Sommerregen von Riafya (HP/TR, HG/DM, SS/SB) ================================================================================ Kapitel 7: 7 ------------ Neues Kap, neues Glück. ^^ Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich war im Stress... Wegen Schule und so. Aber nun geht es ja weiter. Diesmal danke ich für die inzwischen 28 Favos *freu* und an folgende Personen: jean1384: Danke. ^^ mijogeku: Danke für das Lob. ^^ Hier ist schon das nächste Kap. Hokuto: Stimmt, Malfoy hat das wirklich verdient. ^^ Und ja, das ist genau meine Absicht. XDDD Susilein: Dein Snape kommt dieses Mal auch wieder vor. ^^ Tja, wer mag schon Malfoy... *zu den Malfoyfan starr* Tja, da gibt es schon ein paar... redbuffy: Ich hätt es auch gern gesehen. *grins* o0oHermineo0o: Tja, ich find es auch nicht gut, dass Dumbi sie töten will, aber es ist aus seiner Sicht nachvollziehbar... Zu Tonks: ich hatte mir lange überlegt, wer jetzt der neue Lehrer für VgddK wird und da ich Slughorn noch nicht vorkommen lassen wollte, dachte ich, wir nehmen jetzt einfach mal Tonks, die ist sicher gut in dem Job. ^^ Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Kappili. ^^ Baba, Eure Ayako __________________________________________________ 7 Der Schwarzhaarige stand vor der Klasse und musterte jedes einzelne Gesicht. “Ich weiß, Sie alle denken wahrscheinlich, dass es wieder so wie in den letzten Jahren wird”, sagte er mit kalter Stimme. “Aber nun befinden wir uns auf UTZ Niveau. Das heißt, dass ich Ihre Spielchen der letzten Jahre nicht mehr dulden werden. Die Tränke, die wir in den nächsten zwei Jahren durchnehmen werden, sind äußerst gefährlich und nur verantwortungsvolle Menschen”, dabei warf er einen drohenden Blick auf Harry, der unwillkürlich zusammenzuckte, “werde ich es erlauben, an meinen Unterricht teilzunehmen, da es kein Spaß ist, wenn die Tränke für falsche Zwecke missbraucht werden, ist das klar?” Die ganze Klasse antwortete verschüchtert mit: “Ja, Sir.” Snape schnaubte ungläubig, es war ihm anzusehen, dass er ihnen nicht viel Vertrauen schenkte, allerdings ging er nicht mehr auf das Thema ein, sondern wandte sich Alex zu, die neben Harry saß. “So, eine neue Schülerin”, stellte er kalt fest. “Ich habe mir die Liste mit Ihren bisherigen Leistungen angesehen, sie scheinen ja eine ganz gute Zaubertrankmischerin zu sein, aber wenn Sie in meinen Unterricht bleiben wollen, müssen Sie sich sehr anstrengen. Allerdings bin ich sehr zuversichtlich, dass Sie das schaffen werden, zumindest haben Sie dafür die richtigen Gene in sich.” Alex lächelte freundlich. “Vielen Dank, Sir, dass Sie so großes Vertrauen in mich setzten. Ich hoffe, ich werde dem gerecht.” “Oh, das hoffe ich auch, das können Sie mir glauben.” Damit drehte er sich um und ließ auf der Tafel ein neues Rezept erscheinen. “Sie werden jetzt diesen Trank brauen, alle. Zutaten, die Sie nicht in ihrem eigenen Sortiment haben, können Sie hinten im Schrank holen. Sie werden heute nicht fertig werden, aber am Ende der Stunde müssten Ihre Tränke eine bläuliche Färbung angenommen haben.” Sofort machten sich alle Schüler daran, ihre Zutaten auszupacken und den Trank zu mischen. Harry fiel auf, dass Hermine zu seiner Seite ziemlich verbittert dreinblickte. Er warf einen kurzen Blick auf Snape, der in eine Diskussion mit Malfoy vertieft war, dann fragte er sie: “Hermine, ist irgendwas nicht in Ordnung?” Sie sah ihn frustriert an. “Dieser Trank”, sagte sie und deutete auf die Tafel, “hat eine Zutat, die ich nicht kenne. Ich meine, was ist Rosenkraut?” “Rosenkraut ist eine ziemlich seltene Pflanze”, ließ Alex von Harrys anderer Seite aus verlauten. “Es wächst zum größten Teil im Himalaja, aber nur die wenigstens trauen sich, in solch hohe Gegenden. Man kann anstatt des Rosenkrautes auch Rosenblüten nehmen, aber die Wirkung ist nicht so gut.” Hermine sah sie verdutzt an. “Woher weißt du das?” “Oh, ich hab diesen