紅蓮 (Guren) von Hibiyume (Rei x Ru) ================================================================================ Kapitel 1: 一 (Ichi) ------------------- Hallihallo^^ So, das ist meine erste Gaze FF, also seid lieb zu mir...ö.ö Habe mir Mühe gegeben. Die Charaktere gehören nicht mir, dennoch wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen :) ACHTUNG! Da ich an dieser FF weiterschreiben möchte, wer es noch nicht mitbekommen hat, werde ich alle Kapitel noch einmal durchlesen und einige Korrekturen vornehmen :) - Hibi (aka Reita_no_Tenshi) Kapitel 1 Es war Morgen. Toll und ich hatte wegen DIR nicht schlafen können. Ich hoffe du warst dir dessen bewusst, dass mein Schönheitsschlaf dank DIR im Arsch war. Aber natürlich wusstest du das nicht. Nichts wusstest du. Du wusstest nicht einmal, dass ich mir wegen DIR gestern die Kante gegeben hatte. Denn ich konnte es echt nicht ertragen, wie du dich an dieses billige Flittchen ran gemacht und sie dann auch noch abgeschleppt hast. Es machte mich regelrecht krank das mit anzusehen, einfach krank. Nun lag ich also hier und starrte an meine wunderschöne weiße Zimmerdecke, dass ich es überhaupt noch bis nach Hause geschafft hatte grenzte echt schon an ein Wunder. Ach nein, kein Wunder; Kai. Wenn er gestern nicht da gewesen wäre, würde ich jetzt bestimmt immer noch in dieser abgefraggten Bar sitzen und mir die Birne volllaufen lassen. Ich seufzte leise und setzte mich auf, um mich sogleich wieder in die Kissen sinken zu lassen. Scheiß Kater. Mein Schädel fühlte sich an, wie mit einem Presslufthammer bearbeitet. Gut, blieb ich halt liegen. Auch nicht verkehrt. Nur schien mir das niemand zu gönnen, denn gerade als ich meine Augen wieder schloss, klingelte das scheiß Telefon. Die Welt hasste mich, denn ich ließ es einfach klingeln und ging somit erst gar nicht ran. Stattdessen klingelte es wenig später auch noch an der Tür. Ziemlich penetrant wenn man mich fragte. Dann musste ich ja wohl, denn der Jemand hörte nicht mal im Ansatz auf meine Klingel zu nötigen. Also sprang ich auf, was ich doch besser nicht gemacht hätte, aber egal und stiefelte in Unterwäsche zur Tür. Ich murrte ein „Ich komme...“, doch das schien den nervenden Störenfried an der Tür nicht zu kratzen, denn er klingelte weiter. Das wiederum steigerte meine Laune nur noch mehr. Soweit, das ich dann nur noch die Tür aufriss und den jenigen vor mir anbrüllte. „Herr Gott noch mal JA! Was ist heute? Tag des Arschlochs?! Oder warum klingelst du so penetrant?“ Als ich merkte, wen ich da gerade angebrüllt hatte, musste ich doch leicht schlucken. DU warst es und neben dir dieses Flittchen von gestern. Ich fasste es ja nicht. Mit großen Augen sahst du mich an und deine kleine Freundin versteckte ihr Gesicht hinter deinem Rücken. Ok, jetzt glaubte ich definitiv, das heut der Tag des Arschlochs war. Scheiß Karma. „Ähm … Morgen Ruki!“ kam es etwa zögerlich von dir dabei mustertest du mich erneut. Jetzt reichte es mir aber langsam. „Morgen, ... was gibt’s, das du mich um die Zeit aus dem Bett klingelst?“ fragte ich nun etwas mürrisch und kratzte mich hinterm Kopf. Und schon wieder sahst du mich mit diesen schönen Augen so verdutzt an. „Du...hast noch geschlafen?“ kam diese schlaue Frage von dir und die kleine Kuh hinter dir kicherte leise und murmelte, „So sieht er doch auch aus.“ woraufhin du leicht schmunzeln musstest. Ich war nicht taub du dämliche Dreckskuh! „Ja ach nein … mach’s kurz, was willst du nun hier? Sag mir nicht, das du mir diese junge Frau als deine Freundin vorstellen willst?“ fragte ich jetzt einfach mal ins Blaue hinein, denn wenn ja, würde ich ihm einfach die Tür vor der Nase zuschlagen. Zudem dann noch Klingel und Telefon abstecken und mich hier in meiner Wohnung für immer verkriechen. Nun kratztest du dich am Kinn und sahst mich leicht verlegen an. Oh mein Gott, ich ahnte schlimmes. „Woher … weißt du das?“ fragtest du mich nun und dabei versetzte es mir einen Stich. Ich hatte also Recht und das deprimierte mich schon sehr. „Aha … warst du schon bei Aoi, Kai oder Uruha?“ fragte ich und du schütteltest nur dein hübsches Köpfchen mit den Worten, „Ich wollte sie zuerst dir vorstellen.“. Toll! Wie nett von dir, wirklich. Ich hätte im Regenbogen kotzen können vor Freude. „Gut, dann geh denen doch bitte ein Ohr ab kauen.“ meinte ich nur leicht angesäuert und schmiss dir einfach die Tür vor der Nase zu. Ich hasste es! Und wie ich so was hasste. Wegen so einem Flittchen kamst du hier an und brachst mir das Herz? Arschloch! Gefühlstrampel! Vollpfosten! ... ach und was weiß ich nicht noch alles. Es klingelte wieder an der Tür. Konntest du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Musstest du mich so quälen? Jetzt klopftest du auch noch. Geh und lass mich endlich und vor allem nimm deine blöde Tusse da mit! Jetzt riefst du auch noch meinen Namen und batest mich die Tür doch wieder auf zumachen. Das konntest du so was von vergessen, das ich dir wieder die Tür aufmachte. Ich stellte die Klingel ab und zog das Telefon aus der Dose. Und dann, endlich nach einer geschlagenen Ewigkeit herrschte Ruhe. Schön. Ich seufzte und schlurfte zurück in mein Zimmer, das übrigens schön abgedunkelt war, wenn ich das mal bemerken durfte. Leicht streckte ich mich jetzt und verkrümelte mich wieder ins Bett. Die Welt samt Einwohnern konnte mich heute mal. Auch ein Energiebündel wie ich hatte mal die Schnauze voll. //Das hat er nun davon, was schleppt der auch seine Tusse hier mit an.// dachte ich und zog mir die Decke über den Kopf. Die Welt war eindeutig ungerecht. Warum traf es immer nur die Leute, die auch mal ein bisschen Glück haben wollten? Aoi zum Beispiel. Er hatte Uruha und Kai, der hatte eine Freundin, die zu dem auch noch sehr nett war und verdammt gut kochen konnte. Vielleicht sollte ich mich bei Gelegenheit mal wieder bei Kai zum Essen einladen, So unverhofft verstand sich. Trotzdem kam mir die Frage auf … Wen hatte ich? Niemanden. War ja klar. 'Ruki the lonliest man alive'. Ich glaubte langsam wirklich das ich noch als alte Junger enden würde, wenn das so weiter ging. Warum musstest du auch mit so einer Tusse was anfangen? Warum konntest du nicht einfach meine Gefühle erwidern? Warum? Ach verdammt noch mal, jetzt brach ich auch noch in Tränen aus. Und das alles nur wegen DIR! ~*~*~*~*~*~*~*~*~ Schon Abend. Wow. Wie lange ich doch durchgehalten hatte, einfach nur sinnlos in meinem Bett liegen zu bleiben. Naja, dann sollte ich jetzt doch langsam mal aufstehen, da ich nun doch einen Bärenhunger hatte. Doch zuerst musste ich mal mein stilles Örtchen aufsuchen, meine Blase drohte nämlich schon zu platzen. Ein Wunder das sie noch nicht geplatzt war. Geschäft war erledigt und nun ab in die Küche. Öhm … hmm … ich glaube ich sollte hier auch mal wieder aufräumen. Obwohl … neeee … dazu hatte ich aktuell keine Lust. Schnell machte ich mir also was zu futtern und verließ das Schlachtfeld namens Küche ganz schnell wieder. Ob ich unordentlich war? Nein, das täuschte nur. Eigentlich war ich ein totaler Ordnungsfreak, nur in den letzten Tagen hatte ich einfach keine Lust mehr dazu gehabt. Wie denn auch? Viel Stress und zu wenig Zeit und jetzt auch noch die Erkenntnis, dass der den ich liebte eine Freundin hatte. Welch Ironie des Schicksals. Als ich mein Zimmer betrat vibrierte mein Handy auf der Kommode. Wusste gar nicht, dass ich das hier liegen gelassen hatte. Naja, auch gut. Ich ließ es dennoch vibrieren und ging nicht ran. Nach gut 5 Minuten war dann endlich wieder Ruhe. So wichtig konnte es also nicht gewesen sein. Oder etwa doch? Neugierig wie ich war blickte ich auf das Display. O.o° … Öhm … Ok … 30 Anrufe in Abwesenheit. Ja nee is klar. Warum hatte ich das scheiß Teil denn nicht gehört? Oh … Lautlos. Na so ein Pech aber auch für die 30 Anrufer. Na mal sehen wer mich alles erreichen wollte. Zwei Anrufe von Kai, einen von Ruha und zwei von Aoi. Aha und der Rest … Tz. 25 Anrufe von dir. Was sollte denn das? Du hattest eine Freundin, also lass mich doch einfach in Ruhe. So Anrufe gecheckt und gelöscht – jedenfalls deine. Warum musste so ein Handy auch Nachrichten empfangen können? Naja, immerhin waren es nur 10, das konnte ich ja noch verkraften. Fragte sich dann bloß ob ich den Inhalt jeder einzelnen verkraften konnte. Mal die erste geöffnet. Von Aoi: Hey Ru! Alles ok bei dir? Du sahst ja gestern nicht mehr ganz so frisch aus. Melde dich doch bitte wenn du wach bist. Muss dir was sagen. LG Aoi. Hm … nö, keine Lust mich zu melden. Und die Neuigkeit die er mir erzählen wollte wusste ich schon. Ab zur nächsten. Oh, die war von Kai: Hey Taka-chan. Wieder alles gut? Ich mach mir Sorgen, da du dich gestern so zulaufen hast lassen. Ich komm am Nachmittag mal bei dir vorbei. Kai. Pech, Klingel tot. Außerdem hätte ich dich eh nicht rein gelassen Kai, denn ich wollte meine Ruhe haben. Bei dir wusste ich nämlich, dass du mich wie ein Kleinkind bemuttert hättest. Schauen wir mal bei Ruha rein, was der mir so schönes geschrieben hatte: Hey RUKI!!!! Rei hat ne Freundin! Ist das nicht toll? NEIN! Es ist nicht toll! Löschen. Hätte ja gleich ahnen müssen das bei Uruha nix lukratives drinstehen konnte. Der war genau so ein Arsch wie Rei. Punkt. Am besten ich las gar nicht weiter. Denn ich sah nur noch SMS von ihm. Und diese vermied ich zu lesen. Da stand eh bloß drin, warum ich ihm die Tür vor der Nase zu gehauen hatte oder was mit mir los war. Tja, die Antwort konnte er sich an die Wand malen von mir würde er nämlich keine bekommen. Na nu … ich sah gerade das nicht alle von ihm waren. Da hatte mir ja sogar Miyavi mal geschrieben. Wie kam ich denn zu der Ehre? Dann wollten wir doch mal gucken was der von mir wollte. Hey Ru-chan ^^V was geht Kleiner? Sag mal hast du nächstes Wochenende was vor? Wenn nicht ruf mich doch bitte an. Gruß Miya X3 Irritiert las ich mir die SMS noch mal durch und legte das Handy dann weg. Ob ich...? Nein, erst mal nicht. Bis zum nächsten Wochenende waren noch sechs Tage dazwischen. Der Rückruf konnte warten. Und wieder meldete sich mein Magen. Ist ja gut, du bekommst ja schon was. Den Hunger befriedigt, lag ich dann wieder auf meinem Bett und starrte an die Decke. Irgendwie liess ich mich hier gerade gehen. Vielleicht sollte ich meine Sorgen wegputzen? Wäre ja dringend mal nötig das ich sauber machte. Ach was. Das konnte ich morgen auch noch machen. Jetzt versuchte ich erstmal zu schlafen und dann sah ich weiter. Vielleicht wurde der morgige Tag ja etwas besser... ~~~~~~~~ Joa, Ende fürs erste XD Hehe...aber keine Sorge, das zweite Kap ist in Arbeit. Wer Rechtschreibfehler, seitens meinereiner findet darf sie sich behalten und einrahmen^^ Mata ne Mel Kapitel 2: 二 (Ni) ----------------- Soa, hier die lang ersehnte Fortsetzung XD Viel Spaß dabei X3 Kapitel 2 Hmm... =.= Uh? Schon morgen? Ich blinzelte leicht und rieb mir die Augen. Hai, definitiv morgen, es ist zu hell. Na was soll’s, steh ich halt auf. Wollte heute ja auch noch meine Bude aufräumen. Aber zuerst... Mein Blick wanderte zu meinem Wecker. 9 Uhr. Gute Zeit. Ich streckte mich und zog mich langsam an. Obwohl, kann man langsam noch etwas verlangsamt ausdrücken? Ich glaube schleppend wäre die beste Bedeutung dafür. Trotzdem, heute würde endlich mal wieder Ordnung in meiner Chaos-Wohnung herrschen. Obwohl...kann man Chaos wirklich beseitigen? Nya...werden wir ja sehen, wenn ich anfange aufzuräumen. Hose an, Shirt drüber und ab ins Bad. Erster Blick in den Spiegel seit zwei Tagen. O__O Wo ist mein Visagist?! Himmel sehe ich schrecklich aus, dass der Spiegel da noch nicht gesprungen ist, bei dem was er hier wiedergibt. Ok, Katzenwäsche ist schnell gemacht, auch die Haare gekämmt – oder sagen wir eher gezähmt – ist erledigt. Jetzt nur noch die Fassadenrenovierung und dann kann es losgehen, das Chaos in den Griff zu bekommen. Oder auch nicht. Mein Magen ist irgendwie anderer Meinung als ich. Dann eben erst mal was essen und dann an die Arbeit. Die Reihenfolge ist zwar nicht ganz nach meiner Vorstellung, aber egal. Mit einem genüsslichen Gähnen auf den Lippen schlenderte ich in Richtung Küche. Schon wieder einmal betrete ich dieses Schlachtfeld. //Ich glaube darum sollte ich mich wirklich zuerst kümmern, wenn ich mit essen fertig bin.// dachte ich mir und seufzte leise vor mich hin. Da habe ich mich die letzten Wochen aber ganz schön gehen lassen. Naja, was soll's, mit ein bisschen Lust, Laune und guter Musik geht das alles ganz schnell. Wenn man mal davon absieht, das ich keine Lust habe und meine Laune seit gestern ziemlich im Keller liegt...ok, die Musik wird's schon richten, von der kann ich wenigstens nicht genug kriegen. Also mach ich mich jetzt erst einmal ans Essen. Schüssel aus dem Schrank, Müsli rein und Milch drüber. Ich mag so etwas irgendwie. Es ist schnell gemacht und macht nicht viel Dreck. Einziges Defizit...wenn man es stehen lässt, wird die Milch sauer und schreit nach Hilfe. Tja, und so sieht es hier auch aus. Von dem Geruch mal ganz zu schweigen ~. ~. Deshalb verkrümle ich mich auch aus der Küche und esse im Wohnzimmer. Wenigstens sieht es hier nicht so aus wie in der Küche. Dabei kann man sogar die leeren Alk-Flaschen auf dem Fußboden mal übersehen. Man könnte jetzt glatt denken, das ich ein Problem in Sachen Alkohol habe; stimmt aber nicht. Ich bin nur frustriert, weil alle eine Beziehung haben und ich nicht. Verständlich oder? Ich lasse mich nun auf mein Sofa sinken und seufze. Heute verdeutlicht es sich echt wieder, wie beschissen es ist Single zu sein. Und schon wieder stell ich mir die Frage, warum er sich so ein Flittchen genommen hat, anstatt mich? Was hat sie, was ich nicht habe? Ok, sie hat oben etwas mehr, aber daran kann es doch nicht liegen oder? Ich hasse ihn dafür. Und das werde ich ihn auch spüren lassen, wenn ich ihn mal wieder sehe. Was sich eine Seite in mir erhofft und die andere wiederum verabscheut. Scheiß Zwiespalt. Ich stelle meine Schüssel ab, da ich fertig mit essen bin und lehne mich kurz zurück. Dann kommt jetzt also die Arbeit. Na dann mal ran an das Chaos! Mit viel Elan geh ich an die Sache heran. Erst einmal die Musik, der Rest erledigt sich dann irgendwie. Und es stimmt, sobald ich Musik hörte, hob sich meine Laune wieder etwas an und es konnte los gehen. Jaaa~aahaaa~aaa! Jetzt ist Ruki der Putzteufel los! Nehmt euch in Acht ihr Staubkrümel, eure Herrschaft hat ein Ende! Klingt zwar ziemlich gaga, aber mir macht es Spaß! ^^ Und so turne ich mit Schürze, Müllsack und Staubwedel durch die Bude, nebenbei singe ich natürlich, da die Musik auf Anschlag läuft. Ablenkung ist wirklich neu definiert worden. Ich merke nicht einmal, wie jemand meine Wohnungstür aufschließt und sich so Zutritt zu dieser verschafft. Vor Ruki's Tür sammelte es sich, wovon der Kleine nichts wusste. „Herr Gott wo bleib Kai denn nun? Ich habe keine Lust länger zu warten. Wer weiß ob sich Ruki was angetan hat oder so.“ hibbelte der Lead-Gitarrist und trat von einem Bein aufs andere. „Kou...nun beruhige dich mal. Kai kommt schon noch und Ruki würde sich außerdem nichts antun.“ meinte Aoi, der auf der Treppe neben Ruki's Wohnung saß und dem anderen beim hin und her gehen zu sah. Der blondbraunhaarige Gitarrist fuhr herum. „Aber was ist wenn doch? Was ist, wenn ihm wirklich was passiert ist?“ fragte Uruha und wurde noch nervöser. „Ruki geht’s gut. Nun mal den Teufel nicht an die Wand.“ gab eine ruhige Stimme von sich, dessen Besitzer gerade die Treppe zu Ruki's Wohnung empor stieg und breit lächelte. „Kai! Na endlich! Los mach auf!!!“ drängelte Uruha und deutete auf die Tür. Aoi stand seufzend auf und sah sich hinter dem Drummer um. „Wo hast du denn Rei gelassen?!“ Auf diese Frage hin seufzte dieser nur und winkte ab „Der hat mit seiner Freundin zu tun.“ meinte der Braunhaarige nur und kramte den Schlüssel aus der Tasche um ihnen den Eintritt in Ruki's Behausung zu verschaffen. „Ts...Egoist...“ gab der Schwarzhaarige von sich und folgte schließlich Uruha und Kai in die Wohnung, die nun für sie zugänglich war. Kaum drinnen angekommen dröhnte ihnen auch schon die volle Lautstärke der Musik entgegen. Doch das war für die drei, die nun im Flur standen Nebensache, denn das, was interessierte, war ein kleines Etwas, das mit Schürze und Staubwedel bewaffnet durch die Bude rannte. Aoi und Ruha sahen Kai nun abwechselnd fragend an. „Sag mal...hast du ihm an dem Abend Drogen gegeben, oder warum rennt der jetzt als singender Putzzwerg hier rum?“ fragte Aoi trocken und kratzte sich hinter dem Kopf. Uruha fiel ein Stein vom Herzen. „Ist doch egal! Wenigstens geht’s ihm gut.“ freute sich der braun blonde Gitarrist und lächelte vor sich hin. Kai hingegen zuckte nur mit den Schultern. „Hat wohl mal wieder einen seiner Putzanfälle.“ meinte er und zog sich die Schuhe aus. Aoi und Uruha folgten mit ihren Schuhen. Langsam gingen die drei ins Wohnzimmer, wo sich der kleine Putzteufel nun auch aufhielt und fleißig leere Flaschen und anderes Zeug in einen Müllsack schmiss. Uruha setzte sich hinter Ruki's Rücken in Bewegung und schaltete die Anlage ab, was der Kleine anscheinend nicht recht mitbekam und fröhlich munter weiter trällerte. Ich rannte wirklich wie so ein tasmanischer Teufel durch meine Wohnung und machte sauber. Die Küche war mittlerweile in ihrem Normalzustand und auch das Bad glänze freudig vor sich hin. Nun flitzte ich singend ins Wohnzimmer. Flaschen in den Müllsack werfend und immer noch weiter singend, bemerkte ich nicht wirklich wie die Musik ausging und es still wurde. Erst als ich hinter mir ein Kichern und Lachen vernahm, hörte ich auf mit singen und drehte mich erschrocken um. Hinter mir standen Kai, Aoi und Uruha. Nein wie peinlich. Darf ich mal eben im Erdboden versinken? Danke. Mit einer leichten Röte ließ ich den Müllsack sinken und band mir die Schürze ab – übrigens von Hello Kitty – um diese in eine beliebige Ecke meines ach so großen Wohnzimmers zu werfen. „Lass sie doch an, stand dir richtig gut das pinke Ding.“ lachte Aoi, der sich sogleich hinter Kai versteckte, da ich das weiß Gott nicht komisch fand. Wie die drei hier rein gekommen waren frage ich besser mal nicht, da die Antwort ja eh klar war. Kai. Er hatte alle Schlüssel zu unseren Wohnungen, falls mal etwas sein sollte. „Wie komm ich denn zu eurem unangekündigten Besuch?“ fragte ich stattdessen und blickte kurz jeden von den dreien an. Ich hasste solche unangekündigten Besuche und das wussten sie ganz genau. „Du weißt warum unangekündigt. Deine Klingel und dein Telefon sind tot und an dein Handy gehst du nicht ran.“ meinte Kai auf meine Frage hin und sah mich nur komisch an. Kein Lächeln und auch kein Grinsen? Oh ha, dann ist es ernst. Und wegen meinem Handy...pf...ist eh auf lautlos. Leise seufzte ich und setzte mich auf eine Sessellehne. „Ist ja gut. Ich wollte nur etwas meine Ruhe haben. Das ist alles.“ „Deine Ruhe? Ru-chan, wir haben uns Sorgen gemacht!“ gab Uruha nun von sich und stemmte seine Hände in die Hüften. Was? Soll ich jetzt Angst und Einsicht haben? Bei dem Anblick muss ich eher lachen, als das ich Angst bekomme und Einsicht zeige. „Sorgen? Mir geht’s doch gut. Also warum der Aufmarsch?“ Meine Güte konnte das nerven, aber sie jetzt raus zuwerfen wäre unhöflich. Also lassen wir es mal über uns ergehen und hoffen, das die drei schnell wieder die Fliege machen. „Warum? Ruki, du hast dich seit dem Abend in der Bar nicht mehr gemeldet und außerdem hast du Reita und seiner Freundin gestern die Tür vor der Nase zugeknallt.“ kam es nun von Aoi, der sich langsam hinter Kai hervor trat. Ja und? Dann hab ich ihm und der Tusse eben die Tür vor der Nase zugeschlagen. Was rückt der auch mit dieser blöden F***** an? Ich zuckte nur kurz mit den Schultern. „Und? Selber schuld, wenn er mich so früh stört. Ich hatte Kopfschmerzen und einen Kater, der nicht gerade von dieser Welt war und dann steht er vor meiner Tür mit dieser Tusse und verkündet mir seine Beziehung. Ich hatte einfach keinen Bock mit ihm zu reden und da habe ich die Tür eben wieder zugemacht und alles ausgesteckt. Er hatte nämlich angefangen echten Terror zu machen. Ihr hättet in meinem Zustand bestimmt das gleiche getan!