es erfreut von Theodor. „Was habt ihr mit ihr gemacht? Ich hab sie nicht ein einziges Mal, seit ich wieder in Hogwarts bin, kreischen oder laut `DRACI SCHATZI´ schreien hören“, wollte Darian von den anderen wissen, woraufhin alle bei Dracos Gesichtsausdruck, als Darian `Draci Schatzi´ sagte, erst einmal lachen mussten. „Sie kon… konnte nicht schrei… schreien oder kei… keifen“, lachte Blaise und hielt sich schon den Bauch. „Hm? Warum?“, fragte Darian verwundert. „Jedes Mal vorm Essen, belegte einer von uns sie mit dem Silencio, damit wir ihre keifende Stimme nicht ertragen mussten“, erklärte Millicent ihm, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. „Wir nahmen den Zauber immer erst kurz vor dem Unterricht von ihr, was sie gar nicht lustig fand.“ „Kann ich gut verstehen“, gab Darian zu und grinste mit einem Mal fiesen. „Warum grinst du so?“, wollte Crabbe wissen. „Ach, nichts“, winkte Darian ab. „Mir fiel nur gerade ein, dass heute gleich zwei Nervensägen nach Rumänien verfrachtet wurden, und sich dort langsam aber sicher den Allerwertesten abfrieren werden.“ lachte Darian. „Das wird den Wieseloberhäuptern aber gar nicht gefallen“, grinste Blaise. „Nein, aber es gibt nur ein Wieseloberhaupt bei denen, nämlich Molly Weasley. Die wird sich bestimmt bei Dumbledore beschweren“, erklärte Darian. „Das Wiesel wird seiner Mutter bestimmt schon geschrieben haben, was hier in Hogwarts passiert ist“, überlegte Draco. „Ja, aber sie kann nichts machen! Mir tun nur Fred und George leid, wenn das Wiesel seinen Eltern mitgeteilt hat, dass die Beiden Schwarzmagier sind“, seufzte Darian. „Du wirst dich auch niemals ändern, oder, Darian?“, kam feixend von Blaise. „Du bist fies, Blaise!“, schmollte der Kleinere. „Und du niedlich“, kam von ihm Retour. „ICH BIN NICHT NIEDLICH!“, beschwerte sich Darian lautstark. „Doch, bist du“, kam es fünfstimmig. „Ich geh jetzt zum Abendessen“, erklärte Darian immer noch schmollend und stand von der Couch, auf der er neben Tom gesessen hatte, auf. Lachend taten es ihm die Anderen gleich, und gemeinsam verließen sie den Gemeinschaftsraum, um zum Abendessen in die Große Halle zu gehen. Kaum hatten alle Slytherins an ihrem Tisch Platz genommen, wurde das Tor zur Großen Halle aufgestoßen, und eine wutschnaubende Molly Weasley mit ihrem Mann im Schlepptau, kam in die Halle gerauscht und ging schnurstracks auf Fred und George zu, vor denen sie stehen blieb und beide, mit in die Hüften gestemmten Fäusten, wütenden ansah. „WAS MUSS ICH VON RONALD ERFAHREN? IHR SEID SCHWARZMAGIER? SCHÄMT IHR EUCH NICHT? WIE KÖNNT IHR UNSERE FAMILIE SO IN VERRUF BRINGEN? NIEMALS GAB ES IN DER FAMILIE WEASLEY JEMANDEN VON DIESEM ABSCHAUM! IHR PACKT SOFORT EURE SACHEN UND KOMMT MIT UNS NACH HAUSE! IHR BLEIBT KEINE EINZIGE MINUTE MEHR HIER! WIR BEZAHLEN KEINEN KNUT FÜR EUCH, SOLLTET IHR EUCH IN DIESER VERABSCHEUUNGSWÜRDIGEN MAGIE AUSBILDEN LASSEN! WIRD´S BALD? PACKT EURE SACHEN!“, schrie Mrs. Weasley die Zwillinge an, die sich jedoch nicht von der Stelle rührten und ihre Mutter nur ausdruckslos ansahen. Langsam stand Fred auf, wandte sich seinen Eltern zu, und sah diese ohne jegliche Emotionen im Gesicht an. „Es gab sehr wohl schwarzmagische Familienmitglieder bei den Weasleys, ebenso bei den Prewetts. Tut also nicht so, als wenn ihr reine Weißmagier wärt. Warum ist dann Ginerva eine Graumagierin, hm? Wenn die Weasley über Generationen hinweg, reine Weißmagier gewesen wären, würden keine Grau oder Schwarzmagier aus dieser Familie hervorgehen können. Somit MÜSSEN in den Stammbäumen der Familien Weasley und Prewett auch schwarzmagische Vorfahren aufgeführt sein, welche wir selbst dort gesehen haben, denn wie ihr wisst, werden schwarzmagische Vorfahren im Stammbaum silbern hervor gehoben“, erklärte Fred ruhig, wobei er seine Eltern ohne jegliche Gesichtsregung ansah. „DAS IST… DAS IST…“, begann Molly Weasley aufgebracht. „Eine Tatsache, Mutter“, vernahmen alle in der Halle Anwesenden plötzlich die Stimme von Bill Weasley, der gerade mit seinem Bruder Charlie die Große Halle betrat. „Was macht ihr hier?“, wollte das weibliche Weasleyoberhaupt von ihren Söhnen wissen. „Unterrichten“, kam es von den beiden ältesten Weasleysöhnen gleichzeitig, die an ihren Eltern vorbei, Richtung Lehrertisch gingen und sich dort an einen noch freien Platz setzten. Mr. und Mrs. Weasley sahen ihren älteren Söhnen fassungslos hinterher und stellten dabei fest, dass Dumbledore nicht mehr auf dem Schulleiterstuhl am Lehrertisch saß, sondern auf einem Platz, auf dem die unterrichtenden Lehrer saßen. “Dürfte ich sie bitten, die Schule zu verlassen“, wurden die Weasleyoberhäupter, wenn man es denn so nennen wollte, vom neuen Schulleiter aufgefordert. „Wer sind denn sie?“, fragte Mrs. Weasley völlig perplex. „Der neue Schulleiter von Hogwarts, Kieran Logan“, stellte sich dieser ihnen vor. „Würden sie jetzt bitte die Schule verlassen?“ „NEIN, erst wenn DIE BEIDEN…“, dabei zeigte sie auf Fred und George, „…ihre Sachen gepackt haben“, regte sich Molly Weasley auf. „SIE sind ohne dazu aufgefordert worden zu sein, hier in Hogwarts erschienen. DIESE beiden Schüler sind nach meinen Informationen volljährig und können somit selbst entscheiden, OB sie Hogwarts verlassen ODER weiterhin hier ausgebildet werden wollen“, wies Professor Logan die Wieseleltern zurecht. „Ich werde mich beim Minister über sie beschweren“, keifte eine wütende Molly Weasley. „Tun sie das, allerdings werden sie beim Minister nichts erreichen“, erwiderte Professor Logan ruhig. „Packt eure Sachen“, wandte sie sich daraufhin wütend Fred und George zu. „NEIN, WIR BLEIBEN HIER!“, taten die Zwillinge gleichzeitig ihre Meinung laut kund. „DANN BRAUCHT IHR EUCH BEI UNS NICHT MEHR BLICKEN LASSEN“, schrie Molly Weasley die Zwillinge an, was durch ein Nicken ihres Mannes bekräftigt wurde. „Gut“, mehr kam von den Zwillingen nicht, wonach sie sich wieder auf ihre Plätze niederließen, und ihre ehemaligen Eltern ignorierten. Wutschnaubend sah Mrs. Weasley die beiden noch einmal an und rauschte, ihren Mann hinter sich herziehend, aus der Großen Halle. „Wie könnt ihr…“, begann Ronald Weasley. „Halt den Mund, Schleimer“, unterbrach George ihn mit einem scharfen Ton in der Stimme und wandte sich wieder Lee Jordan zu, mit dem er sich, bevor die beiden Weasleyoberhäupter die Große Halle stürmten, unterhalten hatte. Darian hatte alles vom Slytherintisch aus beobachtet, als er jedoch ein leichtes kribbeln auf seiner Haut wahrnahm, richtete er unauffällig seinen Blick zum Lehrertisch. Er sah jeden Lehrer kurz an und sein Blick blieb letztendlich bei Dumbledore stehen, der seine Lippen kaum wahrnehmbar bewegten. Kurz konzentrierte sich Darian und wirkte gedanklich ein starkes Schutzschuld um sich und seine in der Nähe sitzenden Hauskameraden. An dem plötzlich wütend werdenden Blick Dumbledores konnte er erkennen, dass dieser nicht das erreicht hatte, was er wollte. In sich hinein grinsend richtete Darian seinen Blick wieder zum Gryffindortisch und sein Blick traf den von Fred, der ihm verschmitzt zugrinste und mit einem leichten, kaum zu erkennenden seitlichen Nicken des Kopfes in Richtung Wiesel und Granger zeigte. Mit einem unauffälligen Nicken signalisierte er ihm, dass er verstanden hatte und richtete seinen Blick auf die beiden Gryffindors. #Dragon, gleich gibt es was zu lachen#, sandte er seinem Seelenbruder leise lachend. #Hm? Wieso? #, kam es verwundert von Draco. #Fred und George haben etwas geplant. Fred deutete mir eben an, dass ich auf Schlammblut und Wiesel achten soll#, erklärte Darian glucksend. #Na dann. Bei den beiden bin ich mir sicher, dass die Schleimer nicht ohne lang anhaltende Wirkung davon kommen werden#, erwiderte Draco lachend und beendete die Verbindung, danach stieß er leicht Danil in die Seite und flüsterte ihm etwas zu. Wie bei stille Post, wusste nach kurzer Zeit jeder am Slytherintisch, dass sich gleich am Tisch der Löwen etwas ereignen würde, so dass sich die Blicke derjenigen, die direkt dorthin sehen konnten, unauffällig auf diesen richteten. Auch Severus, Regulus, Kieran und einige der schwarzmagischen Lehrer hatten nach einem kurzen Blick zum Slytherintisch bemerkt, dass sich die Schüler etwas zuflüsterten, jedoch so unauffällig, dass es nur diejenigen bemerkt hatten, die diese Schüler gut kannten. Amüsiert sah Severus zu Darian, der ihm leicht zuzwinkerte, während dessen Augen dabei belustigt glitzerten. Professor Logan war ebenfalls der Blick von Darian, wie auch von den Weasleyzwillingen, aufgefallen. »Bin doch mal gespannt, was gleich passiert. Severus deutete ja schon an, dass die beiden wahre Chaoten wären« ging es ihm amüsiert durch den Kopf. Er konnte sich schon denken, dass es eine Art Rache sein würde, welche sich die Slytherins gemeinsam mit einigen Verbündeten, an ganz bestimmten Personen, die sich am Gryffindortisch befanden, ausgedacht hatten. Er sagte nichts, und ließ mit einem Handwink das Essen erscheinen. Während Darian sich Essen auf seinen Teller füllte, richtete sich immer wieder sein Blick unauffällig auf zwei ganz bestimmte Personen am Gryffindortisch. Erst konnte man keinerlei Veränderung an den beiden wahrnehmen, doch dann fingen diese ganz langsam an. Leises Glucksen konnte er von Hufflepuff- und Ravenclawtisch vernehmen, und auch er hatte einige Mühe nicht damit anzufangen. Bei Ronald Weasley begann sich ganz langsam die Kopfform zu verändern. Sein Haar wurde zu einem braun- beigefarbenen Fell, dessen Ohren waren von der Seite zum oberen Teil des Kopfes gewandert. Seine Augenfarbe veränderte sich von hellblau zu schwarz, während seine Nase sich mit dem Mund verband und dieser nun nach vorne hin leicht spitz zu lief, wie bei einer Maus, jedoch etwas breiter ausfiel. Nun sah er wahrlich einem Wiesel sehr ähnlich, denn vom Kopf aus begann sich langsam das Fell auch auf den Hals und wie Darian vermutete, weiter am ganzen Körper hinunter aus zu breiten, so dass, da war sich Darian sicher, Weasley am Ende der Verwandlung, am ganzen Körper dieses braun-beige Fell haben würde. Jedoch schrumpfte er nicht auf die Größe eines Wiesels, sondern blieb bei seiner Größe von 1.90m. Auch bei Granger wurden nun Veränderungen sichtbar. Ihre Haare wandelten sich in weiß-schwarze Federn, ihre Augen wanderten von ihrem ursprünglichen Standpunkt aus an die Seite des Kopfes, und die Ohren verschwanden. Ihr Mund, wie auch die Nase verwandelten sich zu einem hellorangefarbenen Schnabel. Sie sah nun aus wie eine Elster, was Darian sehr passend fand. Auch bei ihr wanderten die Federn, die am Kopf begonnen hatten, weiter den ganzen Körper hinunter. Ebenso wie auch beim Wiesel veränderte sie sich in ihrer Größe dabei nicht. Kaum war die Verwandlung der beiden Gryffindors abgeschlossen, konnten sich die anderen Schüler nicht mehr zurückhalten, und brachen in ein nicht enden wollendes Gelächter aus. Darian, Draco, Danil und die anderen Slytherins hielten sich, wie auch die anderen Schüler, vor Lachen den Bauch. Einige Lehrer sahen geschockt zu den beiden Schülern, allerdings konnten sich die anderen das Lachen, nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen, nicht mehr verkneifen. Dumbledore hingegen warf seinen lachenden Kollegen, wie auch einigen Slytherins, vor allem Darian, wütende Blicke zu. Er erhob sich von seinem Platz, schritt zum Gryffindortisch und blieb hinter den beiden verwandelten Schülern stehen. „Miss Granger, Mr. Weasley“, sprach er die beiden an, die sich daraufhin zu ihm umwandten. „Bitte folgen sie mir zum Krankenflügel“, forderte er die beiden auf. Ein `Krah` und ein `Knattern´ , was sich eher wie ein gackern anhörte, kam von ihnen als Antwort, so dass, als die anderen Schüler dies hörten, erneut lautes Lachen in der Großen Halle ausbrach, welches sie noch bis zur Treppe, die zum Krankenflügel hinaufführte, verfolgte. Nachdem sich alle Schüler wieder beruhigt hatten, beendeten sie das Abendessen und begaben sich in ihre Gemeinschaftsräume. Darian flüsterte Draco kurz etwas zu, der daraufhin verstehend nickte, danach verschwand Darian in Richtung seines Zimmers, in dem Calum schon auf ihn wartete. ** Nach gut 1 ½ Stunden erschien Darian wieder im Gemeinschaftraum, und zog alle Blicke seiner Hauskameraden auf sich, als er sich zu Draco, Danil und den anderen ihrer Clique gesellte. Aber auch Tom, Draco, Blaise und Millicent, so wie Gregory und Vincent verschlug es den Atem, als sie Darian sahen. „Seht mich nicht so an“, bat er seine Freunde und sah verlegen, mit leicht geröteten Wangen in die Flammen. „Du siehst einfach umwerfend aus“, entfuhr es Millicent bewundernd, woraufhin die Röte auf Darians Wangen noch etwas zunahm. „Was ist das für Kleidung, die du da trägst?“, wollte Vince neugierig wissen. „Diese Kleidung tragen wir in unserer Heimat, Vincent“, vernahmen sie Severus´ Stimme, als dieser den Gemeinschaftsraum betrat, um seinen Sohn abzuholen. Vincent sah ihn mit einem nicht verstehenden Blick an, was ihm ein schmunzeln der anderen einbrachte, die wussten, dass Darian ein Dunkelelf war. Als Tom Darian sah, begann sein Herz schneller zu schlagen und ein Kribbeln durchfuhr seinen Körper. »Wow« war das einzige was er denken konnte. „Tom, kommst du auch?“, wurde er von Severus aus seinen Gedanken geholt. Dieser nickte und erhob sich, wie schon vor ihm Draco und Darian, von seinem Platz. Gemeinsam mit Severus verließen die Drei den Gemeinschaftsraum und begaben sich auf den Weg zur Kammer, allerdings nahmen sie den Weg, den Severus und Danil am vorherigen Abend schon genommen hatten. Als sie in der Kammer an kamen, entwich Draco bewundernd ein `WOW´. Severus schmunzelte über diesen Ausbruch von Draco, ließ Darian bei Calum, der in dem Moment auf sie zukam, als sie die Kammer durch den Spalt betreten hatten und neben sie getreten war. Er ging auf die Statue von Salazar zu, vor der, neben Salazar und nun auch Severus, zwei Elfen standen, die Draco und Tom nicht kannten, dafür aber Darian. Gemeinsam mit Calum ging er auf diese zu, blieb kurz vor ihnen stehen, kniete sich mit einem Knie am Boden nieder und verbeugte sich ehrfürchtig vor den beiden Elfen, seinem Vater und Salazar. Tom und Draco verfolgten dies mit einem ungläubigen, fast schon fassungslosen Blick. „Sei gegrüßt Prinz Darian, Erbe des Königs von Aranor, Herrscher über Demrion“, begrüßte ihn der Elf, der neben Severus stand den vor ihm knienden Darian. „Seid auch Ihr gegrüßt Lord Laion Snape und Lord Raigion von Klyra vom Ältestenrat der Elfen“, begrüßte Darian ehrfurchtsvoll die beiden Elfen. „Womit hab ich euer Erscheinen verdient, wenn mir die Frage gestattet ist?“, fügte Darian die Frage mit ehrfurchtsvoller Stimme hinzu. „Zu erst erhebe dich junger Prinz, es geziemt sich nicht für euch, vor uns zu knien“, forderte Laion ihn auf. „Habt Danke für eure Güte“, bedankte sich Darian und erhob sich aus seiner demütigen Haltung. „Du bist ein würdiger Nachfolger deines Vaters, Darian! Ich bin stolz auf dich“, lächelte der Elf mit dem Namen Raigion. „Ich danke euch für euer Lob, Meister Klyra“, lächelte Darian diesen ebenfalls an und verbeugte sich leicht. Laion ging auf Darian zu und schloss ihn in eine liebevolle Umarmung. „Du kannst sehr stolz auf deinen Sohn sein, Severus“, wandte er sich an diesen, während er Darian aus seiner Umarmung wieder entließ. Severus nickte. „Das bin ich auch, Laion“, erklärte Severus mit Stolz in der Stimme. „Dann lasst uns die Zeremonie beginnen, damit Darians Magie vollständig erwachen kann“, forderte Laion sie auf, woraufhin von den anderen ein zustimmendes Nicken folgte. Severus und Darian gingen zur Sitzgruppe und legten ihre Umhänge auf einem der Sessel ab. Kurz sahen sie sich an, nickten sich zu, und begannen fast gleichzeitig ihr Hemd aufzuknöpfen. (Als Tom dies sah, musste er aufpassen, dass er nicht anfing zu sabbern) Dieses legten sie auf die Umhänge und begaben sich mit freiem Oberkörper wieder zu den beiden Elfen und Salazar. Vor einem großen Kreis blieben sie stehen, betraten diesen, als ein Nicken von Laion kam, und stellten sich so in die Mitte des Kreisen, so dass sie sich gegenüber standen. Severus sah seinem Sohn in die Augen und hielt ihn mit seinem Blick gefangen. Kaum standen sie in dieser Position, begannen die beiden Elfen, in einer, für die anderen drei Anwesenden unverständlichen Sprache, den Spruch für die Zeremonie zu sprechen. Es dauerte einige Augenblicke, bis plötzlich der Kreis, der mit elfischen Runen versehen war, in einem hellen Licht zu erstrahlen begann. Nachdem sie die letzte Silbe gesprochen und diese verklungen war, gingen Darian und Severus aufeinander zu. Severus fügte sich mit einem sehr scharf aussehendem Fingernagel eine Wunde an seiner Halsschlagader zu. Severus, der Darian, während er diese Handlung durchführte, weiterhin mit seinem Blick gefangen hielt, zog seinen Sohn langsam an sich heran, so dass Darian, dessen Blick nun wie in Trance auf die blutende Wunde gerichtet war, sich seinem Hals nähern und sein Blut trinken konnte. Darian kam langsam, doch stetig dem Hals seines Vaters immer näher. Als er das Blut roch schloss er seine Augen, leckte sich leicht über die Lippen und legte diese auf die Wunde am Hals seines Vaters. Vorsichtig begann er zu saugen und kaum, dass der erste Schluck seine Kehle hinunter gelaufen war, begann es in seinem Inneren zu kribbeln. Nach 10 Minuten löste sich Darian vom Hals seines Vaters, der daraufhin gedanklich einen Heilzauber auf die Wunde sprach, die sich innerhalb von Sekunden wieder verschloss. Plötzlich warf Darian seinen Kopf in den Nacken und öffnete leicht seinen Mund. Severus entfernte sich, als er dies sah, einige Schritte von Darian und beobachtete ganz genau, was nun passieren würde. Kaum hatte Darian seinen Kopf in den Nacken gelegt, umgab ihn ein strahlendes silbern-grünes Licht und ein gigantischer Schrei entwich seiner Kehle, der alle Anwesenden heftig zusammenzucken ließ. Das Licht wurde, je länger der Schrei andauerte, immer intensiver und so hell, dass alle ihre Augen schließen mussten, um nicht geblendet zu werden. Plötzlich herrschte Ruhe, und das Licht flachte langsam ab. Severus und Tom waren die ersten die ihre Augen wieder öffneten und ein Keuchen entfloh ihnen bei dem, was sie nun sahen. Darians Haare waren noch länger geworden, als sie vorher schon waren. Reichten sie ihm zuvor bis zur Hüfte, gingen sie ihm nun bis über seinem Po. Die Haut von ihm war noch eine Spur dunkler geworden, und als er die Augen öffnet, waren diese nun vollkommen schwarz. Darian fing leicht an zu schwanken, und sackte kurz darauf in sich zusammen. Severus schritt schnell auf seinen Sohn zu und fing ihn auf, danach brachte er ihn zur Sitzgruppe, wo er ihn behutsam auf eine der Couchen ablegte. Er setzte sich zu seinem Sohn auf die Kante und strich ihm liebevoll eine Strähne, die sich aus seinem geflochtenen Zopf gelöst hatte, aus der Stirn. „Wie geht es dir, mein Kleiner?“, fragte Severus Darian leise. „Ganz gut, mir ist nur etwas schwindlig“, antwortete er und schloss kurz die Augen. „Das ist ganz normal, es wird bald besser werden“, beruhigte ihn Severus. „Du hast ein unglaublich hohes Potential, Darian“, stellte Laion beeindruckt fest. „Ebenso hast du dich noch etwas verändert, was darauf schließen lässt, dass außer dem einen Bann und der Illusion, die Tarum und die anderen schon von dir nahmen, noch ein weiterer auf dir gelegen haben muss, den sie nicht erkennen konnten, weil dieser unter einem Verschleierungsnetz verborgen war“, klärte Raigion ihn auf, was alle, wie auch Darian ihn entsetzt ansehen ließ. „Darian“, sprach Laion ihn an, um auf sich aufmerksam zu machen. „Hm“, gab dieser mit wieder geschlossenen Augen von sich. „Ich möchte dir etwas vorschlagen, was dir vielleicht nicht sehr gefallen, aber dafür mehr als wichtig für dich wäre“, kam vorsichtig von Laion. „Und das wäre?“, fragte Darian und öffnete langsam die Augen, um diesen anzusehen. „Nun, mein Vorschlag wäre, dass…“, begann Laion, was ihn alle, einschließlich Darian, aufmerksam ansehen ließ. Ich hoffe es hat euch gefallen, hm?? bin zum nächsten Chap eure Dragon Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- HI, endlich ein neues Chap von mir, Sorry, aber ich hatte und habe nicht wirklich viel Zeit, aber wenn, arbeite ich immer mal wieder an meinen Chap. Noch mal Sorry, dass es immer so lang dauert. Sorry, hier ist das richtige Chap. *rot werd* Kapitel 7 „Nun, mein Vorschlag wäre, dass…“, begann Laion, was ihn alle, einschließlich Darian aufmerksam ansehen ließ. „Ja, was denn?“, kam es neugierig von Darian. „Dass du dich eher als vorgesehen an einen deiner Bindungspartner bindest, am besten für dich wäre es innerhalb der nächsten 4 Wochen“, beendete Laion und sah Darian dabei ernst in die Augen. „Ich will dich dazu nicht überreden, Darian, glaub mir bitte. Allerdings hast du ein sehr hohes Potential an Magie, welches du nur schwer, ungebunden, kontrollieren könntest. Solltest du, aus welchem Grund auch immer, starke negative Gefühle, wie zum Beispiel Wut oder Hass entwickeln, und dadurch außer Kontrolle geraten, wären die Auswirkungen fatal. Nur darum schlage ich dir vor dich zu binden, damit dein Partner dich vor anderen schützen, und sollte ein solcher Fall einmal eintreten und du deine Magie nicht mehr kontrollieren können, dich beruhigen kann“, fügte er erklärend hinzu. Darians Blick war starr auf einen Punkt gerichtet, nachdem Laion ihm seinen Vorschlag unterbreitet hatte, bevor er seine Augen schloss. Er bekam nicht mehr wirklich viel von dem mit, was Laion ihm erzählte, denn sein Körper begann plötzlich zu zittern, sein Atem beschleunigte sich und seine Gedanken begannen wie ein Formel- Eins Rennwagen zu rasen, während leise gemurmelte Worte seine Lippen verließen, bis er plötzlich ganz still auf der Couch lag. „Scheiße, HARRY“, kam ein Aufschrei von Draco, der gespürt hatte, dass mit dem Schwarzhaarigen etwas nicht stimmte. Denn so eine Reaktion hatte er bei Darian schon einmal miterlebt. In dem Moment dachte Draco nicht daran, dass der junge Mann nicht mehr Harry, sondern Darian hieß. Er begab sich schnell zur Couch, auf der der Dunkelelf lag, setzte sich vor Severus auf die Kante, und zog Darian behutsam in seine Arme. Severus, wie auch die anderen Anwesenden sahen entsetzt über Darians plötzlicher Veränderung zu Draco und dem Schwarzhaarigen, und hörten die Worte, die Draco dem Kleineren zuflüsterte. „Komm zurück, Darian, bitte. Zieh dich nicht in deine eigene dir erschaffene Welt zurück. Komm schon Kleiner“, flüsterte Draco wobei er die Worte `Komm zurück zu uns Darian´ immer wiederholte. „Was?“, flüsterte Severus entsetzt und Sorge zeigte sich auf seinem Gesicht. # Ich erkläre es dir gleich, oder vielmehr euch gleich, sowie er wieder bei uns ist, Onkel Sev #, vernahm Severus Dracos Stimme in seinem Kopf, woraufhin er nur Nicken konnte. Draco festigte seine Umarmung um Darian noch etwas, und begann ihm immer wieder beruhigend über dessen Rücken zu streichen. Es dauerte etliche Zeit, bis der Schwarzhaarige seine Augen wieder öffnete und Draco mit einem solchen verzweifelten Blick ansah, dass dieser ihn nur noch mehr an sich drückte. Danach hielt Draco lange Darians Augen mit seinem Blick gefangen, und nach einem kurzen Nicken von Darian ließ er ihn vorsichtig wieder in eine liegende Position auf die Couch gleiten. Nachdem Darian seine Augen wieder geschlossen hatte und entspannt auf der Couch lag, wandte sich Draco den Anderen zu. „Lasst uns zum Tisch hinüber gehen“, forderte Draco die Anderen auf, nachdem er noch einmal kurz zu Darian sah. Danach erhob er sich und ging mit den drei Elfen, Salazar und Tom zum Tisch hinüber und setzte sich mit ihnen an diesen. Severus strich, bevor er sich von der Couch erhob, sanft über Darians Wange, begab sich danach ebenfalls zum Tisch und nahm neben Tom Platz. Erwartungsvoll sahen alle Draco an, der sich durch sein schulterblattlanges Haar fuhr, einmal tief Luft holte und begann, den Anderen zu erzählen, was bei Darian der Auslöser gewesen sein könnte, dass er sich in seine eigene kleine Welt zurück gezogen hatte. „Ich habe solch ein `in sich zurückziehen´ bei Darian erst einmal miterlebt, aber ich bin mir sicher, dass er dies schon öfters getan hat, es jedoch bislang keinem seiner angeblich `besten Freunde´ aufgefallen war oder diese es überhaupt nicht bemerken wollten“, begann der Blonde. „Wann war das erste Mals, als du es bei Darian miterlebt hattest?“, wollte Severus leise wissen, wodurch er Draco kurz unterbrach. „Da muss ich etwas ausholen“, begann Draco, woraufhin die Anderen zustimmend nickten. „Wie du weißt, Onkel Sev, hatten Harry und ich uns Mitte des fünften Jahres, nachdem das mit Sirius Black passierte, ausgesprochen und sind kurz vorm Ende des Schuljahres Freunde geworden. Ich war, was du, Onkel Sev, meine Eltern und Tom nicht wissen, in den Sommerferien, an seinem Geburtstag, bei Harry im Lingusterweg und hab ihm einige Heiltränke und Heilsalben gebracht. Er sah schlimm aus, als ich in der Nacht bei ihm war, allerdings wusste ich da schon, WIE diese Muggel ihn, auf Befehl von Dumbledore, in den Ferien behandeln. Erst als ich mir sicher war, das die meisten Wunden einigermaßen verheilt und Harry eingeschlafen war, verließ ich dieses Muggelhaus und kehrte nach Malfoy Manor zurück. Anfang unseres 6ten Jahres, fand ich den Kleinen, wie ich ihn immer nenne, nach dem Festessen auf meinem Rundgang vor der Treppe zum Astronomieturm. Er lag zusammen gekrümmt, am ganzen Körper zitternd, den Blick starr auf die gegenüberliegende Wand gerichtet, mit beschleunigtem Atem und etwas vor sich hermurmelnd bei der Treppe zum Turm, und als ich ihm näher kam, wollte er sich zusammen rollen, obwohl dies eigentlich nicht hätte möglich sein können, weil er sich kaum rühren konnte. Vorsichtig legte ich eine Hand auf seine Schulter, wodurch er heftig zusammen zuckte und sich von mir wegbewegen wollte, was durch die Wand jedoch verhindert wurde. Nur kurz nachdem ich ihn berührte, lag er so wie eben, ganz still, mit geschlossenen Augen vor mir und ich wusste im ersten Moment nicht was ich machen sollte. Als ich ihn dann ansprach, zeigte er keine Reaktion, woraufhin ich mich neben ihn setzte und ihn vorsichtig in meine Arme zog, was er gar nicht mitzubekommen schien. Nach unendlich langer Zeit, bei der ich ihm immer wieder leise Worte zuflüsterte, und dabei beruhigend über seinen Rücken strich, öffnete er langsam wieder seine Augen, in denen ich Tränen sehen konnte. Er sandte mir, während wir uns in die Augen sahen, Bilder, die die Wut in mir hoch kochen ließen und ich mir an diesem Tag schwor, den Kleinen zu beschützen, so weit es mir, ohne die Aufmerksamkeit der Gryffs auf uns zu lenken, möglich wäre. Ich half ihm beim aufstehen und wir begaben uns zu dem Raum, in dem wir immer waren, wenn Harry seine Ruhe brauchte. Dort gab ich im einige Heil- und Stärkungstränke und versorgte seinen Rücken noch mit einer Heilsalbe, damit er sich ohne Schmerzen bewegen konnte. Danach erzählte er mir was passierte war, obwohl er mir schon die Bilder sandte, jedoch hatte ich den Eindruck, dass er sich alles von der Seele reden musste. Das ganze Schuljahr über trafen Harry, Blaise und ich uns in diesem Raum, und Harry konnte wenigstens dort etwas Ruhe finden. Ebenso versteckte er sich dort oft, wenn Granger und das Wiesel der Meinung waren, ihn wieder einmal mit ihren Fragen zu löchern oder Dumbledore ihn wieder einmal zu sich bestellt hatte, und er bei ihm nicht erschienen war, so dass die beiden Schleimer ihn suchten. Wie oft ich Harry im Raum antraf, nachdem ich, auf der Suche nach ihm das ganze Schloss abgesucht hatte, kann ich nicht mehr sagen. Jedoch versteckte er sich oft in diesem, denn im Raum der Wünsche hätten die Schleimer des Alten ihn aufgespürt und ihn ins Büro des Schulleiters geschleift“, beendete Draco seine Erzählung. „Was hat dieses Verhalten letztes Jahr und eben ausgelöst?“, wollte Salazar immer noch etwas geschockt über das gerade gehörte wissen. „Was letztes Jahr dazu führte, werde ich euch nicht erzählen. Würde ich es tun, wäre es hinter Darians Rücken und somit ohne seine Zustimmung. Jedoch was seine Veränderung von eben betrifft, hat er mir die Erlaubnis gegeben, damit ich, weil er nicht mehr die Kraft dazu hat, es euch mitteile“, seufzte Draco. „Und?“, kam neugierig von Raigion. „Die Zeit in eurer Heimat hat er sehr genossen“, dabei sah er die drei Elfen an. „Allerdings konnte er in diesem Zeitraum, in dem er bei euch war, alles was ihr ihm erzählt hattet und was an Veränderungen auf ihn einstürmten und sein bisheriges Leben auf den Kopf stellte, langsam verarbeiten. Die Veränderungen und Neuigkeiten, die er, seid er wieder in Hogwarts ist, erfahren hat, konnte er noch nicht wirklich in dieser kurzen Zeit verarbeiten. Alles stürmte innerhalb der letzten drei Tage auf ihn ein. Darians Gefühlswelt steht Kopf und er hat Angst, dass alles, was er gerade erst gefunden und in der kurzen Zeit lieb gewonnen hat, wieder verlieren könnte“, erklärte Draco. „Wieso? Er wird niemanden verlieren, ebenso wenig wird sich in irgendeiner Form etwas verändern, oder sich einer von uns von ihm abwenden! Was hat diese Angst verursacht? Ich…“, begann Tom, jedoch unterbrach ihn Calum. „Ich habe eine Vermutung, was diese Angst beim jungen Prinzen ausgelöst haben könnte“, unterbrach er Tom, was ihm von allen am Tisch Sitzenden fragende Blicke einbrachte. „Und was?