紅蓮 (Guren) von Hibiyume (Rei x Ru) ================================================================================ Kapitel 11: 11 十一 (Jû Ichi) --------------------------- Yay! Ich hab es doch tatsächlich mal wieder geschafft ein Jahr nix hoch zuladen ûu Meine Herren was für ein Zirkus. Ich mag mich bei meinen Lesern entschuldigen das ich so lange habe nichts von mir hören lassen. Mit Ausreden komm ich jetzt mal nicht^^ Ich hoffe nur es liest noch wer meine FF. Ich freue mich also über konstruktive Kritik von eurer sSeite her. Also viel Spaß beim Lesen^^ Kapitel 11 Nur noch wenige Augenblicke, dann war es so weit. Wir waren alle komplett fertig und warteten nur noch auf das Zeichen das wir hinausmarschieren konnten um unser bestes zu geben. Von uns war denk ich mal jeder aufgeregt. So wie vor jedem Konzert. Doch jeder von uns zeigte es nicht so offen, obwohl man es uns von den Nasenspitzen ablesen konnte das wir nervös waren. „So Jungs, gleich ist es so weit. Seid ihr bereit?!“ fragte Kai uns energisch und hielt somit auch schon seine kleine Kampfesrede, die er vor jedem Auftritt aufführte. Es war für uns wie eine Art Ritual und das würde sich auch in Zukunft nicht ändern. Wir sahen alle zu Kai und nickten ihm bekräftigend zu. Ja wir waren bereit, mehr oder weniger jedenfalls. „Ich kann euch nicht hören! SEID IHR BEREIT?!“ rief er erneut, nur kam diesmal eine lautstarke Antwort von uns zurück. „JA!“ „Dann los!“ Und somit schritten wir, einer nach dem anderen auf die Bühne. Dabei lief das Intro, welches Aoi und ich zusammen gemixt hatten. Schließlich haben wir uns ja vorgenommen, dass dieses Konzert das Beste wird, was wir je gespielt und unsere Fans je gesehen haben. Es war einfach atemberaubend. Die Stimmung die herrschte und all die Fans die gekommen waren und nun hier standen, nur um uns zu sehen. Während wir so auf die Bühne zu liefen, klatschen die Fans im Takt der Musik. Das zog sich so lange hin, bis wir durch den Gang zur Bühne gelaufen waren und nun auf dieser standen. In dem Moment war ich mir 100%ig sicher, dass dieses Konzert niemand vergessen würde. Nicht einmal wir selbst. Zuerst lief Kai auf die Bühne zu und klatschte einige Fans ab, es sah so aus, als hätte er eine leichte Anspannung im Nacken, doch ich hoffte das diese, sobald er auf der Bühne war verschwinden würde. Und so wie ich Kai kannte, würde dies auch der Fall sein. Dann liefen Reita, Uruha und Aoi los, ich bildete mit meiner schwarzen Federboa das Schlusslicht. Ich musste für mich schmunzeln, denn ich bemerkte einige verwunderte Blicke die auf mir ruhten. Ja, ich sah etwas anders aus mit den blonden Haaren und ich musste sagen, es gefiel mir. Auf der Bühne angekommen, nahm ich die Federboa und schmiss sie achtlos hinter mir auf den Boden. Mein Blick hatte ich nun auf die Massen vor mich gerichtet und musste für einen Moment den Atem anhalten. Himmel war ich aufgeregt, so viele Menschen hatte ich noch nie auf einem Fleck erlebt. Aber einmal, war ja immer das erste Mal. Nicht nur der Sänger von the GazettE war aufgeregt, auch dessen Bandmembern ging es nicht anders. Sie waren wohl eben so aufgeregt wie er. Kai hibbelte schon hinter seinen Drumms herum und trommelte mit seinen Sticks auf den Beinen herum. Die Nervosität stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch versuchte er es zu überspielen. Von seinem Sitz aus hatte er ebenfalls eine gute Sicht auf alles was vor ihm war und das machte seine Aufregung nicht besser. //Ich kann es kaum erwarten anzufangen. Das wird das größte und unvergesslichste Konzert was wir je gespielt haben.// dachte der Braunhaarige und rutschte in Position; jederzeit bereit um anzufangen und abzurocken. Reita, Aoi und Uruha traten auch schon von einem Beim auf’s andere und warteten darauf, dass es nun endlich los gehen konnte. //Gott wie geil!...Trotzdem ist Sex geiler und den bekomme ich heute noch…hihi// ging es dem Strapsenträger durch den Kopf, dabei warf er Aoi einen nur all zu eindeutigen Blick zu. Dieser konnte es sich schon denken, was sein Liebster dachte und grinste ihn nur breit an. Oh ja, nach dem Konzert würden sie sicher eine sehr schöne und heiße Nacht haben. Reita sah die Blicke der beiden und verdrehte genervt die Augen. //Können die beiden auch mal an etwas anderes denken, außer ans Ficken?