Missed Time von Nhaundar (Naruto x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 10: Zeitdruck --------------------- Naruto Sasuke war nirgends aufzufinden. Seine Zerstörungsspuren außerhalb von Konoha endeten abrupt. Niemand hatte ihn seither gehört oder gesehen … Wobei Sasuke verstand es sehr gut, sich nicht sehen oder hören zu lassen, dachte ich mir nachdem ich ganz Konoha zweimal auf den Kopf gestellt hatte. Ich wollte und konnte mir nicht vorstellen, dass er wieder abgehauen sein könnte. Die Situation war unschön, nicht nur für mich sondern auch für ihn, mehr für ihn als alle anderen, Itachi nicht mitgerechnet. Die Drohung des älteren Uchiha war noch präsent in meinem Kopf, trotz meines unruhigen beinahe panischen Auftretens. Was wenn Madara mir zuvor gekommen war?! Ich wurde bleich. Es würde passen. Gerade noch laut seinen Namen von einem Turm der Mauer rufend wurde ich ganz still und strich mir durch die verwuschelten Haare. Gar nicht gut! Irgendwie musste ich mir eine Versicherung einholen… aber wie sollte ich an Madara herankommen? Itachi. Sasuke Ich kam in einer nur durch Kerzenschein erhellten Höhle wieder zu Bewusstsein. Es war feucht und kalt, und das Tropfen von Wasser machte mich schon nach den paar Augenblicken, die ich wieder bei Sinnen war wahnsinnig. Sofort spürte ich, dass ich nicht allein war. Ich hatte recht, kaum ein paar Meter entfernt machte ich den Maskenträger aus der mich ansah. Seine Anwesenheit, besser die Macht die er ausstrahlte jagte einen Schauer nach dem anderen über meinen Körper. Er war mächtig. Das hatte ich ihm auf den ersten Blick nicht zugetraut… und genau das war sicherlich beabsichtigt. Sauer sah ich ihn an. Er legte nur den Kopf schief und ein tiefes, dröhnendes Lachen, was sich an den Wänden der Höhle brach ertönte. Es passte so gar nicht zu der zuvor kindlichen Stimme. Der Mann verstand es sehr gut sich zu verstellen. „Was willst du?“, fragte ich durch zusammengebissene Zähne. Madara Da war er nun, das was ich begehrte war nun so nah! Die Augen die mich anblickten. Genau das wollte ich, diese Augen. Die die ich von meinem Bruder genommen hatte … hatten sich abgenutzt, auf dem einen Auge war ich nun vollkommen blind, das andere tat noch seinen Dienst und so lange dies der Fall war brauchte ich es. „Ich will etwas das du besitzt und nur du.“, erwiderte ich und grinste. Der Uchiha hatte keine Chance sich zu befreien ich hatte ihn mit einem Seil gefesselt was Chakra absorbierte und den jungen Schwarzhaarigen beinahe die Bewegungsfähigkeit nahm, dank eines speziellen Jutsus, was ein alter Bekannter erfunden hatte. Ein Bekannter der nun dank des Jungen vor mir nicht mehr unter den Lebenden weilte. Das war nebensächlich. Interessiert blickte ich dem Uchiha in die Augen die wütend auf mich gerichtet waren. Abermals musste ich lachen. Sehr amüsant. Das musste ich zugeben. „Aber bevor ich mir das nehme … wie wäre es mit etwas anderem was ich mir noch dazunehmen könnte…“, raunte ich ihm entgegen und strich mit einer Hand trügerisch sanft über die sich hebende und senkende Brust des Anderen. Sein Blick wurde um einiges frostiger als zuvor. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt wohl schon leblos umgefallen. „Du kannst dich im Moment nicht wehren, vielleicht sollte ich das ausnutzen.“, erwiderte ich raunend und kam dem Jüngeren immer näher… Naruto Entschlossen ging ich wieder zurück zu Itachi. In der Hoffnung, dass dieser wieder bei Bewusstsein war. Er wurde behandelt, als ich in das Zimmer kam in den sie ihn verlegt hatten, denn das Alte war dank Sasuke eher unbrauchbar geworden. Noch immer befanden sich Asuma und Neji hier, die diesmal jedoch Abstand vor mir wahrten, da mein Blick alles andere als arglos war. Ich war sauer. Noch mehr als zuvor, ich musste mich stark zusammen nehmen um mich nicht wie Sasuke an meiner Umgebung abzureagieren. Neji war schon einmal das Opfer des Neunschwänzigen in mir geworden. Seit dem zollte er auch mir Respekt, was einiges verändert hatte. Im Raum befanden sich auch Tsunade und Sakura. Und zu meinem Glück auch ein Itachi der bei Bewusstsein war. „Sasuke ist nicht auffindbar.“, erklang meine Stimme leise, jedoch deutlich. „Was?!“, ertönte es sowohl von der Hokage als auch von der Rosahaarigen. De dunkelhaarige Uchiha sah mich fassungslos an. Ihm ging es offenbar bei weitem besser als zuvor. Tsunade hatte gute Arbeit geleistet. „Ich habe Konoha zweimal erfolglos abgesucht! ... dann war ich außerhalb, er hat sich zerstörerisch an seiner Umgebung abreagiert… die Spur endet abrupt und niemand konnte etwas zu seinem verbleib äußern!“, meine Stimme überschlug sich. „Ich glaube …“, ich sah eindringlich zu Itachi. „ER hat sich ihn geholt.