“, fragte Salazar auch schon. „Der junge Prinz hatte von uns, als wir ihn nach Aranor holten, erfahren, wer er wirklich ist und was wohl für ihn wichtiger war, dass ein Teil seiner Eltern noch am Leben ist. Obwohl ihm all die Jahre immer wieder gesagt wurde, dass er keine Familie, außer diesen Muggeln mehr haben würde. Auch wenn er schon vom Vaterschaftstest her wusste, WER sein Vater ist, war er doch unsicher, ob er von diesem als Sohn akzeptiert werden würde, sollte dieser erfahren, wer der junge Prinz vorher war. Wie sie wissen Majestät, lebte er jahrelang, ohne zu wissen wer er wirklich ist, unter falschem Namen in der Muggel- und Zauberwelt. Der junge Prinz und ich unterhielten uns oft und er erzählte mir, nachdem fast ein halbes Jahr vergangen war, dass er sich immer eine Familie gewünscht hätte, die ihn liebt und in der er Geborgenheit erfahren würde, die er die ganzen vorherigen Jahre nie bekommen hätte. Ebenso hoffte er, dass ihn diese Familie so kennen lernt und annimmt, wie er wirklich ist und nicht so, wie andere ihn immer sehen. Er erzählte mir wie sein bisheriges Leben verlief. Verzeiht Majestät, jedoch werde ich ihnen nicht erzählen, was mir der junge Prinz anvertraute, das soll er ihnen selber erzählen“, teilte Calum Severus mit, als dieser etwas fragen wollte. „Was diese Angst beim jungen Prinzen auslöste, ist folgendes“, fuhr Calum mit seiner Vermutung weiter fort, um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen. „Als Laion dem jungen Prinzen seinen Vorschlag unterbreitete, kam Angst in dem jungen Prinz hoch, weil er annimmt, dass, sollte er sich jetzt schon bindet, er nicht mehr den erst seit kurzem bestehenden Kontakt zum Vater und die Geborgenheit, wie auch die Liebe, die er bei ihnen, Majestät, empfindet und spürt, wieder verlieren würde, denn…“, brach Calum seine Erläuterung ab, weil er sonst etwas erzählt hätte, was ihm der junge Prinz anvertraute. „Darian hat in seinem bisherigen Leben NIE Liebe und Geborgenheit, geschweige denn Zuneigung oder gar eine liebevolle Umarmung zu spüren bekommen. Er wurde, bis er von ihnen Calum und den anderen Elfen in seine Heimat geholt wurde, nur mit Verachtung, Hass, Ignoranz und Schläge bei den Muggel gestraft. Und kaum kam er in die Zauberwelt, legte man ihm eine Last auf die Schultern, die er nie gewollt hatte. Er wurde verehrt von den Hexen und Zauberern, die zu feige sind selbst zu kämpfen, und den Lügen eines alten Mannes, ohne diese je hinterfragt zu haben, einfach Glauben schenken. Das ist für die Bevölkerung der Zauberwelt einfacher als sich selbst der Gefahr eines Kampfes auszusetzen. Allerdings gab es auch einige, wie das Schlammblut und das Wiesel, die nur den Ruhm sahen und sich deshalb in seiner Nähe aufhielten, weil sie sonst niemand beachtet hätte. Wenn er doch einmal aus dem Rahmen fiel und sich nicht so verhielt, wie man es von ihm erwartete, lästerten sie über ihn oder bezichtigten ihn als Lügner. Doch war es ihnen genehm, was er tat oder hatte er sie wieder einmal gerettet, war er wieder der Held. Niemand, auch ich die ersten vier Jahre nicht, sah den unglücklichen Jungen, der nur ein normales Leben führen und nur einmal Liebe und Geborgenheit spüren wollte. Er versteckte sein Leid hinter einer Maske aus Unbefangen- und Unbekümmertheit. Alle sahen immer nur den fröhlichen, hilfsbereiten und starken Helden in ihm. Dass er tief in seinem Inneren litt, er sich immer öfters in seine eigene kleine heile Welt zurück zog, hat nie jemanden interessiert“, führte Draco die Erläuterung von Calum traurig weiter, wandte danach seinen Blick zur Couch, stand auf und ging zu dieser hinüber. Der Blonde setzte sich wieder auf die Kante, hob seine Hand und strich sanft über die Wange des Schlafenden. „Du wirst die Zuneigung, Liebe, wie auch die Geborgenheit, die du gerade erst bei deinem Vater gefunden hast, nicht verlieren, nur weil du dich zu deinem Schutz an jemanden bindest, Darian. Dein Vater wird, wenn du ihn brauchst auch weiterhin für dich da sein, genauso wie ich und deine wirklichen Freunde, kleiner Bruder“, flüsterte Draco. Was jedoch alle Anderen hören konnten, weil sie Draco zur Couch gefolgt waren. „Ich hoffe das du Recht hast, Dragon“, kam es ganz leise von Darian, der ihn mit einem hoffnungsvollen Blick ansah. „Er hat Recht, mein Kleiner! Du wirst mich nicht verlieren, nur weil du dich bindest“, teilte Severus ihm mit sanfter Stimme mit. Draco machte Platz für Severus, damit er sich zu seinem Sohn setzen konnte, dem Severus nach einem dankbaren Nicken nach kam, sich zu seinem Sohn auf die Couch setzte und diesen in eine liebevolle Umarmung zog. Darian kuschelte sich in die Arme seines Vaters und atmete den beruhigenden Duft frischer Kräuter tief ein. Alle mussten schmunzeln als sie dies sahen und waren froh, dass Darian in Draco einen so guten Freund, wie auch Seelenbruder hatte. Sie waren sich sicher, sollte auch nur irgend jemand Darian Schaden zufügen, würde er es mit Draco, den anderen Slytherins und Severus zu tun bekommen, und sie mochten sich nicht wirklich vorstellen, was sie mit demjenigen anstellen würden. „Ihr solltet euch wieder in eure Räumlichkeiten begeben, damit euer Fehlen nicht doch noch auffällt“, ließ sich Laion vernehmen. Severus nickte und wollte sich gerade von Darian lösen, als er bemerkte, dass dieser in seinen Armen eingeschlafen war. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus, als im bewusst wurde, wie viel Vertrauen ihm Darian entgegen brachte. »Er hat mir, wie er uns gestern erzählte, die letzten 6 Jahre auch vertraut, und das obwohl ich ihn so schlecht behandelt habe «, fiel Severus das gestrige Gespräch wieder ein. Vorsichtig drehte Severus Darian so, dass er aufstehen und ihn auf die Arme nehmen konnte. „Wir sehen uns spätestens bei der Bindung wieder“, teilte Laion seinem Schwiegersohn mit und verabschiedete sich von ihm und den anderen. Nachdem sich auch Raigion von Severus und den anderen Dreien verabschiedet hatte, teleportierten die beiden Elfen. Auch Salazar verabschiedete sich, und nachdem er Darian sanft über die Wange gestrichen hatte, verschwand auch er aus Hogwarts. Tom, Draco und Severus mit Darian auf seinen Armen, verließen durch den Geheimgang die Kammer und gelangten wieder in den Kerker. Severus übergab Darian vorsichtig an Draco weiter, nach einem Kuss auf dessen Stirn wünschte er ihnen eine Gute Nacht und begab sich zu seinen Räumen. Tom und Draco wünschten Severus ebenfalls eine Gute Nacht und machten sich auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum. Nachdem Draco, in Begleitung von Tom, Darian in sein Zimmer und ins Bett gebracht hatte, ging er, nach einem Guten Nachtgruß an Tom, ebenfalls in sein Zimmer, zog sich um und nach einer Katzenwäsche begab er sich auch ins Bett, denn morgen hatten sie wieder Unterricht. Auch Tom verschwand in seinem Zimmer, zog sich mit einem Handwink um, ging noch kurz ins Bad und legte sich danach ebenfalls ins Bett. Einige Zeit dachte er noch über das eben in der Kammer Gehörte nach und schlief letztendlich über diese Gedanken ein. ** Am nächsten Morgen wurde Darian durch ein sanftes streicheln an seiner Wange geweckt. Als er langsam seine Augen öffnete sah er in die seines Vaters, der ihn mit einem liebevollen Blick ansah, und als sich ihre Blicke trafen, ein sanftes Lächeln auf seinem Gesicht erschien. „Guten Morgen, Darian“, begrüßte ihn Severus leise. „Guten Morgen, Dad“, erwiderte Darian den Gruß und setzte sich im Bett auf. „Du musst langsam aufstehen, das Frühstück fängt in einer Stunde an“, teilte ihm Severus mit und musste sich ein Lachen verkneifen, als er Darians entsetzten Blick sah. „WAS?“, entfuhr es Darian geschockt, wobei er aus dem Bett sprang und zum Schreibtischstuhl lief, seine Sachen von diesem schnappte und im Badezimmer verschwand. „Ich warte im Gemeinschaftsraum auf dich“, rief ihm Severus, noch bevor die Badezimmertür ins Schloss fiel, hinterher. Ein dumpfen `Okay´ kam aus dem Bad, woraufhin Severus amüsiert den Kopf schüttelnd, das Zimmer seines Sohnes verließ. Keine halbe Stunde später erschien auch Darian im Gemeinschaftsraum und ging auf seinen Vater zu, der in einem Sessel am Kamin auf ihn gewartet hatte. Auch die anderen Slytherins waren schon vollzählig erschienen, so dass sich Severus von seinem Platz erhob. Gemeinsam verließ Severus mit den Slytherins den Gemeinschaftsraum, und begab sich mit ihnen zur großen Halle. Vor dem Tor nahm Severus Darian liebevoll in den Arm. Danach zwinkerte er den Slytherins und Darian kurz zu und verschwand in einer Nische, von der aus er zur Tür kam, die ihn hinter den Lehrertisch brachte. Darco stieß das Tor der Großen Halle auf und trat mit den anderen Slytherins in diese ein. Wie eine Einheit schritten sie auf ihren Haustisch zu, wobei sie von den anderen Schülern genau beobachtet wurden. Die Schüler sahen die Slytherins mit einem erstaunten Blick an, denn es befand sich nicht nur Draco an der Spitze der anderen, sondern neben ihm gingen der neue Slytherin und dieser Danil Roland. Alle fragten sich, was der Neue an sich oder getan hatte, dass er, wie auch dieser Roland an der Spitze neben dem Eisprinzen gehen durfte. Die Schlangen ignorierten die anderen Schüler, sowie deren Blicke und schritten zu ihrem Haustisch, an dem sie sich ruhig niederließen. Ein Klatschen ließ die Blicke der Schüler zum Lehrertisch wandern, an dem sich der Schulleiter von seinem Platz erhoben hatte und sie alle mit einem strengen Blick ansah. „Nach dem Frühstück werden ihnen ihre Hauslehrer die neuen Stundenpläne aushändigen. Nachdem sie die Stundenpläne erhalten haben, begeben sie sich ruhig zu ihren Unterrichtsräumen“, teilte ihnen Professor Logan mit und setzte sich wieder auf seinen Platz, nachdem er durch einen Wink mit der Hand das Essen erscheinen ließ. Kaum hatten die Schüler ihr Frühstück beendet, kamen ihre Hauslehrer zu ihnen an den Tisch und händigten ihnen den neuen Stundenplan aus. Regulus verteilte die Stundenpläne an die Erst bis Viertklässler und Severus an die Fünft bis Siebtklässler. Darian besah sich seinen Stundenplan und verglich ihn mit dem von Draco und Danil. Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: 1. Verwandlung Arithmantik Dunkle Künste Pflege mag. Geschöpfe VgddK 2. Verwandlung Arithmantik Dunkle Künste Pflege mag. Geschöpfe VgddK 3. Zauberkunst Kräuterkunde Runenkunde Kräuterkunde Dunkle Künste 4. Zauberkunst Kräuterkunde Runenkunde Kräuterkunde Dunkle Künste Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen 5. Dunkle. Zaubertränke Zaubertränke Dunkle Zaubertränke VgddK Zaubertränke 6. Dunkle. Zaubertränke Zaubertränke Dunkle Zaubertränke VgddK Zaubertränke 7. Runenkunde Zauberkunst Verwandlung Zaubertränke Arithmantik 8. Runenkunde Zauberkunst Verwandlung Zaubertränke Arithmantik Kleine Pause Kleine Pause VgddK Dunkle Künste VgddK Dunkle Künste Vermerk der Hauslehrer vom Hause Slytherin: Verwandlung = Slytherin / Hufflepuff, Zauberkunst = Slytherin / Ravenclaw, Zaubertränke = Slytherin / Gryffindor, Runenkunde = Slytherin / Gryffindor, Arithmantik = Slytherin / Ravenclaw, Kräuterkunde = Slytherin / Gryffindor, Verteidigung gegen die dunklen Künste = Slytherin / Gryffindor, Pflege magischer Geschöpfe = Slytherin / Gryffindor. Alle schwarzmagischen Schüler haben gemeinsam dunkle Zaubertränke und dunkle Künste! „Hast du gesehen, Draco, wir haben heute gleich viermal mit den Gryffs Unterricht“, entfuhr es Darian, der dabei sein Gesicht angewidert verzog. „Wie ich Severus kenne, werden sie in seinem Unterricht nichts zu lachen haben“, gluckste Draco über das Gesicht von Darian. „Bei Calum ebenso wenig“, grinste Darian fies und stand gemeinsam mit Draco und Danil vom Tisch auf. Auch die anderen Slytherins ihres Jahrgangs erhoben sich von ihren Plätzen und verließen mit den dreien das Schloss, um sich auf den Weg zu Pflege magischer Geschöpfe zu machen. Vor der Hütte des Wildhüters blieben sie stehen und warteten auf diesen, der schon kurz danach mit einem Glaskasten aus seiner Hütte trat. Einige Minuten mussten sie noch warten, bis auch die Gryffindors sich zu ihnen gesellten, allerdings hielten diese einige Meter Abstand von ihnen. „Guten Morgen“, begrüßte Hagrid die Siebtklässler lächelnd. „Wir werden uns heute mit zwei außergewöhnlichen Wesen der Zauberwelt befassen. Wer kann mir sagen, um was für ein Tier es sich bei diesem handelt?“, stellte er die Frage, während er das Tuch, welches die Sicht auf den Inhalt des Kastens verdeckte, von diesem herunterzog. Ein geschocktes Aufkeuchen war von einigen Gryffindors zu vernehmen, während die Slytherins das Wesen in diesem Kasten, nur mit einem interessierten Blick bedachten. „Ja, Mr. Ecnirp“, deutete er auf Darian, der seine Hand erhoben hatte. „Dieses magische Wesen ist ein Basilisk, auch König der Schlangen genannt“, beantwortete Darian die zuvor gestellte Frage. „Richtig, 10 Punkte für Slytherin“, gab Hagrid erfreut von sich. „Wer weiß, was für magische Fähigkeiten dieses wunderschöne, aber auch gefährliche Tier hat?“, fragend wanderte Hagrids Blick durch die Schülergruppen. „Ja, Mr. Roland.“ „Im Alter von einem bis neunzehn Jahren, bewirkt der Blick dieser Schlangenart, dass derjenige, dem sie in die Augen sieht, in Ohnmacht fällt, welche allerdings für mehr als zwei Wochen anhält. Ab dem zwanzigsten Lebensjahr ist der Blick des Basilisken tödlich. Außerdem besitzt er von Geburt an ein sehr starkes magisches Gift in seinen oberen Eckzähnen“, antwortete Danil. „Wer kann mir noch mehr über den Basilisken erzählen?“, fragte Hagrid die Schüler. „Ach, 15 Punkte an Slytherin, bevor ich es vergessen. Ja Mr. Ecnirp“, fügte Hagrid hinzu. „Der Basilisk kann eine Länge von 17 Metern erreichen und sehr alt werden, man schätzt das bis lang erreichte Alter dieser Schlangenart auf mehr als 1000 Jahre. Seine Nahrungsquellen sind in der Regel Säugetiere, Vögel und die meisten Arten von Reptilien, allerdings sollte diese Nahrungsquelle einmal sehr knapp sein, frisst er auch kleinere magische Geschöpfe, diese jedoch nur, wenn sie krank oder schon sehr alt sind, und dessen Lebensenergie sich dem Ende zuneigt“, antwortete Darian. „Was die Züchtung dieser bemerkenswerten Schlange betrifft, ist diese seid dem Mittelalter verboten, denn bis lang waren nur Parselmünder in der Lage diese edlen Tiere zu beherrschen, deshalb sind sie für Magier jeglicher Magie und Muggel, wie auch für alle anderen Lebewesen, sehr gefährlich“, fügte Darian mit einem ernsten Tonfall hinzu. „Sehr gut, Mr. Ecnirp, das macht 30 Punkte für Slytherin“, lobte ihn Hagrid, was ein ärgerliches Schnauben von Granger hervorrief. „Ich habe hier noch eine sehr interessante Spezies“, erklärte Hagrid erfreut, nachdem er den Glaskasten wieder mit dem Tuch bedeckt hatte und danach hinter sich zeigte, wo eine riesige Spinne erschien, die sich jedoch nicht von Hagrids Seite wegbewegte. Darian sah aus den Augenwinkeln zu dem Wiesel, welches plötzlich einen sehr blassen Farbton im Gesicht erkennen ließ, als er die Riesenspinne erkannte. Leise vor sich hinlachend wandte er seinen Blick wieder dem Wildhüter zu. Draco, der das leise Lachen, ebenso wie auch Danil hörte, sah den Kleineren mit einer hochgezogenen Augenbraue an. # Seht mal zum Wiesel rüber #, vernahmen Tom und Draco in ihrem Kopf. Unauffällig wandten sie ihren Blick zu dem Genannten und mussten sich beherrschen nicht zu lachen, bei dem Gesicht was dieser zog. # Klasse, der sieht aus, als würde er gleich schreiend davon laufen oder in Ohnmacht fallen #, lachte Draco. # Ich hab euch doch erzählt, dass das Wiesel panische Angst vor Spinnen hat #, kicherte Darian. „Dies ist Aragog, ihn habe ich bekommen, als er noch ganz klein war. Wer kann mir alles über diese Spinnenart sagen?“, erklärte und fragte Hagrid, woraufhin Grangers Arm in die Höhe schoss. „Ja, Miss Granger“, kam es mit einem kalten Hauch in der Stimme von Hagrid, was einige Slytherins verwundert die Augenbraue hochziehen ließ. „Diese Spinnenart heißt Acromantula, welche ihren Ursprung im dichten Dschungel von Borneo hat. Ähm… ähm…“, begann sie zu stottern und überlegte, ob ihr noch etwas zu dieser Spinneart einfiel. „Gut, 5 Punkte für Gryffindor, kann mir außer Miss Granger noch jemand etwas über diese Spinnenart sagen?“, wandte sich Hagrid an die anderen Schüler. „Ja, Mr. Malfoy“, nahm Hagrid diesen dran, wobei seine Stimme wieder einen freundlicheren Ton angenommen hatte. „Wie Granger schon sagte, heißt diese Spinnenart Acromantula, die im Dschungel Borneos ihren Ursprung hat. Diese ist eine achtäugige monströse Riesenspinne, die der menschlichen Sprache mächtig ist, die sie von ihrem jeweiligen Besitzer erlernt. Ihre auffälligsten Merkmale sind: Ihr dichtes schwarzes Haar, das den ganzen Leib überwuchert, die bis zu drei Meter langen Beine, die Klauen, die ganz eigentümlich klicken, wenn die Acromantula erregt oder wütend ist, und schließlich ihr giftiges Sekret. Die Acromantula ist eine Fleischfresserin und bevorzugt große Beutetiere. Ihre Netze spinnt sie als Kuppel über dem Erdboden. Das Weibchen ist größer als das Männchen und legt in einem Wurf bis zu hundert weiche, weiße Eier, die so groß sind wie Strandbälle. Nach sechs bis acht Wochen Brutzeit schlüpfen die Jungen. Die Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe stuft die Eier der Acromantula als `Nicht verkäufliche Güter der Klasse A´ ein, das heißt, Einfuhr oder Verkauf dieser Eier wird mit schweren Strafen geahndet. Dieses Tierwesen ist vermutlich von Zauberern gezüchtet worden, wahrscheinlich, um Behausungen oder Schätze zu bewachen, wie es bei den auf magische Weise geschaffenen Ungeheuern häufig der Fall ist. Trotz ihrer fast menschenähnlichen Intelligenz lässt sich die Acromantula nicht abrichten und stellt eine große Gefahr für Zauberer und Muggel gleichermaßen dar. Gerüchte, wonach sich eine Kolonie von Acromantulas in Schottland niedergelassen haben, wurden bislang nicht bestätigt“, mehr weiß ich nicht, Professor, erklärte Draco und grinste in sich hinein, als er sah, das Wiesels Gesicht noch weißer geworden war. Granger allerdings schickte ihm einen Todesblick, den er jedoch besser drauf hatte und Granger von ihm einfach ignoriert wurde. „Sie bekommen von mir, für diese wirklich hervorragende Erklärung 50 Punkte für Slytherin, Mr. Malfoy“, erfreut sah Hagrid Draco an, wandte sich kurz der Acromantula zu, sagte irgendetwas zu dieser, woraufhin diese ein klickendes Geräusch von sich gab und wieder Richtung verbotenen Wald verschwand. „Als Hausaufgabe schreiben sie mir bitte jeweils eine Pergamentrolle über beide magische Wesen, die wir eben im Unterricht durchgenommen hatten“, teilte Hagrid ihnen mit und beendete die Stunde. „Habt ihr Grangers Gesicht gesehen“, vernahmen Draco, Danil und Darian die Stimme von Blaise neben sich. „Jep, sie wäre vor Wut fast geplatzt“, lachte Darian und hackte sich bei Draco ein. „Man sollte sein Wissen nicht nur aus Büchern erlesen haben. Es steht nicht alles in den Büchern!“, fügte er geheimnisvoll hinzu. Gemeinsam gingen die Slytherins zurück zum Schloss. Bei diesem angekommen, wandten sie sich nach rechts und schritten weiter in Richtung Gewächshäuser, wo sie gleich wieder mit den Gryffs Kräuterkunde hatten. „Wir begeben uns zum Gewächshaus 5“, teilte Professor Sprout ihnen mit, als sie zu den Schülern trat. Sie folgten ihr und betraten es, nachdem Professor Sprout die Tür des Gewächshauses geöffnet hatte. Draco, Danil und Darian begaben sich an einen Pflanztisch, der sich in der zweiten Reihe vom Lehrerpult befand, und wandten ihren Blick zur Professorin. „Ist wieder typisch Granger“, flüsterte Draco Darian, der zwischen ihm und Danil stand, zu und deutete unauffällig auf die Braunhaarige, die sich mit Levander Brown und Parvati Patil, links von ihnen an den Pflanztisch in der ersten Reihe vorm Lehrerpult gestellt hatte. Darian und Danil, der Draco ebenfalls gehört hatte, nickten unauffällig und richteten ihren Blick wieder nach vorn. „Heute werden sie die Antitheus Linum, auch `Teufelspflanze´ genannt beschneiden und danach umtopfen. Dazu benötigen sie einen Blumentopf in dieser Größe.“ Dabei hob sie den vor sich stehenden Topf etwas hoch. „Diese befinden sich dort hinten in der Ecke“. Sprout deutete in die Ecke des Gewächshauses, die sich hinter ihrer linken Schulter befand. Danach sah sie wieder ihre Schüler an und erklärte ihnen, WIE sie die sehr gefährliche Pflanze beschneiden sollten, und was sie zu beachten hatten, wenn sie diese danach umtopfen würden. Darian schmunzelte in sich hinein, denn Phelan hatte ihm den Umgang mit diesen und anderen Pflanzen in Aranor beigebracht, und somit wusste er WAS er zu beachten hatte, OHNE Gefahr zu laufen von dieser Pflanze angegriffen oder umschlungen zu werden. Nachdem ihnen Professor Sprout gezeigt hatte, wie sie die Pflanze beschneiden und umtopfen sollten, begannen auch die Schüler mit ihrer Arbeit. Jeder hatte einen Topf mit dieser Pflanze vor sich stehen und begann diese zu beschneiden. „Sie machen das hervorragend Mr. Ecnirp“, lobte Sprout ihn, als er, nachdem er die Pflanze fachgerecht beschnitten hatte, damit begann die Pflanze umzutopfen. „Danke, Professor“, erwiderte er und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit. Nachdem er fertig war, half er Draco und danach Danil ihre Pflanzen umzutopfen. Sie waren gerade fertig und hatten die Pflanzen, die sie versorgen sollten, auf einen Tisch am Fenster abgestellt, als ein Schrei zu vernehmen war. Alle wandten ihren Blick zu der Stelle, von wo der Schrei herkam. Einige konnten sich das Lachen nicht verkneifen, als sie Ronald Weasley von der Teufelspflanze umschlungen sahen, und wie dieser mit einer Hand, welche als einziges von ihm noch zu sehen war, in der Luft herumfuchtelte. „Wie haben sie denn das wieder geschafft, Mr. Weasley?“, kam es Kopf schüttelnd von Professor Sprout, während sie auf diesen zu ging und ihn mit einem Schwung ihres Zauberstabes, kurz nachdem die Glocke das Ende des Unterrichts ankündigte, von der Pflanze wieder befreite. „Mr. Thomas, bringen sie Mr. Weasley bitte zum Krankenflügel“, forderte sie Dean danach auf, der daraufhin einen nicht gerade begeisterten Gesichtsausdruck machte, jedoch nickte, Weasley am Arm packte und mit diesem das Gewächshaus verließ. Darian schulterte seine Tasche, ging auf das Waschbecken zu, welches sich neben der Gewächshaustür befand, und wusch sich dort die mit Erde beschmutzten Hände. Nachdem es ihm Draco, Danil und die anderen Slytherins gleichgetan hatten, verabschiedeten sie sich von Professor Sprout und machten sich auf den Weg zum Schloss und in die Große Halle zum Mittagessen. Während des Mittagessens fragte Draco Darian, wo er gelernt hätte, so mit Pflanzen umzugehen. Darian erzählte ihm, wer ihm das beigebracht hatte und warum es so wichtig wäre, dass man die Pflanzen, die als gefährlich eingestuft wurden, immer mit einer gewissen Sorgfalt und Vorsicht behandeln, und während man sich mit ihnen beschäftigte, sehr konzentriert arbeiten sollte. „Phelan hat dir alles über Pflanzen beigebracht?“, fragte Duran sein Gegenüber erstaunt. „Ja, warum?“, fragend sah Darian ihn an. „Na ja, Phelan ist sehr eigen, was seine Pflanzen angeht und lässt nich jeden an diese heran. Du musst ihn in irgendeiner Form beeindruckt haben, denn auch wenn du der Thronfolger bist, hätte er dich niemals an seine geliebten Pflanzen gelassen“, antwortete Duran leise. „Ich wüsste nicht, wie ich ihn beeindruckt haben könnte“, zuckte Darian die Schultern und widmete sich wieder seinem Essen. # Es ist deine Art, Darian, die ihn faszinierte, denn so leicht lässt er sich normaler Weise nicht überreden, jemanden Unterricht zu geben #, vernahm der Schwarzhaarige die Stimme Calums in seinem Kopf. # Hm? #, kam verwundert von Schwarzhaarigen, was Severus schmunzeln ließ. # Ausschlaggebend war, wie du dich ihm gegenüber verhalten hattest, Darian! Du hast ihm von vornherein Respekt entgegen gebracht und ihm fasziniert bei seinen Erklärungen zugehört und somit großes Interesse an seiner Arbeit bekundet. Er erzählte mir, mit was für einer Begeisterung du alles was er dir erzählte und zeigte, in dich aufgenommen hast. Du hast auf ihn den Eindruck gemacht, als würdest du alles Wissen, was man dir beibringt, regelrecht begierig aufsaugen. Ebenso hast du Phelan, noch bevor er dich in Pflanzen- und Kräuterkunde unterrichtete, ohne dazu aufgefordert worden zu sein, geholfen, wenn er Hilfe benötigte. Er war sehr beeindruckt von dir, junger Prinz und das soll bei Phelan schon was heißen, denn er ist sehr schwer zu beeindrucken #, erklärte Calum. Was bei Darian eine Röte der Verlegenheit ins Gesicht zauberte, welche Tom einfach nur süß fand. Als Calum und Severus dies sahen, mussten sie beim Anblick von Darians gerötetem Gesicht schmunzeln, was jedoch niemandem auffiel, weil sie es hinter ihrer Maske verbargen. #Ihr solltet langsam zum Unterricht gehen #, forderte er Darian auf, der leicht nickte und sich von seinem Platz erhob. „Wo willst du hin?“, verwundert sah Draco zu Darian hoch. „Sieh mal auf die Uhr, Draco. Verteidigung beginnt in 15 Minuten“, erklärte Darian grinsend. „Ups“, entfuhr es diesem, wobei er sich ebenfalls, wie auch die anderen seines Jahrgangs von seinem Platz erhob und mit diesen, Darian und Danil die Große Halle in Richtung Klassenraum für Verteidigung verließ. Im Verteidigungsunterricht hatte Calum bei Granger und Weasley immer Mal wieder etwas zu kritisieren, sei es bei ihren Angriffs-, oder Verteidigungszaubern, immer fand er Fehler, die die beiden machten. Gryffindor verlor in dieser Doppelstunde 50 Punkte, was die anderen Gryffs die beiden wütend ansehen ließ. Darian, Darco und Danil lachten sich innerlich schlapp über die ganzen Fehler, die Calum den beiden aufzeigte, und als der Gong das Ende der Stunde anzeigte, waren die beiden die Ersten, die schon fast fluchtartig den Raum verließen. Die Drei verabschiedeten sich von Calum und machten sich auf den Weg in die Kerker, wo sie gleich eine Doppelstunde Zaubertränke bei Severus hatten. Kaum hatten sie den Klassenraum erreicht, wurde dieser auch schon geöffnet. Darian setzte sich mit Draco in die erste Reihe, während Blaise und Danil sich in der Reihe hinter ihnen niederließen. Severus drehte sich der Klasse zu und ließ seinen Blick über die Schüler gleiten. „Sie werden heute den Magieaufbautrank brauen! Wer kann mir sagen, was dieser Trank bewirkt?“, fragte Professor Snape und ließ seinen Blick durch das Klassenzimmer wandern. Weasley und Granger tuschelten über die Verteidigungsstunde miteinander, und hörten gar nicht richtig zu. „Mr. Weasley! Können sie mir sagen, was ich ihnen soeben mitgeteilt und sie gefragt habe? Denn sie scheinen es nicht nötig zu haben im Unterricht aufpassen“, kam eisig von Severus, wobei er ihn mit einem kalten, strengen Blick ansah. Beide Gryffs zuckten erschrocken zusammen, als Weasley von Professor angesprochen wurde. Ronald schluckte daraufhin einmal trocken, dass alle in der Klasse dies hören konnten und öffnete seinen Mund, schloss ihn wieder, und dieses wiederholte sich einige Male, doch kein Ton kam aus seinem Mund heraus. „Hm, sehr aufschlussreich, Mr. Weasley! 20 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen Unachtsamkeit im Unterricht! Aber was will man auch von jemandem erwarten, der ohnehin nie aufpasst und dessen Tränke nur ein Mies erreichen“, blaffte der Tränkemeister Weasley an. „Noch einmal 10 Punkte Abzug für SIE Miss Granger, wegen Schwatzen im Unterricht“, rügte er auch diese und begab sich danach wieder ans Lehrerpult. „Mr. Ecnirp, können sie den hier Anwesenden den Magieaufbautrank erklären?“, fragte Severus mit respektvollem Ton in der Stimme, was die Gryffindors den Tränkemeister verwundert ansehen ließ, und sah ihn abwartend an. „Äh, Professor! Ecnirp hatte die letzten drei Tage nicht am Unterricht teilgenommen“, rief Granger unaufgefordert dazwischen. „10 Punkte für dazwischenrufen, Miss Granger. Und wenn sie noch einmal unaufgefordert meinen Unterricht stören werden es mehr Punkte, und sie dürfen den Klassenraum verlassen“, zornig funkelte er die Gryffindor an. „Der Magieaufbautrank ist, wie der Name schon aussagt, für den Aufbau der Magie im Blute zuständig“, begann Darian zu erklären. „Dieser Trank wird nicht nur zum bilden neuer Magie benötigt, sondern findet auch zur Blutbildung Verwendung. Dieser Trank ist in seiner Zusammensetzung sehr komplex, und daher sehr schwer in der Herstellung. Der Magieaufbautrank würde vielen Muggeln helfen, die an der Krankheit Aids leiden, denn bei, von dieser Krankheit betroffenen Muggeln, bewirkt dieser Trank, dass sie, bei einer fast zwei Jahre andauernden Behandlung, wieder vollständig gesunden. Allerdings fällt dieser Trank unter das Zaubererschutzgesetz, und darf daher nicht außerhalb der Zauberwelt angewendet oder verkauft werden“, beendete Darian seine Erklärung des Trankes. „Könne sie mir auch sagen, was für Zutaten man für diesen Trank benötigt?“, fragte Severus und sah ein Nicken seines Sohnes, als er ihn dies fragte. „Für den Magieaufbautrank benötigt man folgende Zutaten: (Hab die Zutaten einfach so zusammengewürfelt, also nicht wundern, ja) 25g Zweihorn- Horn 10g Drachenleber 5g Alraunenpulver 32g Diptampulver 11gLöwenfischgräten 2g getrocknetes Feuersalamanderblut, pulverisiert 1/12tel ml Wellhornschneckensekret 1/24zigstel ml Murtlap-Essenz Und ganz zum Schluss gibt man 1/32ml Gürteltiergallenflüssigkeit hinzu“, zählte Darian die einzelnen Zutaten auf und sah das zufriedene Nicken seines Vaters, als wieder zu diesem blickte. „Sehr gut, Mr. Ecnirp. Dass macht 25 Punkte für Slytherin“, lobte Severus, was die Gryffindors diesen wieder einmal erstaunt ansehen, und ihr Müder offen stehen ließ. Severus wandte sich, ohne auf die Gryffs zu beachten, der Tafel zu und ließ mit einem Schwenk seines Zauberstabs, die Zutaten auf dieser erscheinen. „Bevor sie mit dem Trank beginnen, lesen sie im Buch die Seiten 22-30. Danach schreiben sie die Vor- und Nachteile und was sie bei diesem Trank zu beachten haben auf. Ebenso die Vorgehensweise und die richtige Reihenfolge, wie die Zutaten in den Kessel getan werden, und danach das Rezept“, forderte Severus die Schüler auf, nachdem er sich diesen wieder zugewandt hatte. # Dad, hast du auch bedacht, dass der Trank mindestens 36 Stunden ruhen muss, bevor die letzte Zutat hinzu gegeben werden kann? #, wollte Darian von Severus wissen, was ihm einen stolzen Blick von seinem Vater einbrachte. # Ich bin stolz auf dich, Darian! Aber ja, ich habe daran gedacht #, antwortete Severus und zwinkerte ihm unauffällig zu. # Komm nach dem Abendessen in meine Räume, damit wir gemeinsam das Ergebnis des Bindungstestes nachsehen können. Heute Morgen war nicht mehr genug Zeit, so dass ich nicht mehr daran gedacht habe # # In Ordnung, Dad #, erwiderte Darian und beendete die Verbindung. Als erstes, nachdem sie ihre Kessel schon zur Hälfte mit Wasser gefüllt und diese aufs Feuer gestellt hatten, gingen Draco, Danil und Darian nach vorne zum Zutatenschrank, und holten sich aus diesem die für den Trank benötigten Tränkezutaten. Darian begann zuerst die Zutaten zu ordnen, damit er sie nach dem Zubereiten in der richtigen Reihenfolge in den Kessel geben konnte. Als erstes begann er damit das Zweihorn- Horn zu reiben, wobei er immer wieder zwischendurch auf die Waage schaute, damit er nicht zu viel von dieser sehr wertvollen und seltenen Zutat abrieb und somit verschwendete. Danach ließ er es vorsichtig in den Kessel rieseln, rührte dreimal im und zweimal gegen den Uhrzeigersinn um, und ließ es leise vor sich hin köcheln. Währenddessen schnitt er die Drachenleber in sehr kleine Würfel und gab sie zum Sud des Horns hinzu, danach rührte er noch einmal im Uhrzeigersinn um. Nachdem er das Alraunenpulver und das Diptampulver abgewogen hatte, streute er es nacheinander vorsichtig in den nun leicht gelblich aussehenden Trank. Die Löwenfischgräten gab er in einen Mörser und zerrieb diese in ein grobes Pulver, welches er zu dem nun giftgrün aussehenden Trank hinzufügte. Genauestens wog Darian das Feuersalamanderblutpulver ab, was sehr empfindlich reagierte, sollte man es in einen noch kochenden Trank hinein geben. Nachdem Darian das Feuer unter dem Kessel gelöscht hatte, ließ er es sehr vorsichtig, während er dabei gegen den Uhrzeigersinn rührte, in den nunmehr dunkelgrünen Trank hineinrieseln. Das auf das genaueste abgemessene Wellhornschneckensekret, ebenso wie die Murtlap-Essenz, gab er unter erneutem rühren, diesmal jedoch im Uhrzeigersinn, tröpfchen- weise in den nun türkisfarbenen Trank. Kurz ließ er diesen noch einmal aufkochen und löschte danach das Feuer unter dem Kessel. Er räumte die restlichen, nicht mehr benötigten Zutaten in den Schrank zurück, säuberte danach seinen Platz und saß nun ruhig auf seinem Stuhl. Severus hatte, als er ab und zu, zu seinem Sohn gesehen hatte, diesem beim brauen zugesehen, und ein stolzes Gefühl breitete sich in ihm aus. Auch Draco hatte während des Brauens ab und zu nach seinem Freund gesehen und ihm schon beinahe fasziniert dabei zugesehen, wie er so konzentriert den Trank braute. Hätte er nicht selber noch zu Ende brauen müssen, hätte er Darian die ganze Zeit beim brauen beobachten können. Nun saß auch Draco, der nur kurze Zeit nach Darian seinen Trank beendet und seinen Platz gesäubert hatte, ebenso wie dieser ruhig auf seinem Stuhl. Hermine Granger und Ronald Weasley, die beide, während sie ihren Trank brauten, was bei Weasley ziemlich in die Hose und bei Granger auch nicht besonders gut vonstatten ging, wie sich am Ende der Stunde herausstellte, immer wieder zu Darian hingesehen hatten und dabei so mache Zutat falsch in den Kessel warfen, waren beide mehr als fassungslos, als sie sahen, wie der Neue, erst seit wenigen Tagen nach Hogwarts gehende Schüler mit akribischer Genauigkeit und ohne jeglichen Fehler seinen Trank braute, und eine viertel Stunde vorm Unterrichts Ende, mit brauen fertig war. »Das kann doch nicht wahr sein, der ist besser als ICH? Irgendwie werde ich es zu verhindern wissen, dass er weiterhin so gut in Zaubertränke ist! Immerhin hab ich, als ich im dritten Jahr bemerkte, dass Potter besser wurde und nach einiger Zeit auch besser war als ich, geschafft, dass er niemals ein O in Zaubertränke bekam! Ich werde schon dafür sorgen, dass dieser miese Slytherin schlechter wird als ich! KEINER IST BESSER ALS ICH IN IRGENDEINEM FACH!!! « fauchte Granger in Gedanken, welche von drei, sich auch im Klassenraum befindlichen Personen, empfangen wurden. In diesen drei Personen stieg eine unbändige Wut hoch, als sie diese Gedanken empfingen. OH, wie sie sich schon darauf freuten, dieses miese Schlammblut in ihre Schranken zu weisen. Plötzlich sahen Draco und Danil ein fieses Glitzern in Severus Augen und sie dachten beiden das gleiche. » Oh, oh, da ist aber jemand nicht gut auf diesen Abschaum von Granger zu sprechen «, dachten Draco und Danil gleichzeitig. Allerdings freuten sie sich schon darauf, was Severus vorhatte, denn das wird für diese schleimige Gryffindor nicht besonders gut ausgehen. „Ich werde mir nun ihre Tränke ansehen, und die richtig gebrauten, stellen sie bitte in den, neben dem Tränkeklassenzimmer befindlichen Abstellraum. Wie sie sicherlich dem Text aus ihren Büchern entnehmen konnten, muss der Trank, bevor die Gürteltiergallenflüssigkeit hinzu gegeben werden kann, 36 Stunden ruhen“, teilte Severus den Schülern mit, was bei Granger, Weasley und einigen anderen Schülern dazu führte, dass sie Severus mit einem entsetzten Gesichtsausdruck ansahen. (Die hatten doch glatt auch die Gürteltiergallenflüssigkeit in ihren Trank getan *gg*) Severus schritt durch die Reihen und sah in jeden Kessel. „Nun Mr. Weasley, wie ich sehe, haben sie einen Vergessenstrank ohne Wirkung gebraut. 