Mangekyo Sharingan von abgemeldet (Töte Sasuke!) ================================================================================ Kapitel 1: Eine neue Mission ---------------------------- Mangekyo Sharingan Kapitel 1: Eine neue Mission Die Tür knarrte leise als Sakura die Klinke herunter drückte und in den Raum dahinter eintrat. Hokage die 5. saß hinter ihrem massiven, hölzernen Schreibtisch. Sie war mit irgendwelchem Papierkram beschäftigt, doch als ihre Schülerin eintrat sah sie auf. „Ah, Sakura! Ich habe schon auf dich gewartet“, begrüßte Tsunade sie. Sakura ging bis in die Mitte von Tsunades hellem, großräumigem Büro und blickte die Meisterin fragend an. „Du wolltest mich sprechen? Worum gehr es?“ Tsunade und Sakura duzten sich. Die beiden hatten eine sehr freundschaftliche Beziehung zueinander, die weit über das Schüler-Lehrer-Verhältnis hinausging. „Nun“, begann Tsunade „ich habe einen äußerst brisanten Auftrag und ich denke du wärst die Richtige dafür. Es handelt sich dabei um eine Sondermission der Klasse A. Außerdem musst du den Auftrag allein ausführen.“ „Ohne Team Kakashi?“, fragte Sakura überrascht. Sie arbeitete seit zwei Jahren mit Naruto Uzumaki und Kakashi Hatake, ihrem früherem Sensei, zusammen. „Die Mission erfordert eine verdeckte Ermittlung“, erklärte die Hokage weiter. „Du wirst als Spionin in eine Organisation eingeschleust.“ „Verstanden!“, erwiderte die Rosahaarige und streckte die Hand aus um sich von Tsunade das Protokoll mit der genauen Beschreibung des Auftrags aushändigen zu lassen. Ihre Meisterin gab es ihr. Gerade als Sakura gehen wollte ergriff die 5. Hokage erneut das Wort: „Sakura . . . bei der Organisation handelt es sich um Akatsuuki.“ Die 5. Hokage stand mit dem Rücken zum Büro. Sie starrte aus dem Fenster und beobachtete die Sonne eine blutrote Kugel, die schon zur Hälfte hinter dem Horizont versunken war. Das letzte Licht des Tages warf bedrohlich Schatten auf das Dorf Konohagakure. Tsunade begann erneut auf und ab zu gehen. Seit mehreren Stunden versuchte sie nun schon Ordnung in ihre Gedanken zu bringen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Seufzend setzte sie sich an ihren Schreibtisch nur um kurz danach aufzuspringen und wieder unruhig herum zu laufen. Die Gedanken der Hokage kreisten um den Auftrag de sie ihrer Schülerin am Frühen Nachmittag erteilt hatte. Sie hatte keine Zweifel, dass Sakura für diesen Auftrag geeignet war und das sie das nötige Fingerspitzengefühl besaß um die Mission zu erfüllen. Was ihr Sorgen bereitete war die Art der Information, die das Einschleusen eines Spions in die Akatsuuki-Organisation erst ermöglicht hatte. Die Hokage blieb stehen und sah erneut aus dem Fenster. Vor drei Tagen lag eine Schriftrolle vor dem riesigen Eingangstor des Dorfes. Die Nachtwachen und die Wachposten auf der Mauer hatten, getrennt voneinander, genau dasselbe gesagt. Man hatte weder etwas Verdächtiges gehört noch gesehen. Die Schriftrolle wurde erst im Morgengrauen entdeckt. Eine der Wachen hatte das Muster darauf erkannt. Rote Wolken mit weißem Rand auf dunklem Grund. Die Rolle wurde augenblicklich konfisziert und zu Meisterin Hokage gebracht. Tsunade hatte sie unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen geöffnet. Der Inhalt war für alle Anwesenden ein Schock. Hokage die 5. setzte ihre unruhige Wanderung fort. Die Schriftrolle gab verschiedene Orte an an denen man mit Akatsuuki in Kontakt treten konnte, beschreib alle Mitglieder