// murrte er gedanklich und blickte zur Ablenkung in die Menge. Seine Gesichtszüge veränderten sich und er musste anfangen zu grinsen, denn mitten in der ersten Reihe stand seine Freundin und winkte ihm freudig zu. Ok, er würde die Nacht auch noch seinen Spaß bekommen, da war er sich zu 100% sicher. Das Licht ging aus. Es war soweit. Kai gab endlich den Takt zum ersten Lied, welches Nausea & Shudder war. Alles verlief so, wie es eigentlich sein sollte, keine Pannen, nichts. Dann das nächste Lied. So zog es sich einige Lieder weiter hin, das alles reibungslos von statten ging. Doch dann kam Silly God Disco. Ab da betrachtete sich Ruki die Menge etwas genauer und seine Miene verfinsterte sich zusehends. //Was zum Geier macht die dumme Frutte denn hier?// dachte der kleine Blonde genervt und drehte sich in Reita’s Richtung. Er war nun schon wieder so wütend auf den Bassisten und das nur, wegen dieser Frau, die Reita haben konnte und er nicht. Diese Frau, die das von Reita hatte, was er so gerne wollte und sich versuchte zu erkämpfen. Reita’s Herz. Er atmete tief durch und machte erst mal weiter, als wäre nichts gewesen. Als hätte er SIE nie gesehen. Doch als der blonde Bassist von oben herab mit ihr flirtete, brannte bei Ruki eine kleine Sicherung durch. Er sang weiter wie bisher, ging hinter Reita vorbei und gab diesem einen „kleinen“ Arschtritt, der ihn leicht aus dem Gleichgewicht brachte. Sich auf dem kleinen Podest nicht mehr haltend fiel der blonde Bassist in die Menge und zwar zielgenau auf seine Freundin. Die Musik verstummte. Fans kreischten vor Entsetzen. Ruki sah mehr wie geschockt aus. Kai und die anderen sahen geschockt zu den Sec’s, die den Bassisten aus der Menge bargen. Er wurde hinter die Bühne getragen. Die Fans wurden etwas beruhigt und das Konzert somit unterbrochen. Super gemacht Ruki! Ganz klasse! Das hatte ich ja mal wieder toll hin bekommen. So doll wollte ich ihn doch nicht treten. Verdammt! Mit schnellen Schritten hastete ich an den anderen vorbei und riss die Tür zu dem kleinen „Krankenzimmer“ auf. Ich hoffte nur, dass er sich nichts getan hatte. Konnte er ja eigentlich nicht, war ja schließlich weich auf seine Tusse gefallen. Ich sollte aufhören, ich werde schon wieder gemein zu ihr. Aber die Tatsache das sie ihn haben durfte und ich nicht trieb mich echt zur Weißglut. Da konnte ich machen was ich wollte, es artete immer in ein und demselben Gedanken aus. Meine Sorge, dass er sich ernsthaft weh getan haben könnte, war wieder mal vollkommen unbegründet. Er saß ziemlich munter auf der Liege und flirtete mit der Sanitäterin. Machoarschloch -.- man macht sich sorgen und er zieht so was ab. Baka! Doch trotzdem stolperte ich auf ihn zu und fiel ihm mit einem verzweifelten „Tut mir leid!“ um den Hals. Weiß der Geier was auf einmal wieder mit mir los war, aber irgendwie fand ich diese Reaktion für die beste. Jedenfalls besser als sich wieder zu streiten. Ich merkte wie er kurz zusammen zuckte und mir dann leicht durch die Haare kraulte. Gott wie ich das liebte. Ich gab es zwar nie gern zu, aber ich liebte es gekrault zu werden. „Hey, schon gut Ru. Es ist ja nichts passiert. Zumal bist du nicht mal daran Schuld.“ Meinte er lachend und sah mich dabei sanft an. Dieser Blick konnte echt Herzen zum Schmelzen bringen und meins war gerade drauf und dran dahin zufließen, wie Butter. Ich liebte es wenn er mich mit diesem Blick ansah, das brachte seine Augen nur noch mehr zur Geltung. Und verdammt noch mal, er hatte teuflisch schöne Augen. Sollte ich bei Gelegenheit mal erwähnen, nur werde ich selbst nie so lebensmüde sein und ihm dies selber sagen. Dafür ist mir die Freundschaft die uns verbindet viel zu wertvoll. Zumal würde er mich für bescheuert halten, sollte ich das mal irgendwann in Erwägung ziehen zu sagen. „Doch…ich hätte nicht…“ setzte ich sogleich an, wurde aber sofort wieder unterbrochen. „Ruki bitte. Es ist nichts passiert,“ seufzte Reita und rutschte von der Liege runter, nach dem ich dann doch mal von ihm abgelassen hatte. Ich hätte auch noch etwas länger an ihm geklebt, doch gab es da noch etwas, was sich Konzert nannte und das hatten wir noch zu geben oder sagen wir, das hatten wir noch zu beenden. „Nein, aber es hätte was passieren können.