Verletzte und verwandte Seelen von RinOkumura (Wenn das leiden ein Ende hat [ItaNaru]) ================================================================================ Prolog: Einsamkeit ------------------ A/N: Taua: Hey Leute ^^ erstmal danke, dass ihr die story lest *g* ist mein erster Partnertext... wie is es bei dir Sasuke-sama? Sasuke-sama: Klar es ist auch mein erster Partnertext. Und meine erste FF mit dem Pairing ItaNaru. Taua und Sasuke-sama: naja... jetzt gehts lo~os xD ___________________________________________________________________________ Kapitel 1 - Prolog Es ist schwierig sein Glück zu finden. Es beschert einem die größte Freude und erfüllt das ganze Leben. Allerdings ist es genauso zerbrechlich und kann für die Menschen auch zur schlimmsten Strafe werden die es gibt, wenn eben dieses Glück verloren geht. Ein Junge aus Konoha wusste nur allzu gut was das bedeutete. Allein gelassen in der Welt und von allen gehasst... ... Niemand wollte etwas mit ihm zu tun haben. Sie hatten sogar Angst vor ihm. Warum? Weil er ein `Monster´ war. Jeder Tag war eine Folter für ihn. Er hatte noch nie jemanden grundlos verletzt oder angegriffen, er war sogar einer der hilfsbereitesten Shinobi in Konoha. Aber interessierte das jemanden? Nein. Zwar mochten ihn die meisten aus seiner Generation und auch einige der Jüngeren hatten den Chaosninja ins Herz geschlossen. Aber leider machten sie nur einen kleinen Teil der Bevölkerung aus... ... Alle Älteren hassten ihn. Hassten ihn, weil er Kyuubi in sich hatte. Aber was konnte der 16 Jährige dafür, was der Neunschwanz vor fast 17 Jahren dem Dorf antat? Gar nichts. Und dennoch töteten ihn die Blicke der Dorfbewohner jeden Tag aufs neue... Jeden Tag ging er durch die Straßen und spührte die Blicke in seinem Nacken. Gleichzeitig hörte er das Getuschel, dass sie von sich gaben. Aber dem Blondschopf war es mittlerweile egal. Schließlich gab es jemanden, der ihn nicht hasste, weil er `anders´ war. Sie kamen nie gut miteinander aus, aber trotzdem war er sein bester Freund. Wenn er mit dem Schwarzhaarigen zusammen war, war er einfach nur glücklich. Glücklich, dass ihn jemand akzeptierte. Sollten ihn doch alle hassen - solange nur Sasuke in mochte, war es ihm egal. Seit er ihn vor gut einem Jahr aus Orochimaru´s Klauen befreit hatte, waren sie noch enger miteinander verbunden. Sie waren einander eine Familie. Umso schrecklicher war die Tatsache, dass seine `Familie´ sich nicht wohl fühlte. Sie drohne zu zerbrechen und es gescha auch. Das Glück des jungen Mannes war ihm wieder genommen worden. Nach einem langen Trainingstag schleppte sich der Blondschopf wieder ins Uchiha-Viertel. Seit er und Sasuke so gut befreundet waren, waren sie auch zusammen gezogen. Er drehte den Schlüssel im Loch und trat dann in das rießige Haus ein. Seine Ausrüstung lies er links liegen und ging ins Wohnzimmer. Er zappte durchs Programm, fand aber nichts Interessantes. Obwohl er sich wie ein Ihrrer abgearbeitet hatte, war er nicht müde. Eigentlich war er niemals müde oder ausgeruht. Er war nichteinmal mehr fröhlich. Warum? Weil er wieder allein gelassen wurde, weil er verraten wurde... ... Von seinem besten Freund. Er stand auf und ging auf ein Möbelstück zu, auf dem einige Bilder waren. Eines nahm der Junge hoch und betrachtete es. Darauf waren zwei etwa gleichalte Jungen zu sehen - ein Blonder und ein Schwarzhaariger. Das Bild war von der Feier, als Sasuke wieder nach Konoha kam. Wieder fühlte er den Stich in seiner Brust und die Tränen begannen zu rinnen. Schnell wischte er sie weg. „Verdammt... Du hast versprochen nicht zu heulen... Halt dich auch dran!!!“, rief er zu sich selbst. Er sank auf die Knie und verschluckte sich mehrmals, während er sich beruhigte. Er flüsterte: „... Warum hast du das getan...? ... ... warst du nicht glücklich...? Warum hast du mich allein gelassen??“ Niemand in dem großen Haus hörte ihm zu, denn sein Mitbewohner war vor einigen Tagen wieder aus Konoha verschwunden um seinen Bruder zu suchen. Wie jeden Morgen weckte die Sonne den Blonden auf. Der Uchiha hatte ihn absichtlich in ein Zimmer gesteckt, dass von der Sonne immer ausgehellt wurde. So würde der Jüngere auf jeden Fall wach werden. Wieder hatte er schlecht geschlafen. Der Ninja stand auf und machte sich fertig für das Training. Das Haus war wie am Vortag und am Tag davor leer und trostlos. Außerdem war es viel zu groß für einen Einzelnen... ... Einsam und verlassen wie der Bewohner selbst... ... „... ... ... Verdammt... ... Ich hasse Einsamkeit... ...“, dachte er laut. Er hatte wie seit fast einer Woche keinen Appetit und verzichtete auf das Frühstück. Der Blauäugige band sich sein Ninjastirnband um die Stirn und verließ das Haus. Aber er bemerkte nicht, dass er aus der Ferne erspäht wurde... ... ... Gut zwischen Blättern versteckt wurde er von einem roten Augenpaar beobachtet. Zu den Roten gesellten sich auch zwei Silbrige. Eine raue Stimme fragte: „... Da ist er... wann schlagen wir zu?“ Die roten Augen verzogen sich leicht zu Schlitzen. „... ... Heute noch... ... Beim Trainingsplatz... ...“ Kapitel 1: Entführt ------------------- Sasuke-sama: So damit hätten wir das erste Kapitel fertig. Habs doch ganz gut hinbekommen oder was denkst du Taua? ___________________________ Mit gesenktem Kopf ging Naruto durch die überfüllten Straßen von Konoha. Er brauchte nicht aufsehen, er konnte die stechenden Blicke auf seinem ganzen Körper spüren. Doch es interessierte ihn nicht. Der Schmerz den er gerade empfand, war nichts zu dem Schmerz von früher. Früher als er ganz alleine war. Nein. Der Schmerz dass ihn sein bester Freund erneut verlassen hatte, war schlimmer. Schlimmer als alles andere zuvor. Er seufzte und ließ den Kopf noch mehr hängen. Er war so in seinen Gedanken vertieft, dass er die beiden gestallten die hinter ihm liefen und ihn genau beobachteten, nicht bemerkte. Itachi und Kisame hielten genügend Abstand zwischen ihnen und den Fuchsjungen. Natürlich hatten sie ihr Aussehen geändert und normale Klamotten angezogen. Es war so am einfachsten sich unbemerkt durch Konoha zu bewegen. Ihr Chakra unterdrückten sie, damit die Anbus sie nicht bemerkten. „Naruto“ rief eine Stimme. Naruto blieb stehen und schaute ihn die Richtung aus der er die Stimme vernommen hatte. Lee winkte und rannte auf ihn zu. „Hallo Lee“ begrüßte Naruto den Jungen als dieser bei ihm ankam. „Wir haben heute ja zusammen Training, lass uns doch zusammen zum Trainingsplatz gehen“ sagte Lee heiter. Naruto nickte und die beiden machten sich auf den Weg. Sie unterhielten sich in der Zeit über irgendwelche belanglosen Dinge. Als sie am Trainingsplatz ankamen warteten bereits Neji und Gai-Sensei auf sie. „Guten Morgen Lee. Guten Morgen Naruto“ sagte Gai und grinste die beiden an und streckte den Daumen nach oben. „Morgen“ grummelte Naruto. „Guten Morgen Gai-Sensei“ rief Lee und fiel seinem Lehrer um den Hals. Naruto und Neji schüttelten die Köpfe. „Morgen Neji“ sagte Naruto und ging zu dem Braunhaarigen. „Morgen Naruto. Nanu was ist denn mit dir los? Du bist ja ganz blass und du siehst aus als hättest du schon lange nicht mehr geschlafen oder etwas gegessen“ sagte Neji und musterte den Blonden. „Seit Sasuke weg ist habe ich auch keine Auge mehr zu getan, genauso wenig wie ich etwas gegessen habe“ sagte Naruto und ließ wieder den Kopf hängen. Neji schaute auf das kleine Häufchen Elend vor sich. Er seufzte. So etwas hatte er sich schon gedacht. Neji ging zu ihm und legte Naruto eine Hand auf die Schulter. Dieser blickte zu ihm auf und sah ihn aus müden und leeren Augen an. „Naruto ich möchte dass du mir jetzt ganz genau zuhörst ok?“ fragte Neji. Naruto willigte ein. „Gut. Es geht nicht an dass du dich wegen Sasukes Verschwinden so runterziehen lässt. Wir alle machen uns schon Sorgen um dich und Sasuke würde dass auch nicht wollen dass du deine Gesundheit so aufs Spiel setzt“ sagte Neji ernst. Naruto senkte den Kopf und dachte über das eben gesagt nach. //Irgendwie hat Neji ja recht// dachte Naruto. Er hob seinen Kopf wieder und lächelte Neji leicht an. „Du hast recht“ sagte er. Neji, nun sichtlich erleichterter, nahm seine Hand von Narutos Schulter und lehnte sich wieder an den Baum und schaute Lee und Gai dabei zu wie sie sich immer noch heulend in den Armen lagen. //Das sind vielleicht zwei// dachte er bei dem Anblick. Naruto setzte sich neben Neji auf den Boden und lehnte sich an den Baum. Sein Blick glitt zu dem Wolkenlosen blauen Himmel. Nach kurzer Zeit kamen auch schon Sakura und Tenten zu ihnen. „Super jetzt müssen wir nur noch auf Kakashi-Sensei warten“ sagte Sakura. „Und der kommt wieder Mal erst in ein paar Stunden“ grummelte Naruto. „Wir können ja trotzdem schon mal Anfangen“ sagte Gai. Die anderen stimmten zu. Naruto stand auf und ging zusammen mit den anderen zu dem Lehrer. „Also gut Kakashi und ich haben gestern ein paar Schriftrollen im Wald versteckt und ich möchte dass ihr sie sucht und findet. Es sind genau vier Schriftrollen. Ihr werdet als ein dreier und ein zweier Team gehen. Neji, Lee und Naruto bilden das dreier Team. Tenten und Sakura das zweier Team“ erklärte Gai ihnen. „Jawohl Gai-Sensei“ rief Lee. Die anderen grummelte noch etwas unverständliches, da sie mit der Aufteilung nicht ganz zufrieden waren. Trotzdem machten sie sich dann auf den Weg in den Wald. Jedes Team in eine andere Richtung. Das dreier Team bewegte sich schnell und geschickt über die Äste der Bäume. „Wo sollen wir Anfangen zu suchen?“ fragte Naruto. „Wartet kurz“ kam es von Neji. Dieser schloss seine Augen und als er sie wieder öffnete hatte er sein Byakugan aktiviert. Seine beiden Teamkollegen verstanden und folgten Neji. Sie bewegten sich weiterhin durch den Wald, doch plötzlich blieb Neji stehen. Lee hielt ebenfalls an, aber Naruto der hinter Neji war, reagierte nicht schnell genug und krachte in Neji. Naruto kippte nach hinten wurde aber von Neji festgehalten, sonst hätte der Fuchsjunge eine schöne Bekannschaft mit dem Boden gemacht. „Warum hast du plötzlich angehalten?“ fragte er den Braunhaarigen. „Wir werden beobachtet“ sagte dieser und stellte Naruto wieder auf seine eigenen Füße. Naruto sah sich um. „Von wem?“ fragte Lee. „Keine Ahnung“ sagte Neji. Er schaute ihn die Richtung der zwei Beobachter. „Kommt raus wir wissen dass ihr da seit“ rief Neji. Man hörte es kurz rascheln und zwei gestallten stellten sich auf den gegenüberliegenden Ast. Sie waren in schwarze Mäntel gehüllt und auf diesen waren rote Wolken gestickt worden. Naruto und die anderen sahen ihre Gegenüber geschockt an. „I-Itachi Uchiha“ brachte der Blonde hervor. Itachi fixierte Naruto mit seinen glühend roten Augen. Naruto musste schlucken. „Was wollt ihr?“ fragte Neji der sich wieder gefangen hatte. „Keine Sorge. Von die und dem Laubfrosch da wollen wir nichts“ hörte man es von Kisame. Die beiden begriffen sofort. Neji zog Naruto hinter sich und Lee. Itachi lachte kurz auf. Naruto rief es bei diesem Geräusch kalt den Rücken runter. „Macht keine Dummheiten. Geht zur Seite dann lassen wir euch in Ruhe. Wir wollen nur den Fuchsjungen“ sagte Kisame. „Nur über unsere Leiche“ zischten Lee und Neji. „Na gut wie ihr wollt“ sagte Itachi. Er sah den beiden in die Augen. Diese wirkten plötzlich wie weggetreten. Kurz danach fielen die beiden Bewusstlos zu Boden. „Neji! Lee!