und deren Fähigkeiten und erkläret welche Aufnahmeprozedur man durchlaufen musste um der Organisation beizutreten. Natürlich hatte Tsunade sofort alles Möglich veranlasst. Die Frage ob man einen Spion schicken sollte, hatte sich förmlich aufgedrängt. Doch die Hokage wollte nichts überstürzen solange die Information nicht als zuverlässig eingestuft werden konnte. Sie hatte unter anderem Ibiki Morino mit der Analyse der Schriftrolle beauftragt. Sie war negativ, und somit genauso nutzlos wie die Schriftprobe und die Untersuchung des Papiers. Gestern hatten sie dann eine Sitzung abgehalten. Obwohl sie keinerlei neue Informationen hatten wurde abgestimmt. Mit knapper Mehrheit entschied man für einen Spion. Als Tsunade ihre Schülerin Sakura Haruno vorschlug hätte sie niemals mit so viel Begeisterung gerechnet, doch mittlerweile teilte sie diese. Sakura war bereits 17 Jahre doch sie wirkte so süß und unschuldig, dass man sie beim besten Willen nicht als die gefährlich Kunoichi und ausgezeichnete Medizinerin erkannte, die sie zweifellos war. Der Blick der Hokage wanderte durchs Fenster nach draußen. Von der untergehenden Sonne war nur ein rötlicher Streifen am Horizont geblieben. Tsunade hatte Vertrauen in ihre Schülerin, doch das Risiko, dass diese Information barg blieb weiter unkalkulierbar. Sakura schlug das Buch zu und rieb sich die Augen. Die ganze Nacht hatte sie Bücher und Schriftrollen gewälzt und alles in Erfahrung gebracht was Konohas Archive über Akazuki hergaben. Als sie die Recherche beendet hatte war sie alte Schulbücher durchgegangen um sich ihr Wissen über die Kunst des Spionierens erneut in Gedächtnis zu rufen. Sakura erhob sich. Sie hatte bereits andere Kleidung organisiert. Ihre eigenen, teils farbenfrohen Klamotten würden nur unnötig auffallen. Ganz in Gedanken zog Sakura sich um und legte sich für ein paar Stunden schlafen. Als sie erwachte fühlte sie sich noch kraftloser als zuvor, noch dazu war sie seltsam unruhig. Sie vertrieb die unangenehmen Gefühle mit einer heißen Dusche. Dann schlüpfte sie in ihre neuen Klamotten. Einfache, zweckmäßige Ninja-Kleidung mit einem silbergrauen Brustpanzer wie Anbus ihn trugen. Nun blieb noch eins zu tun. Sakura zog ein Kunai hervor und nahm ihr Stirnband ab. Mit einem leisen Knirschen durchtrennte die scharfe Klinge das Konoha-Symbol. Kapitel 2: Der Weg durch die Dunkelheit --------------------------------------- Kapitel 2: Der Weg durch die Dunkelheit Sakura stand vor der Tür einer Kleinen schäbigen Hütte. Die windschiefe Konstruktion stand am Fuß eines steilen Hanges und es wirkte als würde die Hütte sich an die Wand anlehnen. Zuerst zögerte sie doch dann hob sie die Hand und klopfte entschlossen. Neun Mal- ganz kurz hintereinander. „Was für eine Ironie“, dachte Sakura „Neun Klopfzeichen, neun Mitglieder der Organisation Akatsuuki.“ Im Inneren der Hütte blieb es still. Laut Schriftrolle musste sie nun die Losung sprechen. Die rosahaarige schluckte und sagte die bekannte Weisheit auf. Sakura kannte sie auswendig, die 4. Generation hatte sie einst dem Dorf hinterlassen. „Gehe in den Garten und hör auf die Stille zwischen den Geräuschen: Das ist die wahre Musik der Natur.