Wenn zwei Mächte sich verbinden! von Dragon_1997 (Slash Pairing verrate ich noch nicht) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hi, Hier ist ein neues Chap und ich hoffe dass es euch gefällt, hm??? Kapitel 5 Während die Slytherins in Begleitung der Weasleyzwillinge und Severus zum Krankenflügel gingen, schritt Darian die Treppen zum zweiten Stock empor. Als er bei der Mädchentoilette, in der er die Mauelende Myrthe schon von weitem jammern hören konnte, an kam, sah er sich noch einmal im Gang um und öffnete, nachdem er sich sicher war, dass sich niemand in der Nähe befand, die Tür. Leise schloss er diese hinter sich und ging auf das kaputte Waschbecken zu. Ein leise gezischeltes `öffne dich´ und das Waschbecken schwang zur Seite, und gab die Öffnung zum Rohr frei, welches in den Gang zur Kammer führte. Nachdem sich Darian noch einmal versicherte, dass die maulende Myrthe in einer der Toilettenkabinen immer noch vor sich hin jammerte und ihn somit nicht bemerkt hatte, setzte er sich auf den Boden, stieß sich leicht ab und verschwand in der Öffnung. Kaum war er in dieser verschwunden, schwang das Waschbecken wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurück. Nach einer rasanten Rutschpartie kam er am anderen Ende des Rohres an. Er kam auf den Füßen auf und balancierte sein Gewicht danach aus, so dass er einen sicheren Stand hatte. Kurz orientierte er sich und machte sich auf den Weg Richtung Kammer. Vor dem Steinhaufen, der durch die eingestürzte Wand entstanden war, blieb er stehen, ließ seinen Zauberstab aus seinem Hemdärmel in seine Hand gleiten, murmelte etwas und schwang dazu seinen Stab. Darian konnte regelrecht dabei zusehen, wie sich die Steine wieder zu der Wand zusammenfügten. Doch kaum war die Wand wieder in ihrem ursprünglichen Zustand, nahm er einen unangenehmen, ja schon beißenden Geruch war, der ihm aus der Richtung, wo sich die Kammer befand, entgegen wehte. »Nur gut, dass ich immer ein Halstuch trage «, ging es ihm durch den Kopf. Er löste das Tuch von seinem Hals und band es sich vor Nase und Mund. »So kann man den Gestank wenigstens etwas ertragen «, seufzte er in Gedanken und machte sich auf den Weg zur Kammer. Er ging, sich dabei die Wände genauer anzusehen, den Gang zur Kammer entlang und blieb, am Ende von diesem, vor dem großen Tor stehen, das den Eintritt in die Kammer versperrte. Nach einem `gewähre mir Einlass´ öffnete sich das Tor. In Darian stieg, trotz des Halstuches vor seiner Nase, Übelkeit empor, denn der Geruch, eher Gestank wurde unerträglich, nachdem sich das Tor geöffnet hatte, und somit diesen freigab. Kurz schloss Darian die Augen, konzentrierte sich, damit seine Atmung langsamer und flacher wurde und er dadurch diesen Gestank nicht mehr ganz so penetrant wahrnahm. Nachdem er es soweit geschafft hatte, dass sein Magen das an diesem Tag zu sich genommene Essen bei sich zu behalten, betrat er die Kammer und sah sich etwas um. Er konnte im Dämmerlicht, welches in der Kammer herrschte, vor den Stufen zu Salazars Statue, die Überreste des Basilisken erkennen. Langsam und erneut damit kämpfend, seinen Magen zu beruhigen, ging er auf den Basilisken zu und musste erstaunt feststellen, dass dieser, trotz der mittlerweile 4 ½ vergangenen Jahre, kaum verwest war. Als er beim Basilisken angekommen war, wobei der Gestank noch intensiver wurde, schwang er erneut den Zauberstab, wobei er etwas murmelte, und Augenblicke später war der Gestank verschwunden und eine erfrischende Brise wehte durch die Kammer. Langsam löste Darian das Tuch, und zog mit einem tiefen Atemzug schon fast gierig die frische Luft in die Lungen. Als er sich erneut den Basiliken ansah, kam ihm ein Gedanke und ein sanftes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. Leise murmelte er einige Formeln, und nur kurze Zeit später lag an der Stelle, an der zuvor noch der Basilisk gelegen hatte, eine mittelgroße Tasche. Darian ging auf diese zu und hob sie vom Boden auf. Er ging mit dieser zu einer sich rechts von ihm befindliche Wand, und stellte die Tasche dort vorsichtig ab. An die Wand gelehnt, sah er sich in der Kammer um, und nur Sekunden später trat ein Funkeln in seine Augen, was so manchen dahin schmelzen lassen würde. Er steckte seinen Zauberstab zurück in den Ärmel seines Hemdes, hob danach beide Hände und begann verschiedene Formeln vor sich hin zu murmeln. Nach etwas mehr als zwei Stunden lehnte er sich erschöpft an die Wand, und betrachtete sich sein Werk. Er war vom Ergebnis mehr als begeistert. Das Wasser, was sich vorher in der Kammer verteilt hatte war verschwunden, und der Steinboden war mit einem riesigen Teppich, auf dem die Wappen der Familie Slytherin und Prince gut miteinander harmonierten, ausgelegt. In die linke Wand, vom Eingangstor gesehen, war ein riesiger Kamin eingelassen, vor diesem war eine riesige Sitzgruppe, welche aus vier Couchen und sechs Sesseln bestand gruppiert, und in deren Mitte stand ein kniehoher kieferfarbener Tisch. Links und rechts der Stufen zu Salazars Statue standen hohe Regale, in denen über 1000 Bücher nach Themen geordnet, einsortiert waren. An der rechten Wand vom Eingangstor aus gesehen, hing, in der Mitte angebracht, ein großer Wandteppich, auf dem das Wappen Slytherins gestickt war, und an beiden Seiten vom Tor befanden sich jeweils ein Portrait von Salazar und einem Vorfahren der Familie Prince. Ebenso stand an der Wand, vor dem Wappen des Gründers, ein großer Tisch mit 12 Stühlen. Beim anbringen des Wandteppichs entdeckte Darian in der Nähe von Salazars Statue eine Tür, hinter der sich ein riesiger leerer Raum befand, in dem er einen Trainingsraum einrichtete. Von diesem Raum ging eine weitere Tür ab, die ihn in eine kleine Bibliothek führte, in der sich sehr alt aussehende Bücher befanden. Als er sich die Titel vereinzelter Bücher ansah, erkannte er, dass es sich um Bücher über schwarze, stab- und lautlose Magie handelte. Er war