Sommerregen von Riafya (HP/TR, HG/DM, SS/SB) ================================================================================ Kapitel 9: 9 ------------ Hallöle! ^^ Tja, nach etwa einem Monat des Wartens dachte ich, es ist Zeit für ein neues Kap dieser lieben FF hier. Meine Entschuldigungen sind die üblichen: Schule, privates Leben und ein Kreatief in Sachen Harry Potter. Aber da ich mir fest vorgenommen habe, diese FF hier irgendwann in den nächsten Jahren zu Ende zu bringen, habe ich mich dazu gezwungen, euch ein neues Kap zu präsentieren, dass sich eigentlich auch sehen lassen kann... Außerdem hoffe ich, durch eure lieben Kommis wieder etwas Motivation zu bekommen. *strahl* Also gibt es als allererstes ein paar Antworten: Susilein: Ja, Frauen sind wirklich fies! In diesem Universum hier hat sich diese Story nämlich wirklich zugetragen. Denn so gut Tom in Geschichten erfinden auch ist, so hält er sich doch lieber an die Wahrheit. MrsSueKapranos: Also... Tom ist bei mir ziemlich OOC geworden... (was eigentlich nicht meine Absicht gewesen ist, aber jetzt ist es nun mal passiert...) deshalb ist er leider zu nett... Zumindest zu Harry und Alex. ^.~ Da war er... Weil ich jemanden brauchte, der die Geschichte mit den Ring erzählt und Dumbi für diese Rolle nicht geeignet war (warum erfährst du noch ^^) und der Ring wird die restliche Handlung bestimmen, ich sag aber nicht, wie genau. ^^ Hokuto: Ich hoffe, du bist inzwischen nicht mehr ganz so verwirrt. Ansonsten kannst du mir ja einfach konkrete Fragen stellen... Ich bin bereit sie zu beantworten, wenn sie nicht zu viel mit der Handlung zu tun haben. ^^ O0oHermineo0o: Siehe die Antwort für MrsSueKapranos. ^^ Ansonsten bedanke ich mich bei jean1384 und redbuffy für ihre lieben Kommis. ^^ Und ich habe auch gleich noch eine Bitte: Wenn ihr eure Namen ändert, sagt mir bitte Bescheid, denn sonst kann ich euch keine ENSs mehr schicken (wenn ihr keine ENS wollt, müsst ihr das natürlich nicht tun. ^^) Vielen Dank schon mal im Vorraus und viel Spaß mit dem Kappi. ^^ Bis bald, Eure Ayako ___________________________________ 9 “Da ist die Seele von Godric Gryffindors Tochter drin?”, fragte Hermine erstaunt und sah den Ring an, der um Alex’ Hals hing. Sie saßen zu viert am See unter ihren üblichen Baum - Hermine, Harry, Neville und Alex - und unterhielten sich über die gestrigen Ereignisse. “Offensichtlich ja, zumindest hat das mein Vater behauptet.” “Wie bist du eigentlich dort rein gekommen?”, fragte Harry. Sie zuckte mit den Achseln. “Professor McGonagall meinte, Dumbeldore wolle mit mir sprechen und den Ruf des Schulleiters kann man ja schlecht ausschlagen, oder?” Die anderen nickten zustimmend. “Ich verstehe aber nicht, was Dumbeldore von dem Ring wollte”, sagte Hermine. “Bei Voldemort kann man sich das ja denken, aber bei ihm?” “Voldemort war nicht hier, auf Grund des Ringes. Snape hat ihn gerufen, als Dumbeldore mir den Ring entrissen hatte.” “Hä? Aber warum hat er das getan?” “Wahrscheinlich wollte er sich davon vergewissern, dass der Ring wirklich ein Horkrux ist”, warf Harry ein. “Ja, aber ich glaube, das steckt mehr dahinter. Hast du nicht gemerkt, wie mürrisch er reagiert hatte, als Dad anfing, uns zu erklären, was es damit auf sich hat? So als wolle er nicht, dass wir es erfahren.” Alex sah die anderen an. “Ich frage mich nur, warum.” Die anderen erwiderten ihren Blick schweigend. Ja, was für einen Grund gab es wohl? Warum