15 Punkte Abzug für Gryffindor und ein T. Miss Granger! Sie hatten, wie ich hin und wieder beobachten konnte, nichts Besseres zu tun, als anderen beim brauen zu zusehen, allerdings hätten sie beim brauen ihres Trankes besser auf diesen achten sollen, denn sie haben die Zutaten in der falschen Reihenfolge in ihren Kessel getan. 10 Punkte Abzug, wegen Unachtsamkeit beim brauen. Sie bekommen ein M“, säuselte Severus kalt. „Das können sie nicht machen! Wie können sie behaupten, dass ich die Zutaten in der falschen Reihenfolge…“, begann Granger aufgebracht. „Ganz einfach, Miss Granger. ICH sehe es an der Farbe des Trankes!“, schnauzte Severus sie an und ging weiter zum nächsten Schüler. Severus konnte es nicht fassen, WAS war daran nicht zu verstehen, dass SIE die genaue Reihenfolge beim brauen beachten sollten? WIE dumm sind `einige Schüler´, (er meinte damit zwei ganz bestimmte), dass sie nicht erkannt haben, dass Darian die Zutaten in genau der richtigen Reihenfolge aufgezählt hatte, und ER diese ebenso an der Tafel erscheinen ließ? Er ging, nachdem er alle Kessel angesehen hatte, zurück zum Pult, setzte sich hinter dieses und wandte seinen Blick den Schülern zu. „Wie ich feststellen muss, sind EINIGE von IHNEN nicht in der Lage eine Zutatenliste zu lesen, und danach dementsprechend einen Trank herzu stellen. Ich werde nun bekannt geben, wie das Ergebnis des noch unvollständigen, erst morgen fertig zustellenden Trankes, ausgefallen ist. Sie bekommen von mir gleichzeitig ihre Note für diesen Trank mitgeteilt“, erklärte Severus den nun geschockt oder fassungslos aussehenden Schülern. Nur wenige sahen ihn mit einem ruhigen Blick an. „ Malcolm Braddock, richtig gebraut, ein O, Millicent Bullstrode, richtig gebraut, ein O, Vincent Crabbe, halb richtig, ein A, Darian Ecnirp, richtig gebraut, ein O, Marcus Flint, fast richtig, ein E, Gregory Goyle, halb richtig, ein A, Draco Malfoy, richtig gebraut, ein O, Danil Roland, richtig gebraut, ein O, Blaise Zabini, richtig gebraut, ein O. Euan Abercrombie, fast richtig, ein E, Levander Brown, halb richtig, ein A, Ritchie Coote, falsch gebraut, ein M, Vicky Frobisher, halb richtig, ein A, Seamus Finnigan, richtig gebraut, ein O, Hermine Granger falsch gebraut, ein M, Neville Longbottom, richtig gebraut, ein O, Dean Thomas, fast richtig, ein E, Ronald Weasley, total falsch gebraut, T“, gab Severus das Ergebnis bekannt, woraufhin einige der Gryffindors Neville und Seamus erstaunt ansahen. „Die Ausarbeitungen, die sie im Unterricht machen sollten, bevor sie den Trank anfingen zu brauen, werden sie, bevor sie den Raum verlassen, hier bei mir aufs Pult legen“, forderte Severus die Schüler noch auf, bevor es zum Stundenende gongte. Was Hermine Granger vor entsetzen und mit bleichem Gesicht ihren Tränkemeister ansehen, und vor dessen Pult stehen bleiben ließ. „Wieso sammeln sie die Pergamente schon nach der Stunde ein, Professor? Ich dachte wir geben sie wie sonst auch zum nächsten Tränkeunterricht ab“, fragte Granger immer noch bleich im Gesicht. „Es geht sie zwar nichts an, Miss Granger, aber ich werde ihnen trotzdem antworten“, erwiderte Severus kalt. „Ich werde in Zukunft jede Arbeit, die in meinem Unterricht schriftlich erarbeitet wurde, am Ende der Unterrichtstunde einsammeln, oder mir aufs Pult legen lassen. Denn im Gegensatz zu ihnen und Mr. Weasley, Miss Granger, lernen die anderen Schüler. Sie erarbeiten ihre Berichte selbstständig und verfassen diese in ihren eigenen Worten und nicht so wie SIE, die alles aus den Büchern fast so wie es in ihnen steht, heraus schreibt. Wenn sie mir eine Arbeit abgeben, wo sie nur das Ergebnis aus den Büchern der Bibliothek abschreiben, wäre ihre Note, den anderen gegen über, ungerechtfertigt, denn sie scheinen zu vergessen, dass ich die Bücher über Zaubertränke kenne, die in der Bibliothek stehen und ich habe nicht das Verlangen, den Inhalt dieser Bücher immer wieder in ihren Arbeiten wieder zu finden. Sie sollten die Aufgabe im Unterricht erarbeiten und nicht in der Bibliothek, denn ich will nicht die Widergabe aus den Büchern in ihrer Aufgabe wieder finden, sondern ihre eigenen Worte. Und somit werde ich nun auf diesem Weg überprüfen, WER wirklich gelernt hat und wer nicht“, stauchte Severus sie mit eisiger Stimme zurecht. Granger sah ihren Professor wütend an, wandte sich von ihm ab und verließ schon fast fluchtartig den Klassenraum. » Widerwärtige Besserwisserin «, dachte Severus, raffte die Pergamente zusammen und verließ ebenfalls den Raum in Richtung seines Büros. Während Severus Granger zusammen stauchte, hörten die Slytherins, allen voran Darian, und die schwarzmagischen Schüler der anderen Häuser gebannt ihrem dunkle Künstelehrer zu. Darian war fasziniert, was ihnen Regulus alles über die Anfänge der schwarzen Magie erzählte und bekam so gar nicht mit, wie es zum Stundenende gongte. Erst als Draco ihn in die Seite stupste, sah er diesen verwirrt an. „Was?“, kam verwirrt von Darian. “Die Stunde ist zu Ende, Kleiner“, antwortete Draco amüsiert. Auch Danil konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen, als er Darians verwirrtes Gesicht sah. Er hatte ihn die meiste Zeit beobachtet und musste diesem Phelan Recht geben. Darian sog alles auf wie ein Schwamm. Er war sehr wissbegierig und alles was ihn interessierte, nahm er in sich auf, wie eben ein Schwamm das Wasser. „Oh“, entfuhr es Darian verlegen. „Na komm, lass uns zum Abendessen gehen“, forderte Draco den Schwarzhaarigen auf. Der nickte, und nachdem sie sich von Regulus verabschiedet hatten, verließen sie den Raum und gingen in die Große Halle zum Abendessen. Je näher das Ende vom Abendessen kam, desto nervöser wurde Darian. Er war aber auch gespannt, wer sein Seelenpartner war. Denn diesen hatte er von Tarum nicht erfahren können, weil dieser, wie er seinem Vater schon sagte, kein Blut von seinen Bindungspartnern hatte, um den Seelenpartner zu ermitteln. Als von Professor Logan das Abendessen aufgehoben wurde, stand er gemeinsam mit Draco und den anderen Slytherins von Tisch auf und verließ Richtung Kerker die Große Halle. Vor dem Gang, der zu Severus Räumen führte, verabschiedete er sich von den Anderen und ging, dabei immer langsamer werdend zu den Räumen seines Vaters. Vor diesen angekommen, atmete er noch einmal tief durch und klopfte dann an die Tür. Es dauerte nicht lange und diese wurde geöffnet. „Schön dass du gleich gekommen bist, Darian“, wurde er von Severus begrüßt. Darian nickte nur, ging an seinem Vater vorbei und zur Sitzgruppe hinüber, bei der er sich auf die Couch setzte und danach Severus nervös ansah. Severus konnte die Nervosität seines Sohnes verstehen, denn ihm würde es wohl nicht anders gehen, wenn ER derjenige wäre, bei dem ein solcher Test gemacht worden wäre. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, ging er in sein kleines Labor, und kam einen Augenblick später auch schon, mit einem zusammengefaltetem Pergament in der Hand, in das Zimmer zurück und setzte sich neben Darian auf die Couch. Severus reichte Darian das Pergament, der es mit zitternder Hand entgegen nahm. Nach mehrmaligem tiefen Ein - und Ausatmen entfaltete Darian das Pergament und begann das darauf geschriebene zu lesen. Je weiter er zum Ende hinkam, desto größer wurden seine Augen. Und nachdem er es zu Ende gelesen hatte, richtete er seinen Blick auf Severus, der leichte Panik in den Augen seines Sohnes erkennen konnte. Bevor Severus etwas sagen oder fragen konnte, hielt ihm Darian das Pergament entgegen und sah ihn auffordernd an. Severus entfaltete das Pergament, wie Darian zuvor und las dieses ebenfalls. Was er auf diesem las, ließ ihn innerlich schmunzeln, denn er hätte nicht gedacht, dass das Ergebnis des Bindungspartnertests, welches gleichzeitig auch den Seelenpartner anzeigt, SO eindeutig wäre. Bindungspartnertest von Darian Silas S. Prince Am besten geeigneter Bindungspartner: Tom Marvolo Slytherin 100% Als zweitbesten geeigneter Bindungspartner: Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore 85% Seelenpartner des Darian Silas S. Prince ist: Tom Marvolo Slytherin Somit steht fest, dass Mr. Tom Marvolo Slytherin zu 100% Mr. Darian Silas S. Prince Bindungs- und Seelenpartner ist! Nachdem Severus zu Ende gelesen hatte, legte er das Pergament auf den Tisch, und zog danach seinen Sohn in eine beruhigende, liebevolle Umarmung. „Dad“, kam von Darian nach einiger Zeit. „Ja“, erwiderte Severus. „Was ist, wenn…“, begann Darian, wurde jedoch durch ein klopfen an der Tür unterbrochen. Sorry noch mal. LG Dragon Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- So hier ist jetzt das, welches anstatt des 7ten Chaps gepostet wurde, so, dass ihr einen zusammenhang habt, okay? Sorry noch mal, dass ich das 8te vor dem 7ten gepostet hab! Kapitel 8 „Dad“, kam es von Darian nach einiger Zeit. „Ja“, erwiderte Severus. „Was ist, wenn…“, begann Darian, wurde jedoch durch ein klopfen an der Tür unterbrochen. Severus und Darian sahen sich an, während sich Darian aus der Umarmung seines Vaters löste und sich ordentlich auf die Couch setzte. „Wer ist da?“, fragte Severus mit seiner üblichen kalten Stimme. „Minerva! Ich muss dringend mit dir sprechen, Severus“, wurde ihm geantwortet. Severus sah seinen Sohn mit einem entschuldigenden Blick an, der daraufhin ein verzeihendes Lächeln auf seinem Gesicht erscheinen ließ. „Ich werde noch etwas spazieren gehen und mich danach in mein Zimmer zurückziehen“, flüsterte Darian und stand von der Couch auf. Severus nickte und tat es ihm gleich. Gemeinsam gingen sie zur Tür und bevor Severus diese öffnete, nahm er seinem Sohn noch einmal liebevoll in den Arm. Danach zog er die Tür auf und beide sahen sich einer überrascht aussehenden Minerva McGonagall gegenüber, die ihren Blick von einem zum anderen wandern ließ. „Danke, Professor, dass sie mir geholfen haben“, bedankte sich Darian höflich und verließ, nachdem er seinem Vater kurz unauffällig zugezwinkert hatte, dessen Räume. „Falls sie noch irgendwelche Fragen zu dem Thema haben sollten, können sie jeder Zeit zu mir kommen, Mr. Ecnirp“, erwiderte Severus, während er seine Kollegin an sich vorbei den Raum betreten ließ. Severus bot Minerva einen Platz an, nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, und setzte sich ihr gegenüber auf einen Sessel. Zuvor hatte er sich jedoch vergewissert, dass das Pergament mit dem Bindungspartnertest nicht mehr auf dem Tisch lag. »Darian hat es wohl eingesteckt «, ging es ihm erleichtert durch den Kopf. „Was führt dich zu mir, Minerva?“, wollte Severus von ihr wissen, wobei nicht zu übersehen war, dass sie sehr aufgebracht und nervös zu sein schien. „Warum ich zu so später Stunde noch zu dir komme, Severus, hat einen bestimmten Grund…“, begann sie und erzählte Severus, warum sie zu ihm kam. ** Während sich Severus anhörte, was ihm Minerva mitzuteilen hatte, stieg Darian in Gedanken versunken die Treppe vom Kerker in die Eingangshalle empor und verließ, kaum dass er diese erreicht hatte, das Schloss in Richtung verbotenen Wald. Er bekam nicht mit, wie Draco nach ihm rief, ebenso wenig, dass ihm Tom folgte. Am Rand des Waldes angekommen, ging er noch etwas tiefer in diesen hinein, und ohne dass irgend jemand es registrieren oder sehen konnte, verwandelte er sich in seine Animagusgestalt, die man, zumindest nicht in England in freier Natur sehen würde. Tom, der ihm bis zum Waldrand gefolgt war, sah sich nach allen Seiten um, jedoch konnte er Darian nirgendwo entdecken. Es schien, als hätte dieser sich plötzlich in Luft aufgelöst. Kurz zuckte Tom zusammen, als er neben sich plötzlich eine Bewegung wahrnahm. Als er zur Seite sah und erkannte wer es war, entspannte er sich wieder. „Draco, was machst du denn hier?“, wollte Tom von ihm wissen. „Ich bin Darian nachgelaufen“, antwortete dieser verschmitzt grinsend. „Ich bin ihm ebenfalls gefolgt, habe seine Spur und ihn allerdings am Waldrand aus den Augen verloren“, gab Tom zerknirscht zu. „Dass ist kein Wunder, Tom. Darian hat sich sicherlich in eine seiner Animagusformen verwandelt, um unerkannt im Wald verschwinden zu können“, flüsterte Draco als er hinter sich ein leises Geräusch vernahm. Schnell zog er Tom mit sich hinter einen Busch und deutete ihm an still zu sein. „Verflucht, Ron, musst du solch einen Krach machen?“, hörten die beiden Granger zischen. „Ich kann doch nichts dafür, dass gerade da so ein blöder Ast auf dem Boden liegt“, beschwerte er sich leise. „Sei still, sonst hört uns noch jemand“, fauchte sie ihn an und deutete ihrem Freund ihr zu folgen. „Bist du sicher, dass dieser Ecnirp im verbotenen Wald verschwunden ist?“, fragte Weasley unsicher. „Natürlich bin ich das, warum glaubst du wohl, habe ich, als er mit Malfoy vorm dunkle Künste Klassenraum stand, einen Überwachungs- und Ortungszauber auf ihn gelegt, he“, empörte sich Granger und zog Weasley mit sich in den Wald. „Ich will aber nicht mit da hinein, Hermine, du weiß genau, dass diese Riesenspinnen da drin sind“, wimmerte Weasley schon fast panisch. „Stell dich nicht so an Ron!“, keifte sie leise und zog ihn weiter hinter sich her in den verbotenen Wald. Tom und Draco sahen sich an als die beiden Gryffindors im Wald verschwunden waren, kamen langsam hinter dem Busch hervor und begaben sich ebenfalls in den verbotenen Wald. Sie verwandelten sich, wie zuvor schon Darian, in einen Animagus und folgten den beiden Gryffindors. ** Darian schritt langsam und mit geschärften Sinnen durch den verbotenen Wald. Er registrierte jedes Geräusch, wenn es auch noch so leise war. Diese sensiblen Sinne waren ihm zwar schon angeboren, allerdings trainierten seine Lehrmeister ihn, diese noch mehr zu sensibilisieren, so dass er sogar einen Windhauch wahrnehmen könnte, sollte es denn mal einen geben. Durch eben diese sensiblen und geschärften Elfensinne hatte er sehr wohl bemerkt, dass er verfolgt wurde, zudem waren seine Verfolger nicht gerade leise. Er war sich sicher, dass es sich bei seinen Verfolgern nicht um seine um ihn sorgenden Freunde handelte, sondern um zwei-, wie er sie in Gedanken nannte-, nicht würdige Kreaturen. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass dieses Schlammblut einen Überwachungs- und Ortungszauber auf ihn legen wollte. Sie war entgegen ihrer eigenen Meinung jedoch gescheitert. Tja, Calum und die anderen Elfen hatten ihm sehr viel beigebracht, unter anderem auch, das erspüren von Zaubern oder Bannen, sollte diese jemand auf ihn legen oder hetzen. Was derjenige jedoch nicht wusste war, dass diese Zauber oder Banne unbemerkt an einem Schutzschild verpufften, wenn sie auch nur in seine Nähe kamen, dafür hatten die Ältesten in seiner Heimat gesorgt, noch bevor er nach Hogwarts aufbrach. Darian machte einen Sprung in die Luft und verwandelte sich währenddessen in eine andere Animagusform. Lautlos flog er auf einen der Bäume und setzte sich auf einen von dessen Ästen, so dass er diejenigen, die ihm folgten oder vielmehr verfolgten, sofort sehen würde, so wie sie in die Nähe des Baumes kamen, auf dem er saß. »Dachte ich es mir doch«, ging es ihm durch den Kopf, als er Granger und Weasley auf sich zukommen sah. »Die Besserwisserin meint wohl, ich hätte den Überwachungs- und Ortungszauber nicht bemerkt, doch da muss ich sie leider enttäuschen, denn so schlampig wie sie diese ausgeführt hat, würde den sogar eine Ameise wahrnehmen«, dachte er in sich hineingrinsend. # Darian #, vernahm er plötzlich Dracos Stimme in seinem Kopf. # Ja? #, erwiderte er. # Granger und das Wiesel sind dir in den Wald gefolgt #, teilte Draco ihm mit. # Weiß ich schon, Dray! Die beiden suchen gerade nach mir, allerdings finden sie mich nicht #, lachte Darian vergnügt, da er gerade beobachtete, wie sich Granger suchend umsah. # Wieso, wo bist du denn, dass sie dich nicht findet? #, wollte Draco neugierig wissen. # Sagt dir die Vorstellung, auf einem Ast sitzend und Dummköpfen dabei zusehen, wie sie ihr Ziel aus den Augen verloren haben etwas, Dragon? #, kam es amüsiert von Darian. # Jep #, erfolgte lachend als Antwort, bevor Draco die Verbindung beendete. „Es kann nicht sein, dass er spurlos verschwindet“, hörte Darian Grangers Stimme plötzlich unter dem Baum auf dem er saß. „Wer weiß, ob er nicht in eine andere Richtung gegangen ist, Hermine“, kam es zittrig vom Wiesel. „Reiß dich zusammen, Ronald! Er muss hier entlang gegangen sein“, kam es von der Besserwisserin, während sie ihren Zauberstab hob, leise etwas murmelte und danach in die Richtung vor ihnen deutete. „Da müssen wir lang.“ »Tja, ihr werdet euch wundern, WO und bei WEM ihr ankommt «, ging es Darian lachend durch den Kopf. Danach erhob er sich von dem Ast und flog in die Richtung, aus der er gekommen war. Auf halben Weg kam ihm Draco in seiner Animagusgestalt entgegen, neben diesem ging ein schwarzer Wolf. Auf Dracos Rücken ließ er sich nieder und gab einen Laut von sich, damit Draco wusste wer es war, der sich auf seinem Rücken befand. Kurz kam von Draco ebenfalls ein Laut, so dass sich Darian von seinem Rücken erhob und sich noch in der Luft zurück verwandelte. Nur Augenblicke später, hatten sich auch Draco und Tom zurück verwandelt, und Draco schritt auf Darian zu. „Warum hast du nicht reagiert, als ich nach dir gerufen hatte?“, wollte er vom Elfen wissen. „Hm? Wann hattest du denn nach mir gerufen?“, antwortete Darian verwundert mit einer Gegenfrage. „Als du die Treppe zur Eingangshalle hinauf gestiegen bist“, erwiderte Draco über Darians verwundertes Gesicht innerlich grinsend. „Ich war wohl in Gedanken“, kam es verlegen von Darian, was Draco, wie auch Tom schmunzeln ließ. „Wo sind eigentlich Granger und das Wiesel?“, kam die Frage von Tom, um auf ein anderes Thema zu lenken. Darian fing an zu lachen, als er daran dachte, wo sich die beiden gerade in diesem Moment befanden. „Warum lachst du?“, fragte Draco irritiert. „Nun, die beiden werden wohl gerade Bekanntschaft mit Kubian machen“, antwortete Darian immer noch leise lachend. „Oh ha, na dann werden sie wohl mehr als NUR leicht angeschlagen ins Schloss zurückkehren“, kam es ebenfalls lachend von Draco. „Wer ist Kubian?“, fragte Tom nicht verstehend, leichte Eifersucht kam in ihm hoch. „Kubian? Nun, das ist ein schwarz- silbernfarbener Wolf, den ich in meinem ersten Jahr hier auf Hogwarts kennen lernte“, antwortete Darian ernst, jedoch geheimnisvoll. „Hm?“, kam es von Tom, wobei er Darian nicht verstehend ansah. „Ich erzähle es dir auf dem Weg zurück zum Schloss, okay?“, fragend sah Darian Tom an, der zustimmend nickte, und so machten sie sich langsam auf den Weg zurück zum Schloss. „In meinem ersten Jahr hier auf Hogwarts musste ich gemeinsam mit Draco, dem Schlammblut und dem Wiesel eine Strafarbeit im Verbotenen Wald ableisten. Hagrid der uns beaufsichtigen sollte, ging mit Granger und Weasley in die eine Richtung und Draco, Fang und ich in die andere. Wir suchten damals nach dem Einhorn, welches du angeblich verletzt und dessen Blut du getrunken haben solltest. Nachdem Draco und ich das Einhorn fanden, tauchte eine verhüllte Gestalt auf und trank von dem Einhornblut. Als er uns entdeckte, bekam Draco Panik und floh, ebenso wie auch Fang vom Ort des Geschehens. Firenze rettete mich vor der verhüllten Gestallt und brachte mich zu einer Lichtung, von der aus ich wieder sicher zum Schloss gelangen würde. Nachdem Firenze sich von mir verabschiedet hatte und wieder im Wald verschwunden war, machte ich mich auf den Weg, der mich in Richtung Waldrand und somit zum Schloss zurück brachte. Allerdings befand sich auf dem Weg eine hervorstehende Wurzel, in der ich hängen blieb und mir den Knöchel verletzte. Wie ich den Tag feststellen musste, war es einer der Tage, die mir nicht wohl gesonnen waren. Denn als ich aufstehen wollte, sackte ich vor Schmerzen wieder zu Boden und als ob das nicht schon ausgereicht hätte, erschien diese verhüllte Gestallt erneut und steuerte genau auf mich zu. Ich schloss schon mit meinem Leben ab, als über mir plötzlich ein großer Schatten erschien und auf die verhüllte Gestalt zusprang. Die Gestalt hielt in ihrer Bewegung inne, drehte sich ruckartig um und schwebte, wie es schien in den dunkleren Teil des Waldes. Ich hatte meine Augen geschlossen als diese Gestalt auf mich zukam, öffnete diese allerdings, als ich etwas Feuchtes in meinem Gesicht spürte. Vor mir stand ein schwarz- silbernfarbener Wolf, der größer war als andere Wölfe. Ich kam gar nicht dazu zu reagieren, als er mich auch schon mit seinen Zähnen am Kragen packte und von der Lichtung weg, tiefer in den Wald zog. Ich war wie erstarrt, darum wehrte ich mich nicht, ebenso wenig verspürte ich irgendeine Art von Angst oder Panik. Warum sollte mir dieser Wolf erst durchs Gesicht lecken, nur um mir später zu schaden? Er zog, oder eher schleifte mich zu einer Höhle, die sich im dunkleren Teil und viel tiefer im Waldesinnere befindet. Er zog mich in die Höhle, da es angefangen hatte zu regnen, und zog mich auf etwas, was sich wie Moos, vermischt mit getrocknetem Gras anfühlte. Kaum lag ich auf diesem, hörte ich eine dunkle Stimme hinter mir und nur kurz darauf stand auch schon ein fast 1.85m großer Mann vor mir. Er deutete etwas an, was ich damals noch nicht verstand, jedoch kam ich nicht dazu mir darüber Gedanken zu machen, denn er zog mir vorsichtig den Schuh und den Socken aus und sah sie meinen Knöchel an. Dann…“, erzählte Darian, wurde jedoch durch ein Geräusch, welches hinter ihnen erklang, unterbrochen. Fast zeitgleich drehten sich die drei in die Richtung, in Toms und Dracos Fall mit gezogenen Zauberstäben, aus der das Geräusch gekommen war. Nur Darian sah ruhig in diese Richtung und legte Tom, wie auch Draco eine Hand auf den Arm und deutete ihnen somit an, den Zauberstab zu senken. „Was für grausige Kreaturen hast du mir den da geschickt, Welpe?“, vernahmen sie eine dunkle Stimme. „Kubian“, rief Darian erfreut aus, ging auf die Gestalt zu, die aus der Buschgruppe vor ihnen heraus trat, und umarmte diesen strahlend. „Derselbige“, kam es lachend von diesem, während er Darian ebenfalls umarmte. Tom sah zu Draco, der diese Umarmung nur mit einem Lächeln quittierte. In ihm jedoch stieg ein Gefühl hoch, welches, wie er sich selbst eingestehen musste, Eifersucht war. Er kannte diesen Mann vor sich nicht und somit hatte dieser auch kein Recht, seinen Kleinen SO zu umarmen. Somit sah er diesen Kubian mit einem stechenden Blick an, der diesen, wenn es denn funktionieren würde, auf der Stelle getötet hätte. # Sie brauchen nicht eifersüchtig zu sein, junger Mann, denn der Kleine ist für mich wie ein Sohn oder Neffe, allerdings weiß ich, dass IHR sein Bindungspartner seid #, vernahm Tom plötzlich die dunkle Stimme von Kubian in seinem Kopf. „Junger Drache“, begrüßte Kubian Draco, nachdem er Darian aus seiner Umarmung entlassen hatte. Draco nickte ihm lächeln zu und schüttelte ihm freundschaftlich die Hand, welche Kubian fester umfasste und Draco, ebenso wie zuvor Darian, in seine Arme zog. „Also, was hast du mir da für grauselige, unwürdige Kreaturen geschickt?“, wiederholte Kubian seine Frage und sah Darian schon fast vorwurfsvoll an. „Diese beiden unwürdigen Wesen sind die beiden Schleimer vom Hühnervorstand. Das minderwertige Muggelweib hatte versucht einen Überwachungs- und Ortungszauber auf mich zu legen, was ihr allerdings nicht gelang. Sie folgte mir mit diesem minderbemittelten Feuerkopf, um mich, wie ich annehme, zum Hühnervorstand zu bringen. Allerdings machte ich ihr einen Strich durch die Rechnung, indem ich einen beweglichen Ortungszauber in Richtung deiner Höhle schickte, dem die beiden Unwürdigen gefolgt sind und so zu deiner Höhle gelangten, wo sie von dir und deinem Rudel hoffentlich gebührend empfangen wurden“, erklärte Darian ernst mit einem listigen Funkeln in den Augen. „Sie kamen gerade einmal bis zum Lichtungsrand, als sich auch schon Lucien und Leander um die beiden kümmerten“, grinste Kubian fies. „Wie kann es sein, dass hier kein Wolf sondern ein Mann steht?“, wollte Tom irritiert wissen. „Du sagtest doch, dass dich in deinem ersten Jahr ein Wolf zu einer Höhle im verbotenen Wald schleifte und kein Mann.