“ Wobei ich mir bei Kai da nicht sicher wäre, der hätte ihn am Ende in die Wohnung gelassen und freudig mit ihm einen Kaffee getrunken. Egal, jetzt war das auf jeden Fall raus. Nun guckt mich nicht so an wie die platt gefahrenen Hamster, klein Ruki kann halt auch mal anders. „Tusse? Ruki...mal ehrlich...bist du etwa...“ fing Uruha an und sogleich schnitt ich ihm das Wort ab. „Eifersüchtig? Mit Sicherheit nicht Kou...mit Sicherheit nicht. Auf was soll ich denn bitte schön eifersüchtig sein? Etwa darauf, das ihr alle eine Beziehung habt und ich hier alleine vor mich hin dümpel?“ brach es aus mir heraus und ich stand auf, so lenkte ich wenigstens etwas davon ab, das ich doch auf Reita's Tusse eifersüchtig war. Das sie ihn hatte und ich nicht. Die Blicke der anderen gefielen mir gerade nicht wirklich, da sie Mitleid widerspiegelten und dies ist meist der Grund, das sie auf blöde Ideen kommen. Kai kam nun auf mich zu und nahm mich in den Arm. Gott, wie ich so was jetzt hasste. Mitleid. Doch ich ließ ihn einfach und stieß ihn nicht weg von mir, sondern lehnte mich an ihn. Was soll's, wenigstens einer der mich mal in den Arm nahm. „Ach Takanori, warum sagst du denn nichts? Wir hätten es doch verstanden und wären dann auch nicht hier angerückt, hätten wir bescheid gewusst.“ sagte Kai in seiner fürsorglichen Art und lächelte mich ruhig an. Jetzt mal ehrlich, dieses Lächeln brächte sogar den Teufel in den Himmel. Echt unheimlich. „Hmm...nur wollte ich nicht darüber reden und das möchte ich jetzt auch nicht. Ich mag heute noch meine Ruhe haben. Morgen bin ich dann wieder voll da.“ seufzte ich und sah Kai und die anderen beiden an. Zu meiner Erleichterung nickten alle drei. So, noch einmal kurz Gruppenkuscheln und dann waren die drei Nervensägen auch schon wieder weg. Das nächste mal, schieb ich den Riegel vor, dann kommen die wenigstens nicht mehr so einfach rein oder noch besser, ich schaffe mir einen Hund an. Dann bin ich wenigstens nicht mehr ganz so alleine. Hmm...ist eigentlich keine so dumme Idee. Muss ich mal mit dem Vermieter sprechen, ob Haustiere erlaubt sind. Aber nun Schluss mit den Grübeleien und ab zurück an die Arbeit. Dank den dreien bin ich ziemlich im Verzug. Eigentlich wollte ich ja bis zum Mittag fertig werden. Naja, vielleicht schaff ich es ja noch, wenn ich mich ganz doll beeile. Klingt zwar kindlich, ist aber in dem Sinne auch wirklich so. Denn da ich mich nun beeile werde ich auch schneller fertig. Hoffe ich mal. Shit, wo ist meine Uhr??? Egal, dann eben ohne. Nach meiner gut vorgelegten Zeit war ich tatsächlich vor dem Mittag fertig und das freute mich ungemein. Leicht streckte ich mich nun und ließ mich auf einen der Küchenstühle sinken. Endlich war ich fertig und meine Wohnung war wieder betretbar. Ich lehnte mich zurück und seufzte leicht. Ich hatte nur noch heute, dann müsste ich die anderen wieder sehen. Ich wollte nicht und schon gar nicht wollte ich Reita wieder sehen. Aber gut, irgendwie musste ich das ja vermehren und da kam mir auch schon der Gedanke mich bei Miyavi zu melden. Ich konnte ja erst einmal fragen was er wollte, danach konnte ich ja immer noch ablehnen oder zusagen. Nächster Griff; Telefon... Ende XD nun müsst ihr aufs 3.Kapi warten^^ Kommis zu dieser FF sind gern gesehen X3 Kapitel 3: 三 (San) ------------------ So ihr lieben ohne große Vorrede kommt hier das 3. Kapitel^^ Kapitel 3 Dann wollen wir doch mal. Also das Telefon hatte ich schon mal in der Hand, nun müsste ich eigentlich nur noch seine Nummer wählen und es klingeln lassen. Nur warum tat ich das nicht und starrte stattdessen nur auf den Hörer in meiner Hand? Komm schon Ruki, so schlimm konnte es schon nicht sein, was Miyavi vorhaben könnte. Obwohl...eigentlich doch. Immerhin sprechen wir hier von Miyavi! Dem Miyavi der alles und jeden ansprang und der nur Unsinn im Hirn hat. Aber wenn der Solist schon fragte, ob ich Zeit hätte, dann war es sicher schlimm. Jedenfalls auf eine Art und Weise, die für mich Konsequenzen haben würde. Schließlich kannte ich ihn genau. Ach egal, alles war ehrlich gesagt besser, als hier rum zu sitzen und mich gehen zu lassen. Langsam fing ich also an seine Nummer einzutippen, nur um gleich darauf wieder wegzudrücken, als es klingelte. Man bin ich feige. Es ist doch NUR Miyavi! Aber ich glaube genau dieser Gedanke, das es nur Miyavi war, ließ mich zögern. Und wieder versuche ich mir vorzustellen, was dieser verrückte Clown mit mir vorhaben könnte. Doch kaum dachte ich daran, vibrierte mein Handy auf meinem Schoß. Mmmmh~.....tolles Gefühl...ähm...Moment mal! Reiß dich zusammen Takanori! Du. Bist. Nicht. NOTGEIL! Hüstelnd und mit einer leichten Röte, blickte ich auf das Display. Miyavi. Eto... ich möchte da jetzt mal ran gehen oder? Langsam hob ich mein Handy an und starrte eine Zeit lang drauf. Geduld hatte Miyavi ja, das musste man ihm lassen, denn es klingelte weiter. Schließlich seufze ich resignierend und ging an das vibrierende Ding in meiner Hand. „Moshi Moshi?“ gab ich leise von mir und stutzte, denn es antwortete niemand am anderen Ende. War der etwa weggepennt oder einfach vom Telefon verschwunden? „Hallo?“ fragte ich zögerlich um sogleich einen ärgerlichen Miyavi zu erleben. ~.~ Meine Ohren! „HALLO???? sag mal Zwerg, wie lange hätte ich denn noch warten sollen, bis du mal endlich an dein scheiß Handy ran gehst?! Minuten? Stunden? Tage? Wochen? Monate? Oder sogar Jahre? Erst mich anklingeln und dann nicht abnehmen!“ meckerte er laut in den Hörer, den ich noch ein Stück weit von meinem Kopf weg halten musste, da mir sein Geplärre auf die Ohren ging. Bis dann eine Frage kam, die ich leider Gottes beantworten musste. „Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, das du mich so lange hast warten lassen?“ fragte er nun nach seinem kleinen Wutanfall und mir graute davor, den Hörer wieder an mein Ohr zu holen. „Eto...Gomen ne, aber ich war gerade unter der Dusche, deshalb hab ich es nicht gleich klingeln gehört.“ log ich ihn gekonnt an. Meine Herren. Pinoccio war nichts gegen mich. Ich log echt ohne rot zu werden oder ne lange Nase zu bekommen, echt meisterlich. Naja, rot war ich, aber von einer ganz anderen Sache und dass ich überhaupt nicht duschen und mein Handy auf lautlos geschaltet hatte, wusste er ja nicht. „Dir sei verziehen Kleiner.“ sagte er lachend und ich war froh, dass er mir das abkaufte. Jedoch, das nächste was er sagte ließ mich leicht mit den Zähnen knirschen. „Wenn du aus der Dusche kommst, hast du doch bestimmt nichts weiter an oder?“ Jetzt reichte es aber! Was für Fantasien hatte dieser Mann eigentlich? „Geht dich nichts an und nun komm bitte zum Punkt, sonst leg ich auf.“ Eine Entscheidung musste ich ihm ja jetzt mal abnehmen, denn wenn er nicht wirklich bald damit herausrückte, was er von mir wollte, würde ich echt einfach auflegen. Aber ich glaube, da siegte meine Neugier, als dass ich das wirklich machen würde und einfach auflegte. „Schon gut, schon gut...war doch nur Spaß mein Kleiner. Man hast du heute eine Laune drauf.“ meinte der Solist und seufzte am anderen Ende. War ja auch kein Wunder, warum ich so ne gute Laune hatte oder? Erst die Erkenntnis, keine Chance bei Akira zu haben, dann auch noch von diesem verletzt zu werden, und die drei Mitleidsboten von heute früh... das lässt die Laune doch nur so in den Keller sinken. „Sorry, hatte unangekündigten Besuch...“ sagte ich nur, und wusste, dass Miyavi nicht weiter fragen würde, denn er wusste genau wie die anderen, dass meine Laune bei so etwas ins Negative pegelte. „Schon gut Ruki...also...wegen dem, was ich noch von dir wollte und wegen dem ich auch noch mit dir reden wollte. Ein paar Freunde und ich wollen am Wochenende Billard spielen gehen und da wollte ich fragen, ob du nicht auch Lust hättest mit zu kommen. Ich wäre dann ohne Begleitung.“ rückte er jetzt endlich mit der Sprache raus. Billard? Mh... „Freunde? Wen darf ich mir darunter vorstellen?“ fragte ich, da mir das doch schon sehr seltsam vorkam. Sag jetzt bloß nicht, der plant ne Überraschung? Bitte nicht. Ich war nicht in der Stimmung für Überraschungen. „Ähm...ein paar Freunde halt. Ich... such noch.“ meinte Miyavi und klang dabei weiß Gott nicht ganz ehrlich. Der plante doch wirklich was, soviel war schon mal sicher. „Sag einfach die Wahrheit... Kai hat dich darum gebeten oder?“ Und ich hatte Recht! Er war nicht ehrlich, denn er schwieg eine ganze Weile. „So ist es nicht ganz. Kai und seine Freundin kommen mit, ja, und da dachte ich, warum nicht wir alle, und wollte dich auch fragen.“ meinte er nun, woraufhin ich seufzen musste. „Nun seufz nicht und sag ja! Bis zum Wochenende, also Freitag sind es noch gut vier Tage.“ Als ob ich das nicht wüsste. Morgen waren wieder Proben und am Tag darauf ein Konzert. Und an beiden Tagen musste ich IHN sehen und auch noch nett sein. Langsam stand ich das echt nicht mehr durch. Diese scheiß Heuchelei von wegen freundlich sein... „Nein...“ kurz, knapp und prägnant. Schließlich konnte er mich ja nicht dazu zwingen. „Wie? Warum?“ erschallte es laut fragend und aufgebracht von der anderen Seite. Musste ich ihm das jetzt auch noch erklären? „Persönliches und nun lass es.“ meinte ich und legte eiskalt auf. Auf solche Art von Gesprächen hatte ich dann nun wirklich keine Lust. Ich schmiss mein Handy in den Sessel und ließ es dort klingeln. Ihr könnt mich heute echt alle mal. Es reichte schon zu, dass ich Reita morgen wiedersehen musste, und übermorgen auch, da brauchte ich ihn nicht auch noch am Wochenende! Die Stunden vergingen und ich hatte mich wieder in mein Bett verzogen. Was sollte ich auch anderes machen? Nichts. Rausgehen wollte ich nicht, wer wusste schon, wer einem da alles über den Weg laufen konnte. Keinen Bock. Mein Blick wanderte zum Fenster. Wow...wie schön dunkel es doch schon draußen war. Langsam meldete sich auch meine Blase mal wieder, also musste ich aufstehen. Ich seufzte leise und krabbelte aus meinem Bett, um den Gang zum Klo anzutreten. Dort angekommen besah ich mich ganz kurz ihm Spiegel und musste feststellen, dass ich aussah, als hätte ich in eine Steckdose gefasst. Aber gut, das interessierte jetzt nicht. Meine Blase!!!! Als diese dann geleert war, verließ ich das Bad wieder und wollte Richtung Küche. Ohne es auch nur im Geringsten zu realisieren, packten mich zwei Arme von hinten und drückten mich an ihren Besitzer. Verdammt! Wer hatte sich jetzt schon wieder in meine Wohnung geschlichen? Reichte es denn nicht, dass Kai und die anderen zwei heute schon da waren? Ich hätte explodieren können, so stinksauer war ich. Doch als ich ein leises Kichern an meinem Ohr vernahm, wusste ich, wer es war. Miyavi. Na ganz toll! Hat der jetzt auch noch einen Schlüssel zu meiner Wohnung? Ich kam mir echt vor wie in einem Taubenschlag, wo jeder ein und aus gehen konnte, wenn er gerade mal lustig war. Aber da schieb ich noch einen Riegel vor, darauf könnt ihr Gift nehmen! Morgen lass ich das Schloss austauschen und Kai bekommt dann sicherlich keinen Zweitschlüssel mehr von mir! Langsam aber sicher ging mir diese Umarmung auf den Zeiger. Ohne auch nur etwas Rücksicht auf ihn zu nehmen, trat ich ihn mit voller Wucht auf den Fuß. Ein lautes Auffluchen und schon waren die Arme verschwunden. Geschieht ihm recht! Es wäre allerdings noch viel schmerzvoller gewesen, wenn ich feste Schuhe angehabt hätte. So kam er wenigstens mit etwas Schmerz davon. Schade eigentlich. „Man Ruki...du bist echt nicht mehr ganz beisammen. Das tat weh!“ meckerte der Solist mich an und hielt sich den Fuß, auf den ich so galant draufgetreten war. „Soll ich dir mal zeigen was wirkliche Schmerzen sind?“ fragte ich ihn spitz und mein Blick hätte sogar den Teufel eingeschüchtert, den Miyavi schluckte nur leicht und schüttelte hastig mit dem Kopf. „Nein...ähm...danke...ich hänge an meinem Leben.“ nuschelte er leise und richtete sich wieder auf. Man war das lustig, ich sollte ihn öfter mal so zum schweigen bringen. „Gut, dann mach’s mal gut. Tür schließen, und das von außen!“ gab ich kühl von mir und verließ den Flur um endlich mal in die Küche zu gehen. So was regte mich echt auf! Ich brauchte jetzt erst mal was Starkes. „Wa~ Ru-chaaaaaan!“ hörte ich ihn rufen und kurze Zeit später stand er auch schon hinter mir und nahm mir meine Flasche aus der Hand, die ich schon mit einem Zug zur Hälfte geleert hatte. Daraufhin bedachte ich ihn wieder böse und schnaubte hörbar verärgert. „Ruki was ist los?! Du lässt dich aber ganz schön gehen, wenn du jetzt schon zur Flasche greifst.“ seufzte er und stellte die 'böse' Flasche neben sich auf den Tresen. „Und? Wen bitte interessiert das, wie es mir geht? Niemanden! Und nun gib die Pulle wieder her, ich war damit noch nicht fertig!“ giftete ich ihn an und griff an ihm vorbei, um an meine Flasche zu kommen, doch ließ er es leider nicht zu, dass ich sie wieder in meine Arme schließen konnte. „Arsch...“ entwich es mir beleidigt, und ich verschränkte die Arme vor der Brust. Es war wirklich frustrierend, jetzt wurde einem auch noch das Trinken verboten. Dabei wollte ich gerade eben wieder meine Sorgen ertränken. Nur schade, dass die schwimmen konnten, und nicht für immer untergingen und verschwanden. Ich hörte nur ein Seufzen und schon lag ich wieder in den Armen des etwas größeren Solisten. Und urplötzlich konnte ich nicht mehr und heulte los. Ich heulte wie so ein kleines Kind, das sich wehgetan hatte. „Hey Ru...Schhhh...bin ja da...Es ist alles gut.“ versuchte mich Miyavi zu beruhigen, nur hatte er ja keine Ahnung, wie es in mir aussah. Es war rein gar nichts gut. Alles war scheiße… und zwar wirklich große Scheiße. Nach einer Weile hatte ich mich wieder gefangen und saß mit ihm im Wohnzimmer auf dem Sofa. „So...und nun erzähl mal...ich kann es nicht ertragen jemanden so zu sehen.“ meinte er leise und strich mir behutsam und sanft über den Rücken. Ich war jetzt ehrlich im Zwiespalt. Sollte ich ihm mein Herz ausschütten? Konnte ich ihm da überhaupt vertrauen? Durch den Alk und meinen Frust, kam ich zu einem positiven Entschluss, es ihm zu erzählen. Es war sowieso alles egal. „Was willst du jetzt hören? Dass ich...dass ich neidisch und frustriert bin, das alle eine Beziehung haben und ich nicht? Dass ich mich allein fühle und am liebsten mir wehtun würde um zu sehen, dass ich überhaupt noch lebe? Und dass derjenige, den ich liebe, sich eine Tusse angelacht hat und nun mit der durch die Gegend schwuchtelt? Soll ich weitermachen, oder reicht dir das, um mich allein zu lassen und endlich zu gehen?“ diese Frage klang etwas hoffend, doch konnte ich mir nicht vorstellen, dass Miyavi deswegen gehen würde. „Ru...so schlimm also...“ murmelte er und drückte mich ganz fest an sich. Irgendwie tat es jetzt doch ganz gut, dass er da war, wegen was auch immer. Es verging wieder ein bisschen Zeit bis wir das alles geklärt hatten und ich ihm gebeichtet hatte, in wen ich mich unglücklich verliebt hatte. „Wegen was bist du eigentlich wirklich hier?“ fragte ich nun schließlich und sah ihn an. Leicht verlegen kratzte er sich am Kopf, und ich konnte mir schon denken, weswegen er hier war. „Ich habe es dir am Telefon schon gesagt. Nein...“ nuschelte ich und starrte nun auf meine Knie, die mir in diesem Augenblick echt interessant erschienen. „Warum? Etwa wegen dem Nasentanga?“ kam seine Frage und ich nickte nur stumm. Ich wollte ihn und seine Tusse nicht sehen. Wollte oder konnte er das nicht verstehen? „Hmm... ich will aber das du mitkommst.“ sagte er und ich musste seufzen. Man, wenn du mich dabei haben willst, dann steck dir doch einfach ein Bild von mir ein. „Versteh mich doch... ich sehe ihn morgen bei den Proben schon wieder und dann am darauf folgenden Tag beim Konzert. Ich möchte ihn nicht auch noch am Wochenende sehen.“ versuchte ich es ihm zu erklären. Ein Nicken seinerseits sagte mir, dass er es verstanden hatte. „Hast du mal versucht ihm zu zeigen, dass du auch jemanden haben kannst?!“ fragte der Größere mich und kraulte mir durch die Haare, was ich doch sehr entspannend fand. „Du meinst also, ich sollte mir einen Lover anschaffen und Reita zeigen das ich schwul und trotzdem begehrt bin?“ fragte ich und zog dabei eine Augenbraue nach oben. Prompt erntete ich auch ein Nicken, was mich die Augen verdrehen lies. „Du hast doch echt einen Dachschaden!“ murrte ich und schloss meine Augen. Das glänzte ja schon fast nach einer Masche Reita eifersüchtig zu machen. Nur blöd, dass dieser eine Freundin hatte und stock hetero war. „Wieso? Nun bleib mal geschmeidig Ru-chan. Du hast noch gewisse Chancen bei Reita.“ meinte der Solist jetzt ziemlich zuversichtlich. Sicher...als ob ich auch nur eine Chance bei ihm haben könnte. „Quatsch...er hat ne Freundin...“ gab ich genervt von mir und sah ihn auch dementsprechend an. Wie? Warum lächelte der jetzt so? Hatte ich etwa was Lustiges gesagt? „Ach Ruki...und da denkst du gleich, nur weil er eine Freundin hat das er stock hetero ist?“ lachte Miyavi und tätschelte mir über die Wange. Ich musste ihn echt angucken wie ein Eichhörnchen wenn's blitzt. „Wie...etwa nicht?“ entfuhr es mir und Myv schüttelte grinsend mit dem Kopf. Nun verstand ich gar nichts mehr. „Er ist genauso hetero wie ich.“ meinte er nur und grinste breit. Erst jetzt wusste ich was er mir damit sagen wollte. Reita war BI! Das überraschte mich jetzt wirklich, weil ich das von ihm echt nie gedacht hätte. Also hatte ich doch noch Chancen ihn zu bekommen. Mit dieser Erkenntnis, hellte sich meine Miene sichtbar auf. Soooo wieder mal Ende XD aber keine Angst ich bin schon am weiterschreiben^^ also bei vielen Kommis geht das nächste Kapitel schneller on ^.~ Mata ne Mel Kapitel 4: 四 (Shi/Yon) ---------------------- Soooo...wie versprochen kommt hier das 4. Kapitel...ööV Bin gut was? Diesmal etwas schneller als das letzte XD Ich hoffe doch es gefällt euch und ihr habt Spaß am lesen. Noch mal bedanke ich mich bei meinen lieben Kommi-Schreibern!!! ICH DANKE EUCH!!! So und nun zum anderen...dieses Kapitel widme ich --Kakao-- zum eine, weil sie mir unter schlechter Laune ein Kommi hinterlassen hat und zum anderen wegen diesem lieben Kommi^^ Aber nun genug geredet. Viel Spaß beim lesen X3 Kapitel 4 „Woher weißt du das?“ fragte ich den Solisten neugierig und sah ihn abwartend an. Aber was dann von ihm kam, verschlug mir echt sie Sprache. „Och...was denkst du wer seinen süßen Arsch zuerst in der Mangel hatte? Er ist wirklich heiß, wenn er so stöhnt vor Erregung und Lu~“ „Schluss! Hör auf damit!“ unterbrach ich den Schwarzhaarigen und sprang vom Sofa abrupt auf. Das war ja wirklich... unfassbar. Reita... der ach so große Bassist, der jede haben konnte, hatte sich von Miyavi flachlegen lassen. Das regte mich irgendwie auf. Wo war meine Flasche? Ach ja....Küche. Und schwupp war ich wieder in der Küche verschwunden und hing erneut an meiner heiß geliebten Flasche. Ein großer Schluck, noch einer und noch einer...Schließlich war die Flasche dann leer und ich voll. „Das hilft dir auch nicht wirklich...“ hörte ich Miyavi hinter mir nur sagen, als er mich stützte, da ich langsam drohte den Halt zu verlieren. „Doch...mir schon...“ hickste ich leicht und lehnte mich an ihn. Mir half es wahrlich für eine Zeit, denn Alkohol ist immer gut zu mir. Er sagt nichts, schreit einen nicht an und kann einen auch nicht verletzten, wenn man das mit der Leber zerstören jetzt mal weglässt. „Es ist aber auf Dauer auch keine Lösung Ru...“ flüsterte er und plötzlich verlor ich den Boden unter meinen Füßen, da ich langsam hoch gehoben wurde. Boa nee, ist das peinlich. Ich hasse so was. „Lass mich runter...es ist schon genug deprimierend, das ich so was immer als letzter erfahre und die Tatsache, dass du ihn schon gevögelt hast, macht es auch nicht gerade besser.“ murmelte ich leicht und stellte mir dies bildlich vor, woraufhin ich noch röter wurde und den Alk dabei übertraf. „Ach Ru-chan... du weißt, dass es nur einmalig war, außerdem hat der liebe kleine Reita es sehr bereut mit mir geschlafen zu haben.“, grinste er dreckig und setzte mich dann auf meinem Bett ab. Nani? Wann hatte er sich denn bewegt? Bin ich blöd? Ich krieg echt nichts mehr mit. „Ach hat er...?