hatte Dumbeldore so seltsam reagiert? “Vielleicht hat Voldemort ja einen Plan und Dumbeldore will ihn verhindern”, meinte Hermine. “Wahrscheinlich gehört zu diesem Plan, dass ihr genauso denkt. Also hört lieber auf damit. Voldemort ist böse. Er hat deine Eltern umgebracht, Harry, und Sirius auch.” “Ja, ich weiß, aber...” Harry wusste selbst nicht wieso, aber irgend etwas in ihm sträubte sich dagegen, dass Tom, der ihm in letzter Zeit fast sympathisch geworden war, wirklich irgendeinen hinterhältigen Plan verfolgte. Er hatte gerade erst angefangen, ihn als Mensch zu sehen. Und er wollte nicht, dass dieses Bild wieder zerstört wurde. Andererseits... Tom war immer noch Voldemort, nicht? Und der war böse. Er war der Mörder seiner Eltern und Sirius. Er musste aufgehalten werden. Aber... Wie konnte ein Mensch nur gleichzeitig so böse und so... nett sein? “Was aber?”, hakte Hermine nach. “Nun...” Doch er wurde schmerzhaft unterbrochen, da ihm genau in diesem Moment ein Quaffel in den Hinterkopf traf. “Autsch!” “Argh, Harry, hab ich dich getroffen?”, rief Ron erschrocken und kam herbeigerannt. “Ja, hast du”, entgegnete Harry und rieb sich sein schmerzendes Körperteil. “Das tut mir leid”, sagte der Rothaarige schuldbewusst. “Ehrlich.” “Ach, ist schon gut. Aber was machst du hier mit einem Quaffel?” “Äh... Den haben wir geklaut und nun üben wir ein bisschen werfen”, erwiderte Ron verlegen. “Wir?”, wiederholte Hermine misstrauisch. “Ja, Ginny und ich.” Tatsächlich kam in diesem Moment seine kleine Schwester zu ihnen gelaufen und sah erschrocken Harry an. “Oh nein, das tut mir leid, Harry, ich hätte den Quaffel fangen sollen...” “Ach, macht doch nichts. Mich würde mehr interessieren, warum ihr ihn geklaut habt?” “Nun, wir wollten üben.” “Könnt ihr das nicht auch beim Training?” “Doch schon, aber was macht ihr hier eigentlich?”, fragte sein bester Freund eilig und schaute neugierig in die Runde. “Wir reden über das Gespräch mit Voldemort und Dumbeldore gestern abend.” Rons und Ginnys Augen weiteten sich. “WAS?” Zur gleichen Zeit lief der dunkle Lord durch seine Gemächer und unterhielt sich lautstark mit sich selbst. Zumindest hatte das auf den ersten Blick diesen Anschein. Doch wenn man genauer hinsah, konnte man auf einer der Fensterbänke einen Vogel erkennen, der ihn aufmerksam beobachtete. Als Tom gerade einmal zwischen zwei Sätzen tief Luft holte, sagte der Vogel: “Stop!” Der schwarze Magier blieb wie angewurzelt stehen und sah zu dem Vogel hinüber. Dieser sprang von der Fensterbank und verwandelte sich in eine junge, attraktive Frau in einem weißen Umhang und mit einer rechteckigen Brille auf der Nase. “Tom, du machst dir zu viele Gedanken. Im Anbetracht der Umstände war es vorauszusehen, dass deine Tochter dir keinen Glauben schenkt, von Harry ganz zu schweigen. Immerhin hat Dumbeldore ihn in den letzten Jahren in einen Schleier der Illusionen und des Friedens eingehüllt, der es ihm unmöglich macht, die Wahrheit zu sehen. Und Alex hat diesen Zauber unbewusst selbst angewandt, nachdem ihre Schwester gestorben war. Es ist einfacher, dir die Schuld daran zu geben, als irgend etwas anderen, das sie weder verstehen, noch mit Worten fassen können.” Tom sah sie unverwandt an. Sie seufzte. “Mit anderen Worten, sie geben dir die Schuld an ihren Schicksalen, weil es für Menschen im allgemeinen einfacher ist, einen Sündenbock zu haben.” “Ach so.” Sie ging näher auf ihn zu und