AGM - Loveletters for Gary von MiyaToriaka (Geburtstags-FF für Kyia zum gleichnamigen FanArt) ================================================================================ Kapitel 1: Folge 13, Staffel 113 -------------------------------- Loveletters for Gary – für Kyia zum 23.Geburtstag am 07.02.2008 Eine kleine AGM-Story – Die FanFic zum FanArt Folge 13, Staffel 113 - Loveletters for Gary Tag für Tag wurde es anstrengender. Die zwei anfangs knallharten Konkurrenten Ash und Gary hatten sich nach langer Freundschaft letztendlich doch entschlossen eine eigene Reise zu beginnen. Alleine jedoch war es doch ziemlich langweilig. Da Ash Gary und Pikachu andauernd vorjammerte – er stritt es jedoch permanent selbst immer wieder ab – wie sehr er Misty doch vermissen würde, vor allem die ständige Streiterei in den langweiligen Spazierstunden, entschloss sich Gary kurzerhand ihm seinen Wunsch zu erfüllen und Misty zu besuchen. Inständig hoffte er sich damit etwas mehr Ruhe zurück und Pikachu nickte ihm erschöpft zu. Mit den Worten „Du scheinst ihr ja die ganze Zeit echt näher gestanden zu haben, als du dir vorstellen kannst“ heimste sich Gary fast eine Prügelei mit Ash ein, bis er jedoch merkte, wo Gary ihn die ganze Zeit über hingeführt hatte. Obwohl sie einige Kilometer weg ihre gemeinsame Reise begonnen hatten, landeten sie schließlich doch in Azuria City. Als Ash dann auch noch anfing zu stammeln und schnell kehrt machen wollte, sorgte Pikachu kurzerhand dafür, dass er die Klappe hielt und sich von Gary mitziehen ließ. Jetzt, wo Ash so angekokelt aussah, hätte er dringend ein Bad nötig… Das Wiedersehen mit Misty verlief damals etwas – durcheinander? Zumindest wirkten die beiden alten besten Freunde so aufeinander, als sich Ash und Misty zum ersten Mal nach langer Zeit wieder in die Augen sahen. Auf seinen ganzen Reisen hatte sich Ash sehr verändert und auch Misty war noch etwas gewachsen und hatte sich auf ihre Art als Arenaleiterin rausgeputzt, ohne dass sie es vielleicht selbst bemerkt hatte. Auch sah sie etwas fertig aus, aber das machte nichts, denn Ash bekam so oder so keinen Ton raus. Die beiden stotterten nur wirres Zeug, fanden kein gescheites Thema und auch sonst war alles einfach nur – irritierend. Was war das Ende vom Lied? Keine halbe Stunde gesehen – und schon stritten sie wieder. Pikachu und Gary seufzten lange. Dann jedoch piekste Pikachu Ash noch einmal in die Seite, gab ihm ca. 40Volt mit auf den Weg und sofort war erst mal im wahrsten Sinne des Wortes Funkstille. Wie als wäre das geplant gewesen, schob Gary Ash nun cool wie immer zur Seite (glaubt ja nicht, er hätte sich nicht auch verändert!) und wendete sich der überraschten Misty zu. Ruhig nahm er ihre Hand, küsste diese unspürbar und fragte sie dann mit geschlossenen Augen: „Jetzt, wo deine Schwestern wieder da sind, hättest du doch bestimmt wieder Lust auf etwas Ablenkung, hab ich Recht?“ „A-A…“, brachte Misty nur hochrot raus und zog die Hand weg. Ash ballte seine Hände zu Fäusten, wollte schon Gary eine reinhauen, als… „Eigentlich wollte Ash dich nur fragen, ob du uns begleiten möchtest?“, gab Gary kühl von sich, ohne Ashs Faust abblocken zu müssen. Etwas verwundert blinzelte Misty Gary an, dann sah sie auf Ash. Dieser war ebenso total verwirrt, wagte einen kurzen Blick auf seine alte Freundin, musste dann aber den Kopf wegdrehen, damit man seine aufkommende Wärme im Gesicht nicht bemerkte. Eine andere Möglichkeit hatte er gar nicht mehr, denn seit er mit Gary unterwegs war, hatte er es für nötig empfunden, etwas an seinem Äußeren zu verändern und ließ seine Cappy auf dem Schreibtisch liegen. Jetzt, wo er größer war wie Misty, brauchte er sie nicht mehr unbedingt… „Ja…“ Errötet riss Ash die Augen auf und wirbelte den Kopf zurück in ihre Richtung. „Bitte… Nehmt mich mit!