“ fragte ich ungläubig und sah ziemlich desorientiert durch die Gegend. Tja, man sollte Alk halt nie auf Ex trinken. Neben mir sank die Matratze leicht ein und ein Arm legte sich um meine Schulter. Manchmal kann Miyavi echt praktisch sein. Und eins muss ich da zugeben, er ist sehr bequem. „Hai... er konnte drei Tage nicht richtig laufen, deshalb hatte er sich auch krank schreiben lassen.“ sagte Miya und ich musste lachen. Geschieht ihm ganz recht. „Er fand es nicht lustig.“ grinste er und drückte mich leicht an sich. „Er nicht, aber ich hingegen finde es schon lustig... geschieht ihm ganz recht. Er hat’s verdient...“ kicherte ich laut und sah den Größeren neben mir dann an, denn irgendwie hatte ich nun doch Lust mit zum Billard zu kommen. „Sag mal... was bekomme ich eigentlich, wenn ich am Wochenende nun doch mitkomme?“ brach diese Frage einfach aus mir heraus und ich bereute es auch schon, aber zu meiner Verwunderung passierte nichts. Ich musste leicht blinzeln. Überlegte Miyavi jetzt wirklich? „Mh...das ist schwer...“ quengelte der Schwarzhaarige und zog eine Schnute, was echt verdammt zum quietschen aussah. „Lass dir was einfallen. Bist doch sonst immer so kreativ.“ stichelte ich und pokte ihn in die Seite, was ihn leicht zusammen zucken ließ. Ich liebte es Leute so zu ärgern. „Ich mir was einfallen lassen?“ wiederholte er und grinste dann breit, was bei Miyavi nie etwas gutes bedeutete, wenn er das tat. Ich nickte nur stumm und war gespannt was nun kommen würde. Erst passierte nichts, doch dann legte sich eine Hand in meinen Nacken und zog mich in seine Richtung. Kurz darauf spürte ich auch schone seine Lippen auf den meinigen. Natürlich riss ich erst mal die Augen auf und stemmte mich erst gegen ihn, doch ließ ich es dann einfach geschehen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr um mich zu befreien. Es tat dann aber eigentlich doch gut. Balsam für meine geschundene Seele. Langsam und vorsichtig erwiderte ich den Kuss und bewegte meine Lippen sacht gegen die von Miyavi. Sie waren sanft und vor allem so voll und sinnlich. Das hätte ich echt nicht gedacht. Es machte plötzlich >Flump< und wir lagen nun auf dem Bett, dabei löste keiner von uns beiden diesen atemberaubenden Kuss. Leicht zuckte ich, als ich Miyavi's Zunge an meinen Lippen spürte. Immer und immer wieder leckte er darüber und bettelte um Einlass, den ich ihm nach langem hin und her dann auch gewährte. Ein fremdes Etwas durchstreifte nun meinen Mund und erkundete jeden Zentimeter, bis er dann meine Zunge neckte und sie zu einem Spiel aufforderte, dem ich sogleich zustimmte. Ganz nebenbei hörte ich meine Wohnungstür, ignorierte es aber gekonnt, da der Kuss zwischen Miya und mir viel interessanter war. Alles andere war somit Nebensache. Somit auch die spätere Tatsache, dass DU in der Tür standest und uns beobachtetest. Der Kuss löste sich daraufhin. Das erste was ich tat war die Luft gierig ein zu atmen. Man tat das gut. Während ich versuchte meiner Atmung wieder Herr zu werden, setzte Miya sich auf und sah zur Tür. Warum er das tat sah ich erst nicht. Doch dann... „Oh hallo Rei-chan! ^__^ Was machst du denn hier?“ kam es nun freudig vom Solisten. Ich schluckte. Rei? Reita? Oh bitte nicht. Langsam setzte ich mich nun auch auf und... tatsächlich. Es war Reita. Aber dieser grinste bis über beide Ohren. Verdammt noch mal...haben die sich ne Kopie von meinem Schlüssel gemacht? „Könnte ich dich auch fragen. Aber ich sehe schon, du hast wieder ein williges Opfer.“ meinte Rei und nickte zu mir. Wie bitte? Ich? Willig? Hatte dieser Wichser sie noch alle? „Ich gebe dir gleich williges Opfer du Penner! Wenn du willst schlage ich dir gerne noch einmal die Tür vor der Nase zu, nur kommt diesmal noch hinzu, das ich dich mit einem Arschtritt aus meiner Wohnung befördere!“ fauchte ich ihn an und sprang wütend auf. Sein Grinsen wich auf einmal und er starrte mich mit offenem Mund an. „Was willst du überhaupt hier? Es reicht ja wirklich schon, das Miyavi einen Schlüssel hatte und hier einfach aufgetaucht ist, aber das Kai jetzt auch noch meine Schlüssel an jeden weitergibt ist echt die Höhe! Langsam könnt ihr mich alle mal kreuzweise!“ schrie ich aus vollem Hals und ballte die Hände zu Fäusten. Was von in Ruhe lassen hatten diese Menschen denn nicht verstanden? Haben die denn keinen Respekt vor meiner Privatsphäre? „Hey Ru...beruhige dich. Ich bin sicher, es ist alles ganz harmlos.“ mischte sich jetzt Miyavi ein und legte die Arme um meine Schultern. „Es tut Ruki leid ReiRei. Er hat vorhin eine ganze Flasche Hochprozentiges geleert.“ entschuldigte sich Miya für mich und ich sah nur wie Reita stumm nickte und mich kurz ansah. Gott, peinlicher konnte es echt nicht mehr werden. Das war zu viel für mich. Langsam gaben auch meine Beine nach und ich sank allmählich zu Boden, den Blick gesenkt und starr auf den blauen Teppich gerichtet. Ich musste echt ein erbärmliches Bild abgeben, denn mein geliebter und gleichzeitig gehasster Bassist kniete nun vor mir und legte eine Hand auf meine Schulter. „Tut mir leid... das von vorhin war nicht so gemeint. Ich hab mir nur Gedanken gemacht, da du dich nicht zurückgemeldet hast. Naja und da habe ich Kai eben gefragt ob er mir deinen Wohnungsschlüssel geben könnte. Ich wollte eigentlich nur mit dir reden.“ erklärte der Blondschopf leise und ich sah kurz auf in sein leicht lächelndes und besorgtes Gesicht. War ja wirklich sozial von ihm. Er hat sich mal Sorgen um wen gemacht. Nur war mir das egal...jedenfalls in meinem jetzigen Zustand. „Hmm...muss ich jetzt darauf antworten? Ich bin echt nicht mehr dazu in der Lage...“ nuschelte ich und er kicherte leicht, drückte mich anschließend kurz an sich. Gehirn winkt und geht in Urlaub. In dem Moment setzte wirklich mein Kopf aus und ich lehnte mich nur gegen ihn. Er war so schön warm. Man machte mich das schläfrig. Da war die Inhalierung seines Duftes auch ganz verkehrt, denn davon wurde ich umso schneller müde. Er roch aber auch verdammt gut. Ob es diesen Duft auch als Parfum gibt? Wenn ja... ich will ihn haben! Ich hörte nur noch am Rande, wie sich Miyavi und Reita unterhielten. Ich bekam sogar noch mit wie ich aus Rei's Armen gelöst und hoch gehoben wurde. Man wie gemein. Ich will wieder zurück in seine Arme. Ich grummelte sogar leicht und griff abwesend und mehr abdriftend nach einem Arm. Ich wollte einfach nur kuscheln, egal mit wem. Das nächste was geschah war, das ich auf mein Bett gelegt wurde und sich jemand neben mich setzte. Schließlich hielt ich ja noch einen Arm fest, dann aber dämmerte ich ganz weg und war eingeschlafen. Der blonde Bassist sah auf den kleinen Sänger in seinen Armen herunter. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er strich ihm kurz über den schwarzen Schopf. Miyavi trat heran und schmunzelte. „Er verträgt im Stress-Zustand wirklich nicht viel.“ sagte er und beugte sich zu den beiden Männern herunter, um den langsam einschlafenden Ruki hochzuheben. „Mh...wundert mich aber. Sonst ist er eigentlich jemand der am meisten verträgt.“ gab Reita zurück und stand langsam mit auf. Miya zuckte nur leicht mit den Schultern und hob Ruki hoch, um ihn zu seinem Bett zu bringen. Gerade wollte er ansetzen, da griff der kleine Vocal in seinen Armen nach dem Arm des Bassisten der neben dem anderen stand. „Musst wohl noch etwas bleiben ReiRei, denn so schnell lässt er dich bestimmt nicht mehr los.“ grinste der Solist und ging auf das Bett zu. Reita musste deshalb mit, da Ruki in wirklich nicht mehr los ließ. Leise seufzte er und nickte leicht. „Ich glaube auch. Ruki klammert in so einem Zustand immer sehr gern.“ meinte er und ließ sich dann neben Ruki auf dessen Bett nieder. Miyavi nickte nur leicht und wandte sich dann zum gehen, doch wurde er noch mal zurück gerufen. „Warte mal.“ setzte der Blonde an und wartete bis sich der Angesprochene zu ihm umgedreht hatte. „Meinst du es mit ihm ernst, oder war das nur Spaß?“ fragte der Bassist und sah, als er diese Worte sprach, Miyavi ernst an. Dieser seufzte nur leise. „Hör zu ReiRei... das was du gesehen hast, war nichts. Ich habe Ruki lediglich nur überredet am Wochenende mit uns Billard spielen zu kommen. „Das nennst du überreden?“ hustete Reita und hob eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen. „Er fragte was er denn bekäme, wenn er mitkommen würde und da bin ich halt kreativ gewesen und habe ihn geküsst.“ meinte der Solist nur schulterzuckend und wand sich zum Gehen. „Byebye! Wir sehen uns!“ flötete er und war dann verschwunden, man hörte nur noch leise die Wohnungstür klacken, dann war es still, nur das leise Atmen von Reita und Ruki war noch zu hören. Miyavi war Weg und da war ich ehrlich gesagt froh darüber, wenn ich mich da mal ganz düster zurück erinnerte. Was ich jetzt doch lieber unterlassen sollte, denn das war weiß Gott ziemlich schmerzhaft. Ein leises Murmeln holte mich aus meinen abschweifenden Gedanken. Ich hatte ganz verdrängt, dass ich noch bei Ruki zu Hause war, der nun selig vor sich hin schlief und mich immer noch festhielt. Was ja eigentlich ganz niedlich aussah, wie er so da lag. Nur sollte er mich langsam mal wieder loslassen, sonst klingelte no~...ok, zu spät, da klingelte auch schon mein Handy. Ein leises Murren neben mir war zu hören und dann war mein Arm wieder frei. Ruki hatte mich losgelassen und sich auf die andere Seite gedreht. Mein Telefon hingegen klingelte trotzdem weiter. Warum hatte ich es nicht ausgeschaltet? „MoshiMoshi?“ Ich ging ran und wusste eigentlich schon genau wer es war; meine Freundin. Leise seufzte ich. „Aki? Wo bist du? Und wann kommst du?“ fragte das zarte Stimmchen mich. Gute Frage, wann komme ich? Am besten heute Abend gar nicht mehr. „Gomen ne Schatz, aber Ruki geht es im Moment nicht so gut. Ich werde heute also leider nicht mehr zu dir kommen können.“ antwortete ich entschuldigend und dabei hörte ich genau ein leises enttäuschtes Seufzen, aber auch etwas Verständnis. „Schon ok. Kümmere dich erst mal um ihn. Schließlich habt ihr in zwei Tagen ein wichtiges Konzert. Wir sehen und dann morgen. Schlaf gute Aki... ich liebe dich.“ und damit legte sie schließlich auf. „Ich dich auch...“ murmelte ich leise zu meinem Handy und steckte es dann weg. Hatten wir das zum Glück nun auch geklärt. Mein Blick schweifte noch einmal zu Ruki, dann stand ich auf und deckte ihn vorsichtig zu. Wieder räkelte er sich leicht. Er ist und bleibt halt unser kleines Chibi; knuffig und süß, egal ob er schläft oder wach ist. So, nun suche ich mir noch eine Decke und verkrümle mich auf seine Couch. Zum nach Hause fahren hatte ich um diese Zeit keinen Bock mehr, da wartete eh nur Unordnung auf mich, die ich noch beseitigen musste. Eine Decke war bei Ruki's Ordnung schnell gefunden, Kissen waren eine Menge auf der Couch und sogleich hatte ich es mir auf dieser auch schon gemütlich gemacht. Noch schnell meinen Handy-Wecker gestellt und dann kuschelte ich mich in die Decke ein. Kurze Zeit später befand ich mich auch schon im Land der Träume. Endööööö XD mal sehen wie lange ich für das 5. Kapitel brauche...ich bin echt in Schreiblaune...öö seit einigen Tagen endlich mal wieder XD nun ja...hinterlasst mir mal alle liebe Kommis und ich beeile mich mit hochstellen ^.~ Luv ya Mel Kapitel 5: 五 (Go) ----------------- Wie versprochen kommt hier das 5. Kapitel^^ Ist zwar ein bisschen kurz, aber naja...bei ausreichend Kommis folgt das 6. gleich hinten dran...^. ~ Kapitel 5 >PIEP! PIEP! PIEP! < Sofort schreckte ich hoch. Verdammt noch mal, was war das denn jetzt für ein Lärm? Bin ich im falschen Film? Boa mein Kopf tut weh...Moment mal...wie komme ich in mein Bett? Mal zurück denken. Miyavi war da und er hat mich um den Verstand geküsst, dann kam Akira und ab da weiß ich nichts mehr. Was ist also passiert? Erste Möglichkeit die ich in Betracht ziehe und streichen kann ist, dass ich mit einen von den beiden geschlafen habe. Obwohl...ich unter Aki...aaahhhh...Ruki NEIN! Reiß dich zusammen, du wirst sonst wirklich noch notgeil. Langsam stand ich auf und tapste aus dem Schlafzimmer um sofort los zu schreien, da, als ich die Tür öffnete Reita vor mir in der Tür stand. „Verdammt noch mal, musst du mich so erschrecken?!“ fauchte ich ihn sogleich an und hielt mir eine Hand an den Kopf. Ich brauchte eine Aspirin und zwar sofort! Dumm da stehend und glotzend ließ ich den ach so großen Bassisten stehen und bahnte mir meinen Weg leicht schwankend in die Küche. Mh...Kaffee. Sag bloß der Kerl hat Kaffee gemacht?? Tatsache. Er hat Kaffee gemacht. Nun stand ich doch etwas dumm da, weil ich ihn angefaucht hatte. „auch guten Morgen Takanori.“ erklang seine Stimme hinter mir. Ich brummelte nur leicht, weil er mich bei meinem vollständigen Namen genannt hatte, was ich überhaupt nicht leiden konnte. Und prompt wurde ich auch schon umgedreht. Verwundert schaute ich ihn an. „Aspirin steht schon bereit, genau wie Frühstück.“ kommentierte er seine Geste und schob mich freundlicherweise aus meiner eigenen Küche ins Wohnzimmer. Ich glaubte ich träumte gerade. Schlief ich noch? Wenn ja mochte ich jetzt bitte nicht aufwachen. „Was...Wie...hä?“ mehr vermochte ich nicht hervorzubringen. Der Tisch war wirklich gedeckt und ein rettendes Glas Wasser mit Aspirin stand auch auf dem Tisch. „Naja...ich dachte, wenn ich schon bei dir übernachtet habe, mache ich dir Frühstück.“ sagte er und setzte sich schon mal an den reich gedeckten Tisch. Moment. Er hat...hier geschlafen???? Mou~ „Ah...ja...Danke...“ nuschelte ich und griff nach dem Glas, warf die Tablette ein und trank das Wasser auf Ex. Das tat wirklich gut. Das leere Glas auf den Tisch stellend blickte ich wieder zu meinem Gast, der bereits am Tisch saß und mich ebenfalls ansah. „Was...was war denn gestern noch so passiert?“ Diese Frage musste jetzt raus, denn ich wollte unbedingt wissen ob ich Sex hatte oder nicht. Aber nach meinem heilen Hintern zu schließen, hatte ich keinen Sex gehabt. Schade eigentlich...Sex...zum ersten mal mit Rei...ähm...ok...das artet schon wieder zu sehr aus. Ruki, es reicht...aus...nicht weiter so was versautes denken.... „Nun...du bist gestern in meinen Armen eingeschlafen, Miyavi hat mich dann von dir befreit und dich ins Bett gebracht. Anschließend ist er dann gegangen.“ bekam ich meine Antwort und seufzte erleichtert. Nur beantwortete das nur meine Frage zum Teil, außerdem beleidigte er mich gerade wieder...von mir befreit...pf...Spast. Am liebsten würde ich dich ja jetzt raus schmeißen, aber dann müsste ich sehen wie ich zu den Proben komme. Also lassen wir es mal im Raum stehen, rächen würde ich mich irgendwann noch mal. „Und warum bist du nicht gegangen?“ fragte ich und setzte mich nun ebenfalls an den Tisch. „Du hast mich nicht gehen lassen.“ grinste er mich frech an und ich musste daraufhin sichtbar schlucken. Haben wir etwa zusammen in einem Bett geschlafen? Bitte nicht, das wäre mehr als peinlich. Mein Blick musste echt dumm ausgesehen haben, denn Reita lachte nur aus vollem Hals mich aus. Ach halts Maul du Arschgesicht... „Keine Angst, du hast nur meinen Arm im Schlaf festgehalten und da ich dich nicht wecken wollte habe ich gewartet bis du mich losgelassen hast. Danach bin ich hier ins Wohnzimmer und habe es mir auf der Couch gemütlich gemacht.“ erläuterte er mir und goss uns beiden Kaffee ein. Gut das war ja schon mal nicht weiter schlimm. Nur halt etwas viel von peinlich. Ich bedankte mich für den Kaffee und schlürfte sogleich einen großen Schluck von dem koffeinhaltigen Getränk und fühlte mich danach schon etwas besser. „Achso...Mh...weiß deine Freundin überhaupt das du hier bist?“ fragte ich mal so neben bei der Höflichkeit halber und griff nach einem Brötchen. Es war echt toll, so ein Frühstück am Morgen. Normalerweise esse ich ja früh nichts, aber das ließ ich mir natürlich nicht anmerken und knabberte deshalb an meinem Brötchen weiter, das ich einfach so ohne nichts aß. Er lächelte mich nur an und winkte mit der Hand ab. „Ach weißt du, sie ist in der Sache unkompliziert. Sie versteht schon warum ich manchmal keine Zeit für sie habe.“ Schön wenn sie Verständnis für dein Handeln hat, ist mir aber auch eigentlich ziemlich egal. Für dich bin ich eh nur ein guter Kumpel, ein einfacher Freund. Mehr nicht. Ich wollte nun aber auch nicht weiter fragen, geschweige denn weiter mit ihm reden. Den Rest des Frühstücks blieb ich stumm und sagte nicht ein Wort mehr. Rei stand dann, als er fertig war aus und fing an das ganze Zeug ab zu räumen. „Am besten gehst du dich jetzt fertig machen und ich räum hier erst mal weg.“ Gute Idee! Mach das mal, ich geh mich ertränken. Obwohl, es ist etwas schwer sich in einer Dusche zu ertränken. Aber hey, ich bin klein und süß, ich schaff das irgendwie schon. Ohne was zu sagen stand ich auf und verließ langsamen Schrittes das Wohnzimmer. Unterwegs ließ ich meine Klamotten achtlos zu Boden fallen und verschwand anschließend splitterfaser nackt im Bad. Ob Reita mich jetzt so gesehen hatte oder nicht, war mir so ziemlich egal. Ich brauchte jetzt eine schöne, lange und entspannend ausgiebige Dusche. Als ich fertig war und auf die Uhr blickte, war ich ehrlich erstaunt. Ich hatte eine Stunde lang in der Dusche verbracht, nur um mich berieseln zu lassen. Wow, neuer Weltrekord. Ich schnappte mir ein plüschiges Handtuch und verließ das Bad. Als ich in meinem Schlafzimmer an kam hob ich eine Augenbraue und besah mir die Hinterfront unseres Bassisten, machte der jetzt etwa mein Bett? Hat der Mann keine Hobbies??? „Du hast definitiv Langeweile. Such dir ein Hobby.“ seufzte ich und schüttelte nur mit dem Kopf, wobei meine schwarzen Haare mir leicht ins Gesicht fielen. Ja, ich hatte mir meine Haare mal wieder gefärbt und diesmal waren sie eben schwarz mit roten Strähnen drin. Langsam wurde es wirklich mal wieder Zeit, meinen Haarstyle zu ändern. Rei schreckte leicht hoch und musterte mich von oben bis unten, was mir doch eine leichte Schamesröte ins Gesicht trieb. Boa sieh weg... „Wärst du kein Mann würde ich echt schwach werden.“ meinte er grinsend darauf und verließ das Schlafzimmer, dabei piekte er mich noch in die Seite und schloss anschließend die Tür hinter sich. „Bitte?!“ hauchte ich aus und drehte mich zur geschlossenen Tür herum. Hatte dieser möchtegern Bassist sie eigentlich noch alle? Warum sagte er denn so was? Sagte er so was nur um mir weh zu tun? Warum ich? Wieso tat er mir das an? Es schmerzte...aber das würde er noch wieder bekommen, wenn nicht heute, dann morgen beim Konzert. Für diese Aussage, würde er leiden und zwar richtig. Von wegen 'wenn du kein Mann wärst...’ ich hätte ihm ja am liebsten etwas von ihm und Miyavi an den Kopf geschmissen, aber ich glaube damit wäre ich viel zu weit gegangen und unsere Freundschaft könnte ich dann jetzt vergessen. Aber irgendwie strafe ich ihn schon. Langsam wurde mir echt kalt, nur so mit einem Handtuch um die Hüfte. Ich sollte mich also doch mal schneller anziehen, damit ich diesem arroganten Arsch zeigen kann, dass ich auf niemanden angewiesen war. Ich brauchte niemanden. Allein bin ich doch viel glücklicher...Genau... Ich zog mich nun langsam an, dabei pfefferte ich nachtragend das Handtuch gegen die Zimmertür. Ach man Ruki, hör auf dir einzureden, dass du alleine glücklicher wärst. Das stimmt nämlich nicht, kein bisschen stimmt das. Scheiße aber auch...mich liebt halt keiner...und gute Freunde habe ich zwar auch einige, aber die haben nie Zeit für mich. Schon scheiße so ein Leben allein... „Ruki wie lange dauert denn das noch bei dir? Wir wollen...“ begann der Blonde, als er ohne anzuklopfen in mein Zimmer geplatzt war und mich nun an stierte wie ein bepisster Pudel. Was wollen wir? Und warum steht der jetzt immer noch so doof da und schaut mich an wie so ein Schaf wenn's donnert? Etwa weil ich...ach du scheiße! Sofort griff ich nach einer Shorts die im Schrank lag und zog sie so schnell es ging an. „Sprich ruhig weiter und mach den Mund wieder zu. Ich habe genau so etwas wie du da unten baumeln und so besonders ist das nun auch wieder nicht.“ seufzte ich leise, da ich mich wieder gefangen hatte und zog mich nun doch etwas schneller an. „Wie...