begeistert über seine Endeckung und nahm sich vor, diese Bibliothek auch seinem Vater zu zeigen, denn unter diesen Büchern befanden sich auch sehr alte über Zaubertränke, und der Schwarzhaarige konnte sich vorstellen, dass Severus von diesen mehr als begeistert sein würde. Nachdem er die Bibliothek von der dicken Staubschicht befreit hatte, begab er sich wieder in die Kammer und setzte sich, zufrieden mit seiner Arbeit, auf eine Couch vor dem Kamin. ** Nach dem Magietest begaben sich Draco, Blaise, Milli und Danil gemeinsam mit den anderen Slytherins in ihren Gemeinschaftsraum, und ließen sich dort auf den Sesseln und der Couch vorm Kamin nieder. Amüsiert unterhielten sie sich über den siebten Jahrgang der Gryffindors, denn unter ihnen waren einige, die sich nicht gerade leise über ihre Testergebnisse geäußert hatten. Nach einiger Zeit fiel Draco auf, dass er, als sie den Gemeinschaftsraum betraten, Darian gar nicht gesehen hatte. Er stand von seinem Platz auf, teilte den anderen mit, dass er mal nach Darian sehen wollte und begab sich zu den Schlafräumen der Siebtklässler. Vor Darians Zimmer blieb er stehen und klopfte an die Tür. Allerdings kam kein Laut aus dem Zimmer, und er klopfte erneut. Als wieder keinerlei Geräusch, geschweige denn eine Aufforderung kam, drückte er die Klinke herunter und öffnete die Tür. Er vermutete, dass Darian sich, nachdem er aus der Kammer zurückkam, hingelegt hatte und eingeschlafen war. Als Draco den Raum betrat, fand er ein leeres Zimmer vor. Er ging zur Badezimmertür und lauscht, ob aus diesem ein Geräusch kam, was nicht der Fall war. In Draco machte sich langsam Sorge breit, und er verließ mit schnellen Schritten das Zimmer seines Seelenbruders und begab sich zurück in den Gemeinschaftsraum. „Schläft Darian oder warum kommst du allein zurück?“, wollte Blaise von Draco wissen, als dieser wieder zu ihnen kam. „Nein, er ist gar nicht in seinem Zimmer“, antwortete Draco. „Hm? Aber er müsste doch schon langsam mit der Kammer fertig sein“, überlegte Danil wobei sich in ihm langsam Sorge breit machte. „Vielleicht ist er, nachdem er in der Kammer war, zu Professor Snape gegangen und hat einfach nur die Zeit vergessen“, vermutete Millicent. „Das könnte sein“, stimmte Draco ihr zu. „Kommt, wir holen ihn vom Professor ab und gehen dann von dort aus zum Abendessen“, schlug er den anderen vor, diese nickten und standen auch sogleich von ihren Plätzen auf. Gemeinsam verließen sie den Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg zu ihrem Hauslehrer. Bei diesem angekommen, klopfte Draco an die Tür, woraufhin ein kaltes `Herein´ erklang. Der Blonde öffnete die Tür und betrat, gefolgt von den anderen, das Büro des Tränkemeisters. „Was möchtet ihr? Solltet ihr euch nicht langsam auf dem Weg zum Abendessen befinden?“, erkundigte sich Severus bei seinen Schülern. „Wir dachten Darian wäre bei dir, Onkel Sev, denn im Gemeinschaftsraum, wie auch in seinem Zimmer war er nicht“, erwiderte Draco. „Er ist nicht in seinem Zimmer?“, fragte Severus, eine leichte Unruhe machte sich in ihm bereit. „Nein. Als wir vom Magietest wieder in unseren Gemeinschaftsraum zurück waren, unterhielten wir uns noch einige Zeit. Wir amüsierten uns über die Gryffindors, die sich über ihren Test aufregten. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass ich Darian bei unserer Rückkehr in den Gemeinschaftsraum nicht gesehen hatte und sah in seinem Zimmer nach. Nach mehrmaligem Klopfen betrat ich sein Zimmer und fand es leer vor. Als ich auch im Badezimmer keinerlei Geräusche wahrnahm und dies ebenfalls leer vorfand, ging ich zu den anderen in den Gemeinschaftsraum zurück. Millicent vermutete, dass er, nach dem er in der Kammer fertig war, zu dir gegangen sein könnte und darum sind wir hier“, erklärte Draco seinem Paten. „Wie ihr sehen könnt, ist er nicht hier. Wo kann er nur sein?“, besorgt sah Severus die Jugendlichen an. Danil hörte Dracos Ausführungen überhaupt nicht zu, eher konzentrierte er sich und suchte magisch das Schloss nach Darians Aura ab. Wozu war man den der Sohn eines Hogwartsgründers, und hatte somit die Fähigkeit sich ohne Probleme in Hogwarts, ohne das der Schulleiter dies wusste oder mitbekam, ohne Einschränkungen zu bewegen, zu apparieren, zu teleportieren und an Orte, zu dem kein anderer kam, zu gelangen. Nach nur wenigen Minuten, spürte er Darians Aura, und musste schmunzeln. „Ich weiß wo der Kleine ist“, durchbrach Danil die entstandene Stille und wurde von den anderen mit einem verwirrten Blick angesehen. „Wo ist er?“, wollte Severus auch sogleich wissen. „Er ist immer noch in der Kammer“, antwortete Danil schmunzelnd. „Und warum freut dich das?“, regte sich Draco über die Ruhe, mit der Danil ihnen dies sagte, auf. „Beruhig dich, Draco. Er ist wohl in der Kammer eingeschlafen, denn seine Aura fließt sehr ruhig und somit vermute ich, dass er schläft“, erwiderte Danil die Ruhe selbst. „Morgana sei Dank. Ich dachte schon es wäre ihm etwas passiert“, kam es erleichtert von Severus. „Warum sollte ihm etwas passiert sein, Onkel Sev? Er ist mächtiger als jeder andere Schüler hier auf Hogwarts“, verwundert sah Draco den Tränkemeister an. „Du vergisst, dass seine Magie noch nicht vollständig erwacht ist, Draco“, entgegnete ihm Severus und stand von seinem Stuhl hinterm Schreibtisch auf. „Ihr begebt euch zum Abendessen. Danil und ich holen Darian und kommen nach“, wandte er sich an Draco und die anderen. „In Ordnung, Onkel Sev“, nickte Draco und verließ mit Millicent, Blaise, Vince und Greg das Büro des Tränkemeisters. Severus und Danil verließen kurz nach den Jugendlichen das Büro, und wandten sich, nach dem Danil Severus angedeutet hatte ihm zu folgen, nach links einem Gang zu, der, wie Severus wusste, tiefer in die Kerker führte. Einige Zeit schritten sie diesen Gang entlang, bis sie vor einem Wandteppich, auf dem sich ein Elfendorf befand, das schützend von sehr hohen Bäumen überragt