“ Unwillkürlich zuckte Sakura zusammen als die Tür vor ihr ohne das geringste Geräusch aufschwang. Auch der Dielenboden der Hütte gab kein Knarren von sich als sie eintrat: „Diese Stille ist wirklich unheimlich“, dachte sie und erschrak umso heftiger als die Tür hinter ihr plötzlich mit lautem Knall zufiel. Ihre Augen brauchten nicht lange um sich an das dämmerige Licht zu gewöhnen. Die Hütte war komplett leer und die Rückwand fehlte. Wer immer sie erbaut hatte war wohl zu faul für eine vierte Wand und hatte den Bau zum Steilhang hin offen gelassen, sodass dieser die Wand ersetzte. Sakura starrte auf den nackten Fels und musste lächeln. Mit geübten Fingern formte sie das Fingerzeichen. „Genjutsu Gaeshi“ Vor ihr wurde ein langer dunkler Gang sichtbar. Erschöpft sackte Sakura in die Knie. „Wie lange laufe ich nun schon durch diesen Gang?“, fragte sie sich „Ich habe achtzehn Mal rasten müssen um zu schlafen“ Ihre Finger ertasteten etwas. Sie erkannt sofort das es ein Skelett war das ihr in der Dunkelheit Gesellschaft leistete. Entsetzt sprang Sakura auf und lief weiter. Totale Dunkelheit umschloss die rosahaarige Kunoichi. Sie stöhnte leise. Nun hatte sie endgültig das Zeitgefühl verloren. Ihre Beine waren bleischwer, sie konnte kaum gehen. Müde sank sie zu Boden. Sie hatte nichts womit sie Licht hätte machen können also blieb ihr nichts anderes übrig als ihre Vorräte im Dunkeln zu verzehren. Sakura aß zwei O-Nigiri und nahm einen tiefen Zug aus ihrer Wasserflasche. Kaum hatte sie alles wieder verstaut, fielen ihr die Augen zu und sie schlief auf der Stelle ein. Als sie erwachte fühlte sie sich sehr viel besser. Essen und Schlaf hatten ihr sehr geholfen und ihr Verstand arbeitete mit gewohnter Schärfe. Sakura stand auf. „Irgendetwas . . .“, überlegte sie „ist da doch . . .“ Sie lief ein paar Schritte in die Richtung aus der sie gekommen war. „Ja!“, dachte sie und war sich plötzlich ganz sicher. Sakura formte das Fingerzeichen. „Genjutsu Gaeshi!“ Die Dunkelheit um sie herum schwand. Die Spionin stand in einem steinernen Tunnel, der durch Fackeln an den rauen Felswänden erleuchtet wurde. Vor ihr, in der Wand, lag eine massive Holztür. Sakuras Herzschlag beschleunigte sich. „Was erwartet mich hinter dieser Tür? Wird es bereits Akatsu uki sein? Oder nur eine weitere Prüfung? Oder werde ich die Tür öffnen und in SEINE Augen sehen?“ Langsam hob sich Sakuras zarte Hand und ihre schlanken Finger streckten sich in Richtung Türgriff. Einen Moment ruhte ihre Hand auf der Klinke. „Werde ich tatsächlich Itachi Uchia sehen?“ Dann drückte Sakura den Türgriff herunter. „Abgeschlossen!“, schoss es Sakura durch den Kopf doch der Gedanke ließ sie lächeln. Wie schon so oft war sie der 5. Generation unendlich dankbar, dass sie ihr nicht nur medizinische Nin-Jutsu beigebracht hatte. Das lächeln auf Sakuras Gesicht verschwand und wich einem entschlossenem Ausdruck als sie ihr Chakra in der rechten Faust konzentrierte, weit ausholte und zuschlug. Mit einem lauten Krachen zersplitterte die Tür. Entschlossen und selbstbewusst betrat Sakura den Raum dahinter. Es schien eine Art Empfangs- oder Warteraum zu sein. Ein großer, heller Raum mit Fenstern die vom Boden bis zur Decke reichten. Draußen war alles dunkel. Die Spionin, jetzt ganz in ihrem Element, hob den Kopf und musterte ihre Umgebung. Der Boden war aus teuer wirkendem Holz und überall standen Sitzgruppen, kleine Tische mit Büchern und Zeitschriften und riesige, grüne Topfpflanzen herum. Zerbrechlich Kristallleuchter hingen von der Decke und hüllten den Raum in ein warmes Licht. Sakura wusste das sie in der Höhle des Löwen war doch alles wirkte so beruhigend und behaglich. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf die zwei Gestalten die sich zu ihrer rechten befanden. Die eine saß breitbeinig in einem der Sessel und blätterte in einem Buch, die Andere lehnte mit verschränkten Armen an der Wand. Sakura erkannte beide sofort. Sie schritt auf sie zu und ließ sich in den Sessel fallen der beiden gegenüber stand. Die Person die an der Wand lehnte setzte sich nun ebenfalls. Die rosahaarige Kunoichi konnte die Augen kaum von ihm lassen. Itachi Uchiha, das Monster das Sasukes Familie ausgelöscht hatte. Der andere war Kisame Hoshigaki, Nuke-Nin aus Kirigakure, einer der sieben Messerkünstler. Kisame ergriff das Wort: „Sieh an, Besuch. Wirklich eine Seltenheit!“ An Itachi gewand fuhr er fort: „Sakura Haruno, sie war Schülerin der 5. Hokage und ist seit Neuestem wohl eine Abtrünnige.“ Itachi warf Kisame einen schwer zu deutenden Blick zu, dann wanderten seine dunklen Augen zu Sakura. Obwohl er sie so durchdringen ansah galten seine Worte Kisame: „Dann hoffe ich sie ist bereit für ihre Prüfung . . .“ Kapitel 3: Die Prüfung ---------------------- Kapitel 3: Die Prüfung Einige quälende Sekunden sagte keiner der Drei etwas. Die Zeit schien sich zu ziehen wie Kaugummi. Sakura überlegte krampfhaft, aber ihr fiel nichts Schlagfertiges ein, das so selbstsicher gewirkt hätte wie sie wollte. Vielmehr hallten Itachis Worte in ihrem Kopf. “Dann hoffe ich sie ist bereit für ihre Prüfung.“ Fast verzweifelt suchte Sakura in seinem Gesicht nach Anhaltspunkten, was für eine Prüfung er meinen könnte. Doch Itachi schloss nur die Augen. Sakura starrte ihn fragend an. Dann sah er Sakura an. „Mangekyo Sharingan!“ Die Spionin spürte den heißen, alles durchdringenden Blick seiner roten Augen, der sich in ihren bohrte.Plötzlich befand sie sich an einem dunklen, unheimlichen Ort. „Die Welt von Tsukuyomi“, erklärte Itachis ausdruckslose Stimme. „Ich habe nun 72 Stunden um herauszufinden wer du WIRKLICH bist.“ In der realen Welt war kaum eine Sekunde vergangen. Sakura zuckte zusammen, kalter Angstschweiß stand auf ihrer Stirn und ihr aschfahles Gesicht war vor Furcht verzerrt. Kisame musterte sie und sah Itachi erwartungsvoll an. „Und?“ Der Schwarzhaarige warf ihm einen viel sagenden Blick zu und sah wandte sich dann an Sakura. Dann tat er etwas, dass er selten, vielleicht auch noch nie, getan hatte. Er lächelte. Ein freundliches, sympatisches Lächeln das pure Wärme ausstrahlte. „Sie ist in Ordnung“, sadte Itachi zu Kisame. Dann richtete er seine Worte an Sakura. „Verzeih unsere Grobheit. Willkommen bei Akatsuuki.“ Sakuras nackte Füße tapsten über den Boden des langen Korridors. Es war ihre erste Nacht in dem eleganten Schloss das, wie sie von Kisame erfuhr, nur eins von vielen Akatsuukiquartieren war. Das Schloss lag ganz abgelegen in den Bergen und nur Kisame, Itachi und sie waren hier. Sakura schlich langsam Richtung Ende des Korridors. Sie war hier. Eine Tatsache die nicht zu den übrigen Fakten passte. Itachi hatte sie mit dem Mangekyo Sharingan durchschaut, er wusste, dass sie eine Spionin war. Dennoch hatte er ihr Zugang in die geheime Organisation Akatsuuki gewährt. Warum? Sie würde diese Frage klären - sofort! Mittlerweile standt sie vor Itachis Tür. Sie hob die Hand. Obwohl sie noch nicht geklopft hatte ertönte von innen Itachis Stimme: „Herein“ Sakura öffnete die Tür und trat ein. In diesem Moment stockte ihr der Atem. Itachi stand mit freiem Oberkörper in der Mitte des düsteren Zimmers. Fahles Mondlicht ließ seine makellose Haut aufleuchten und malte