ähm...ja...eto...ich...wir sollten lieber nicht zu spät kommen.“ Ich hob eine Augenbraue und sah ihn an. Der Herr konnte ja auch mal peinlich berührt sein. Das verwunderte mich jetzt aber. „Bin ja schon fertig...keinen Stress...“ meinte ich und ging elegant an ihm vorbei und verschwand schnell im Bad. Nach gut zehn Minuten kam ich wieder raus und tapste gestylt und geschminkt in den Flur. „So, jetzt bin ich ganz fertig. Wir können also los.“ trällerte ich, wobei sich meine Kopfschmerzen wieder meldeten. Aber das war jetzt erst mal egal, ich würde diesen Tag heute auch so durchstehen, komme was da wolle! Rei nickte und stand schon fertig parat. Schnell hüpfte ich in meine Schuhe, schnappte mir meine Jacke und düste dann an ihm vorbei aus meiner Wohnung. Die Autofahrt konnte man sich getrost schenken, denn von uns beiden sprach keiner auch nur ein Wörtchen, was recht angenehm war. Die nette Beleidigung seiner Seits hatte ich nicht vergessen und das würde ich ihm auch noch spüren lassen. Klingt zwar brutal, aber egal. Ich bin klein und süß, ich darf das. Chibi's dürfen alles, sagte Aoi immer und da hatte er auch Recht. Möööhöööhööö.....wieder mal ein Kapitel zu ende^^ aber ich hoffe es hat euch genau so gut gefallen wie die anderen, obwohl es etwas kurz war. *knuddel* hab euch lieb und viele Kommis schreiben, dann kommt wie gesagt das 6. gleich danach^^ Mata ne Mel Kapitel 6: 六 (Roku) ------------------- Juhu^^ Hier bin ich wieder XD Und hier ist auch das neue Kapitel mit mehr Inhalt ööV Ich hoffe mal es gefällt euch so wie es ist! Viel Spaß also beim lesen X3 Kapitel 6 Das Auto des blonden Bassisten hielt vor der PS Company und parkte dort auch auf den dafür angelegten Parkplätzen. Ruki stieg sogleich aus und ging ohne den Bassisten auf den Haupteingang zu, um anschließend das Gebäude zu betreten. Dieser verstand nicht so recht was das jetzt von dem Kleinen sollte und blickte dem Vocal verwirrt nach, dann ging auch er langsam in Richtung Haupteingang. Die Gänge der PSC waren reichlich gefüllt. Ruki seufzte leise und beeilte sich durch die Gänge, da er keine große Lust hatte auf jemanden zu stoßen, der mit ihm reden wollte. Er war fast da und war der Hoffnung schon nahe verschont zu werden, doch hatte er sich in der Hinsicht geirrt. Er wurde nicht verschont. „Hey Ru-chaaahaaaan!!!!!“ erklang eine freudige und bekannte Stimme hinter ihm, was ihn sichtlich zusammen zucken ließ. Daraufhin wollte er schon einen Zahn zulegen, als ihn plötzlich zwei Arme von hinten packten und an dessen Besitzer zogen. „Mou~ Miyavi lass mich los!“ seufzte der Kleine Gaze-Vocal und wehrte sich gegen die Umarmung des Größeren er mochte es nicht, doch ließ es den anderen völlig kalt. „Ach nun komm schon Taka-chan...ich wollte dir nur einen guten Morgen sagen.“ meinte Miya und gab ihm einen Kuss auf die rechte Wange. Ruki zuckte wieder dabei kurz auf und dachte sogleich an den Kuss vom gestrigen Abend. „Hmm...Hai...Guten Morgen.“ sagte der Kleine schließlich und seufzte leise auf. Ohne es recht zu merken, lehnte er sich an den Körper des Größeren. Dieser grinste daraufhin nur vor sich hin und behielt Ruki weiter in seinen Armen. Reita, der nun auch ins Gebäude getreten war, besah sich die beiden Sänger und seufzte leise, kaum merklich auf. Er war immer noch der Meinung, dass Miyavi den Kleineren nur verarschen würde, falls sie zusammenkommen würden. //Außerdem passen die beiden nicht einmal zusammen.// dachte dich der Bassist und ging langsam an den beiden vorbei. „Komm schon Ruki. Ihr könnt später noch zusammen rumgammeln.“ meinte der Blonde und erntete dafür einen mörderischen Blick seitens Ruki, welcher diese Aussage nicht gerade sehr freundlich aufnahm. „Wenn du es nicht ertragen kannst, das ich auch mal etwas Zuwendung brauche, dann sag es mir ins Gesicht!“ fauchte der Kleine nun ziemlich angepisst. Er riss sich von Miyavi los und ging mit einem finsteren Blick an dem blonden Bassisten vorbei, der nun hart schlucken musste, denn die Tür zum Probenraum wurde grob aufgerissen und mit dröhnender Lautstärke zugeworfen. Fazit: Der Vocal war stink sauer. „Eiei Rei-chan...Jetzt bist du für heute echt unten durch bei Ruki. Du hast aber auch ein Einfühlungsvermögen eines Brecheisens.“ gab der Solist der neben Reita stand von sich und verschwand dann in seinem eigenen Probenraum. Reita seufzte nur leicht resignierend und setzte seinen Weg langsam fort. //Ich sollte mir doch mal überlegen, was ich in Ruki's Nähe raus haue...v.v// dachte er sich und betrat dann langsam den Probenraum mit der Aufschrift: „the GazettE“. Uruha, Aoi und Kai zuckten zusammen, als ich wutentbrannt in den Raum trat. Ich blickte jeden nur kurz an, mit dem Effekt, dass dumme Fragen ausblieben. War auch besser so das die drei schwiegen, denn auf reden hatte ich nun wirklich keine Lust. Ich setzte mich weit abseits von den anderen hin und atmete erst einmal tief durch. Das war ja wohl mehr als die Höhe! Was fiel diesem möchtegern Bassisten überhaupt ein? Soll er doch ruhig sein und seine Freundin vögeln gehen. Wann und wo ich mit Miyavi „rumgammel“ ist doch wohl meine Sache und nicht seine. Ich möchte halt auch mal lieb gehabt werden, auch wenn Miyavi das nur freundschaftlich meint. Es bedeutet mir trotzdem sehr viel einfach mal in den Arm genommen zu werden. Es ist wie Balsam für meine Seele. Doch das versteht dieser Ignorant und Egoist nicht einmal. Der hat mich ja noch nie weiter getröstet oder der gleichen. Na gut...das gestern war ja mal ne Ausnahme, mehr aber auch nicht. Die Tür ging auf und Reita trat herein. Das jedoch war mir ganz und gar egal, denn der Typ konnte mich heute mal kreuzweise, es sei denn er würde sich noch entschuldigen. Was ich nicht glaube, da er sich bei so etwas immer zu fein ist und denkt, dass er im Recht ist. „Hey Rei! Du kommst später als Ruki. Hat dich deine süße Freundin aufgehalten?“ fragte Uruha ihn und grinste blöd. Und dann noch dieses bescheuerte Zwinkern, am liebsten hätte ich ihn für diese Aussage gewürgt, oder ihm seine Strapsenstulpen über den Kopf gezogen. So ein Depp, bin ja mal gespannt was unser lieber Bassist dazu nun sagt. „Und? Ich musste ja auch noch mein Auto abstellen. Und nein, meine Freundin hat mich nicht aufgehalten, da ich gestern bei Ruki gepennt habe.“ gab er dem Gitarristen als Antwort. Ich staune ja mal. Wow, er gibt es sogar zu das er bei mir war. „Bei Ruki? Verstehe...Ano...sag mal, warst du echt so schlecht im Bett, dass Ruki gleich so eine Scheißlaune hat?“ fragte Aoi leise, der nun neben Akira stand. Meine Augenbraue zuckte gefährlich. Ich hab das gehört du Baka! Was bildeten sich diese Armleuchter eigentlich ein? Mussten sie mir so weh tun? Am liebsten würde ich jetzt total ausrasten und diese...diese...Baka's zur Schnecke machen. Aber was würde mir das großartig bringen? Nichts! Ohne weiter Notiz von den anderen zu nehmen, stand ich auf und verließ langsam und schweigend den Raum. Die Tür musste wieder einmal unter mir leiden, aber das war mir mehr als nur so ziemlich egal. Ich biss mir auf meine Lippen und suchte mir meinen Weg nach draußen, wo ich mich dann auf eine Bank setzte und vor mich hin stierte. Eine warme und nasse Flüssigkeit rann meine Wangen hinab. Shit, jetzt heulte ich schon wieder. Ach verdammt noch mal!!! Wie ich doch mein Leben hasse... Kai seufzte und sah die beiden Gitarristen tadelnd und vor allem böse an, von dem Bassisten mal ganz abgesehen, der mit einem nur noch finsteren Blick bedacht wurde. „Ihr seid ja mal echte Vollidioten! Ihr wisst das es Ruki nicht so gut geht und trotzdem zieht ihr so ne scheiß Nummer ab. Und du Akira...ich weiß zwar nicht was du ihm angetan hast oder der gleichen, aber er ist definitiv wegen dir so stink sauer. Warum will ich gar nicht wissen. Nur eines weiß ich, solltet ihr drei euch nicht sofort bei Ruki entschuldigen...vergesse ich mich!!!“ sagte der Leader in einem ruhigen Ton, was schon ziemlich beängstigend wirkte. Von den drei Anwesenden kam nur ein stummes Nicken und ein aller seitiges Kopfhängen. Das hatte wahrlich gesessen, nun müsste nur mal einer von den drei Schuldigen so schlau sein und Ruki holen gehen, nur getraute es sich anscheinend keiner der drei auch nur den Anschein zu machen und zu gehen. Der Drummer seufzte verärgert und nahm dies dann auch selber in die Hand. Mit den Worten: „Feiglinge!“ und „Schöne Freunde!“ verließ er den Raum und schloss die Tür nicht weniger leiser wie der kleine Vocal zu vor. „Mou~ Kai hat recht...das war ja echt mal so was von Taktlos von uns...“ nuschelte Uruha und kauerte sich auf den Boden. Aoi nickte und setzte sich auf das im Raum stehende Sofa. „Und wie...er war oder sagen wir ist echt sauer...wegen was auch immer.“ dabei wand der Rhythmus-Gitarrist seinen Blick zu Reita, der noch einige Minuten an seiner Stelle stehen blieb und sich dann kurzer Hand daran machte seinen Bass zu stimmen. //Dem scheint das ja echt egal zu sein wie sich Ruki fühlt. Arsch...// dachte Aoi und lehnte sich zurück, er konnte nur hoffen, das Ruki ihre Entschuldigungen an nahm. Als Kai so durch die Gänge eilte und nach dem kleinen Sänger suchte, wäre er beinahe mit Miyavi zusammen gestoßen. Dieser blickte ihn nun leicht irritiert an. „Kai-chan...was ist denn mir los? Ist was passiert oder warum schaust du so besorgt aus?“ fragte der Solist nun und legte den Kopf leicht schief. Der Braunhaarige seufzte nur leicht und erzählte dann Miyavi die ganze Geschichte. „Und nun such ich ihn. Nur ist das nicht ganz so einfach wie ich gedacht habe.“ meinte er niedergeschlagen und blickte seinen Gegenüber deprimiert an. „Ich werde dir helfen und ihn für dich suchen. Geh du zurück zu den anderen und beginnt schon mal mit den Proben. Wenn ich ihn finde, bringe ich ihn sofort zurück.“ grinste Miyavi und schob den Gaze-Drummer in die Richtung des Probenraumes zurück. Kai konnte nur dankend nicken und war dann auch schon wieder verschwunden. //Das muss Ruki ganz schön getroffen haben. Der arme Kleine...Reita kann aber auch ein Arsch sein und ich dachte ich wäre hier der Herzensbrecher...û_u// dachte der Solist und setzte Kai' Suche fort. Es dauerte auch nicht lange und er fand den kleinen Sänger, wie ein Häufchen Elend auf einer der Bänke im Hinterhof der PSC sitzend vor. Langsam ging er auf ihn zu und setzte sich erst einmal still neben ihn, bevor er sprach. „Hey Ru-chan...alles ok?!“ fragte er und reichte dem Angesprochenen erst einmal ein Taschentuch, das dieser seine Tränen trocknen konnte. Ruki antwortete nicht, sondern schüttelte nur stumm mit dem Kopf. Das Taschentuch nahm er aus Miyavi's Hand und wischte sich die nasse Flüssigkeit aus dem Gesicht. Dabei verwischte auch sein Make-up, doch das interessierte ihn im Moment weniger. „Ach Ru...nimm es dir nicht so zu Herzen was der dumme Bassist gesagt hat. Er hat doch keine Ahnung...“ versuchte der Schwarzschopf nun ihn zu trösten, was leider nur mäßig klappte, aber immerhin doch etwas. „Er...hatte noch nie eine Ahnung von irgendwas...Er ist genauso fein fühlend wie ein Stachelschwein...“ gab Ruki nur zurück, was Miyavi doch sichtlich gut gelaunt auflachen ließ. „Wie kommst du denn bei ihm bitte auf ein Stachelschwein?“ gluckste er und legte leicht einen Arm um die Schultern des Kleineren. Dieser lehnte sich sogleich an ihn und zuckte dann nur mit den Schultern. „Weiß ich auch nicht, vielleicht wegen seinem stacheltierartigen Haarstyle?“ „Gutes Argument.“ antwortete der Solist und drückte Ruki einfach einen kleinen Kuss auf die Wange. Dieser wurde leicht rot und seufzte leise auf. Es war doch gut, das es jemanden gab, der es gut mit ihm meinte. Trotzdem brachte es ihm keine richtige Befriedigung. Er hätte sich gewünscht, das es Reita gewesen wäre und das dieser so lieb und fürsorglich zu ihm wäre, doch dies war nur Wunschgedanken, die niemals in Erfüllung gehen würden. „Ru~uu-chan...du musst wieder zu den Proben, ob du nun willst oder nicht. Außerdem habt ihr morgen ein Konzert, das musst du dich richtig rein hängen. Vergiss die anderen. Denke lieber mal etwas an dich, denn du bist nicht allein, das weißt du doch. Hast ja noch andere Freunde oder? Mich zum Beispiel!“ grinste Miyavi und knuffte ihn in die Seite. Er hatte Recht. Ich musste mehr an mich denken und nicht daran wie doof und gemein die anderen zu mir sind. „Hai...ano...kommst du morgen?“ fragte ich leise und hoffte auf ein „Ja.“, doch wusste ich, dass er eh keine Zeit dafür haben würde. Schließlich hatte er sehr viel zu tun. Er hatte eigentlich nie Zeit für jemanden, außer er hatte mal nichts zu tun und musste anderen Leute nerven. Boa Ruki! Lass es einfach...sonst vergehst du nur wieder in Selbstmitleid. „Klar! Ich mag eure Musik und deine Stimme ist echt der Hammer.“ Wie? Meine Laune stieg sichtlich und ich lächelte ihn fröhlich an. Ich hätte ja jetzt nie gedacht, dass er zustimmen würde. Umso mehr freute ich mich jetzt dass er es getan hatte. Sogleich sprang ich auf und streckte mich ausgiebig. „Das freut mich wirklich^^“ grinste ich ihn an. Irgendwie war es echt komisch. Miyavi schaffte es immer wieder meine Laune anzuheben, egal wie tief im Keller diese gerade war. „Bringst du mich noch zurück?“ fragte ich unschuldig, woraufhin er mich nur breit angrinste. „Natürlich, habe es doch Kai-chan versprochen, dass ich dich heil und wohlbehalten bei ihm abliefere. Der macht sich nämlich auch Gedanken um dich.“ „Schon klar. Kai ist ja auch der jenige, der mich in dieser Band als einziger versteht. Der Rest hat dafür keine Zeit.“ sagte ich und verdrehte leicht die Augen. Manchmal nervte es wirklich, dass nur Kai auf mich Rücksicht nahm. Doch sich weiter darüber aufzuregen brachte mir eh nichts, also lass ich das besser auch. „Wenigstens einer und nun komm.“ grinste Miyavi und zog mich hinter sich her zum Probenraum. Ich ließ mich ziehen und stand dann auch kurze Zeit später wieder vor dem Probenraum von 'the GazettE'. Eigentlich mochte ich da nicht wirklich wieder rein, doch konnte ich auch nicht wieder zurück zu meiner Bank, da leider jemand hinter mit stand. Schöner Mist. „Ich mag da nicht rein...“ nuschelte ich und zog eine Schmollschnute, welche den Solisten wieder einmal anregte mich zu küssen. Ich ließ es zu. Ließ mich wieder von ihm besinnungslos küssen, dabei bemerkte ich auch nicht, wie Tür zum Probenraum aufging und drei völlig überforderte Bandmember, mich und Miyavi anstarrten. Wer es von den vieren nun war konnte ich ja nicht sehen, da ich mit dem Rücken zur Tür stand. Erst als Miyavi sich von mir löste und breit grinste drehte ich mich langsam um. Es waren Uruha, Aoi und Reita, die ziemlich doof aus der Wäsche guckten. Wobei Reita nur eine Augenbraue hob, Aoi und Uruha schluckten sichtlich begeistert, gepaart mit Verwirrung. Meine Gesichtsfarbe musste bestimmt schon einer Tomate gleichen, denn mir wurde ziemlich warm. Und zwar richtig warm. Man war mir das peinlich. Die drei mussten echt denken das ich notgeil war und jeden ansprang, nur um meine Einsamkeit zu überbrücken. Hey Moment mal...das ist doch mal keine dumme Idee. So könnte ich wenigstens für kurze Zeit meine Probleme vergessen. „Na ihr? Habe euren Chibi gefunden!“ grinste Miya und legte mir von hinten die Hände an die Hüften. Was hatte er vor? Wollte er etwa versuchen Reita eifersüchtig zu machen? Wenn ja, war ich gern dazu bereit. Ich wollte diesen Mann und zwar um jeden Preis. Da war es mir sogar egal, dass er ne Freundin hatte. „Sehen wir...“ gab Akira nur von sich und ging wieder in den Raum. Arschloch! Dann geh doch wieder rein! „Na dann, ich werd mal wieder.“ lächelte er und drehte mich zu sich herum. „Wir sehen uns dann später...“ hauchte er und schon wieder trafen seine Lippen auf meine. Zwar nur ganz kurz, aber das reichte schon um mein Gemüt wieder zu beruhigen. „Hai...bis später...“ hauchte ich leicht verträumt zurück und ging an den beiden Gitarristen vorbei in den Probenraum. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen setzte ich mich auf das Sofa und lehnte mich zurück. So könnten die Proben etwas schneller rum gehen als sonst. Was sie auch taten. Reita wurde von mir ignoriert und über meine „Beziehung“ mit Miyavi schwieg ich, was Uruha ziemlich wurmte und er anfing mit mir zu schmollen. Was mir herzlichst egal war im Moment, denn ich dachte nur daran wie es sein würde mit jemanden wie Miyavi ins Bett zu gehen. Ok, ziemlich perverse Vorstellung, aber nachdem ich ja wusste, dass Reita auch seinen ersten Sex mit ihm hatte, da schwebte mir dieser Gedanke durch den Kopf. Neuer Tag, neues Glück wie mein Großvater immer zu sagen pflegte. Ich war schon relativ früh wach. Lag wahrscheinlich daran, das wir in wenigen Stunden ein Konzert gaben. Mit noch müdem Blick betrat ich mein Bad und sah in den Spiegel. Der Anblick war nicht so ganz 'Wow!', da meine schwarzen Haare und meine roten Strähnen wirr durcheinander waren. Ich sollte mir wirklich mal wieder eine neue Frisur zulegen. Am besten blond mit roten Tupfen drin. Au ja! Das wird toll! Ano...wie viel Zeit hatte ich eigentlich noch? Ein prüfender Blick auf die Uhr verriet mir wie viel Zeit ich noch hatte. Es waren noch zehn Stunden. Wow. Also noch genug Zeit um meinem Lieblings-Friseur einen Besuch abzustatten. Mein Handy machte ich lieber ganz aus, sonst stört mich nur wieder irgendein Baka. Wenige Minuten später saß ich dann auch schon bei meinem Friseur um die Ecke und ließ mir die Haare blondieren und versetzt einzelne rote Strähnchen rein färben. Nach knapp 4 ½ Stunden war ich fertig und konnte mich im Spiegel begutachten. Meine Herren sieht das mal geil aus. Nennt mich Narzisst, aber ich sehe echt heiß aus. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Ha! Du wirst vor mir zerfließen Akira Suzuki und es bereuen, dass du diese Tusse gewählt hast, anstatt mich. Mit dieser Motivation verließ ich den Friseur und schlenderte die Straße entlang. Ich fühlte mich merklich wohler in meiner Haut. Ich setzte mich in ein kleines Café, dort stellte ich auch wieder mein Handy an und schon kamen die ersten Nachrichten eingetrudelt. Na so was aber auch, wusste ja gar nicht, dass ich so heiß begehrt bin. Mal sehen wer was von mir will. Oh, eine Nachricht von Miyavi: Hey Kleiner! Mag mich mit dir treffen! Miya ;P Mhh...ich aber im Moment mit dir nicht. Meine Frisur soll immerhin eine Überraschung werden. Weiter...Mh...eine Nachricht von Kai auf meiner Mailbox: “Hey Ruki! Ich melde mich wegen dem Konzert. Komm bitte sobald du aufgestanden bist zur Halle! Wir müssen unsere Outfits anprobieren und die Akustik testen. Also beeil dich bitte! Bis dann!“ Shit...dann wird das jetzt wohl nix mehr mit meinem Eis. Naja. Ich stehe also wieder auf und verlasse das Café. Leise seufzte ich und begab mich auf den Weg zur Konzerthalle, aber zuvor verdeckte ich noch meine neue Haarpracht mit einer Mütze. Ich freute mich schon auf die Gesichter der anderen. Die werden echt Augen machen...X3~ Muhääähääää...und wieder einmal Ende XD *gg* Aber keine Sorge, ich werde so schnell wie es geht weiter schreiben. Also lasst mir liebe Kommis da, denn um so schneller geht es dann^^ Mata ne Eure Mel Kapitel 7: 七 (Shichi) --------------------- Hallo Ihr süßen X3 Hier habt ihr euer 7. Kapitel ^^ Habe mir Mühe gegeben es zu schreiben. das 8. ist auch schon in Arbeit, nur wird dies wegen den Prüfungen etwas dauern^^. aber mal schauen. so, nun aber viel Spaß beim lesen ^.