wurde, stehen blieben. Danil sah sich kurz nach allen Seiten um, schob den Teppich zur Seite, strich mit der linken Hand kurz über einen leicht hervorstehenden Stein, woraufhin sich ein Teil der Wand, welches so groß wie eine Tür war, ins Nichts aufzulösen schien. Danil trat, gefolgt von Severus durch die entstandene Öffnung, und als Severus sich kurz zu der Öffnung umdrehte, war diese wieder verschwunden. Er folgte Danil einen verwinkelten Gang entlang, der an einer alt aussehenden Eichentür endete. Severus hörte Danil leise `Salazars Erbe´ zischeln, und kurz darauf vernahm er ein klickendes Geräusch. Danil öffnete daraufhin leise die Tür und betrat den dahinter liegenden Gang. Severus folgte ihm, und nach ungefähr fünfhundert Metern standen sie vor einer Statue, auf deren rechten Arm Danil eine Hand legte, woraufhin sich diese etwas zur Seite bewegte und dadurch ein schmaler Durchgang entstand. Als sie diesen passiert hatten, standen sie in der von Darian umgestalteten Kammer. Bewundernd sah sich nicht nur Severus in dieser um, auch Danil musste feststellen, dass der Kleine einen außergewöhnlich guten Geschmack hatte. Beide sahen sich in der Kammer um und entdeckten Darian schlafend auf einer Couch vorm Kamin. Severus musste schmunzeln als er seinen Sohn vollkommen entspannt, schlafend auf der Couch, mehr liegend als sitzend, sah. Es war ein seltener Anblick, denn Darian hatte als Harry Potter niemals solche entspannten Gesichtszüge. Langsam und leise, was bei dem Teppich, der nun in der Kammer lag, nicht schwer war, ging Severus auf die Couch zu, hockte sich vor dieser und sah Darian mit einem liebevollen Lächeln an. Er hob eine Hand und strich sanft über Darians Wange, der daraufhin leicht die Nase kraus zog und etwas vor sich hin murmelte. Severus musste sich zusammenreißen, um über das Bild, welches Darian in diesem Moment abgab, nicht zu lachen. Auch auf Danils Gesicht zeigte sich ein sanftes Lächeln, als er sah, wie Darian die Nase kräuselte und vor sich hin murmelte. Er fand dieses Bild einfach niedlich, und ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. „Darian“, sprach Severus seinen Sohn mit sanfter und liebevoller Stimme an. „Hmmm“, brummte dieser nur, was ein leises Lachen bei Danil hervor rief. „Wach auf, Darian, es ist Zeit fürs Abendessen“, versuchte Severus erneut ihn zu wecken. Langsam öffnete Darian die Augen und sah sich denen seines Vaters gegenüber. Verwundert setzte er sich auf und sah Severus mit einem leicht verpeilten Blick an. „Wie kommst du denn hier her, Dad?“, pure Verwunderung schwang bei diesen Worten mit, was Severus, wie auch Danil zu einem schmunzeln veranlasste. Severus deutete zu Danil. „Danil führte mich hierher“, antwortete er, woraufhin Darian seinen Vater und danach Danil noch verwirrter ansah, bis ihm einfiel, dass ja auch sein Dad Parsel sprach. (Bei mir ist das so, dass Sev auch Parsel kann, weil es bei seinem Volk in den Genen ist, also nicht wundern, ja) Aber warum zeigte sein Dad dann auf Danil und meinte, er hätte ihn hergeführt? „Hä?“, kam es erst nicht verstehend von Darian. „Wieso Danil?“, wollte er dann leicht misstrauisch von Severus wissen. „Nun ja, es ist so…“, begann Severus, brach allerdings ab, weil er nicht wusste, wie er Darian erklären sollte, wer Danil in Wirklichkeit war. „Jaaaa?“, kam neugierig von Darian, wobei er abwechselnd mit leicht hochgezogenen Augenbrauen von Severus zu Danil sah. „Was Severus dir sagen will, Darian, ist folgendes“, kam Danil dem Tränkemeister zur Hilfe und erklärte Darian, was Severus versuchte ihm mitzuteilen. „Nachdem dich Draco nicht in deinem Zimmer antraf, machte er sich Sorgen und in der Hoffnung, dass du bei Severus bist, was Millicents Vermutung war, gingen wir zu dessen Büro, allerdings warst du dort auch nicht. Während Draco Severus erklärte, warum er zu ihm kam, durchsuchte ich das Schloss magisch nach deiner Aura und fand sie hier in der Kammer“, beendete Danil seine Erklärung. „Das erklärt aber noch immer nicht, warum du mit Dad hier bist. Ebenso wenig, warum du Hogwarts magisch nach mir absuchen konntest, denn das kann nur einer der Gründer oder dessen Erbe“, stellte Darian klar und wandte seinen Blick misstrauisch zu Danil. „Ihr verschweigt mir irgendetwas“, fügte er mit Enttäuschung in der Stimme hinzu, wobei er seinen Blick von Danil seinem Vater zuwandte. Severus sahen die Enttäuschung in Darians Augen, und es versetzte ihm einen Stich diese zu sehen. Er wusste, dass Darian all die Jahre vom Alten nur Halbwahrheiten oder Lügen erzählt bekam. Er erhob sich aus der Hocke und setzte sich neben dem Schwarzhaarigen auf die Couch. Nachdem Danil auf einem gegenüber stehenden Sessel Platz genommen hatte, wandte er sich seinem Sohn zu und sah ihm fest in die Augen. „Es stimmt, wir verschweigen dir etwas, aber nicht absichtlich, Darian, bitte glaube mir“, bat Severus ihn. Darian nickte. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mir absichtlich etwas verschweigen würdest, Dad, denn dass hast du die letzten Jahre, die ich als Harry Potter nach Hogwarts ging, auch nie getan! Du hast mir immer schonungslos die Wahrheit ins Gesicht gesagt, und das habe ich dir immer hoch angerechnet. Ansonsten hättest du nicht all die Jahre versucht mich zu beschützen“, erklärte Darian und sah seinen Vater mit einem kleinen Lächeln an. „Und was ist es, was du mir bis jetzt verschwiegen hast?“ „Es geht um mich, Darian“, kam es von Danil, was Darian ihn verwundert ansehen ließ. „Wieso um dich?“, wollte Darian leicht verwirrt von dessen Aussage wissen. „Es ist so, dass…“, begann Danil. Er berichtete Darian ausführlich, warum er der Grund ist, dass Severus schwieg. „Wie du dir nun sicherlich denken kannst, ist mein Name nicht Danil Roland! In Wirklichkeit heiße ich Tom Marvolo Slytherin!