“ schrie Naruto entsetzt auf. „Keine Sorge den geht es gut. Sie sind nur Bewusstlos“ sagte Itachi. Er sprang zu Naruto und stellte sich direkt vor ihn. Naruto wollte zurückweichen doch war Kisame schneller und stand bereits hinter Naruto. Ängstlich sah er die beiden an. „Was machen wir jetzt mit ihm?“ fragte Kisame. „…“ Itachi musterte den Jungen. Dieser starre ebenfalls zurück. Langsam wisch die Angst und der Schon aus seinen Gliedern. Naruto und Itachi sahen sich in die Augen. Itachi blickte in ein Paar warme Ozeane und Naruto sah in ein Paar kalte Onyxe. Itachi ging vor Naruto in die hocke, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Kurz darauf leuchtete die Augen rot auf. Naruto sah fasziniert in die Sharingan Augen. //Sie sehen aus wie Sasukes Sharingan// schoss es Naruto durch den Kopf. Itachi der Narutos Gedanken gelesen hatte, lächelte wissend. Naruto zog daraufhin eine Augenbraue hoch. Naja wann bekam man schon mal einen lächelnden Itachi Uchiha zu Gesicht? Genau. Nie. „Wo steckt denn mein kleiner dummer Bruder?“ fragte Itachi. „Er ist auf der Suche nach dir“ zischte Naruto Itachi an. Narutos Ausdruck wurde Wütend. „Soso, ist er das“ kam es von Itachi. „Er ist also wirklich so dumm und lässt seinen besten Freund alleine in Konoha, obwohl er weiß dass wir auf diesen Jagd machen.“ Naruto schaute Itachi nun undefinierbar an. Er wusste nicht ob er Angst haben oder den Uchiha eine reinhauen sollte. Letzteres schloss er lieber gleich aus. Das würde sicherlich Folgen haben. „Also gut. Kommst du freiwillig mit oder müssen wir dich zwingen?“ fragte Itachi. „Sag mal hast du einen an der Klatsche?“ schrie Naruto. Sofort schlug er sich die Hand auf den Mund. //Das hab ich jetzt nicht laut gesagt oder?// fragte er sich. Itachi sah zu Naruto runter. „Das interpretiere ich mal als “ sagte Itachi. Noch bevor Naruto etwas tun konnte spürte er wie ein Schmerz von seinem Nacken aus durch seinen ganzen Körper fuhr. Alles um ihn herum wurde Schwarz. Er bemerkte nur noch wie er aufgefangen und hochgehoben wurde und wie sie sich in Bewegung setzten. Danach war alles nur noch Dunkel. Er konnte weder etwas hören, noch etwas sehen, es war einfach nur Dunkel. Kapitel 2: Keine andere Wahl ---------------------------- A/N: Taua: so, hab mal eben ne fortsetzung gemacht. dann man viel spaß ^^ Sasuke-sama: Auch ich wünsche viel Spaß beim lesen *Kekse verteil* ________________________________________________________ Mit hoher Geschwindigkeit bewegten sich die beiden Nukenin durch das Gehölz, wohl bedacht keinen unnötigen Lärm zu verursachen. Der Schwarzhaarige trug dabei das Missionsziel selbst, da der menschliche Hai beide Hände benötigte um `Haifischhaut´ zu schwingen. Der Uchiha brauchte ja eigentlich nur seine Augen um sich zur wehr zu setzen. Allerding fiel ihm auf, dass der Junge ziemlich leicht war. Für seine 1,70 sollte er doch etwas mehr wiegen. Doch der Nukenin wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Stimmen wahrnahm und ein mächtiges Chakra näher zu kommen schien. „... ... Kisame, wir werden verfolgt. Außerdem befinden sich da forne zwei Personen.“, informierte der Uchiha emotionslos. Der Haifisch knurrte: „Pah, die beiden schaffe ich uns einfach aus den Weg. Aber unser Verfolger könnte ein Problem werden... ...“ Ehe sie sich versahen, stießen sie bereits auf zwei junge Frauen, die offenbar etwas suchten. Die Brünette und die Rosahaarene wunderten sich, da sie den beiden Fremden noch nie vorher begegnet waren. Allerdings hatten sie ein ungutes Gefühl und zuckten ihre Kunais. „Wer seit ihr?“, fragte die Braunhaarige aus sicherer Entfernung. Keiner den beiden Männer antwortete ihr. Die andere Kunoichi musterte den Dunkelhaarigen. //... Er sieht ihm ähnlich...//, dachte sie sich. Ihr Blick wanderte von den schwarzen Augen etwas tiefer und ihre Augen weiteten sich. Ohne zu zögern rief sie: „Was wollt ihr von Naruto?!Lasst ihn sofot frei!!“ Der Uchiha blieb ausdruckslos, während der Fischmensch sich fast totlachte: „Du Gör willst dich uns in den Weg stellen? Das wollen wir doch mal sehen!!“ Der Rießenfisch wollte angreifen, doch sein Partner hielt ihn auf. Auf den fragenden Blick antwortete der etwas Kleinere ruhig: „Spar dir deine Kräfte Kisame. Kümmere dich lieber um den hinter uns.“ Ein Schatten schnellte aus den Gebüschen und stand hinter den Nukenins. Der Mann mit den grauen Haaren befahl: „Sakura, Tenten! Passt auf! Das sind Nukenin! Und du Itachi - lass Naruto frei, sofort!!“ Der Uchiha schloss leicht die Augen, wand sich aber nicht um. „... ... Was willst du schon gegen uns unternehmen, Kakashi? Letztes mal wart ihr zu dritt und hatten nicht den Hauch einer Chance.“ Da hatte der Schwarzhaarige allerdings Recht. Bei ihrer letzten Begegnung musste der Jonin den Kürzeren ziehen. Aber jetzt ging es um seinen Schüler und das änderte alles. Einen hatte er auf Grund des Uchiha bereits verloren. Er würde nicht zulassen, dass er auch den anderen verschleppt. „Meine letzte Warnung Itachi! Lass ihn gehen!!“, drohte der Ältere. Der Schwarzhaarige grinste in sich hinein. //Was will er schon groß unternehmen? Lächerlich. Nur, weil er dreist mein Bluterbe benutzt nacht ihn das lange nicht zu einen ebenwürtigen Gegner. Schön, Kakashi. Du hast es ja- was ist das??!// Der Uchiha war so in Gedanken, dass er nicht merkte, dass sich in seiner unmittelbaren Nähe eine großen Menge Chakra sammelte. Ehe er sich versah, hatte er schon einen starken Schmerz in der Magenregion und wurde weggeschleudert. Der andere Nukenin stand noch etwas perplex da. Noch nie hatte er erlebt, dass sein Kamerad einen Überraschungsangriff nicht bemerkte. Die Heilerin nutze die Verwirrtheit aus, schnellte zu ihrem Teamkollegen und bewegte sich mit ihm etwas von den Gegner weg. „Alles in Ordnung Naruto?“, fragte sie besorgt. Der Blondschopf rieb sich den Nacken und entgegnete: „Alles... O.k. ... Nur ein paar Schmerzen...“ Zu seinem Glück hatte der Uchiha nicht gemerkt, dass er aufgewacht war und auch noch sein Rasengan einsetzte. Dafür war der Angegriffene jetzt umso wütender. Er musste sich stark zusammenreißen um den Jungen nicht in Stücke zu zerfetzen. „... Du... ... Du Wurm wagst es, MICH, Itachi Uchiha, anzugreifen?!“ Dieser harte Ton lies selbst seinen Partner erschaudern. Er hatte Itachi nur sehr selten wütend erlebt und wusste, dass er nun gleich ausrasten würde. Doch den Uzumaki lies das kalt: „Pah! Wenn du dich schon von mir erwischen lässt, dann wird Sasuke dich in null komma nichts schlagen!“ Die nun rot glühenden Augen verengten sich zu bedrohlichen Schlitzen. Die einzige Bedingung des Leaders war, dass der Junge lebend zum versteck gebracht werden sollte. Der wutentbrannte Uchiha spielte mit der Idee in also etwas körperlichen Schaden zuzufügen. Solange er ja atmete, würde das schon nichts ausmachen. Ein grausames Lächeln schlich in sein Gesicht und lies nun auch den Uzumaki schlucken. //Ich und meine große Klappe... ... Vielleicht hätte ich das lieber nicht sagen sollen...//, dachte sich der Blonde. Kaum, dass der Jugendliche zu Ende dachte, stürmte der Ältere auch schon auf ihn zu. Als nächstes nahm er einen Schmerz in seiner rechten Seite wahr und wurde weggeschleudert. Sakura, die neben ihm stand, wurde einfach mitgerissen. Naruto hörte noch ein Knacken als er aufschlug. Der Uchiha hatte ihm sicher eine oder mehrere Rippen gebrochen. Haruno wurde von seinem Gewicht zusätzlich gegen den Felsen gepresst, gegen den sie geflogen waren und atmete unregelmäßig. „Sa... Sakura...“, stammelte er unter Schmerzen. Inzwischem kam der Schwarzhaarige ruhig auf sie zu. Als sich Tenten vor ihn stellte, schlug er sie einfach weg. Kisame hielt sich absichtlich im Hintergrund. Wer jetzt versuchte den Uchiha aufzuhalten, spielte mit seinem eigenen Leben... ...Und scheinbar war Kakashi seines Lebens überdrüssig. Schützend stellte er sich vor seine Schüler und zuckte ein Kunai. Völlig unbeeindruckt sprach der Jüngere: „Aus den Weg Hatake. Ich bin mit diesem frechen Bengel noch nicht fertig...“ Er funkelte den Blondschopf bedrohlich an, der ihn aus halbgeschlossenen Augen ansah. „KEINER vergreift sich ungestraft an meinen Schülern. Du bist auch keine Ausnahme, Itachi.“, antwortete der Jonin ruhig. „... Schön. An mir soll es nicht scheitern -“ Er sah dem Älteren tief in die Augen, ehe dieser zusammenklappte. Kakashi keuchte heftig, versuchte aber wieder auf zu stehen. Er durfte sein Team nicht in Stich lassen. Der Schwarzhaarige sah kalt auf ihn herab, ehe er ihn trat. Der Grauhaarige zuckte zusammen, da der Uchiha ihn mit voller Kraft getreten hatte. Ohne Gnade machte der Jüngere weiter, trat immer wieder zu. Er hielt erst inne, als er eine zittrige Stimme vernahm. „... ... B-bitte... ... Lass... ... Kakashi-Sensei in Frieden... ... ... D-du willst... ... Willst doch nur... ... M-mich...“, keuchte der junge Uzumaki. Der Nukenin hob leicht eine Augenbraue und sah das Häufchen Elend an. „Mach... ... Mit mir was du willst... ... A-aber lass sie gehen... ... Bitte Itachi...“, flehte der Kleine. Plötzlich überkam den grausamen Uchiha ein eigenartiges Gefühl. Der Junge beruhigte ihn leicht und zwar so, wie es bisher nur einer je schaffte. //... ... ... Wie Sasuke...//, flüsterte er in Gedanken. Er ging mit ruhigem Schritt auf den Blonden zu und hockte sich vor ihn. Er machte einige Fingerzeichen, ehe er den Jungen an die Stirn tippte. Naruto fühlte plötzlich seine Arme und Beine nicht mehr. was hatte der Uchiha gerade mit ihm gemacht? „... ... Das ist ein Bannjutsu, damit du nicht noch einmal auf dumme Gedanken kommst. Übrigens wirst du furchtbare Schmerzen haben, wenn es wieder nachlässt.“ Uzumaki sah ihn fragend an. Gab er etwa seiner Bitte nach? Wortlos hob er den Blondschopf wieder in seine Arme und drehte seinen Kopf zu Kisame. „... ... Ich gehe vor. Du hälst uns den Rücken frei.“ Der Fischmensch nickte, erschaffte zwei Wasserdoppelgänger und sie verwandelten sich in Abbilder von Itachi und Naruto. Während Der Nukenin in eine andere Richtung aufbrach, machte sich Itachi auf den Weg in eines der Akatsuki-Verstecke auf. Kapitel 3: Emotionen -------------------- Sasuke-sama: So trotz Scheihß Schule streit mit den Eltern und Kopfschmerzen durch vielen Alc, hab ich ein neues Kapitel fertig. Hoffe es ist verständlich geschrieben... ________________________ Emotionen Itachi bewegte sich schnell und leise über die starken Äste. Naruto lag auf seinem Rücken, die Augen waren geschlossen und sein Atem rasselte leicht. Die gebrochenen Rippen schmerzten und obwohl Itachi sich vorsichtig bewegte, spürte er jede Bewegung, jeden Schritt den der Schwarzhaarige machte. Als Itachi mit einem kräftigen Sprung auf einen etwas weiter entfernten Ast sprang, durchfuhr Naruto, vom Bauch, aus ein stechender Schmerz. Scharf zig der Blonde die Luft ein. Itachi der dies bemerkte drehte sich zu Naruto um und schaute ihn an. Naruto hatte seine Augen vor Schmerz zusammen gekniffen und seine Hände krallten sich in den schwarzen Umhang von Itachi. „Was hast du?