Addicted von bu (ItaSasuNaru) ================================================================================ Final Distance -------------- Etwas kurz, aber es ist da >_<" Ich wollte erst weiterschreiben aber an der Stelle hat es irgendwie gepasst. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 32. Final Distance ~Sasuke POV~ In der Notaufnahme waren sie Stundenlang damit beschäftigt sich um seine Wunden zu kümmern. Er kam kurz mal zu Bewusstsein und hat sich nach Leibeskräften dagegen gewehrt behandelt zu werden, jetzt liegt er mit einigen Beruhigungsmitteln intus im Krankenzimmer. Es hängen so viele Schläuche und Geräte um ihn herum. Ich trau mich gar nicht wirklich zu ihm reinzugehen, viel lieber stehe ich vor der Fensterfront und sehe ihm von weitem zu. „Hey…“ Neben mir steht auf einmal Sakura mit verschränkten Armen. Na toll, auf ihre Kommentare kann ich jetzt auch gut verzichten. „Was willst du?“ „Sasuke-kun… du solltest dir keine Vorwürfe machen.“ Was hat die denn jetzt gebissen? „Und warum nicht?“ „Du kennst Naruto, das wär auch passiert wenn du hier gewesen wärst.“ „Sicher!“ Sie war eine von den Schwestern die Naruto behandelt haben, ich könnte auch sie nach seinem Zustand fragen, nur steht mir da mein Stolz ein bisschen im Weg. Eine unangenehme Stille kommt auf, das einzige was zu hören ist, ist das leise Surren der Geräte und der hohe Piepston des EKGs. „Er wird sich sicher schnell erholen du weißt wie er ist.“ „Hm!“ „Weißt du, als Naruto vorhin kurz wach war, da war er nicht ganz bei sich. Er hat wirres Zeug geredet und um sich geschlagen. Das hat mir angst gemacht. Bis jetzt war er es immer der uns trotz seiner Macken immer Mut gemacht hat und sich um alles gekümmert hat.“ Ich verstehe was sie meint. Mir geht es auch nicht anders. Es ist unheimlich ihn so zu sehen und nicht zu wissen wie es in ihm aussieht. „Ich muss weiter, es gibt noch viel zu tun.“ „OK.“ Ich will mich schon von ihr abwenden und reingehen als sie mir noch was sagt. „Hör mal, er braucht dich wirklich Sasuke-kun, vermassel es nicht.“ Bevor ich mich umdrehen kann ist sie auch schon weg. Hab ich mich jetzt verhört oder hat sie das wirklich gesagt? Unsicher gehe ich zu Naruto ins Zimmer und setze mich neben sein Bett hin. Irgendwie sind alle über die Jahre hinweg gewachsen und reifer geworden. Nur ich bin stehen geblieben. Bis jetzt habe ich immer Itachi die Schuld dafür gegeben, und dann war es Naruto der mich daran gehindert hat mein eigenes Leben zu führen und eigene Erfahrungen zu machen. Jetzt muss ich feststellen das ich mir all die Jahre nur selbst im Weg stand. Ich hab mich so sehr an die Vergangenheit geklammert und mich darüber beklagt das es mir so schlecht geht, dabei hatte ich alles was ich mir je wünschen könnte. Warum musste erst so was schlimmes passieren damit ich es endlich kapier. Es hat mir nie was ausgemacht von ihm geliebt zu werden, ich fand es ganz nett das er ständig um mich rum geschwirrt ist und ich dachte wirklich das alles wäre genug. Doch das ist es nicht. Schön blöd… An seinem Handrücken geht eine Nadeln unter seine Haut an der ein Schlauch steckt. „Infusion“ hatte Sakura glaub mal dazu gesagt. Ob er große Schmerzen hat? Sein Gesicht sieht angespannt aus, sicher tut es weh. Ich lehne mich etwas weiter ans Bett und lege meine Hand über seiner Brust ab. Sein Herz schlägt fest und konstant, so wie man es nicht anders von ihm erwartet. Mit einem nassen Tuch tupfe ich ihm leicht über die verschwitzte Stirn. „Ich kümmre mich um dich…“ Seine Augen kneifen sich kurz zusammen, dann öffnet er sie langsam. Hatte er gar nicht geschlafen? „Naruto?