~ Kapitel 7 "Ich glaube es ja nicht. wo bleibt der Kleine denn nur? so lange kann doch kein Mensch schlafen." gab Aoi von sich, der schon mitten in der Anprobe steckte. Kai blickte verzweifelt umher und versuchte Ruki's Verspätung so zu erklären, dass es ihm wohl immer noch nicht so gut ginge. Reita schnaubte abfällig. "Lass es Kai. Du brauchst den Zwerg nicht in Schutz zu nehmen. Vielleicht wurde er ja mit Absicht von Miyavi aufgehalten." Uruha kicherte nur leicht und zupfte seine Haare zurecht. Aoi seufzte darauf nur resignierend und verdrehte genervt die Augen. "Da muss ich dich enttäuschen Nasentanga, aber der Zwerg hatte noch einen wichtigen Termin wahrzunehmen." erklang die Stimme des Vocals, woraufhin sich sofort alle Köpfe in dessen Richtung schwenkten. "Ruki!" "Ja, so heiße ich zufällig." sagte der kleine Sänger und betrat den Raum nun ganz. Kai grinste wieder und Reita grummelte in seinen nicht vorhandenen Bart. Der Rhythmus-Gitarrist lachte nur über die Reaktion des Bassisten und Uruha sprang den Kurzen beinahe um. "Nun aber los...du bist der letzte Ru-chan!" meinte der blonde Gitarrist und lächelte ihn daraufhin lieb an. Uruha hatte sich mit Aoi geeinigt, Ruki zu zeigen dass er nicht alleine war; dass er eine 'Familie' hatte. Ruki nickte nur und zuppelte sich seine Sachen wieder zurecht. "Dann geh ich mich mal einkleiden..." meinte er darauf und verließ den Raum wieder. Aoi seufzte erneut. "Nun sei nicht so grimmig Reita. Eigentlich geschieht es dir mal ganz recht, dass Ruki sich mal gegen deine Sticheleien wehrt." darauf erntete Aoi nur einen bösen Blick und sah dann einen angesäuerten Bassisten den Raum verlassen. „Super Schatz...jetzt haste ReiRei vergrault.“ grinste Uruha und gab dem Älteren dann einen sanften Kuss auf die weichen Lippen. Dieser zuckte nur mit den Schultern und erwiderte den Kuss des Jüngeren. „Tja, wer die Wahrheit nicht verträgt...Pech. Außerdem sah es so aus, als hätte er gestern keinen Sex mehr bekommen.“ gab der Schwarzhaarige zurück und strich Uruha sanft über die Wange. Dieser schmiegte sich daraufhin schnurrend an seine Hand. Kai seufzte nur leise und ging dem Bassisten nach, dieser stand im Hinterhof der Konzerthalle und rauchte genüsslich eine von seinen Zigaretten. Der Drummer schmunzelte wie immer und stellte sich zu ihm. „Hey...was ist los mit dir? Du lässt dich doch sonst nicht von so was ärgern.“ „Ach lass mich in Ruhe...bin halt heute nicht gut drauf.“ seufzte der Blonde und blies den Rauch genervt aus. „Das merk ich und zwar jedes Mal, wenn es um Ruki geht. Du ziehst nur ihn durch den Kakao und ärgerst ihn. Das ist doch nicht normal Akira! Ich dachte ihr seid Freunde.“ Der Bassist verdrehte die Augen. Kai konnte vielleicht nerven. „Lass es einfach Kai. Ok? Es geht dich nichts an.“ Ein Seufzen entglitt den Lippen des anderen und er schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich gebe dir einen guten Rat Akira. Ändere deine Einstellung und dein Verhalten Ruki gegenüber! Ich will nicht das die Band darunter zu leiden hat.“ und mit diesen Worten verzog sich der Drummer wieder und ließ den Blonden zurück. Dieser senkte seinen Blick. Kai hatte recht. Er hackte immer nur auf dem Kleinen herum. Nur warum, dass wusste er auch nicht so genau. Seufzend rauchte er seine Zigarette auf und ging wider rein in das große Gebäude. Als er so den Gang entlang ging, kam er an dem Raum vorbei, in dem sich Ruki umzog. Die Tür war nur leicht angelehnt und so versuchte er etwas zu erhaschen, vielleicht konnte er sich ja bei ihm entschuldigen. Doch was er da nun sah ließ ihm seine Augen auf Tellergröße weiten und seinen Mund nach unten klappen. Ruki stand mitten im Raum, hatte nur eine schwarze eng anliegende Hose an und sonst nichts. //Himmel....wie...Reiß sich zusammen Akira. Du bist glücklich mit deiner Freundin zusammen.// redete sich der Blonde ein und wollte sich schon von der Tür abwenden, als er Ruki laut seufzen hörte. Sogleich glitt sein Blick wieder in den Raum. Mittlerweile hatte der Vocal ein schwarzes Shirt übergezogen und stand nun vor dem Spiegel und sprach mit sich selbst. „Ob das passen wird mit den Haaren? Wenn es doof aussieht erschieße ich mich...“ seufzte der Kleine erneut und zog sich nun die Mütze vom Kopf. Nun war es echt vorbei mit dem Bassisten, dieser war sichtlich überrascht als er die neue Frisur des nun blonden Sängers sah. //Scheiße...heiß...// waren die einzigen Gedanken die ihm im Moment, als er Ruki so sah, durch den Kopf gingen. Dabei kam er leicht an die Tür und stolperte regelrecht hinein. Erschrocken fuhr der Blonde herum und sah den Bassisten mit großen Augen an. Nichts ahnend stand ich vor dem Spiegel und sah mich an. Ich hoffte wirklich nur, dass die Frisur zu meinem Outfit passen würde...und Tatsache, als ich die Mütze runter zog und mich mit den Klamotten und meiner neuen Haarfarbe sah, musste ich es einfach zugeben. Ich war ein Gott... ehe ich es auch nur erahnen konnte stolperte jemand zur Tür hinein. Herr Gott noch mal, welches Arschloch erschreckte mich denn jetzt? Sofort fuhr ich herum und blickte auf dich. Meine Augen weiteten sich kurz, sahen dich aber dann wieder desinteressiert an. Es sah schon lustig aus, wie du mich so anstarrtest, man konnte glatt denken, dass ich Eindruck bei dir hinterlassen hatte. „Ist was? Kai soll ja keinen Stress machen, ich bin gleich fertig. Es fehlen nur noch die Feinheiten.“ gab ich von mir, als er nun etwas sagen wollte. „Ano...ich ähm...wollte eigentlich nur mit dir reden. Kai hat damit nichts zu tun das ich hier bin.“ meinte der Blonde vor mir und kratzte sich leicht am Hinterkopf. Ist er deswegen etwa so verlegen oder was? Langsam verstand ich diesen Mann nicht mehr. „Mit mir reden?“ fragte ich noch einmal nach und zuckte nur mit den Schultern. Sollte er mal mit mir reden, ob ich etwas darauf antworten würde, würden wir dann ja sehen. „Von mir aus...dann fang mal an.“ Da war ich doch mal gespannt was er von mir wollte. Obwohl...etwas Gescheiteres wie eine Entschuldigung bekommt der Herr ja denke ich eh nicht zustande. Leise seufzte ich und setzte mich dann auf den Schminktisch, während Reita noch etwas auf mich zu kam und sich vor mir auf einen Stuhl setzte. „Ano...zum einen wollte ich mich bei dir entschuldigen...wegen vorhin. Ich hab mich echt wie ein Arsch benommen.“ nuschelte er und starrte auf seine Knie. Ich hatte es doch gewusst, eine Entschuldigung. Und ja mein Lieber...du bist ein Arsch, aber ein ziemlich großer. „Stimmt.“ gab ich nur zustimmend zurück, woraufhin du mich mit einem traurigen Blick ansahst. Ah...sieh mich bloß nicht so an. Deine Blicke sind immer so verdammt süß, da kann ich dir nie lange böse sein. „Hai...eto...und nun...naja. Hör zu Ruki, ich möchte mich nicht jedes Mal mit dir streiten. Unsere Freundschaft ist mir sehr wichtig und deshalb möchte ich nicht, dass sie durch solche Kleinigkeiten kaputt geht.“ Ich schluckte leicht und sah ihn gebannt an. Im Prinzip hatte er ja vollkommen Recht, nur störte es mich das er das hatte. Aber um dies zuzugeben, musste ich mein nicht vorhandenes Ego an kratzen, also schwieg ich erst einmal. Tief durchatmend rutschte ich von meiner Sitzfläche runter, um mich dann schweren Herzens breitbeinig auf seinen Schoß zu setzten und die Arme um ihn zu legen. Es tat weh. Ich tat mir gerade selber weh, aber ich wollte ihm zeigen, dass ich wusste was er meinte. Mir lag unsere Freundschaft doch auch am Herzen. „Ich weiß...Unsere Freundschaft ist mir doch auch sehr wichtig und ich mag es auch nicht, wenn wir uns streiten. Außerdem...mag ich es noch nicht als Zwerg betitelt zu werden. Merk dir das endlich mal Akira...“nuschelte ich und zog ihm leicht aber bestimmt an seinen Nackenhärchen. Eine Reaktion seiner Seits lies dabei etwas auf sich warten. War er etwa überrascht, dass ich mich bei ihm auf den Schoß gesetzt habe? Früher hatte er damit doch auch keine Probleme gehabt. ok...früher ist früher und heute ist heute. Kurz zuckte ich zusammen, als sich zwei starke Arme um mich legten und mich an den Körper unter mir drückten. Mein Herz schlug rasend schnell. Ich glaubte echt ich würde gleich sterben. „Ok...schon verstanden...ich lasse das mit dem Zwerg in Zukunft.“ meinte er leise und atmete nun etwas befreiter. Er wollte das wohl unbedingt in Ordnung bringen oder aber Kai hat ihm in den Arsch getreten. Mh...beides möglich, wobei letzteres eher am wahrscheinlichsten ist. „Nicht nur das, sondern auch alle anderen Sticheleien. Ich habe im Moment eine echt schlimm depressive Phase...und da brauche ich kein Gestichel und keinen Streit.“ Ich erntete ein leichtes Nicken. „Hai...ich unterlasse das in Zukunft...“ „Danke Aki...“ lächelte ich, auch wenn er das nicht sehen konnte. Das war doch schon mal ein erster Schritt um sich wenigstens so wieder etwas nahe zukommen, dabei ging mir Rei's Freundin sogar am Arsch vorbei. Verdammt ich liebte diesen Mann hier nun einmal und konnte noch nicht einmal was dagegen machen. Wie ich es doch hasste. „Schon gut...hab dich lieb Kleiner.“ hauchte er leise und strich mir sanft über den Rücken. Ich schluckte und wurde sogleich knall rot. Er hatte tatsächlich gesagt dass er mich lieb hatte! OMG...noch so was und ich sterbe an einem Herzkasper. „Bin nicht klein...“ nuschelte ich leise als Protest und bekam nur ein leises Kichern. „Dann eben Großer...“ meinte Reita sogleich darauf und drückte mich etwas von sich weg, damit er mich ansehen konnte. Himmel war der Blick süß. So konnte echt nur mein Akira gucken. Moment mal...MEIN?! Leicht blinzelte ich und musste gleich darauf lachen. „Ich und groß? ok...wenn du das meinst.“ Er grinste und wollte sogleich schon wieder etwas sagen, doch ich kam ihm zuvor, denn ich zog ihm seinen Nasentanga runter über den Mund und schüttelte leicht mit dem Kopf. Verdutzt blickte er mich an. „Sag bitte nichts ok? Du tust mir am Ende nur wieder weh. Erst denken, dann sprechen...hai?“ Er nickte und ich rückte sein Band wieder richtig. „Hast recht...Gomen ne.“ stimmte er mir zu und lächelte leicht verlegen. Schon irgendwie niedlich. Langsam stand ich von seinem merklich bequemen Schoß auf und stylte mich zu ende. Er sah mir stumm zu. Was er wohl gerade dachte? Vielleicht wie es wäre, wenn ich eine Frau wäre und mit ihm zusammen wäre? Ach Quatsch...Rede dir nicht immer so einen Mist ein Takanori. Er wird sich nie weiter für dich interessieren. „Dann können wir ja.“ ertönte die raue Stimme des Blonden hinter mir und ich drehte mich zu ihm. „Hai, dann mal los.“ antwortete ich grinsend und wir gingen dann zusammen zu den anderen Zurück. Kou quietschte als er mich so sah und sprang mir sogleich wieder an den Hals um mich durch zu knuddeln. „RUUUUUUKIIIII!!!!! du siehst einfach waiiiii aus!“ Meine Ohren...~. ~ Hätte Aoi seine kleine Diva nicht wieder zu sich gezogen, wäre ich jetzt ziemlich blau. Obwohl, blau zu sein ein schöner und befreiender Zustand sein kann. „Meine Güte Ruki...seit wann hast du denn jetzt blonde Haare?!“ fragte mich der Schwarzhaarige und musterte mich von oben bis unten und pfiff dann leicht. Was Uruha veranlasste ihm auf den Fuß zu treten und böse anzuschauen. „Itai...mou Kou...nun sei nicht gleich so, du bist ihm auch einfach an den Hals gesprungen.“ verteidigte Aoi sich und setzte sich dann schmollend auf seinen Garderobenstuhl. Na hui, dass Aoi auch mal schmollen konnte war ja mal sehr interessant. Sollte ich mir doch mal vermerken. Uruha seufzte leise und sah leicht bedröppelt drein. Sah echt lustig aus, wie er Hilfe suchend zu uns blickte, doch da konnten wir ihm beim besten Willen nicht helfen. Schließlich gab er auf und setzte sich auf Aoi's Schoß, um ihm einen entschuldigenden Kuss auf die Lippen zu hauchen. Es sah schon recht süß aus, wie die beiden sich da so küssten. Und nun stelle man sich das mal mit Akira und mir vor. >.<...Gott wie geil. Ruki...nein...lass es. Du wirst nie an ihn ran kommen, oder vielleicht doch? Miya sagte ja, das Rei Bi wäre. Mh...mal sehen, vielleicht bekomme ich ihn schon heute auf der Bühne dazu mir zu verfallen. „Ruki?!“ Sofort wachte ich aus meinen Gedanken auf und sah zu der Person, die mich angesprochen hatte. Es war Kai, der nun neben mir stand und mich kurz zu mustern schien. „Ist alles ok mit dir? Du sahst gerade etwas abwesend aus.“ „Ano...hai, alles ok. Ich war nur gerade etwas in Gedanken.“ Man konnte Kai einen erschrecken. Und diese Frage auch noch. Natürlich war nicht alles in Ordnung. Ich war unglücklich verliebt. „Müssen aber ganz schön anregende Gedanken gewesen sein.“ meinte Reita nun leise neben mir, woraufhin ich ihn ziemlich verwirrt anschaute. „Nun schau mich nicht so an. Ich habe keinen Ständer in der Hose.“ murmelte er leise zu mir und drehte mich von den anderen weg. Erst jetzt bemerkte ich meine nicht gerade kleine Beule in der Hose. Na schöne Scheiße. Wie peinlich. Aber anscheinend hatte das bis jetzt nur Akira mitbekommen. Leicht schluckte ich und wurde rot. „Mh...geh aufs Klo, oder an die frische Luft, dann gibt sich das wieder.“ meinte er und die anderen horchten nun auf. „Was ist los? Stimmt etwas nicht mir dir Ru-chan?“ fragte der blonde Gitarrist und starrte mich an, genau wie Kai und Aoi. Fuck! Was sage ich jetzt? 'Ach, es ist nichts, ich habe nur dank euch beiden einen Ständer bekommen.' Neeee...ist ne scheiß Antwort. „ich...“ „Ihm ist schlecht. Von was auch immer. Vielleicht ja von eurem Rumgebeiße.“ antwortete Reita für mich und genau in dem Moment war ich ihm auch echt dankbar dafür. Die anderen nickten besorgt, mehr konnte ich nicht erkennen, da ich auch schon von Akira aus dem Raum geschoben wurde. Leise seufzte ich, als ich draußen war. Mein Hintermann kicherte leise und piekste mich in die Seite. „Ach sei doch still!“ murrte ich und ging Richtung Toiletten, wenn dann bin ich Mann und hol mir einen runter. „Ano...warte mal Ta-chan. Nicht böse sein, aber dein Blick war einfach zu göttlich.“ „Du mich auch. Lass mich und geh mir lieber derweilen einen Kaffee holen. Ich hatte heute noch keinen.“ ging ich ihn an und verschwand sogleich im Männerklo. Der Bassist seufzte und starrte gegen die Tür mit der netten Aufschrift: „Männer“. //Ach Kleiner. Ich wäre dir gerne bei deinem kleinen Problem behilflich.// dachte er und legte die Hand an die Tür. Sollte er nun reingehen? Lieber nicht, am Ende würde Ruki ihn nur als Spanner dar stellen. Obwohl...er wusste denn schon genau, was der kleinere da drin machte. Also ging er nun doch rein, natürlich nur aus reiner Sorge. Was er sich selber nicht wirklich glaubte. Leise öffnete er die Tür und schaute sich um. Der kleine Vocal war nicht zu sehen. Fürs erste war das gut. Leise schloss er die Tür hinter sich wieder und schlich auf Zehenspitzen an den Kabinentüren vorbei. Ein war abgeschlossen. //Bingo...nur kurz gucken ob es ihm gut geht...// dachte Reita und schlüpfte in die Kabine neben dem Kleinen. Eigentlich kam er sich total bescheuert vor. Warum tat er das nun wirklich? Er hatte doch immerhin eine Freundin, mit der er glücklich war. Oder war er nicht glücklich? NEIN! Er war glücklich und damit basta! Seine Freundin war verständnisvoll und gutherzig. Sie liebte ihn und er liebte sie. Also warum machte er das dann? Ruki war doch sein bester Freund. Er schüttelte langsam mit dem Kopf. Es wäre wirklich besser, wenn er gehen würde. Die Hand schon an der Klinke der Kabinentür stockte er, als er plötzlich ein Stöhnen aus der anderen Kabine neben sich vernahm. Es war Ruki's süße Stimme die diesen Laut von sich gab. Der blonde Bassist biss sich auf die Lippen. Sollte er nun einen Blick riskieren? Doch ehe sein Gehirn sich entscheiden konnte, stand er auf dem Klodeckel und lunschte vorsichtig über den Rand hinüber in die andere Kabine zu Ruki. Ihm klappte regelrecht der Mund auf. Das Bild was sich ihm dar bot war eine Sünde für jeden Mann, ob nun schwul, hetero oder bi... Muhääähäähäääää...ö.öV Ende für dieses Kapitel...ich weiß ihr liebt mich dafür^^ *Ironie pur* aber hey...der achte Teil wird ein Adult Teil...vv *hust* jedenfalls versuche ich mich daran. ich hoffe mal das es klappt...*hust* *Zweifel hat* naja...aller Anfang ist schwer ^^° Mata ne Eure Mel Kapitel 8: 八 (Hachi) -------------------- Hiho Ihr Lieben XD Endlich habe ich es mal geschafft^^ ö.ö ich hoffe ihr seid zufrieden mit mir... *tipps* Ich hab’s versucht....T_T Also habt Gnade mit mir..... Trotzdem viel Spaß beim lesen^^ Kapitel 8 Der nun blonde Vocal von the GazettE lehnte an der Kabinenwand der Toilette mit herunter gelassener Hose. Reita musste schlucken, als er Ruki's Männlichkeit so entblößt sah, denn diese war nun wirklich nicht gerade klein. //Wow...hier passt es wirklich zu sagen: „Klein aber oho!“. Hätte ich echt nicht gedacht, das Ru so viel in der Hose hat.// dachte der schwarzblondhaarige Bassist und biss sich noch etwas fester auf die Lippen. Ruki hatte seinen Kopf in den Nacken fallen lassen, hatte die Augen geschlossen und seinen Mund leicht geöffnet, als sich seine Hand langsam zu seiner Problemzone bewegte. Reita schluckte wieder, er musste zugeben, das dieser Anblick ihn mehr als nur erregte. Er war auch nur ein Mann und er war dazu noch bi! Also durfte er doch dabei geil werden, wenn sich sein bester Freund auf dem Klo einen runterholte, oder? //Verdammt Ru...du bist so heiß...Moment mal... was denke ich denn hier eigentlich?// fragte der Bassist sich, schob die Gedanken aber sofort wieder bei Seite, als er ein leises Keuchen vernahm und sah dem Kleinen wieder wie gebannt zu. Da kam ihm plötzlich ein Gedanke. Da er den Kleinen so nie wieder sehen würde, griff er in seine Hosentasche und zog sein Handy heraus. Er wollte diesen Anblick auf keinen Fall vergessen, also nahm er dies mit dem Handy auf, vielleicht für spätere Abende allein. Man könnte nun denken, Reita wäre pervers, doch so gesehen war er es nicht. Oder etwa doch? Immer nur an seine Freundin zu denken ist auf die Dauer der Zeit auch öde, deshalb brauchte 'Mann' ab und an mal eine Abwechslung und hier war es eben Ruki, der ihm die Abwechslung bescheren sollte. Wieder entwich dem Kleinen ein leises Stöhnen, als er sich langsam über seine Erregung strich. Lasziv leckte er sich über die trocknen und vollen Lippen, was Reita nun endgültig die Beherrschung verlieren lies. Langsam lies dieser seine Hand nun nach unten gleiten und öffnete seine Hose. Denn die Erregung, die er jetzt hatte drückte tierisch gegen seinen Hosenstoff und schrie nach Erlösung. Ruki der auf der anderen Seite stand hatte keine Ahnung das er beobachtet und zugleich auch noch gefilmt wurde. Denn er war ganz und gar in seinen Gedanken vertieft, denn hätte er es gewusst, wäre Reita die längste Zeit sein bester Freund gewesen. Soviel würde da feststehen, doch wusste er dies wie gesagt ja nicht und machte bei seinem Tun ungeniert weiter. Der Kleine umfasste nun zunächst seine Erregung und behielt seine Hand bewegungslos dort; vorerst bewegungslos. Mit der anderen streichelte er fahrig über seine Brust, die unter einem lästigen Stück Stoff nach Aufmerksamkeit bettelte. Denn seine beiden Knospen waren schon leicht erregt und so reizte er sie soweit, bis sie richtig hart und steif waren. Ab und an zwirbelte er sie zwischen den Fingern, um sie noch ein Stück mehr zu reizen. Dabei stöhnte Ruki ab und an leise auf und leckte sich abermals über die halb geöffneten Lippen. Reita hingegen musste ja mit der einen Hand sein Handy halten und konnte es Ruki somit nicht gleich tun. Doch das brauchte er auch nicht wirklich, da ihm auch schon so vom Zusehen allein die Nippel standen und bald zu platzen drohten. // Verdammt...wenn das so weiter geht, stell ich mir am Ende Ruki noch mit mir im Bett vor. Wie er keuchend und stöhnend...AKIRA! Aus...pfui...>.<...nicht weiter denken, sonst kommst du ja schon vom bloßen Gedanken daran.// dachte der blonde Bassist und massierte schon ein wenig sein angestautes Problem im unteren Lendenbereich, jedoch nicht zu stark, er wollte ja schließlich genau mit dem Kleinen seinen Höhepunkt erreichen. Die Gedanken des Kleineren waren da in ihrer Perversität nicht anders. Dieser stellte sich nämlich vor wie sein geliebter und bester Freund Reita vor ihm kniete und ihn sanft über die Seiten kratzend mit lüsternen Blicken ansah. Ruki schluckte und biss sich auf die Lippen bei dieser heißen und erregenden Vorstellung. //Scheiße ist dieser Gedanke geil, wenn es bloß wahr wäre.// dachte der Vocal sich und stöhnte wieder leise auf. Der blonde Bassist dachte auf der anderen Seite der Kabinen fast das Gleiche wie der kleine Vocal. //Verdammt am liebsten würde ich mich vor ihn knien, seine Erregung bearbeiten und dann gnadenlos an die Kabinenwand vögeln!