Do you Love me? von Lisandre (Ryan+ Sharpay ^^) ================================================================================ Kapitel 17: Neuer Tag- Neue chance? ----------------------------------- Da Ryan nicht weiter zugehört hatte, bekam er nicht mit wie Sharpay wütend aufsprang, und die etwas verdutze Lea ziemlich anschrie. „Ich weiß nicht wo du das gehört hast, aber ich habe niemals aber auch wirklich niemals gesagt das Ryan mir total egal ist – das ist er mir nämlich nicht. Klar, ich habe Fehler gemacht ,mich ihm gegenüber total falsch verhalten aber egal war er mir nie und wird es auch nie sein kapiert?“ Jetzt wandte sie sich an alle. „Wehe einer von euch sagt noch mal was schlechtes über Ryan, der braucht hier gar nicht mehr aufzutauchen. Habt ihr das alle verstanden?“ Lea, Jackie und Emma nickten ein wenig verängstigt. „Ich denke... es ist besser wenn wir jetzt gehen“; meinte Emma und stand auf, die anderen beiden folgten ihrem Beispiel. „Wir sehen uns dann .. sicher irgendwann Sharpay“, Lea verabschiedete sich dann für alle und die drei verließen ein wenig hastig das Anwesen der Evans. Sharpay sah ihnen nur hinterher. Was für Lästertussis, dachte sie bei sich. Warum noch mal gebe ich mich mit ihnen ab? Sie seufzte leise und ging dann zurück ins Haus. Es war schon spät und da am nächsten Tag wieder Schule für sie war, wollte sie jetzt ins Bett gehen. Also schlug sie den Weg zu ihrem Zimmer ein, blieb aber an Ryans Zimmer stehen. Ob ich. Anklopfen soll? Ich würde mich ja schon gern wieder mit ihm vertragen. Sie zögerte kurz und klopfte dann an. Es kam keine Antwort von drinnen. Vermutlich schläft er schon- na dann lass ich ihn mal. Aufwecken will ich ihn ja nicht, dachte sie bei sich und ging in ihr Zimmer. Sharpay machte sich fertig für das Bett und legte sich in ihres . Aber einschlafen konnte sie noch nicht. Sie vermisste Ryan, sie vermisste es in seinen Armen zu liegen und das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu spüren. Sie dachte aber auch darüber nach, was Ryan gesagt hatte und sie überlegte, warum er Grund haben konnte, an ihren Gefühlen für ihn zu zweifeln und auch darüber, was Chad gesagt haben konnte. Denn das wusste sie immer noch nicht wirklich. Sharpay dachte weiterhin nach, und plötzlich kam ihr ein Geistesblitz. Ruckartig richtete sie sich wieder auf und stieß sich den Kopf dabei an der kleinen Lampe, die über ihrem Bett hing. „Aua“; murmelte sie leise und rieb sich den Kopf. Hoffentlich wird das keine Beule, dachte sie bei sich. Sie schaltete dann das Licht ein. „Ich bin wirklich so dumm“; sagte sie laut zu sich selber. „Klar das Ryan zweifelt- die ganzen anderen Kerle die ich in der letzten Zeit angeschleppt habe und mein Verhalten das ich ihm gegenüber immer an den Tag gelegt habe. Er wusste nie wie er bei mir dran war- und das ich ihm auf einmal gesagt habe das ich ihn liebe da muss es ihm wirklich spanisch vorgekommen sein“ Sie seufzte wieder einmal, wie schon so oft an diesem Tag. Ich muss ihm einen Beweis dafür geben, das ich ihn wirklich liebe. Aber was für einen? Sie brütete lange über den Gedanken und schlief irgendwann ein. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker. Schlaftrunken tastete das blonde Mädchen nach dem Wecker und schaltete ihn aus. Heute werde ich mich mit Ryan wieder vertragen, nahm sie sich vor und mit diesem Gedanken stand sie auch schneller auf und verschwand im Bad. Dort ging sie erst mal unter die Dusche und danach machte sie sich eine neue Frisur. Sie ging zurück in ihr Zimmer und wählte ein Outfit, von dem sie meinte, das es gut zu dem heutigen Tag passen würde. Und jetzt auf zu Ryan, dachte sie bei sich. Sonst hatte immer er den ersten Schritt zur Versöhnung gemacht- diesmal