“ „Am besten begeben wir uns zur Höhle, wo ich ihnen alles erkläre“, wandte sich Kubian an Tom, woraufhin ein Nicken folgte. „Wir müssen zurück zum Schloss, Kubian! Dad wird sich sicherlich Sorgen machen, sollten wir nicht ins Schloss zurückkehren“, gab Darian zu bedenken. „Ich habe deinem Vater schon Bescheid gesagt, dass ich dich und deine Freunde mit zu mir nehme, ebenso habe ich ihn darüber informiert, dass diese niederen Kreaturen bei mir und meinem Rudel aufgetaucht sind“, teilte ihm Kubian mit. „Wie…“, weiter kam Darian nicht, denn er wurde von Kubian in eine Umarmung gezogen. „Ich werde es dir in der Höhle erklären, junger Prinz“, erklärte Kubian, woraufhin ihn Darian mit einem verwirrten Blick ansah, jedoch ein Nicken zeigte, dass er verstanden hatte. Kurz darauf spürten sie einen leichten Luftzug und nur Sekunden später standen plötzlich zwei junge Männer neben ihnen, die Darian verschmitzt angrinsten. „Hi Harry“, wurde dieser von einem dunkelblonden jungen Mann begrüßt. „Hi Ubbo, hi Cian“, grüßte Darian die beiden jungen Männer. „Ubbo, du wirst mit Draco zur Höhle teleportieren und du Cian nimmst bitte den anderen jungen Mann mit. Ich teleportiere mit Harry“, forderte Kubian die beiden jungen Männer auf, welche daraufhin nickten und sich jeweils an die Seite von Tom und Draco stellten. Nach einem kurzen Nicken von Kubian, umfasste Ubbo Dracos Arm, was Cian bei Tom ebenfalls tat, und nur kurze Zeit später war auf dem Weg, auf dem Darian und die Anderen zuvor noch gestanden hatten, niemand mehr zu sehen. Nur Augenblicke später, als Tom, sowie Draco und Darian wieder festen Boden unter den Füßen spürten und ihre Augen, die sie beim teleportieren geschlossen hatten, wieder öffneten, befanden sie sich vor einem großen Höhleneingang. So schnell konnten Draco und Tom gar nicht alles erfassen, als auch schon mehrere Männer, Frauen und Kinder auf Darian zuliefen und ihn überschwänglich und wie Tom feststellen musste, sehr erfreut, begrüßten. Darian war umringt von ihnen und lachte, wie ihn Tom noch nie lachen gesehen hatte. Das Lachen von Darian klang befreit und ungezwungen. Er stellte wieder einmal fest, dass Darian, wie zuvor auch Harry seine Gefühle sehr gut verstecken konnte, hier jedoch unter den vielen Männern, Frauen und Kindern ließ er seinen wahren Gefühlen freien Lauf und versteckte sie nicht hinter einer Maske, wie er es in Hogwarts oder in all den Jahre zuvor getan hatte. „Er weiß, dass er hier immer willkommen ist, egal ob es ihm gut oder schlecht geht! Es nimmt ihm keiner im Rudel übel, wenn er mal in Wut ausbricht, oder sein Temperament mit ihm durchgeht! Hier kann er so sein, wie er wirklich ist! Einfach nur der junge Mann, der ebenso Fehler und Stärken hat wie jeder andere auch“, vernahm Tom die Stimme Kubians neben sich, der den erstaunten Gesichtsausdruck von Tom bemerkt hatte. Draco amüsierte sich innerlich über Toms Gesichtsausdruck, denn im Gegensatz zu ihm hatte er Darian, auch als er noch Harry hieß, des Öfteren so herzhaft lachen gesehen. Nur diese Unbefangenheit, wie auch Fröhlichkeit die er hier zeigte, kannte er nicht an ihm. Allerdings freute er sich darüber, dass sein kleiner Bruder hier bei den Wölfen, diese Seite zeigen konnte und dass diese ihn so akzeptierten, wie er wirklich war. Denn im Gegensatz zu einigen anderen in Hogwarts, die ihn als Harry kannten, wusste Draco, dass Darian ein sehr sensibler, feinfühliger und liebevoller junger Mann war, der sich nur nach Liebe, Geborgenheit und Akzeptanz sehnte und auch, dass ihn alle so nahmen, wie er wirklich war. Er wollte nie etwas Besonderes sein, sonder nur ein einfacher Junge, oder wie jetzt junger Mann, der ein einfaches normales Leben allem anderen vorzog. Doch wie sich ja nun herausstellte, war er schon immer etwas Besonderes, ansonsten würden sich die Wölfe ihm gegenüber nicht so verhalten. Wenn Draco bedachte, dass Darian Severus Sohn ist, hätte Darian nie ein normales Leben führen können, allerdings wäre er, wenn er bei Severus und Celine aufgewachsen wäre, schon von klein auf daran gewöhnt gewesen und nicht wie es in der Zauberwelt der Fall war, zu einem Helden gemacht worden, der er niemals sein wollte. Allerdings hätte er, Draco, diesen verständnisvollen, liebenswürdigen jungen Mann dann niemals kennen gelernt, was er wiederum schade gefunden hätte. Doch er hätte sich gewünscht, dass Darian all das Leid, welches er als Harry erfahren hat, erspart geblieben wäre. OH JA, Draco wusste, was Harry seit seinem ersten Lebensjahr, nachdem Dumbledore ihn bei diesen Muggeln vor der Tür abgelegt hatte, angetan wurde. Denn Darian hatte es ihm kurz vor den Osterferien in ihrem 6ten Jahr erzählt. Wenn er daran zurück dachte, kam immer noch unbändige Wut in ihm hoch. Er dankte allen Göttern der Zauberwelt, dass Darian trotz all dem, was er durchmachen musste, nicht zu einem harten, kalten Wesen, welches keine Gefühle mehr zuließ oder hatte, geworden war. Er liebte den Schwarzhaarigen wie einen Bruder und hatte sich schon damals, als sie Freunde wurden geschworen, ihn zu beschützen und so weit es ihm möglich war, weiteres Leid zu ersparen. Ebenso war er stolz auf seinen kleinen Bruder, denn Darian hatte nie aufgehört, das Gute im Menschen zu sehen und ihnen bis zu einem gewissen Grad zu vertrauen. Dass er so viel Magie in sich barg und diese auch zu beherrschen wusste, war der guten Ausbildung seiner Lehrmeister zu verdanken. Hätte Darian nicht einen solchen Sturkopf, und eine solche Ausdauer, dann hätten sie es nur schwer und mit sehr viel Geduld geschafft, ihm alles beizubringen. Nur wenige konnten von sich behaupten, dass Darian ihnen uneingeschränktes Vertrauten entgegen brachte und er war mehr als nur stolz darauf, einer der Wenigen zu sein. „Wo bist du mit deinen Gedanken, Draco“, wurde er aus diesen von Darians Stimme herausgeholt, wobei er, als er in die Realität zurück kam, feststellen musste, dass sich schon im Inneren der Höhle befanden. Gemeinsam mit Darian und Tom setzte er sich auf eine Art Kissen, welches aus Moos und getrocknetem Gras bestand. Diese Kissen lagen in gebührendem Abstand zu einem kleinen wärmenden Feuer, so dass sie nicht von diesem verbrannt wurden, sich derjenige, der sich auf diese setzte, jedoch wärmen konnte, sollte ihm danach sein. Geduldig wartete er mit den anderen, bis sich auch Kubian auf einem der Kissen niedergelassen hatte und ihnen erzählen würde, was er mit der Äußerung meinte, die er auf dem Weg gemacht hatte. Kurz sah Draco sich in der Höhle um und entdeckte im hinteren Teil von dieser, mehrere Schlafplätze, die ebenso wie auch die Kissen aus Moos mit getrocknetem Gras bestanden. Auch fiel ihm auf, dass sich das gesamte Rudel in der Höhle befand und sich hinter ihnen niedergelassen hatte. Draco nahm an, dass sie ihrem Anführer ebenfalls zuhören wollten, denn auch sie schenkten ihm ihre gesamte Aufmerksamkeit. Darian war auf die Erklärung gespannt, wie Kubian seinen Vater benachrichtigte, obwohl er doch niemals Kontakt mit diesem hatte. Dementsprechend sah er Kubian auch mit einem neugierigen, jedoch auch fragenden Blick an. „Zu erst werde ich dem jungen Mann erklären, warum anstatt eines Wolfes ein alter Mann hinter euch erschien“, teilte Kubian Darian, Draco und Tom mit, wobei er auf Tom zeigte. „Von wegen alter Mann“, kam es leise glucksend von Darian. „Im Gegensatz zu dir, kleiner Welpe, bin ich alt“, grinste Kubian und wandte danach seinen Blick zu Tom. „Um es besser zu verstehen, sollte ich dir sagen, dass mein Rudel und ich keine normalen Wölfe sind, sondern magische. Wir kommen ursprünglich aus einem ganz anderem Teil dieses Erdenballs“, begann Kubian, was ihm einen verwirrten Blick von Draco und Tom einbrachte, woraufhin Darian leise anfing zu lachen, als er das Gesicht der beiden sah. Jedoch hatte ihm Kubian auch nie wirklich auf seine Frage geantwortet, aus welchem Teil der Erde sie eigentlich kamen. Aber der Gesichtsausdruck der Beiden war einfach nur genial. „Dort wo wir ursprünglich beheimatet sind, ist es egal, was für eine Art Wesen man ist und wer seine Eltern waren, allerdings begab ich mich hier her, um meinem König bei seiner Suche zu helfen, denn ich habe einen Eid geschworen, denn ich damals nicht einlösen konnte“, fuhr Kubian mit seiner Erklärung fort, woraufhin in Darian ein Verdacht hoch kam, der sich kurz darauf bestätigte. „Unsere Heimat ist Aranor, in dessen Wald wir beheimatet sind. Als des Königs Kind zur Welt kam, leistete ich den Eid, dieses Kind so lange ich Lebe zu beschützen. Dass es dazu niemals kam, war einem Abtrünnigen zu verdanken, der die, von der Geburt geschwächte Königin tötete und mit dem kleinen Prinzen und seiner Frau verschwand. Nach der Beerdigung der Herrscherin begleitete ich meinen König auf der Suche nach seinem Sohn, was allerdings nicht so einfach war, denn wir verloren die Spur des Verräters, sowie dessen Frau und somit auch die des kleinen Prinzen“, erklärte Kubian. „Wisst ihr den Namen desjenigen, der euren Prinzen entführte?“, fragte Tom leise, als Kubian kurz eine Pause machte. „Ja!“, antwortete Kubian, wobei er seinen Blick unauffällig zu Darian richtete, was jedoch Tom und Draco genau registrierten, denn ihre Aufmerksamkeit war auf Kubian gerichtet. „Wie hieß oder heißt er?“, wollte Draco neugierig wissen. „Vielleicht können wir euch auf der Suche nach ihm helfen und ihn so seiner gerechten Strafe zuführen.“ „Bei uns waren er und seine Frau unter dem Namen Darragh Dyriam und Niamh Tainja Lugenda bekannt, hier in eurer Welt kannte man die Beiden unter dem Namen James Lukas und Liliane Sophie Potter, was wir erst nach zweijähriger Suche herausfanden“, antwortete Kubian, was bei Tom und Draco dazu führte, scharf die Luft zwischen den Zähnen einzuziehen. „Haly“, erklang plötzlich eine zarte Stimme, so dass Tom, Draco und Kubian zu dem kleinen Jungen sahen, der auf Darians Schoß hockte und diesen immer wieder mit beiden Händen über die Wangen strich. Wie in Zeitlupe legten sich Darians Arme um den Kleinen und zogen ihn in eine sanfte Umarmung. Erst jetzt registrierten die um das Feuer Sitzenden den starren Blick des Schwarzhaarigen, den er auf das Feuer gerichtet hatte und den wohl nur der kleine Junge wahrgenommen hatte, und sofort bei seinem großen Freund auf den Schoß geklettert war, um diesen wieder aus seiner Starre heraus zu holen. Draco kannte diesen Blick und war nicht sehr glücklich darüber, diesen bei Darian zu sehen. Er war so froh, dass Darian einen solchen Blick schon lange nicht mehr zeigte, jedoch bei dem, was sie nun erfahren hatten, konnte er es verstehen. Wie würde er sich wohl fühlen, wenn er erfahren würde, das gerade diejenigen, die angeblich seine Eltern sein sollten und von welchen er nur Gutes von denen, die sie kannten hörte, seine richtige Mutter tötete und ihn entführte. Mitfühlend sah Draco zu Darian und schwor sich erneut, ihn zu beschützen und vor allem zu bewahren, was auch immer noch auf sie zukommen würde. Ebenso wie Draco beobachtete Tom den Schwarzhaarigen und fühlte sich mies bei dem Blick, den Darian im Moment zeigte. Allerdings schaffte es der kleine Junge, Darian aus seiner Starre heraus zu holen in dem er ihm immer wieder über die Wangen strich und leise, doch vernehmlich Haly flüsterte. Es dauerte noch etliche Minuten, bis Darian seinen Blick auf den Kleinen richtete, eine Hand aus der Umarmung löste und ihm eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Haly wieder da?“, wollte der Kleine wissen und sah seinen großen Freund fragend an. „Ja“, antwortete Darian und ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht, welches allerdings eher gezwungen aussah. „Du nich twaurich sein, du schon zu oft twaurich“, kam es leise von dem Kleinen. „Ich werde es versuchen Samuel“, flüsterte Darian und strich dem Kleinen liebevoll durchs Haar. „Dawf ich auf deinem Soss bleiben?“, fragte Samuel und sah unsicher zu Kubian. „Darfst du, Kleiner“, erwiderte Darian, was Kubian mit einem Nicken bestätigte, und ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht des Kleinen zauberte. „Was es damit auf sich hat, dass vorhin vor euch kein Wolf, sondern ein Mann auftauchte, hat folgenden Grund“, wechselte Kubian das Thema. „Welchen denn?“, wollte Draco von ihm wissen, denn er kannte nur den Mann, nicht den Wolf, welchen Darian ihnen vorhin beschrieb. „Wie zu Anfang erwähnt, sind wir magische Wölfe. Wir können uns einen Tag vor, während und nach Vollmond in unsere menschliche Form verwandeln. Wir sind jedoch nicht mit den Werwölfen verwandt, die sich nur an Vollmond verwandeln können. Mit dir, Draco, kam Darian zu meist nur an diesen Tagen zu uns, daher kennst du mich und die Anderen nur in unserer menschlichen Form. Darian allerdings kennt auch die Wolfsform, da er die letzten Jahre des Öfteren bei uns Zuflucht suchte“, erklärte und antwortete Kubian. „Dalia“, vernahmen plötzlich alle die leise Stimme Darians. „Ja“, erwiderte diese. „Es wäre wohl besser, wenn du Samuel zu Bett bringen würdest“, erklärte er lächelnd und sah zu dem Kleinen auf seinem Schoß. Alle Blicke wandten sich nun Darian und dem kleinen Jungen zu, und bei den meisten zeichnete sich ein Lächeln auf dem Gesicht ab. Der Kleine hatte sich eng an Darian gekuschelt, und lag nun schlafend und mit seinem Daumen im Mund in dessen Armen. „Wie schaffst du es nur immer wieder, dass er bei dir so friedlich schläft, Harry?“, wollte die Braunhaarige verwundert wissen. „Ich weiß es nicht, Dalia“, gab Darian Schulter zuckend zu. „Allerdings lautet mein Name nicht mehr Harry, sondern Darian Silas S. Prince“, fügte er noch leise hinzu, bevor er der jungen Mutter ihren Sohn vorsichtig in deren Arme legte. „Egal wie du auch heißen magst, du wirst immer ein Teil unseres Rudeln und unser junger Welpe bleiben“, erwiderte sie sanft lächelnd und begab sich danach in den hinteren Teil der Höhle zu den Schlafplätzen. „Sie hat Recht und wir denken alle so, Darian“, pflichtete Kubian seiner Gefährtin bei, was alle vom Rudel bestätigend nicken ließ. „Danke“, kam leise von Darian, woraufhin ihn Draco sanft in seine Arme zog und ihn liebevoll über den Rücken strich, denn er hatte bemerkt, was diese Worte für Gefühle in Darian auslösten. „Auch ihr seid jeder Zeit bei uns willkommen, denn unsere Art spürt sofort, wenn es jemand ernst mit Darian meint oder ihn nur hintergehen will“, wandte er sich an Tom und Draco. „Danke“, kam es fast zeitgleich von den beiden. „Daher habt ihr mich immer wieder vor diesem Schlammblut und diesem Wiesel gewarnt!“, stellte Darian überrascht fest. „Ja, allerdings hast du nie auf uns gehört, Welpe“, kam es von Kubian, jedoch ohne jeglichem Vorwurf in der Stimme. Darian nickte betreten, was Kubian veranlasste laut zu lachen. „Mach dir nichts daraus, Darian. Du warst damals noch ein unerfahrener Junge, welcher erst kurz bevor es nach Hogwarts kam, erfuhr, dass er ein Zauberer ist. Du warst so froh endlich Freunde gefunden zu haben, dass du nicht auf Erwachsene oder auf uns gehört hättest, wenn wir dir gleich zu Anfang erzählt hätten, dass sie es nicht ehrlich mit dir meinen. Allerdings konnten wir es verstehen, da du die ganzen Jahre, in denen du in der Muggelwelt lebtest, nie zuvor Freunde hattest. Jedoch war dir unterbewusst dennoch klar, dass wir dir immer die Wahrheit sagten. Als du mir in deinem fünften Jahr erzähltest, dass die beiden Unwürdigen nur mit dir befreundet wären, weil sie von dem Hühnerordenvorstand, wie du ihn so schön nennst, dazu aufgefordert und dafür bezahlt wurden, hast du auf mich gehört, als ich dir riet, dich von ihnen fernzuhalten, hast du dich langsam von ihnen zurück gezogen. Ich bin froh, dass du nun einen aufrichtigen Freund gefunden hast, der es ehrlich mit dir meint und dich niemals hintergehen wird“, versuchte Kubian Darian aufzumuntern. „Draco wird dich nicht enttäuschen.“ „Ich weiß“, kam es leise von Darian, als er sich sanft aus den Armen von Draco wand. „Wir sollten uns langsam auch schlafen legen“, forderte Kubian Draco, Darian und Tom, so wie sein Rudel auf. „Wir müssen zurück zum Schloss“, erinnerte Darian ihn und bekam als Antwort nur ein Kopf schütteln von Kubian. „Morgen ist Freitag, somit könnt ihr hier schlafen. Ich wecke euch früh genug, damit ihr zum Schloss zurückkehren, euch duschen und danach zum Frühstück erscheinen könnt“, antworte Kubian Darian lächelnd. „Euer Vater weiß bescheid, junger Prinz.“ Darian nickte und erhob sich nach einem `Gute Nacht´ von seinem Kissen. Draco erhob sich zeitgleich mit Darian, und nachdem er ebenfalls eine `Gute Nacht´ gewünscht hatte, begab er sich mit dem Schwarzhaarigen in den hinteren Teil der Höhle. Bei einem Lager, welches sich an der linken Wand befand, blieben beide stehen und nachdem sich Draco auf dieses niedergelassen und sich auf die linke Seite gelegt hatte, legte sich Darian vor ihn, so dass er mit dem Rücken gegen Dracos Bauch lag, der ihn mit einem Arm sanft umschlang, während er den linken anwinkelte und seinen Kopf auf diesen bettete. Tom sah den beiden dabei zu und zog bei diesem Bild verwundert eine Augenbraue hoch, was von Kubian mit einem schmunzeln beobachtet wurde. „Wenn die Beiden bei uns übernachten, schlafen sie immer auf einem Lager“, flüsterte Kubian an Tom gewandt diesem amüsiert zu. „Wieso? Ich meine es gibt hier doch genügend Möglichkeiten zum schlafen, so dass sich die Beiden jeweils auf einem Lager zur Ruhe begeben könnten“, kam es nicht verstehend von Tom. „Das schon, allerdings plagen Darian häufig Alpträume. Draco kann ihn sofort beruhigen, indem er bei ihm ist und so nicht die Anderen vom Rudel geweckt werden. Sie hatten, als Darian Draco zum ersten Mal mit zu uns brachte, jeder auf einem Lager geschlafen. In dieser Nacht hatte Darian einen solch heftigen Alptraum, dass er die ganze Höhle zusammen schrie und bevor Draco bei ihm ankam, waren alle anderen schon von den Schreien aufgewacht. Seid dieser Nacht, teilen sich die Beiden gemeinsam ein Lager“, erklärte Kubian mit einem traurigen Ausdruck in den Augen. „So heftig?“, keuchte Tom, worauf Kubian nur nickte. „Ja! Seid die Beiden sich jedoch ein Lager teilen, schläft Darian ruhiger und ohne Alpträume“, flüsterte Kubian. „Du solltest dich auch zur Ruhe begeben.“ Tom nickte und ging zu einem Lager, das sich gegenüber dem von Darian und Draco befand. Er lag mit dem Rücken zur Wand, richtete seinen Blick auf die Beiden ihm gegenüber und blickte direkt in Darians Augen. Als sich ihr Blick traf, nahmen Darians Wangen einen leichten rot Ton an, bevor dieser seine Augen schloss und sich danach näher an Draco kuschelte. Auch Draco und Toms Blicke trafen sich, wobei sich auf Dracos Gesicht ein Lächeln zeigte, woraufhin Tom ertappt ebenfalls seine Augen schloss und ein leichter rot Ton auf seinen Wangen zu sehen war. Innerlich musste Draco lachen, denn er hatte in den letzten Tagen des Öfteren beobachten können, wie sich die Beiden immer wieder verstohlen Blicke zuwarfen. Draco war sich sicher, dass die Beiden etwas für einander empfanden, denn man konnte, wenn sie neben einander saßen oder standen, immer wieder sanfte Wellen in ihrer Aura wahrnehmen. »Der Kleine hat ja noch fast vier Wochen, sollte Darian sich dazu entschließen, Laions Vorschlag anzunehmen. Ansonsten hat er noch fast 6 Monate Zeit, sich für einen der beiden Bindungspartner zu entscheiden, obwohl ich nicht glaube, dass er sich an den Alten binden würde! So wie ich ihn kenne, würde er sich eher umbringen, als sich an diesen Gnom zu binden! Severus wollte doch den Bindungstest noch mal machen und mit diesem auch gleichzeitig den Seelenpartner von Darian feststellen? Hm, ob Darian schon weiß, wer sein Seelenpartner ist? «, ging es Draco durch den Kopf, bevor er einschlief. ** Je mehr ihm Minerva erzählte, desto mehr verdunkelte sich Severus Gesicht und in seinen Augen trat ein zorniges Funkeln, welches schon eher einem Feuer glich. Wäre Dumbledore in diesem Moment im gleichen Raum wie er, hätte er nicht einmal mehr schreien können, so schnell hätte Severus dessen Leben ein Ende gesetzt. Er fasste, kaum dass Minerva mit ihrer Erzählung geendet hatte, einen Entschluss. „Arthur hat Albus gegenüber erwähnt, dass er auf einem Bindungspartnertest stehen würde“, beendete Minerva ihre Erzählung. „Woher weiß Arthur das?“, fragte Severus und sah seine Kollegin neutral an. „Arthur musste zu Fudge und als dieser kurz den Raum verließ, ging er zum Schreibtisch von Cornelius und entdeckte dort ein Pergament, auf dem Albus´ Namen stand. Du weißt wie neugierig Arthur ist, Severus. Er schob das Pergament, welches auf diesem lag etwas zur Seite und stellte fest, dass es sich bei dem Pergament um einen Bindungspartnertest handelte, auf dem Albus´ Name aufgeführt war. Außer Albus seinem Namen, stand dort noch ein Name, den er allerdings nicht genau lesen konnte“, antwortete Minerva ihm. „Konnte Arthur auch den Namen desjenigen lesen, dessen Bindungspartnertest es war?“, wollte Severus innerlich geschockt über das was ihm Minerva gerade erzählte wissen. „Nein! Albus fragte ihn dasselbe, aber Arthur musste ihm mit einem Nein antworten, denn gerade als Arthur den Namen der betreffenden Person freilegen wollte, hörte er Cornelius Stimme vor der Tür, so dass er sich wieder vom Schreibtisch entfernte, bevor Fudge mitbekam, dass er in der Nähe des Schreibtisches war“, antwortete Minerva ernst. „Aber sei mal ehrlich, Severus, WER würde sich freiwillig an Albus binden, hm? Noch nicht einmal ich würde ihn als meinen Partner in Betracht ziehen, geschweige denn, dass sich ein junger 17 jähriger Mann an ihn binden würde“, fügte sie sich schüttelnd noch hinzu. „Du klingst gerade so, als würdest du nicht mehr viel von Albus halten, Minerva“, schlussfolgerte Severus aus ihrer letzten Bemerkung. „Nein, dass tu ich schon lange nicht mehr, Severus! Ich habe angefangen an Albus zu zweifeln, als er Harry damals vor die Tür dieser Muggel legte“, gestand sie ernst. „Hm? Albus erzählte uns damals auf der Ordensversammlung, die kurz nachdem er von diesen Muggeln zurückkam, stattfand, dass du ebenso wie er befürwortet hättest, den Jungen bei diesen Muggeln zu lassen“, verwundert sah Severus seine Kollegin an. „Niemals! Ich habe ihn vorher des Öfteren gefragt, ob es wirklich sein Ernst sei, den Jungen bei diesen Leuten zu lassen! Ebenso habe ich häufiger versucht ihn umzustimmen, denn es gab etliche Zaubererfamilien, die Harry damals gern zu sich genommen hätten. Unter diesen Familien befanden sich auch die Malfoys, die Albus allerdings sofort ablehnte, weil er der Meinung war, sie könnten Harry ebenso verwöhnen, wie sie es mit ihrem eigenen Sohn täten. Allerdings bewarben sich auch die Bones, die Finniganns und die Zabinis, jedoch hatte Albus an allen Familien etwas auszusetzen. Auch mein Argument, dass diese Muggel nicht gut für den Jungen wären und ihm niemals gerecht werden könnten, weil sie unsere Welt verabscheuen, schlug er mit Gegenargumenten nieder. Genauso behauptete er immer, es würde Harry bei diesen Muggeln gut gehen. Was nicht stimmt! Ich habe den Zustand von Harry jedes Mal gesehen, wenn er aus den Ferien nach Hogwarts kam. Auch fragte mich Poppy des Öfteren, ob mir an Harry, seit seinem zweiten Schuljahr etwas aufgefallen wäre, so dass ich automatisch darauf achtete, wenn er aus den Ferien wieder hierher zurückkam. Er war immer blass und hatte Augenringe, die ich sogar von Lehrertisch aus sehen konnte, wenn er durch das große Tor die Halle betrat. Einmal, nur ein einziges Mal brachte Mr. Malfoy Harry zu Poppy! Sie hatte mir erzählt, was den Tag mit Harry war und ich war sehr erschüttert, Severus! Wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich nicht daran, was Albus mir an dem Tag erzählte, als er, am Tag von Harrys Tod, von diesen Muggeln wieder kam“, erzählte Minerva aufgebracht. „Was hat er dir an dem Tag erzählt?“, wollte Severus mit hochgezogener Augenbraue wissen. „Dass Harry sich selbst das Leben genommen hätte! Wenn es ihm so gut bei seinen Verwandten ging, warum sollte sich der Junge dann umbringen? Er hätte doch gar keinen Grund dazu, oder? Allerdings wenn ich den Zustand von Harry die letzten Jahre in Betracht ziehe, bin ich der festen Überzeugung, dass Mr. Dursley etwas mit dem Tod von Harry zu tun hat“, antwortete sie mit ernster Stimme. „Nur gut, dass Albus, durch Harrys Tod, nicht mehr an dessen Verliese herankommt.“ „Hm?“, kam es verwirrt von Severus. „Ich habe letztes Jahr ein Gespräch zwischen Albus, Molly, Arthur, Miss Granger und dem jüngsten Weasleysohn belauscht! Ja, sieh mich nicht so an, Severus, ich habe gelauscht“, gab Minerva zu. „Aha! Und was hast du erfahren?“, amüsiert, jedoch mit ernsten Unterton in der Stimme sah er seine Kollegin an. „Molly beschwerte sich bei Albus, dass das Geld, welches sie monatlich bekommen würde, nicht mehr ausreiche und sie daher, wenn der Potter bei ihnen wäre, mehr bräuchte. Miss Granger, wie auch der junge Weasley meinten, dass sie mehr bekommen müssten, weil sie schon all die Jahre Potters Nähe ertrugen, vor allem, weil er ja nun durch den Verlust von Black noch nerviger geworden wäre. Albus erwiderte daraufhin nur, dass sie nicht mehr Geld bekämen, immerhin würde das Schulgeld für Ginerva, Ronald und Miss Granger auch von Potters Geld bezahlt, genauso, wie der Orden von diesem Geld unterstützt würde, ansonsten könnten sie sich einige von den Sonderanschaffungen nicht mehr leisten und die Aufträge wären dann nicht mehr so einfach zu bewältigen. Ich sage dir, Severus, als ich hörte, dass sich Albus auch noch an Harrys Geld bereichert, war ich außer mir“, beendete Minerva ihre Erzählung. „Aber nun, wo Harry tot ist, kommt Albus nicht mehr an die Potterverliese heran, denn das ganze Vermögen von Harry wurde, kurz nach seinem 17ten Geburtstag, in ein Verlies mit geheimen Namen transferiert, so dass Albus nicht mehr an das Geld von Harry herankommt, was er allerdings noch nicht weiß.“ grinste sie schadenfroh. Der Entschluss festigte sich immer mehr in Severus Kopf, je mehr Minerva ihm erzählte. Ebenso nahm er sich vor mit Darian darüber zu reden, was die Andeutungen zu bedeuten hatten, die Minerva so einige Male machte. Er hoffte nur, dass Darian dazu breit sein würde, mit ihm über seine Vergangenheit zu sprechen. Nachdem sich Minerva von ihm verabschiedet hatte, ging er zu einem kleinen Tisch, auf dem einige Getränke standen und goss sich einen Whiskey ein. Mit dem Glas ging er wieder zum Sessel vorm Kamin und trank einen großen Schluck, nachdem er sich in diesen niedergelassen hatte. »Für alles, was du meinen Sohn angetan hast, DUMBLEDORE, wirst du Stück für Stück bezahlen«, ging ihm wütend durch den Kopf. Kurz schloss er, um sich wieder zu beruhigen, die Augen. Als er sie wieder öffnete, vernahm er die Stimme von Kubian in seinem Kopf. Dieser teilte ihm mit, dass Darian, mit Draco und Tom bei ihnen in der Höhle übernachten würden, jedoch rechtzeitig ins Schloss zurückkämen, damit sie beim Frühstück an ihrem Haustisch sitzen würden. Severus gab sein Einverständnis und nachdem Kubian die Verbindung beendet hatte, trank er sein Glas aus, stand vom Sessel auf und ging ins Schlafzimmer. »Das war ein wirklich langer und anstrengender Tag, nur gut, dass Kieran morgen den Schülern mitteilen wird, dass der Unterricht wegen einer Lehrerkonferenz ausfällt«, dachte Severus bevor er einschlief. Hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, aber die Arbeit frisst mich seid letztes Jahr auf. LG Dragon Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Hi ihr Lieben, ich weiß, es ist einige Zeit her, als das letzte Chap on ging, daher ist hier nun: Kapitel 9 Tom wurde durch ein leichtes rütteln an seiner Schulter wach, und als er seine Augen aufschlug, sah er in Kubians lächelndes Gesicht. „Du musst langsam aufstehen, Tom“, teilte ihm Kubian mit, woraufhin von Tom ein leichtes Nicken kam. Als Toms sich auf setzte, fiel sein Blick auf das ihm gegenüberliegende Lager. „Darian und Draco sind schon vor etwa einer Stunde aufgestanden und befinden sich vor der Höhle. Darian hatte kurz vor Sonnenaufgang einen Alptraum, woraufhin Draco ihn beruhigte und die Beiden sich vor die Höhle begaben, um die Anderen nicht zu wecken. Du findest sie bei der alten Trauerweide, die sich, etwas versetzt vom Höhleeingang befindet“, erklärte Kubian ihm, als er Toms verwunderten Blick bemerkte. „Danke, Kubian“, bedankte sich Tom fürs wecken und für die Auskunft bei diesem. „Dafür nicht, Tom“, erwiderte dieser lächelnd, wandte sich danach dem Höhleneingang zu, und war auch schon kurz darauf nach draußen verschwunden. Langsam erhob sich Tom von seinem Lager und folgte Kubian. Als er aus der Höhle heraustrat, suchte er mit seinem Blick die Umgebung ab und entdeckte Draco mit Darian unter der Trauerweide, die sich rechts vom Höhleneingang befand. Darian stand mit der Stirn an Dracos Schulter gelehnt in einer Umarmung von diesem, wobei Tom feststellen konnte, dass Draco auf Darian einsprach. Darian hob daraufhin den Kopf und sah Draco direkt, mit einem traurigen Blick in die Augen. Tom konnte beobachten, dass Darian irgend etwas auf Dracos Worte erwiderte, was Draco leicht mit dem Kopf schütteln ließ, während er Darian tröstend über die Wange strich. Ebenso bemerkte Tom einen leicht verzweifelten Ausdruck in Darians Gesicht, was ihm einen leichten Stich versetzte, dies zu sehen. Nachdem Draco wohl etwas auf die Worte von Darian entgegnet hatte, nickte dieser leicht und löste sich aus Dracos Umarmung. Tom vernahm noch die Worte: `Du wirst sehen, Darian, es wird sich alles zum Guten wenden, sie werden zu dir stehen´, bevor er sich leicht nach links wandte, um es so aussehen zu lassen, als sei er gerade erst aus der Höhle gekommen. Tom wollte den Eindruck vermeiden, dass er die Beiden absichtlich beobachtet oder belauscht hätte, denn dem war ja nicht so. Ebenso wenig wollte er Darian in Verlegenheit bringen, denn er konnte sich denken, dass es dem Schwarzhaarigen peinlich sein würde, dass Tom ihn so, wie er eben mit Draco dort gestanden hatte, sehen würde. „Hey Tom, endlich auch aufgestanden“, kam es grinsend von Draco, der mit Darian auf ihn zukam. „Jep! Kubian meinte, ich müsste langsam aufstehen“, antwortete Tom ebenfalls grinsend. „Es wird langsam Zeit, dass ihr zum Schloss zurückkehrt“, vernahmen sie Kubians Stimme, während er auf sie zukam. „Wir bringen euch noch bis an den Waldrand, damit ihr euch noch in aller Ruhe duschen und zum Frühstück gehen könnt.“ Kaum hatte Kubian seinen Satz beendet, kamen auch schon Ubbo und Cian auf sie zu. Ubbo stellte sich wie schon am Abend zuvor neben Draco und Cian neben Tom. Nach einem Nicken von Kubian, umfassten sie jeweils einen Arm von dem neben sich Stehenden, und waren auch schon kurz darauf mit ihnen verschwunden. „Vertraue deinem Vater und Tom, Welpe, und erzähle ihnen von deiner Vergangenheit. Sie werden sich nicht von dir abwenden, glaube mir!“, gab Kubian Darian den Rat. »Tom, wie auch dein Vater, werden diese Muggel in die Hölle schicken, wenn sie erfahren, was sie dir alles angetan haben, mein Kleiner «, dachte Kubian noch, bevor er mit Darian zum Waldrand teleportierte. Bei diesem angekommen, verabschiedeten sie sich von einander, wobei Kubian Draco, Tom und Darian noch einmal herzlich umarmte, bevor er mit den beiden anderen wieder zur Höhle zurückkehrte. Tom, Draco und Darian liefen schweigend zurück zum Schloss und als sie dort ankamen, begaben sie sich in die Kerker und in ihre Zimmer. Frisch geduscht und angezogen gesellten sich die Drei zu den anderen Slytherins, die sich schon im Gemeinschaftsraum befanden. Als auch die Letzten zu ihnen gestoßen waren, machten sie sich auf den Weg in die Große Halle und begaben sich, kaum dass sie diese betreten hatten, zu ihrem Haustisch, an dem sie sich auf ihrem Platz nieder ließen und sich, da das Frühstück auf den Tischen noch nicht erschienen war, leise unterhielten. Als auch die letzten Schüler ihre Plätze an ihrem Haustisch, mal wieder die Gryffs, wie sollte es auch anders sein, ging es vielen von den anderen Schülern durch den Kopf, eingenommen hatten, erhob sich der Schulleiter und sofort war es still in der Halle. „Bevor das Frühstück erscheint, möchte ich ihnen noch mitteilen, dass sie den ganzen heutigen Tag frei haben, weil der Minister und ich einige wichtige Dinge mit ihren Professoren zu besprechen habe, allerdings weise ich sie darauf hin, dass sie sich korrekt ihren anderen Mitschülern gegenüber zu verhalten haben. Die Vertrauensschüler, sowie auch die Schulsprecher haben von mir den Auftrag, sollte sich jemand nicht an meine Regeln halten, es mir zu melden!“, beendete Schulleiter Logan seine Mitteilung und setzte sich, nachdem er das Frühstück erscheinen ließ, wieder auf seinen Platz. # Darian #, vernahm dieser in seinem Kopf die Stimme seines Vaters, als er sich gerade leise mit Draco unterhielt. # Ja #, kam es von diesem. # Würdest du bitte, wenn die Lehrerbesprechung beendet ist, zu mir in meine Räume kommen? #, fragte Severus seinen Sohn sanft. # In Ordnung, Dad #, antwortete Darian ihm zustimmend. # Ich melde mich bei dir, sobald ich wieder in meinen Räumen bin #, teilte Severus ihm noch mit, bevor er sich von seinem Platz erhob und mit den anderen Professoren die Große Halle verließ. # Okay, Dad #, kam noch von Darian, was Severus nicht mitbekam, woraufhin dieser sich wunderte, dass Darian ihm nicht antwortete. „Darian“, wurde dieser von Duran angesprochen. „Hm?“, kam es von diesem, weil er gerade den Mund voll hatte. „Was hast du für heute geplant?“, fragte Duran ihn und sah Darian gespannt an. „Nichts Besonderes. Ich konnte ja nicht ahnen, dass wir heute keinen Unterricht haben, daher denke ich, dass ich in die Kammer gehen werde, um etwas zu trainieren“, antwortete und erklärte Darian seinem Gegenüber leise. „Gut, dann werde ich dich begleiten“, bestimmte Duran, was ihm einen verwunderten Blick von Draco und einen eifersüchtigen von Tom einbrachte. „Okay“, stimmte Darian ihm zu, wandte sich danach jedoch an Draco. „Kommst du mit?