“ fragte Itachi mit kalter Stimme. „Nichts“ antwortete der Fuchsjunge. Er öffnete die Augen und grinste gequält. Dieser bemerkte es und sah in Narutos blauen Ozeanen Schmerzen. Er blieb auf einem dicken Ast stehen und lehnte den Blonden an den Baumstamm. Danach öffnete er die Orangene Jacke und hob das sich darunter befindende schwarze T-Shirt, hoch. Auf Narutos Wangen legte sich ein zartes Rosa. „W-Was tust d-du da?“ stotterte Naruto. Itachi schwieg und besah sich den Bauch, der an manchen Stellen leicht blau war. Vorsichtig, aber bestimmt strich er über diese Stellen. Wieder zog Naruto scharf die Luft ein. In seinen Augen bildeten sich Tränen. Auch wenn diese Berührungen nur leicht war, schmerzte sie ungemein. Itachi wunderte sich währenddessen über die starken Bauchmuskeln des Jungen und darüber dass seine Haut so weich war, obwohl er sich nicht so sonderlich um Körperpflege zu kümmern schien. “Halt jetzt still“ Kam es nach einer Weile der Stille von Itachi. „Zu deiner Info. Ich kann mich nicht bewegen durch dein Scheiß Jutsu“ sagte Naruto immer noch mit Schmerzgetränkter Stimme. Itachi sah Naruto an. Das Rosa auf seinen Wangen verstärkte sich unter dem Blich und wurde zu einem kräftigen Rot. Itachi der dies bemerkte grinste in sich hinein, wendete sich wieder von dem Anblick des Blonden ab. Er legte die Hand auf Narutos Bauch, dieser verzog wie auf Kommando das Gesicht. Ein gleißend grünes Licht umrahmte Itachis Hand. Naruto spürte wie die Knochen der gebrochenen Rippen zusammen wuchsen. Es schmerzte nicht, aber es fühlte sich unangenehm an. Es dauerte nicht lange und die blauen Stellen auf Bauch und Brust verschwanden. Itachi zog seine Hand zurück und zog Naruto das T-Shirt wieder nach unten. Danach schloss er die Jacke und stand auf. Er hob Naruto wieder auf seinen Rücken und setzte sich in Bewegung. „Danke“ vernahm Itachi von seinen Rücken. „…“ Itachi zog es vor auf diese Aussage nicht zu antworten. Naruto schaute den älteren der Uchiha Brüder an. Als Itachi sich um seine Brüche gekümmert hatte, konnte Naruto Itachi einmal ausgiebig mustern. Dabei hatte er ihn mit Sasuke verglichen. Bis auf die Tatsache dass Itachis Haare länger waren, sie statt einem Blauschimmer einen Grauschimmer hatten und den beiden Narben im Gesicht, sahen sich die beiden Brüder sehr ähnlich. Sie waren beiden gleich groß, also ein Stück größer als Naruto. Beide hatten dieselben Schwarzen kalten Augen und denselben Blick. Außerdem schienen beide nicht sehr Gesprächig zu sein und Dickköpfe waren ebenfalls alle beide. Naruto sah die Landschaft an die an ihnen vorbei zog. Sein Blick wurde Traurig. Naruto vermisste Sasuke, er vermisste ihn so verdammt sehr, dass es weh tat. „Warum denkst du schon wieder die ganze Zeit an meinen kleinen dummen Bruder?“ kam es kalt von Itachi. „Warum liest du immer meine Gedanken?“ kam die Gegenfrage. „Weil ich es will“ kam Itachis knappe antwort. „Ich will es aber nicht“ sagte Naruto. „Was du willst interessiert mich nicht“ meinte nun Itachi. „Blöder Dickkopf“ nuschelte Naruto. „Wie hast du mich genannt?“ fragte Itachi mit schneidender Stimme. Naruto zuckte kurz zusammen. „Ach nichts. Vergiss es“ sagte er schnell. „…“ Wieder breitete sich Stille zwischen den beiden aus. Naruto legte seinen Kopf aus Itachis Schulter. Er war unglaublich müde. Sein Kopf pochte von seinem vielen Denken. Itachi der das gewicht auf seiner Schulter bemerkte schielte zu Naruto. Naruto hatte seine Augen halb geschlossen. Unbewusst schmiegte sich Naruto näher an Itachi. „Was wird das?“ fragte Itachi und zog eine Augenbraue nach oben. Naruto ignorierte Itachis Frage. So wohl wie jetzt hatte er sich schon lange nicht mehr gewühlt. Er zog Itachis Geruch in sich auf. Der Geruch war Sasukes so ähnlich, war dies der Grund für diese Geborgenheit die er verspürte? Naruto schloss seine Augen nun vollkommen und ohne es zu merken viel er seit langen Mal wieder in einen friedlichen Schlaf. Ein Schmerz durchzuckte seinen Körper. Sein ganzer Körper schmerzte und es fühlte sich an als wäre jeder einzelne Knochen in seinem Körper gebrochen. Er öffnete die Augen und sah an eine weiß gestrichene Wand. Sein Stirnband, sowohl als auch Jacke und Hose waren ihm ausgezogen. Unter starken Schmerzen und großer Anstrengung drehte sich Naruto auf die andere Seite. Mit trüben Augen blickte er durch den Raum und blieb an einer Person, die an einem Tisch saß, hängen. Itachi der den Blick bemerkte, drehte sich zu Naruto um und sah diesen an. Kurz hielten sie den Blickkontakt bis Naruto sich abwandte. Er rollte sich zusammen und Umschlang mit seinen Armen seinen Oberkörper. Versuchte so den Schmerz zu mildern, aber nichts passiert. Sein Körper zitterte und langsam fingen an Tränen über sein Gesicht zu laufen. Sein ganzer Körper tat so verdammt weh. Narutos griff um seinen Oberkörper würde noch stärker. Seine Stirn berührte bereits Narutos Knie und verdeckte sie die heißen Tränen. Er hörte wie Holz über den Boden scharrte und sich Schritte näherten. Er spürte wie ihm jemand durchs Haar strich. „Hast du schmerzen?“ fragte eine diesmal warme tiefe Stimme. Naruto brachte nur ein kleines Nicken zustande, bevor er das erste Mal Aufschluchzte. Er hörte wieder Schritte, dann wie etwas geöffnet wurde und darin gewühlt wurde. Aber das interessierte ihn gerade herzlich wenig. Er blendet alles um sich herum aus, erst als wieder jemand durch sein Haar strich und wieder die warme tiefe Stimme erklang, kam er zurück in die Realität. „Schluckt dass hier?“ sagte Itachi. Naruto blickte auf die kleines Dose die ihm hingehalten wurde. Darin befand sich eine lilane Flüssigkeit. „Es wird dafür sorgen dass deine Schmerzen in kürzester Zeit weg gehen.“ Naruto nickte, er richtete sich mit Hilfe von Itachi auf. Er lehnte sich an den Schwarzhaarigen und schluckte das Zeug. Er verzog das Gesicht. Ein bitterer Geschmack breitete sich in seinem Mund aus. Er schloss die Augen. Nach nur ein paar Minuten ließ der Schmerz nach. Erschöpft platzierte Naruto seinen Kopf auf Itachis Brust. Er schloss die Augen und sein Atem beruhigte sich langsam wieder. Er merkte wie Itachis Brust sich gleichmäßig hob und senkte. Erneut vernebelte der betörende Geruch seine Sinne. Der Geruch Itachis, der Geruch der Sasukes so stark ähnelte. „Du tust es schon wieder“ sagte Itachi. „Hm?“ kam es von Naruto. Zu mehr war er momentan nicht im Stande. „Du denkst wieder an meinen Bruder“ antwortete Itachi. „Und warum stört dich das?“ konterte Naruto. Itachi seufzte. Er wusste doch selbst nicht warum dass so war. Es ärgerte ihn irgendwie, dass sein Bruder die Gedanken des Kleinen beherrschte. Er war irgendwie… Eifersüchtig? Ja irgendwie war er Eifersüchtig auf Sasuke, weil Naruto die ganze Zeit an ihn dachte. Naruto der immer noch keine antwort bekommen hatte, schloss seine Augen wieder, er drehte sich zu Seite und kuschelte sich näher an Itachi. Dieser wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen und schaute zu dem Blonden runter. Dieser hatte seine Hände ebenfalls auf Itachis Brust platziert, ein kleines Lächeln zierte die Lippen von Naruto. Itachi hob Naruto hoch, setzte sich dann mit dem Rücken zur Wand und setzte den Blonden wieder zwischen seine Beine. Danach nahm er die Decke und legte sie über den Fuchsjungen. Naruto kuschelte sich sofort in die Decke und somit auch noch etwas näher an Itachi. Nun passte noch nicht einmal mehr ein Stück Papier zwischen die beiden. Unbewusst fing Itachi an Naruto durchs Haar zu streichen, dieser belohnte die Geste mit einem leisen Schnurren. Ohne es zu merken fing Itachi an zu lächeln. //Wie schafft dieser Junge es, dass ich anfange Gefühle zu zeigen? Erst Wut, dann Sorge und Mitleid, Eifersucht und nun Glück und Geborgenheit// Es dauerte nicht lange da waren Itachi und Naruto eingeschlafen. In der Nacht legte Itachi seine Arme um Naruto und drückte den Jungen fester ans sich. Kapitel 4: Verlangen -------------------- A/N: Taua: hallo leute ^^ so, hab selber auch ein nicht gerade gutes zeugnis bekommen -.- aber jetzt wird erstmal deutsch etwas verbessert xD kannst du gut dazu aufschließen, Sasuke-sama? Sasuke-sama: Is ganz ok geworden... Jetzt muss ich mir gedanken machen wies weiter geht. Wird etwas schwierig, aber wir bekommen das schon hin^^ ______________________________________________________ Naruto fühlte sich unglaublich wohl. Endlich nahm ihn jemand in den Arm und lies wenigstens für einen Moment vergessen, dass er wieder alleine war. Es war ihm egal, dass er in Itachi´s Armen lag. Schließlich musste er nur die Augen schließen und er sah stattdessen Sasuke vor sich. Der jüngere Uchiha hatte ihm einmal die Erlaubnis gegeben, dass er, wenn er Angst hatte, ruhig in sein Bett kriechen könnte. Ein großes Glück für den Uzumaki, da er fast panische Angst vor Unwettern mit Blitzen hatte. Der Schwarzhaarige war dann sein Beschützer und wachte über ihn. Unbewusst kuschelte er sich weiter an den Nukenin und schnurrte zufrieden. Was den Älteren betraf, so verfolgten seine Gedanken ihn bis in den Schlaf. Dieser Junge war genauso wie sein kleiner Bruder und doch wieder ganz anders. Das verwirrte ihn. Die naiven Blauaugen hatten den selben Glanz wie Sasuke, aber dennoch hatte er eine Wirkung auf ihn wie sein Bruder, als er noch ein kleines Kind war. Itachi hasste seinen Clan schon immer und hatte schon öfters daran gedacht sie alle zu vernichten. Immerzu starrten sie ihn mit ihren hasserfüllten und neidischen Blicken an, folterten und töteten ihn damit. Sie sahen nur ein Genie oder einen erbitterten Rivalen. Nur ein einziger, kleiner Junge erkannte den Menschen hinter dem Ninja. Ein Lächeln, ein Blick der großen dunkelblauen Augen genügte um ihn wieder zu beruhigen. Wenn die kleine, junge und zarte Stimme ihn rief... ... „... Nii-san...“... Er war sein Vorbild und der Kleine war sein Ein und Alles. Aber er verbot sich jeden unsittlichen Gedanken an ihm. Sie waren Blutsverwand, verdammt, er war gerade erst acht Jahre alt... ... Er durfte ihn nicht anfassen, ihn nicht an bestimmten Stellen berühren. Dabei wollte er ihm nur nahe sein. Erst eine Regung in seinen Armen riss den Uchiha aus seinem unruhigen Traum. Der Blondschopf war aufgewacht und versuchte offenbar sich aus dem eisernen Griff des Älteren zu befreien. Eine Spur von Angst lag in den Ozeanaugen. Naruto hatte erst gemerkt wo er war, als er aufgewacht war. Er war ganz allein in den Händen eines Akastukimitgliedes. Hin und wieder war er auch zu dem Schwarzhaarigen geflüchtet, wenn er von diesem Nukenin geträumt hatte. Itachi´s Blick wurde plötzlich wieder eiskalt und fixierten den Kleineren. //Wieder dieser Blick...