// Moment...was dachte er denn da? Ruki war doch sein bester Freund, also warum solche Gedanken? Er schüttelte leicht mit seinem Kopf, darüber könnte er sich nach diesem kleinen 'Quieke' Gedanken machen. Diese Gedanken machte sich Ruki nicht, sondern er stellte sich genau das vor, was der Bassist zuvor dachte. Er stellte sich vor, von diesem an die Wand der Kabine gevögelt zu werden und das ohne Gnade. ~*~Ruki's Vorstellung~*~ Mit dem Rücken an die Kabinenwand gelehnt, stand ich ruhig atmend mit geschlossenen Augen da, ließ dabei meinen Kopf langsam in den Nacken gleiten und leckte mir fahrig über die trockenen Lippen. Ich konnte es dabei immer noch nicht richtig fassen, das ausgerechnet du nun vor mir standest und mich mit deinen Blicken fast auszogst. Ich öffnete die Augen halb. Ein lüsternes Lächeln schlich sich auf deine fein geschwungenen sinnlichen Lippen und du lecktest dir dann lasziv mit der Zunge über diese. „Na? Für den Anfang nicht schlecht was du hier siehst oder?“ fragte ich leise und konnte mir ein Grinsen nicht recht verkneifen. „Nicht schlecht ist untertrieben...“ hauchtest du mir ins Ohr, woraufhin ich ziemlich erschauderte, als deine Zunge über meine Ohrmuschel glitt und deine Zähne sanft an meinem Ohrläppchen knabberten. Mehr.....noch viel mehr will ich von dir spüren, als nur deine freche Zunge. Gib mir das, was ich mir von dir schon lange erhoffte und erträumte...deine Liebe. Leise seufzte ich, als du deine flinken und vorwitzigen Finger über meinen Körper wandern ließest. Ein Kribbeln blieb dabei an den berührten Stellen zurück, ein wundervolles angenehmes Kribbeln. „Warum musst du nur so verrucht gut aussehen?“ hörte ich dich fragen, was mir darauf hin nur ein Grinsen auf die Lippen zauberte. So gut sah ich nun wirklich nicht aus; fand ich jedenfalls. „Weiß nicht...“ keuchte ich leise, da du mir nun flink unter mein Shirt gefahren warst und sanft über meine Haut kratztest. Es dauerte daher nicht lange, da fand das Stückchen Stoff, der meinen Oberkörper bedeckte, den Weg auf den gefliesten Toilettenboden. Sogleich glitten deine flinken Finger über die freigelegte Haut um sie zu erkunden und zu liebkosen. Dabei bedachtest du jeden einzelnen Zentimeter sehr gründlich. Diese fahrigen und dennoch feinen gezielten Berührungen jagten mir einen wohligen Schauer nach dem anderen über den Rücken. „Aki...“ keuchte ich leise und lehnte meinen Kopf wieder an die Kabinenwand. Es war einfach unfassbar, dieses Lustgefühl, das auch noch von DIR hervor gerufen wurde. Und ja...ich wollte davon noch sehr viel mehr spüren. Als ich meinen Blick kurz zu dir schweifen ließ, musste ich innerlich lachen. Dein Blick war so einfach zu durchschauen und zu deuten. Er spiegelte Lust und Begehren wieder, genau wie der meine. Nur lag in meinem Blich auch noch die Liebe die ich für dich empfand. Doch wieder einmal verstandest du diesen Blick nicht, wie sonst auch. Aber das war mir im Moment so nebensächlich. Ich wollte dich jetzt haben, besser so als dich gar nicht einmal gespürt zu haben. Ob du vielleicht eine Ahnung hattest, dass ich dich liebe? Bestimmt nicht, sonst würdest du es nicht hier in einer Toilette mit mir tun. Oder etwa doch? Nein...ich durfte jetzt nicht anfangen zu zweifeln, das wäre nur unnötig jetzt. Also genießen wir dieses erregende Schauspiel und denken dann, wenn es vorbei ist. Aber eigentlich könnte dieser Moment nie enden. Ich keuchte auf, als ich deine Hand in meinem Schritt spürte. Der Griff dahin war nicht fest, er war eher sanft, aber trotzdem zu spüren. Schon das machte mich wahnsinnig. Und um so mehr brachte mich die Bewegung deiner Hand aus der Bahn. Unterdrückt stöhnte ich auf und schloss meine Augen wieder. Dieses Gefühl...nein, diese Gefühle, waren so erregend. Mit einemmal öffnete ich meine Augen wieder und sah nun zu dir runter, da du mir meine Hose mit einem Grinsen charmant nach unten gezogen hattest. Ich schluckte, dein Blick war kurz auf mich gerichtet, bevor du anfingst über meinen Oberkörper viele kleine Küsse zu verteilen. Überall wo deine weichen seidigen Lippen mich berührten, kribbelte es. Ich stöhnte ungehemmt auf, da sich diese Liebkosungen so dermaßen geil anfühlten. So ein Gefühl wie dieses, hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben erlebt, geschweige denn gespürt. Ich stöhnte erneut leise auf und krallte meine Hände in deine blonden weichen Haare, als du an meinen Lenden angekommen warst. Dein Atem auf meiner empfindlichen Haut reichte schon aus, um mir den Verstand zu rauben. Ich wollte dich jetzt. Dank deinen feinen aber dennoch intensiven Berührungen, steigerte sich meine Lust auf dich nur noch mehr. „Rei...nun mach bitte...quähl mich nicht so lange...“ keuchte ich erregt hervor und leckte mir fahrig über die schon wieder trockenen Lippen. Ich merkte, wie du erneut gegen meine Haut grinstest. Dir schien es Spaß zu machen, doch wusste ich aus irgendeinem Grund, dass du meiner Bitte sogleich Folge leisten würdest. Und das tatest du dann nach kurzem auch, nachdem meine Shorts, den Weg meiner Hose auf den Boden folgten. Ich musste merklich schlucken, als du dir so lasziv über die Lippen lecktest. Das sah einfach nur verboten geil aus. Einfach eine Sünde wert, welche man sofort begehen könnte. „Dann werd ich dich mal nicht weiter oben herum quälen, sondern mich langsam mal in die unteren Regionen wagen und deinem kleinen Problem zuwenden.“ grinstest du und hauchtest mir sogleich zarte Küsse gegen meine erregte Männlichkeit, was mir sogleich ein leises Stöhnen aus meiner Kehle entlockte. Dieser Mann war wirklich unglaublich. Er könnte mich schon mit der kleinsten Berührung zum Kommen bewegen. Ob er das überhaupt wusste? Ich denke mal nicht wissen, aber erahnen konnte er es. Was dann passierte war, das es passierte, als er so mit seinem Mund meinen Unterleib bearbeitete. Mit einem lauten und ungehemmten Stöhnen ergoss ich mich dann schließlich in seinem warmen feuchten Mund. Zu meinem Erstaunen schluckte er alles, was ich hervorbrachte. So was hätte ich nicht von ihm gedacht, aber naja...auch ich kann mich mal irren. So denn auch, das er von mir ablassen würde, doch das tat er nicht. Im Gegenteil, denn als er wieder hoch zu mir kam, zog er mich sogleich in einen stürmischen Kuss und drückte sich fest an mich, so dass ich seine bebende Erregung zwischen seinen Beinen genau fühlen konnte. Ich musste erneut schlucken, das Ding war nicht gerade klein da unten. Hatte er etwa das vor, was ich denke das er das vor hatte? Natürlich hatte er das vor, nur löste sich diese Vorstellung so langsam in Luft auf. Mein Höhepunkt war erreicht und klang langsam ab... ~*~Ruki's Vorstellung Ende~*~ Mit einem unterdrückten Stöhnen kam der kleine Sänger in seiner eigenen Hand und nicht im Mund des Bassisten so wie er sich es vorgestellt hatte. Er atmete schwer und was er dabei nicht wusste war, dass eben dieser auf der anderen Seite der Kabine mit ihm gekommen war und nun ebenso fertig schien und nach Luft schnappte. Ruki sank zu Boden und schloss die Augen, ließ das erregende Gefühl und die ebenso erregende Vorstellung langsam abklingen. Es war wie ein kleiner Rausch in der sich der Sänger von the GazettE befand, der aber mit jedem Atemzug langsam und spürbar nachließ. Der Bassist ließ seine Hand mit dem Handy langsam sinken und setzte sich, nach dem er mit beiden Füßen wieder auf dem Boden stand, schwer und leise atmend auf den Klodeckel. Er lehnte den Kopf zurück an die Wand und schluckte leicht, atmete noch leicht stockend. //Scheiße war das geil....// dachte der schwarzblonde junge Mann und leckte sich fahrig über die halb geöffneten Lippen. Langsam setzte er sich nun richtig hin und lies das eben geschehene noch einmal Revue passieren, dann griff nach dem Klopapier um sich etwas zu säubern. Den Rest würde er dann wohl doch nach dem Konzert machen müssen. Als alles wieder halbwegs sauber war und er sich teilweise wieder angezogen hatte, stand er langsam auf, dabei wanderte sein Blick langsam die Kabinenwand hinauf. //Ups...Oo...na die Putze wird sich freuen...// Er zuckte zusammen, als er neben sich die Tür der Nachbarkabine hörte, der Kleine hatte sich also auch schon wieder gesammelt. Sehr gut, nun musste er nur noch warten, bis dieser die Toiletten verlies. Er hoffte nur, dass es nicht so lange dauern würde, schließlich musste er dem Kleinen noch einen Kaffee holen. Wäre ja sonst peinlich, wenn Ruki ihn hier erwischen würde, denn dann wüsste er nicht, wie er sich aus dieser Situation raus reden sollte. Dir Tür klackte und der kleine Vocal war aus den Toiletten verschwunden, nach dem er sich die Hände gewaschen hatte. Reita war dem zu Folge nun allein in den Sanitäranlagen der PSC. Langsam öffnete er die Kabinentür und trat sich umsehend heraus. Sein erster Weg war der Gang zum Waschbecken. Hände waschen und Ruki seinen gewünschten starken Kaffee bringen. Denn ohne den Kaffee war der kleine Giftzwerg unausstehlich. ENDÖÖÖÖÖ XD Soa...wie gesagt...GNADE! T_T *hust* Aber ich hoffe es hat trotzdem jemandem gefallen. Bis demnächst^^ Kapitel 9: 九 (kyû) ------------------ Ja halloooooo XD 1000 mal Entschuldigung, das es so lange gedauert hat, aber ich hatte zuvor Prüfungen gehabt, dann hatte ich mal wieder einen Durchhänger und zwischendurch kein Internet...ûu aber jetzt ist das 9. Kapitelchen ja da^^ *smile* viel Spaß dabei^^ Kapitel 9 Leise seufzend verließ ich die Toiletten, nach dem ich mir ordentlich die Hände gewaschen hatte. es war mir, um ehrlich zu sein, doch etwas peinlich gewesen, mir auf der Toilette einen runter zu holen, vor allem da es ja nicht meine eigene war, sondern die der 'Peace & Smile' Company. Sollte das jemals irgendwer erfahren, würde ich sicherlich ganz im Erdboden versinken, oder auswandern. nur wo sollte ich hin wandern? Nach Amerika? Schlechte Idee, da kennen die mich. Obwohl, sind wir denn schon so berühmt? Eigentlich schon. Aber naja, da mich niemand auf der Toilette gesehen hatte und ich keinen, würde das mit dem auswandern und in dem Boden versinken nicht geschehen. Jedenfalls hoffte ich das mal, das da keiner vor Ort war, schließlich hab ich mich ganz meinen Fantasien hingegeben, da vergisst man(n) schon manchmal sein Umfeld etwas. So lief ich, mir darüber den Kopf zerbrechend, ob man mich gesehen hatte oder nicht den Gang entlang. Eigentlich war es paranoid, also verdrängte ich diese Gedanken einfach, denn es brachte nichts weiter sich darüber einen Kopf zu machen. Suchen wir mal lieber den netten Butler, der mir meinen Kaffee holen sollte. Wo steckt der? So pirschte der kleine Vocal von the Gazette durch die Gänge der PS Company auf der großen Suche nach seinem Kaffee, den ihm eigentlich Reita holen wollte. Doch was der kleine Blonde in dem Moment noch nicht wusste war, dass Reita kurz nach ihm die Toiletten verließ; ohne Kaffee, aber dafür mit einem netten gut erkennbaren weißen Fleck auf der schönen schwarzen Hose. Was dieser aber erst dann bemerkte, als ihn Ruki, beim erneuten Rundgang durch die Gänge fand. "DA bist du ja endlich. Ich hab dich schon gesucht. Wo. Ist. Mein. Kaffee?!?!?" muffelte der kleine blonde Zwerg munter darauf los und stemmte die Hände in die Hüften. Der blond-schwarzhaarige Bassist blinzelte etwas überfordert und kratzte sich verlegen hinterm Kopf. Wie sollte er dem Kleinen bloß sagen das er noch keinen Kaffee für ihn holen war? „Gomen ne Kleiner...ich hatte noch was anderes zu erledigen. Aber ich mache mich jetzt sofort daran deinen Kaffee zu holen. Tut mir echt leid.“ entschuldigte er sich und rückte seine Sachen etwas zurecht, wobei Ruki’s Blick sofort auf den kleinen weißen Fleck auf Reita’s Hose fiel. „Was anderes...Hm? Sieht man...“ meinte der kleine blonde Sänger nur und wendete sich von ihm ab. //Was anderes...sicher doch, wer's glaubt wird selig oder wie? Er hat wohl mal wieder seine Freundin beglückt in der Zeit.// dachte Ruki ärgerlich und biss sich leicht auf den vollen Lippen herum. Reita hingegen wusste in dem Moment erst mal nicht was genau Ruki meinte, bis sein Blick dann selbst zu seiner Hose wanderte und er den schönen weißen Fleck sah. //Ach du scheiße!// war der entsetzte Gedanke des Bassisten, der Ruki sogleich am Arm packte und zu sich umdrehte. „Hey, warte! Denk jetzt bitte nichts Falsches Ru. Das ist nicht wonach es aussieht.“ versuchte sich der Blondschwarze raus zu reden, doch glaubte ihm das der kleine Vocal nicht und sah ihn auch dem entsprechend an. „Du brauchst dich nicht vor mir zu rechtfertigen. Du hattest noch etwas zu tun und gut ist. Ich will auch nicht wissen was, aber eins weiß ich...“ begann der Kleine, stoppte kurz und setzte einen Schritt zurück. „...ich geh mir meinen Kaffee jetzt allein holen.“ beendete er seinen Satz, drehte sich prompt um und ließ somit einen bedröppelten Bassisten mitten im Gang stehen. Dieser seufzte leise und sah dem kleinen Vocal traurig nach. //Super gemacht Akira...Ich hätte echt mal besser aufpassen sollen.// fluchte er in Gedanken und verschwand sogleich wieder in der Toilette der PSC um sich dem Problem „weißer Fleck“ zu entledigen. Ruki in der Zwischenzeit, lief mit gemischten Gefühlen Richtung Kaffeeautomaten. Wie kann er nur? Wir hatten uns doch erst wieder vertragen gehabt und er macht alles wieder kaputt...durch SOWAS! Ich biss mir auf die Lippen und versuchte mich zusammen zu reißen. Was brachte es schon sich über ihn aufzuregen? Nichts...rein gar nichts, es kostete nur Nerven und machte einen fertig. Leise seufzte ich, als ich schließlich vor dem Automaten stand und meinen heiß geliebten Kaffee endlich aus diesem zog. Schließlich hatte ich das coffeinhaltige Getränk dringend nötig. Lange habe ich nun auf dich warten müssen, aber nun habe ich dich mein geliebter Kaffee! Ich pustete etwas um dann etwas aus dem heißen Becher zu schlürfen, da alles doch noch etwas zu heiß war. Trotzdem tat es ein bisschen meinem Gemüt gut und stimmte mich langsam wieder gnädig. Zufrieden seufzend lief ich nun langsam in Richtung unserer Garderobe. Mal sehen wie weit die anderen schon waren, ich hoffte nur mal etwas weiter als Reita, der musste sich ja noch umziehen und stylen. Aber das soll nicht mein Problem sein, schließlich war ich ja nicht der jenige der es erst einmal seiner Freundin besorgen musste. Diese dämliche...nein Ruki, aufregen bringt nichts. Einfach nicht mehr daran denken und fertig. Ich öffnete die Tür und tapste ganz gemütlich in den Raum hinein, als wäre nichts zuvor gewesen. Sogleich sah ich wie Uruha von Aoi's Schoß sprang und mich ansah, wie eine Kuh wenn's gerade eben blitzt. Sah schon irgendwie zum schießen aus sein Gesicht, deshalb konnte ich mir auch darauf ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Warum denn so schreckhaft? Habt ihr beiden etwa was ausgefressen von dem ich wissen sollte?“ fragte ich interessenhalber und pflanzte mich grinsend auf einen der Stühle die nahe bei dem kleinen Tisch im Raum standen. Die beiden entspannten sich sichtlich und atmeten erleichtert aus. „Man Ruki! Du hast uns erschreckt!“ murrte Uruha und zog eine seiner berühmten Schmollschnuten, was mich noch mehr grinsen ließ als zuvor. Aoi tat es mir nun gleich und grinste bei dem Anblick seines Liebsten ebenfalls. „Erzähl mir mal was neues Kou! Lachte ich nun und nippte an meinem Kaffee, der nun nicht mehr zu heiß war um ihn zu trinken. „Trotzdem beantwortest du damit immer noch nicht meine Frage^^“ meinte ich frech und streckte ihm die Zunge raus, was er mit seinem Mittelfinger quittierte und sich beleidigt auf Aoi's Schoß verzog. „Yuu~ der Zwerg ärgert!“ quengelte er und deute wie ein kleines Kind auf mich. „Ich merk schon...“ lachte der Schwarzhaarige und kraulte seinem quengelnden Kind über den Rücken, dann blickte er seufzend zu mir. „Wegen deiner Frage Ru. Als du und Rei weggegangen seid...da haben wir uns...naja...“ Aoi druckste herum, so so, da haben die beiden Kai wohl endlich mal zur Weißglut gebracht wie es mir scheint. „Versteh schon und Kai war nicht sehr begeistert davon...richtig?“ stellte ich laut fest und erntete von beiden ein stimmiges gegrummeltes Nicken. Das Kai bei so was der Kragen platzte ist schon ziemlich lustig, kennt man ja schließlich gar nicht von ihm. Aber naja, was soll’s. Es gibt immer ein Erstes Mal...und das beziehe ich jetzt bestimmt nicht auf den Sex... Ich grinste in mich hinein und schlürfte genüsslich meinen Kaffee weiter, bevor dieser noch kalt würde. Wir schwiegen eine ganze Weile, bevor dann auf einmal die Tür aufging und Kai freudestrahlend herein schwebte. Doch sein Grinsen verschwand wieder, als er Aoi und Uruha wieder so sah. Er bedachte beide mit einem bösen Blick. „Auseinander!“ brummte der sonst so fröhliche Drummer und wartete so lange bis die beiden getrennt saßen. Uruha zog daraufhin eine Schnute, Aoi seufzte nur resignierend und Kai lächelte zufrieden nickend. Fehlte ja jetzt bloß noch der Dorftrottel der ganzen Mannschaft. Und wenn man von der Wüste redet kommt das Kamel. Kaum dachte ich an ihn, ging die Tür auf und Reita kam schnellen Schrittes, fertig angezogen und halb gestylt herein. Irgendwie sah seine Frisur ziemlich bescheiden aus, fast so als hätte ihm jemand durch die Haare gewuschelt. Ich musste unweigerlich grinsen, genau wie die anderen auch. Wie gut das ich da nicht der einzige war, aber bei dem Anblick kann man einfach nicht anders außer grinsen. Sein Blick sprach Bände und er setzte sich dann ohne ein Kommentar neben Aoi auf das Sofa. Dieser musste sich sichtlich das Lachen verkneifen. Bei mir war es auch gleich soweit das ich los lachen musste. Mich würde nur zu gern interessieren wer ihn so durchgewuschelt hat. „Na Rei...bist wohl Miyavi auf dem Gang begegnet was?“ grinste Kai breit und setzte sich dann Rei gegenüber. Reita's Gesichtsausdruck war einfach nur göttlich. So einen angepissten Blick hatte auch nur er drauf! Doch dann stutzte ich als ich den Namen Miyavi hörte. „Ano...Miyavi ist hier?“ fragte ich noch einmal nach und blickte zu Kai um bei ihm meine Bestätigung zu bekommen. Er nickte. „Jupp, er meinte er müsse sein Versprechen einhalten.“ Sein Versprechen? Ich überlegte kurz und grinste dann vor mich hin. Er hatte doch wirklich daran gedacht. „Versprechen? Was denn für eins?“ kam sofort die prompte frage von unserem Lead-Gitarristen. Meiner Meinung nach ginge ihn das ja nichts an, aber war ich mal gespannt was Kai dazu sagte, denn der wurde nur von den anderen fragend angeschaut. Dieser schwieg erst einmal und blickte nur kurz zu mir, was mich blinzeln lies. Dann seufzte er, da Uruha ihn mit einen bittenden Blick ansah, der alles verriet. Warum müssen die so scheiß neugierig sein? Kai zuckte dann nur mit den Schultern und sah dann wieder zu mir. Na super, warum muss ich denen das sagen? Ich hasse Frage und Antwortspiele! „Ich denke mal Ruki weiß welches Versprechen Miyavi meint. Nur denke ich dass er es nicht weiter sagen wird. Und nein Uruha, wir werden ihn nicht mit Fragen löchern, denn wir werden uns jetzt fertig machen und auf die Bühne gehen!“ „Fertig machen und auf die Bühne? Ist es schon so weit?“ entkam Uruha diese intelligente Frage, die Kai nur mit einem resignierten Blick und einem Seufzen quittierte. Was soviel hieß wie „ Ja, aber das scheint bei euer Turtelei an dir vorbei gegangen zu sein.“. Ich musste kichern bei diesem kleinen Schauspiel, erhob mich dabei aber sogleich, da ich in die Maske wollte. Schließlich musste ich mich ja noch fertig stylen lassen, so ganz ohne Style wäre etwas blöd. Ich wollte gerade meinen ersten Schritt in Richtung Tür machen, da sprang diese schon auf und ein strahlender Miyavi betrat unsere Garderobe. Reita zuckte sofort zusammen und versuchte sich krampfhaft hinter Aoi zu verstecken, der nur sein Gesicht zu einem breiten Grinsen verzog. „Hallo ihr Lieben!“ flötete er und sah sich suchend nach jemanden im Raum um, bis sein Blick dann an mir hängen blieb und er auf mich zu kam. Ok, er hatte mich gesucht, schon lustig, dabei bin ich doch nicht zu übersehen. „Und ein großes Wow und Hallo an dich mein Kleiner.“ grinste der Solist und zog mich in eine kurze aber feste Umarmung. Unweigerlich errötete ich leicht und lächelte ihn verlegen an, so was hörte man ja nun auch nicht alle Tage. Ok, die anderen fanden, oder sagen wir finden meine neue Frisur auch ganz toll. Was mich doch etwas freut, zumal ich mir ja kaum Gedanken gemacht hatte ob es zu meinem Bühnenoutfit passen würde. Aber Haarfarbe und Outfit passen bestens zusammen. Da konnte selbst Kai nicht meckern. „Danke für das Kompliment und das du trotz deines eigenes Stresses Zeit gefunden hast zu kommen.