“ Sie bettelte förmlich und man konnte ihr ansehen, dass sie am liebsten geweint hätte. „Na, also war das jetzt so schwer?“, glupschte Gary Ash an. Dieser schüttelte nur sprachlos mit dem Kopf und wurde noch mehr rot. „Los, lasst uns endlich gehen!“, hibbelte er herum. „Darf ich vielleicht noch meinen Rucksack packen?“, schielte Misty ihn an. „Ich kann ja schließlich nicht ohne alles mitkommen!“ „Och, warum denn nicht?“, grinste Gary breit und verkniff sich ein kurzes Sabbern, wobei er von Ash diesmal wirklich einen Tritt in sein Scheinbein mit einem bitterbösen Blick bekam. Ja, so war das damals. Misty erinnerte sich noch ganz genau daran. Doch an diesem Abend, als sie noch alleine am Lagerfeuer saß und ihre beiden Jungs schon längst in ihren Zelten schliefen, schaute sie etwas betrübt in den Nachthimmel. Sie war nicht so naiv wie Ash. Schon länger hatte sie bemerkt, was Gary die ganze Zeit für sie tat. Er wusste es. Er wusste schon länger, was sie für Ash empfand – aber sie wusste nicht, ob er auch über seinen besten Freund bescheid wusste, was jener über seine beste Freundin dachte. „Ich bin mir sicher – Gary tut das nur für uns, um seine eigenen Gefühle zu verstecken. Ich bin mir sicher, im Grunde seines Herzens ist er sehr einsam und sucht auch jemanden, mit dem er sich streiten und Spaß haben kann… und noch dazu viel, viel mehr…“ „He, was machst du denn noch hier draußen?“ Sich die Augen reibend, stand Ash plötzlich neben Misty und sah sie verschlafen an, nachdem sie ihn erschrocken anstarrte. „Du weißt doch, dass wir morgen sehr früh los müssen, damit wir unsere Fähre nicht verpassen. Bist du denn überhaupt nicht“, er gähnte kurz herzhaft, „müde?“ Misty schüttelte sanft lächelnd den Kopf. „Nein, ich kann nicht schlafen.“ „Wieso, was hast du denn? Bedrückt dich was?“ Besorgt setzte er sich neben sie – so dicht es ging – und schaute sie sofort hellwach an. Schon seltsam. Früher hätte er sich nie so um sie gesorgt. Man merkte deutlich, dass Gary dabei war, ihm die Augen zu öffnen. Scheint’s hatte er einen sehr guten Einfluss auf seinen Freund. „Ich… – das würdest du nicht verstehen!“ Fast war sie schon dabei gewesen, es ihm zu erzählen. Aber was brachte es schon? Er würde es ja doch nicht kapieren. „Was? Komm schon, bevor du dich hier gedanklich kaputt machst, kannst du es doch wenigstens raus lassen, indem du es mir erzählst!“ Vielleicht war er ja doch anders geworden? „Es geht um Gary.“ Wenn sie diesen Satz früher gesagt hätte, wäre ihr Ash an die Gurgel gesprungen, aber jetzt, wo er wirklich wieder sein bester Freund war, wollte Ash es genauer wissen. „Wieso was ist mit ihm? Ist er krank?!“ „Ja, so könnte man es nennen“, grinste Misty beschämt. „Ich glaube langsam, er hat es satt, allein zu sein. Weshalb sollte er sich denn sonst entschieden haben, noch mal auf Reisen zu gehen, noch dazu ausgerechnet mit dir und mir? Nein, ich glaube, er sucht etwas… Und das können wir ihm beide nicht geben.“ „Du meinst – eine Partnerin?“ Misty kippte fast aus den Latschen. Wie in einem Donnerschock starrte sie Ash geschockt an. Seit wann kannte er sich denn mit so was aus?! Himmel, sie musste träumen! „Brauchst mich nicht so anzustarren. Ich kann es schon länger spüren, als du es dir vorstellen kannst. Ich war es, der ihn dazu überredet hat mitzukommen. Eigentlich wollte er gar nicht. Aber irgendwer musste ihn doch da rausholen! Er ist einer meiner besten Freunde und ich will, dass er lachen und glücklich sein kann. Das hat er nicht verdient…“ „Aber…“ „Er hat ein gutes Herz, Misty! Wieso sollte er das sonst getan haben?