“ Nachdem sich seine Augen an das Tageslicht gewöhnt haben sieht er zu mir. Er bewegt den Kopf keinen Millimeter, nur seine Augen wandern immer wieder im Raum umher. „Tut es weh?“ Hört er mich nicht oder will er nicht reagieren? Vielleicht kann er auch gar nicht sprechen. „Was ist passiert? Wer war das?“ Ich dränge ihn weiter darauf mir eine Antwort zu geben aber alles was er von sich gibt ist ein leises schmerzvolles stöhnen. Er hat wirklich große Schmerzen. „Keine Angst, es wird alles wieder so wie früher, OK? Ich bin ab jetzt wieder hier und du wirst auch wieder gesund.“ „Sasuke…“ Er redet nur sehr leise und seine Stimme klingt überansprucht und rau. „Hm?“ Seine Augen sehen mich weiter an. Er blinzelt nicht mal. „Ich will das du gehst…“ Ich merke förmlich wie mein Gesicht immer länger wird, während ich reflexartig seine Hand loslasse. „Was?“ Wieder kneift er die Augen zu, dieses mal versucht er angestrengt seine Gefühle zurückzuhalten, doch seine brüchige Stimme verrät ihn. „Geh einfach…“ Was soll das jetzt? Warum sagt er das? Es tut weh das so knallhart von ihm zu hören. Gibt er am Ende mir die Schuld für das alles? Wortlos stehe ich vom Stuhl auf und lasse ihn allein zurück. Nach ner weile, als er sich unbeobachtet fühlt gehe ich wieder an die Fensterfront. Er liegt einfach nur da und sieht vor sich her. Das hat er noch nie zu mir gesagt. Und wenn er noch so wütend oder traurig war, er hat mich nie weggeschickt. Was gibt es denn was ich nicht sehen soll oder nicht wissen darf? Was hat er vor mir zu verbergen? „Uchiha Sasuke?“ „Ja?“ „Ich bin der Arzt der sich um den Hokage gekümmert hat als er eingeliefert wurde. Haben sie kurz Zeit?“ „Ja.“ Den Flur entlang sind wir gleich in sein Büro verschwunden, wo er sofort damit anfängt zu reden. „Mir kam zu Ohren das sie mit Uzumaki-San unter einem Dach wohnen, daher gibt es einiges das sie über seinen Zustand wissen sollten.“ „Und was?“ „Nun ja, wie soll ich es sagen… Seine Physischen Wunden sind auf dem besten Wege zu heilen und er scheint sehr schnell neue Zellen zu regenerieren. Allerdings hat er bis jetzt immer sehr heftig darauf reagiert wenn man ihn berührt hat. Wir können davon ausgehen das seine Psychischen Wunden sehr tief sitzen und er sich wohl nur sehr schwer davon erholen wird, wenn nicht sogar…“ „Moment mal! Was wissen sie? Hat er irgendwas darüber gesagt was passiert ist?“ Seine Psychischen Wunden? „Beruhigen sie sich erst mal.“ Er winkt mir mit der Hand ab mich wieder zu setzen. „Bei der Untersuchung haben wir ... in einigen Wunden ... Besonders im Rektalbereich waren~“ Ich kann dem ganzen gelaber kaum folgen. „AUFHÖRN!“ Wutentbrannt schlage ich ihm seinen dämliches Papier vom Schreibtisch. Er liest das ab als wär es gar nichts. Durch den roten Schleier des Sharingan sehe ich noch wie Sakura und einige anderen Leute reinkommen und versuchen mich zu beruhigen. „Sasuke-kun.“ Sie versuchen mich am Arm heranzuziehen worauf ich mich immer wieder aus ihrem Griff aushangle und um mich schlage. Ich soll ruhig bleiben? Wer würde denn bei so was nicht ausrasten? Überfordert von allem stürme ich zur Tür raus und renne den Gang entlang. Flüchtig fällt mein Blick in das Zimmer in dem Naruto liegt während ich daran vorbeilaufe. Ich kann ihn jetzt nicht sehen. Nicht jetzt wo ich weiß was mit ihm passiert ist und ich nicht da war. Vor dem Krankenhaus komme ich endlich zum stillstand. Keuchend stemme ich die Hände auf meine Oberschenkel und ringe nach Luft. Unter dem Licht der Straßenlaterne strömt immer wieder warmer Atem aus meinem Mund. Ich war nicht da, nur einmal hätte er mich gebraucht und ich war nicht für ihn da. Ich kann nicht mehr. „Sasuke.