“, beendete Tom seinen Bericht, was ihm einen fassungslosen, leicht geschockten Blick von Darian einbrachte. „Du bist… du bist…“, stotterte Darian, wobei seine Augen immer größer, sein Ausdruck im Gesicht immer geschockter wurde, und ein leichtes zittern seinen Körper in Beschlag genommen hatte. Severus zog Darian behutsam zu sich und nahm in eine liebevolle Umarmung. Während er beruhigend über Darians Rücken strich, flüsterte er ihm Worte zu, bei denen er hoffte, dass sie ihn beruhigen würden. „Darian“, sprach Tom ihn vorsichtig und leise an. Dieser wandte den Kopf in Tom Richtung und sah diesen mit einem ängstlichen Blick an. „J… Ja?“, kam es leise vom Schwarzhaarigen. „Bitte glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich dich in all den Jahren nicht einmal angegriffen habe. Ich habe mich lediglich verteidigt. Allerdings hab ich auch bemerkt, dass du im ersten und zweiten Schuljahr nie freiwillig gegen mich gekämpft hast, sondern unter dem Imperio standest, was ich an deinen Augen sehen konnte, denn du bist mir in diesen Jahren nicht freiwillig gegenüber getreten. Ebenso wenig war ich es, den du auf diesem Friedhof in deinem vierten Jahr gesehen hast, denn ich war in dem Jahr gar nicht in England, sondern in Japan bei einer Versammlung der dort lebenden Vampire. Was im Ministerium passierte, tut mir aufrichtig Leid, Darian, bitte glaube mir! Bellatrix hat gegen meinen Befehl gehandelt. Denn dieser lautete, dass sie und die anderen die Prophezeiung holen und sofort wieder aus dem Ministerium verschwinden sollten. Lucius erzählte mir, als er wieder in Slytherin Manor war, was dort passiert ist, ebenso was danach passierte, als du und die anderen Jugendlichen im Atrium ward“, erklärte Tom, wurde von Darian unterbrochen, als er fortfahren wollte. „Wieso hat dir Mr. Malfoy erzählt, was im Ministerium passierte? Du warst doch auch dort, somit musstest du doch davon wissen“, unterbrach Darian Tom. „Nein, ich war nicht im Ministerium! Ich war in Singapur und habe mich dort mit meinen Vater getroffen“, erwiderte Tom leise. „Mit deinem Vater? Ach ja, er ist ja auch ein Vampir“, fiel Darian ein, was Severus, trotz der ernsten Lage schmunzeln ließ. „Ja, ich bin auch ein Vampir“, hörten sie plötzlich eine dunkle Bassstimme. „Und ich kann dir versichern, dass Tom dir die Wahrheit gesagt hat.“ „Ich weiß“, kam es leise von Darian, wobei er den Blick auf seine Hände richtete. „Wie, du weiß, dass Tom dir die Wahrheit gesagt hat?“, verwundert sah Severus seinen Sohn an. „Ich habe gespürt, dass alles, was er mir eben erzählte, keine Lügen waren“, antwortete Darian mit leicht roten Wangen. Auf Salazars und Severus´ Gesicht zeigte sich nach der Antwort von Darian ein Schmunzeln. „Ich muss dich loben, Darian“, kam von Salazar auf ein anderes Thema lenkend, weil er sah, wie verlegen Darian wurde. „Hm? Wieso?“, verwundert sah Darian den Gründer an. „Wie du Dumbledore zurecht und auf seinen Platz verwiesen hast, war wirklich gut“, antwortete Salazar grinsend. „Er hat mich beschuldigt, OHNE einen Beweis gehabt zu haben, ich wäre derjenige gewesen, der dieser Wiesellette verzaubert hätte und das konnte ich mir ja wohl nicht bieten lassen, oder?“, unschuldig sah Darian den Gründer an, der daraufhin laut zu lachen begann. „Das Beste weißt du ja noch nicht, Darian“, grinste Severus. „Was denn?“, kam es neugierig von diesem. „Nachdem du mit den anderen die Große Halle verlassen hattest, kam der Alte zum Lehrertisch, befahl mir in sein Büro zu kommen und rauschte dann wütend davon. Ich war gerade beim Wasserspeier und sagte das Passwort, als Fudge plötzlich neben mir auftauchte. Als wir im Büro des Alten waren…“, begann Severus und erzählte Salazar, Tom und seinem Sohn, was sich im Büro des Schulleiters zugetragen hatte. „Fudge warf Dumbledore sein Verhalten dir gegenüber vor. Er wies den Alten schonungslos zurecht und erklärte ihm, dass er im Gegensatz zu dir nur ein mittelmäßiger bis niederer Zauberer wäre, und er auf einer Skala von 1 bis 100, gerade mal auf der untersten Stufe stehen würde. Ebenso würde er bei deinem Volk, als nicht standesgemäß gelten, wenn er unter deinem Volk leben würde. Fudge meinte dann noch zu Dumbledore, dass er in deiner Heimat gerade mal den Stand eines Hauselfen hätte, der nicht würdig wäre dem König und dem Prinzen dienen zu dürfen. Dumbledore sah den Minister daraufhin an, als würde dieser aus einer anderen Dimension kommen, wobei sein Mund auf und zuging, als wäre er ein Fisch auf dem Trockenen. Ich musste mich dann leider verabschiedet, weil ich die Fünftklässler im Krankenflügel beaufsichtigen musste“, beendete Severus seine Erzählung. „Er wurde von Fudge zum Lehrer für Muggelkunde der weißmagischen Schüler degradiert“, teilte Salazar den drei Anderen mit. „Das wird dem Alten überhaupt nicht gefallen haben“, stellte Darian fies grinsend fest. „Nein, hat es auch nicht! Er bekam, nachdem Fudge das Büro verlassen hatte, einen Tobsuchtsanfall“, lachte Salazar, in das die anderen drei mit einfielen. „Wir sollten…“, begann Severus, wurde aber durch ein zischeln unterbrochen. ~Darian ~, unterbrach Mira Severus und schlängelte in dessen Richtung. ~Ja meine Schöne ~, erwiderte er und hielt ihr seinen Arm hin, damit sie sich um seinen Hals legen konnte. ~Pass beim Essen auf, dieses rothaarige Mädchen war unten bei den Elfen in der Küche und schlich um euren Haustisch herum ~, teilte Mira ihm mit. ~Werde ich, Mira. Ich weis was sie vor hat, allerdings wird es ihr nicht gelingen ~, erklärte ihr Darian und strich ihr dabei sanft über den Kopf. „Was meinst du damit, du weißt was sie vor hat?“, wollte Severus von ihm wissen und sah ihn dabei ernst an. „Fred und George waren gestern Abend bei uns im Gemeinschaftsraum und haben uns erzählt, dass…“, begann Darian und erzählte seinem Vater und Salazar, was Granger, die beiden jüngeren Weasley und einige andere Gryffindors geplant hatten. „Sie wird sich wünschen, sie hätte niemals versucht, sich an mich ran zu machen“, beendete Darian wütend seine Erzählung. „Sie will bitte schön was tun? Sie soll nur einmal versuchen meinem Patenkind…“, äußerte sich ein wütend gewordener Salazar. „Wieso ihrem Patenkind?