“ „Was getan?“ Misty starrte ihn jetzt selbst neugierig und auch Angst habend, vor dem, was sie gleich erfahren würde, an. „Na…“ Ash wurde rot, musste sie dabei aber einmal anschauen. Er wollte sich zusammen reißen. „Uns wieder zueinander geführt…“ Mistys Augen weiteten sich. Hatte er wirklich…? „Von Anfang an hatte er es gespürt… Und Pikachu hat ihm dabei geholfen. Die beiden wussten genau, wie sehr… wie sehr ich dich vermisst habe.“ Mistys Augen wurden etwas gläsern und kleiner. In ihrem Gesicht bildete sich ein sanftes unsichtbares Lächeln, das sie mit keinem mehr teilen wollte, als mit der Person, die eben neben ihr saß. Zögernd hob sie einen Arm. Dann aber drehte sie sich auf die Knie und umarmte Ash, drückte ihn herzlich an sich. „Jetzt bin ich ja hier…“, wisperte sie sanft und schloss die Augen. Ash musste daraufhin auch sanft lächeln und erwiderte diese kurze Zweisamkeit. „Ja. Und glaub mir, ich werde ihm dafür immer dankbar sein. Deswegen…“, er drückte Misty noch ein wenig fester und sein Lächeln verschwand langsam, „… wünsche ich mir für ihn, dass er genau so glücklich werden darf, wie ich es momentan bin.“ In jenem Augenblick öffnete Ash die Augen und erblickte am Nachthimmel ein helles Leuchten. „Misty, sieh mal, eine Sternschnuppe!! Schnell, wünsch dir was!“ „Au ja!“ Schnell ließ Misty Ash los, blickt zum Himmel und faltete wie er die Hände. In dieser Nacht wünschten sich die beiden etwas. Und es war komischerweise genau dasselbe… Trotz dieser Nacht, von der Gary und Pikachu nichts mitbekommen hatten, war alles wie immer geblieben. Gary war nach wie vor der coole und unberechenbare der Gruppe, während Pikachu mit Ash herumtollte und Misty immer wieder aufpassen musste, dass ihre Jungs keinen Unfug trieben. An einer kleinen Kreuzung kurz vor dem nächsten Waldstück wurde die Stimmung jedoch urplötzlich anders. „Hm?“ Gary hielt sich eine Hand über die Stirn, damit er gegen die Sonne schauen konnte. „Wer kommt denn da?“ „Sieht aus wie ein Mädchen“, gab Misty ebenfalls Ausschau haltend von sich. „Sie sieht ziemlich erschöpft aus.“ „Hey, Gary, warte doch!“, streckte Ash noch seine Hand nach ihm aus, als dieser einfach vorneweg rannte. „Was hat er denn vor?“ „Weiß nicht“, gab Misty nur verwundert von sich und folgte Ash. Inzwischen war Gary bei dem Mädchen angekommen. Gerade noch rechtzeitig, denn sie war im Begriff umzukippen. Sanft fing Gary sie in seinen Armen auf. „He, was ist mit dir? Bist du in Ordnung?“ Vorsichtig strich er ihr ein paar blonde Locken aus dem Gesicht. Sie war wirklich total erschöpft und kraftlos. Durch einen kleinen Schlitz in ihren Augen sah sie ihn kurz an. „Ich… muss… ihn finden… Bin auf… der Suche… nach ihm…“ „Was? Ich hab dich nicht verstanden“, meinte er nur mit verzweifelter Stimme. „Kann ich dir helfen?“ „Bitte…“ Ihre Hände zitterten. Gary bemerkte es, als er sie hochhob. Sie musste dringend in ein Krankenhaus! Keine Ahnung, wie lange sie schon in dem Wald herumgeirrt war, aber er musste ihr helfen. Zum Glück war nicht weit weg eine kleine Stadt, aus der sie eben gekommen waren. So rannte er Ash und Misty entgegen, an ihnen vorbei, den Weg zurück. Total irritiert und ihm nach schreiend, folgten die beiden ihm. Dermaßen stur hatten sie Gary noch nie erlebt, vor allem nicht so hartnäckig. Er wollte permanent so lange in der Stadt bleiben, wie das Mädchen wieder aufwachte und er sicher sein konnte, dass alles wieder in Ordnung war. Es dauerte zwei Tage bis sie wieder auf dem Damm war und jeden Tag besuchte sie Gary mehrere Male. Er wusste selbst nicht genau, warum, aber er wollte einfach, dass es ihr gut ging. An dem Tag, an dem sie die Augen aufschlug, schaute sie ihn errötend an, lächelte dankbar und er lächelte ebenso erleichtert zurück. Immer noch hielt er ihre Hand, als wollte er, dass sie warm war. „Ich bin dir – so unendlich dankbar.