“ Dem klang einer bekannten Stimme folgend richte ich mich in meiner Körperhaltung wieder aufrecht hin. „Was?“ Ich drehe mich zu Kakashi um und sehe ihm grimmig entgegen. Wie immer verzieht er keine Mine. „Reiß dich am Riemen Sasuke. Ich weiß es ist schwer, aber~“ „Aber was!? Er will mich nicht sehen und um ganz ehrlich zu sein ist mir das auch lieber so. Ich geh wieder zurück nach Kumo!“ Kurz schließt er seine Augen und holt dann gezielt zu einem Schlag aus der mich zu Boden bringt. Das Blut tropft an meiner Lippe hinab bis zum Kinn. „Spinnst du?!“ „Das fragst du mich? Du bist es doch der immer vor allem davonläuft und sich ständig vorwürfe macht.“ „…“ „Bis jetzt hab ich mich aus euren Problemen rausgehalten, aber das geht zu weit. Wenn du jetzt wieder den Schwanz einziehst und abhaust, dann kommst du nie wieder zurück. Leb von mir aus dein Leben in Kumogakure, werd ein erfolgreicher Ninja und geh in die Geschichte ein, oder…“ Meine Augen sind größer geworden während er mir das erzählt. Er trifft wie immer genau ins schwarze. „‘oder‘ was?“ „Oder du bleibst hier in Konoha und hilfst uns dabei Naruto wieder auf die Beine zu bekommen. Er wird wieder der alte, aber mit deiner Hilfe ginge es sicher schneller.“ Schon zu oft hab ich mich von meiner Wut blenden lassen und mir dadurch alles verspielt, dabei liegt die Antwort so klar auf der Hand. „Danke Kakashi-Sensei.“ „Für was denn? Ich hab nichts gesagt.“ Kurzerhand wirbelt er Blätter und Staub auf um seinen üblichen Abgang einzuleiten. Die Leute stehen geschlossen hinter ihrem Hokage und so werde auch ich es tun. ~~~~~ ~Naruto POV~ Geplagt von Albträumen wache ich schweißgebadet im Krankenhausbett auf. Schwer nach Luft hechelnd sehe ich mich im Raum um und atme dann erleichtert aus. Es war nicht nur ein Traum, das alles ist wirklich passiert. Es war real, das spüre ich bei jeder Bewegung bis ins Mark. Voll gestopft mit Beruhigungsmittel und geplagt von den Schmerzen schaffe ich es gerade so mich auf die Seite zu drehen. Der Mond ist außer den vielen Lichtern an den Geräten die einzige Lichtquelle im Zimmer. Es ist sehr deprimierend alleine hier zu liegen, aber ich wollte es selbst so. Sasuke ist wieder zurückgekommen, ob er wohl mitgekriegt hat was passiert ist und deswegen hier ist? Eigentlich spielt es jetzt keine Rolle mehr, ich kann ihn jetzt nicht sehen. Ich will nicht darüber nachdenken was mir im Wald passiert ist und was zu mir gesagt wurde. Nach einer Weile öffnet sich die Tür und es tritt jemand ein. Durch das fahle Licht sind nur Umrisse zu erkennen, ich bin auch zu Müde um die Augen richtig zu öffnen. Ich spüre eine Hand auf meiner Stirn und keine Sekunde später zwei feuchte Lippen über meinem Mund. Es ist schwer sich nicht in diesem angenehmen Gefühl zu verlieren aber wenn ich an gestern denke wird schnell ein kalter Schauer daraus. Mein Kopf schiebt sich zur Seite und ich versuche ihn nicht anzusehen. „Naruto…“ Es besteht kein Zweifel mehr daran das es Sasuke ist der an meinem Bett sitzt, allein der Klang seiner Stimme wenn er sie so sanft einsetzt wie jetzt. Aber das war einmal, das ist vorbei. Ich falle nicht mehr auf ihn herein, nie wieder! „Ich weiß das du mich hören kannst, sieh mich an.