lächelte. “Mach dir keine Gedanken, jeder Zauber kann gebrochen, auch dieser. Und du kennst doch Dumbeldore. Er wird den beiden nichts antun. Dafür ist er viel zu weichherzig.” “Er vielleicht nicht, aber beim Orden wäre ich mir nicht so sicher.” “Setzten wir uns doch erst mal und trinken eine Tasse Tee. Dann geht es uns allen besser.” Sie ließ sich auf einem der Sessel nieder. Sie befanden sich im Riddle Manor, eine hübsche, große Villa, die Tom sich vor ein paar Jahren zugelegt hatte. Sie befand sich inmitten eines weitläufigen Waldes, fernab jeglicher Zivilisation und umgeben mit allen Schutzzaubern, die ihm bekannt waren. Dadurch war es der perfekte Ort für das Hauptquartier der Todesser. Tom hatte sich für seine privaten Räumlichkeiten den Dachboden ausgesucht, den er in zwei gemütliche Räume verwandelt hatte. Gerade waren sie in seinem Arbeitszimmer, dessen Möbel ein großer, altertümlicher Schreibtisch voller Pergament, Federn, Ausgaben des Tagespropheten und Tintenfässern, viele Regalen gefüllt mit Büchern und mehrere bequeme Sessel, ein altes Ledersofa und ein kleiner Tisch, auf dem Gebäck und ein Teeservice standen. Auf dem dunklen Parkettboden lag ein grüner Teppich und auch ansonsten war der Raum in dunkle Holztöne und das Grün der Slytherins getaucht. Für Licht sorgten am Tag die großen Fenster hinter Toms Schreibtisch, die den Blick auf den Wald freigaben. Tom stand oft den ganzen Tag vor ihnen und beobachtete, wie Todesser ein und ausgingen. “Also”, sagte seine persönliche Assistentin nachdem sie sich einen Schluck Tee genehmigt hatte. “Wie genau willst du jetzt vorgehen?” Er seufzte und ging weiter auf und ab. “Ich weiß es nicht, auf jeden Fall wissen wir jetzt zumindest, dass der Ring wirklich der ist, den wir gesucht haben.” Leah nickte. “Das ist doch schon mal was. Hoffen wir nur, dass Alex weiß, wie man auf sich aufpasst.” “Oh ich bin mir sicher, dass sie es weiß. Sie ist immerhin meine und Sophias Tochter.” “Ach ja... Sophia”, murmelte Leah. “Du hast Recht, sie wird wahrscheinlich auf sich aufpassen können.” Sie beobachtete, wie er sich ans Fenster stellte und hinaus starrte. Dabei fuhr er geistesabwesend über seinen linken Arm. “Aber ich verstehe immer noch nicht ganz, was du von Harry willst.” Er lehnte sich seufzend an den Fensterrahmen. “Ich verstehe es selbst nicht, Leah. Nicht ein bisschen.” Er wusste selbst nicht wieso, doch seitdem die Verbindung zwischen ihm und Harry immer stärker wurde, wehrte sich etwas in ihm dagegen, dem Jungen etwas anzutun. Seltsam. Besonders schlimm war es nach dem Zwischenfall im Ministerium geworden, bei dem Sirius Black gestorben war. Tom hatte für einen Moment den Schmerz gespürt, den Schmerz des Verlustes. Dieses Gefühl hatte ihn auf eine merkwürdige Art und Weise fasziniert... “Tom? Hast du mir zugehört?”, riss ihn plötzlich Leahs Stimme aus seinen Gedanken. Er drehte sich zu ihr um und sie seufzte. “Na ja, ist nicht so wichtig.” Sie verwandelte sich wieder in den Vogel (es war übrigens eine Blaumeise, falls es jemanden interessiert). “Ich fliege jetzt wieder nach Hause. Ruf mich, wenn du mich brauchst.” Damit breitete sie ihre Flügel aus und flog aus dem offenen Fenster davon. Tom sah ihr einen Augenblick hinterher, dann schloss er das Fenster und setzte sich an seinen Schreibtisch. Mal sehen, was der Tagesprophet diesmal wieder schönes über ihn schrieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)