würde sie ihn gehen. Sie schnappte sich ihre Schultasche und verließ ihr Reich. Das Zimmer ihres Bruders war praktischer weise neben an, so das sie keinen allzu langen Weg hatte. Sie klopfte an, wartete aber diesmal gar nicht, bis eine Antwort von drinnen kam. Sharpay ging einfach hinein. Als sie das Zimmer betreten hatte, sah sie, das ihr Bruder noch schlief. Wann hat der denn mal vor aufzustehen?, dachte sie bei sich. Sie ging zu dem Bett und rüttelte ihn sanft wach. „Aufstehen Schatz- Schule“; meinte sie leise und hoffte sehr, das Ryan ihr wenigstens nicht mehr allzu böse war, so das sie vor der Schule noch alles in Ruhe klären konnten. Ryan rührte sich tatsächlich nach wenigen Sekunden und sah Sharpay direkt in ihre Augen. „Was willst du denn hier“, fragte er mindestens genauso verwirrt wie verschlafen. „Na dich aufwecken, dass wir nicht zu spät zur Schule kommen“, erklärte seine Schwester immer noch lächelnd. „Du kannst alleine fahren“; meinte Ryan und stand auf. „Wieso alleine?“; Sharpay sah ihn an. „Ich fahre heute mal mit dem Bus“, erklärte ihr Bruder und ging in das Bad ohne seine Schwester eines weiteren Blickes zu würdigen. Sharpay blieb verdutzt im Zimmer stehen. „Mit dem Bus? Er ist doch noch nie mit dem Bus gefahren“; murmelte sie verwirrt, aber huschte ihrem Bruder einfach nach. Sie würde nicht locker lassen. „Warum willst du mit dem Bus fahren?“; fragte sie durch die verschlossene Tür. „Weil ich nicht mit dir mitfahren möchte deswegen- und jetzt lass mich einfach in Ruhe okay?“ Ryans Stimme klang richtig abweisend. Sharpay erschrak richtig deshalb. „Ryan.. ich.. ich wollte mit dir noch mal über alles reden. Es tut mir so leid. Alles tut mir leid. Du hattest durchaus Recht zu zweifeln, aber ich liebe dich wirklich“ Sie merkte selber, das ihre Stimme zitterte. Ryan antwortete nicht, sondern kam nach einer Weile aus dem Bad raus. „So wirklich?“, fragte er nur und ging an ihr vorbei. „Ich glaube dir das aber nicht , Sharpay“, setze er noch hinzu und ging zurück in sein Zimmer. Sharpay lief ihm jetzt auch wieder hinterher. „Ich bin so dumm gewesen Ryan. Mein Verhalten war total falsch. Bitte verzeih mir“ Sie hoffte, wenn sie einfach so weiterredete, würde Ryan schon irgendwann ihr verzeihen. Denn er konnte nie lange nachtragend sein. „Sharpay“ Ryans Stimme klang noch immer abweisend- richtig kalt. „Ja was denn?“, fragte sie schüchtern. „Kannst du mich bitte in Ruhe lassen das ich mich anziehen kann?“ „Oh ja klar sicher“ meinte sie bedrückt und ging aus dem Zimmer raus. Nach einer Weile kam Ryan auch raus, ging aber ohne jegliches Kommentar an Sharpay vorbei. „Hörst du mir überhaupt zu das ich mich die ganze Zeit über entschuldige?“; rief sie ihm nach und setze sich in Bewegung um ihm zu folgen. „Ich höre es immerhin bin ich ja nicht taub“; meinte Ryan und ging weiter. „Aber das kannst du dir sparen“ Sharpay hatte ihn jetzt eingeholt. „Warum kann ich es mir sparen?“; fragte sie verwirrt. Ryan sah sie nur an. „Ich bin dir ja doch total egal. Es ist endlich gut zu wissen, wie du wirklich über mich denkst“ Sie waren inzwischen an der Haustür angekommen und Ryan machte sie auf und ging hinaus. Seiner verdutzen Schwester knallte er die Tür direkt vor der Nase zu. Sie wusste gar nicht wie sie reagieren sollte. Wann hab ich gesagt das er mir total egal...., dachte sie bei sich. Dann fiel es ihr wieder ein. „Lea... er hat das gestern mitbekommen“, murmelte sie entsetz. Jetzt versteh ich auch sein Verhalten. Schnell riss Sharpay die Tür auf. „Ryan .. das stimmt nicht“ , rief sie ihrem Bruder nach, doch der war schon nicht mehr in Sichtweite. Vermutlich steht er noch an der Bushaltestelle, dachte Sharpay bei sich, stieg schnell in ihr Auto und fuhr los. Sie