Trank schon öfters zubereitet, weil er, außer der offensichtlichen Wirkung, für die er seinen Namen bekommen hat, auch gegen Masern hilft.” Hermine sah sie eine Weile einfach nur an, so wie auch alle anderen in der Umgebung, dann machte sie sich daran, den Trank zu brauen. Am Ende der Stunde hatten Hermine, Alex, Malfoy und Harry (dank Alex’ helfender Hand) eine bläuliche Färbung hinbekommen. Auf dem Weg zu Zauberkunst beschwerte sich Ron darüber, dass Hermine ihm nicht geholfen hatte, doch keiner achtete groß darauf. “Es ist schon erstaunlich, dass Snape so freundlich zu dir war”, bemerkte Hermine und sah Alex forschend an. “Und was meinte er mit den Genen?” “Och, das war nur eine kleine Anspielung auf meine Eltern, sie waren beide ganz passabel in Zaubertränke”, sagte sie fröhlich. “Wer sind deine Eltern eigentlich?”, bohrte Hermine weiter nach. “Nun, wer mein Vater ist, wisst ihr ja schon”, sagte sie, immer noch lächelnd und Hermine zog verlegen den Kopf ein. “Meine Mutter war eine dumme, verzweifelte Frau, die ihn geliebt hat und sich damit äußerst unbeliebt gemacht hat. Na ja, solche Menschen muss es auch geben, nicht?” “Wie heißt sie eigentlich?”, fragte Ron verstimmt, weil Hermine nicht schreiend wegrannte, jetzt da sie wusste, dass Voldemort wirklich Alex’ Vater war. “Sophia”, entgegnete sie. “Sophia Daily.” Die erste Woche verging recht ereignislos. Alle Lehrer eröffneten ihnen, dass die nächsten Jahre äußerste anstrengend werden würden und gaben ihnen sofort Unmengen an Hausaufgaben. Die meisten Gryffindors mochten Alex von Anfang an, auch wenn diese sich lieber von ihnen fern hielt. Tatsächlich suchte sie nur Harrys und Hermines Gesellschaft, wie die beiden früh herausfanden. Ron begann ihre Gesellschaft zu akzeptieren und hörte sie auf, immer so finster anzustarren. So vergingen einige Monate und ein ereignisloser Alltag kehrte ein. Die einzige Abwechslung, die Harry von der Schule hatte, war das Quidditchtraining. Er war der Kapitän der Mannschaft und trainierte mit ihnen härter den je. [Das Team ist dieselbe Zusammensetzung wie in Band 6.] Es war nach einem dieser Trainings, es war schon dunkel, da lief Harry allein zurück zum Schloss, da Ron schon vorgegangen war und er bemerkte ein seltsames Licht im Büro des Schulleiters. Verdutzt starrte er es von den Länderreien aus an und überlegte, was es sein könnte, als er sah, wie ein Schatten gegen das Fenster geschleudert wurde und daran hinabsank. Ohne lange zu überlegen rannte er los in Richtung Dumbeldores Büro. “Hey Granger.” Hermine wandte sich um und stöhnte. “Malfoy, was machst du denn hier?” Der Blondhaarige grinste breit. “Was denn? Freust du dich etwa, mich zu sehen?” Sie schnaubte. “Träum weiter.” Sie waren in der Einganshalle. Ein paar andere Schüler liefen eilig an ihnen vorbei in die Große Halle, um noch etwas vom Abendessen abzukriegen, dann waren sie allein. “Sag mal, diese Daily”, sagte Draco. “Wer ist die eigentlich?” “Ich wüsste nicht, was dich das anginge, Malfoy”, fauchte Hermine und machte auf dem Absatz kehrt, um eilig zu verschwinden. In diesem Moment öffnete sich das riesige Tor und Harry kam hereingestürzt. “Hey Potter”, rief Draco ihm zu. “Du musst dich nicht beeilen, die Elfen werden schon noch was für dich übrig lassen.” Harry achtete nicht auf ihn, sondern steuerte auf das Treppenhaus zu, um so schnell wie möglich in Dumbeldores Stockwerk zu kommen. Hermine und Draco, die das ziemlich ungewöhnlich fanden, wechselten einen kurzen Blick und rannten ihm hinterher. “Harry, was ist denn los?”, keuchte Hermine, als sie endlich vor dem Wasserspeier zu des Schulleiters Büro zum Stillstand kamen. “Licht”, sagte der Schwarzhaarige. “Ich hab hinter Dumbeldores Fenster Licht gesehen, so als würde sich darin jemand duellieren.” Hermines Augen weiteten sich. “Dann sollten wir schnell Hilfe holen.” “Und was, wenn Dumbeldore nur irgendwelche Experimente