“ meinte ich leise und wand mich aus seiner mittlerweile Umklammerung, da die anderen langsam komische Blicke in unsere Richtung warfen. Was ich so sehen konnte war, dass Uru und Aoi sich einen abgrinsten, Rei nur abwärtend schnaubte und Kai...Kai blickte irgendwie finster und ernst drein. Das wunderte mich etwas, da Kai sonst immer nur ein Grinsen auf den Lippen hatte und nie wirklich ernst schaute. „hey kein Problem Kleiner, das passt schon. Ich hab’s ja schließlich versprochen das ich komme.“ grinste Miyavi immer noch und setzte sich dann mit Absicht direkt neben Reita, der sogleich aufsprang und sich Schutz suchend hinter Kai versteckte. Nein wie blöd war das denn? Dachte er etwa Kai würde ihn vor Myv's Wuschelattacke retten? Obwohl, so wie Kai im Moment drauf zu sein schien, würde ich es ihm direkt doch zutrauen. „So genug geredet. Los jetzt wir sind so schon spät dran.“ meldete sich nun Kai zu Wort und verschwand aus dem Raum in Richtung Maske. Wir anderen sahen unserem Lieblingsdrummer und Leader verwirrt nach, da er nun wirklich mehr als eilig die Garderobe verlassen hatte, aber naja. Der nächste der Kai folgte war Miyavi der sogleich vom Sofa aufsprang und Kai hinterher hastete als hätte ihn eine Tarantel gestochen. Was war denn nun kaputt? Wieso rannte Myv Kai nun hinterher? Hab ich was verpasst oder wie darf ich das jetzt deuten? Ich seufzte leise, was soll’s, egal. Das wird sich schon irgendwie geben. Die nächsten die den Raum verließen waren Uruha und Aoi, die Hand in Hand vergnügt durch die Tür schlenderten. Nun waren Reita und ich wieder mal allein, na ganz großes Kino. Warum traf so was immer nur mich? Ich seufzte, wie so oft schon an diesem Tag und setzte mich langsam in Bewegung, was wollte ich auch großartig mit ihm reden? Nichts, genau. Also bewegte ich mich schnellen Schrittes auf die Tür zu um sogleich dem Raum zu entschwinden, wie es die anderen zuvor getan haben. Doch gönnte mir das der Herr nicht und hielt mich am Arm zurück. Ich wusste es doch, dass er noch mal mit mir reden wollte, nur wollte ich irgendwie nicht mit ihm reden. „Ru bitte. Es war doch keine Absicht. Sei doch bitte nicht so nachtragend.“ nuschelte er leise und drehte mich zu sich um. „Was war keine Absicht? Ich weiß nicht wovon du sprichst.“ sagte ich ruhig und ignorierte dabei die Tatsache, das ich genau wusste wovon er sprach und was er damit meinte. „Takanori bitte...“ seufzte er nur leise und sah mich eindringlich an, als wolle er mir zu verstehen geben, dass ich mit diesem Spiel von Nichtswissen aufhören sollte. „Ist ja schon gut. Vergiss es einfach. Die Sache hat sich ja nun erledigt, ich hatte meinen Kaffee ja.“ meinte ich leicht angenervt und versuchte mich nun aus seinem Griff zu befreien, doch das ging mehr schlecht als recht, da Reita mich nicht los ließ. „Du dachtest ich hatte Sex oder?“ Bruch. Mit dem Kopf durch die geschlossene Tür. Das war nun mal eine sehr direkte Frage, die ich nur mit einem abgewandten Blick quittierte. Ja Herr Gott ich dachte nun mal dass er Sex hatte! Ist das so verwerflich bei dem weißen Fleck gewesen? Er seufzte nur erneut und zog mich schlussendlich in eine feste Umarmung. „Baka! Ich hatte Sex mit meiner Hand, ja und das wie du gesehen hast ziemlich ungeschickten.“ gab er peinlich berührt zu und strich mir dann kurz über den Rücken, bevor er mich wieder los ließ. „Du...du...“ stotterte ich zusammen und wurde sichtlich rot wegen diesem Geständnisses. Gott war das peinlich und ich zick deswegen so rum. Aber Moment mal, war er etwa da gewesen als ich...mir...Nein! Das würde er nie im Leben tun. Oder etwa doch? Zutrauen würde ich es ihm nicht. Schließlich sind wir Freunde und er würde wegen so was bestimmt nicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzten. Jedenfalls schätz ich ihn für so intelligent ein dass er so weit nicht gehen würde. „Ich? Nun beruhige dich mal wieder ok? Lass uns das jetzt vergessen und da draußen dann unser bestes geben. Lass uns da draußen eine Show hinlegen, die sich gewaschen hat und von der man noch lange sprechen wird.“ grinste er mich an und legte mir eine Hand auf die Schulter. Er hatte recht. Indirekt jedenfalls. Die Show...ähm das Konzert ging vor und ja, dieses Konzert würde in den nächsten Jahren nicht vergessen werden. Dafür werde ich schön sorgen. Ein bisschen FanService und die Menge wird sich fast zu Tode kreischen oder zur Not auch umfallen. Mit einem etwas undefinierbaren Blick sah ich meinen gegenüber an und grinste dann leicht. „Hai! Lass uns gehen, sonst platzt Kai heute noch der Kragen.“ meinte ich belustigt, packte seine Hand und zog ihn hinter mir her aus dem Raum Richtung Maske. Wir hatten uns schon wieder einmal vertragen, mal sehen wie lange es diesmal dauerte bis wir uns wieder in der Wolle hatten. Schließlich geschah das bei uns beiden in letzter Zeit sehr oft. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So ende mal wieder^^ ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. wer einen Rechtschreibfehler findet, darf sich den gerne behalten und einrahmen. alle anderen Beschwerden an meine Tastatur XD Mata ne~ Tenshi Kapitel 10: 十 (Jû) ------------------ So wie versprochen kommt heute das 10. Pittelchen online^^ *schmunzel* ich hoffe es gefällt euch. Also dann viel spaß beim Lesen^^ Kapitel 10 „Kai nun warte doch mal bitte!“ rief Miyavi dem Gazetto Drummer hinterher und zog diesen dann anschließend, als er ihn erwischte am Arm in einen kleinen Raum rein. Was war nur los mit dem anderen? Wieso war er denn so plötzlich und vor allem so beleidigt abgezogen. Miyavi verstand es nicht. „Lass mich los verdammt! Ich habe keine Zeit für Spielchen! Ich muss mich fertig machen, schließlich haben wir gleich ein Konzert und nicht du!“ fauchte ihn der sonst so freudige und ausgelassene Drummer genervt an. Was Myv leicht zurück weichen ließ. Himmel war der Drummer aber schlecht gelaunt. War was passiert von dem er vorhin nichts mitbekommen hatte oder lag es etwas an dem Solisten selbst das Kai so eine angefressene Laune hatte? „Herr Gott bist du auf einmal zickig. Was ist dir den über die Leber gelaufen das du so ne miese Laune an den Tag legst? Kennt man doch sonst gar nicht von dir.“ der Solist verstand es wirklich nicht und wollte deshalb auch wissen was auf einmal in Kai gefahren war, das dieser ihn so angiftete. Sie waren doch Freunde oder etwa nicht? Kai konnte ihm doch alles sagen was ihn bedrückte. Warum also dieses Gezicke von einer Sekunde auf die andere? „Ich und zickig? Pf! Soweit kommt es noch oder wie? Uruha ist der jenige der den Titel Zicke trägt und nicht ich. Und zu dem was mit mir los ist. NICHTS! Was sollte auch los sein, außer das ich im Stress bin?“ antwortete der Drummer etwas zu bissig als das er es wollte und befreite sich dabei aus dem Griff des anderen. Sollte dieser ihn doch in Ruhe lassen, schließlich hatte Miyavi keine Ahnung von dem was in Kai vor ging. Niemand hatte dies, denn er tat immer so als wäre alles in Ordnung, dabei war es das nicht wirklich. Auch nicht mit seiner derzeitigen Freundin. „Sicher.“ seufzte der schwarzhaarige Sänger und verschränkte die Arme vor der Brust. Warum glaubte er dem anderen bei der Aussage nur nicht. „Kann es sein, das es wegen Ruki ist?“ fragte der Größere und brachte sogleich Kai's Hysterie zum Fallen, denn dieser wurde ruhiger, senkte den Kopf und schwieg. Hatte er also richtig vermutet. Leise seufzte er und fuhr sich durch die wirren Haare. //Das glaub ich ja jetzt nicht. Ist er etwas ...// er brachte seinen Gedanken nicht zu ende, sondern formulierte ihn sogleich in einer Frage an Kai gewandt. „Bist...du etwa auf...Ruki eifersüchtig?“ stellte der Solist seine Frage vorsichtig und sah wie der Drummer leicht zusammen zuckte und den Blick noch ein Stück tiefer senkte. Ja er war auf den jüngeren Sänger eifersüchtig und das war ihm auch peinlich. Aber was sollte er denn machen? Er mochte den anderen sehr, nur traute er sich nicht es diesem auch nur ansatzweise zu erzählen. Und noch schwerer war es jetzt, da er vor Miyavi stand. Seine Aufregung war jetzt noch größer. Sein Herz klopfte ziemlich schnell gegen seinen Brustkorb, da konnte man ja nur hoffen, dass der andere das nicht gerade mitbekam. Warum musste er auch so aufgeregt sein? „Ach Yu-chan...“ lächelte der Solist seicht und zog den kleineren Drummer in eine feste Umarmung. Es war schon niedlich wie Kai sich benahm, das er tatsächlich eifersüchtig auf den kleinen Sänger war. Der Gedanke daran lies Miyavi leicht grinsen, er musste ja zugeben, das er selber nicht abgeneigt vom Gazette-Leader war. Ganz im Gegenteil sogar. Er mochte ihn ebenfalls sehr, doch ob es mit ihm und Kai gut gehen würde, da war er noch recht unsicher, also ließ er dies erst mal auf dem Abstellgleis laufen. Auch wenn es ihm selber nur wenig behagte dies zu tun. Miyavi grinste erneut, da sich der andere sogleich an ihn schmiegte und leise zu seufzen anfing. Diese einfache Umarmung brachte den Kleineren wohl wieder etwas zur Räson, denn seine Atmung und auch die ganze Ausstrahlung des anderen wurden wieder ruhiger und gelassener. //Na wenigstens etwas. Er braucht halt auch nur mal etwas Zuwendung. Schließlich managed er einen ziemlichen Chaotenhaufen.// dachte der Schwarzhaarige sich und wuschelte dem Drummer dann anschließend durch die Haare, was dieser wohl nicht sehr toll fand und leise murrte. „Sag mal...warum bist du denn auf den Kleinen eifersüchtig hm? Du hast doch eine tolle Freundin die für dich da ist oder nicht?“ murmelte der Größere und klang dabei leicht geknickt. Er mochte die junge Frau ja, auch wenn er sie nur einmal gesehen hatte. Aber er mochte sie nicht an der Seite seines kleinen strahlenden Drummers sehen. Am liebsten wollte er den anderen ja für sich alleine haben, nur machte sich das im Moment schlecht. Er würde erst einmal dem kleinen Vocal helfen, bevor er sich seinem Problem 'Kai' zuwandte. „Das verstehst du sowieso nicht...“ nuschelte Kai leise und sah bei Seite, konnte er den anderen wegen der Sache nicht ansehen. Er kannte sich doch, er würde wieder rot anlaufen und würde versuchen einer Tomate Konkurrenz zu machen, deshalb sah er besser weg. Myv seufzte erneut leise und hob Kai's Kinn an, damit dieser ihm in die Augen sehen konnte und so auch musste. Es konnte nicht so weiter gehen, das sie nicht mal mehr vernünftig miteinander reden konnten. Er wollte wissen warum und Kai würde es ihm auch sagen. Vielleicht nicht jetzt, aber später ganz bestimmt. „Dann erkläre es mir doch einfach Kai und sag nicht von vornherein dass ich es nicht verstehe. Aber so wie du dich hier im Moment verhälst, kann ich es mir schon ansatzweise denken.“ meinte der Schwarzhaarige und hauchte dem braunhaarigen Drummer einen kleinen sanften Kuss auf die Stirn, was besagten etwas erröten ließ. „Hör zu...wir reden später über das ganze ok? Und nun lach wieder, schließlich habt ihr gleich ein Konzert und da kommt es bestimmt nicht gut, wenn der Drummer von the GazettE nicht strahlt.“ grinste der Solist und wuschelte dem etwas Kleineren durch die Haare. Kai stand etwas bedröppelt da, fasste sich auch im Moment nicht so schnell, da ihm was ganz anderes durch den Kopf ging als das Konzert. //Er will mit mir darüber reden? Ach du sch...ob er was ahnt? Ob er weiß das ich...nein, soweit denkt er glaube ich nicht.// versuchte sich Kai zu beruhigen und atmete langsam aus, zuckte dann aber geschockt zusammen. Konzert, da war ja noch was. „ach du Scheiße...Hai reden später...muss los!“ haspelte der Drummer hektisch und stürmte sogleich aus dem Raum, in dem er Miyavi zurück lies. Dieser trat ebenfalls heraus und blickte dem Braunhaarigen amüsiert nach. Das war sein kleiner Lieblingsdrummer, immer voll im Stress und mitten dabei... So und hier endet das Pittelchen mal wieder^^ Es ist kurz ich weiß, aber es sind immerhin Kai und Myv XD Also Gnaaaaade!!! *gg* Für konstruktive Kritiken bin ich immer offen. Also immer raus damit wenn euch was nicht gefällt und was ich verbessern kann. Bis zum nächsten Kapitel an dem ich schon tippe. Mata ne Tenshi PS.: Noch mal ein GROßES Danke an meine Kommischreiber und treuen Leser!!!! Kapitel 11: 11 十一 (Jû Ichi) --------------------------- Yay! Ich hab es doch tatsächlich mal wieder geschafft ein Jahr nix hoch zuladen ûu Meine Herren was für ein Zirkus. Ich mag mich bei meinen Lesern entschuldigen das ich so lange habe nichts von mir hören lassen. Mit Ausreden komm ich jetzt mal nicht^^ Ich hoffe nur es liest noch wer meine FF. Ich freue mich also über konstruktive Kritik von eurer sSeite her. Also viel Spaß beim Lesen^^ Kapitel 11 Nur noch wenige Augenblicke, dann war es so weit. Wir waren alle komplett fertig und warteten nur noch auf das Zeichen das wir hinausmarschieren konnten um unser bestes zu geben. Von uns war denk ich mal jeder aufgeregt. So wie vor jedem Konzert. Doch jeder von uns zeigte es nicht so offen, obwohl man es uns von den Nasenspitzen ablesen konnte das wir nervös waren. „So Jungs, gleich ist es so weit. Seid ihr bereit?!“ fragte Kai uns energisch und hielt somit auch schon seine kleine Kampfesrede, die er vor jedem Auftritt aufführte. Es war für uns wie eine Art Ritual und das würde sich auch in Zukunft nicht ändern. Wir sahen alle zu Kai und nickten ihm bekräftigend zu. Ja wir waren bereit, mehr oder weniger jedenfalls. „Ich kann euch nicht hören! SEID IHR BEREIT?!“ rief er erneut, nur kam diesmal eine lautstarke Antwort von uns zurück. „JA!“ „Dann los!“ Und somit schritten wir, einer nach dem anderen auf die Bühne. Dabei lief das Intro, welches Aoi und ich zusammen gemixt hatten. Schließlich haben wir uns ja vorgenommen, dass dieses Konzert das Beste wird, was wir je gespielt und unsere Fans je gesehen haben. Es war einfach atemberaubend. Die Stimmung die herrschte und all die Fans die gekommen waren und nun hier standen, nur um uns zu sehen. Während wir so auf die Bühne zu liefen, klatschen die Fans im Takt der Musik. Das zog sich so lange hin, bis wir durch den Gang zur Bühne gelaufen waren und nun auf dieser standen. In dem Moment war ich mir 100%ig sicher, dass dieses Konzert niemand vergessen würde. Nicht einmal wir selbst. Zuerst lief Kai auf die Bühne zu und klatschte einige Fans ab, es sah so aus, als hätte er eine leichte Anspannung im Nacken, doch ich hoffte das diese, sobald er auf der Bühne war verschwinden würde. Und so wie ich Kai kannte, würde dies auch der Fall sein. Dann liefen Reita, Uruha und Aoi los, ich bildete mit meiner schwarzen Federboa das Schlusslicht. Ich musste für mich schmunzeln, denn ich bemerkte einige verwunderte Blicke die auf mir ruhten. Ja, ich sah etwas anders aus mit den blonden Haaren und ich musste sagen, es gefiel mir. Auf der Bühne angekommen, nahm ich die Federboa und schmiss sie achtlos hinter mir auf den Boden. Mein Blick hatte ich nun auf die Massen vor mich gerichtet und musste für einen Moment den Atem anhalten. Himmel war ich aufgeregt, so viele Menschen hatte ich noch nie auf einem Fleck erlebt. Aber einmal, war ja immer das erste Mal. Nicht nur der Sänger von the GazettE war aufgeregt, auch dessen Bandmembern ging es nicht anders. Sie waren wohl eben so aufgeregt wie er. Kai hibbelte schon hinter seinen Drumms herum und trommelte mit seinen Sticks auf den Beinen herum. Die Nervosität stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch versuchte er es zu überspielen. Von seinem Sitz aus hatte er ebenfalls eine gute Sicht auf alles was vor ihm war und das machte seine Aufregung nicht besser. //Ich kann es kaum erwarten anzufangen. Das wird das größte und unvergesslichste Konzert was wir je gespielt haben.// dachte der Braunhaarige und rutschte in Position; jederzeit bereit um anzufangen und abzurocken. Reita, Aoi und Uruha traten auch schon von einem Beim auf’s andere und warteten darauf, dass es nun endlich los gehen konnte. //Gott wie geil!...Trotzdem ist Sex geiler und den bekomme ich heute noch…hihi// ging es dem Strapsenträger durch den Kopf, dabei warf er Aoi einen nur all zu eindeutigen Blick zu. Dieser konnte es sich schon denken, was sein Liebster dachte und grinste ihn nur breit an. Oh ja, nach dem Konzert würden sie sicher eine sehr schöne und heiße Nacht haben. Reita sah die Blicke der beiden und verdrehte genervt die Augen. //Können die beiden auch mal an etwas anderes denken, außer ans Ficken?// murrte er gedanklich und blickte zur Ablenkung in die Menge. Seine Gesichtszüge veränderten sich und er musste anfangen zu grinsen, denn mitten in der ersten Reihe stand seine Freundin und winkte ihm freudig zu. Ok, er würde die Nacht auch noch seinen Spaß bekommen, da war er sich zu 100% sicher. Das Licht ging aus. Es war soweit. Kai gab endlich den Takt zum ersten Lied, welches Nausea & Shudder war. Alles verlief so, wie es eigentlich sein sollte, keine Pannen, nichts. Dann das nächste Lied. So zog es sich einige Lieder weiter hin, das alles reibungslos von statten ging. Doch dann kam Silly God Disco. Ab da betrachtete sich Ruki die Menge etwas genauer und seine Miene verfinsterte sich zusehends. //Was zum Geier macht die dumme Frutte denn hier?// dachte der kleine Blonde genervt und drehte sich in Reita’s Richtung. Er war nun schon wieder so wütend auf den Bassisten und das nur, wegen dieser Frau, die Reita haben konnte und er nicht. Diese Frau, die das von Reita hatte, was er so gerne wollte und sich versuchte zu erkämpfen. Reita’s Herz. Er atmete tief durch und machte erst mal weiter, als wäre nichts gewesen. Als hätte er SIE nie gesehen. Doch als der blonde Bassist von oben herab mit ihr flirtete, brannte bei Ruki eine kleine Sicherung durch. Er sang weiter wie bisher, ging hinter Reita vorbei und gab diesem einen „kleinen“ Arschtritt, der ihn leicht aus dem Gleichgewicht brachte. Sich auf dem kleinen Podest nicht mehr haltend fiel der blonde Bassist in die Menge und zwar zielgenau auf seine Freundin. Die Musik verstummte. Fans kreischten vor Entsetzen. Ruki sah mehr wie geschockt aus. Kai und die anderen sahen geschockt zu den Sec’s, die den Bassisten aus der Menge bargen. Er wurde hinter die Bühne getragen. Die Fans wurden etwas beruhigt und das Konzert somit unterbrochen. Super gemacht Ruki! Ganz klasse! Das hatte ich ja mal wieder toll hin bekommen. So doll wollte ich ihn doch nicht treten. Verdammt! Mit schnellen Schritten hastete ich an den anderen vorbei und riss die Tür zu dem kleinen „Krankenzimmer“ auf. Ich hoffte nur, dass er sich nichts getan hatte. Konnte er ja eigentlich nicht, war ja schließlich weich auf seine Tusse gefallen. Ich sollte aufhören, ich werde schon wieder gemein zu ihr. Aber die Tatsache das sie ihn haben durfte und ich nicht trieb mich echt zur Weißglut. Da konnte ich machen was ich wollte, es artete immer in ein und demselben Gedanken aus. Meine Sorge, dass er sich ernsthaft weh getan haben könnte, war wieder mal vollkommen unbegründet. Er saß ziemlich munter auf der Liege und flirtete mit der Sanitäterin. Machoarschloch -.- man macht sich sorgen und er zieht so was ab. Baka! Doch trotzdem stolperte ich auf ihn zu und fiel ihm mit einem verzweifelten „Tut mir leid!“ um den Hals. Weiß der Geier was auf einmal wieder mit mir los war, aber irgendwie fand ich diese Reaktion für die beste. Jedenfalls besser als sich wieder zu streiten. Ich merkte wie er kurz zusammen zuckte und mir dann leicht durch die Haare kraulte. Gott wie ich das liebte. Ich gab es zwar nie gern zu, aber ich liebte es gekrault zu werden. „Hey, schon gut Ru. Es ist ja nichts passiert. Zumal bist du nicht mal daran Schuld.