“, fragte Darian den Gründer perplex. „Hat dir dein Vater oder einer der anderen Elfen nicht erzählt, dass du mein Patenkind bist?“, wollte Salazar wissen und sah Severus vorwurfsvoll an. „N… Nein“, kam es stockend von Darian, der alle mit einem geschockten Blick ansah. „SO schlimm ist es nun auch nicht mein Patenkind zu sein, dass du mich so geschockt ansiehst“, kam von Salazar, der die Reaktion von Darian falsch interpretierte. „Wenn sie mein Patenonkel sind, heißt das, dass wir verwandt sind?“, kam es immer noch leicht geschockt von Darian, der mit Grauen daran dachte, dass er, wenn es so wäre, sich an Dumbledore binden müsste. » Bevor ich mich an DEN binde, sterbe ich lieber « beschloss er in Gedanken, die Tom unabsichtlich mitbekam. »Das werde ich zu verhindern wissen «, schoss es Tom durch den Kopf. „Nein, wir sind nicht miteinander verwandt, allerdings verstehe ich nicht, warum dich das so schockiert, dass ich dein Pate bin“, leicht gekränkt sah Salazar Darian an. „Ich vermute, ich weiß, was Darian durch den Kopf ging, als du ihm mitteiltest, dass du sein Pate bis und er dich daraufhin fragte, ob wir verwandt wären, Salazar“, ließ sich Severus vernehmen. „Und das wäre?“, auffordernd sah er Severus an. „Du solltest wissen, dass Darian laut dem Bindungstest, den Tarum bei ihm gemacht hat, zwei Bindungspartner hat, die von der Magie her zu ihm passen würden. Und einer davon ist Dumbledore und der andere…“, begann Severus. „Dieser alte vertrocknete Griesgram ist bitte WAS?“, rief Salazar und unterbrach somit Severus Erklärung, wobei er aus dem Sessel, in dem er saß, hochfuhr. „Wer ist der andere Bindungspartner?“ „Das wollte ich dir gerade mitteilen, aber du musstest mich ja unterbrechen“, schimpfte Severus mit dem Gründer. „Der zweite Bindungspartner ist Tom, daher vermute ich, dass dich Darian aus diesem Grund fragte, ob wir miteinander verwandt wären“, fuhr Severus nach der Unterbrechung von Salazar mit seiner Vermutung fort. „Oh“, mehr brachte Salazar nicht heraus, als er das hörte. Darian sah den Gründer amüsiert an, als dieser nur ein `Oh´ herausbrachte. Er hätte sich gern noch weiter mit Salazar unterhalten, jedoch sollten sie langsam zum Abendessen erscheinen, ansonsten würden Draco, Millicent, Blaise und die beiden sich langsam Sorgen machen, wo sie den blieben und das wollte Darian nicht, und somit sprach er seinen Vater an, ob es nicht langsam Zeit wäre in die Große Halle zum Abendessen zu gehen. Severus nickte und erhob sich gemeinsam mit Darian von der Couch. Als sich Tom ebenfalls von seinem Platz erhoben hatte, verabschiedeten sie sich von Salazar und gingen den Weg zurück, den Tom und Severus auf dem Weg zur Kammer gekommen waren, somit fiel nicht auf, dass sie sich nicht in den Kerkern aufgehalten hatten. Als erstes betrat Severus, durch die Tür hinterm Lehrertisch die Halle, und setzte sich auf seinen Platz. Kurz darauf erschienen auch Danil und Darian in dieser, begaben sich zu ihrem Tisch und setzten sich auf ihren Platz. „Wo ward ihr denn so lange?“, flüsterte Draco Darian leise zu. „In der Kammer“, antwortete Darian und begann langsam zu essen. „So lange?“, kam es leise von Blaise. „Ja“, erwiderte Darian nur. Darian schmeckte sofort, dass ihm jemand etwas in sein Essen getan hatte, allerdings würde der Trank, um nichts anderes handelte es sich, keinerlei Wirkung auf ihn haben. Er war doch froh darüber, dass Calum ihm auch Zaubertränke beigebracht hatte, so dass er diese nur durch den Geruch erkannte. Ebenso ließ Calum ihn auch einige Tränke probieren, allerdings nur die, die ihm nicht schaden konnten. Somit erkannte er auch einige Tränke an ihrem Geschmack und konnte mit 100% Sicherheit sagen, dass ihm ein Liebestrank unter sein Essen gemischt wurde. Was dieses Weasley Weib nicht wusste, war, dass er nicht wie sie es sich wünschen würde, auf diese reagierte. Nun, sie würde diese Erfahrung gleich machen und Calum, wie auch der Minister hätten wieder einmal das Vergnügen, der Wiesellette eine Strafarbeit zu erteilen. Er spürte langsam die Wirkung des Trankes und richtete seinen Blick wütend zum Gryffindortisch. Darian stand langsam von seinem Platz auf, wandte sich nach rechts und ging an seinem Haustisch entlang zum Tor der Großen Halle. Dort wandte er sich ebenfalls nach rechts und ging mit zügigen, eleganten Schritten direkt auf den Gryffindortisch zu, und blieb plötzlich vor Ginerva stehen. Diese sah ihn mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck an, erhob sich von ihrem Platz und wollte gerade Darian ihre Arme um den Hals legen, als dieser sie mit einem durchdringenden, zornigen Blick ansah. „Was fällt dir ein mir etwas in mein Essen zu mischen?“, fragte er sehr deutlich, so dass alle in der Halle es hören konnten. „Ich habe dir nichts ins Essen gemischt“, stritt Ginerva seine Beschuldigung ab. „Woher wollen sie wissen, dass Miss Weasley ihnen etwas ins Essen getan hat?“, vernahmen alle die aufgebrachte Stimme Dumbledores. „Ersten: SIE wurde dabei beobachtet, wie sie etwas in mein Essen mischte. Zweitens: Ich erkenne einige Tränke an ihrem Geschmack, wie auch Geruch und Drittens: Zeigt schon allein die Reaktion von IHR, wie sie sich eben an mich ran schmeißen wollte, dass sie es getan hat“, antwortete Darian wütend und funkelte Ginerva mit einem ebensolchen Blick an. „Wir können es sehr schnell herausfinden, ob SIE lügt oder ich“, wandte sich Darian an Dumbledore, den er ebenfalls mit einem wütenden Blick bedachte. „Wie wollen sie DAS beweisen?“, wollte Dumbledore aufgebracht wissen. „Das ist nicht schwer“, erwiderte Darian, packte Ginerva grob am Arm und zog sie zum Lehrertisch, vor dem er mit ihr stehen blieb. „Und?“, kam es von Ex-Schulleiter. „Herr Minister“, sprach Darian diesen an und überging Dumbledore. „Ja, Mr. Ecnirp“, auffordernd sah Fudge ihn an. „Würden sie mir erlauben, Miss Weasley zu befrage, nachdem ich ihr nur meine Hand kurz auf die Stirn gelegt habe?