“ nuschelte ich leise und blickte ihn traurig an. Ich und meine beschissene Eifersucht. Nur dadurch ist das passiert. Verdammt noch mal. Wieso kann ich es nicht einfach abstellen? Es ist doch zum Schreien! Ich sollte dringend mit wem darüber reden. Nur mit wem? Eigentlich gab es nur einen mit dem ich darüber reden konnte – Miyavi. Und den würde ich definitiv nach dem Konzert aufsuchen. So konnte das nicht weiter gehen. Ich wurde ja langsam zu einem Monster was das alles betraf. „Ru…“ wurde ich wieder aus meinen abweichenden Gedanken gerissen. Ich blickte zu Reita, der mir gerade noch was sagen wollte, da fuhr Kai ihm dazwischen. Frechheit, typisch Leader. „Schluss jetzt ihr beiden. Wir haben ein Konzert zu geben. Wir klären das später und ich hoffe für dich Ruki, du hattest einen guten Grund dafür.“ Ok, er war sauer. Verständlich, wäre ich auch. Gut, bin ich auch noch teilweise, aber egal jetzt. Also musste ich erst mal Kai nach dem Konzert ertragen bevor ich mit meiner Seelsorge reden konnte. Schöner Mist, das würde noch ein langer und stressiger Abend werden. „Alles klar Kai. Tut mir leid.“ gab ich geknickt von mir und setzte dabei meinen alles erweichenden Chibiblick auf, welcher jedes Mal funktionierte wie ich erheiternd feststellen konnte. „Schon gut Kleiner. Nun aber los! Unsere Fan warten.“ meinte Kai und setzte sein „mütterliches“ Gesicht wieder auf. Er war nun mal unsere Band-Mama, ob er es nun wollte oder nicht. Ich glaub manchmal hätte er uns schon aussetzen oder versteigern können, doch trotz allem konnte er auch nie ohne uns, was sich bei diesem Gesicht immer wieder bestätigte. Wieder auf der Bühne entschuldigte ich mich erst einmal bei allen Fans und versicherte noch einmal das Reita nichts passiert war. Dieser winkte nur munter vor sich hin und versicherte es auch noch mal. Nur halt auf seine Macho-Art eben. Seine Freundin die blöde...ähm nette Frau stand auch wieder in der Menge. Zu meinem Leidwesen, aber sei's drum. Ich würde mich wegen der nicht noch mal in die Nesseln setzen. Nach kurzen Einstellungen ging es dann auch weiter. Alles verlief wieder wie erst. Ohne Fehler und Zwischenfälle. Gut so, sonst würde es danach Ärger von Kai geben. Eine Standpauke würde mir heute reichen. Noch eine würde ich glaub nicht verkraften. Hätte ich auch keinen Nerv mehr für. Als das reguläre Programm durchgespielt war verschwanden wir von der Bühne und mussten erst einmal verschnaufen. Bis jetzt war alles großartig und das sollte auch beim Encore noch so sein. Wir nahmen die uns entgegen gehaltenen Handtücher entgegen und wischten uns erst mal den Schweiß aus dem Gesicht. Das ein Mensch so viel schwitzen konnte wusste ich nicht. Ab heute jedoch wusste ich es genau. Aber es machte mir nichts aus. Im Gegenteil, ich freute mich. So wusste ich wenigstens was ich geleistet hatte und es würde noch weiter gehen. Und zwar bei der Zugabe die wir noch vor uns hatten. In der Umkleide zog ich mein Jackett samt Shirt aus und trocknete mich so erst mal ab. Es war doch ganz schön schwer die ganze Klamotte vom Körper zu bekommen. Irgendwie klebte alles fest. Ich dachte beinahe schon ich bräuchte ein Brecheisen dafür, doch hatte ich Kai der mir schnell daraus half. Kurz sah ich zu den anderen, wie die sich aus den Sachen schälten und kicherte kurz. Es sah genauso panne aus wie bei mir. Nur bei einem nicht. Und da vermied ich hin zu sehen. War denk ich auch besser so, sonst wären wieder ganz böse Gedanken gekommen und ich hätte wieder einmal das Klo beanspruchen müssen. Und das wollten wir ja nicht schon wieder und vor allem nicht bei einem so wichtigem Konzert wie diesem. Nicht mehr lange und wir mussten wieder raus. Also musste ich mich auch noch beeilen. So zog ich mir noch schnell ein schlichtes schwarzes Shirt über, wechselte meine Hose und trank fast eine ganze Flasche auf ex. Was auch dringend nötig war wie ich feststellte. Meine Kehle war wie ausgetrocknet. Als mir dann jemand auf die Schulter klopfte drehte ich mich um und lächelte leicht. Es war Miyavi, der gerade noch verstrahlter grinste als Kai. „Einfach klasse!