//, dachte er sich. Ja, der Blonde sah ihn mit den gleichen Augen wie die Clanmitglieder an - abweisend, verängstigt und verachtend. Er sah in ihm keinen Menschen, sondern einen Mörder, der er auch war. Leicht wütend hob er den Jungen hoch und warf ihn wieder auf das einsame Bett im Zimmer. Diese Blicke musste er nicht mehr ertragen, erst recht nicht von einem kleinen, dummen Jugendlichen. Ohne ein Wort zu verlieren ging er aus dem Zimmer. Er musste nachdenken. Naruto war leicht perplex zusammengezuckt. Er dachte, er wäre bei Sasuke und nicht bei diesem Mörder. Aber er hatte doch den typischen Geruch des Uchiha wahrgenommen und die Wärme war auch fast gleich. Er hatte wieder Angst. Der Blick seines Entführers hatte ihn einen leichten Schock versetzt. So gleichgültig und kalt... ... Furchteinflößend eben. Uzumaki versuchte auf zu stehen, doch er konnte sich nicht richtig bewegen. Offenbar hatte das Jutsu noch einige Nebenwirkungen. Auch sein Chakra war offenbar blokiert oder so. //Verdammt... ... Was mache ich jetzt?//, fragte er sich in Gedanken. Er war dem älteren Uchiha hilflos ausgeliefert. Unbewaffnet, halbnackt und ohne sein Rasengan. Nichteinmal sein Taijutsu war einsetzbar, da sein Körper sich nicht richtig bewegte. Der Besitzer der Ozeanaugen konnte nur abwarten und auf Hilfe hoffen. Moment... ... Hilfe? Hilfe von wem? Niemand scherte sich um ihn oder sein Verschwinden. Vielleicht Kakashi und Sakura etwas, aber sonst war er doch allen nur ein Dorn im Auge. Kein Chaosninja - kein Kyuubi - keine Probleme. Sicher feierten die Dorfbewohner sein Verschwinden. Eine einsame Träne sammelte sich in seinem Auge. //STOPP!!!//, rief er zu sich selbst. Er hatte versprochen, nicht mehr wegen Kyuubi zu weinen. Das Verprechen musste er seinem besten Freund geben, bevor er ihn verließ. `Weine niemals wegen mir oder weil du allein bist, o.k.?´ Entschlossen wischte er sich die Träne weg und versuchte sich einen Fluchtplan zu überlegen. Doch dann ging die Tür mit einem Knallen auf und ein gleichgültiger Schwarzhaariger stand in der Tür. Er hatte einen Teller mir Broten oder soetwas dabei. Ernst trat er auf den zusammengezuckten Jungen zu und legte den Teller vor dessen Nase. „Du musst etwas essen.“, sprach er kühl. Aber der Jüngere dachte nicht daran sich dem Uchiha zu beugen. „Ich hab keinen Hunger, nimm das wieder mit.“, antwortete er neutral. „... ... Du bist unterernährt, also iß.“, stellte der Größere fest. „Iß das doch selbst!!“, rief der Blondschopf leicht gereitzt. Die schwarzen Augen verzogen sich leicht zu Schlitzen. Itachi befahl: „Du musst etwas essen. Du verhungerst sonst irgendwann. Außerdem sitzen wir einige Tage hier fest.“ „Warum denn das?“, kam es vom Jüngeren. „Das hat dich nicht zu interessieren und jetzt iß.“ „Ich will aber nicht!!“ „Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. Iß!!“ „Ich habe keinen Hunger!!! Außerdem will ich nichts von dir haben!!“, konterte der Junge etwas lauter. Langsam verlor der Uchiha die Geduld: „Du sollst essen!! Aber sofort!!“ „Nein!! Du kannst mich mal!!“, antwortete Naruto und drehte sinen Kopf vom Größeren weg. Dieser sah etwas perplex rein. So hatte es noch nie jemand gewagt mit ihm zu reden. Wütend packte er den Jüngeren am Hals und drückte ihn gegen die Rückwand. „Was erlaubst du dir eigentlich?! Ich kann dich jederzeit töten, wenn ich es nur will!!“, fauchte der nun Rotäugige. Doch Uzumaki grinste ihn selbstsicher an. Mit halb erstickter Stimme antwortete er: „Dann... ... Mach doch...! Los!! Bring... ... Mich um wenn du kannst!!“ In seinen Augen brannte ein Feuer. Ein Feuer, wie auch ein anderer es besaß. //... Schon wieder... Schon wieder wie Sasuke!!//, rief der Größere in Gedanken. Je mehr er nachdachte, je mehr Ähnlichkeiten fand er zu seinem Bruder. Dieser Blick... ... Der jüngere Uchiha hatte ihn, wenn er Itachi verteidigte. Eine Idee schlich in den Kopf des Nukenin. //... ... Warum eigentlich nicht? Wir sind nicht verwand und er ist kein Kind mehr.//, Itachi begann eigenartig zu grinsen, //So habe ich meinen Spaß und ihm wird etwas Respekt beigebracht... ...// Naruto lief etwas Angstschweiß aus den Poren. Der Uchiha sah ihn eiskalt an... ... Und sah hungrig aus. Und dann dieses Grinsen. Er hatte den Älteren noch nie mit so einem Gesichtsausdruck gesehen. „W-was hast du vor...?!“, fragte er zittrig. Itachi grinste noch breiter und flüsterte mit rauer Stimme: „Siehst du gleich...“ Ein leises Kichern entfloh seiner Kehle. Ohne weitere Zeit zu verschwenden begann der Uchiha über den Hals des Jungen zu lecken. Dieser drehte sich angeekelt weg und versuchte ihn weg zu stoßen. „Lass mich!!“, rief der Blondschopf. Aber Itachi dachte nichteinmal jetzt aufzuhören, er hatte doch nicht mal richtig angefangen. Bestimmt fuhr er dem Jungen unter das schwarze Shirt und begann dessen Brust abzutasten. Als Uzumaki sich weiter wehrte, drehte der Schwarzhaarige ihn mit einer geschickten Bewegung auf den Rücken und hatte mit seiner einen Hand die Handgelekte des Kleineren über dessen Kopf fixiert. Wieder schlich dieses Grinsen auf sein Gesicht, ehe er sich runterbeugte und sich weiter über den Hals des Schwächeren hermachte. Oh ja, er würde noch seinen Spaß haben. Naruto keuchte leicht auf und lief rot an. „L-lass mich in Ruhe Itachi...“, flehte er fast schon. Er wollte nicht von ihm auf diese Art berührt werden, nicht von Itachi. Doch der Nukenin bearbeitete weiter den Oberkörper des Jüngeren und biss immerwieder in das weiche Fleisch. Es bereitete ihm Freude seinen Gefangenen so zu quälen. Immer fester biss er zu und hinterlies einige blaue Flecken. „Lass mich... ... Bitte Itachi... ... Hör auf... ...“, bittete Naruto unterwürfig. Doch damit spornte er den Älteren nur noch mehr an und dieser wanderte etwas tiefer. Der Blonde versuchte verzweifelt sich aus dem Griff Itachi´s zu lösen, doch er war zu schwach. Er konnte sich wieder nicht selbst retten. Einmal wurde er schon so berührt... ... Aber er musste nur leichte Gegenwehr zeigen und der andere lies schlagartig von ihm ab. Er entschuldigte sich sogar und schwor Naruto nie wieder so nahe zu treten. Jetzt bereute er es irgendwie. Er war viel liebevoller und zärtlicher als Itachi. Nun konnte der Kleinere die Tränen nicht mehr zurück halten und sie liefen ihm über die Wangen. Leise wimmerte er: „Hilf mir Sasuke... ...“ Plötzlich hielt der Uchiha inne. Irgendetwas hielt ihn davon ab weiter zu machen. Was es war, konnte der Schwarzhaarige selbst nicht erklären. Er lies den Jungen los und trat einige Schritte zurück. Naruto zog sofort seine Arme und Beine an, kauerte sich in eine Ecke des Bettes zusammen und sah mit nassen Augen zu seinem Peiniger, ehe er den Blick abwante und leise schlurchzte. Itachi´s Augen weiteten sich leicht. Warum tat es ihm so Leid den blonden Jugendlichen so zu sehen? „... E... ... Entschuldigung...!!“, flüsterte der Uchiha bevor er schnell das Zimmer verlies. Kapitel 5: Neue Freunde?! ------------------------- Gomen *verbeug* tut mir echt leid dass es so lange gedauert hat^^ *Bonbons hinstell* Viel Spaß =3 ________________ Neue Freunde?! Naruto saß auf dem Bett, die arme um seine Beine geschlungen und den Kopf auf den Knien abgestützt. Sein Gesicht war nachdenklich und man sah noch die leichten Spuren der Tränen die er vor wenigen Minuten noch vergossen hatte. //Warum hat er das getan?// fragte sich Naruto immer und immer wieder. Es war ihm ein Rätsel. Zuerst war der Schwarzhaarige so lieb und sanft und dann auf einmal so grob. Ein seufzen entwisch seiner Kehle. Sein Ohr zuckte als er hörte wie sich die Tür öffnete. Naruto sah auf und schaute wie der blaue Typ ins Zimmer trat. „Wo ist Itachi?“ fragte dieser als er sich im Raum nach den Uchiha umgesehen hatte. Naruto zuckte nur mit den Schultern. „Weiß nicht“ fügte er noch hinzu. Kisame runzelte die Stirn. Irgendetwas musste passiert sein, Itachi würde den Jungen ansonsten nicht alleine lassen, dafür war zu groß das der Blonde abhauen würde. „Ist was passiert“ fragte er dann Naruto. Dieser schüttelte den Kopf. Kisame musste ja nicht wissen was hier passiert war, dass würde Itachi aber auch nicht gefallen. Also lieber den Mund halten. Kisame schaute Naruto noch mal kurz an, setzte sich aber dann an den Tisch. Beide schwiegen und warteten auf die Rückkehr des Schwarzhaarigen. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Nach nur einer viertel Stunde öffnete sich die Tür erneut und der Uchiha betrat das Zimmer. Kurz schaute er zu dem Blonden der seinen Blick erwiderte. Danach schaute er zu Kisame. „Da bist du ja endlich. Du hast lange gebraucht“ sagte Itachi kalt wie immer. „Jaja“ murrte dieser nur. Wieder trat schweigen ein. „Wir müssen bald los. Die Anbus sind auf der Suche nach dem Fuchsjungen“ sagte Kisame. Naruto schaute aus dem Fenster. Seine Gedanken waren wieder bei Sasuke. Itachi bemerkte dies und sein Blick verfinsterte sich, was Kisame skeptisch zu Kenntnis nahm. „Was ist?“ fragte der Blauhäutige seinen Kameraden. „Nichts“ antwortete Itachi und wendete seinen Blick von Naruto ab. „Dann machen wir uns jetzt auf den Weg“ sagte Kisame. Itachi nickte und fing an die Rucksäcke zu packen. Kisame ging währenddessen zu Naruto. „Los steh auf und Hände auf den Rücken“ befahl er. Naruto gehorchte und stand auf, stellte sich mit dem Rücken zu Kisame und legte die Hände auf den Rücken. Kisame band mit einem Seil Narutos Hände zusammen. Er zog das Seil so straf das es Naruto in die Handgelenke schnitt und dieser das Gesicht leicht verzog. Kisame aber kümmerte das wenig. Itachi war fertig und reichte Kisame die beiden Rucksäcke. „Ich trag den Jungen“ sagte Itachi darauf nur. Kisame murrte etwas aber hielt sofort den Mund als er Itachis mörderischen Blick abbekam. Dieser ging auf den Blonden zu und nahm ihn auf den Rücken. Dass sich die Seile bei den leichten Bewegungen tiefer in Narutos Haut schnitt bemerkte er nicht. Somit verließen sie das Quartier und machten sich auf den Weg zum Hauptquartier. Sie bewegten sich leise durch die Äste der Bäume. Naruto der auf Itachis Rücken lag, hatte die Augen zusammen gekniffen, er hatte versucht die Fesseln zu lockern, aber ohne Erflog. Das Braune Seil hatte sich bereits leicht rot gefärbt, da die Wunden an den handgelenken anfingen zu Bluten. Naruto unterdrückte die Tränen und ein aufkeuchen. //Es tut weh. Hilf mir doch Sasuke// dachte Naruto verzweifelt. Itachi der darauf konzentriert war die Anbus zu wittern, bemerkte Narutos Gedanken an seinen Bruder nicht. Sie waren nun schon ein paar Stunden unterwegs, Naruto aber kam es vor wie Wochen, kamen sie an einen großem Gebäude an. Sie landeten davor auf der großen Wiese. „Wir sind da“ sagte Itachi. Naruto schaute über die Schulter des Uchiha und musterte das alt aussehende Haus. Sie gingen darauf zu und schritten durch das große Tor. „Da seit ihr ja“ wurden sie von einem Jungen mit langen blonden Haar begrüßt. Er hatte das Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden und eine Strähne verdeckte sein linkes Auge. „Leader-sama wartet schon“ sagte nun eine weitere Stimme. Ein Mann mit roten Haaren kam auf die drei zu. „Es gab eben ein paar Probleme“ sagte Kisame. „Ja wers glaubt“ sagte der Blonde. Er ging auf Itachi zu und lächelte den Jungen auf dessen Rücken an. „Hallo ich bin Deidara. Du bist Naruto oder?