“ „Das musst du nicht. Ich bin nur froh, dass du wieder heil auf bist.“ Das Mädchen bekam ein wenig größere Augen. Sie waren klar und rein. Verwundert starrte sie dann vor sich, drückte unbewusst seine Hand. „So etwas hat noch niemand zu mir gesagt…“ Gary irritierte das. Er konnte genau spüren, dass sie sich Tränen verkniff. „Hätte ich das besser nicht sagen sollen?“ Beschämt, auch entschuldigend sah er sie an. „N-Nein!!! Ich… ich kann es nur nicht glauben, dass jemand… d-dass DU…“, den Rest wisperte sie nur, eine Träne streifte ihre zarte Wange, „… auf mich gewartet hast…“ Mitleidig sah er sie an. Hatten sie diese Worte wirklich so gerührt oder – sogar verletzt? Ohne Zögern legte er seine Hand an ihre Wange. Überrascht wendete sie sich ihm zu. „Es tut mir echt leid. Du musst Schreckliches durchlebt haben.“ Sanft lächelte sie. „Nein…“, dabei schüttelte sie sanft den Kopf. „Du bist ja bei mir…“ Mit diesen Worten errötete nun auch Gary. So etwas hatte noch nie jemand zu IHM gesagt… Einen Tag später verabschiedete sich Gary von dem unbekannten Mädchen. Er hatte Ash und Misty zugesagt, dass sie weiterziehen könnten. Ich weiß nicht einmal ihren Namen… Gary seufzte leise. Man könnte meinen, er sei traurig. „Wieso hast du sie nicht gefragt, ob sie mitkommen möchte?“ „Ja. Sie sah sehr einsam aus“, nickte nun auch Ash Mistys Worten zu. „Das versteht ihr nicht…“ „Und wieso nicht?!“, schielte Ash ihn mit kleinen Augen an. „Weil ich…“ „Gary!“ Die Augen aufreißend wirbelte Gary herum und erblickte auf einem kleinen Hügel das unbekannte blonde Mädchen, ganz außer Atem, aber auf seinen Blick beharrt. „Ich muss dir - unbedingt noch etwas geben!“, keuchte sie. Ohne zu zögern ließ Gary seine zwei Freunde stehen und lief auf sie zu. „Du sollst dich doch noch nicht so verausgaben!!“, waren seine ersten Worte, als er bei ihr war. „Du könntest sonst…“ „Hier!“ Das Mädchen verbeugte sich kurzerhand vor ihm, war hochrot im Gesicht und kniff die Augen zu, als sie ihm einen kleinen Brief entgegen hielt. Darauf stand ‚Für Gary’. „Den hab ich dir vergessen zu geben… Bitte nimm ihn!“ Dieser sah sie verblüfft an. Erst jetzt fiel es ihm auf. „W-Woher kennst du meinen Namen?“ „Danke für alles! Leb wohl!“ Mit diesen Worten wirbelte sie herum und rannte den Hügel hinab, so schnell sie ihre Beine trugen. „Warte!!! Ich kenne noch nicht mal deinen Namen!“ In jenem Moment war er zu geschockt, um ihr nachzurennen, auch wenn er alles getan hätte, um es zu können. Er spürte, wie in ihm eine aufkommende Leere entgegen kam. Dann jedoch starrte er auf den Brief. Als er ihn umdrehte, erblickte er als Verschluss ein kleines rotes Herz. Er konnte nicht anders, er wollte ihn lesen! Auch wenn es ihm momentan schwer fiel, weil alles verschwommen war. So etwas war ihm komplett neu. Als er den Inhalt erblickte – denn der Brief war sehr kurz, aber direkt – wurde er ganz starr, fing an zu zittern: „Lieber Gary Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber ich kenne Dich mehr, als Du es Dir vorstellen kannst. Ich weiß, dass Du lange Reden nicht magst, deswegen sage ich es dir jetzt kurz und knapp: Alles, was ich Dir sagen möchte ist… dass ich Dich von ganzem Herzen liebe… Endlich habe ich Dich gefunden…“ Mit dem letzten Satz fiel es Gary wie Schuppen von den Augen. Als er das Mädchen so kraftlos gefunden hatte, faselte sie etwas davon, dass sie jemanden finden müsse. Aber sie hatte doch wohl nicht… Mit einem Mal kamen Ash und Misty auf den Hügel gerannt und sahen Gary besorgt an. Misty fiel als erstes auf, dass Gary in diesem Augenblick ganz anders war, als man ihn vorher jemals gesehen hatte. „Gary, ist alles in Ordnung?