kunstvolle Schatten auf seine muskulösen Arme. Ein plötzlicher Windstoß bauschte die weißen Vorhänge auf und zerzauste sein Haar. Sakura starrte ihn immer noch als ihr bewusst wurde, dass sie direkt vor ihm stand. Intuitiv war sie auf ihn zugegangen. Auch jetzt, da sie glaubte einigermaßen klar zu denken, konnte sie den Blick nicht von ihm lassen. Er hatte ebenmäßige, nein perfekte, Gesichtszüge und war fast zu schön für einen Mann. Sakura brachte keinen Ton heraus. Es war Itachi der das Schweigen brach. „Du bist hier um zu erfahren weshalb ich dein Kleines Geheimnis für mich behalten habe, nicht wahr?“ Der Klang seiner Stimme betäubte sie und ein stummes Nicken war alles was sie zu Stande brachte. „Nun, ich werde es dir nicht sagen“, sagte Itachi. Seine dunklen Augen schienen Sakura komplett zu durchschauen. „Aber . . .“ fuhr er fort und während einer gefährlichen Pause glitt sein Blick über ihren Körper. Als sie wieder Augenkontakt hatte sprach er weiter: „ Aber es wird dich einiges kosten deine wahre Identität zu verbergen“ Noch bevor Sakura die Bedeutung seiner Worte genau verstanden hatte beugte Itachi sich vor und küsste sie. Die Berührungen seiner warmen Lippen brachte sie völlig um den Verstand und seine leidenschaftlichen Küsse ließen Vernunft und Zweifel vergessen. Die Spionin war nicht mehr als ein hübsches willenloses Püppchen und Itachi hielt die Fäden in der Hand. Obwohl es früher Morgen war lag Sakura allein in Itachis zerwühltem Bett. Es war noch dunkel draußen doch Itachi war bereits wach. Er saß mit Kisame im selben Raum in dem sie gestern Sakura empfangen hatten. „Ich glaube immer noch nicht, dass dein Plan funktioniert“, bemerkte der Hai. Mit skeptischer Stimme schlug er vor: „Du solltest es selbst in die Hand nehmen.“ „Nein“ erwiderte Itachi „Eine solche Operation würde nur Fragen aufwerfen und die Aufmerksamkeit auf mich und somit auf Akazuki lenken. Ich bleibe im Hintergrund und ziehe die Fäden.“ Kisame seufzte und schüttelte den Kopf. „Dann hoffe ich das dein Püppchen nach deinem Willen tanzt“ Itachi lächelte nur. Kapitel 4: Liebe und Vertrauen ------------------------------ Kapitel 4: Liebe und Vertrauen Liebes Tagebuch, ich bin nun schon seit einem halben Jahr bei Akatsuuki. Es ist anders als sonst. Bei meinen anderen Einsätzen als Spionin war ich immer angespannt, hatte ein wenig Heimweh und war froh wenn ich nach Konoha zurück konnte. Doch hier . . . . . Es ist schwer zu beschreiben. Irgendwie fühle ich mich geborgen. Vielleicht ist das der Grund für meine Nachlässigkeit. Alle Informationen die ich heimlich an das Dorf weitergebe sind mehr oder weniger unnütz. Es ist nicht so das ich die Pläne der Organisation kennen würde, dazu bin ich noch nicht lange genug eingeweiht, aber ich weiß mittlerweile einiges. Dinge die Konoha im Kampf gegen Akatsuuki helfen würden. Aber ich kann sie nicht preisgeben. Es wäre eine Lüge wenn ich sage, dass ich mir mein Verhalten nicht erklären kann. Natürlich kenne ich den Grund. Itachi. Er kennt mein Geheimnis und er bewahrt es. Aber das kostet mich natürlich etwas. Ich empfinde es nicht als Qual, es ist mir nicht mal unangenehm. Ich genieße es. Noch nie habe ich derart viel Aufmerksamkeit bekommen. Es tut gut, dass mich endlich ein Junge beachtet. In diesem Punkt ist Itachi anders als Sasuke. Für Sasuke war ich immer nur eine Last. Er hat mich mehr oder weniger ignoriert. Ich war ihm egal. Itachi ist ganz anders. Er scheint meine Gegenwart zu