“ fragte Deidara. Naruto nickte schüchtern. „Du musst keine Angst haben. Wir fressen die höchstens“ sagte der Rothaarige. „Sasori no danna. Seit nicht so gemein, ihr macht ihm noch Angst“ zeterte Deidara. „Ich habe keine Angst“ meldete sich Naruto nun zu Wort. Deidara sah ihn an und lächelte wieder. Naruto erwiderte das Lächeln. Er bewegte kurz seine Hände, zog darauf aber scharf die Luft ein und verzog das Gesicht. „Was hast du?“ fragte Deidara. „Nichts“ antwortete Naruto. Sasori kam dazu und ging um Itachi rum. Sein Blick fiel sofort auf die aufgeschürften und blutenden Handgelenke. „Sag mal spinnt ihr?“ fragte dieser Kalt. Deidara sah seinen Meister fragend an. Dieser nahm Naruto von Itachis Rücken auf seine Arme und ging mit ihm in einen großen Saal. Dort setzte er den Blonden auf den Tisch und öffnete vorsichtig die Fesseln. Naruto kniff die Augen zusammen. Die anderen drei kamen hinzu und schauten Sasori zu. Dieser hatte die Fesseln geöffnet und hielt ein rötliches Seil in der Hand. Naruto holte seine Hände hinter seinem Rücken hervor. „Was zum…?“ stieß Deidara aus und lief zum Blonden. „Wie ist das passiert?“ fragte er und schaute Naruto an. Dieser Schwieg aber. „Ich denke mal da haben es zwei Herren mit den Fesseln etwas übertrieben“ sagte Sasori und schaute zu Itachi und Kisame. Deidara hatte einer von Narutos Hände genommen und schaute sich die Verletzung an. „Das sieht ziemlich schmerzhaft aus. Die Seile haben sich tief in die Haut geschnitten“ sagte der Blonde. Sasori schaute sich nun ebenfalls die Verletzungen genauer an. „Ihr habts wirklich übertrieben“ sagte er. „Wer hat was übertrieben?“ fragte eine Stimme und ein Mann mit orangenen Haaren betrat den Raum. „Leader-sama“ sagte Sasori. Deidara sprang auf und zeigte auf Kisame und Itachi. „Die da“ stieß er wütend aus. Der Leader sah Deidara fragen an. „Was meinst du?“ fragte er nach. „Das hier“ sagte Sasori und hielt das Seil hoch und danach Narutos Handgelenk. Der Leader schaute zu den beiden anderen im Raum. „Könnt ihr mir dass erklären?“ fragte der Leader alias Pain. Itachi sah die Handgelenke des Blonden an und dann Kisame. Dieser schluckte. „Sag Mal, hast du den voll knall“ fragte Itachi. „Naja, ich wollte nur davon ausgehen dass er nicht abhaut“ sagte Kisame. „Kisame“ kam es von Sasori. Dieser schaute zu dem Rothaarigen. „Verschwinde bevor ich mich vergesse“ sagte er. Kisame zuckte unmerklich zusammen. Er drehte sich um und verließ den Raum. Die anderen sahen ihm hinterher. Danach widmeten sich Sasori und Deidara wieder Naruto. Dieser hatte leichte Tränen in den Augen denn seine Handgelenke brannten und schmerzten ungemein. „Deidara hol Mal bitte das Verbandszeug“ sagte Sasori. Deidara nickte und verschwand aus dem Zimmer. Kurz darauf kam er wieder mit einem kleinen weißen Kasten in der Hand und überreicht ihn dem Rothaarigen. Dieser nahm ein Desinfizierungsmittel heraus und träufelte es auf ein Tuch. Danach tupfte er vorsichtig über die Wunden. Naruto kniff die Augen zusammen und kleine Tränen des Schmerzes liefen über seine Wangen. Deidara strich ihm beruhigend über den Rücken. Als Sasori damit fertig war, verbannt er vorsichtig die Handgelenke. „So fertig. Sind sie zu fest?“ fragte er Naruto und schaute den Blonden an. Dieser schüttelte den Kopf. „Danke“ nuschelte er noch. „Schon gut“ sagte Sasori bloß. „Also gut. Am besten er schläft bei euch beiden Sasori. Bringt ihn jetzt ins Bett damit er sich ausruhen kann, aber wenn er wieder wach ist bringt ihr ihn zu mir. Verstanden?“ fragte Pain. Die beiden nickten. Zufrieden verließ Pain den Raum. Deidara hob den Jungen auf seinen Arm und verließ das Zimmer. „Sag Kisame er soll sich von ihm fern halten. Ansonsten kann er was erleben“ sagte Sasori zu Itachi und folgte den beiden Blonden. Itachi sah ihnen Stumm hinterher. Kapitel 6: Akatsuki intern -------------------------- Taua: ... ... ... ... ... ... ... lasst euch überraschen... ... ... Sasuke: Bin js gespannt =3 ________________________________________________________________________________ Itachi sah den zwei Nukenin nach, wie sie mit dem Uzumaki verschwanden. Als er allein im Raum war, lehnte er sich gegen die Wand, lies sich an ihr heruntergleiten und fuhr sich durch die Haare. Warum war ihm nicht aufgefallen, dass Naruto Schmerzen hatte? Warum hatte er den unverwechselbaren Geruch frischen Blutes nicht wahrgenommen? Und warum hatte er vorhin plötzlich inne gehalten, als er sich den Jungen nehmen wollte? Er verstand es nicht. Itachi Uchiha war zum ersten mal in seinem Leben so verunsichert, dass er keine Antwort wusste. //Was macht dieses Gör mit mir??! Itachi - reiß dich zusammen... ... Du bist ein kaltblütiger Killer, ein perverses Schwein, dass sich an seinen eigenen Bruder vergreifen wollte... ... Alle hassen dich und du hast mehr Blut an den Händen kleben als jeder andere Akatsuki... ... Und dann brichst du mittendrin ab??//, beschimpfte sich den junge Mann selbst. Doch er konnte nicht weiter seinen Gedanken nachgehen, da ihm eine Frauenstimme einen Befehl gab. „... Itachi, Pain-sama lässt dich rufen. Du sollst umgehend zu ihm kommen.“, teilte ihm eine Blauhaarige mit. Der Uchiha raffte sich auf: „Habe verstanden... ... Ich werde Leader-sama sogleich aufsuchen.“ Ohne die junge Frau einen Blick zuzuwerfen verschwand der Schwarzhaarige. Conan kicherte, als sie sein Chakra nicht mehr wahrnehmen konnte. „Das verspricht ja sehr interessant zu werden... ...“ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mit einem lauten Knall trat der Blonde die Zimmertür ein und lachte: „So, da wären wir!! Fühl dich ganz wie zu Hause, Kleiner!!“ Naruto, der sich an Deidara´s Hals klammerte, sah sich leicht um. Das Zimmer war recht groß und schien auch ein Bad zu haben. Die Wände waren mit großen Farbklecksen versehen und auch einige Löcher waren auf ihnen zu erkennen. In dem Raum hing eine große Landkarte, standen zwei Betten und auch zwei Schreibtische. Auf einem war eine Art bräunliche Masse zu sehen und einige Figuren, auf dem anderen Teile von Puppen. Der Nukenin tänzelte fast durch das Zimmer und fragte: „Na? Na? Das hat doch Stiel, oder??“ Leicht verwirrt wusste der Uzumaki nicht, was er jetzt antworten sollte. Aber er wollte es sich nicht noch mehr mit den Akastuki verscherzen. „Ähm ... ... Äh, also... ... N-nicht schlecht... ... Gefällt mir sehr!!“, log er kurzerhand. Doch dann fügte der Rotschopf sarkastisch: „Ja, wenn man keinerlei Geschmack hat gefällt einem das.“, hinzu. Der Blonde schien enttäuscht und schmollte etwas, aber dann setzte er den Jüngeren auf sein Bett ab und hockte sich vor ihn. „Der Meister hat keinen Sinn für Kunst, nur für Puppen... ... Also gefällt es dir??! Ich habe das Zimmer selbst gestalltet!!“ Etwas schüchtern nickte der Junge und hörte: „Weist du, das Schönste für einen Künstler ist es, wenn jemand seine Werke zu schätzen weis... Möchtest du dich vielleicht waschen gehen? So wie ich deine beiden Entführer kenne, musstest du wahrscheinlich in einem dunklen Verlies sitzen, ohne Licht, was zu Essen oder Wasser... ...So mager wie du bist...“ Naruto wusste nicht so recht, was er antworten sollte. Unter Mühen stammelte er: „... W-wenn ich dürfte, könnte ich dann das Bad benutzen...?“ Der Blonde sprang auf und trug ihn ins Bad. „Mach dich ruhig breit!! Ich bringe dir auch gleich ein paar von Tobi´s Sachen. Er ist etwas größer als du, aber was soll´s.“, lachte er. „Kommst du denn allein klar? Ich helfe dir gerne, wenn du magst.“ Leicht errötet schüttelte der Kleinere schnell den Kopf. „Nein, vielen Dank. Ich komme schon zurecht... ...“ Als Deidara aus dem Bad verschwang, schleppte sich der Blonde unter die Dusche und lies das warme Wasser seinen Körper hinabgleiten. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Erst hörte man ein Klopfen, ehe eine dunkle Tür aufging und der Uchiha in das Arbeitszimmer des Leaders trat. „Sie haben gerufen, Leader-sama?“, fragte er mit gesenkten Blick. „Ja, das habe ich wohl, oder warum solltest du sonst hier stehen?“, entgegnete der Gefragte. „So dumme Fragen ist man gar nicht von dir gewohnt, Itachi.“ Der Schwarzhaarige hüllte sich in Schweigen, also fuhr der Ältere fort. „Ich wollte mich eigentlich über unser Ziel erkundigen. Hatte ich nicht befohlen, dass ihr ihn unverletzt herbringen solltet? Unter `unverletzt´ verstehe ich weder körperliche noch seelische Schäden. Mein Plan war es ihm ein schnelles Ende zu bereiten, immerhin kannte ich seinen Vater.“ Der Uchiha blieb emozionslos und gleichgültig: „Ich handelte so, wie es aus meiner Sicht am besten war. Er hatte sich gewehrt, also mussten wir ihn ruhig stellen. Die seelischen Wunden hatte er bereits, als wir ihn gefangen nahmen.“ „Erzähl mir keine Märchen, Itachi. Wenn du das Bannjutsu angewand hast, dann waren die Fesseln mehr als überflüssig. Und du hättest etwas gegen sein Untergewicht unternehmen müssen.“ „Ich versuchte es, doch er wollte nichts von mir annehmen.“, verteidigte sich der Uchiha. „Ah, und als er nicht gehorchte, hast du ihn gewürgt?“, fragte der Leader mit hochgezogener Augenbraue. Wieder schwieg der Schwarzhaarige. „Als ob mit die Würgemale verborgen blieben. Jedenfalls müssen wir ihn erstmal wieder auf die Beine bringen, bevor ich ihm Kyuubi heraussauge. Du hälst dich fern von den Jungen, verstanden?“ Itachi ballte leicht die Fäuste. Er durfte jetzt plötzlich Naruto nicht mehr sehen? „Ob du verstanden hast?!“ „... ... ... Sehr wohl, Leader-sama...“, wisperte der junge Mann, ehe er wieder ging. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Uzumaki spürte, wie die Anspannung lamgsam zu weichen schien. Das warme Wasser spühlte all das Leid leicht von ihm ab, aber trotzdem war er immernoch deprimiert. Obwohl einige der Nukenin nett zu sein schienen, hatte sich seine Situation um einiges verschlechtert. Nun war er wohl im Hauptsitz der Akatsuki, umzingelt von Feinden und keine Aussichten, dass die Anbus ihn je finden würden. Und vor allem war er immernoch ganz allein. „... ... Sasuke...“, flüsterte er kaum verstehbar. Doch er schreckte auf, als plötzlich die Tür aufging und scheinbar Deidara eintrat. „Ich hab die Sachen hier auf dem Schrank gelegt, sind auch Boxershorts dabei. Deine alten Klamotten hab ich zum Waschen gebracht, die standen ja schon vor Dreck.“, erklärte er, ehe er wieder aus dem Bad ging. Naruto seufzte, duschte fertig und zog sich anschließend an. Die Kleidung war einige Nummern zu groß, sogar die Shorts rutschten ihm von der Hüfte. Trotzdem behielt er sie an und verlies das Bad. Kaum war er draußen, schon zerrte ihn der Blonde auf sein Bett und verband ihm die Handgelenke neu. „So, schon fertig~ Ich hab dir übrigens auch eine Kleinigkeit zum Essen gebracht. Keine Angst, es ist auch nicht vergiftet.“ Er bot Naruto etwas Reis in einer Schüssel an, doch er winkte ab. „Nein danke, ich habe keinen Hunger.“, flüsterte er und sah auf den Boden. Deidara zog eine Augenbraue hoch und meinte: „Jungs im Wachstum sollten viel essen. Aber du scheinst schon seit längerem nix in den Magen bekommen zu haben. Hast du was auf den Herzen?