“, fragte Misty vorsichtig, wollte schon eine Hand auf seine Schulter legen, als Ash den Brief entdeckte. „Na, so was, ist das ein Liebesbrief?“ Geschockt sah Misty Ash an. Er war so gut wie tot! „DAS GEHT DICH NICHTS AN!!“, stieß Gary Ash weg und bekam so den Anstoß, doch den Hügel herunter zu rennen und dem Mädchen zu folgen, das so ehrlich zu ihm war. Er konnte sie doch nicht gehen lassen, ohne ihr eine Antwort gegeben zu haben. „Gary, du…!“ „Hör auf!“ Schnell zog Misty ihn am Kragen zurück und flog mit Ash auf den Rücken in die Wiese. „Wieso hast du das gemacht?!“, zischte er sie an, als er mit dem Rücken auf ihrem Bauch lag und wie sie leicht errötet war. „Lass ihn gehen. Du weißt doch selbst, wie das ist…“ Ash fing an, Misty zuzuhören. „Ich bin mir sicher, er tut das Richtige“, lächelte sie seufzend in den Himmel. Ash folgte ihrem Blick. Kurz darauf musste er Misty Recht geben, gab ebenfalls seufzend nach und lächelte letztendlich dann auch. Wieder einmal dachte er wie Misty dasselbe: „Viel Glück, Gary!“ Es dauerte nicht lange, dann konnte Gary sie noch am Horizont erblicken. In diesem Fall war es von Vorteil, dass sie noch geschwächt war und nur bedingt voran kam. Er wollte sich nicht kurz mit irgendwelchen Worten aufhalten. Im richtigen Moment streckte er seine Arme aus und drückte das erschrockene Mädchen von hinten gegen sich, umschloss sie ganz fest. „Du darfst nicht gehen. Nicht so lange ich dir nicht geantwortet habe“, erklärte er. „G-Gary…?“ „Ich möchte dich kennen lernen, so wie du mich kennst. Bitte, tu mir den Gefallen.“ Das Mädchen wurde wieder rötlich um die Wangen, aber sie nickte und schien sehr glücklich. Langsam drehte sie sich um und sah ihm ins Gesicht. „D-Dein Brief war wunderschön… Vielen Dank, dass du so ehrlich zu mir warst.“ Unaufhörlich hörte sie Gary zu, versuchte eisern zu bleiben und ihm dabei in die Augen zu sehen. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie sich sehr konzentrieren musste, ihm zu lauschen. „Ich weiß nicht, woher und warum du mich so gut kennst, aber ich… Ich bitte dich“, damit beugte er sich zu ihrem Gesicht runter und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, die er schon einmal berühren durfte, „sag mir deinen Namen.“ Das Mädchen wurde wieder rot, fasste sich zitternd an die Wange und meinte dann mit aufgeregter Stimme: „K-Kyia… Mein Name ist Kyia…“ Von dem Hügel aus, auf dem Ash und Misty sich fallen gelassen hatten, konnten sie das Geschehen auf dem Bauch liegend gut überblicken. Man konnte sehen, wie sie verträumt zu ihrem besten Freund blickten und sich freuten. „Verrätst du mir, was du dir letztens gewünscht hast?“, fragte Misty Ash leise, die Beine auf und ab baumelnd. Sie war doch sehr aufgeregt. Ash nickte nur regelmäßig: „Ganz genau das…“ ---The End--- Alles liebe und Gute zum 23. Geburtstag, meine liebe Kyia-Maus!!! Musik: Ich+Ich "Wenn ich tot bin", "Junk", "Stark"; Highschool Musical 2 Zum gleichnamigen FanArt "Loveletters for Gary" von MiyaToriaka am 04.02.2008 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)