“ „Hau ab!“ Unweigerlich muss ich mir schmerzlich den Hals halten, das war wohl etwas zu laut für meine Stimmbänder. „Ich werde nicht abhauen, ich bleibe jetzt hier.“ „Lügner…“ Wie oft hab ich ihm das schon geglaubt, alles was er je gesagt hat war eine Lüge. „Du musst mir glauben.“ Wieder seine Hand auf der meinen. „Ich glaub dir nie wieder ein Wort…“ Es verletzt mich noch mehr das er jetzt hier ist und es wieder mit seinen Märchen versucht. Warum haut er nicht endlich für immer ab? Das würde es mir leichter machen ihn zu vergessen. Seine Berührungen erdulde ich nur über mir da es mich zu viel Kraft kosten würde ihn abzuschütteln. „Es tut mir leid das ich nicht da war…“ „Toll, was hättest du denn gemacht?“ Nun sind meine Augen doch auf und ich versuche das in Worte zu fassen was ich ihm an den Kopf werfen will. „Was soll die Frage?“ Es hat den Anschein als würde er langsam mitbekommen was in mir vorgeht. Sonst wäre er jetzt nicht so misstrauisch. „Überleg mal Sasuke. Ist es nicht ein Zufall das du gerade dann hier auftauchst wenn es mir schlecht geht? Du bist doch weggegangen weil ich erfolgreich war und es dir zu viel wurde. Und plötzlich tauchst du wieder hier auf und willst dein Leben in Konoha verbringen. Da ist doch was faul!“ Seine Hand hat aufgehört über meine zu streichen und entfernt sich langsam. „Glaubst du das wirklich Naruto?“ „Ja!“ Mein entschlossener Blick weicht etwas als er auf einmal anfängt zu grinsen und kurz darauf vor sich herlacht. „Findest du das witzig?!“ „Nein, aber so einen Schwachsinn hab ich noch nie gehört.“ Er soll nicht lachen. Ich lieg hier total fertig im Bett und er lacht sich über mich kaputt. Es brodelt wieder in mir und ich spüre schon wie an einigen Stellen meines Körpers das rote Chakra von Kyuubi austritt. „Naruto hör auf!“ Er hat es sofort bemerkt und versucht mich unter Kontrolle zu bringen in dem er mich an den Schultern ins Bett drückt und sich mit seinen Händen dagegenstemmt. „Du bist so ein Idiot! Lachst mich aus während ich verletzt im Bett liege.“ Vermischt mit blut, da ich mir auf die Unterlippe beiße und meiner Wut steigen nun auch Tränen auf. „W….was hab ich dir denn… getan?“ Ich versteh das einfach nicht, nach allem was passiert ist muss ich erfahren das er mich immer nur belogen hat. Die Zeit in meiner Wohnung, beim Training und jede Sekunde die wir zusammen waren kann doch keine Lüge gewesen sein. „Sasuke, sag mir jetzt die Wahrheit!“ Erst versteht er nicht was ich meine, wird sich aber dann immer sicherer das ich über alles bescheid weiß. Es bringt jetzt nichts mehr sich hinter irgendwas zu verstecken. „Was willst du hören…?“ Mit seiner Hilfe setze ich mich aufrecht ins Bett um mit ihm auf einer Höhe zu sein. „Sag die Wahrheit, Itachi ist gar nicht tot…“ Er fährt sich kurz durchs Haar, wirft einen kurzen Blick auf mein verheultes Gesicht und nickt dann knapp. „Ihr habt mich nur benutzt um ihn im Krankenhaus versorgen zu lassen und ungeschoren davon zu kommen.“ Wieder ein Nicken. Plötzlich ist es ihm wohl peinlich mich anzusehen. Er hat mich verraten… „Hat er…? Hat er dir das angetan…?“ Fast schon schüchtern stellt er mir diese Frage. Als würde er es nicht selbst wissen. „Ja…“ ... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, jetzt ist die Katze mal aus dem Sack, oder besser gesagt das Wiesel... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)