“ Der Gefragte schüttelte den Kopf und schwieg weiter. „Deidara, geh ihm nicht auf die Nerven. Wenn er keinen Hunger hat kannst du daran auch nichts ändern, also sei still.“, hallte es emotionslos von Sasori, der an seinem Schreibtisch an Puppen bastelte. Der Blonde zog eine Schnute und streckte ihm die Zunge raus. Nach einiger Zeit fragte dann der Uzumaki überraschend: „... ... ... Ihr werdet mich umbringen, richtig...?“ Deidara wechselte mir Sasori einige Blicke, bevor er antwortete: „Naja, eigentlich schon... ... ... Aber vielleicht auch nicht... ... Wer weis.“ Leicht verstört sah ihn der Jüngere an: „`Wer weis´? Ich meine, ich habe kein Problem damit, dass ihr mich töten wollt, aber-“ „Was sagst du?! Ein 16-Jähriger hat kein Problem damit zu sterben? Da stimmt aber was ganz und gar nicht.“ Wieder sah Naruto den Blonden fragend an. „Ich meine, du bist in der Blühte deiner Jahre. Da sehnt man sich nicht nach dem Tod!! Außerdem sind wir alle den Launen unseres Leaders unterworfen. Wenn er meint, du sollst leben, dann lebst du und wenn nicht dann halt nicht. Hey, bevor du ins jenseits wechselst, könntest du dich gern mir anvertrauen. Ich halt dicht und Sasori sagt eh so gut wie nie was.“ Der Junge war unschlüssig, aber abtwortete ehrlich: „... ... ... W-wenn ich darf, würde ich darauf zurückgreifen... ... Irgendwann...“ „Geht doch!“, frohlockte der Ältere, während er dem Uzumaki auf den Rücken haute. Schüchtern äußerte dieser dann: „... ... ... Darf ich etwas fragen?“ Auf ein Nicken Deidara´s fuhr er fort: „Teilen sich alle Akatsuki ein Zimmer?“ „Warum willst du das wissen? Naja, eigentlich nur Sasori und ich. Die anderen haben alle ihre eigenen Zimmer.“, antwortete der Blonde als er sich auf den Rücken legte. „Ja, weil Deidara Angst hat allein zu schlafen.“, kam es fies von Sasori. Dieser knirschte mit den Zähnen und keifte: „Immer auf mich!! Nur auf mir wird so herumgehackt!! Ich verlasse Akatsuki, dann werdet ihr schon sehen!!! Idiot... ...“ Nun wirkte der Uzumaki noch verwirrter: „Was wie?! ich wollte keinen Ärger machen... ... Sie sind ja so nett zu mir und...“ „Kein Thema.“, winkte der gesprächige Künstler ab, „Aber ansonsten hat wirklich keiner ein Doppelzimmer. Auf dieser Etage sind übrigens nur noch Tobi´s, Zetzu´s und Itachi´s Zimmer. Die anderen wohnen alle unter uns, bis auf den Leader, der im Keller lebt.“ Naruto nickte, als ob er alles verstanden hätte. „Aber ein Einzelzimmer bekommst du wahrscheinlich nicht, außer im Verlies unten im Unterkeller. Bist du etwa ein Einzelgänger?“ Der Junge schüttelte den Kopf: „Nein. Ich hab vorher auch schon mit jemanden zusammen gewohnt... ...“ Der Blonde lächelte: „Du meinst Itachi´s Bruder, richtig?“ Verwirrt sah er zu dem Älteren rüber, der wieder grinste: „Wir haben dich schon länger im Auge und wissen alles über dich! Auch, dass er dich allein gelassen hat. Aber vielleicht siehst du ihn ja wieder... ... Wer weis.“ Uzumaki wisperte: „... ... Nein... ... Ich werde sterben... Und ich hoffe, dass er niemals auf Itachi trifft... ... sonst muss er auch sterben... ...“ „Sterben, sterben, sterben - kannst du auch was anderes sagen?“, beschwerte sich Deidara, „Wer weis - vielleicht siehst du ihn ja wieder? Aber wenn du hier verhungerst, ist keiner zufrieden und Leader-sama wird uns alle in die Hölle schicken, weil du uns weggestorben bist.“ Naruto lies sich das Gesagte durch den Kopf gehen. Irgendwo hatte der Blonde ja recht. Vielleicht würde er Sasuke wirklich eines Tages wiedersehen, vielleicht sogar mit ihm irgendwo hinfliehen, wo sie die Akatsuki niemals finden könnten. Zögerlich griff er nach der Reisschüssel und aß sie ganz langsam leer. Kapitel 7: Pläne schmieden -------------------------- A/N Taua: so, endlich geht es weiter xDDDDDDD hoffe, ihr habt eure Freude dran ^^ Sasuke-sama: Es tut mir so leid, dass Taua nun auch noch 2 Kapitel hinter einander schreiben musste, aber ich hatte keine Ideen ____________________________________________________________________________ Vorsichtig legte der blonde Nuke-nin dem Eingeschlafenen eine dünne Decke über, bevor er leise mit seinem rothaarigen Partner das Zimmer verließ. Sie stiegen die Treppen bis in den ersten Stock runter und betraten einen verdunkelten Raum. Gemütlich ließen sie sich in zwei Stühle fallen, die an einem recht großen Tisch standen. „Er schläft, un. Er hat sogar ein wenig gegessen, un.“, informierte der Blonde monoton. Ein orangenes Augenpaar blitzte auf. „Sehr schön. Sobald er morgen früh aufwacht, begleitet ihr ihn in mein Arbeitszimmer.“, antwortete der Besitzer der Augen. Als sich etwas im Raum regte und sich viele Stühle rückten, meinte er noch: „Noch was. Ihr rührt den Jungen nicht an – habe ich mich klar ausgedrückt?“ Einige Stimmen ertönten zustimmend, aber der Redner war noch nicht fertig. „Habe ich mich klar ausgedrückt, Itachi?“ In der Dunkelheit erschien ein rotes Augenpaar und eine dunkle Stimme entgegnete: „Sehr wohl... ... Nicht anrühren... ...“ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schwerfällig trennten sich die gebräunten Augenlider mit einem Grummeln ihres Besitzers. Verschlafen sah er sich um und nur langsam kam die Erinnerung zurück. //Richtig... ... Ich bin bei den Akatsuki...//, stellte er fest. Doch als er sich leicht aufrichtete, drängte sich schon eine große Gestalt in sein Blickfeld. „Morgen Naruto, un!! Hast du gut geschlafen?“, fragte Deidara begeistert. Verwirrt nickte der Gefragte und gähnte herzhaft. Plötzlich ertönte auch Sasori´s Stimme. „Deidara, sei nicht immer so laut.“ Der blonde Nuke-nin warf ihn wieder einen vernichtenden Blick zu, ehe er sich dem Wachgewordenen widmete. „Los, du musst dich anziehen, un. Du sollst zu Leader-sama gehen, un!“, flüsterte er, ehe er Naruto aus dem Bett zog. „Kannst du stehen, un?“, fragte Deidara noch. Der junge Uzumaki nickte und wurde schon ins Bad geschoben, wo sich ein Netzhemd und eine schlichte, schwarze Hose befanden. Er ließ sich Zeit und wusch sich auch das Gesicht, um halbwegs wach zu werden. Die Hose passte ihm, wogegen das Hemd ein wenig zu groß für ihn war. //Ob das auch Tobi gehört?//, fragte er sich und ging wieder aus dem Badezimmer. Die beiden Erwachsenen standen schon im Raum und Sasori sprach diesmal mit ihm. Er hatte eine mechanische Stimme. „Los, er wartet schon. Wir begleiten dich bis zur Tür, aber du musst allein rein gehen.“, erklärte er und ging vor. Brav folgte Naruto den beiden, sah sich aber auch ein wenig um. Die Wände waren schlicht und leer, es befanden sich auf beiden Seiten mehrere, scheinbar schwere Holztüren und das Treppenhaus befand sich am Ende des Ganges. Sie stiegen viele Treppen hinunter und Naruto erhaschte einen Blick in den ersten Stock. Dort gab es keinen Gang, sondern gleich einen sehr großen Raum, wo sich einige Sitzmöglichkeiten befanden und sich sogar ein paar Akastuki aufhielten. Aber sie gingen zu schnell, als das sich der Uzumaki einen von ihnen genau mustern konnte. Nun waren sie scheinbar im Erdgeschoss, wo sich wieder ein Gang befand. Der Rotschopf zielte eine der großen Türen an, die wie in den vorigen Stockwerken aus Holz waren. „Das sind alles Arbeitszimmer, un.“, erzählte Deidara ungefragt. „Der größte Raum gehört Leader-sama, ansonsten hat jeder sein eigenes Arbeitszimmer. Man meint es nicht, un, aber wir haben ziemlich viel Papierkram zu erledigen, un!“, kicherte er. Endlich standen sie vor der größten der Türen und Sasori klopfte fest an. Kurz darauf drückte er die Klinke runter und machte dem Jungen platz, damit er eintreten konnte. Ein letztes Mal schluckte er und spürte einen aufmunternden Klopfer auf seiner Schulter, ehe er eintrat. Das Arbeitszimmer war großzügig geschnitten, aber die Vorhänge waren vor den großen Fenstern gezogen worden. Einsam stand ein massiver Schreibtisch vor der Fensterseite und ein schwarzes Sessel, der aber umgedreht war. „Setz dich doch.“, forderte ihn eine dunkle Männerstimme auf. Naruto atmete tief durch. Er wollte keine Angst zeigen. Selbstbewusst trat er an den Schreibtisch und setzte sich in einen einfachen Stuhl, der etwa zwei Meter vor dem Tisch stand. Mit einem quietschenden Geräusch drehte sich der Stuhl und gab einen Mann mit hellen Haaren und Augen preis, der offenbar auch viele Piercings im Gesicht hatte. Allerdings konnte seine Haarfarbe nicht mit der des Jüngeren mithalten. Jetzt erhob sich zum zweiten Mal die Stimme. „Also bist du Naruto Uzumaki. Ich bedauere zutiefst, dass dich Itachi und Kisame verletzt haben.“ Der Angesprochene blieb regungslos, hatte aber einen eigenartigen Glanz in den Augen. „Du weist, warum du hier bist?“, fragte Pain neutral. Naruto sah leicht auf und antwortete: „Ich soll sterben.“ Ungläubig hob der Ältere eine Augenbraue und erwiderte: „Du nimmst das einfach so hin? Hast du keine Angst?“ Uzumaki atmete tief ein, bevor er weitersprach. „Ich wurde schon immer von allen gehasst und ignoriert und der Einzige, den mein Tod etwas treffen würde, irrt draußen in der Welt herum... ...“ Jetzt setzte der Blonde ein bitteres Lächeln auf. „Und wir müssen alle irgendwann sterben, oder?“ Interessiert stützte sich der Nuke-nin an seinen Unterarmen ab und musterte den Jungen vor sich. Bemitleidenswert war er, allein und verletzlich. Allerdings hatte er vor dem Tod keine Angst. Seine Augen verzogen sich leicht zu Schlitzen und fixierten den Ge-nin. Nach einigen Momenten normalisierte sich Pein wieder und lehnte sich zurück. „Du kannst gehen.“, sprach er monoton und machte eine ausholende Handbewegung. Endlich zeigte der Junge etwas von seiner Mimik und sah den Älteren fragend an. „Wie? Werden Sie mich ni-“ „Ich sagte, dass du gehen kannst und nicht, dass du eine Gegenfrage stellen sollst.“, unterbrach ihn der Akatsuki und drehte wieder seinen Sessel um. Einige Momente blieb Naruto noch sitzen, gab dann aber doch nach und verließ das Zimmer. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gemeinsam mit seinen beiden `Freunden´ gingen sie wieder ins Treppenhaus und stiegen wieder nach oben. Doch diesmal blieben die Nuke-nin im ersten Stock stehen und traten in den Raum, den Naruto vorher nur flüchtig gesehen hatte. Neugierig musterte er den Raum, der scheinbar ein Wohnzimmer war. Die Wände waren in einem warmen Crémeton gestrichen, es befanden sich mehrere Sofalandschaften, alle samt hellblau und mit Kissen versehen, die aus einem schwarzen Stoff mit roten Wolken bestanden und ein recht großer Tisch, wo sicher 20 Leute platz finden würden. Der blonde Junge entdeckte sogar einen großen Fernseher. Außer ihnen waren noch eine Frau, ein Mann mit einer Maske, ein weiterer mit weißen Haaren und Kisame im Raum. Schnell sah sich der Uzumaki weiter um, damit man nicht seine Nervosität bemerkte. Im hinteren Teil des des Raumes war noch eine Tür, von der aus ein appetitlicher Geruch kam. Ohne es zu merken schnupperte der Blondschopf in der Luft und hörte dann ein Kichern seitens Deidara´s. „Na, da sieht jemand sehr hungrig aus, un...