“ meinte er und knuddelte mich richtig durch so das ich leicht taumelte als er mich los ließ. Meine Herren hatte der Mann eine Kraft. „Danke...aber das war noch nicht alles. Das beste kommt zum Schluss“ grinste ich ihm entgegen und klatsche ihn ab, als er seine Hand hin hielt. Und wieder viel mir Kai's Blick auf, welcher mir langsam unheimlich wurde. Hatte ich etwa was angestellt? Oder war es ihm nicht recht das Miyavi hier war? Ich verstand ihn manchmal wirklich nicht. Ein Buch mit sieben Siegeln... „Na das hoffe ich doch mein Kleiner. Viel Erfolg!“ gab Miyavi mir noch auf den Weg bevor es wieder raus ging. Ich hörte sie schon. Die Rufe nach mehr. Die Rufe nach einer Zugabe. Je näher wir der Bühne kamen, umso lauter wurden sie. Mein Herzschlag wurde wieder schneller. Zum Glück konnte ich mich noch etwas ausruhen, denn erst war es an Kai auf die Bühne zu gehen und sich mit seinem Drumm-Solo zu präsentieren. Als nächster war unser Obermacho an der Reihe, der seinen Part mal wieder mehr als glanzvoll und arrogant spielte. Früher war er ja nicht annähernd so arrogant wie jetzt. Aber er konnte es und wie. Nur ohne seinen Stofffetzen im Gesicht war er ein Normalo, mit einem ziemlich sensiblen Kern. Diese Seite kannten nicht viele Leute an ihm, eigentlich nur seine Familie und wir. Vor allem aber ich, da wir schon im Kindergarten eng befreundet waren. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, denn gerade als er sich drehte setzte er sich auf den Hintern. Nein wie geil und sein Gesichtsausdruck war dabei wirklich mehr wie Gold wert. Er schien etwas peinlich berührt zu sein, spielte aber weiter. Ich sah nur noch wie er mir einen bösen Blick zu warf. Na hui. War da etwa einer eingeschnappt nur weil ich gelacht hatte? Meine Güte er war doch auch nicht anders, also sollte er sich mal nicht so haben. Zumal war es doch gar nicht so schlimm. Er sollte es mehr mit Humor nehmen. Als sein Part vorbei war, kamen Aoi und Uruha ins Spiel und zusammen boten sie dem Publikum eine echt geile Show. Am liebsten hätte ich den vieren noch weiter zugesehen, doch musste ich nun wohl oder übel wieder raus. Schade eigentlich. Denn auch ohne mich konnten sie ein Publikum gut unterhalten wie ich fand. Draußen angekommen hielten wir uns nicht lange auf und fingen sofort an. Und wie es meine Art war spornte ich die Fans noch etwas an. Natürlich kam dabei der Fanservice nicht zu kurz. Erst war Uruha dran, dann Aoi. Reita ließ ich noch etwas aus. Er würde ganz zum Schluss an die Reihe kommen. Schien ihm nicht ganz zu gefallen, aber damit musste er nun leben, ob er wollte oder nicht. Langsam näherten wir uns dem Ende. Linda hatten wir schon gespielt, eigentlich waren wir schon ziemlich alle, doch eins ging noch. „WAKAREMICHI!“ brüllte ich ins Mikro und kündete somit den letzten und finalen Song an. Die ganze Halle rockte dazu ab und es war einfach unbeschreiblich. So was zu sehen gab mir noch mal einen riesen Adrenalinschub und ich gab noch mal alles. Auch den anderen sah ich es an, dass sie noch mal zum letzten ausholten. Nur langsam ließen wir die Musik ausklingen. Ganz langsam und stättig verstrich jeder einzelne Ton. Bis es schließlich ganz still war. Und dann wie auf Kommando kreischte und applaudierte es. Wir hatten es also geschafft. Wir hatten die Halle mehr wie gerockt. Wir hatten sie „zerstört“... So Kinder XD Diesmal ist es etwas länger ö.ö' Ich hoffe es gefällt euch trotzdem .___.' Ich werde versuchen mich beim nächsten nicht so lange auf zuhalten >.< Würde mich aber trotzdem freuen, wenn ihr euren Senf dazu ablasst XD Mata ne Tenshi~ PS.: Für Rechtschreibfehler haftet mein PC XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)