“, fragte er auch sogleich. „Wenn du es möchtest, gern“, erwiderte Draco erfreut. „Sonst hätte ich dich nicht gefragt, Dragon“, entgegnete Darian grinsend und erhob sich fast zeitgleich mit Duran vom Tisch. Draco erhob sich ebenfalls, und gemeinsam verließen die Drei die Große Halle und begaben sich in die Kerker. Sie schlugen den Weg, den sie schon am Tag vom Ritual gegangen waren ein, und gelangten schon nach kurzer Zeit in die Kammer. Darian deutete den beiden anderen an ihm zu folgen, und wandte sich danach nach rechts einer Tür zu, hinter der sich der von ihm eingerichtete Trainingsraum befand. Anerkennend sah sich Duran um und wandte sich danach seinem Trainingspartner zu. „Ein wirklich hervorragender Trainingsraum“, teilte er noch immer beeindruckt von diesem, Darian mit. „Danke! Ich habe ihn so ähnlich wie die Trainingsräume, die sich in Aranor befinden, eingerichtet, damit ich das, was mir von meinen Meistern und den Ältesten beigebracht wurde, auch hier weiterführen und trainieren kann“, erwiderte Darian lächelnd. „Eine kluge Entscheidung, junger Prinz“, kam es anerkennend von Duran. „Du sollst mich nicht immer junger Prinz nennen, Duran“, kam es aufgebracht von Darian, der Duran dabei erbost ansah. „Entschuldige Darian, aber man kann dass, was man über Jahre gelernt und gewohnt ist, nicht einfach von einem Tag zum anderen ändern“, erklärte Duran beschwichtigend. „Schon gut, aber denk bitte daran, dass du mich damit in Schwierigkeiten bringen kannst, sollte einer der anderen Schüler mitbekommen, dass du mich so nennst“, kam es seufzend von Darian. „Ich werde daran denken, Darian“, versprach Duran. „Aber nun sollten wir mit dem Training anfangen“, fügte er mit nun strenger Stimme hinzu. „Warum in Morganas Namen mussten die Ältesten gerade dich nach Hogwarts schicken“, kam es frustriert von Darian, woraufhin Duran anfing zu lachen. Darian schickte ihm noch einen gespielt bösen Blick, und begab sich dann zu einem Stuhl in der Ecke des Raumes, der neben einem kleinen Schrank stand, in dem sich Trainingsbekleidung befand. Bei diesem angekommen, entledigte er sich seines Umhangs, legte diesen ordentlich auf den Stuhl und begann dann auch Hemd und Hose auszuziehen. Danach öffnete er den Schrank und entnahm diesem eine Hose, eine Art Weste, welche man vorne auf der Brust mit Schnüren schließen musste und Stiefel, was alles aus dünnem Leder bestand. Draco wusste, dass es sich bei dieser Bekleidung um Kampfkleidung der Elfen handelte, denn er hatte auch Severus schon einmal beim Training zugesehen, und dieser trug ebenfalls dabei solche Kleidung. Draco begab sich zu einer Sitzecke, die sich rechts von der Tür befand und ließ sich in einem der Sessel nieder, der so stand, dass er den beiden gut bei ihrem Training zusehen konnte. Nachdem sich Darian und Duran umgezogen hatten, begannen sie sich durch bestimmte Techniken aufzuwärmen, damit sie sich während des Trainings nicht verletzten. Danach begaben sie sich in die Mitte des Raumes und stellten sich so in Position, dass sie sich gegenüber standen. Darian, wie auch Duran hatten dabei jeder ein Langschwert in der rechten Hand. Nach einem Nicken von Darian, was seinem Partner anzeigte, dass er bereit wäre, griff Duran ohne sichtbare Anzeichen an. Draco hielt automatisch die Luft an, als er sah, dass Duran ohne dass er es sehen konnte zum Angriff überging, der von Darian jedoch gekonnt pariert wurde, in dem er sich leicht seitlich drehte und mit dem Schwert eine Bewegung von unten nach oben durchführte, so dass Durans Schwert zur Seite driftete und dieser mit dem so entstandenen Schwung, sich halb um die eigene Achse drehte. Die Bewegungen, der beiden Trainierenden wurden immer schneller, so dass Draco es nach einiger Zeit aufgab, ihren Bewegungen mit den Augen folgen zu wollen. Nach fast zwei Stunden, wie Draco nach einem Blick auf seine Uhr am Handgelenk feststellte, surrte eines der Schwerter durch den Raum und Draco schloss, in der Annahme dass ihn das Schwert treffen würde, die Augen. Als er erleichtert feststellte, dass nichts dergleichen geschah, öffnete er wieder die Augen und sein Blick wanderte suchend durch den Raum. Er entdeckte das Schwert in einem Dummy, der an der ihm gegenüberliegenden Wand stand. Nach dieser Feststellung richtete sich sein Blick auf die beiden Trainingspartner, und ein Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht, als er sah, dass Duran mit dem Rücken am Boden lag und die Spitze von Darians Schwert auf dessen Hals gerichtet war. „Du bist sehr gut geworden, Darian“, lobte Duran diesen, nachdem er das Zeichen gegeben hatte, dass er aufgab. „Danke, aber bis ich so gut werde, wie Großvater, Raigion oder Vater wird es noch einige Jahre dauern, fürchte ich“, erwiderte Darian ernst. „Da bin ich anderer Meinung, mein Junge“, vernahmen alle drei plötzlich die Stimme von Salazar. „Hm?“, kam es verwundert von Darian, während er Duran half vom Boden aufzustehen. „Du hast im Gegensatz zu deinem Vater und Großvater ein sehr hohes magisches Potential. Severus und auch Laion haben schon ein beachtliches, aber im Gegensatz zu dir…“, erklärte Salazar stolz. „Etwas Besonderes“, kam es von Draco. „ICH BIN NICHTS BESONDERES“, schrie Darian auch schon verärgert, drehte sich um und ging zu dem Stuhl, auf dem seine Kleidung lag. Draco zuckte bei dieser Reaktion Darians zusammen, als ihm bewusst wurde, dass er seine Gedanken laut ausgesprochen hatte. Er wusste doch, wie der Kleine auf solche Äußerungen reagierte, auch wenn es von ihm nicht absichtlich war, fühlte sich Draco nicht wohl dabei. Langsam ging er auf Darian zu und als sich dieser, nachdem er sich umgezogen hatte, umdrehte, zog Draco ihn in seine Arme und strich ihm, während er ihm etwas zuflüsterte, sanft über den Rücken. „Es tut mir Leid, Darian! Ich habe unabsichtlich den Rest meiner Gedanken laut ausgesprochen ohne dass es mir bewusst war. Doch weiß du auch, dass du als mein kleiner Bruder immer etwas Besonderes für mich sein und bleiben wirst, Kleiner! Bitte Darian, sei nicht böse, ja. Aber du wirst es nicht ändern können, dass dein Vater, einige andere, wie auch ich, immer etwas Besonderes in dir sehen werden, weil wir dich lieben!“, flüsterte Draco dem Schwarzhaarigen leise und entschuldigend ins Ohr. Darian kuschelte sich in die Umarmung Dracos und hob, nachdem Draco nichts mehr sagte, leicht den Kopf um ihm in die Augen sehen zu können. Er sah die Aufrichtigkeit von Dracos Worten in ihnen und nickte bestätigend. “Ich weiß, Draco! Aber du weiß auch, dass ich nie etwas Besonderes sein wollte“, entgegnete Darian flüsternd. „Ja, das weiß ich, Kleiner! Allerdings wirst du, wie schon gesagt, für deinen Großvater, Salazar, Severus und mich, wie auch für einige andere immer etwas Besonderes bleiben. Denn du bist ein so wundervoller Mensch und wir sind froh, dass wir deine Freunde oder wie in meinem Fall dein Bruder sein dürfen, Darian. Deine Art ist es, was dich so Besonders macht, nicht deine hohe Magie, ebenso wenig dass du der Herrscher eines Landes bist, nein. Das Besondere an dir bist DU, nur DU und nicht der Kämpfer oder das du Parsel spricht, oder deine Sturheit. Der junge Mann, der du hinter deiner Maske bist, ist für viele, nur Darian! Du bist für uns etwas besonderes und dass wirst du auch nicht ändern können, denn du bereicherst mit deiner liebevollen, einfühlsamen Art das Leben von denen, die dich lieben, Darian!“, versuchte Draco ihm klar zu machen, wobei er weiterhin sanft und beruhigend über Darians Rücken strich. Salazar beobachtete die Beiden und gab Draco im stillen Recht. Ja, sie liebten den Kleinen, weil er sich in ihrer Gegenwart so gab, wie er wirklich war und nicht so, wie er es in der Öffentlichkeit zeigte. Er handelte nach dem, was sein Herz ihm sagte und wies jene zurecht, die sich seiner Meinung nach unangebracht verhielten. Er war ein junger Mann, der keine schöne Vergangenheit hatte und trotz allem, konnte er noch vertrauen. Duran beobachtete, ebenso wie auch Salazar Darian und Draco und musste feststellen, dass Darian ganz anders war, als er ihn in Aranor kennen gelernt hatte. Dieser Darian, der dort mit Draco vor ihm stand, war ein sensibler, gefühlvoller und warmherziger junger Mann, der sich denjenigen, denen er vertraute, so zeigte, wie er wohl wirklich war und nicht so, wie er sich in der Großen Halle oder in Aranor verhielt. Duran musste erkennen, dass Darian sein wahres Wesen hinter einer Maske versteckte, und hinter diese Maske konnten nur sehr wenige schauen und das auch nur, weil sie ihn sehr genau und lange kannten. Er hätte es wohl nie geschafft hinter diese Maske zu blicken, wenn es Darian nicht gewollt hätte, denn er war sich sicher, dass Darian nur denjenigen ein Blick hinter seiner Maske gewährte, dem er uneingeschränktes Vertrauen entgegen brachte, und auf den er sich jederzeit verlassen konnte. „Wir sollten uns langsam auf den Weg in unseren Gemeinschaftsraum machen“, schlug Duran Draco und Darian vor, die zustimmend nickten, wobei Draco den Schwarzhaarigen aus seiner Umarmung entließ. „Außerdem hat Severus versucht, mit dir Kontakt aufzunehmen, Darian“, teilte Salazar diesem mit, was ihm von seinem Patenkind einen verwirrten Blick einbrachte. „Und warum hab ich davon nichts mitbekommen?“, wollte Darian von Salazar wissen. „Die Schutzzauber, welche die Kammer umgeben, hätten es zulassen müssen“, antwortete Salazar verwundert. „Sie sind so angeordnet dass Severus dich gedanklich hätte erreichen können.“ „Dad wird sich bestimmt Sorgen um mich machen, weil er mich nicht erreichen konnte“, seufzte Darian, was ihm ein Nicken der anderen Anwesenden einbrachte. Darian, Draco und Duran verabschiedeten sich von Salazar und verließen die Kammer, um sich in ihren Gemeinschaftsraum zu begeben. Kaum hatten sie diesen betreten, fand sich Darian in einer Umarmung wieder, und als er seinen Kopf hob, erkannte er seinen Vater. „Wo warst du Darian?“, wollte Severus mit Sorge in der Stimme leise von ihm wissen. „In der Kammer, ich habe dort mit Duran trainiert“, antwortete Darian ebenso leise. „So weit ich weiß, hättest du, trotzdem du in der Kammer warst, meine Gedanken hören müssen“, nachdenklich zog Severus eine Augenbraue hoch. „Ich konnte deine Gedanken aber nicht hören, Dad“, flüsterte Darian blass im Gesicht mit zittriger Stimme und sackte kurz danach ohnmächtig in den Armen seines Vaters zusammen. Erschrocken keuchten Draco, Danil und Duran auf, als sie dies sahen, doch durch den geschockten Gesichtsausdruck von Severus, als dieser in das Gesicht seines Sohnes sah, wandelten sich der Ausdruck im Gesicht der Drei in Sorge. „Was ist mit ihm?“, kam besorgt von Draco. Severus reagierte nicht auf die Frage, sondern setzte sich gedanklich mit Calum in Verbindung. # Calum #, rief er telepatisch nach diesem. # Ja, Herr #, am die sofortige Antwort. # Kannst du Tarum irgendwie erreichen? #, kam die besorgte Frage von Severus. # Ja # # Setz sich sofort mit ihm in Verbindung und richte ihm aus, dass er sofort nach Slytherin Manor kommen soll! Setz dich danach auch mit Salazar in Verbindung und sag ihm, dass ich mit Darian zu ihm komme #, befahl Severus ihm, während er Darian auf seine Arme nahm und mit diesem, ohne auch nur ein Wort zu den Schülern gesagt zu haben, den Gemeinschaftsraum verließ und danach eilig die Gänge zu seinen Räumen entlang schritt. # Ich werde ihm sofort Bescheid geben, Majestät #, kam nur noch von Calum, wonach die Verbindung beendet wurde. Schon einige Meter vor seinen Räumen zischte Severus das Passwort und kaum war er bei diesen angekommen, öffnete sich die Tür, somit konnte Severus seine Räume direkt betreten. Er ging, während sich die Tür wieder hinter ihm schloss zur Couch, legte Darian sanft auf dieser ab, ging danach zum Kamin, entnahm einer Schale auf dem Kaminsims etwas Flohpulver und warf dieses in die Flammen. Danach drehte er sich wieder der Couch zu. Und nachdem er Darian wieder auf seine Arme genommen hatte, stieg er in die mittlerweile grünen Flammen und nach einem deutlich gesprochenen `Slytherin Manor´, war er auch schon kurz darauf im Kamin verschwunden. ** Die Slytherins sahen ihrem Hauslehrer verwirrt und in Dracos, Toms und Durans Fall besorgt hinterher. » Warum sah Severus den Kleinen so geschockt an, als dieser in seinen Armen zusammen sackte? Er hat doch nur, wie Darian ihm leise mitteilte, mit Duran trainiert. Aber weshalb konnte Darian Severus´ Gedanken nicht hören, als er in der Kammer war? Was ist mit Darian, dass Severus mit ihm, ohne ein Wort der Erklärung, so eilig den Gemeinschaftsraum verließ? «, ging es Tom durch den Kopf und Sorge um den Schwarzhaarigen machte sich in ihm breit. Auch Draco machte sich Sorgen um Darian, denn im Gegensatz zu Tom und den anderen hatte er einen Verdacht, was mit seinem kleinen Bruder sein könnte. Allerdings war er sich sicher, dass Severus schon wusste, was er tat und auch, dass er ihnen später alles in Ruhe erklären würde. Er ließ seinen Blick durch den Gemeinschaftsraum gleiten und konnte in einigen Gesichtern seiner Mitschüler, aber auch in Toms und Durans, einen besorgten Ausdruck erkennen. Ja, Darian wurde vom ersten Tag an in ihrer Gemeinschaft aufgenommen und akzeptiert, denn der Kleinere war allen Slytherins schon nach kurzer Zeit an Herz gewachsen. Sie würden zu ihm halten, egal was noch kommen würde. Ebenso würden sie hinter ihm und Severus, wie auch Tom stehen, denn nicht umsonst zeichnete gerade der Zusammenhalt, wie auch der bedingungslose Rückhalt zu ihren Kameraden, die Slytherins aus. Durch eine Hand auf seiner Schulter wurde Draco aus seinen Gedanken wieder in die Realität zurückgeholt. „Wir sollten uns in die Große Halle begeben, ansonsten würde es auffallen, wenn ganz Slytherin nicht zum Mittagessen erscheint“, vernahm er Blaise Stimme. „Du hast Recht. Severus wird uns bestimmt mitteilen, was mit Darian ist“, erwiderte Draco seufzend. „Bestimmt. Das hat er immer getan, wenn mit irgendeinem von uns etwas war“, bestätigte Blaise, wandte sich danach dem Eingang des Gemeinschaftsraumes zu und verließ mit Draco, Tom und den anderen Slytherins den Gemeinschaftsraum. Am Tor der Großen Halle wurden sie von Calum aufgehalten, der Draco und Tom mitteilte, dass sie nach dem Mittagessen zum Schulleiter kommen sollten. Die Beiden nickten, dass sie verstanden hatten und nachdem Draco das Tor aufgestoßen hatte, betraten sie mit einem kalten Gesichtsausdruck die Große Halle und gingen zu ihrem Haustisch. Einheitlich setzten sich die Slytherin auf ihre Plätze und demonstrierten wieder einmal den Zusammenhalt, der in Slytherin herrschte, was Kieran, wie er feststellen musste, von den anderen in Hogwarts bestehenden Häusern, nicht in diesem Maße sagen konnte. Er fand die Gryffindors am schlimmsten von allen Häusern, denn in diesem Haus, herrschte Neid, Missgunst, Feigheit und Verlogenheit, anstatt, wie es sein sollte Tapferkeit, Mut und Gemeinschaftssinn. Kieran wandte, als er plötzlich Gedanken empfing, seinen Kopf leicht in die Richtung, von wo diese kamen und stellte fest, das es Dumbledores Gedanken waren. Kieran beherrschte nicht nur das lesen von dunklen Gedanken, sondern empfing diese auch ungewollt, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Jedoch verschlugen ihm die Gedanken, die er von diesem scheinheiligen, freundlichen Greis empfing, im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache. Ebenso wenig gefiel ihm das selbstgefällige Grinsen, welches Dumbledore dabei im Gesicht hatte. Kieran beschloss, sofort nach dem Mittagessen, noch bevor die beiden Schüler aus Slytherin bei ihm erscheinen würden, sich mit Severus in Verbindung zu setzen. Als auch die letzten Schüler mit dem Essen fertig waren, ließ er die Teller und das restliche Essen verschwinden, erhob sich von seinem Platz und verließ die Große Halle durch die Tür hinterm Lehrertisch. Kaum in seinem Büro angekommen, ging er zum Kamin, warf etwas Flohpulver in die Flammen und sagte leise `Slytherin Manor´. Eine Hauselfe erschien und fragte nach seinen Wünschen. „Ich möchte Severus Prince sprechen“, teilte er der Elfe leise mit. „Sofort, Sir“, erwiderte sie, verbeugte sich tief und war auch schon kurz danach mit einem –Plopp- verschwunden. Es dauerte nicht lange und Severus Gesicht erschien in den Flammen. „Was gibt es Kieran?“, wollte Severus ohne diesen zu begrüßen wissen. „Ich habe, als wir beim Mittagessen saßen Dumbledores Gedanken empfangen, dabei erfuhr ich, dass…“, begann er und erzählte Severus leise, was er durch die Gedanken des Ex – Schulleiters erfahren hatte. „Es wäre wohl besser, wenn ich Tom zu dir schicke, was meinst du, Severus?“, beendete er seine Erzählung mit einer Frage. „Ja, schicke ihn her und richte Draco aus, dass ich ihm und den anderen alles erklären werde, sowie ich wieder in Hogwarts bin“, antwortete und bat Severus ihn, und nach einem bestätigenden Nicken von Kieran, verschwand Severus Gesicht aus den Flammen. Kieran konnte sich denken, dass Severus sich Sorgen um seinen Sohn machte und nahm es seinem Herrscher und Freund nicht übel, dass er ohne Verabschiedung die Flohverbindung beendete. Er hatte sich gerade aus der knienden Haltung vorm Kamin erhoben und war zu seinem Schreibtisch hinüber gegangen, als es auch schon an der Tür klopfte. „Herein“, bat er die vor dieser Stehenden und kurz darauf wurde die Tür auch schon geöffnet, und Draco betrat, gefolgt von Tom sein Büro. „Setzt euch“, forderte er die Beiden auf, nachdem Tom die Tür geschlossen hatte. „Sie wollten uns sprechen, Professor Logan?“, kam es von Draco und Kieran konnte, trotz seines förmlichen Tons, Sorge in der Stimme mitschwingen hören. „Ja“, bestätigte Kieran. „Ich ließ sie zu mir kommen, weil Professor Snape mich darum bat ihnen auszurichten, dass er Mr. Ecnirp bei einer Reise begleiten und daher Mr. Duran Snape seinen Unterricht, bis er zurückkommt, weiterführen würde. Und ihnen Mr. Malfoy, wie auch ihnen Mr. Roland soll ich ausrichten, dass sie Mr. Duran Snape im Unterricht unterstützen möchten, da sie beide, im Gegensatz zu den anderen Schülern, sehr zuverlässig und in der Thematik des Tränkebrauens den anderen weit vor raus sind“, erklärte Kieran weiter, wobei er unauffällig, den beiden vor ihm Sitzenden, mit einem Seitenblick andeutete, dass die Bilder mithörten, obwohl diese so taten, als würden sie schlafen. „Ich werde, so wie es in meiner Macht steht, Mr. Snape im Unterricht unterstützen“, versicherte Draco dem Schulleiter. „Auch ich werde Mr. Snape bei seiner Aufgabe behilflich sein“, sicherte auch Tom seine Hilfe zu, während er mit einer unauffälligen Handbewegung einen Stillezauber, damit keines der Bilder sie mehr belauschen konnte, über sie legte. „Was sollten sie uns wirklich von Severus ausrichten?“, wollte Tom nun von Kieran wissen. „Ich soll euch mitteilen, dass er sich mit Darian in Slytherin Manor befindet und dass, während ich mich mit ihm unterhielt, Tarum Darian gerade untersucht, um heraus zu finden, warum er zusammenbrach. Allerdings hörte ich vorhin beim Mittagessen unabsichtlich Dumbledores Gedanken und so konnte ich Severus einiges berichten, wobei ich mir sicher bin, dass es mit dem jetzigen Zustand von Darian zu tun hat“, antwortete und erklärte Kieran. „Was ich euch noch ausrichten soll ist, dass er dir Draco und den anderen alles erklären wird, sowie er wieder in Hogwarts ist. Sie Mr. Roland möchten nach Slytherin Manor kommen, dort wird er ihnen alles erklären“, fügte Kieran noch hinzu. „Ich werde von Severus Räumen aus, nach Slytherin Manor flohen“, entschied Tom ernst. „Okay, ich gehen am besten zurück in unseren Gemeinschaftsraum“, kam es von Draco. „Wir wollen ja nicht, dass Dumbledore auf dumme Gedanken kommt, ne“, fügte er seinen Worten amüsiert hinzu. Während Tom von seinem Platz aufstand, hob er, unbemerkt von den Portraits, den Schweigezauber wieder auf. Auch Draco erhoben sich von seinem Platz und verabschiedeten sich, wie auch Tom vom Schulleiter. ** Kaum war Severus mit Darian in Slytherin Manor aus dem Kamin getreten, kam ihm auch schon ein besorgt aussehender Salazar entgegen. „Severus, was ist mit dem Jungen?“, kam es besorgt vom Gründer. „Ich weiß es nicht, Salazar, allerdings habe ich einen Verdacht“, antwortete Severus, während er neben Salazar die Treppe zum ersten Stock empor stieg. Sie wandten sich, oben angekommen nach rechts und gingen zügigen Schrittes den Gang entlang, bis sie vor einer ebenholzfarbenen Tür an kamen. Salazar öffnete diese und ließ Severus mit Darian an sich vorbei zuerst den Raum betreten. Severus ging direkt auf das Bett zu und legte seinen Sohn behutsam darauf ab. Kaum hatte er Darian mit einem Schwenk seines Zauberstabes umgezogen und danach zugedeckt, betrat auch schon Tarum den Raum. „Majestät“, begrüßte er Severus mit einer leichten Verbeugung, als er neben diesen trat. „Ich habe dich herkommen lassen, damit du dir Darian einmal ansiehst. Er ist ohne einen von mir ersichtlichen Grund zusammengebrochen“, teilte ihm Severus mit sorgenvoller Stimme mit und trat zur Seite, damit Tarum Darian untersuchen und sich um ihn kümmern konnte. „Sehr wohl, Majestät“, erwiderte Tarum, trat näher ans Bett heran und begann den jungen Prinzen zu untersuchen. Schon nach kurzer Zeit konnte man auf Tarums Gesicht einen besorgten, doch gleichzeitig auch wütenden Ausdruck erkennen, was Severus, wie auch Salazar nichts Gutes erahnen ließ. Bevor Severus jedoch Tarum fragen konnte, was mit seinem Sohn ist, erschien eine Hauselfe und teilte ihm mit, dass der neue Schulleiter von Hogwarts ihn sprechen möchte. Verwundert zog Severus eine Augenbraue hoch, sah noch einmal zu Darian und verließ, nachdem ihm Salazar versicherte, ihn sofort rufen zu lassen, sollte etwas mit Darian sein, den Raum. „Was gibt es Kieran?“, fragte er diesen, kaum dass er beim Kamin im Salon angekommen war. „Ich habe, als wir beim Mittagessen saßen, Dumbledores Gedanken empfangen, dabei erfuhr ich, dass er für Darians Zustand verantwortlich ist“, begann Kieran seine Erzählung und teilte Severus Dumbledores Gedanken mit. ~~~Dumbledores Gedanken, die Kieran empfing~~~ »Nur gut, dass Arthur in Erfahrung brachte, dass der Minister am gestrigen Tag, in Begeleitung seiner Sekretärin bei einer Besprechung sein, und somit nicht in seinem Büro sein würde. Daher konnte Arthur in meinem Auftrag noch einmal ins Ministerium und in dessen Büro eindringen, um heraus zu finden, wessen Bindungspartnertest es war, auf dem mein Name stand. Wenn ich Arthur gestern Abend richtig verstanden habe, bin ich sogar der Seelenpartner von diesem Ecnirp, nur schade, dass er den Namen der unter meinem stand, nicht mehr lesen konnte, da plötzlich Geräusche vor der Tür der Sekretärin zu hören waren. Allerdings ist sich Arthur sicher, dass es nur der Name des Heilers sein kann, der den Test durchführte. Nur gut, dass ich einige Flüche kenne, die auch durch Schutzzauber dringen, ansonsten hätte ich diesem Ecnirp nicht verfluchen können. Wie gern würde ich das Gesicht des Ministers sehen, wenn ich mich mit diesem vorlauten Grünschnabel binde. Mein Einfall war brillant, kurz vorm Frühstück einen Fluch auf Ecnirp zulegen, und diesen so zu verändern, dass nur sein Seelenpartner und kein anderer die Bindung mit ihm eingehen kann. Genauso wie die kleine Absicherung, die ich in diesen Fluch hinzufügte, die dafür sorgen wird, dass, sollte die Bindung nicht spätestens bis Mitternacht durchgeführt werden, dieser Abschaum stirbt. Noch besser ist es aber, dass die Bindung rechtsgültig ist, indem man nur das Lager miteinander teilt, und nicht erst dann, wenn ein Priester sie durchgeführt hat. Zwar muss ich Ecnirp mit einem Trank gefügig machen, damit er die Bindung an mich zulässt, aber sowie ich mich in ihm versenkt habe, sind wir gebunden. Danach werde ich ihn zwingen gegen Voldemort zu kämpfen und diesen zu töten. Dann wird mir endlich die alleinige Macht gehören. Hmm, und wenn die Sache mit Voldemort erst einmal aus der Welt geschafft ist, freu ich mich schon darauf, ihn öfters durchs Bett zu schubsen und ihn mir gefügig zu machen. « (A/A: Dumbledore würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen wollen, diesen alten faltigen S*** würg, sich Schütteln) ~~~Dumbledores Gedanken Ende~~~ „Es wäre wohl besser Tom zu dir zu schicken, was meinst du, Severus?“, beendete Kieran seine Erzählung mit einer Frage. „Ja, schicke ihn her und richte Draco aus, dass ich ihm und den anderen alles erklären werde, sowie ich wieder in Hogwarts bin“, antwortete und bat Severus ihn, und nach dem Kieran bestätigend genickte hatte, beendete er die Flohverbindung und verließ wieder den Salon. Wütend und mit dem Gedanken, Dumbledore für alles, was er Darian bis zum jetzigen Zeitpunkt angetan hatte, büssen zu lassen, stieg er die Treppe zum ersten Stock empor und als er beim Zimmer seines Sohnes angekommen war, atmete er einmal tief durch, um sich wieder zu beruhige. „Was hast du heraus gefunden, Tarum?“, wollte Severus wissen kaum dass er den Raum wieder etwas ruhiger betreten hatte. „Auf den Prinzen wurde ein Fluch ausgesprochen, der ihm das Leben kosten wird, sollte er nicht bis zur Tageswende mit seinem Seelenpartner die Bindung eingehen“, antwortete Tarum besorgt. „Das bestätigt nur dass, was mir Kieran soeben mitgeteilt hat“, bestätigte Severus die Aussage von Tarum. „WAS? Wieso? Was hat dir Kieran berichtet, Severus?“, kam es ernst von Salazar. „Kieran teilte mir eben mit, dass er beim Mittagessen die Gedanken von Dumbledore empfing und fand durch diese heraus, dass Dumbledore die Schuld an Darians Zustand trägt, denn…“, begann Severus bemüht dabei ruhig zu bleiben, während er Salazar und Tarum erzählte, was Kieran erfuhr. „Kieran schlug vor, Tom hierher zuschicken, dem ich zustimmte“, beendete Severus seine Erzählung. „Dad“, vernahmen alle im Raum Anwesenden die leise Stimme Darians, noch bevor Salazar oder Tarum etwas zu dem eben Gehörten sagen konnten. „Ich bin hier, Darian“, kam es erleichtert, dass dieser wieder aufgewacht war, von Severus, der sich daraufhin auf die Bettkante setzte und seinen Sohn liebevoll ansah. „Tom wird mich, nachdem er meine Vergangenheit kennt, nicht haben wollen, Dad. Oder er wird sich nur an mich binden, damit ich am Leben bleibe“, teilte Darian seinem Vater leise mit trauriger Stimme mit, wodurch den drei Männern bewusste wurde, dass Darian alles gehört haben musste, was Severus ihnen soeben mitgeteilt hatte. „Wie kommst du darauf, Darian?“, wollte Severus, innerlich geschockt über dessen Aussage, von ihm wissen. „Sieh dir meine Vergangenheit an, Dad und dann sage mir, dass ich mit dem, was ich eben gesagt habe, falsch liege“, forderte Darian Severus auf. „Du willst, dass ich in deine Gedanken eindringe?“, versicherte sich Severus bei ihm, dass er ihn richtig verstanden hatte. „Ja, denn ich kann es dir nicht erzählen, ich würde nur alles wieder erneut durchleben und durchmachen müssen“, antwortete Darian leise. „Bist du dir sicher, dass ich das wirklich tun soll?“, versicherte sich Severus noch einmal. „Du weißt, dass du, während ich mir deine Gedanken ansehe, sie ebenfalls sehen wirst.“ „Könntest du mir nicht vorher einen Schlaftrank geben, damit ich das was du siehst, nicht noch einmal durchleben muss?“, fragte Darian unsicher. „Aber nur einen leichten“, gestand Severus ihm zu, woraufhin Darian erleichtert nickte. Severus sah danach auffordernd zu Tarum, der daraufhin zu seiner Tasche ging, kurz in diese hineingriff und ihm danach ein kleines Fläschchen gab, indem sich eine giftgrüne Flüssigkeit befand. Dankbar nickte er Tarum zu, entkorkte das Fläschchen und hielt dieses Darian an die Lippen. Der Schwarzhaarige öffnete diese und währenddessen er seinem Vater vertrauensvoll in die Augen sah, schluckte er die Flüssigkeit ohne das Gesicht zu verziehen. Es dauerte nicht lange und die Augen des Schwarzhaarigen fielen zu. Severus legte eine Hand auf Darians Stirn und während er sich konzentrierte, schloss er ebenfalls seine Augen und nur kurze Zeit später durchfluteten ihn Bilder, die ihn in ihrer Intensität, fast erdrückten. ~~~Harrys (Darians) Vergangenheit, wie sie Severus zu sehen bekommt~~~ Die ersten Erinnerungen, die auf Severus einstürmten, waren die von einem abgemagerten, zweijährigen Jungen, der mit freiem Oberkörper, welcher von blauen Flecken und blutigen Striemen übersät war, auf den Knien saß und mit einem großen Lappen den Boden säuberte, während eine dürre Frau, mit einem Hals, der einer Kurzhalsgiraffe Konkurrenz gemacht hätte, hinter ihm stand und ihn immer wieder dazu antrieb, schneller zu arbeiten, wobei sie ab und zu mit einem langen Stock, Hieb auf den geschundenen Rücken von Darian verteilte. Danach folgten viele Erinnerungen, in denen er einen vierjährigen auf einer Leiter beim Fenster putzen, einen sechsjährigen beim waschen und aufhängen von Wäsche, einen achtjährigen beim aufräumen des Dachbodens und einen zehnjährigen beim arbeiten im Garten sehen konnte. Bei all diesen Erinnerungen wurde der Kleine immer wieder wegen Nichtigkeiten, oder weil er dass, was die langhalsige Frau oder der viel zu fette Mann, der schon einem übergewichtigen Wal glich von ihm verlangten, auf Grund seines Alters gar nicht schaffen konnte, mit einem Stock oder einer Peitsche geschlagen und von diesem fetten Mann in die Seiten getreten wurde. In einigen Erinnerungen kam auch ein fetter blonder Junge vor, der mit anderen Jungen seines Alters Darian verfolgte und hatten sie diesen eingeholt, abfingen und ohne ersichtlichen Grund auf ihn einschlugen, bis der Schwarzhaarige ohnmächtig am Boden lag. In den Erinnerungen, die Darian ab seinem 11ten Lebensjahr hatte, kam nur in den ersten drei Jahren ab und zu etwas Schönes vor, wenn man mal von den Ferien, die für Darian genauso abliefen, wie in den Jahren, vor Hogwarts einmal absah. Ab dem vierten Jahr, wurde es auch in Hogwarts für Darian unerträglich, denn ab diesem Jahr begannen das Schlammblut und das Wiesel Darian zu überwachen und seine Arbeiten im Unterricht, wie zum Beispiel Zaubertränke, zu sabotieren. Ebenso warfen sie Darian vor, seinen Namen absichtlich in den Feuerkelch geworfen zu haben, um noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, welche er doch ohnehin schon zu Genüge hätte. Dieser Vorwurf jedoch, verletzte Darian so tief, dass er sich von dem Wiesel, wie auch dem Schlammblut distanzierte und sich seitdem immer mehr von den beiden Schleimern Dumbledores zurückzog. Plötzlich zuckte Severus unbewusst zusammen, als er Darian auf der Absperrung des Astronomieturms stehen sah und dieser kurz davor war, sich nach vorn in die Tiefe fallen zu lassen. Dies wurde allerdings durch eine hervorschnellende Hand verhindert, die den Umhang von Darian, sowie auch dessen linken Arm zu fassen bekam und ihn auf die Plattform zurück und in eine Umarmung zog. Er erkannte Draco, der den Schwarzhaarigen beschützend in den Armen hielt und auf Darians Frage, warum er ihn nicht hatte sterben lassen, antwortete, dass er es nicht zulassen würde, dass er für diese unwürdigen Kreaturen, welche das Wiesel und das Schlammblut, wie auch Dumbledore in seinen Augen wären, sein Leben wegwerfen würde. Nachdem sich Darian etwas beruhigt hatte, wurde er von Draco an die Hand genommen und verließ mit ihm die Plattform des Astronomieturms. Was Severus jedoch nach diesen Erinnerungen, in den danach folgenden sah, ließ ihn Tränen der Wut in die Augen steigen und der Wunsch Dumbledore in alle Einzelteile zerlegen zu wollen, stieg ins Unermessliche in seinem Inneren an. Denn die Ferien, welche Darian nach seinem fünften Jahr, wieder bei diesen Muggeln, verbringen musste, wurden für den Schwarzhaarigen die reinste Hölle. Nicht nur, dass diese Muggel Darian wegen jeder Kleinigkeit schlugen oder ihn wieder wie einen Hauself hielten, der für die Muggel den Haushalt und den Garten in Ordnung halten musste, wie auch für diesen Abschaum die Mahlzeiten zukochen, wovon er nicht einmal etwas abbekam. Obwohl das schon ausgereicht hätte, Dumbledore in Stücke zu reißen, war das, was Severus nun sah, der Gipfel, der das Fass zum überlaufen brachte. Denn in der Erinnerung, die Darian von den Ferien nach seinem sechsten Jahr hatte, sah Severus, wie dieser fette, schleimige Muggel, seinen Sohn erst aufs brutalste zusammen schlug, danach mit der Peitsche eine blutige Kraterlandschaft auf Darians Rücken entstehen ließ und als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, begann dieser Muggel zum Entsetzen Severus´, Darian auszuziehen und mit seinen fetten Wurstfingern anzufassen. Nachdem er Darian an Stellen berührt hatte, die eigentlich niemand, außer der Partner berühren sollte, begann sich dieser Muggel seiner Hose zu entledigen, um sich, zu Severus Entsetzen, an seinem Sohn zu vergehen. Allerdings wurde der Muggel bei seinem Vorhaben von seiner eigenen Frau gestört, als diese nach ihm rief. Zu Darians Glück, kam dieser fette Muggel an diesem Abend nicht mehr ins Zimmer zurück. Danach sah Severus nur noch, wie drei in Unhänge gehüllte Gestalten in eben diesem Zimmer erschienen, Darian in eine Decke hüllten, und einer von ihnen mit diesem kurz darauf verschwand. ~~~Ende von Harrys (Darians) Vergangenheit~~~ Als Severus aus den Erinnerungen Darians wieder in die Realität zurück kam und sich danach den im Raum befindlichen Personen zuwandte, sah er in entsetzte Gesichter. Hatte er doch unbewusst die Erinnerungen auch an die Personen gesandt, die sich mit Darian und ihm im Zimmer befanden. Sein Blick fokussierte eine Person, welche noch nicht im Zimmer war, als er in Darians Gedanken eintauchte. Sein Blick auf diese Person schien die Frage zu stellen, ob sie es auch empfangen hätte, woraufhin er von dieser Person ein leichtes Nicken erhielt. »Hoffentlich werden Darians Befürchtungen seiner Vergangenheit betreffend nicht wahr «, war der einzige Gedanke zu dem er kam, als er neben sich die Stimme seines Sohnes hörte, der ihn, als er sich diesem zuwandte, mit einem ängstlichen, sowie unsichern Blick ansah. Hoffe, es hat euch gefallen, hm? Eure Dragon1997 Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Hi, hier ist noch eins für euch, allerdings ist es ein Adult und ich weiß nicht, ob alle es lesen können. Kapitel 10 Nachdem Draco und Tom das Büro des neuen Schulleiters verlassen hatten, begaben sie sich auf direktem Weg in die Kerker. Kaum in diesem angekommen, verabschiedete sich Tom von Draco und wandte sich dem Gang zu, der zu Severus Räumen führte. Leise, und sich zuvor nach allen Seiten umsehend, flüsterte er das Passwort. Und kaum, dass sich die Tür geöffnet hatte, betrat er den dahinter liegenden Raum. Nachdem er die Tür wieder hinter sich geschlossen hatte, ging er zum Kamin, entnahm der Schale auf dem Sims etwas Flohpulver und warf dieses in die Flammen. Kaum hatten diese sich grün gefärbt, stieg er in den Kamin, sagte laut und deutlich `Slytherin Manor´ und war nur Augenblicke später verschwunden. Tom kam im Zimmer von Darian an und stieg in dem Moment aus dem Kamin, als Darian gerade mit trauriger Stimme zu Severus sagte: „Tom, wird mich nicht haben wollen, nachdem er meine Vergangenheit kennt. Oder er wird sich nur an mich binden, damit ich am Leben bleibe.