“, wandte er sich freundlich mit dieser Frage an den Minister. Fudge nickte. „Sie haben meine Erlaubnis dazu“, genehmigte er Darians Bitte. Darian hob seine rechte Hand, legte sie nur einen sehr kurzen Augenblick auf Ginervas Stirn und schnippte danach einmal mit den Fingern. Alle in der Großen Halle Anwesenden konnten beobachten, dass Ginerva ihren Blick auf einen Punkt in der Halle fixierte, wobei ihre Augen vollkommen klar waren. Keiner könnte schwören, dass sie unter dem Imperio oder einem Wahrheitszauber stehen würde, denn das was Darian mit ihr machte, war ganz simple. Er blockierte für einen kleinen Moment, den Bereich von Ginervas Gehirn, in welchem Lügen und Halbwahrheiten per Gedanken formuliert werden. Somit konnte sie nur die reine Wahrheit sagen und niemand konnte, während dieser Bereich blockiert war, nachweisen, dass Darian einen Zauber auf sie ausgesprochen hatte. Er hatte ihr lediglich für ein paar Minuten die Fähigkeit zu lügen genommen. Sie wandte ihren Kopf Darian zu und in ihren Augen konnte er erkennen, dass sie versuchte sich gegen diese Blockade zu wehren, was ihr jedoch nicht gelang. „Hast du mir etwas in mein Essen gemischt?“, fragte Darian mit ruhiger kalter Stimme. „Ja“, kam von Ginerva. „Was hast du mir untergemischt?“, fragte Darian weiter. „Einen Liebestrank“, antwortete sie. „Warum hast du dies getan?“, wollte Darian nun wissen. „Ich wollte dich für mich haben“, kam es von Ginerva, wobei Darian in ihren Augen Entsetzen sehen konnte, dass sie es verraten hatte. „Dir ist sicherlich bekannt, dass du niemals für mich in Frage kommen würdest“, teilte Darian ihr mit eisiger Stimme mit. „Ja, dennoch werde ich alles mir zur Verfügung stehende nutzen, um dich zu bekommen“, erwiderte sie und schlug entsetzt die Hand vor den Mund, was Darian zeigt, dass die Blockade langsam ihre Wirkung verlor. „Halte dich in Zukunft von mir fern“, befahl er wütend und begab sich wieder zu seinem Platz. „Aber…“, weiter kam Ginerva nicht, denn sie wurde von Fudge unterbrochen. „Wie ich ihnen heute Morgen schon erklärte, verkehren sie in den falschen Kreisen, so dass sie niemals den Stand erreichen, den sie haben müssten, damit Mr. Ecnirp sie auch nur annähernd beachten würde, allerdings würden sie niemals für Mr. Ecnirp in Frage kommen, denn wie ich ihnen schon mitteilte, ist er schon vergeben“, wies Calum Ginerva zurecht. Diese sah ihn mit Tränen in den Augen an, wandte sich von Lehrertisch ab und ging mit gesenktem Kopf zu ihrem Haustisch. »So leicht gibt eine Weasley nicht auf «, dachte sie trotzig und setzte sich wieder neben Hermine. #Wir sollten vermehrt ein Auge auf diese Weasleygöre haben! Außerdem werde ich mich mit Darian in Ruhe drüber unterhalten, wann der richtige Zeitpunkt wäre, von mir Blut zu trinken #, sandte Severus ihm. #Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ihr ihm alles beigebracht habt, Calum #, fügte er noch hinzu, um auf ein anderen Thema zu lenken. #Danke Herr. Allerdings ist Darian sehr talentiert und hat eine schnelle Auffassungsgabe. Er hat nicht einmal drei Wochen dazu gebracht, die sämtliche Tränke, die er in seiner Ausbildung lernen und brauen musste, zu verstehen! #, entgegnete Calum mit stolz in der Stimme. #Wenn ich daran denke, dass ich Schuld daran bin, dass er die letzten Jahren nie wirklich zeigen konnte was er gelernt hat, wird mir ganz schlecht #, kam es bedauernd von Severus. #Mach dir keine Vorwürfe, Dad! Wir haben beide Fehler gemacht, und gleichermaßen Schuld daran, dass die letzten Jahre nicht wirklich angenehm waren. Lass das Vergangene ruhen, und uns in die Zukunft sehen #, vernahmen Calum und Severus plötzlich Darians Stimme in ihrem Kopf. # Er junge Herr hat Recht #, stimmte Calum Darian zu, während Severus bestätigend nickte. Nach dem Abendessen gingen die fünf Freunde mit den anderen Slytherins zu ihrem Gemeinschaftsraum. Darian ließ sich in einem Sessel neben dem Kamin nieder und hing seinen Gedanken nach. Ihm ging durch den Kopf, was er in der Kammer alles erfahren hatte, dass ihn Tom dabei beobachtete bekam er gar nicht mit. »Er muss erst einmal verdauen, was er heute alles erfahren hat, ebenso das Vater sein Pate ist. Er war wirklich geschockt, als er es erfuhr. Warum? «, ging es Tom durch den Kopf, bis er sich geistig gegen die Stirn schlug. »Er würde lieber sterben, als sich an den Alten zu binden, jedenfalls waren dies seine Gedanken. Er hatte gespürt, dass ich ihm die Wahrheit sagte, aber wie? Nur Seelenpartner können spüren, ob sein Gegenpart ihn belügt oder nicht! Kann es sein, dass… «, bei dem Gedanken fing Toms Herz an schneller zu schlagen. Toms Blick ging wieder zu Darian, was er sah ließ ihn schmunzeln, denn der Kleine saß schlafend im Sessel, und außer ihm schien es keinem anderen aufzufallen. Tom stand von seinem Platz auf, schritt zu dem Schlafenden, nahm diesen vorsichtig, um ihn nicht zu wecken aus dem Sessel und auf seine Arme. Draco, der durch Toms Bewegungen neben sich ebenfalls in Darians Richtung sah, musste schmunzeln, als Tom den Kleinern auf seine Arme nahm und mit ihm zu den Schlafsälen ging. Vor Darians Zimmer blieb Tom stehen, öffnete per Gedanken die Tür, und betrat mit seiner geringen Last den Raum. Mit einem leichten Tritt schloss er die Tür wieder, ging auf das Bett zu und legte Darian behutsam auf diesem ab. Mit einer leichten Handbewegung entledigte er Darian von dessen Kleidung und zog ihm einen von dessen Pyjamas an. Vorsichtig deckte er den Schwarzhaarigen zu, und nach einem leise gehauchten `Schlaf gut mein Kleiner´ verließ er Darians Zimmer und begab sich in sein Eigenes. Lange dachte Tom noch über das heute Geschehene nach und sein letzter Gedanke, bevor auch er einschlief, galt Darian. ** Severus wollte gerade in die Kerker und zu seinen Räumen gehen, als er von Dumbledore eine Nachricht per Eule bekam, in der dieser ihn aufforderte, sofort zu ihm in sein jetziges Büro zu kommen. Kurz benachrichtigte Severus Calum per Gedanken, und begab sich zu Dumbledore. Dort klopfte er an die Tür, und nach einem kurzen, knappen `Herein´ öffnete er diese und betrat den dahinter liegenden Raum. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, stellte er fest, dass außer ihm auch noch Minerva McGonagall, Remus Lupin, Kingsley Shacklebolt und Alestor Moody anwesend waren. Er ging zum Fenster und lehnte sich gegen den Sims, von wo aus er alle anderen gut im Blick hatte. Nach ungefähr 5 Minuten öffnete sich erneut die Tür und zu Severus Unmut betraten Hermine Granger und Ronald Weasley das Büro des Professors für Muggelkunde der weißen Magie. „Da wir nun alle vollzählig sind, können wir mit unserer Besprechung beginnen“, eröffnete Dumbledore ihr Treffen und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Weshalb sollten wir kommen, Albus?“, wollte niemand anderes als Moody wissen. „Wir haben seid nun mehr zwei Tagen einen neuen Schüler hier auf Hogwarts. Dieser Schüler ist sehr mächtig und könnte uns gefährlich werden“, antwortete Dumbledore. »Vor allem dir, du alter seniler Schleimpfropfen «, ging es Severus durch den Kopf. „Was läst dich zu dieser Vermutung kommen, Albus?“, fragte Shacklebolt etwas irritiert. „Nun, Minerva, Severus, Miss Granger, Mr. Weasley und ich konnten heute beim Abendessen beobachten, wie Mr. Ecnirp, um diesen Schüler handelt es sich, Ginerva…“, begann Dumbledore und erzählte denjenigen, die beim Abendessen nicht dabei gewesen waren, was sich ereignet hatte. „Ginerva konnte nicht einmal eine kleine Lüge von sich geben, nachdem dieser Ecnirp sie kurz mit seiner Hand an der Stirn berührte“, beendete Dumbledore seine Beobachtungen. „Er scheint, deiner Erzählung nach, ein sehr mächtiger junger Mann zu sein, Albus. Meiner Meinung nach haben wir keinerlei Chancen gegen ihn, egal wie viele wir sind oder was wir gegen ihn unternehmen. Ich vermute, dass er irgendetwas damit bezwecken will, nur was?“, überlegte Alestor Moody laut. „Wie kommst du dazu, zu behaupten, wir hätten gegen diesen JUNGEN keinerlei Chancen?“, schrie Dumbledore Moody wütend an. „Weil es so ist, Albus! Ich habe in all den Jahren, in denen ich als Auror tätig war, noch niemanden gesehen oder kennen gelernt, der eine solche Macht besaß, wie du sie uns von diesem jungen Mann beschrieben hast. Ich schlage dir vor, den jungen Mann in Ruhe zu lassen, ansonsten kann es passieren, dass du schneller mit den Würmern Schach spielst, als dir lieb ist“, erwiderte Alestor Moody die Ruhe selbst. „Ich werde schon einen Weg finden, diesen Grünschnabel klein zu kriegen“, entgegnete Dumbledore aufgebracht. „Fudge hat dir heute Mittag erst mitgeteilt, warum du dich dem jungen Mann gegenüber zurück halten und ihn respektieren sollst, Albus“, erinnerte Severus diesen innerlich grinsend an das Gespräch mit dem Minister. „Fudge hat mir überhaupt nichts zu sagen! Ich lasse mir von so einem Grünschnabel keine Befehle geben! Genauso wenig werde ich mich dem beugen, was Fudge von mir verlangt“, regte sich Dumbledore weiter auf. „Was hat denn, wenn ich fragen darf, Fudge zu dir gesagt, Albus?“, versuchte Remus aus diesem heraus zu kriegen. „Das geht euch nichts an“, schrie Dumbledore, kurz vor einem Wutanfall stehend. „Das Treffen ist beendet“, fügte er rot vor Wut im Gesicht hinzu. Remus, Severus, Minerva, Alestor und Kingsley verließen das jetzige Büro des Ex-Schulleiters. Sie hatten das Ordensoberhaupt noch nie in einer solchen Rage erlebt. Fudge muss Dumbledore dermaßen zurechtgewiesen haben, dass dieser, da waren sie alle einer Meinung, so ausrastete. Remus ging neben Severus die Gänge zur Eingangshalle entlang, und sah diesen immer mal wieder überlegend an. „Was hat Fudge denn zum Alten gesagt, dass der so am ausrasten ist?“, wandte sich Remus leise fragend an Severus. Er konnte es vor Neugier nicht mehr aushalten. „Komm mit in mein Büro, dort können wir uns ungestört unterhalten, ohne dass uns jemand zuhört und an dritte weitererzählt“, forderte Severus den Werwolf auf, und beide verschwanden kurz darauf in den Kerkern. ** Als Darian am nächsten Morgen aus seinem Zimmer trat und in den Gemeinschaftsraum ging, begegnete er in diesem Danil, der auf der Couch vorm Kamin in einem Buch vertieft saß. „Guten Morgen“, grüßte Darian ihn und setzte sich Tom gegenüber auf einen Sessel. „Guten Morgen, Darian“, grüßte Tom zurück, während er das Buch zuklappte. „Hast du gut geschlafen?“ „Ja danke, auch wenn ich nicht mehr weiß, wie ich ins Bett kam“, antwortete Darian etwas verlegen. „Danil hat dich ins Bett gebracht, nachdem du hier im Sessel eingeschlafen bist“, vernahmen sie Dracos Stimme, der mit Blaise und einigen anderen Slytherins den Gemeinschaftsraum betrat, woraufhin Darians Wangen eine zarte Röte annahmen. „Musste das sein, Draco?“, wollte Danil wissen. „Jep!“, grinste Draco amüsiert. „Lasst uns Frühstücken gehen“, forderte Blaise sie auf, nachdem sich auch die restlichen Slytherins im Gemeinschaftsraum versammelt hatten. Darian und Danil erhoben sich und gingen gemeinsam mit den anderen Slytherins in die Große Halle. Kaum saßen sich auf ihren Plätzen, wurde ihre Aufmerksamkeit auf den Lehretisch gelenkt, vor dem der Zaubereiminister mit zwei weiteren Personen stand. Auf Darians und Severus´ Gesichtern erschien ein kaum sichtbares Lächeln, als sie die beiden Personen erkannten. In Danil stieg ein missmutiges, unangenehmes Gefühl hoch, als er dieses kaum sichtbare Lächeln auf Darians Gesicht sah. #Eifersüchtig? #, vernahm er plötzlich die Stimme von Severus in seinem Kopf. #Pah, ich doch nicht #, entgegnete Tom, was ihm ein Lachen von Severus einbrachte. „Guten Morgen liebe Schüler“, begrüßte Fudge diese freundlich. „Ich habe ihnen einiges mitzuteilen, denn ab heute wird Hogwarts einen neuen Schulleiter haben. Der Grund, warum Professor