“, schmunzelte er und packte den Jungen am Handgelenk. Trotz Gegenwehr zog ihn der Nuke-nin bis durch die Tür und steuerte einen großen Schrank an. „Was möchtest du, un? Bedien dich!!“ Etwas perplex starrte Naruto ihn an, doch eine Frauenstimme half ihm aus der Starre. „Oh, du bist sicher Naruto? Möchtest du etwas Tee?“, fragte sie freundlich in der Tür stehend. Ohne auf eine Antwort zu warten drückte sie ihm eine Tasse in die Hand. Etwas unbeholfen nuschelte er: „Danke...“, worauf die Frau lächelte. Doch schnell verschwand das Lächeln und sie rief: „Hey, gib dem Jungen auch was ab!!“ Plötzlich erschien neben dem Uzumaki eine Gestalt, die ihm unsanft einen Teller entgegenschob. Als der Junge aufsah, weiteten sich seine Augen etwas. Vorsichtig trat er einen Schritt zurück, wobei ihm die kalten, tiefen und emotionslosen Augen verfolgten. „Starr ihn nicht so an, Itachi.“, verlangte die Frau, worauf der Uchiha sich abwendete und wieder in das Wohnzimmer ging. Naruto schluckte schwer, wurde aber dann von Deidara, der das ganze Szenario still verfolgt hatte, zurück geholt. „Keine Angst, er wird dir nicht nahe kommen, geschweige denn dir etwas antun, un.“, flüsterte er und ging ebenfalls. Sich verloren vorkommend tapste ihm den Jüngere hinterher und sah noch, wie sämtliche Akatsuki das Zimmer verließen. Der blonde Nuke-nin meinte noch: „Wir gehen in eine Besprechung, während du hier bei Tobi bleibst, un.“ Er deutete auf den Mann mit der Maske. „Ich rate dir nichts unüberlegtes zu tun, un. Ansonsten wird dich Itachi mit Freude zurückholen, un~“, flötete der Ältere, ehe auch er ging. Verwirrt folgte der Uzumaki mit seinen Augen noch den Künstler, bis er schließlich aus seinem Blickfeld verschwand. Der Blonde zuckte nur mit den Schultern, setzte sich an den großen Tisch und musterte die gebratenen Eier, die ihm der Uchiha gegeben hatte. Jetzt bemerkte er den anderen im Raum, der sich schüchtern näher schlich. Neugierig wurde er auch von dem Ge-nin gemustert und er dachte: //Ach, was soll´s.// „Hallo, ich bin Naruto. Freut mich, dich kennen zu lernen!“, rief er dem Größeren zu. Dieser trat nun näher an ihn und antwortete: „Tobi freut sich ebenfalls!“ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Gemütlich schloss der Mann mit den weißen Haaren die Tür hinter sich und grinste bösartig. „Wie kommt´s, dass der Junge noch lebt? Lässt du einen von uns die Aufgabe, ihn aufzuschlitzen?“, fragte der Nuke-nin amüsiert. „Sicher nicht, Hidan.“, konterte der Leader trocken. Jetzt zierte sein Gesicht ein Lächeln. „Er wird nämlich einer von uns.“ Ausnahmlos alle starrten Pain ungläubig an, außer Itachi, der eher leicht entsetzt wirkte. Er ließ sich seine Anspannung nicht anmerkten und meinte sachlich: „Er bei uns? Woher dieser Sinneswandel, Leader-sama?“ Der Gefragte grinste leicht und erklärte: „Der Kyuubi ist sehr viel wirkungsvoller, wenn ihn jemand einsetzt. Wenn Naruto einer von uns ist wird diese auch unsere Stärke sein... ...“ Prommt schoss die Antwort aus dem Uchiha. „Er hasst uns, er hat Angst. Niemals würde er freiwillig ein Akatsuki werden.“ Sämtliche Mitglieder verfolgten der Wortwechsel der beiden Männer. „Gut erkannt.“, gab der Ältere zu. „... ... Aber er wird bei uns bleiben... ... Und zwar wegen DIR.“ Er deutet auf den Schwarzhaarigen. Auf den fragenden Blick fügte er noch: „Er vermisst deinen Bruder.“, hinzu. Wieder setzte er ein siegessicheres Lächeln auf und lehnte sich zurück. „Wenn er hier bleibt ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er ihn dadurch wiedersehen könnte. Aber wenn wir den Jungen so weit haben, wird er sich schon freiwillig uns anschließen.“ Man konnte fast schon sehen, wie der Uchiha Funken sprühte. Seine Augen verzogen sich zu Schlitzen und er benutzte sein Sharingan. Doch Pein neigte leicht den Kopf und verhöhnte den Schwarzhaarigen damit. Seufzend befahl er: „Deidara, Sasori. Ihr werdet euch sein Vertrauen zu eigen machen. Ich habe das Gefühl, er traut euch.“ Die beiden Angesprochenen nickten und verbeugten sich leicht. Die Akatsuki gingen aus dem Arbeitszimmer, doch der Mann mit den orangenen Haaren rief noch: „Ach, Itachi!“ Der Gerufene blieb stehen und drehte leicht seinen Kopf zu ihm um. „... ... Stell dich darauf ein, dass Naruto bald in Teil von deiner Gruppe wird... ...“, kicherte er und erntete einen tödlichen Blick des Uchiha. Kapitel 8: Entscheidungen zu treffen ist schwer ----------------------------------------------- A/N _Sasuke-sama_: Ha ich bin so gut. Habs endlich geschafft ein neues Kapitel zu schreiben *sich auf schulter klopf**stolz desu* Naja ich hoffe ihr habt Spaß daran, auch wenn es nicht sooo lang geworden ist. ______________________________________________________________________ Entscheidungen zu treffen ist schwer Das lachen zweier Stimmen hallte durch die Gänge. Naruto und Tobi hatte sich gemütlich auf die Couch gesetzt und unterhielten sich aufgeregt. Naruto fand Tobis „Tobi is a good boy“ einfach zu komisch. Er fand den Mann mit der Maske sehr sympathisch. Er war freundlich, ein wenig durchgedreht, aber ein guter Mensch. Naruto konnte sich schwer vorstellen, dass diese Person ein Massenmörder sein soll. Tobi hatte ihm erklärt welche Eigenschaften die anderen Mitglieder hatten, dann noch wer wer war. Deidara und Sasori betraten den großen Raum. Naruto schaute auf und sah zu den beiden. Die beiden kamen zu ihm. Fragend sah Naruto die beiden an. Ihm war klar dass diese Versammlung seinetwegen einberufen wurde. Sasori und Deidara sahen sich an. Ob sie es ihm jetzt schon sagen sollten? Oder wäre es besser noch zu warten? Die beiden entschieden sich dafür es dem Blonden zu erzählen. Früher oder später würde er es mit Sicherheit erfahren. „Naruto, Leader-sama hat entschieden dich nicht zu töten“ sagte Sasori. Nun verwandelte sich das fragende Gesicht in Verwunderung um. „Warum?“ fragte Naruto. Wieder sahen sich die beiden ältesten im Raum an. „Leader-sama möchte dass du zu uns kommst. Also den Akatsuki beitrittst“ antwortete Deidara. Erzürnt sprang Naruto auf. „Kommt gar nicht in fragen, ich wird mich niemals euch anschließen“ rief er. „Du vermisst Sasuke oder?“ fragte Sasori. Naruto sah Sasori geschockt an. „Was hat das damit zu tun?“ fragte er. Sasori kniete sich vor Naruto. „Naruto denk doch mal nach. Sasuke ist auf der Suche nach Itachi. Wenn du hier bleibst stehen die Chancen Sasuke wiederzusehen sehr hoch“ sagte der Rothaarige. „Außerdem willst du wirklich nach Konoha zurück? Dort wirst du nur wieder gehasst und verletzt. Aber wenn du hier bleibst wird dir das alles erspart“ lächelte Sasori. Ein großes Fragzeichen schien über Narutos Kopf zu schweben, dies bemerkten auch die beiden. „Naruto schau mal. Wir Akatsuki sind eine große Familie. Auch wenn es meistens nicht danach aussieht. Aber hier würdest du respektiert werden, niemand würde dich mehr hassen. Du könntest glücklich werden“ sprach Deidara. Nun verstand Naruto. Nachdenklich schaute er erst an die Decke und dann auf den Boden. Wenn er ehrlich war, das Angebot war mehr als nur verlockernd. Er wollte Sasuke wirklich sehr gerne wieder sehen und wenn er hier blieb. Bei Akatsuki, bei Itachi würde er Sasuke auf jeden fall wieder sehen. Und zurück nach Konoha wollte er auch nicht wirklich, hatte er dort doch zu viel Schlechtes erfahren. Dennoch, war es nicht sein Traum Hokage zu werden? Wollte er diesen Traum einfach aufgeben? Naruto schüttelte den Kopf. Er wusste nicht was er tun sollte. Einerseits wollte er Sasuke wieder sehen, andererseits wollte er Hokage werden um allen zu zeigen, dass er kein Monster war. Deidara legte dem Blonden eine hand auf den Schopf. „Keiner erwartet von dir jetzt eine endgültige Entscheidung Naruto. Du kannst dir dabei so viel Zeit lassen wir du willst. Wir haben Verständnis dafür, viele Entscheidungen zu treffen ist nicht leicht. Diese hier wird dein ganzes Leben verändern“ sagte er. Sanft streichelte er dem Jungen durchs haar und lächelte dabei beruhigend. Naruto erwiderte das Lächeln. „Danke“ flüsterte er. Deidara und Sasori winkten ab. „Nichts zu danken“ sagte der Rothaarige. Naruto wusste nicht wie er sich entscheiden sollte. Aber er wusste, dass sein Herz die richtige Entscheidung treffen würde. „Sag mal Naruto, würdest du gerne Trainieren?“ fragte Sasori nach einer Weile. Naruto schaute zu dem älteren auf. Kurz überlegte er, aber dann nickte er aufgeregt. „Gut dann komm“ sprach er. Naruto folgte dem Puppenspieler nach draußen. „Du musst lernen dein Chakra besser einzusetzen. Wenn du es richtig benutzt, kannst du mit weniger Chakra als sonst deine Jutsus einsetzten.“ Naruto nickte verstehend. Das Training kannte er bereits von Kakashi, nur war ihm Klar dass er diesmal einen viel stärkeren Gegner vor sich hatte. Sasori hob die Arme und eine Puppe baute sich vor Naruto auf. Naruto band sich die Kunaitasche ums Bein und zog ein Kunai hervor. In diesem Kampf war Raffinesse und Geschicklichkeit der Schüssel zum Sieg. Naruto stellte sich in Kampfposition. Er musste die Fingerbewegungen von Sasori im Auge behalten, sie genaustens Analysieren und dann sollte der Kampf kein Problem mehr werden. Schon bewegten sich die Finger des Rothaarigen, die Puppe bewegt sich und stürzte sich auf Naruto. Geschickt wich dieser dem Angriff aus. Sich die meisten Zeit auf die Finger konzentrierend, ging der Kampf eine Weile weiter. Je länger er andauerte, desto schneller setzten sich die Puzzelteile des Kampfmusters von Sasori, zu einem ganzen Bild zusammen. Naruto musste bereits ein paar Schläge einstecken, auch zierten ein paar Schnittwunden seinen Körper. Aber Naruto musste immer weniger Schläge einstecken, er erkannte wie Sasori kämpfte, wie sich seine Puppe bewegte, was er als nächstes tun würde. Allmählich fand Naruto auch den Schwachpunkt der Puppe heraus. Naruto grinste und erschuf einen Schattendoppelgänger. Mit diesem formte er das Rasengan und rannte dann auf die Puppe zu. Den Punkt der er treffen musst immer im Blick. Sasori wollte sie noch schnell zur Seite ziehen, nur hatte er das ganze zu spät bemerkt. Naruto traf exakt den Punkt der Puppe. Man hörte es knacksen und dann zersprang die Puppe. Das Holz flog durch die Gegend, schnell sprang Naruto zurück um nicht verletzt zu werden. Erstaunt blickte Sasori auf seine Puppe oder zumindest, dass was davon übrig war. Das hatte er nicht erwartet. Der Blonde war stärker als er aussah. Naruto kam grinsend auf ihn zu. „Und?“ fragte er. Sasori nickte anerkennend. „Du bist gut“ fügte er noch hinzu. Zusammen sammelten sie das Holz auf und brachten es in das Gebäude. Im großen Saal warfen sie es in den Kamin. „Meine schöne Puppe“ jammerte Sasori. Grinsend kam Deidara zu den beiden. „Tja Sasori, bist wohl doch nicht so stark wie du immer tust“ lacht der Blonde. „Sei ruhig“ zischte Sasori. Naruto beobachtete grinsend das Treiben der beiden. Ein Mädchen mit blauen Haaren betrat den Raum. „Verdammt hört auf euch zu zoffen“ sagte sie. „Halt dich da raus“ riefen die beiden und schon ging die Streiterei weiter. Konan stelle sich neben Naruto. „Jedes Mal das selbe“ murrte sie. Naruto schaute zu ihr hoch. „Machen die das öfters?