“ Dies sagte der Schwarzhaarige mit einer solch traurigen Stimme, dass sich bei Tom das Herz zusammenzog. Tom hörte dem Gespräch zwischen Darian und Severus weiter zu und als Darian Severus bat, ihm einen Schlaftrank zu geben, damit er nicht alles wieder durchleben und durchmachen müsste, fragte er sich, wie der Kleine bei diesen Muggeln leben musste, wenn er solche Angst davor hatte, seine eigenen Gedanken noch einmal sehen zu müssen. Plötzlich tauchten Bilder in seinem Kopf auf und ihm wurde mit einem Mal schlagartig bewusst, wessen Gedanken es waren, als er einen kleinen schwarzhaarigen Jungen sah. Severus sandte unabsichtlich oder absichtlich allen, die sich im Raum Darians Gedanken. Als die Bilderflut langsam verebbte, war Toms Blick starr auf Severus gerichtet. Dieser wandte sich nur kurze Zeit später Salazar und dem Elf zu, bis Severus´ und sein Blick sich trafen. Tom erkannte die Frage in Severus Augen und nickte bestätigend, dass er ebenfalls die Erinnerungen von Darian empfangen hatte. Severus sah ihn mit einem traurigen Ausdruck in den Augen an, bis er sich seinem Sohn wieder zuwandte, der ihn mit einem ängstlichen, wie auch unsicheren Blick ansah. »Du denkst doch jetzt nicht wirklich, dass ich Darian, nach dem ich nun seine Vergangenheit kenne, nicht mehr haben will? OH DOCH, das denkst du Severus! Ich hatte eigentlich gedacht, du würdest mich besser kennen. Ich werde meinen Kleinen nicht im Stich lassen. Die Einzigen die leiden werden, für das was sie ihm angetan haben, sind Dumbledore, die Muggel und noch einige andere, die ihn nur für ihre Zwecke benutzt und zugelassen haben, dass ihm so weh getan wurde. Ich liebe den Kleinen, und ich werde ihn bestimmt nicht von mir stoßen oder mich von ihm abwenden. Denn gerade Darian kann am wenigsten für das, was ihm diese Muggel und Dumbledore antaten. SIE ALLE WERDEN DAFÜR BÜSSEN, UND DAS SEHR SCHMERZHAFT!! «, versprach und nahm sich Tom vor, als er wieder zu Darian und Severus sah. Durch Darians Stimme wurde er wieder ganz in die Realität zurückgeholt. „Jetzt, wo du meine Vergangenheit kennst, bin ich es nicht mehr wert dein Sohn zu sein, nicht wahr?“, kam es ganz leise von Darian. Wobei er Severus mit Tränen in den Augen ansah, und mit dessen Ablehnung rechnete. „Wie kommst du denn darauf, Darian?“, keuchte Severus entsetzt. „Na ja, du musst auf deinen Ruf als Herrscher von Aranor achten und… und ich glaube nicht, dass… das deine Untertanen so etwas… so etwas wie mich als deinen Nachfolger haben wollen, daher…“, flüsterte Darian während Tränen seine Wangen hinunter liefen. „So ein Unsinn“, kam es gleichzeitig von Salazar, Tarum und Severus. „Aber… aber ich bin doch ein Unwürdiger, denn ich… ich…“, schluchzte Darian und vergrub sein Gesicht in den Händen. „Du bist alles andere als unwürdig, mein Kleiner! Du kannst nichts für dass, was diese minderwertigen Kreaturen dir angetan haben, Darian! Diejenigen, die dir das antaten, es zuließen und einfach wegsahen, als du Hilfe brauchtest, sind unwürdige, verachtungswürdige Kreaturen und der größte Abschaum der in der Zauberwelt herumläuft! Du bist mein Sohn, Darian, und daran wird sich niemals, hörst du niemals etwas ändern. Denn ich liebe dich und du bist für mich das Wertvollste, was es auf diesem Erdenball gibt“, versicherte ihm Severus mit liebevoller Stimme. Darian nahm langsam die Hände vom Gesicht und sah seinen Vater mit so großen, hoffnungsvollen Augen an, dass es einfach nur niedlich aussah, wie Salazar, Tarum, Severus selbst und vor allem Tom fanden. Severus rutschte näher zu seinem Sohn, zog ihn sanft auf seinen Schoß und in eine liebevolle Umarmung. Kurz versteifte sich der Schwarzhaarige, entspannte sich jedoch gleich wieder, als Severus begann ihm sanft über den Rücken zu streichen. Darian kuschelte sich automatisch tiefer in die Umarmung und entspannte sich immer mehr durch die Streicheleinheiten und den Duft von frischen Kräutern, der von seinem Vater ausging. # Tom #, vernahm dieser plötzlich die Stimme von Severus in seinem Kopf. # Ja? # # Dumbledore hat etwas mit dem Zusammenbruch von Darian im Slytherin Gemeinschaftsraum zu tun #, teilte Severus ihm mit, während er weiterhin Darian sanft über den Rücken strich. # WAS HAT DIESER UNWÜRDIGE WURM MIT IHM GEMACHT? #, kam es aufbrausend und wütend von Tom. #AH, nicht so laut! Denk bitte daran, dass wir telepatisch miteinander reden, ja? #, erinnerte Severus ihn. # Entschuldige, Severus #, entschuldigte sich Tom sofort. # Was hat dieser alte zerrupfte Habicht Darian angetan? #, wollte Tom mit unterdrückter Wut in der Stimme wissen. # Er hat…#, begann Severus und erzählte Tom telepatisch, was ihm Kieran vorhin mitgeteilt hatte. # Der Alte glaubt doch ernsthaft, ER sei Darians Seelenpartner und das nur, weil er diesem Karottenkopfoberhaupt glaubt #, beendete Severus seine Erzählung. # Wenn der Weasley den Bindungstest von Darian gesehen hat, muss es doch stimmen, dass Dumbledore Darians Seelenpartner ist #, kam es resigniert und traurig von Tom. # Hast du vergessen, dass ich einen neuen Bindungspartnertest durchgeführt habe, in dem auch der Seelenpartner der Person angezeigt wird, welche diesen Test durchführen lässt? #, kam es von Severus, innerlich schmunzelnd. # Ich muss zugeben, dass ich es wirklich vergessen haben #, gab Tom kleinlaut zu. # Auch wenn der Alte sich mit Darian binden würde, WAS, wie ich betonen möchte, ich niemals zulassen würde, wäre die Bindung trotz allem ungültig. Denn der Alte ist nicht, wie er glaubt, der Seelenpartner von Darian, sondern Du, Tom #, erklärte Severus und musste lachen, als er den Gesichtsausdruck von Tom sah. # Ich bin der Seelenpartner von dem Kleinen? #, kam es ungläubig von Tom. # Jep! #, bestätigte Severus und Tom konnte das Grinsen regelrecht spüren, welches Severus über die Verbindung mit sandte. # Aber bist du dir sicher, dass Darian es zulassen wird, dass ich mich mit ihm binde? #, kam zweifelnd von Tom. # TOM, du hast anscheinend vergessen, dass Seelenpartner spüren, wenn sein Gegenpart ihn belügt oder die Wahrheit sagt. Solltest du aufrichtig etwas für meinen Sohn empfinden, wird er es spüren und wissen, dass deine Gefühle, die du für ihn empfindest, aufrichtig sind #, erinnerte ihn Severus an die magische Anziehung und Verbundenheit, wenn die Seele ihren Gegenpart, ihre zweite Hälfte gefunden hat und, die sich nach dem ersten Kuss noch vertiefen würde. Ebenso würde Darian spürten, dass sein Partner ihm niemals weh tun oder verletzen würde, egal in welcher Form auch immer. Daher konnte und kann Dumbledore gar nicht Darians Seelenpartner sein, denn wäre er es, hätte er niemals zugelassen, dass man ihm so weh tat. # Eins bereitet mir allerdings Sorgen # # Und was? #, wollte Tom wissen. # Darian wird nicht ohne Angst und eventuell aufkommende Panik das Lager mit dir teilen, nach dem was ihm im letzten Sommer widerfahren ist #. Sorge schwang in Severus Stimme mit. # Wäre es dann nicht besser, wenn ich mich mit ihm unterhalten würde? # kam es nachdenklich von Tom. # Das wäre es, aber bitte verschreck in nicht, Tom #, bat Severus ihn, bevor er die Verbindung beendet. „Darian“, sprach Severus diesen sanft an. „Hm“, zeigte dieser dass er ihm zuhörte. „Tom ist hier und würde sich gern mit dir unterhalten“, teilte Severus ihm vorsichtig mit. „Ich weiß. Ich habe gespürt, dass er im Zimmer ist, Dad“, flüsterte Darian. Wobei Severus Unsicherheit in dessen Stimme hören konnte. „Willst du mit ihm reden, Kleiner?“, fragte Severus sanft und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Du weißt, dass ich dich nicht dazu zwingen würde, allerdings…“ „Ja“, kam nur leise von Darian. „In Ordnung, wir werden euch dann alleine lassen. Sollte allerdings etwas sein…“, seufzend sah er auf seinen Kleinen, der sich Schutz suchend in seine Arme gekuschelt hatte. „Dad, du weißt dass mir Tom nicht weh tun würde, dass könnte er gar nicht. Aber sollte etwas sein, dann lass ich dich durch eine Elfe holen, denn durch diesen Fluch…“, erwiderte Darian. „Ich weiß“, kam es von Severus. Langsam löste sich Darian aus der warmen, beschützenden Umarmung seines Vaters und setzte sich gegen die Kissen am Kopfende des Bettes. Bevor sich Severus vom Bett erhob, strich er ihm noch einmal sanft über die Wange, gab ihm noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und deutete Salazar und Tarum danach an, mit ihm das Zimmer zu verlassen. Langsam ging Tom, als sich hinter Severus die Tür geschlossen hatte, auf das Bett zu. „Setz dich, Tom“, forderte Darian diesen leise und unsicher auf und klopfte auf die Matratze, um ihm zu zeigen, dass er sich zu ihm setzen sollte. „Wie fühlst du dich, Darian?“, wollte Tom von ihm wissen, während er sich auf der Bettkante nieder ließ. „Ich weiß nicht genau. Es war so viel, was auf mich eingestürmt ist“, kam leise die Aussage von Darian. Sanft nahm Tom Darians Hand in seine, woraufhin er von dem Kleineren mit einem verwirrten, aber auch unsichern Blick angesehen wurde. „Du hast meine Vergangenheit auch gesehen, nicht wahr?“, fragte Darian mit ängstlicher, leicht zitternder Stimme. Der Kopf war leicht gesenkt und der Blick auf die Bettdecken gerichtet, um den angewiderten Ausdruck in Toms Gesicht nicht sehen zu müssen. „Ja, allerdings…“, begann Tom, stoppte, als er das leichte Zittern bemerkte, das von Darian ausging. „Hey“, flüsterte er, legte zwei Finger der anderen Hand unter Darians Kinn und hob dieses sanft an, damit er ihm in die Augen sehen konnte. „Du… du findest mich jetzt bestimmt widerlich und abstoßend, nicht wahr? Denn ich hab mich ja noch nicht einmal gegen… gegen diesen Muggel wehren können“, kam es stockend von Darian mit Tränen in den Augen. Als Tom die Tränen sah, versetzte es ihm einen Stich. Sanft löste er die Hand von Darians, legte danach beide Hände gegen die Wangen des Kleineren und sah ihn mit einem liebevollen Blick an. „ Ich finde dich überhaupt nicht widerlich oder abstoßend, Darian. Ganz im Gegenteil!“, flüsterte Tom sanft, woraufhin er einen ungläubigen Ausdruck in Darians Augen erkennen konnte. „Außerdem, wie hättest du dich gegen diese unwürdige Kreatur wehren sollen, hm? Dieser Muggel besitzt ein solches Ausmaß, dass sogar ich nichts gegen ihn hätte ausrichten können, wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre. Hinzu kommt noch, dass du nicht zaubern durftest, so dass du überhaupt keine Chance gehabt hast, dich irgendwie gegen ihn zu wehren“, gab Tom seine Meinung kund. Darian spürte, dass Tom ehrlich zu ihm war und ihn nicht anlog. „Ich konnte bei diesen Muggeln ohnehin nicht zaubern, auch wenn ich es gewollt hätte“, kam es leise von Darian. Woraufhin Tom verwundert die Augenbraue hochzog. „Hm? Wie meinst du das Kleiner?“, kam es leicht verwirrt über diese Aussage von Tom. „Dumbledore hat einen Zauber über deren Haus gelegt, als er mich damals vor die Haustür dieser Muggel legte. Damit ich meine Magie nicht gegen die Muggel anwenden kann, egal ob volljährig oder nicht. Ebenso verschloss er, einen Tag bevor ich wieder zu ihnen musste, meine Magie“, flüsterte Darian seine Antwort. „Er hat bitte WAS? Das darf doch wohl nicht wahr sein! Dieser miese, alte, verkalkte Gnom“, regte sich Tom auf. Kurz war Darian zusammengezuckt, beruhigte sich allerdings wieder, als Tom ihn mit einem warmen Ausdruck in den Augen ansah und sanft mit den Daumen über seine Wangen strich. “Entschuldige Kleiner, aber…“, begann Tom, bemüht sich für seinen Ausbruch zu entschuldigen. „Brauchst du nicht! So ähnlich wie du habe ich auch reagiert, als ich es herausfand“, versicherte ihm Darian leicht lächelnd. Seit Tom Darians Gesicht sanft in seine Hände genommen hatte, sahen sich die Beiden die ganze Zeit in die Augen. Wobei sich ihr Blick ineinander verhackt hatte, und keiner von beiden konnte sich aus dem Blick des anderen lösen. Es war, als würden sie magisch zueinander gezogen werden, und ihre Gesichter kamen sich dabei immer näher. Ein Kribbeln lief über beider Körper, als sich ihre Lippen zu einem sanften Kuss trafen. Sie konnten sich nicht dagegen wehren, davon einmal abgesehen und wenn sie ehrlich mit sich selbst waren, wollten sie es auch nicht. Ihnen schien es, als würden ihre Magie und ihre Seelen die Entscheidung für sie treffen. Darian fühlte regelrecht, wie sich seine Seele nach dem Gegenpart und nach Einklang mit der anderen Hälfte sehnte und ließ sich, zu Anfang noch unsicher und leicht zögernd, in den Kuss fallen. Genauso wie Darian ging es Tom, denn auch er spürte, dass sich seine Seele nach ihrem Gegenpart sehnte und diese nach Einklang strebte. Als sich seine Lippen mit denen von Darian trafen, brach ein solches Glücksgefühl in seinem Innern aus, dass ihm regelrecht schwindelig wurde. Die Lippen von Darian schmeckten so süß und waren so weich, dass er, wenn sie ohne Luft auskommen könnten, diese niemals wieder freigegeben hätte. Vorsichtig und um den Kleineren nicht zu verschrecken, strich er mit seiner Zunge um Einlass bittend, über die Lippen Darians. Welche nach kurzem zögern leicht geöffnet wurden, so dass er mit seiner Zunge in die ihm noch fremde Mundhöhle eindringen konnte. Sanft erforschte er das fremde Gebiet und stupste nach kurzer Zeit sanft gegen die Zunge Darians, um ihn zum mitmachen aufzufordern. Tom merkt schnell, als Darian am Anfang zögerte, dass dieser süße Elf noch unerfahren und unschuldig war. Langsam löste Tom wegen Luftmangels den Kuss und vernahm ein seufzen, was ihn schmunzeln ließ. Als sie ihre Augen wieder öffneten, konnte Tom gar nicht anders, als seinen Kleinen einfach als niedlich zu bezeichnen. Denn Darians Wangen bedeckte ein sanftes rot, und dessen Lippen waren durch ihren Kuss leicht geschwollen. Wobei sein Kleiner ihn mit einem Blick ansah, durch welchen das Kribbeln in seinem Körper noch weiter anstieg. „Ich liebe dich, Darian“, flüsterte Tom gegen dessen Lippen, bevor er sie zu einem erneuten Kuss einfing. Kurz weiteten sich Darians Augen, bei diesem Geständnis. Als er jedoch tief in sich hinein hörte, ging es ihm nicht anders als Tom. Denn auch er hatte sich in Tom verliebt. Wann dies geschehen war, konnte er nicht sagen, aber es war so und je mehr er sich das eingestand, desto weiter breitete sich dieses angenehme Kribbeln in ihm aus, was die ganze Zeit schon in seinem Körper herrschte. Darian wusste nicht, wann er seine Augen geschlossen und seine Arme um Toms Nacken geschlungen hatte, aber dem war so und er spürte Toms Arme um seine Taille. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, blieb aber trotz allem sanft und zärtlich. Sanft strich Tom über Darians Seiten, was ein leises Keuchen von diesem hervor rief. Langsam löste er den Kuss und sah Darian an. Als dieser seine Augen öffnete, konnte Tom sämtliche Gefühle, die Darian in diesem Moment empfand, in ihnen sehen. Er sah Vertrauen, jedoch auch Angst und Unsicherheit. Und noch ein anderes Gefühl sah Tom in diesen wunderschönen Obsidianen. Und als ihm bewusst wurde, dass es sich dabei um tief empfundene Liebe handelte, begann sein Herz schneller zu schlagen. In diesem Moment wurde Tom schlagartig klar, dass ihn der Kleine, den er in seinen Armen hielt, auch liebte. „Tom“, kam es leise von Darian. „Ja?“, hauchte dieser als Antwort, während er ihm sanft mit dem Daumen über die Seiten der Taille strich. „Wir… wir… wir müssen uns wirklich heute binden, nicht wahr und das in… in…“, stotterte Darian ängstlich, als er zur Uhr über dem Kamin sah und bemerkte, dass es bis Mitternacht nur noch knapp drei Stunden waren. „Ja! Wir hätten mehr Zeit gehabt, um uns besser kennen zu lernen. Wir hätten uns auch mehr Zeit lassen können, die Bindung miteinander einzugehen. Aber durch den Fluch, den Dumbledore, - diesen Namen spuckte er mit einer solchen Verachtung aus, dass es einem kalt den Rücken herunter lief -, auf dich legte, bleibt uns keine andere Wahl, mein Kleiner“, bestätigte Tom ihm. Wobei er Darian sanft an sich drückte und ihm zärtlich über den Rücken strich. Nachdem auch er feststellen musste, wie wenig Zeit ihnen nur noch blieb, um die Bindung zu vollziehen. „Ich hätte dir gern erspart, auf diesem Wege mit mir die Bindung einzugehen“, flüsterte Tom traurig. „Ich habe Angst, Tom“, gestand Darian und vergrub sein Gesicht an dessen Brust. „Ich weiß mein Kleiner“, versicherte ihm Tom. „Wenn es einen anderen Weg geben würde, hätte ich dir mehr Zeit gegeben, aber leider gibt es keinen. Ich möchte dich nicht verlieren, Darian. Denn ich liebe dich und hätte dir wirklich alle Zeit der Welt gelassen, aber…“, ließ Tom den Satz unvollendet, denn er wusste nicht wirklich, wie er den Schwarzhaarigen beruhigen und ihm die Angst nehmen sollte, außer dabei sehr vorsichtig und sanft zu sein, wie auch behutsam auf seinen Kleinen einzugehen. „Ich liebe dich auch, Tom“, gestand Darian diesem leise. „Ich weiß nicht, wann ich mich in dich verliebt habe, aber es ist so“, fügte er mit roten Wangen leise hinzu. Tom nahm eine Hand von Darians Taille, legte diese zärtlich unter dessen Kinn und hob es sanft an, damit er Darian in die Augen sehen konnte. Sanft legte er seine Lippen auf die von Darian, strich mit seiner Zunge behutsam über dessen Lippen, und als der Kleinere diese öffnete, drang er in dessen Mundhöhle vor und verwickelte den Schwarzhaarigen in einen am Anfang zärtlichen Kuss, der nach kurzer Zeit immer leidenschaftlicher wurde. Als die Beiden keine Luft mehr bekamen, lösten sie sich von den Lippen des Anderen und sahen sich schwer atmend und nach Luft ringend in die Augen. „Ich werde vorsichtig und behutsam sein“, versprach Tom. Als ein unsicheres Nicken von Darian kam, verwickelte er ihn erneut in einen Kuss, wobei Darians Hände sich in Toms Haare vergruben. Behutsam und ohne den Kuss zu lösen, drückte Tom Darian zurück in die Kissen. Sanft löste er sich von Darians Lippen und wanderte, dabei zärtliche Küsse verteilend, am Kinn entlang in Richtung Hals, an dem er sich sanft festsaugte um dabei einen kleinen, aber deutlichen Fleck zu hinterlassen, während er, von Darian unbemerkt, langsam begann, dessen Pyjamaoberteil aufzuknöpfen. Durch die Berührungen von Toms Lippen, entkam Darian ein Keuchen. Langsam küsste sich Tom vom Hals weiter zum Schlüsselbein und leckte sanft darüber. Von dort küsste er weiter zur linken Brustwarze, die er behutsam in den Mund nahm und daran zu saugen begann, was bei Darian ein leises Stöhnen hervorrief und sich ihm entgegen drücken ließ. Nachdem Tom die Brustwarze ausgiebig bearbeitet hatte und diese hart abstand, wandte er sich der anderen zu, der er die gleiche Aufmerksamkeit widmete, wie zuvor der anderen. Darian wusste nicht wohin mit seinen Gefühlen, die wie ein Orkan auf ihn einstürmten und sein Blut zum kochen brachte. Ihm entfloh ein leises Stöhnen, er drückte seinen Brustkorb leicht nach oben, um dieses Gefühl noch mehr auskosten zu können. Nachdem sich auch die rechte Brustwarze aufgerichtet hatte, wanderte Tom sanfte Küsse verteilend langsam den Bauch entlang, in Richtung Bauchnabel. Kurz hob Tom den Kopf und traf auf den Blick von Darian, der ihn unsicher, jedoch mit vor Lust verschleierten Augen ansah. Tom schob sich wieder nach oben und verwickelte Darian in einen leidenschaftlichen Kuss. Während er Darian mit diesem Kuss, den er noch intensivierte, ablenkte, begann er behutsam die Pyjamahose von dessen Hüften zu schieben, woraufhin sich Darian aus dem Kuss löste und ihn ängstlich ansah. „Ganz ruhig, Liebling, hab keine Angst“, flüsterte Tom ihm liebevoll ins Ohr und begann, Darian wieder sanft und zärtlich zu küssen. Tom löste langsam den Kuss und wanderte mit einer heißen Spur aus Küssen und Zungenspuren endlich wieder in Richtung Bauchnabel. An diesem angekommen stieß seine Zunge in ihn hinein, was Darian laut aufkeuchen ließ. Tom suchte kurz den Blickkontakt mit Darian und als dieser leicht, jedoch mit ängstlichem Blick nickte, zog er zärtlich die Pyjamahose von seinen Hüften und ganz aus. Unbeachtet landete sie auf den Boden, denn Tom konnte seinen Blick, kaum dass Darian nur noch in Boxershorts vor ihm lag, von diesem abwenden. „Du bist wunderschön, Darian“, hauchte Tom liebevoll, woraufhin Darian dunkelrot anlief und seinen Kopf verlegen zur Seite wandte. Tom schob sich wieder nach oben, drehte Darians Gesicht sanft zu sich und küsste ihn zärtlich, bevor er sich wieder der südlichen Region seines Lieblings zuwandte. Langsam und darauf bedacht, Darian nicht erneut zu erschrecken, zog er auch die Boxer aus, wobei ihm ein Stöhnen entwich. Nach einem kurzen Blick zu Darian beugte er sich langsam nach unten und umschloss mit seinen Lippen die Spitze, des aufrecht stehenden Glieds, woraufhin Darians Kopf in die Höhe schoss. Langsam nahm Tom Darians Glied der Länge nach auf und begann, vorsichtig an diesem zu saugen. Ein tiefes Stöhnen entwich dem Schwarzhaarigen, als Tom sein Glied vollständig in den Mund nahm und es verwöhnte. Darian hatte das Gefühl, innerlich zu verbrennen. Tom spürte, dass sich Darians Hände unsicher in seinem Haar vergruben und versuchte, aus dem Reflex heraus in seinen Mund zu stoßen, was er jedoch unterband, indem er die Hüften seines Kleinen sanft festhielt und mit leichtem Druck auf die Matratze pinnte. Tom entließ das Glied aus seinem Mund und schob sich wieder nach oben, wo er seinem Liebsten einen leidenschaftlichen Kuss gab. Darian wollte erst protestieren, als Tom von seinem Glied abließ, der Protest wurde jedoch durch den leidenschaftlichen Kuss verschluckt. „Du bist… noch…“, begann Darian schüchtern, lief in dem Moment, als ihm bewusst wurde, WAS er fast zu Tom gesagt hätte, so rot wie eine überreife Tomate an. Tom konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, als er seinen Schatz so sah, allerdings konnte er sich auch denken, was Darian ihm sagen wollte. Sanft legte er eine Hand an Darians Wange und strich mit dem Daumen zärtlich darüber. „Hey, was ist?“, flüsterte Tom zärtlich und wandte Darians Kopf so, dass er ihm in die wunderschönen Augen sehen konnte. Es kam Darian so vor, als würde in seinem Inneren ein Knoten platzen. Langsam und unsicher, ob er es wirklich tun sollte, hob er eine Hand und legte sie auf Toms Wange, der ihn daraufhin überrascht ansah. Vorsichtig strich Darian an der Wange entlang zum Hals und von diesem weiter bis zu Toms Hemd. Kurz sah er Tom an und als dieser nickte und mit einem Blick, der zu sagen schien `Trau dich ruhig´, führte er auch seine zweite Hand zum Hemdkragen und begann, langsam und immer noch unsicher, Toms Hemd aufzuknöpfen. Tom hatte das Gefühl, er würde wahnsinnig werden, denn jedes Mal, wenn Darian einen Knopf geöffnet hatte, berührte dieser unabsichtlich mit den Fingerspitzen die gerade freigelegte Haut. Als Darian es geschafft hatte und auch der letzte Knopf offen war, schob er sanft das Hemd von Toms Schultern und strich ihm vorsichtig über die Brust, was Tom einen angenehmen Schauer über den Rücken rieseln ließ. Unbeachtet ließ Tom das Hemd zu Boden fallen, beugte sich zu seinem Liebsten und küsste ihn sanft, aber leidenschaftlich. Darian strich sanft und zärtlich, mit unsicheren Bewegungen, über Toms Rücken, was ihm ein Stöhnen entlockte, welches vom Kuss verschluckt wurde. Als Tom plötzlich eine Hand an seinem Bauch in der Nähe seines Hosenbunds spürte, unterbrach er den Kuss und sah Darian mit einem überraschten Blick an. „Hab ich etwas falsch gemacht?“, kam es verunsichert von Darian. „Nein, du hast nichts falsch gemacht, Darian!“, versicherte ihm Tom und strich ihm zärtlich über die Wange. Mit einer kurzen Handbewegung, war auch Tom nackt und Darian konnte ein Keuchen nicht unterdrücken, als er den muskulösen Körper von ihm sah. Bei diesem Anblick begann sein Glied zu zucken, was ihm erneut die Röte ins Gesicht trieb. Tom küsste Darian zärtlich, wobei eine Hand von Darian sanft Toms Rücken hinunter wanderte, über dessen Seiten bis zum Bauch und von dort aus vorsichtig und unsicher zu dessen Glied, welches er mit federleichten Berührungen auf und ab fuhr, wodurch Tom den Kuss löste, den Kopf in den Nacken legte und lustvoll stöhnte. Zart umfasste Darian Toms Glied und begann, langsame seine Hand auf und ab zu bewegen. Tom wurde bei diesen zärtlichen, unsicheren Bewegungen an seinem Glied, wie auch auf seinem Rücken, fast wahrsinnig vor Lust. Er kramte den letzten Funken seines Verstandes zusammen und verschloss Darians Lippen mit einem Kuss, den er langsam intensivierte und so Darian ablenkte, als er mit einer Handbewegung eine Tube mit Gleitcreme erscheinen ließ, diese öffnete und etwas von dem Gel auf seine Finger verteilte. Den Kuss noch einmal vertiefend, strich er zärtlich über Darians Seiten entlang in Richtung Eingang. Sanft schob er mit seinem Knie Darians Beine auseinander und während er den Schwarzhaarigen tiefer in den Kuss verwickelte, fuhr er mit seinem Finger vorsichtig über den Muskelring und begann, diesen sanft zu umkreisen. Als Darian Toms Finger an seinem Muskelring spürte, riss er sich aus dem Kuss los, warf seinen Kopf in den Nacken und ein lautes Stöhnen entfuhr seinen Lippen. Während Toms Finger weiterhin sanft den Muskelring umkreiste um diesen zu entspannen, küsste er sich über dessen Brust und Bauch hinunter zu Darians mittlerweile auf und ab wippenden Glied, welches er der Länge nach in den Mund gleiten ließ. „TOOM!“, schrie Darian stöhnend auf und krallte sich mit den Händen im Laken fest. „Ist es dir unangenehm?“, keuchte Tom, der sich sehr zusammen reißen musste, um bei dem Anblick, den Darian bot, nicht zu kommen. „Nein, bei Morgana, NEIN!“, stieß Darian stöhnend hervor. „Ich werde vorsichtig sein, bitte entspann dich“, stieß Tom keuchend vor Lust hervor. Langsam richtete sich Tom auf und kniete sich aufrecht vor Darian. Noch einmal ließ er seinen Finger den Muskelring umkreisen, bevor er ihn vorsichtig in Darian gleiten ließ. Darian riss panisch die Augen auf und sofort war Tom bei ihm und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr. „Bitte versuch dich zu entspannen, Liebling“, flüsterte Tom sanft, so weit es ihm möglich war. Mit hochroten Wangen nickte Darian und begann leicht zu zittern. Tom konnte ein keuchen nicht zurückhalten, als er mit seinem Finger tiefer in Darian eindrang, Der Kleinere fühlte sich so warm, weich und eng an, dass Toms Glied noch härter wurde und langsam zu schmerzen begann. Leicht krümmte er die Fingerkuppe, woraufhin ein lustvoller Schrei von Darian erfolgte. „AHHH… TOOOM“, schrie Darian lustvoll und schnappte nach Luft. Darian sah Sterne vor seinen Augen und stöhnte dunkel auf, als Tom einen Punkt in ihm traf, der ihn sich auf dem Laken winden ließ. Langsam begann Tom den Finger in Darian zu bewegen, was den Kleineren langsam schwitzen ließ. Nach einiger Zeit führte Tom einen zweiten Finger ein, woraufhin sich Darian leicht verspannte. „Entspann dich, Liebling“, bat Tom ihn seine eigene Lust weiterhin unterdrückend. Tom begann, als er merkte, dass sich Darian wieder langsam entspannte, seinen kleinen Schatz sanft zu weiten, wobei er immer wieder den Lustpunkt in ihm traf, was Darian immer wieder zum Schreien brachte. „MEHR… TOM! BEI MORGANA!