“ Mein Blick bohrte sich beinahe in die dunklen Augen des Uchihas, der erst geschockt und dann resigniert zurückblickte, den Augenkontakt dann abbrach und woanders hin sah. Itachi Ich sackte in mich zusammen als ich Narutos Worte vernahm. Es war beinahe sicher, dass Madara ihn hatte… etwas anderes wäre einfach nicht möglich … niemand sonst wäre so begabt darin aus dem Hinterhalt zuzuschlagen … bei Sasuke war es beinahe schon ein Wunder, dass es geklappt hatte… und wieder war ich daran Schuld. Hätte ich Sasuke nicht in Rage gebracht wäre dieser gar nicht erst außerhalb von Konoha auf Zerstörungstour gegangen und wäre zudem bei weitem wachsamer gewesen… Ich schloss müde die Augen und hielt mir meinen noch immer dröhnenden Kopf. Schließlich raffte ich mich zusammen. Mein Blick glitt zu der blondhaarigen Sannin. „Tsunade… ich würde mich geehrt fühlen euch zu helfen Sasuke wieder zurückzuholen… ich habe schon einmal gegen Madara gekämpft. Ich kenne einiges seiner Macht, zudem rechnet er mit mir am wenigsten.“ Ich sah sie an und bettelte stumm sie möge mir dies gestatten… und wenn es das letzte war was ich tun würde. Sasuke würde wieder nach Konoha kommen und zwar lebend. Sasuke Die Berührungen widerten mich an. Madara hatte seine Maske abgenommen, darunter kam das Bild eines Mannes hervor der für sein beträchtliches Alter noch gut aussah, er schien gerade einmal Ende vierzig, aber die Grausamkeit war ebenfalls in diesem Gesicht zu lesen. Ihm war alles egal außer sein eigenes Wohlergehen… wenigstens etwas, was ich nicht mehr von mir behaupten konnte. Meine Gedanken glitten zu Naruto. Ich konnte mich kaum rühren und musste es über mich ergehen lassen. Er tat es weder sanft noch in irgendeiner anderen Weise vorsichtig… ich hatte schon versucht mich gegen ihn zu erheben doch mein Chakra versickerte unbrauchbar in den Fesseln. Er hatte eine wirkungsvolle Methode gefunden mich außer Gefecht zu setzten, dass musste ich ihm lassen. Ich ließ alles stumm und emotionslos über mich ergehen, Gleichgültigkeit brachte mich wohl bei dieser Angelegenheit am weitesten. Eine weitere Erinnerung, die ich tief in meinem Gedächtnis verschloss. Mir tat alles weh als er endlich fertig war. Ich blutete und fühlte mich so dreckig wie noch nie zuvor in meinem Leben. Noch immer sah ich wütend zu ihm. Ich würde nicht einfach aufgeben und um mein Leben betteln, das würde er mir so oder so nehmen. Meine Würde hatte er schon. Aber mich brechen, das konnte er nicht! Angewidert und ihn zutiefst verachtend spuckte ich ihm vor die Füße als er mich von oben herab betrachtete. „Schande des gesamten Uchiha-Clans, man hätte dich jämmerlich foltern und dann langsam verrecken lassen!“ Madara Eins musste ich mir eingestehen der Uchiha hatte einen begehrenswerten Körper. Schade, dass dieser mir nicht für weitere Spielchen zu Verfügung stehen würde. Itachi war schon verloren… ich schüttelte leicht grinsend den Kopf. Vielleicht sollte ich meine Spielzeuge gefügiger machen. Das nahm ich mir für das nächste Mal vor. Als Sasuke mir vor die Füße spukte lachte ich nur und zog mich wieder an, während er nackt und frierend blieb wo er war. Hach der Tag konnte gar nicht mehr besser werden! Den jungen Uchiha nicht weiter beachtend streifte ich mir die Maske über und verließ die Höhle ich hatte zumindest im Augenblick noch etwas zu tun. Ich musste etwas vorbereiten was es mit erleichtern würde, die Augen des Jungen zu nutzen. Naruto Erleichtert atmete ich aus, als Tsunade ihr Einverständnis erklärte. Es war kein leichtes Unterfangen. Aber Itachi brachte uns Vorteile. Er wusste wo er suchen musste, während wir vermutlich erst eingetroffen wären, wenn es zu spät war. Die Blondhaarige heilte die Wunden des Uchihas weiter, so dass er ohne größere Probleme würde helfen können. „Es braucht jedoch noch etwas… ich muss mich erst noch schnell beraten und ein Team zusammenstellen… was den restlichen Akatsuki- Mitgliedern und Madara gewachsen ist… zumindest soweit, dass ihr nicht versagen werdet.“ Ihr Ausdruck war sehr nachdenklich. Es würde schwer werden, für alle Beteiligten. Sie übergab Itachi Sakura und eilte davon. Sie musste Gaara kontaktieren. Dieser hatte zwar seinen Biju verloren… aber er war noch immer mächtig, sie könnten seine Unterstützung gut gebrauchen. Ich sah der Frau hinterher. Sie würde sich schnell etwas einfallen lassen, da war ich mir sicher. Sie musste ganz einfach. Itachi Ich ließ die weitere Behandlung über mich ergehen. Ich konnte kaum still liegen, während wir hier Zeit verloren… Sasuke schwebte noch immer in Gefahr, das spürte ich. Schon immer war das so gewesen. Naruto hatte vorhin nur die Bestätigung ausgesprochen… Wieso musste ich ausgerechnet damit Recht behalten? Die Rosahaarige gab ihr bestes, sie war konzentriert. Dennoch bemerkte ich die nachdenklichen und traurigen Blicke die sie mir zuwarf. Sie konnte sicherlich nachvollziehen wie ich mich fühlte. Naruto huschte unruhig und nachdenklich… und manchmal rumfluchend durch den Raum, während die beiden Jonin, die eigentlich zu meiner Bewachung abgestellt waren dem Blondschopf mit den Blicken folgten. Endgültigkeit machte sich in mir breit. Es würde unschön werden, das stand fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)