Dumbledore seines Amtes enthoben wurde, ist folgender: Professor Dumbledore hat sich geweigerte meinen Anordnungen Folge zu leisten, und nach einer Rücksprache mit den Schulräten, wobei ich sie über den Verlauf des Gespräches, welches Dumbledore und ich führten, in Kenntnis setzte, stimmten sie mir zu, Professor Dumbledore seines Amtes als Schulleiter zu entheben. Er wird ihnen jedoch als Lehrer für Muggelkunde der weißmagischen Schüler erhalten bleiben. Professor McGonagall hat den Schulleiterposten abgelehnt, so dass sich das Ministerium dazu veranlasst sah, jemand anderen als Schulleiter zu bestimmen. Ich möchte ihnen nun ihren neuen Schulleiter vorstellen: Mr. Kieran Logan“, stellte Fudge den neuen Schulleiter allen Schülern vor. Vier Gryffindors sahen den Minister, nach dessen Ankündigung, mit fassungslosen Gesichtern an. Die anderen am Gryffindortisch klatschten, wie auch der Rest der Schüler. Als es wieder still in der Halle wurde, begann der Minister erneut zu sprechen. „Gemeinsam mit dem neuen Schulleiter kam auch ein junger Mann nach Hogwarts, der bei Professor Snape ein einjähriges Praktikum, welches er für sein späteres Studium benötigt, absolvieren wird. Allerdings bat er darum in eines der Häuser eingeteilt zu werden, damit er mehr Kontakt zu den Schülern hat. Diese Bitte wurde ihm vom Schulrat, dem Präsidenten und dem Ministerium bewilligt. Bitte nehmen sie ihn freundlich in ihrer Gemeinschaft auf, egal in welches Haus Mr. Duran Snape eingeteilt wird“, fuhr Fudge mit seiner Vorstellung der beiden vorm Lehrertisch stehenden Personen fort. Darian, Severus und Tom konnten am Gryffindortisch, als Fudge den Namen des jungen Mannes sagte, entsetzte Gesichter sehen und amüsierten sich innerlich köstlich über diese. Jedoch nicht nur am Gryffindortisch entdeckten sie entsetzte Gesichter, auch am Hufflepuff - und Ravenclawtisch. Auch einige Lehrer sahen Duran zwar nicht entsetzt, aber mit einem fassungslosen Gesichtsausdruck an. Man konnte allen regelrecht ansehen, dass ihnen ein und dieselbe Frage durch den Kopf ging. `Der hat noch Verwandtschaft, oder ist das etwa sein Sohn?´ Kurz nach dem Fudge dies gesagt hatte, erschien der sprechende Hut und ließ sich auf den Kopf des jungen Mannes nieder. Kaum hatte er den Kopf berührt, rief er auch schon laut `SLYTHERIN´ in die Halle, was beim Slytherintisch begeistert aufgenommen, und an den anderen Tischen mit einem enttäuschten Laut, vor allem von den Mädchen, registriert wurde. Duran schritt elegant zum Slytherintisch und setzte sich Darian gegenüber neben Blaise nieder. „Schön dich wieder zu sehen, Duran“, begrüßte Darian sein Gegenüber freundlich. „Du weißt genau, warum ich hier bin, junger Prinz“, flüsterte Duran, so dass es nur Danil, Draco und Blaise verstehen konnten, wobei Blaise irritiert eine Augenbraue anhob. „Ja, allerdings weiß ich das“, seufzte Darian. „Du sollst mich nicht immer junger Prinz nennen!“, fügte er noch ernst hinzu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Lehrertisch zuwandte, hinter dem der neue Schulleiter stand und darauf wartete, dass es ruhig in der Halle wurde. „Mein Name ist Kieran Alan Logan“, stellte sich dieser vor. „Sie werden am schwarzen Brett in ihren Gemeinschaftsräumen die neuen, von mir erstellten Regeln finden. Sollte sich jemand nicht an diese halten, wird er mit Konsequenzen zu rechnen haben. Ich kann ihnen versichern, dass diejenigen, die sich nicht an die Anordnungen des Schulrates und des Ministeriums, in Bezug auf Mr. Ecnirp halten, eine Strafe erwartet! Ich greife hart, aber gerecht durch! Bei mir werden sie nicht erleben, dass ich eines der Häuser bevorzugt behandle, sondern alle Häuser bei mir gleichgestellt sind. Es kann kein Frieden zwischen den Häusern geben, wenn ein Haus dem anderen vorgezogen wird, und dadurch mehr Rechte oder Vorzüge hat, als die anderen Häuser. Daher machen sie sich keinerlei Hoffung, das dies bei mir der Fall sein wird, nur weil sie sich in irgendeiner Art und Weise hervorheben wollen, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen,“ teilte Professor Logan den Schülern mit. „Des Weitern erwarte ich von ihnen, dass sie, sollte einer der Professoren oder ich ihnen etwas mitzuteilen haben, sich ruhig verhalten und nicht solch einen Krach in der Halle veranstalten, dass erst vier oder mehrere Knallfrösche nötig sind, damit Ruhe einkehrt,“ fügte er ernst hinzu und setzte sich nach einer kurzen Handbewegung, wodurch das Essen auf den Tischen erschien, auf den Stuhl des Schulleiters. Nachdem Fudge allen Schülern noch mitgeteilt hatte, dass sie den restlichen Tag frei hätten und nach dem Mittagessen ihre Magieart erfahren würden, fragte Draco Darian, nachdem sie zu Ende gefrühstückt hatten, ob er ihm das Schloss zeigen solle, damit er die ganzen, zu den Klassenräumen führenden Gänge kennen lernen würde, was Darian mit einem belustigten Ausdruck in den Augen bejahte. Ebenso fragte er Duran, ob er sie begleiten wollte, damit auch er das Schloss und dessen Umgebung kennen lernen könnte, woraufhin dieser mit einem Nicken zustimmte. Auch Danil gesellte sich zu den Dreien, um Darian und Duran, gemeinsam mit Draco das Schloss zu zeigen. Draco wie auch Severus, der das vom Lehrertisch aus beobachtete, mussten sich ein Lachen über Toms leicht eifersüchtiges Verhalten, verkneifen. Severus begab sich in sein Labor und Draco zeigte gemeinsam mit Tom den anderen Beiden das Schloss, die Ländereien und das Quidditchfeld. Der Schein musste ja gewahrt werden, und da Duran Hogwarts nicht kannte, war es nicht wirklich nur zum Schein. Alle drei hatten einen vergnügten Vormittag, und kehrten erst kurz vor dem Mittagessen ins Schloss und die Große Halle zurück. Entschuldigt wenn es länger gedauert hat, bis ich ein neues Chap on gestellt habe, aber ich hatte den ganzen Monat sehr viel zu tun! SORRY noch mal!! bis zum nächsten Chap eure Dragon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)