“, stieß Darian aus und sein Becken zuckte in die Höhe. Tom konnte sich bei diesem Anblick kaum noch beherrschen. So etwas war ihm noch nie passiert, aber bei dem Anblick, welcher Darian ihm bot und wie er sich auf dem Laken bewegte, bei allen Mächten! Ein dritter Finger kam hinzu und Toms Finger wurden immer schneller. Darian kam aus dem Schreien nicht mehr heraus und sein Glied wippte permanent auf und ab. Er bewegte sich den sagenhaften Fingern von Tom entgegen und sein Verstand verabschiedete sich langsam, obwohl er sich sicher war, dass sich dort, wo zuvor sein Verstand gewesen war, nun nur noch Watte befand. „Tom… tu was… Ich kann… kann… nicht… mehr!“, rief Darian laut stöhnend aus. Tom entfernte vorsichtig seine Finger aus Darian, was ihm von diesem ein enttäuschtes Knurren einbrachte. Er rieb sein Glied mit Gel ein, setzte sich zwischen Darians Beine und positionierte sich vor dessen Eingang. „Öffne bitte deine Augen, Darian“, bat Tom ihn keuchend, woraufhin ihm dieser auch den Gefallen tat und ihn mit lustverschleierten Augen in die seinen sah. Langsam schob er sein Becken vor und durchbrach vorsichtig mit seiner Spitze den Muskelring und ließ sich langsam, darauf bedacht, Darian nicht weh zu tun, in seinen Kleinen gleiten. Tom schnappte nach Luft, als ihn diese Enge umfing. Er musste sich stark zusammen reißen, um sich nicht vollständig in den Kleineren zu versenken, denn noch nie zuvor hatte er eine solche Enge erleben dürfen. Als er sich vollständig in Darian versenkt hatte, wartete er einige Momente, um seinem Liebling Zeit zu geben, sich an ihn zu gewöhnen und sich selbst, um nicht gleich zu kommen. „Bitte beweg dich“, kam es leise von Darian, dabei errötend. Behutsam zog sich Tom aus Darian zurück, jedoch nur soweit, dass sich immer noch seine Spitze in ihm befand. Während er sich wieder in den Kleineren gleiten ließ, beugte er sich hinunter und fing dessen Lippen zu einem Kuss ein. „Ich liebe dich, mein Kleiner“, hauchte Tom gegen Darians Lippen, als er den Kuss gelöst hatte. Tom baute einen Rhythmus auf, der langsam, zärtlich und rücksichtsvoll war. Darian entspannte sich immer mehr und vertraute Tom vollkommen, denn er war sich sicher, dass Tom ihm niemals wehtun oder verletzen würde. Leicht änderte Tom seine Position, rutschte noch näher und behielt den vorherigen Rhythmus bei, was ihm alles an Selbstbeherrschung kostete. Darian stöhnte und schrie, wenn Tom seine Lustpunkte traf, laut auf. Er kam Tom immer wieder entgegen, so dass sie bald einen gemeinsamen Rhythmus fanden. „Schneller, Tom, mehr!“, schrie Darian und Tom gab seine Zurückhaltung etwas auf. Seine Stöße wurden fester, gingen tiefer und trafen in Darian jedes Mal gewisse Punkte, die ihn Sterne sehen ließen. Tom stöhnte dunkel auf, verlor sich in der Enge seines Liebsten, was er dabei spürte, hatte er noch nie zuvor gespürt. „Du fühlst dich so gut an, mein Schatz“, keuchte Tom und wurde schneller. Tom bemerkte nur am Rande, dass sich Darian regelrecht in jeden Stoß hineindrängte und seinen Po im Rhythmus zu seinen Stößen zu sich zog. Ihre Bewegungen wurden schneller, hemmungsloser und gingen tiefer, wobei Tom Darian einen ganzen Sternenregen sehen ließ. „TOOOOMMMM! JAAA!“, schrie Darian, als für ihn eine Welt explodierte und ein ganzer Funkenregen vor seinen Augen implodierte. Bevor sich Tom durch die sich immer mehr zusammen ziehenden Muskeln von Darian in diesem ergoss, beugte er sich, als er spürte, dass er seinen Orgasmus nicht mehr zurückhalten konnte, zu Darian hinunter und biss ihm, während er sich in ihm verströmte, in die Schlagader. Auch Darian spürte, als sich bei ihm die Eckzähne verlängerten den Drang, Tom ebenfalls zu beißen. Und als dieses Gefühl immer stärker wurde, versenkte er seine Zähne ebenfalls in die Schlagader von Tom. Jeder trank drei Schlucke und löste sich wieder von dem Anderen. Kurz leuchteten beide in einem Silberstrahlendem Licht auf, woraufhin sich Darian und Tom verwundert ansahen. Sanft zog sich Tom aus Darian zurück, was diesen unwillig Grummeln ließ. Tom legte sich neben Darian und bevor er Darian zärtlich in seine Arme zog, machte eine leichte Handbewegung, um sie zu säubern. Der Kleinere kuschelte sich an Tom und strich ihm zärtlich mit den Fingern über die Brust. Tom zog die leichte Decke, die während ihrer Bindung am Fußende gelandet war, über sie beide und zog seinen Liebling noch näher an sich, als er bemerkte, dass Darian eingeschlafen war. Auch Tom schlief nach kurzer Zeit ein und träumte von seinem Liebsten, den er in seinen Armen hielt. ** Severus, Salazar und Tarum saßen im kleinen Salon und unterhielten sich darüber, wie sie Dumbledore nachweisen konnten, dass er Darian verflucht hatte. Kurz unterbrachen sie ihre Unterhaltung, als eine starke Magieausstrahlung durch das Manor zog. Es dauerte nicht lange, als sich die Tür öffnete und Laion den Raum betrat. Alle sich in diesem befindlichen Personen, konnten an seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass er sauer war. „Warum wurde ich nicht darüber informiert, dass Darians Bindung heute stattfindet?“, kam wütend die Frage von Laion, was die Anderen dazu veranlasste, ihn entschuldigend anzusehen. „Setz dich Laion und beruhige dich erst einmal, dann erkläre ich dir die Umstände, weshalb sich Darian SOFORT binden musste“, antwortete Severus ruhig und deutete auf einen Sessel, der gegenüber von ihm stand. Laion begab sich zum Sessel, ließ sich auf diesem nieder, und kaum dass er bequem saß, sah er Severus mit einem auffordernden Blick an, es ihm zu erzählen. „Darian brach im Slytheringemeinschaftsraum zusammen und ich bin mit ihm sofort…“, begann Severus und erzählte seinem Schwiegervater, was Kieran ihm erzählte und was danach noch alles geschah. Jedoch ließ er Darian Vergangenheit dabei aus, denn sein Sohn sollte selbst entscheiden, ob und wann er es seinem Großvater erzählen oder anders mitteilen wollte. „Kieran schickte Tom nach Slytherin Manor, der auch sofort kam, danach ließen wir die Beiden allein“, beendete Severus seinen Bericht. Er wollte seinem Schwiegervater nicht gegen Darians Willen erzählen, was noch alles geschah, nachdem Tom in Slytherin Manor angekommen war. Denn Severus mochte sich nicht vorstellen was er machen würde, sollte er Darian verlieren oder wenn Dumbledore ihn in die Finger bekommen hätte, noch bevor Darian gebunden war. „Wie kann es dieser Unwürdige wagen meinen Enkel mit einem Fluch zu belegen? OHU, er wird es mehrfach bereuen, überhaupt auf die Welt gekommen zu sein“, regte sich Laion wütend auf. „Was haltet ihr davon, Dumbledore eins auszuwischen?“, kam fies grinsend von Salazar, der die Anderen mit einem unheilvollen Funkeln ansah, der Vorschlag. „Was hast du vor, Salazar?“, wollte Severus misstrauisch wissen, dem das Grinsen und dieses Funkeln in dessen Augen nicht wirklich gefielen. „Die Beiden haben sich zwar gebunden, allerdings noch nicht vor einem Priester. Wie wäre es, wenn Tom und Darian in Hogwarts eine Elfen - Vampirhochzeit durchführen und Darian dabei sein wahres Aussehen, (Ohne Illusion auf seinen Ohren), sowie die traditionelle Kleidung des Königshauses Price trägt?“, schlug Salazar vor. „Dumbledore wird sich in den A**** beißen, wenn er sieht, WEN er da verflucht und was er zu erwarten hat, wenn er sich mit einem Dunkelelfen anlegt, der eine Blutbindung mit einem Vampir eingegangen ist.“ „Sie sind eine Bluthochzeit bzw. -bindung eingegangen?“, keuchte Laion überrascht. „Ja“, erwiderte Salazar grinsend. „Eine Blutbindung kam das letzte Mal vor über tausend Jahren bei uns Elfen vor! Darian ist der Erste, nach so langer Zeit!“ Stolz schwang in Laions Stimme mit, als er das sagte. „Wirklich?“, japste Salazar überrascht auf und sah Laion mit ungläubigem Blick an. „Ja, du musst folgendes wissen. Sollte ein Dunkelelf seinen Seelenpartner finden und diesen aufrichtig und aus tiefsten Herzen lieben, werden sich die Eckzähne von ihm kurz vor seinem Höhepunkt verlängern und er wird seinen Partner beißen und dieser ihn. Sie binden sich mit ihrem Blut für die Ewigkeit aneinander, und das ist das letzte Mal, wie ich schon sagte, vor über tausend Jahren vorgekommen“, antwortete und erklärte Laion. „Wir sollten deinen Vorschlag, Salazar, auch mit Darian und Tom besprechen“, erklärte Severus um auf dessen Vorschlag wieder zurück zu kommen. „Was solltet ihr auch mit uns besprechen?“, kam die Frage aus Richtung Tür, in welcher Tom und Darian Arm in Arm standen. Hoffe, dass dieses Chap auch gefallen hat, bis zum Nächsten Eure Dragon1997 Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Hi Ihr, hier ist noch eins, danach dauert es noch etwas, bis das Nächste kommt. Kapitel 11 „Was solltet ihr auch mit uns besprechen?“, kam die Frage aus Richtung Tür, in welcher Tom und Darian Arm in Arm standen. „Setzt euch erst einmal“, forderte Laion die Beiden auf. Darian nickte, schloss die Tür und ging gemeinsam mit Tom auf die Sitzgruppe zu. Sie ließen sich auf die Couch, gegenüber Severus und Salazar nieder, verflochten ihre Hände miteinander und sahen die anderen vier im Raum Anwesenden abwartend an. „Mein Vorschlag ist folgender…“, begann Salazar und erzählte den beiden Hinzugekommenen, was für eine Idee oder eher Vorschlag er hatte. „So seid ihr auch vor dem Zaubereiministerium gebunden und der alte Geier kann, da er selbst bei eurer Bindung dabei ist, nichts dagegen machen“, beendete Salazar seine Erklärung. » Was er durch die Blutbindung ohnehin nicht mehr könnte! «, fügte Salazar in Gedanken hinzu und musste innerlich grinsen. „Was, wenn das Hühnerordenoberhaupt während der Bindungszeremonie wieder einen Fluch auf mich hetzt? Hast du dir darüber auch Gedanken gemacht?“, wollte Darian von seinem Paten wissen. Denn er war von dem Gedanken, dass dieser Obergeier ihn wieder verfluchen könnte, gar nicht begeistert. „Er kann so oft versuchen dich zu verfluchen, wie er will. Es würde nicht funktionieren“, antwortete ihm Severus statt Salazar. „Hm? Wieso nicht?“, kam es zweistimmig von Darian und Tom. „Du bist mit Tom eine Blutbindung eingegangen. Das heißt, dass du nun außer dem Schutz deines Clans auch den vom Slytherinclan hast und daher kann der Alte dich nicht mehr so leicht verfluchen“, erklärte Salazar den beiden. „Die Ältesten hatten, bevor ich nach Hogwarts ging, auch einen Schutz auf mich gesprochen. Trotzdem konnte Dumbledore mich verfluchen!“, kam es aufgebracht von Darian. Worauf er von Tom auf den Schoß und in eine beruhigende Umarmung gezogen wurde. „Einige Flüche, die durch den Bindungsschutz dringen können, gibt es zwar und sollte Dumbledore, trotz allem einige davon beherrschen, wird er es nicht oder nur schwer schaffen, durch den Schutz zu kommen, um dich mit einen Fluch zu belegen“, erklärte Laion seinem Enkel. „Denn diese Flüche sind schwarzmagisch und wie wir alle wissen, hasst Dumbledore alles was auch nur annähernd mit schwarzer Magie zu tun hat. Hinzu kommt, dass er sich mit einem Dunkelelfen angelegt hat und wie du bei deiner Ausbildung in Aranor gelernt hast, ist es nicht gerade ratsam sich mit uns anzulegen“, erinnerte er Darian daran, was mit denen geschieht, die sich mit einem ihres Volkes anlegen, in welcher Form auch immer. „Hm? Was meinst du damit?“, wollte Tom von Laion wissen. „Wir Dunkelelfen werden in der Zauberwelt gefürchtet, Tom. Es ist bekannt, dass wir eine sehr starke Magie in uns tragen und diese meist zum Angriff oder zu unserer Verteidigung nutzen. Die Zauberer und Hexen wissen, sollte einer von ihnen auch nur einen von uns beleidigen, angegriffen oder verletzen, egal auf welcher Art dies geschieht, wird derjenige das Ausmaß zu spüren bekommen, was er damit hervor rief“, antwortete Darian statt Laion. „Zudem hat der Alte den Gefährten des Nachfahren vom Slytherinclan Schaden zugefügt, so dass er zusätzlich auch von diesem Clan die Rache zu spüren bekommen wird. Hinzu kommt, dass ihr die Prinzen der beiden Clans seid und so wird das Volk von Aranor, sowie auch von Drogheda Rache an diesem Tattergreis nehmen wollen“, erklärte Salazar Darian. „Oh, ha! Warum tut mir Dumbledore überhaupt nicht leid?“, fragte Tom laut. Was alle anderen im Raum auflachen ließ. Tom wurde bewusst, dass Dumbledore einen fatalen Fehler beging als er Darian verfluchte und er wollte jetzt nicht wirklich an Dumbledores Stelle sein. Er war froh, dass er auf Darians Seite stand und nicht auf der, die ihm schaden wollte. Ihm fiel wieder ein, was er mal gelesen hatte und wenn DAS stimmte, konnte die Rache eines Dunkelelfen lange und qualvoll sein, je nachdem, was derjenige diesem angetan hatte. Wenn nicht noch qualvoller als die Rache eines Vampirs. „Wann soll die Zeremonie in Hogwarts stattfinden?“, wurde Tom aus seinen Gedanken gerissen, als Darian diese Frage an die anderen Anwesenden stellte. „Morgen?“, kam es mit hochgezogener Augenbraue von Laion. „Morgen schon?“, japste Darian überrascht. „Ja, warum denn nicht? Die traditionelle Kleidung hast du in deinem Koffer und die Zeremonie werde ich durchführen. Denn wie du weißt, bin ich nicht nur einer der Ältesten von Aranor, sondern auch einer der wenigen Priester, die dort die Bindungen zwischen den Elfen und ihren jeweiligen Partnern vollzieht“, kam es von Laion schmunzelnd. „Aber Tom hat doch noch keine entsprechende Kleidung“, sprach Darian seine Gedanken laut aus. „Ich habe entsprechende Kleidung, Schatz. Vergiss nicht, dass ich der Prinz des Slytherinclans bin und ebenfalls solche Kleidung besitze wie du“, versicherte und erklärte Tom Darian lächelnd. „Und du wirst die Illusion von dir nehmen, wenn du morgen deinen Sohn zum Altar führst und an Tom übergibst“, sprach Laion Severus ernst an. „Das hätte ich ohnehin getan, Laion! Keiner in diesem Teil des Erdenballs kennt mein wahres Aussehen“, erwiderte Severus ebenso ernst. Als er jedoch das Gesicht seines Sohnes sah, musste er schmunzeln. „Du… Du siehst eigentlich ganz anders aus?“, Völlig perplex sah Darian seinen Vater an. „Ja, allerdings verberge ich es unter einer Illusion. Was meinst du würde passieren, wenn ich mein wahres Aussehen getragen hätte, als ich all die Jahre nach dir suchte, hm? Dumbledore hätte irgendwie versucht mich aus dem Weg zu schaffen, weil er damals die treibende Kraft bei deiner Entführung war. Ich konnte ihm ja schlecht mit meinem wahren Aussehen entgegen treten“, erläuterte Severus seinem Sohn die damalige Situation. „Ich lege die Illusion nur ab, wenn ich in Aranor oder bei Salazar bin.“ „Ist es dann nicht zu gefährlich für dich, wenn du deine Illusion von dir nimmst? Ich meine, wenn Dumbledore dich damals mit deinem eigentlichen Aussehen gesehen hat, wird er sich doch an dich erinnern, Dad“, kam es besorgt von Darian. „Dumbledore hat nie mein wahres Aussehen gesehen, Darian. Deine Mutter wurde einen Tag nach deiner Geburt von diesem Verräter getötet. Zu diesem Zeitpunkt war ich leider nicht im Palast. Ansonsten hätte dieser Abschaum niemals die Chance gehabt, in das Zimmer deiner Mutter zu gelangen“, erklärte Severus ihm mit trauriger Stimme. Darian stand von Toms Schoß auf, ging auf Severus zu, setzte sich auf dessen Schoß und umschlang seinen Dad tröstend mit den Armen. Severus erwiderte die Umarmung seines Sohnes gerührt. „Ihr solltet langsam wieder nach Hogwarts zurück. Denn ich könnte mir vorstellen, das sämtliche Slytherin, die Darians Zusammenbruch miterlebt haben, immer noch im Gemeinschaftsraum auf dich warten Severus, um von dir eine Erklärung zu bekommen“, kam es von Salazar. „Draco wird verrückt vor Sorge um mich sein und eine Rille im Boden des Gemeinschaftsraumes hinterlassen haben“, meinte Darian. Was Tom, wie auch Severus bestätigend Nicken ließ. „Na dann. Lasst uns gehen“, forderte Severus seinen Sohn und Tom auf. Darian stand von Severus Schoß auf, damit dieser sich ebenfalls erheben konnte. Sie verabschiedeten sich von Salazar, Tarum und Laion und gingen auf den Kamin zu, in dem Darian und Tom, nach dem sich die Flammen grün gefärbt hatten, kurz darauf verschwanden. Severus drehte sich noch einmal zu den dreien um. „Wir sehen uns Morgen Laion“, sprach er diesen noch einmal an, woraufhin ein Nicken folgte. Kurz nickte Severus allen noch einmal zu und verschwand nur Augenblicke später ebenfalls im Kamin. „Ich bin schon sehr gespannt, was für ein Gesicht Dumbledore morgen machen wird“, kam es belustigt von Salazar, bevor sich auch Tarum und Laion von ihm verabschiedeten und er sich danach ebenfalls in sein Schlafzimmer begab. ** Darian und Tom stiegen in den Räumen des Tränkemeisters aus dem Kamin, wie auch kurz nach ihnen Severus. Kaum hatte Severus seinen Raum betreten, begaben sie sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Als sich das Portrait öffnete, sahen sie, wie Draco unruhig im Raum seine Runden lief, so wie es Darian vorausgesagt hatte. Nur gut, dachte Darian, dass es bis lang noch niemandem gelungen war, Rillen in einen Steinfußboden zu laufen. Darian ging auf Draco zu, umfasste sanft dessen Arm und erreichte somit, dass Draco stehen blieb und sich ihm zuwandte. „Darian!“, entfuhr es Draco erleichtert, als er diesen erblickte und zog ihn sofort in eine feste Umarmung. „Luft!“, japste Darian woraufhin Draco die Umarmung etwas löste und seinen Seelenbruder genauestens musterte. „Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, als du hier zusammen gebrochen bist Kleiner“, gab Draco leise zu und drückte Darian noch einmal an sich, bevor er ihn wieder aus seinen Armen entließ. „Setzt euch“, forderte Severus die sich noch im Gemeinschaftsraum befindlichen Slytherins auf. Als sich alle Slytherins einen Platz gesucht und sich hingesetzt hatten, was immerhin die Jahrgangsstufen 5 bis 7 waren, erzählte Severus seinen Schülern, warum Darian zusammenbrach und wer dafür verantwortlich war. Kaum hatte Severus seine Erzählung beendet, brachen wüste Beschimpfungen auf den Ex-Schulleiter los, bei dem die Slytherins kein einziges gutes Haar an Dumbledore ließen. Sie wollten dem alten Griesgram den Hals umdrehen und ihn in die Hölle schicken. Einige waren dermaßen wütend auf diesen, dass sie Dumbledore schworen ihn in seine Einzelteile zu zerlegen und diese dann per Eulenexpress an Luzifer zu schicken, damit er sie rösten und Dumbledores Seele bis in alle Ewigkeit quälen konnte. Severus sorgte nach einiger Zeit wieder für Ruhe, was gar nicht so einfach war, bedachte man wie aufgebracht die Slytherin darüber waren, was Dumbledore ihrem Neuzugang angetan hatte. „Beruhigt euch! Er wird seine Strafe erhalten“, versicherte Severus seinen Schülern. „Allerdings solltet ihr euch jetzt zu Bett begeben, immerhin ist es bereits 3:00 Uhr Nachts. Ansonsten werdet ihr noch nicht einmal zum Mittagessen erscheinen können. Wenn einige von euch mal nicht zum Frühstück erscheinen, fällt es nicht weiter auf. Aber zum Mittagessen wäre es das erste Mal und diese Genugtuung werden wir den Gryffindors und dem Ex-Schulleiter nicht gönnen“, endete Severus und schickte die Slytherins in ihre Zimmer. „Dad“, wandte sich Darian an Severus. „Ja?“, kam von diesem amüsiert. „Ähm…“ „Einigt euch welches Zimmer ihr gemeinsam bewohnen wollt“, antwortete Severus auf die ungestellte Frage von Darian schmunzelnd, nahm seinen Sohn kurz, aber liebevoll in den Arm und verabschiedete sich danach von diesem und Tom. „Komm, mein Schatz, lass uns auch schlafen gehen“, forderte Tom Darian lächelnd auf, schnappte dessen Hand und zog ihn mit sich zu den Schlafräumen der Siebtklässler. ** Als Tom am nächsten Morgen seine Augen öffnete, musste er feststellen, dass er allein in seinem Bett lag. Suchend sah er sich im Zimmer um und entdeckte seinen Schatz auf dem breiten Fenstersims. Darian hatte den Blick auf die Ländereien Hogwarts gerichtet und war, wie es schien in Gedanken. Es war ein atemberaubendes Bild, welches sich Tom bot. Darian saß nur mit seinem (Toms) seidenen Morgenmantel bekleidet und noch nassen Haaren auf dem breiten Sims. Das eine Bein des Schwarzhaarigen war gestreckt und das andere hatte er leicht angewinkelt. Der Morgenmantel war nur locker mit dem Gürtel zusammen gehalten, so dass Tom in den Genuss kam, die weiche, von der Sonne beschienene Haut zu betrachten. Diese Betrachtung seines Schatzes wurde durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen, wodurch Darian seinen Blick dieser zuwandte und den vor der Tür Stehenden mit einem freundlichen `Herein´ aufforderte das Zimmer zu betreten. „Guten Morgen ihr Beiden“, begrüßte Severus seinen Sohn und Tom, als er das Zimmer betrat. „Guten Morgen, Dad“, grüßte Darian zurück, während er vom Sims aufstand und auf seinen Vater zuging. „Guten Morgen, Severus“, grüßte auch Tom seinen Freund. Severus schloss, als Darian bei ihm ankam, diesen liebevoll in die Arme. Nach einem Kuss auf die Stirn, entließ er seinen Sohn aus der Umarmung und ging mit ihm zur Sitzgruppe, welche beim Kamin stand. „Du solltest langsam aufstehen Tom. In ungefähr einer Stunde beginnt das Mittagessen“, forderte Severus ihn auf, nachdem er sich in einen Sessel nieder gelassen hatte. „Hm? Warum?“, wollte Tom wissen, während er die Decke zurückschlug und vom Bett aufstand. „Es würde auffallen, wenn du nicht beim Essen anwesend wärst. Denn außer Kieran und Draco wusste niemand, dass du gestern einige Zeit nicht in Hogwarts warst. Wir wollen doch dem schleimigen Hühnerordenvorstand keine Veranlassung geben Fragen zu stellen, oder?“, antwortete Severus. „Und was soll ich in der Zeit machen?“, kam die Frage von Darian. „Wenn du möchtest, kannst du in die Kammer gehen oder dich hier im Zimmer aufhalten“, erwiderte Severus ihm. „Ich habe Kieran mitgeteilt, dass ich dich auf einer Reise begleiten würde und somit können wir beide nicht plötzlich in der großen Halle zum Mittagessen erscheinen. Daher werde ich mich gleich ins Ministerium begeben, um mir vom Minister die Erlaubnis zu holen, dass ihr beiden hier auf Hogwarts heiraten würft, somit kann Dumbledore nichts machen, was er ohnehin nicht könnte.“ „Und wie lange?“, wollte Darian von seinem Vater wissen. „Nur bis heute Abend. Am Abendessen wirst du wieder teilnehmen“, erklärte Severus. “Aber dann weiß doch der Geierkopf, dass ich nicht…“, begann Darian. „Das macht nichts! Das wird ihn das erste Mal schocken und den zweiten Schock bekommt er Morgen“, unterbrach Severus seinen Sohn amüsiert. „Wirst du dich bis zum Abendessen ebenfalls in deinen Räumen aufhalten, Dad?“, wollte Darian von Severus wissen. „Nachdem ich vom Ministerium wieder zurück bin ja“, antwortete Severus schmunzelnd. „Ich könnte Tom doch auch in einer meiner Animagiformen zum Mittagessen begleiten, oder?“, fragte Darian und sah seinen Vater fragend, jedoch mit einem bittenden Blick an. „Was für Animagiformen beherrscht du, wenn ich fragen darf?“, kam von Severus neugierig anstatt zu antworten. „Hm, da wäre ein schwarzer Panther, dann ein Silberphönix, eine schwarze indische Kobra, dann noch…“, begann Darian aufzuzählen, wurde jedoch von Severus unterbrochen. „Das sind bis jetzt schon drei Animagiformen und du kannst dich in noch mehr als diese verwandeln?“, kam es fassungslos, jedoch mit Stolz in der Stimme von Severus. „Ja, außer den dreien, beherrsche ich noch acht oder neun weitere. Warum?“, antwortete Darian verwundert. „Es ist schon außergewöhnlich zwei Animagiformen zu beherrschen, dann wird es schon schwer vier zu können. Aber sich in 11 oder 12 Animagiformen zu verwandeln, ist schon sehr hohe Magie. Wann hast du diese ganzen Formen gelernt, Darian?“, wollte Severus beeindruckt wissen. „In den Falken und den Panther konnte ich mich Mitte des 6ten Schuljahres verwandeln und die anderen lernte ich in Aranor“, antwortete Darian doch leicht verlegen. Denn er wusste nicht, dass es außergewöhnlich war, sich in so viele Animagusformen verwandeln zu können. „In welcher Animagusform willst du mich in die Große Halle begleiten, Darian?“, wollte Tom von ihm wissen, während er sich frische Kleidung aus seinem Schrank heraussuchte. „Ich dachte mir, als Kobra“, antwortete Darian mit einem sanften Lächeln. „Sehr schön, Schatz. Allerdings solltest du dir ebenfalls etwas anziehen“, teilte ihm Tom lächelnd mit, während er auf die Badezimmertür zuging, woraufhin sich eine zarte Röte auf Darians Wangen bildete. Darian nickte, gab Severus noch einen Kuss auf die Wange und verließ noch eine Nuance dunkler im Gesicht das Zimmer von Tom, um in sein eigenes zu gehen und sich anzuziehen. Amüsiert und mit einem kopfschütteln stand Severus vom Sessel auf und verabschiedete sich mit den Worten ‚`das war fies, Tom´ von diesem und verließ, immer noch vor sich hin grinsend dessen Zimmer. Tom begab sich, nachdem Severus sein Zimmer verlassen hatte, lachend ins Bad, um zu duschen und sich anzuziehen. Als er aus dem Badezimmer kam, saß Darian auf der Couch vorm Kamin und las in einem Buch, welches Tom irgendwie bekannt vorkam. Als er näher an seinen Schatz heran trat, konnte er über dessen Schulter die Schrift des Buches erkennen. Mit einem schmunzeln kam er mit seinem Mund dichter an Darians Ohr heran. „Ich liebe dich mein kleiner Bücherwurm“, flüsterte Tom seinem Liebling mit sanfter Stimme ins Ohr. Diese bescherte Darian eine leichte Gänsehaut. „Es ist nun mal ein interessantes Buch Tom“, stellte Darian klar und wandte sich, nachdem er das Buch geschlossen hatte, mit dem Gesicht dem von Tom zu und gab ihm, nach einem gehauchten `Ich liebe dich auch´ gegen dessen Lippen, einen sanften Kuss. „Du solltest dich verwandeln Schatz“, erinnerte Tom ihn. Woraufhin ein Nicken von diesem kam und kurz darauf lag an der Stelle, an der sich Darian gerade noch auf der Couch befunden hatte, eine wunderschöne schwarze Kobra, wie Tom fand. Sanft hob Tom seinen Schatz hoch und legte ihn sich über die Schulter. „Dann wollen wir mal“, kam es grinsend von Tom als er die Klinke seiner Zimmertür herunterdrückte und sich in den Gemeinschaftsraum begab, in dem die schon vollzählig versammelten Slytherins auf ihn warteten. „Guten Morgen, Danil“, begrüßte ihn Draco schmunzelnd, als er die schwarze Kobra auf dessen Schultern liegen sah. „Guten Morgen, Draco“, erwiderte Tom ebenfalls schmunzelnd. Denn er konnte sich denken, dass Draco wusste, was oder vielmehr wer die schwarze Kobra war. Nachdem ihn auch alle anderen begrüßt hatten, verließen sie den Gemeinschaftsraum und begaben sich auf den Weg in die große Halle. Dort angekommen, schritten sie in stolzer Haltung und kalten Masken zu ihrem Haustisch, an dem sie sich einheitlich setzten und zu essen begannen. Darian hatte sich von Toms Hals auf dessen Schoß begeben, so dass Tom ihn unauffällig füttern konnte, ohne dass es die anderen Schüler mitbekamen. Als Toms Blick zum Lehrertisch wanderte, sah er einen selbstgefällig vor sich hinlächelnden Dumbledore, woraufhin er ihm am liebsten einen Fluch auf den Hals gehetzt hätte. » Du wirst dich noch wundern, alter Mann! Warte nur, bis die Dunkelelfen Rache an dir und denjenigen nehmen, die meinem Schatz so viel angetan haben und das es für dich und deine Handlanger kein Vergnügen wird, dafür werde ich persönlich sorgen. Denn auch ich habe noch einige Rechnungen mit dir offen, Geiergesicht «, ging es Tom durch den Kopf während er seinem Schatz sanft über den Kopf strich. Tom widmete sich wieder seinem Essen, wobei er sich mit Draco und Blaise leise unterhielt. Ein Räuspern lenkte seine Aufmerksamkeit auf dem hinter ihm Stehenden. Tom konnte sich schon denken, wer hinter ihm stand. Denn an dem Gesicht, welches Draco hinter seiner Maske zog, musste es sich eindeutig um Dumbledore handeln. „Mr. Roland“, sprach Dumbledore ihn mit seiner gespielt freundlichen Stimme an. Langsam wandte sich Tom diesem zu, wobei er mit einem desinteressierten Blick zu Dumbledore hochsah. „Ja, Professor“, kam es kalt von ihm. „In Hogwarts ist der Besitz von Schlangen nicht erlaubt. Daher muss ich Sie auffordern, die Schlange aus Hogwarts zu entfernen“, wies Dumbledore Tom in einem rüden Ton auf diese Tatsache hin. „Ich habe in den Regeln Hogwarts, welche damals die Gründer erstellten, keinen Hinweis auf ein solches Verbot gefunden Professor“, entgegnete Tom kalt. „Diese Regel habe ich persönlich aufgestellt, damit nicht noch einmal so etwas wie damals passieren kann, als eine Schülerin durch eine Schlange zu Tode kam“, erklärte Dumbledore innerlich wütend. „Davon abgesehen, dass sie keinerlei Berechtigung hatten, irgendeine Regel zu denen der Gründer hinzuzufügen, gilt Ihre aufgestellte Regel nicht, weil Sie nicht vom Ministerium bestätigt wurde und somit ungültig ist“, wies Tom Dumbledore auf diese Tatsache hin, während er sich seine Schlage wieder um den Hals legte, langsam von seinem Platz aufstand, sich von Dumbledore abwandte und mit ruhigen Schritten die Große Halle in Richtung Kerker verließ. Wütend begab sich Dumbledore zum Lehrertisch zurück, setzte sich innerlich kochend auf seinen Platz und bedachte den neuen Schulleiter, weil dieser nichts gegen diese Schlange unternommen oder gesagt hatte, mit wütendem Blick. Kieran hob das Mittagessen auf, dabei den Blick Dumbledores ignorierend, erhob sich von seinem Platz und verließ die Große Halle, um in sein Büro zu gehen. Er hatte bei genauer Untersuchung des Büros interessante Unterlagen entdeckt und wollte sich diese noch genauer ansehen. Einer der ehemaligen Schulleiter hatte ihm einen Hinweis auf ein geheimes Versteck Dumbledores gegeben, sowie auch das Passwort, welches Dumbledore unvorsichtigerweise einmal zu laut ausgesprochen hatte, als er neue Unterlagen in diesem Versteck deponieren wollte. Durch diesen Hinweis fielen Kieran einige sehr aufschlussreiche Aufzeichnungen des ehemaligen Schulleiters in die Hände, die er duplizierte und an Salazar wie auch einige andere sandte. Dumbledore würde schon sehen, was er von seinen Intrigen und Taten hatte. Denn Kieran war sich sicher, dass Dumbledore mit 100%iger Sicherheit in Askaban landen (wenn er es bis dorthin überhaupt schaffte, sollte Darian mit ihm fertig sein) und dort den Kuss des Dementoren bekommen würde, sollte ihn die Rache der Dunkelelfen nicht schon vorher treffen. In seinem Büro angekommen, versiegelte er die Tür, ging auf das Geheimversteck Dumbledores zu, flüsterte das Passwort und entnahm diesem einige Unterlagen. Danach setzte er sich an seinen Schreibtisch und befasste sich mit den Akten. Einiges was er dort lesen konnte, ließ ihm im wahrsten Sinne des Wortes erschaudern. Denn was Dumbledore alles an Schuld auf sich geladen hatte, war so grauenhaft, dass selbst ihm schlecht wurde. Ein klopfen unterbrach ihn in seinen Recherchen, so dass er mit einem Wink seiner Hand die Unterlagen wieder in dem Versteck verschwinden ließ und nachdem er dieses geschlossen hatte, nahm er den Zauber von der Tür und bat den vor der Tür Stehenden einzutreten. „Guten Tag, Professor Dumbledore. Wie kann ich Ihnen helfen?“, begrüßte Kieran diesen, wobei er aus den Augenwinkeln mitbekam, dass sich die Gesichter aller Gemälde der ehemaligen Schulleiter verzogen, als sie Dumbledore das Büro betreten sahen. „Ich möchte einen Verstoß gegen die Schulregeln und das unentschuldigte Fehlen eines Schülers melden“, antwortete Dumbledore und setzte sich unaufgefordert auf einen Stuhl vor den Schreibtisch. „Um was für einen Verstoß handelt es sich?