“ Meinte er lachend und sah mich dabei sanft an. Dieser Blick konnte echt Herzen zum Schmelzen bringen und meins war gerade drauf und dran dahin zufließen, wie Butter. Ich liebte es wenn er mich mit diesem Blick ansah, das brachte seine Augen nur noch mehr zur Geltung. Und verdammt noch mal, er hatte teuflisch schöne Augen. Sollte ich bei Gelegenheit mal erwähnen, nur werde ich selbst nie so lebensmüde sein und ihm dies selber sagen. Dafür ist mir die Freundschaft die uns verbindet viel zu wertvoll. Zumal würde er mich für bescheuert halten, sollte ich das mal irgendwann in Erwägung ziehen zu sagen. „Doch…ich hätte nicht…“ setzte ich sogleich an, wurde aber sofort wieder unterbrochen. „Ruki bitte. Es ist nichts passiert,“ seufzte Reita und rutschte von der Liege runter, nach dem ich dann doch mal von ihm abgelassen hatte. Ich hätte auch noch etwas länger an ihm geklebt, doch gab es da noch etwas, was sich Konzert nannte und das hatten wir noch zu geben oder sagen wir, das hatten wir noch zu beenden. „Nein, aber es hätte was passieren können.“ nuschelte ich leise und blickte ihn traurig an. Ich und meine beschissene Eifersucht. Nur dadurch ist das passiert. Verdammt noch mal. Wieso kann ich es nicht einfach abstellen? Es ist doch zum Schreien! Ich sollte dringend mit wem darüber reden. Nur mit wem? Eigentlich gab es nur einen mit dem ich darüber reden konnte – Miyavi. Und den würde ich definitiv nach dem Konzert aufsuchen. So konnte das nicht weiter gehen. Ich wurde ja langsam zu einem Monster was das alles betraf. „Ru…“ wurde ich wieder aus meinen abweichenden Gedanken gerissen. Ich blickte zu Reita, der mir gerade noch was sagen wollte, da fuhr Kai ihm dazwischen. Frechheit, typisch Leader. „Schluss jetzt ihr beiden. Wir haben ein Konzert zu geben. Wir klären das später und ich hoffe für dich Ruki, du hattest einen guten Grund dafür.“ Ok, er war sauer. Verständlich, wäre ich auch. Gut, bin ich auch noch teilweise, aber egal jetzt. Also musste ich erst mal Kai nach dem Konzert ertragen bevor ich mit meiner Seelsorge reden konnte. Schöner Mist, das würde noch ein langer und stressiger Abend werden. „Alles klar Kai. Tut mir leid.“ gab ich geknickt von mir und setzte dabei meinen alles erweichenden Chibiblick auf, welcher jedes Mal funktionierte wie ich erheiternd feststellen konnte. „Schon gut Kleiner. Nun aber los! Unsere Fan warten.“ meinte Kai und setzte sein „mütterliches“ Gesicht wieder auf. Er war nun mal unsere Band-Mama, ob er es nun wollte oder nicht. Ich glaub manchmal hätte er uns schon aussetzen oder versteigern können, doch trotz allem konnte er auch nie ohne uns, was sich bei diesem Gesicht immer wieder bestätigte. Wieder auf der Bühne entschuldigte ich mich erst einmal bei allen Fans und versicherte noch einmal das Reita nichts passiert war. Dieser winkte nur munter vor sich hin und versicherte es auch noch mal. Nur halt auf seine Macho-Art eben. Seine Freundin die blöde...ähm nette Frau stand auch wieder in der Menge. Zu meinem Leidwesen, aber sei's drum. Ich würde mich wegen der nicht noch mal in die Nesseln setzen. Nach kurzen Einstellungen ging es dann auch weiter. Alles verlief wieder wie erst. Ohne Fehler und Zwischenfälle. Gut so, sonst würde es danach Ärger von Kai geben. Eine Standpauke würde mir heute reichen. Noch eine würde ich glaub nicht verkraften. Hätte ich auch keinen Nerv mehr für. Als das reguläre Programm durchgespielt war verschwanden wir von der Bühne und mussten erst einmal verschnaufen. Bis jetzt war alles großartig und das sollte auch beim Encore noch so sein. Wir nahmen die uns entgegen gehaltenen Handtücher entgegen und wischten uns erst mal den Schweiß aus dem Gesicht. Das ein Mensch so viel schwitzen konnte wusste ich nicht. Ab heute jedoch wusste ich es genau. Aber es machte mir nichts aus. Im Gegenteil, ich freute mich. So wusste ich wenigstens was ich geleistet hatte und es würde noch weiter gehen. Und zwar bei der Zugabe die wir noch vor uns hatten. In der Umkleide zog ich mein Jackett samt Shirt aus und trocknete mich so erst mal ab. Es war doch ganz schön schwer die ganze Klamotte vom Körper zu bekommen. Irgendwie klebte alles fest. Ich dachte beinahe schon ich bräuchte ein Brecheisen dafür, doch hatte ich Kai der mir schnell daraus half. Kurz sah ich zu den anderen, wie die sich aus den Sachen schälten und kicherte kurz. Es sah genauso panne aus wie bei mir. Nur bei einem nicht. Und da vermied ich hin zu sehen. War denk ich auch besser so, sonst wären wieder ganz böse Gedanken gekommen und ich hätte wieder einmal das Klo beanspruchen müssen. Und das wollten wir ja nicht schon wieder und vor allem nicht bei einem so wichtigem Konzert wie diesem. Nicht mehr lange und wir mussten wieder raus. Also musste ich mich auch noch beeilen. So zog ich mir noch schnell ein schlichtes schwarzes Shirt über, wechselte meine Hose und trank fast eine ganze Flasche auf ex. Was auch dringend nötig war wie ich feststellte. Meine Kehle war wie ausgetrocknet. Als mir dann jemand auf die Schulter klopfte drehte ich mich um und lächelte leicht. Es war Miyavi, der gerade noch verstrahlter grinste als Kai. „Einfach klasse!“ meinte er und knuddelte mich richtig durch so das ich leicht taumelte als er mich los ließ. Meine Herren hatte der Mann eine Kraft. „Danke...aber das war noch nicht alles. Das beste kommt zum Schluss“ grinste ich ihm entgegen und klatsche ihn ab, als er seine Hand hin hielt. Und wieder viel mir Kai's Blick auf, welcher mir langsam unheimlich wurde. Hatte ich etwa was angestellt? Oder war es ihm nicht recht das Miyavi hier war? Ich verstand ihn manchmal wirklich nicht. Ein Buch mit sieben Siegeln... „Na das hoffe ich doch mein Kleiner. Viel Erfolg!“ gab Miyavi mir noch auf den Weg bevor es wieder raus ging. Ich hörte sie schon. Die Rufe nach mehr. Die Rufe nach einer Zugabe. Je näher wir der Bühne kamen, umso lauter wurden sie. Mein Herzschlag wurde wieder schneller. Zum Glück konnte ich mich noch etwas ausruhen, denn erst war es an Kai auf die Bühne zu gehen und sich mit seinem Drumm-Solo zu präsentieren. Als nächster war unser Obermacho an der Reihe, der seinen Part mal wieder mehr als glanzvoll und arrogant spielte. Früher war er ja nicht annähernd so arrogant wie jetzt. Aber er konnte es und wie. Nur ohne seinen Stofffetzen im Gesicht war er ein Normalo, mit einem ziemlich sensiblen Kern. Diese Seite kannten nicht viele Leute an ihm, eigentlich nur seine Familie und wir. Vor allem aber ich, da wir schon im Kindergarten eng befreundet waren. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, denn gerade als er sich drehte setzte er sich auf den Hintern. Nein wie geil und sein Gesichtsausdruck war dabei wirklich mehr wie Gold wert. Er schien etwas peinlich berührt zu sein, spielte aber weiter. Ich sah nur noch wie er mir einen bösen Blick zu warf. Na hui. War da etwa einer eingeschnappt nur weil ich gelacht hatte? Meine Güte er war doch auch nicht anders, also sollte er sich mal nicht so haben. Zumal war es doch gar nicht so schlimm. Er sollte es mehr mit Humor nehmen. Als sein Part vorbei war, kamen Aoi und Uruha ins Spiel und zusammen boten sie dem Publikum eine echt geile Show. Am liebsten hätte ich den vieren noch weiter zugesehen, doch musste ich nun wohl oder übel wieder raus. Schade eigentlich. Denn auch ohne mich konnten sie ein Publikum gut unterhalten wie ich fand. Draußen angekommen hielten wir uns nicht lange auf und fingen sofort an. Und wie es meine Art war spornte ich die Fans noch etwas an. Natürlich kam dabei der Fanservice nicht zu kurz. Erst war Uruha dran, dann Aoi. Reita ließ ich noch etwas aus. Er würde ganz zum Schluss an die Reihe kommen. Schien ihm nicht ganz zu gefallen, aber damit musste er nun leben, ob er wollte oder nicht. Langsam näherten wir uns dem Ende. Linda hatten wir schon gespielt, eigentlich waren wir schon ziemlich alle, doch eins ging noch. „WAKAREMICHI!“ brüllte ich ins Mikro und kündete somit den letzten und finalen Song an. Die ganze Halle rockte dazu ab und es war einfach unbeschreiblich. So was zu sehen gab mir noch mal einen riesen Adrenalinschub und ich gab noch mal alles. Auch den anderen sah ich es an, dass sie noch mal zum letzten ausholten. Nur langsam ließen wir die Musik ausklingen. Ganz langsam und stättig verstrich jeder einzelne Ton. Bis es schließlich ganz still war. Und dann wie auf Kommando kreischte und applaudierte es. Wir hatten es also geschafft. Wir hatten die Halle mehr wie gerockt. Wir hatten sie „zerstört“... So Kinder XD Diesmal ist es etwas länger ö.ö' Ich hoffe es gefällt euch trotzdem .___.' Ich werde versuchen mich beim nächsten nicht so lange auf zuhalten >.< Würde mich aber trotzdem freuen, wenn ihr euren Senf dazu ablasst XD Mata ne Tenshi~ PS.: Für Rechtschreibfehler haftet mein PC XD Kapitel 12: 12 十二 (Jû Ni) ------------------------- Hallo meine Lieben Leser und Leserinnen :D Es hat lange gedauert, aber nun hab ich es endlich fertig^^ Es tut mir wirklich leid das es so lange gedauert hat, aber mir war mein Privatleben etwas wichtiger gewesen. Aber ich denke nun wird ich etwas schneller schreiben :D Wenn nicht dürft ihr mich mit Wattebällchen bewerfen bis ich blute XD Ansonsten wünsche ich euch Spaß mit diesem Kapitel…denkt dran es is ein Special xD Ich hab mir Mühe gegeben. .___. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 12 - Special Das Ruki so etwas tun konnte, hätten die anderen niemals gedacht, nicht einmal Aoi und Uruha, die den Vocal immer als sehr nett und freundlich kannten. Auch Kai nicht, der vor den dreien her lief. Von Aoi’s Blickwinkel aus merkte man schon dass ihr Drummer sehr verstimmt war. Es schien so als wäre Kai auf 180, jedenfalls nach seinem Blick zu urteilen. Doch ehe Kai was sagen oder tun konnte war Ruki auch schon an ihm und den anderen beiden vorbeigehirscht und ihrem Macho-Bassisten um den Hals gefallen. Im Groben und Ganzen gaben die beiden gerade mehr als ein niedliches Bild ab, weswegen Kai auch inne hielt und nicht gleich seiner Wut freien Lauf ließ. Was im Übrigen dann auch ausblieb, außer eine kleine Mahnung an ihren Sänger der ihn nur entschuldigend ansah. Ruki konnte schon niedlich sein wenn er wollte, aber nur wenn er eben wollte. Meist tat er dies aber auch unbewusst, was die anderen Gazettos meist zum Lachen brachte. Ruki war eben ihr kleines Engelchen in Teufelsgestalt. „Was’n Herzchen…“ nuschelte Aoi leise und verließ schmunzelnd den kleinen Raum. Der schwarzhaarige Gitarrist wusste teils wie Ruki tickte, deswegen wunderte es ihn auch nicht dass er so reagiert hatte. Schließlich war der Kleine wirklich manchmal leicht zu durchschauen. Das Reita Ruki’s innerer Konflikt nicht wahrnahm, war schon traurig. Hatte er dem Bassisten doch etwas mehr Grips zugetraut. Doch da hatte er sich geirrt. Vielleicht sollte er mal mit ihm ein ernstes Wörtchen reden. Die Tür hinter sich schließend lehnte Aoi sich gegenüber an die Wand, er konnte nun eh nichts machen außer warten und das tat er. Eigentlich könnte er auch eine Rauchen gehen, könnte er sich so etwas die Zeit vertreiben, aber da machte ihm jemand einen Strich durch die Rechnung. Aoi schmunzelte als die Tür nun aufging und Uruha, sich nach ihm umschauend aus dem Raum huschte und die Tür schloss. Als der Brünette ihn sah kam er mit einem süßen Lächeln auf ihn zu. „Halbe Stunde zum Sammeln und dann geht es weiter, meinte Kai.“ Seufzte er und lehnte sich an Aoi, der sogleich einen Arm um ihn legte. „Mh…klingt doch nicht schlecht.“ Schmunzelte dieser und legte nun auch noch den anderen Arm um den etwas Größeren. Wusste er doch nur zu gut, warum Uruha gerade jetzt so auf Kuschelkurs ging. Er kannte seinen Freund eben sehr genau, schließlich waren sie schon gut zwei Jahre zusammen. Aoi POV „Schaffen wir das in einer halben Stunde überhaupt?“ „Ach komm schon Yuu…wir würden sogar dreimal mindestens in der halben Stunde schaffen.“ Grinste mein Freund dreckig und leckte sich unschuldig über die Lippen. Was für ein Optimist. Dreimal mindestens. Danach würde er aber jammern dass ihm sein Prachtarsch weh tat. Das kennen wir ja schon, aber es macht trotzdem immer wieder sehr viel Spaß. Wie ich es liebte wenn er sich so über die Lippen leckte, das sah so verboten heiß aus und das wusste er auch. Er wusste auch dass ich dann nie nein sagen konnte. Kleines Biest. Seine vollen Lippen auf meine drückend schob er mich in die Richtung aus der wir erst gekommen warne, zur Bühne. Hmm, was für ein dreckiges Wässerchen mein Koi doch ist. Doch stoppte er an einem kleinen Abstellraum in den er mich rein zog und sich an mich presste. Meine Herren, war mein Hübscher wieder rattig. „Halt dich aber zurück mein Hübscher, schließlich können wir hier nicht abschließen.“ Raunte ich gegen seine samtigen vollen Lippen und drückte ihn gegen die einzig freie Wand wo kein Regal stand. Ein leises Glucksen verließ seinen Mund und seine Lippen bogen sich leicht nach oben. „Darauf stehst du doch Yuu-chan…“ schnurrte Uruha mich an und legte dabei einen mehr wie verruchten Blick auf. Das konnte er auf der Bühne ebenso gut wie hier. Da konnte man doch glatt eifersüchtig werden, wenn er so mit den Fans flirtete. Ein leichter Schauer glitt über meinen Rücken, als ich daran dachte, dass uns jemand erwischen konnte. Ja, ich stand auf solche Sachen. Sex an speziellen Orten gab doch einen gewissen Kick in einer Beziehung. Dieser Gedanke ließ mich unweigerlich grinsen. „hmm~ und wie ich auf so was stehe…“ bestätigte ich ihm schnurrend und ließ dabei meine Hände unter sein Oberteil gleiten. Am liebsten hätte ich es ihm ausgezogen, nur war die Situation gerade mehr ungünstig, als günstig, da wir noch ein Konzert weiter zuführen hatten. Naja, dann halt nach all dem Trubel. Mein Grinsen wurde schlagartig breiter, als Uruha’s Hände den Weg zu meiner Hose fanden und versuchten diese zu öffnen. Frustriert seufzte er und zuppelte an meinem Gürtel. „Warum musst du immer solche blöden Dinger tragen?“ „Na damit meine Hose nicht rutscht mein Schatz.“ Grinste ich und erntete darauf nur einen schmolligen Blick. Gott sah er süß aus, wenn er das tat. Wenn er mich so ansah könnte ich ihn jedes Mal niederknutschen. Was ich auch tat und dabei ein wohliges Seufzen erntete. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, sagt man doch so schön. Und eh mir mein Schatz noch weiter rumschmollte half ich ihm und öffnete meine Hose, während ich ihn in Grund und Boden küsste. Was ihm gerade deutlich besser gefiel, als sich selber mit meinem Gürtel und der Hose abzuquälen. Faules Stück. Er ist und bleibt eben eine Diva. „Mh…Yuu mach hin…“ Was denn nun? Drängelte da etwa wer? „Nicht so ungeduldig mein Hübscher, ich mach ja schon.“ Schmunzelte ich gegen seine vollen Lippen und öffnete nun seine Gürtelschnalle. Ein zu großes Ding wie ich fand, aber für sein Ego gerade passend. Auch die „Panties“ oder Hose oder…ach was weiß ich was das für ein Stück Stoff war, fanden den Weg nach unten. Und was sich mir da entblößte, war wirklich erstaunlich. „Seit wann trägst du denn so knappe Teile?“ fragte ich verwundert und zupfte leicht an dem knappen Stoff, was er noch trug. Soviel verhüllte dieser ästhetische Fetzen nun auch nicht mehr. Obwohl es besser käme, wenn er komplett nackt wäre. „Den habe ich nur für sich gekauft…“ argumentierte er leise und sah zur Seite. Gott konnte meine kleine Diva niedlich sein, aber so was von. „Heiß…“ raunte ich und zog ihm dann den restlichen Stoff von den Hüften, während ich diese und seine Lenden mit kleinen Küssen bedeckte. Was ihm einige erregende Laute entlockte. Ja, ich wusste wie ich meinen Hübschen verwöhnen konnte, aber das würde ich dann nach dem Konzert in vollen Zügen genießen. „Ich weiß…“ schnurrte er und zog mich wieder zu sich nach oben, um mich in einen hungrigen Kuss zu verwickeln. Hatte ich schon erwähnt, dass ich seine Lippen liebe? Wenn nicht, dann sag ich es jetzt. Ich liebe sie! „Mh~ Kou dreh dich um…“ nuschelte ich gegen diese prallen sündigen Lippen und strich ihm nachdrücklich über die Hüfte, was seine Lippen zu einem leichten grinsen formen ließ. Immerhin hatten wir nicht mehr viel Zeit. Kai würde uns zudem eh umbringen, wenn wir zu spät kämen. Hm…klingt zweideutig, aber gut, ich hatte gerade besseres vor als mir darüber Gedanken zu machen. „Das heißt bitte.“ Moserte er. Meine Güte, wollte er jetzt zicken oder was? „Kou bitte…“ seufzte ich. „Schon gut…“ brummelte mein Koi und drehte sich dann brav um, nur um mir kurze Zeit später seinen süßen Hintern in den Schritt zu pressen. Erregt keuchte ich auf und hielt ihn an der Hüfte fest. Das konnte einen ja wahnsinnig machen. Er wollte mich nur wieder ärgern, aber das würde er wiederbekommen, da konnte er sich sicher sein. Das war für mich so sicher wie das Amen in der Kirche, obwohl ich da nie hingehen würde. Es sei denn ich würde meinen Süßen hier heiraten. Gott ich kam gerade schon wieder auf Ideen. Die sollte ich mir lieber für später aufheben, so abwegig war sie ja nun nicht. Jedenfalls für mich. Mit sanfter Gewalt schob ich seinen süßen Knackarsch auseinander und ließ mich langsam in eine herrlich feuchte Enge gleiten. „hmm…Gott Kou…“ stöhnte ich ihm leise ins Ohr. Erhielt dafür auch gleich ein erregtes Keuchen. Ich konnte sogar sehen wie sich seine kleinen Nackenhaare aufstellten. „Ich weiß das ich göttlich bin mein Schatz.“ Das er auch immer das letzte Wort haben muss. Vorlautes Uke. Ich wartete noch eine Weile, bevor ich mich dann leicht in ihm bewegte, schließlich wollte ich ihm ja nicht unnötig weh tun. Obwohl... „Yuu nun mach schon...Fester und schneller!“ Jetzt drängelt er schon wieder, also wirklich. Ein Seufzen glitt über meine Lippen. Gut, wenn er es so haben wollte, dann sollte er es doch so bekommen. Sein Wunsch war mir Befehl und deswegen bewegte ich mich auf dessen, nun etwas schneller und vor allem fester, steigern konnten wir uns ja immer noch. Nicht das er noch zu laut wurde. Das hier ging schließlich niemanden was an, außer uns. Obwohl es doch seinen reiz hatte erwischt zu werden. Leises Keuchen und Stöhnen dran nun über seine vollen Lippen und er wurde dabei langsam Lauter, je mehr ich seinen süßen Punkt streifte. Stelle merken und weiter machen. Gott konnte mein Koi laut werden. Bestimmt hatte man uns schon längst gehört, es sei denn die ganze Raum hier war Lärmgeschützt, was ich nicht glaubte. Nachdem wir unserem Höhepunkt entgegen geglitten waren verharrten wir noch eine Weile in dieser Pose. Uruha musste ich festhalten, sonst wäre mein Liebster noch zu Boden gefallen, und das wollte ich ja nicht. Sanft küsste ich seinen Nacken und nahm ein zufriedenes Schnurren wahr. Dafür das es so kurz war, schien er es wohl sehr genossen zu haben. „Nicht das du mir auf der Bühne jetzt schlapp machst mein Hübscher.“ gurrte ich und musste grinsen als er mit der Zunge schnalzte. „Ich bitte dich, ich bin doch noch nicht in die Jahre gekommen.“ Ich hob eine Braue. „Soll das eine Anspielung sein?“ fragte ich und zog mich einfach aus ihm zurück. Ich war zwar älter als mein Freund, aber doch noch nicht im Greisenalter. Er keuchte erschrocken auf und murrte vor sich hin. „Nein sollte es nicht. Yuu du weißt doch wie ich das meine.“ schnutet er und sieht mich treudoof an. Himmel wie süß! Da kann man ihm doch nicht lange böse sein. „Schon gut. Komm wir sollten langsam, sonst springt Kai heut wirklich noch im Dreieck.“ lachte ich und zog meine Hose samt Shorts wieder hoch. Uruha tat es mir gleich. Sein zufriedener Gesichtsausdruck brachte mich zum Schmunzeln. Einfach zu süß. „Hai~ Vielleicht können wir ja auf dem Klo noch...“ „Uruha! Über treib es jetzt nicht. Wir haben nach dem Konzert noch massig Zeit um deine überschüssigen Triebe zu befriedigen.“ rückte ich ihn zusammen und zuppelte noch mal meine Sachen zurecht. Als er noch Proteste einlegen wollte, küsste ich ihn einfach um ihn ruhig zu stellen. „Später mein Hübscher...“ hauchte ich und zog ihn dann langsam aus der kleinen Abstellkammer. Natürlich sah ich mich vorher um, ob jemand in der Nähe war. Der Flur war leer. Na immerhin etwas, konnte uns also doch keiner gehört haben. Dachte ich, doch als ich mit Uruha um die Ecke bog und Miyavi sah, der uns nur dreckig angrinste, wusste ich es besser... --------------------------------------------------------------------------------- Soooooo und hier endet das 12. Kapi auch schon wieder^^ Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Rechtschreibfehler dürfen behalten werden :D Rahmt sie euch am besten ein :P Dann mal bis zum nächsten Pittelchen^^ Ich geb mir Mühe diesmal etwas schneller zu sein ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)