durchführt?”, fragte Draco. “Dann würden wir wie die Blöden dastehen.” “Genau deshalb wollte ich auch zuerst nachsehen, was dadrinn vor sich geht, bevor ich was anderes tue”, entgegnete Harry ruhig und starrte den Wasserspeier an. “Wenn ich nur wüsste, wie das Passwort ist.” Die drei sahen sich ratlos an, schließlich sagte Harry: “Schokotrops.” Überraschenderweise sprang der Wasserspeier sofort zur Seite und gab den Weg zum Büro des Direktors frei. Hastig rannten die drei Teenager die Wendeltreppe hinauf, bis sie schließlich vor der Tür standen. Innen herrschte absolute Stille, dir urplötzlich von einem lauten Knall durchbrochen wurde und die Tür öffnete sich von selbst. Das erste, was Harry sah, war Dumbeldore, der hinter seinem Schreibtisch stand und auf einen leuchtenden Gegenstand starrte, der über diesen schwebte. Mit den Rücken zur Tür standen Alex, die schützend von Snape und Neville gehalten wurde. Sie sah verängstigt aus. Doch was Harry am meisten schockierte und Hermine zu einem erschrockenen Schrei verleitete, war Tom, der im Profil zu ihnen dastand und auch seinen Blick auf diesen merkwürdigen Gegenstand geheftet hatte, der sich bei genauen Hinsehen, als ein Ring herausstellte. Alle wandten sich zu ihnen um, als sie Hermines Schrei hörten. Dumbeldore seufzte. “Das hat uns gerade noch gefehlt.” Tom warf ihnen nur einen kurzen Blick zu, dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Ring. “Tja, wenn sie jetzt sowieso schon mal hier sind, können sie sich diese unterhaltsame Angelegenheit gleich ansehen”, meinte er sarkastisch. Snape nickte zustimmend. “Da hat er allerdings Recht, Dumbeldore.” Der Schulleiter schien sich nicht sicher zu sein, doch dann winkte er den drei Schülern. “Kommt rein”, sagte er freundlich. “Und schließt bitte die Tür hinter euch.” “Was ist das”, fragte Hermine, nachdem sie auf Sesseln platz genommen hatten, die Dumbeldore für alle “gezeichnet” hatte. “Ein Familienerbstück”, antwortete Alex ruhig. “Der Ring hat meiner Mutter gehört.” “Und warum schwebt er jetzt dort und leuchtet so seltsam?”, fragte Draco dümmlich. “Tja, fragt das die Erwachsenen”, entgegnete sie und warf Tom und Dumbeldore einen finsteren Blick zu, die als einzige noch standen und den Ring immer noch gebannt anstarrten. (Tom war übrigens in seiner menschlichen Gestalt erschienen.) “Was ist das für ein Ring”, fragte Harry die Beiden. “Ein ganz gewöhnlicher Ring”, antwortete der Schulleiter schnell. Tom schnaubte. “Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Kinder Ihnen das glauben werden, oder Dumbeldore?” Er wandte sich Harry zu. “Dieser Ring ist ein sehr alter Ring, den euer Schulleiter schon lange gesucht hatte. Ihr habt vielleicht schon von ihm gehört, man bezeichnet ihn als ‘Der Ring des Merlin’.” Hermine zog scharf die Luft ein. “‘Der Ring des Merlin’?”, wiederholte sie erschrocken. “Aber das ist unmöglich.” “Leider nicht”, sagte Tom. “Was ist ‘Der Ring des Merlin’?”, fragte Neville, der bis jetzt als einziger noch gar nichts gesagt hatte. “‘Der Ring des Merlin’ ist ein uralter Ring, den Merlin besessen haben soll. Er soll die Macht besitzen, dich und alle in deinen Umfeld vor jeglicher Gefahr zu schützen. Der Legende nach schenkte Merlin ihm Godrics Gryffindors Tochter, die er angeblich geliebt haben sollte. Sie nahm ihn an sich und seitdem wird er von Mutter zu Tochter weitergereicht. Allerdings wurde das nie bestätigt und es ist wie gesagt nur eine Legende.” “Eine Legende”, wiederholte Tom abfällig. “Das ist keine Legende, sondern eine geschichtliche Tatsache, die als Legende abgetan wurde, damit niemand nach dem Ring suchte. Doch vor etwa 150 Jahren hat ihn jemand gefunden und zu einem sehr gefährlich Gegenstand gemacht.” “Zu was für einen Gegenstand?”, fragte Harry. “Einem Horkrux”, antwortete Snape zur Überraschung aller. “Und einem gefährlichen noch dazu.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)