“, wollte Kieran wissen obwohl er es sich schon denken konnte. „Und wie kommen Sie darauf, dass ein Schüler unentschuldigt fehlt?“ „Nun, ein Schüler aus dem Hause Slytherin ist im Besitz einer Schlange, was gegen eine der Schulregeln verstößt. In einer der Schulregeln steht dass außer Eulen, Kröten und Katzen kein anderes Haustier auf Hogwarts erlaubt ist, welches gefährlich für die anderen Schüler werden kann. Mr. Roland ist im Besitz einer indischen Kobra und wie alle wissen oder wissen sollten, handelt es sich bei dieser Art um eine der giftigsten Schlangen die es auf Erden gibt. Sie als Schulleiter haben dafür zu sorgen, dass dieses Tier aus Hogwarts entfernt wird“, antwortete und regte sich Dumbledore auf, was wiederum ein verziehen der Gesichter der ehemaligen Schulleiter auf den Gemälden zur Folge hatte. „Mr. Ecnirp fehlt seid gestern Mittag unentschuldigt. Denn er hat sich nicht bei mir abgemeldet“, fügte Dumbledore verärgert hinzu. „Professor Dumbledore“, begann Kieran ruhig. „Wie Ihnen bekannt sein sollte, steht in den Regeln Hogwarts: Sollte ein Schüler im Besitz einer Schlange sein, so hat er dafür Sorge zu tragen hat, dass diese keine Gefahr für die anderen Schüler darstellt. Und sowie mir bekannt ist, hat Mr. Roland Jahre lange Erfahrung mit Schlangen, da sein Vater diese züchtet und er mit ihnen von klein auf in Berührung kam. Ich bin der Meinung, dass sich Mr. Roland der Verantwortung, die eine Schlange mit sich bringt, durchaus bewusst ist. Des Weiteren ist er durchaus in der Lage auf sein Tier aufzupassen, so dass kein Schüler in Gefahr gerät von dieser gebissen oder anderweitig angegriffen zu werden. Es sei denn, jemand greift Mr. Roland an. Wodurch die Schlange ihren Besitzer in Gefahr sieht und ihn durch einen Angriff auf denjenigen, beschützt“, entgegnete Kieran was ihm ein missmutiges Schnauben von Dumbledore einbrachte. „Außerdem ist in keiner der Schulregeln aufgeführt, die den Besitz einer Schlange auf Hogwarts verbietet.“ „Zudem möchte ich Sie darauf hinweisen, Professor, dass sich Mr. Ecnirp nicht bei Ihnen abzumelden hat, sondern bei mir. Denn Sie sind, wie Ihnen bekannt sein sollte kein Schulleiter mehr, sondern ich! Ich kann Sie beruhigen, Professor. Denn Mr. Ecnirp hat mir gestern Morgen nach dem Frühstück mitgeteilt, dass er bis heute Abend nicht in Hogwarts sein wird“, fügte Kieran zum Missfallen Dumbledore hinzu. “Ich habe damals, nachdem eine Schülerin durch eine Schlange zu Tode kam, diese Regel denen der Gründer hinzugefügt, damit so etwas, wie damals nicht noch einmal passiert“, erklärte Dumbledore aufgebracht, um wieder auf das Thema mit der Schlange zu lenken. „Dann frage ich mich Professor, warum die von Ihnen hinzugefügte Regel nicht bei denen der Gründer zu finden ist. Wenn Sie diese Regel den anderen hinzugefügt hätten wie Sie sagen, müsste sie doch auch dort mit aufgeführt sein. Allerdings konnte ich keine Regel, die einem Schüler verbieten würde eine Schlange zu besitzen finden, als ich mir die Regeln Hogwarts durchlas“, erwiderte Kieran ruhig. Was Dumbledore innerlich in Rage brachte. „Ebenso wenig fand ich eine Bestätigung des Ministeriums, welche Ihre Aussage bekräftigen würde.“ „Nun gut, wenn Sie nichts dagegen unternehmen wollen, werde ich dass eben selber in die Hand nehmen!“, brauste Dumbledore auf. Er erhob sich vom Stuhl, wobei er Kieran wütend ansah und rauscht innerlich kochend aus dem Büro. „Tun sie das Dumbledore. Allerdings glaube ich kaum, dass sie etwas erreichen werden“, grinste Kieran und wandte sich den Unterlagen auf seinem Schreibtisch zu. ** Als Tom wieder in seinem Zimmer war, legte er die Kobra sanft auf die Couch und kurz darauf verwandelte sich Darian zurück in seine menschliche Gestalt. Tom setzte sich neben Darian und zog ihn zu sich zwischen die Beine, so dass Darian mit dem Rücken gegen Toms Brust saß und sich in dessen Arme kuscheln konnte. Darian wandte seinen Kopf so, dass er mit diesem gegen Toms Schulter lag und seinem Partner in die Augen sehen konnte. Tom beugte sich etwas hinunter und fing Darians Lippen zu einem zärtlichen Kuss ein, der durch ein Klopfen unterbrochen wurde, was beide leicht frustriert seufzen ließ. Darian bat denjenigen, nachdem er seinen Blick der Tür zugewandt hatte. Ein innerlich grinsender, nach außen jedoch ernst wirkender Severus betrat das Zimmer, welches Darian und Tom nun gemeinsam bewohnten. „Hat das Ministerium sich gegen eine Hochzeit in Hogwarts ausgesprochen oder warum siehst du so ernst aus, Dad?“, wollte Darian von diesem wissen, als er den Gesichtsausdruck seines Vaters sah. „Nein, das Ministerium hat der Hochzeit von euch beiden zugestimmt. Allerdings…“, begann Severus, während er auf die Couch zu ging, auf der die Beiden es sich gemütlich gemacht hatten und seinen Sohn sanft, aber bestimmt aus Toms Armen zog. „Was…“, weiter kam Darian nicht. Denn Severus unterbrach ihn bevor er noch ein weiters Wort sagen konnte. „Darian begib dich bitte in dein ehemaliges Zimmer. Ich komme gleich nach und erkläre dir mein Vorgehen“, bat Severus ihn. Darian nickte und verließ das Zimmer, wobei Tom und Severus Unverständnis in dessen Augen sehen konnten. „Was sollte das Severus?“, wollte Tom sauer von diesem wissen. „Wenn ihr schon durch den Fluch des Alten dazu gezwungen wurdet, die Bindung eher als nötig einzugehen, dann sollten wir wenigstens…“, begann Severus und erklärte Tom, warum er eben so gehandelt hatte. „Ich möchte die Tradition, die bei deinem und auch meinem Volk besteht, wenigstens etwas einhalten Tom! Ich hoffe du verstehst das“, beendete Severus seine Erklärung. „Natürlich Severus“, nickte Tom verstehend. „Lucius wird gleich mit Regulus kommen und dir etwas Gesellschaft leisten, damit du wenigstens etwas abgelenkt bist und dir die Zeit bis zur Bindung nicht langweilig wird“, teilte Severus Tom mit, während er sich in Richtung Tür begab. „Das Abendessen wird euch eine der Elfen bringen“, fügte er noch hinzu, bevor er die Tür öffnete und Toms Zimmer verließ. Perplex sah Tom Severus hinterher, der sich das Lachen verkneifend die Tür hinter sich schloss und zum Zimmer von Darian ging. An diesem angekommen, klopfte er und auf ein `Herein´, öffnete er die Tür und betrat den Raum. Kaum hatte er hinter sich die Tür geschlossen, prasselten von Darian etliche Fragen auf ihn ein. Mit einer Handbewegung stoppte er den Redefluss seines Sohnes und setzte sich zu ihm auf die Couch. Kaum dass Severus saß, begann Darian erneut auf seinen Vater einzureden, so dass Severus gedanklich einen Silencio auf seinen Sohn legte, woraufhin er von diesem mit einem wütenden Blick angesehen wurde, den Severus jedoch gekonnt ignorierte. „Bevor du mich weiterhin mit Fragen bombardierst mein Sohn, lass mich dir erklären, warum ich dich von Tom weg gezogen und in dein Zimmer geschickt habe“, bat Severus ihn. Woraufhin ein Nicken von Darian kam. „Du weißt, dass es bei uns in Aranor mehrere Traditionen gibt“, begann Severus nachdem er den Schweigezauber von seinem Sohn aufgehoben hatte, was von Darian mit einem Nicken bestätigt wurde. „Wie du auch weißt, ist eine der Traditionen, dass sich die Partner vor der Bindung 48 Stunden nicht sehen und auch nicht miteinander reden dürfen.“ Wieder kam ein Nicken. „Weil ihr, du und Tom jedoch dazu gezwungen wurdet die Bindung ohne euch vorher besser kennen lernen zu können eingehen musstet, überlegten Salazar, Laion und ich uns, dass wir wenigstens etwas die Tradition einhalten sollten. Daher habe ich dich aus Toms Zimmer geschickt, damit ihr euch anstatt 48 -, wenigstens die noch verbleibenden 21 Stunden nicht sehen oder miteinander sprechen dürft. Und damit du dich nicht langweilst, während du allein in deinem Zimmer bleiben musst, werde ich gleich Draco zu dir schicken, um dich etwas abzulenken. Morgen, 2 Stunden vor der offiziellen Bindung, wird Calum zu dir kommen und dir beim ankleiden helfen. Du weißt was traditionell vor der Bindung zu beachten ist und daher muss ich es dir nicht mehr erklären. Sei mir nicht böse Darian, aber ich wollte wenigstens etwas…“. Weiter kam Severus nicht mit seiner Erklärung, denn Darian unterbrach ihn indem er leise: `Ich kann dich verstehen, Dad´ flüsterte. „Ich schicke dir jetzt Draco. Denn ich muss kurz zu Kieran, um ihm mitzuteilen, dass morgen um 10:00 Uhr in der Großen Halle eure Bindung statt findet, und dass diese vom Ministerium genehmigt wurde“, teilte Severus Darian mit. „Okay“, kam es zustimmend von Darian. Bevor Severus das Zimmer seines Sohnes verließ, gab er diesem noch einen Kuss auf die Stirn. Kaum hatte Severus die Tür hinter sich geschlossen, wurde diese auch schon wieder geöffnet und Draco betrat in Begleitung von Duran und Blaise das Zimmer. Nachdem Duran die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam er mit den anderen beiden auf Darian zu und setzte sich diesem gegenüber auf einen Sessel. Draco ließ sich neben Darian auf der Couch nieder und Blaise nahm in dem anderen Sessel Platz. Die Drei ließen Darian keine Zeit sich irgendwelche Gedanken über die Bindung oder Dumbledores Reaktion zu machen, denn sie lenkten ihn immer wieder erfolgreich ab. Als es Zeit wurde zum Abendessen zu gehen, erhoben sich die Drei von ihren Plätzen, wobei Draco Darian mit sich hochzog, und begaben sich in den Gemeinschaftsraum. Nachdem auch der letzte Slytherin im Gemeinschaftsraum angekommen war, begaben sie sich, ohne auf Tom zu warten, denn dieser wurde erfolgreich von Lucius und Regulus in seinem Zimmer festgehalten, zur Großen Halle. „Mach dir keine Hoffnung, dass du Tom beim Abendessen sehen wirst Darian“, flüsterte Draco diesem zu, als er den hoffnungsvollen Blick von seinem Seelenbruder sah. „Hm? Warum nicht?“, kam es perplex von Darian. „Tom wird von meinem Vater und Regulus in seinem Zimmer festgehalten, damit ihr euch nicht sehen oder miteinander reden könnt“, antwortete Draco leise. Darian ließ daraufhin ein frustriertes schnauben hören, was Duran, Blaise und Draco innerlich schmunzeln ließ. „Dann werde ich wieder in mein Zimmer gehen! Soll der alte Zausel doch denken, dass er es geschafft hat mich aus dem Weg zu räumen. Dann wird der Alte eben erst Morgen, wenn die Bindung stattfindet, einen riesigen Schock oder Herzinfarkt erleiden“, kam es frustriert von Darian, der sich wieder umwandte und sich in Richtung Kerker begab. Was Draco, Blaise und Duran erst verwunderte, jedoch auch fassungslos hinterher sehen ließ. „So ein Sturkopf! Aber recht hat er“, stellte Draco fest und bei dem Gedanken, was für ein Gesicht Dumbledore Morgen machen würde, musste er doch grinsen. Gemeinsam betraten Draco, Blaise und Duran mit den anderen Slytherins die Große Halle und begaben sich zu ihrem Haustisch. Unauffällig sahen sie dabei zum Lehrertisch, an dem sie einen Ex- Schulleiter sahen, der einen zufriedenen Gesichtsausdruck hatte, als er das wiederholte Fehlen Darians registrierte. Ruhig setzten sie sich auf ihre Plätze und begannen ihre Teller zu füllen und zu essen. „Meine lieben Schülerinnen, Schüler und Kollegen! Mir wurde vom Ministerium mitgeteilt, das Morgen früh auf Hogwarts eine Bindung stattfinden wird. Daher möchte ich Sie bitten, sollten Sie dieser Bindung beiwohnen wollen, sich um 9:30 Uhr in der Großen Halle einzufinden. Ansonsten möchte ich diejenigen, die nicht bei der Bindung anwesend sein möchten, bitten, sich entweder in Ihren Gemeinschaftsräumen oder auf den Ländereien aufzuhalten“, teilte Kieran den anwesenden Schülern die Neuigkeit mit und ließ das Abendessen erscheinen. #Wo ist Darian? #, vernahm Draco Severus Stimme, kaum dass das Abendessen begonnen hatte. #Dieser Sturkopf ist wieder zurück auf sein Zimmer gegangen, nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, dass Tom in seinem Zimmer bleiben wird. Er sagte: `Soll der alte Zausel doch denken, dass er es geschafft hat mich aus dem Weg zuräumen. Dann wird der Alte eben erst Morgen, wenn die Bindung stattfindet, einen riesigen Schock oder Herzinfarkt erleiden’#, antwortete Draco amüsiert. #So zufrieden wie der Alte grinst, denkt er wirklich, dass er mit dem Fluch auf Darian Erfolg gehabt hat #, fügte Draco leicht sauer hinzu, als er wieder das zufriedene Gesicht von Dumbledore sah. # Eigentlich schade. Allerdings ist der Schock umso größer, wenn er sieht, dass Darian derjenige ist, der sich Morgen binden wird. Ich hoffe nur, Darian wird sich daran halten und nicht zu Tom gehen #, teilte Severus seinem Patenkind etwas verstimmt mit. #Das wird er nicht, Onkel Severus! Darian wird sich an die Tradition halten. Immerhin weiß er, warum diese Tradition so wichtig ist und er wird dich nicht enttäuschen wollen. Das weiß ich #, erwiderte Draco ernst. #Ich weiß es auch, aber dennoch #, gab Severus mit einem Seufzen zu. Er sah Darian immer noch vor sich, nachdem Laion ihm den Vorschlag machte, sich eher zu binden, als es normalerweise nach dem einmaligen Blut trinken der Fall wäre. Der Gedanke, dass Darian als Harry so hatte erleiden müssen, versetzte ihm erneut einen Stich. In Severus begann wieder die Wut zu kochen, wenn er daran dachte, was Minerva ihm erzählte und was er in Darians Gedanken gesehen hatte. Oh ja, Dumbledore wird für alles, was er Darian in all den Jahren angetan hat, millionenfach bezahlen und zudem wird er die Rache seines Clans und dem von Salazar zu spüren bekommen. Severus war sich nicht sicher, ob Dumbledore, wenn sie mit ihm fertig waren, noch um seinen Tod betteln konnte. Als er vom Tisch aufstand, hörte er, wie Dumbledore den Schulleiter fragte, wer denn Morgen auf Hogwarts die Bindung eingehen würde, woraufhin ihm Kieran antwortete, dass ihm der Minister keine Namen genannt hätte und er selbst erst kurz vor der Bindung erfahren würde, wer auf Hogwarts die Bindung miteinander einging. Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck verließ Dumbledore die große Halle. Severus verließ ebenfalls die große Halle und wandte sich den Kerkern zu, als auf dem Weg dorthin leises Flüstern zu ihm drang. Leise, wie es nur magische Wesen ihr Eigen nannten, ging er zu der Stelle, von der das Flüstern kam. Er erkannte zwei Gryffindors, die sich aufgeregt unterhielten. Er wollte sich schon abwenden, als der Name seines Sohnes genannt wurde. Sich im Schatten verbergend, belauschte er das Gespräch. Wobei in ihm heiße Wut empor steig, je mehr er von der Unterhaltung mit bekam. Als sich die beiden Gryffindors einig waren und sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum machten, wandte er sich den Kerkern zu. » Das werde ich zu verhindern wissen «, grollte Severus in Gedanken. Während er den Gang entlang ging, der zu seinen Räumen führte. ** Draco, Blaise und Duan waren wieder zu Darian gegangen und lenkten Darian von seinen Gedanken ab, die er sich unweigerlich machte. Als es Zeit zum schlafen gehen wurde, verabschiedeten sich Blaise und Duan. Nur Draco blieb bei Darian, denn er wollte den Kleinern auch in der Nacht nicht alleine lassen. Denn Draco konnte sich denken, was in Darians Kopf vorgehen würde, wäre er die Nacht allein in seinem Zimmer. Kurz ging er in sein eigenes Zimmer und holte seinen Pyjama. Bevor er jedoch zu Darian zurückging, klopfte er an die Zimmertür von Tom, welche ihm von seinem Vater geöffnet wurde, der ihn daraufhin verwundert ansah. „Bin gleich wieder weg“, erklärte Draco, huschte an seinem Vater vorbei ins Zimmer, steuerte auf Tom zu und flüsterte diesem etwas ins Ohr. Als Lucius und Regulus ein strahlen auf Toms Gesicht sahen, hoben sie synchron eine Augenbraue. Tom flüsterte mit Draco, der daraufhin nickte, allen im Raum eine ‚Gute Nacht’ wünschte und auch schon wieder verschwunden war. Wieder in Darians Zimmer, begab er sich ins Badezimmer, wusch sich und zog sich für die Nacht um. Als er wieder das Schlafzimmer betrat, sah er Darian schon im Bett liegen, wobei dessen Blick traurig zur Decke gerichtet war. „Hey“, flüsterte Draco als er zu dem Schwarzhaarigen unter die Decke schlüpfte. „Nicht traurig sein, kleiner Bruder, hm? Ab Morgen kannst du jede Nacht in den Armen deines Gefährten einschlafen“, versuchte er den Kleineren zu trösten. „Du hast recht, Dragon“, seufzte Darian und wandte seinen Blick Draco zu. „Ich soll dir von Tom ausrichten, dass er dich liebt und dich ebenso vermisst wie du ihn“, teilte Draco seinem Freund mit, was ein Strahlen auf dessen Gesicht erscheinen ließ. „Danke, Dragon, dass du ihm meine Nachricht ausgerichtet hast“, bedankte sich Darian und kuschelte sich an seinen Seelenbruder, was er schon im letzten Schuljahr gemacht hatte, wenn sie in dem versteckten Raum im Südflügel waren. „Dafür nicht, Kleiner“, flüsterte Draco, bevor er das Licht löschte. ** Calum schmunzelte, als er das Zimmer seines jungen Herrn betrat und die beiden jungen Männer im Bett liegen sahen. Darian hatte sich dicht an Draco gekuschelt, der den Kleineren beschützend mit einem Arm umschlungen hielt. Leise schritt Calum zum Bett und weckte als erstes Draco, der ihn mit verschlafenem Blick und verwuschelten Haaren ansah. „Ich muss sie bitten aufzustehen, junger Herr! Sie können sich noch im Bad zurecht machen, bis der junge Prinz sich für die Bindung zu recht machen muss“, flüsterte Calum. Woraufhin ein verstehendes Nicken von Draco kam. Draco löste sich vorsichtig von Darian, glitt aus dem Bett, nahm sich seine Kleidung und schlüpfte lautlos ins Badezimmer. Es dauerte nicht sehr lange, bis Draco aus diesem wieder heraustrat, Calum noch einmal zunickte und Darians Zimmer leise verließ. Calum hatte währenddessen die traditionelle Kleidung bereit gelegt und begann danach Darian sanft zu wecken. „Darian, du solltest langsam aufstehen“, sprach Calum Darian an, der leise ins Kissen grummelte und sich dabei tiefer in die Decke kuschelte. „Solltest du nicht innerhalb von fünf Minuten aufstehen, befahl mir dein Herr Vater, dich mit einem Eimer eiskaltem Wasser zu wecken“, fügte er grinsend hinzu. Woraufhin Darian wie ein Kastenteufel senkrecht im Bett saß. „Das wagst du dir nicht Calum!“, entrüstete sich Darian. Was ein Lachen von diesem erklingen ließ. „Natürlich, würde ich. Aber nun komm und steh auf“, forderte Calum diesen auf, der ergeben nickte, vom Bett aufstand und Richtung Badezimmer ging, zu dem ihm Calum folgte. Als Darian das Badezimmer betrat, stelle er fest, dass die Badewanne schon mit Wasser gefüllt war. Calum hatte nur noch einige Essenzen dem Wasser hinzugefügt, wie es der Tradition entsprechend zum rituellen Bad vorgeschrieben wurde. Diese Vorbereitung, die vor jeder Bindung durchgeführt wurde, dauerte fast eine Stunde. Der sich Bindende wurde zum nichts tun verurteilt, denn derjenige, der ihm beim Bad half, tat alles, was man sonst selbst tat. Also wusch Calum Darian mit einem weichen Schwamm, was in einer bestimmten Reihenfolge befolgt werden musste. Danach wusch er ihm das lange Haar und kaum hatte Calum den Schaum aus diesem herausgespült, forderte er Darian auf aus der Wanne zu steigen, wobei er ihm ebenfalls half. Dann trocknete Calum Darian, wie zuvor schon in der Wanne, in einer bestimmten Reihenfolge ab. Danach forderte er Darian auf sich auf den Schemel zu setzen und sich zu entspannen, während Calum zu einem kleinen Schränkchen ging und aus diesem einen Tiegel nahm, mit dem er wieder zu Darian ging. Sanft begann Calum Darian mit der Creme unter massierenden Bewegungen einzucremen, was Darian entspannt die Augen schließen ließ, was wiederum Calum zum schmunzeln brachte. Danach stand Darian wieder vom Schemel auf, wonach Calum ihm ein Handtuch um die Hüften schlang und ihn danach wieder in sein Schlafzimmer führte. Dort führte er Darian zum Bett, ließ ihn sich auf dieses setzen und ging zum Stuhl, auf welchem er zuvor die Kleidung zurecht gelegt hatte. Mit dieser ging er zum Bett und legte sie neben Darian. Calum half Darian die Boxer anzuziehen, obwohl es diesem unangenehm war. Allerdings wusste Darian, dass er dazu verdammt war, sich anziehen zu lassen. Danach half Calum Darian in ein Hemd, bei dem die Ärmel mit einem Band umschlungen wurden und am Ende, so zu sagen am Bündchen mit einem elfischen Knoten fixiert wurde. Danach folgte eine schwarze, aus Spinnenseide gefertigte Hose, die an den Außenseiten der Hosenbeine, von der Hüfte an abwärts mit silbernen elfischen Runen verziert war. Eine stilvolle dunkelgrüne armlose Tunika, die ebenfalls am Saum und am Kragen mit silbernen elfischen Runen verziert war, vollendete das Erscheinungsbild. Zum Schluss folgten noch die Schärpe und sowie der silberne Stirnreif, beides mit den Runen der Königsfamilie verziert. Der Stirnreif, wie auch die Schärpe, wiesen Darian als Erbe des Elfenkönigs aus. Zum guten Schluss half Calum Darian noch in die traditionellen Stiefel, die ihm bis knapp unters Knie reichten. Als Darian zur Zufriedenheit Calums angekleidet war, widmete er sich den Haaren von Darian. Mit einer Bürste kämmte er dieses so lange, bis es noch mehr, als ohnehin schon zu glänzen begann, flocht es zu einem eleganten Zopf und band es am Ende mit einem dunkelgrünen, zur Tunika passenden Band zusammen. Kaum war Calum damit fertig, klopfte es an der Tür und auf ein `Herein’ von Darian, betrat Severus den Raum. Als dieser seinen Sohn sah, begannen seine Augen vor Stolz und väterlicher Liebe zu glänzen. Severus ging auf seinen Sohn zu, zog ihn vom Bett hoch und in eine liebevolle Umarmung. „Ich liebe dich mein Sohn und ich bin unheimlich Stolz auf dich“, flüsterte Severus Darian gerührt ins Ohr, der sich daraufhin an seinen Vater kuschelte. „Ich hab dich auch lieb Dad!“, flüsterte Darian und vergrub das Gesicht in der Robe seines Vaters, wobei er den beruhigenden Duft frischer Kräuter wahrnahm. „Ihr solltet euer wahres Aussehen annehme, Majestät!“, erinnerte Calum seinen Herrn, der daraufhin nickte und nur kurze Zeit später stand ein um einiges jünger aussehender Severus, ohne Hackennase, vor Calum, der sich ehrfürchtig vor ihm verbeugte. „Wir sollten uns langsam auf den Weg in die große Halle machen“, forderte Severus seinen Sohn mit sanfter Stimme auf, nachdem er die Illusion von Darians Ohren genommen hatte. „Tom wartet sicherlich schon ungeduldig auf dich“, fügte er amüsiert hinzu, als er an das Bild dachte, welches Tom abgab, als er diesen in Richtung große Halle gehen sah. Darian nickte und verließ gemeinsam mit seinem Vater, gefolgt von Calum, den Raum. Auf dem Weg zur Großen Halle wurde er, je näher sie dieser kamen, immer nervöser. Was die beruhigende Hand seines Vaters, der seine ergriff, nur wenig milderte. Vorm Tor der Großen Halle angekommen, nahm Severus seinen Sohn noch einmal in eine liebevolle, beruhigende Umarmung, küsste ihn noch einmal auf die Stirn und reichte Darian, nach dem lösen der Umarmung seinen Arm, in den sich dieser einhakte. Calum öffnete das Tor der Großen Halle und ließ den König und den Prinzen an sich vorbei die Halle betreten. Beide konnten ein überraschtes Keuchen vernehmen, als sie neben einander her schreitend die fast schon überfüllte Große Halle betraten. Unauffällig richtete Severus seinen Blick in die Richtung, wo sich Dumbledore und seine beiden Gryffindor Schleimer befanden. Es erfüllte ihn mit Genugtuung den fassungslosen Ausdruck auf den Gesichtern vom Schlammblut und dem Wiesel, sowie den wütenden, zugleich auch geschockten von Dumbledores zu sehen. Mit geschmeidigen, gleichmäßigen Schritten gingen Severus und Darian auf den Altar zu, hinter dem Laion schon auf sie wartete. Als sie bei diesem ankamen, stieg Severus mit Darian die drei Stufen, die zum Altar hinaufführten, empor und übergab seinen Sohn an Tom, was Dumbledore noch wütender werden ließ. Der Ex-Schulleiter zog blitzschnell, was ihm viele wohl nicht mehr zugetraut hätten, seinen Zauberstab und wollte gerade einen Fluch auf Tom hetzen, als er auch schon mit einem `Expelliarmus´ entwaffnet wurde. Salazar, der sich in einer schattigen Ecke hinter dem Ex-Schulleiter, verbarg, hatte den Angriff vereitelt. Denn er hatte Dumbledores Vorhaben, als er Darian mit Severus die Große Halle betreten sah, in dessen Gedanken gehört und vorsorglich einen Schutzschild um Tom und Darian gelegt, obwohl diese durch den Bindungsschutz ohnehin schon geschützt waren. Daraufhin und weil er ohnehin nichts anderes hätte tun können, sprang der Ex-Schulleiter von seinem Platz auf und zeigte mit dem Finger wütend auf Darian. „Dieser junge Mann gehört mir!“, machte Dumbledore seinen Anspruch aufgebracht deutlich. „Ich bin sein Seelenpartner!“ „Was berechtigt Sie zu der Annahme, dass ausgerechnet Sie, der Seelenpartner meines Sohnes sind?“, wollte Severus äußerlich ruhig wissen. In seinem inneren jedoch tobte ein Vulkan. „Ein Bindungstest, auf dem mein Name stand“, antwortete Dumbledore. Wobei er mit gierigem Blick in Darians Richtung sah. „Sind Sie sicher? Ich erinnere mich jedoch, auf dem Bindungspartnertest meines Sohnes nicht nur Ihren Namen gesehen zu haben!“, entgegnete Severus mit immer noch eisiger Stimme. „Der andere Name ist nicht von belang! Ich bin der Seelenpartner dieses Jungen!“, beharrte Dumbledore. Wobei er versuchte auf Darian und Tom zuzugehen, was jedoch von einigen Elfen, die sich vor dem Führer des Phönixordens aufstellten und wie es den in der Großen Halle Anwesenden vorkam, wie aus dem Nichts erschienen waren, verhindert wurde. „Sie alter Mann haben keinerlei Anrecht auf meinen Sohn! Wie ich gestern von meinem Vertrauten unterrichtet wurde, haben Sie meinen Sohn vorgestern Morgen mit einem Fluch belegt, obwohl Sie keinerlei Beweise hatten, dass das was Ihnen einer ihrer Ordensmitglieder erzählte, auch der Wahrheit entsprach“, hielt ihm Severus entgegen. Was Dumbledore wütend aufschreien ließ. „Zudem müsste, dadurch, dass mein Sohn noch am Leben ist, bewiesen sein, dass Sie nicht sein Seelenpartner sein können. Ansonsten würde mein Sohn nicht hier vor dem Altar stehen. Ich kann beweisen, dass Sie meinen Sohn durch diesen Fluch zwingen wollten, sich an Sie zu binden. Allerdings hätte es nicht funktioniert und mein Sohn wäre, trotzdem er sich an sie, gegen seinen Willen wohl bemerkt, gebunden hätte, gestorben“, erklärte Severus. „Na und? Dann wäre diese Missgeburt eben verreckt! Einer weniger von diesen abartigen Kreaturen“, begehrte Dumbledore auf. Was ihm einige hasserfüllte Blicke der ihm gegenüber stehenden Elfen einbrachte und ihn innerlich zusammenzucken ließ. „Sie wissen was es bedeutet, sich mit jemandem aus meinem Volk anzulegen?“, kam es ruhig, zu ruhig fanden diejenigen die ihn kannten, von Severus. „Was will ihr Volk mir schon groß antun, hä?“, lachte Dumbledore hämisch. Was einige in der Großen Halle Anwesenden geschockt die Luft einziehen ließ. Bevor Severus darauf jedoch etwas erwidern konnte, wandte sich Darian in Dumbledores Richtung. Er bat seinem Vater gedanklich, nichts zu erwidern, sondern ihn machen zu lassen. Schließlich hatte Dumbledore ihn in gewisser Weise angegriffen. Er stieg mit geschmeidigen Schritten die drei Stufen vom Altar hinunter und ging mit ruhigen Schritten und eiskaltem Gesichtsausdruck auf Dumbledore zu. Er schritt an den Elfen vorbei und blieb vor Dumbledore stehen, der ihn immer noch mit gierigem Blick ansah. Darian beugte sich leicht zu diesem hinunter, mit der Gewissheit, dass die nun hinter ihm stehenden Elfen, eingreifen würden, sollte Dumbledore nur versuchen ihm zu schaden. Denn Dumbledore war einige Zenzimeter kleiner als er. „Ihnen scheint nicht bewusst zu sein was sie herauf beschworen haben, als sie mich in dieser Form angriffen alter Mann, oder?“, fragte Darian mit kalter, aber sanfter Stimme. So dass Dumbledore, ohne es beeinflussen zu können, eine Gänsehaut den Rücken hinunter lief. „Ich bin der mächtigste Weißmagier der Zauberwelt! Was wollt ihr niederen Kreaturen mir schon antun?“, kam gehässig lachend von Dumbledore. Was auf Darians Gesicht ein Furcht einflössendes Lächeln hervor rief, welches sogar bei Tom und Severus eine Gänsehaut hervor rief. „Nun, Sie scheinen sich nie wirklich mit den Gesetzen der magischen Wesen befasst zu haben, Dumbledore. Ansonsten wüssten Sie, sollten Sie einen Dunkelelfen in irgendeiner Form angreifen, sei es mit Worten oder Taten, sich derjenige irgendwann an Ihnen rächen wird. Sie werden nicht wissen wann, aber Sie werden die Rache zu spüren bekommen. Ich versichere Ihnen, dass Sie denjenigen anflehen werden, endlich sterben zu dürfen! Wir haben Mittel und Wege, Sie sehr qualvoll und lange leiden zu lassen, bis wir der Meinung sind, sie in die Hölle zu schicken.“ Eisig kamen die Worte von Darian, dass mancher das Gefühl hatte, in der Großen Halle würden Eiszapfen erscheinen. „Du willst mir drohen? Du unausgebildeter Wicht?“ Man konnte entsetztes Keuchen vernehmen, als Dumbledore Darian so bezeichnete. „Ich stehe unter dem Schutz des Ministeriums. Du würdest dafür bestraft werden, solltest du…“, keifte Dumbledore wie ein altes Waschweib. „Ich Ihnen Drohen?“, lachte Darian kalt auf. „Ich spreche Ihnen gegenüber lediglich eine Warnung aus! Und was das Ministerium betrifft: Dass wird Ihnen nicht helfen können, alter Mann! Das Ministerium hat schon vor Jahrtausenden ein Abkommen mit den magischen Wesen unterschrieben, egal welcher Rasse, welches immer noch gültig ist. Jeder, wirklich jeder Zaubereiminister, der jemals die Zauberwelt regieren wird, muss sich diesem Abkommen fügen. Dieses Abkommen kann nicht gebrochen werden, weil ein unbrechbarer Schwur, den jeder Minister beim Antritt seines Amtes leisten muss, ihn an dieses Abkommen bindet! Tja, alter Mann. Es scheint, als wenn es für dich nicht gut aussehen würde! Also, ich melde mich bei dir, wenn ich meine Rache einfordere!“, versprach Darian seinem Gegenüber mit eiskalten Worten, bevor er sich wieder von Dumbledore abwandte und zurück zum Altar schritt. Nicht nur Dumbledore wurde es mulmig bei diesen Worten, sondern noch einigen anderen, welche sich bewusst wurden, dass sie dem Elfenprinzen wohl in irgendeiner Form geschadet hatten. Hermine Jane Granger und Ronald Bilius Weasley wurden sich ebenfalls bewusst, dass sie wohl auch auf dessen Liste standen. Was ihnen, als ihnen das bewusst wurde, im wahrsten Sinne des Wortes die Luft abschnürte. Ihnen war bewusst, dass sie nun auf der Hut sein mussten. Aber auch, dass sie der Rache des Elfenprinzen nicht entkommen konnten. Denn Darian hatte ihnen mental eine Nachricht zukommen lassen, dass sie die Nächsten waren, denen seine Rache zu teil werden würde. Denn er würde an ihnen grausame Rache für dass, was sie seinem Freund Harry Potter antaten, nehmen. Nicht nur an diesen Beiden, sondern auch an einigen anderen! ~ Let´s go the Play! ~, dachte Darian als er seine Hand in die von Tom legte und sich mit diesem seinem Großvater zuwandte, der nun mit der Bindung begann. So, ich hoffe es hat gefallen. Eure Dragon_1997 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)