kam aber leider nicht mehr rechtzeitig, denn gerade als sie an der Bushaltestelle ankam, war Ryan gerade in den Bus gestiegen und der war losgefahren. „Mist“, fluchte Sharpay leise und machte sich dann auf den Weg in Richtung East High. Also muss ich ihm in der Schule sagen, dass das nicht stimmt, dachte sie bei sich. Hoffentlich verzeiht er mir irgendwann. Nach einer Weile kam sie dann an der Schule an und parkte auf ihrem gewohnten Platz, wo es so und so kein anderer wagte, seinen Wagen dort zu parken. Sie nahm ihre Schultasche, verlies den Wagen und ging in das Gebäude rein. „Hey Sharpay –na auch mal wieder im Lande?“ Sie brauchte sich gar nicht um zudrehen um zu wissen wem die Stimme gehörte. „Hey Troy. Ja ich bin auch mal wieder da“, meinte sie und bemühte sich so zu klingen wie immer. „Wie war dein freier Tag gestern?“, fragte er weiter. „Ich wünschte meine Eltern würden mich ab und zu mal von der Schule befreien“ Sharpay sah ihn an. „Wenn du es genau wissen willst- er war beschissen“ ,erklärte sie und ging an ihm vorbei. Sie hatte nicht wirklich Lust auf Small Talk mit dem Spielmacher der East High Wildcats. „Uhhhhh die Ice Queen ist zurück“, bemerkte jetzt Chad, der sich dazugesellt hatte. Sharpay blieb stehen. Wie sie diesen Chad hasste. Langsam drehte sie sich um und ging langsam auf Chad zu. Bevor der reagieren konnte, packte sie ihn am Kragen. „Ice Queen ja? An deiner Stelle wäre ich lieber ganz still Chad Danforth. Du hast mich ab jetzt zur Feindin- und glaub mir das ist nicht lustig mich als Feindin zu haben“, zischte sie. Troy drängte sich zwischen die beiden. „Hey jetzt ist aber Schluss. Was ist zwischen euch los das ihr euch schon wieder so angiften müsst? Ich dachte wir hätten uns jetzt alle vertragen“ Chad grinste nur. „Was los ist? Nichts weiter- ich habe nur Miss Evans klitze kleines illegales Geheimnis rausgefunden- und das passt ihr nicht. Darum bin ich jetzt ihr Feind uhuuuuuuuu ich hab so Angst“ „Was für ein klitze kleines illegales Geheimnis?“, fragte jetzt Taylor neugierig. „Das wüsste ich auch gerne“; Gabriella sah neugierig zwischen ihren Freunden hin und her. „Glaubt mir wenn ihr wüsstet was es ist, dann würdet ihr ganz anders reden – das ist nämlich total widerlich“, erklärte Chad und um wie seine Worte zu unterstreichen, verzog er angewidert das Gesicht. „Du machst uns ja nur noch mehr neugierig“; meinte Taylor und man konnte ihrem Gesicht direkt ansehen, dass sie sich nach der Schule Chad schnappen würde und versuchen würde, ihn über jedes detail dieses kleinen illegalen Geheimnisses, wie er es bezeichnete auszuquetschen. „Wechseln wir mal das Thema“; mischte sich Gabriella jetzt ein, die als einzige Sharpays giftigen Blick bemerkt hatte. „Guter Vorschlag“, meinte Troy lächelnd und wandte sich dann wieder an Sharpay. „Sag mal, wo ist eigentlich dein Bruder?“; fragte er neugierig. „Kommt ihr sonst nicht immer zusammen zur Schule?“ Das war ja ein toller Thema Wechsel, dachte Sharpay bei sich, aber sie musste wohl antworten. „Er ist mit dem Bus gefahren“, erklärte sie kurz und knapp. „Bus gefahren?“, wiederholte Troy ungläubig. „Warum das denn? Habt ihr euch gestritten?“ Gerade als Sharpay antworten wollte, klingelte die Schulglocke. „Wir sollten besser los –sonst bekommen wir noch alle Nachsitzen bei Mrs Darbus“ Da keiner Lust auf Kulissenstreichen hatte, musste Troy wohl auf die Antwort seiner Frage verzichten und mit den anderen in Richtung Klassenzimmer gehen. Sharpay folgte den anderen und nahm setze sich dann in dem Klassenzimmer auf ihren üblichen Platz. Ihr Blick wanderte zu dem Stuhl, wo Ryan normalerweise saß. Er war noch leer. Hoffentlich kommt er bald, dachte sie bei sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)