“ fragte er. Konan nickte, dann sah sie Naruto an. „Ich wollte gerade essen mach, willst du mir helfen?“ fragte sie. Naruto nickte. Gemeinsam gingen sie durch eine weitere Tür in dem Raum und betraten eine große und geräumige Küche. Konan lächelte. „Kannst du kochen?“ fragte sie. Naruto nickte leicht. „Gut“ kam es von ihr. Sie suchte alles zusammen was sie zum kochen brauchte. Naruto half ihr so gut es ging dabei. Lange standen sie in der Küche, schließlich dauerte es seine Zeit für so viele Leute zu kochen. „Naruto deckst du bitte den Tisch? Geschirr ist dort in dem Schrank“ sagte Konan. „Ja“ kam es von Naruto. Er nahm Teller aus dem Schrank und ging zurück in den Saal, dort deckte er den Tisch. Schnell noch Gläser und Besteck hingelegt und schon war alles fertig. Er ging zurück in die Küche. „Ich bin fertig“ sagte er. Konan nickte. „Gut dann hole ich die anderen und du stellst dass essen auf den Tisch“ kam es von der Blauhaarigen, bevor sie verschwand. Naruto schleppte die riesigen Töpfe zum Tisch. Danach stand er etwas unbeholfen im Raum. Er wusste ja nicht, wo er sich hinsetzten sollte. Er beschloss einfach zu warten. Nach und nach trafen die Akatsukis ein und setzten sich an den Tisch. Naruto sah sich wieder unbeholfen um. Konan kam nun auch dazu und schob Naruto zu dem Platz zwischen Itachi und Deidara. „Nicht anfassen“ zischte sie Itachi noch kurz zu. Dieser murrte etwas Unverständliches. Naruto sah zu Itachi, dieser starrte Finster auf seinen Teller. Dann schaute er zu Deidara, welcher ihn aufmunternd zulächelte. Sein Blick fiel dann auf Tobi, der ihm gegenüber saß. Naruto seufzte. Er fühlte sich unwohl neben Itachi, andererseits war Deidara neben ihn. Er musste Itachi einfach nur ignorieren. Nun kam auch der Leader dazu und sie fingen an zu essen. Kapitel 9: Klare Ansage ----------------------- A/N Taua: so leut, hier mein teil ^^ übrigens bin ich bis ende august nicht im lande, also net wundern, wenn mein teil so lang brauchen sollte ;) ____________________________________________________________________________ Tage und Wochen vergingen. Naruto fand sich immer besser zurecht, wobei ihm eigentlich wenige Freiheiten vergönnt waren. Er durfte trainieren wann immer er wollte, doch er wurde nie unbeaufsichtigt gelassen. Außerdem musste er sich auch in die Gemeinschaft einfügen, wobei die Dienste wöchentlich festgelegt waren. So gab es einen Küchen- und Aufräumdienst, einer war für die Wäsche zuständig und der Nächste sollte die Ausrüstung auf den neuesten Stand halten. Allerdings warfen sich auch immer wieder Fragen auf, die sich der Blonde nicht zu stellen traute. Ihm war aufgefallen, dass einzelne Mitglieder – Itachi war immer dabei – immer wieder das Quartier in `normaler´ Kleidung verließen. Und der Uchiha schien auch eine andere, wichtige Rolle in der Gruppe zu haben... ... Als Itachi, Sasori und Conan in Zivilkleidung das Wohnzimmer durchquerten um das Gebäude verlassen zu können, wandte sich Naruto an Deidara, der neben ihm auf dem Sofa döste. „Deidara? Bist du wach? Kann ich was fragen?“, fragte er nach und erntete ein gegähntes `Hm?´. Der Junge sah zu der Tür, die ins Treppenhaus führte und murmelte: „... ... Wo gehen denn die andern hin?“ Der Blonde folgte seinem Blick, schloss die Augen und kuschelte sich in die Kissen. „Einkaufen...“, antwortete er leise und versuchte erneut etwas Ruhe zu finden. Verwundert hob der andere eine Augenbraue und wiederholte: „Einkaufen? Und warum ziehen sie sich dafür um?“ Er wartete auf eine Antwort, hörte aber nur leises Schnarchen. „Deidara!!“, rief der Uzumaki und schüttelte ihn leicht. „Was ist denn... un...?“, entgegnete der Geweckte und rieb sich die Augen. „Warum ziehen sich die anderen um, wenn sie zum einkaufen gehen?“, wollte er wissen. Der Ältere rollte mit den Augen, setzte sich auf und atmete tief durch. „Dann pass auf, un. Ich sage es nur ein Mal: Wir sind Nuke-Nin, un.“ Naruto wartete gespannt, doch Deidara schien nichts weiter sagen zu wollen. „Und weiter?“, flüsterte er erwartungsvoll und ließ den anderen seufzen. „Als Nuke-Nin werden wir überall gesucht. Und zwar zurecht, un. Jedenfalls sind wir sehr auffällig, un, und wenn wir die Vorräte verbraucht haben, gehen wir einkaufen, un. Aber damit wir nicht auffliegen, tarnen wir uns, un. Würde kund werden, dass Männer in schwarz-roten Mänteln in der Bachbarstadt ihr Unwesen treiben, würden die Anbu uns im Nu finden, un. Jetzt verstanden?“ Der Gefragte nickte eifrig, hätte eigentlich selbst auf diese Antwort kommen können. Der Blonde legte sich unterdessen wieder hin und schloss zufrieden die Augen. Der Uzumaki hätte noch gerne mehr erfahren, doch er wollte den anderen nicht weiter reizen. Mit Deidara´s `Bombenstimmung´ hatte er bereits Bekanntschaft gemacht. Gelangweilt durchging Naruto die Flure, sah sich um. Er wohnte immer noch bei Deidara und Sasori, da zweiter keinen Schlaf brauchte und so ein Bett immer frei stand. Wie so oft ging er den Gang bis zum Schluss, wo eine dunkle Holztür stand – dunkler als die anderen. Wie viele Male zuvor schluckte er hart, legte seine Hand auf die Klinke und umschloss sie. Er begann zu zittern. Er war neugierig, doch er wagte es nicht, diese eine Tür zu öffnen. Wahrscheinlich war sie ohnehin abgesperrt – so wie jedes Mal. Warum wurde er denn überhaupt nervös? Der Blonde drückte seufzend die Türklinke runter, doch dieses Mal sprang das Schloss auf und schon schoss sein Puls in die Höhe. Naruto schob vorsichtig die Tür auf, sah in das Zimmer, welches er als einziges noch nie betreten hatte – Itachi´s Zimmer. Er trat gänzlich ein, tastete nach dem Lichtschalter, da die Vorhänge zugezogen waren. Die Lampe ging mit einem Lichtblitz an, der Uzumaki musste die Augen leicht zukneifen. Langsam sah er alles klar, begutachtete das Zimmer ein wenig und schob die Tür leicht zu. Es war zwar nicht gemütlich und auch nicht steril, aber mit dem Nötigsten eingerichtet. Ein Schrank, ein Bett, ein kleiner Schreibtisch samt Stuhl. Doch der Raum war dennoch sehr dunkel gehalten. Das Holz war fast schon schwarz, die Wände in einem sehr dunklen Blau gehalten. Sogar die Bettdecke war schwarz. Naruto wollte sich schon wieder aus dem Staub machen, als ihm ein Heft ins Auge fiel. Er trat darauf zu, nahm es in die Hände und musterte es. Es war offenbar ein Album mit Ledereinband, das Leder selbst war blau und ein rot-weißer Fächer zierte seine Vorderseite. Mit einem flauen Gefühl im Magen öffnete er es und blätterte es durch. Dabei vergaß er die Zeit... ... ... Ohne eine besondere Miene, doch innerlich kochend, machte sich der Dunkelhaarige in sein Zimmer auf. Er hasste es jedes Mal, wenn er einkaufen gehen musste. Nur, weil Pain ihn als Vertreter hatte, musste er doch nicht jedes Mal in diese Stadt gehen, erst recht nicht mit ein paar unberechenbaren Leuten zusammen. Wenigstens hatte er jetzt seine Ruhe, würde sich etwas bequemes anziehen und sich dann ein ruhiges Plätzchen draußen suchen. Er zog sich bereits das enge Shirt über den Kopf – eine von Conan´s unsinnigen Ideen. `Wenn sich einer wie du nicht in Schale wirft, ist das mehr als verdächtig!!´, sagte sie. Sie hatte ja auch gut reden, IHN verfolgten ja diese ganzen Hühner aus der Stadt! Mit einem leisen Seufzen ging er weiter, bis er seine Zimmertür erblickte und ruckartig stehen blieb. Er hatte sie geschlossen, dass wusste er noch. Doch er knurrte als ihm einfiel, dass er nicht abgeschlossen hatte. Seine Augen verzogen sich zu roten Schlitzen und er stampfte fast schon in sein Zimmer. Seine Sachen gingen die anderen nichts an, keiner hatte das Recht irgendetwas anzufassen oder auch nur seine vier Wände zu betreten. Mit Wucht schlug er die dunkle Tür auf, sodass sie mit einem Knallen gegen die Wand flog. Aber das Zimmer war leer. Nur eine Form auf der Bettdecke deutete von einen Besucher. Itachi sah sich mit Adleraugen um und ihn packte die Wut. Wo war sein Fotoalbum hin? Er hatte es sicher auf dem Nachtisch stehen lassen, sah er doch jede Nacht hinein. Hastig schnellte er zu dem Tisch, hielt aber inne. Das Album lag auf dem Boden, so, als ob es jemand runtergeschlagen hätte. Vorsichtig hob er es auf, schlug seine Lieblingsseite auf und fuhr das Bild mit den Fingerspitzen nach. Es war ein sehr altes Bild mit ihm und seinen Bruder, Sasuke. Beide waren dort noch Kinder, Sasuke konnte gerade mal ein paar Wörter sprechen und laufen. Itachi erinnerte sich zu gut an diesen heißen Sommertag, als der Kleine vorsichtig auf ihn zugetappst kam, ihn umarmte und zum ersten Mal seinen Namen sagte. Er musste leicht lächeln. Sasuke hatte damals nicht wirklich seinen Namen gesagt, mehr als ein `Ita´ brachte der Kleine nicht zustande. Doch er stutzte, sah sich das Bild genauer an, fuhr mit den Fingern darüber. Wasser befand sich auf dem Foto, verteilte sich über die ganze Seite. Der Uchiha roch an dem Wasser, leckte etwas davon von seinem Finger und runzelte die Stirn. Es war Salzwasser. Völlig aufgelöst ließ sich Naruto im Bad seines Zimmers an der Tür hinagsinken, kauerte sich zusammen und schluchzte auf. Es war zu viel, es tat einfach zu sehr weh. Das Lächeln im Gesicht, das leuchten in den Augen und das ganze drumherum – der Verlust war immer noch da, schlimmer den je. Es war so unfair... ... Itachi hatte Sasuke nur schlimme Dinge angetan, ihn gefoltert und gequält. Naruto war immer für ihn da gewesen, hörte ihm zu und versuchte sein Bestes um dem jungen uchiha ein wenig von der Wärme, die er ihm gab, zurückgeben zu können. Warum hatte dann der Nuke-Nin, dieser verdammte Mörder, dieses Lachen gehört? Dieses Lächeln gesehen? Warum durfte er in den Genuss dieser Natürlichkeit und Freude kommen, wobei der Uzumaki Sasuke noch nie aus vollem Herzen lachen gehört hatte? Ihn nie so zufrieden lächeln gesehen? Plötzlich klopfte es an der Tür, der Junge wischte sich schnell die Tränen weg und drückte die Spüle. Er schniefte noch einmal, atmete tief durch und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Mit einem Ruck öffnete er die Tür und sah Deidara, der noch mit den Hand in der Luft stand, um vermutlich noch einmal anzuklopfen, in die Augen. Er zog eine Augenbraue hoch, ging aber nicht aus das verweinte Gesicht ein. „Ich hab ne Nachricht, un.“, begann er und wartete auf die Aufmerksamkeit des Jüngeren. Der Blonde kratzte sich am Kopf und beendete: „Die Hälfte von uns ist auf Mission, un. Leader-Sama hat einen Auftrag, un. Einen schweren. Aber wir können dich auch nicht hier allein lassen, un... ...“ „Komm zum Punkt, Deidara.“, schnitt ihm Naruto das Wort ab. „Soll ich euch begleiten oder was?“ Der Ältere schüttelte den Kopf und erklärte: „Wie soll ich das sagen? Un... ... Hmm... ... Du bleibst hier, un. Mit einem Aufpasser. Bleib ruhig, ja, un?“ Mittlerweile rollte er mit den Augen und erwiderte: „Was denn? Wer soll denn auf mich aufpassen? So schlimm kann es ja nicht sein.“ Deidara seufzte durch und beendete seine Erklärung, womit er dem Jüngeren das Gesicht erbleichen ließ. „Itachi bleibt hier bei dir, un.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)