genießen und er schätzt meine Fähigkeiten, vor allem meine Heilkräfte. Seit ich hier bin ist er immer freundlich zu mir und macht mir Komplimente. Ich glaube allerdings nicht, dass ich ihn liebe. Es ist vielmehr so, dass . . . // Ein Klopfen an der Tür ließ Sakura von ihrem Tagebuch aufblicken. „Einen Augenblick“, rief sie und formte schnell einige Fingerzeichen. Dann konzentrierte sie ihr Chakra auf die Seite die sie eben beschreiben hatte. Langsam verblich die Schrift. Sakura schlug das Buch zu und ließ es in der Schublade verschwinden. Dann öffnete sie die Tür. Itachi lächelt als er Sakuras erwartungsvolles Gesicht sah. Sir hatte ihn wohl schon erwartet. Wortlos schloss er die Tür hinter sich, dirigierte Sakura zum Bett und begann ihren Hals zu küssen. Sakura presste sich an ihn. „Ich bin nicht in ihn verliebt“, dachte sie „Ich bin ihm verfallen. “Langsam hob sie den Kopf bis ihre Lippen ganz nah an Itachis Ohr waren. „Itachi“, flüsterte sie leise „du bedeutest mir alles. Ich gehöre für immer dir!“ Ein warmes Glücksgefühl durchströmte sie als sie ihn lächeln sah. Sie konnte ja nicht ahnen was dahinter steckte. Erschöpft lagen die beiden im Bett. Itachi lag auf dem Rücken und hatte einen Arm um Sakura gelegt. Er starrte nachdenklich zur Decke bevor er sich Sakura zuwandte. „Meintest du das ernst was du vorhin gesagt hast?“ Sie sah auf. Ihre Wangen röteten sich als sie sagte: „Ja, es ist die Wahrheit“ Der Schwarzhaarige musterte sie. „Du liebst mich also?“ Sakuras Atem stockte. Sie würde es ihm endlich gestehen. „Es ist mehr als das. Nicht einfach nur Liebe. Wie ich gesagt habe: Ich will für immer dir gehören! Ich brauche dich sonst kann ich nicht leben“ Itachi senkte den Kopf. „Wenn es nur etwas ernstes sein könnte . . .“, flüsterte er. „Es ist mir ernst“, betonte sie. Itachi seufzte. “Es ist für mich schwer jemanden zu finden dem ich voll und ganz vertrauen kann“ Die Kunoichi setzte sich auf. Ein entschlossener Ausdruck funkelte in ihren Augen. „Ich werde dir beweißen das ich dein Vertrauen verdiene“, sagte sie fest. Nun setzte sich auch Itachi aufrecht hin. „Gut, wenn du bereit bist alles zu tun was ich dir sage, sollst du deine Chance bekommen.“ Als Sakura nickte trat ein Lächeln auf seine Lippen. Mit diesem Lächeln im Gesicht erteilte er Sakura ihre Aufgabe. „Töte Sasuke!“ Kapitel 5: Der Plan geht auf ---------------------------- Kapitel 2: Der Plan geht auf Es war einer dieser grauen, verregneten Tage, die Sakura am Liebsten mit einer Tasse Tee im Bett verbrachte. Das hätte sie, mit Itachi zusammen, auch heute gern getan, aber er wollte es anders. Letzte Nacht hatte er ihr die Möglichkeit gegeben sein Vertrauen zu verdienen. „Diese Chance kann ich mir nicht entgehen lassen“, dachte Sakura während sie durch den Regen Richtung Otogakure reiste. „Außerdem . . .“, überlegte sie lächelnd „wird es, sobald ich erst sein Vertrauen gewonnen habe, leicht sein auch sein Herz ganz und gar zu erobern!“ Zur selben Zeit stand Itachi am Fenster und hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und die ausdruckslosen Augen in den Himmel gerichtet. Hinter ihm lief Kisame nervös umher. Der Hai blieb stehen. „Itachi bist du sicher das alles nach Plan läuft? Hast du nicht gesagt, dass unsere kleine Spionin in deinen Bruder verliebt war? Dann wird sie ihn niemals töten . . . “ Der Schwarzhaarige drehte sich um. „Ich habe deine Skepsis langsam satt, Kisame“, sagte er gefährlich leise. Dann richtete Itachi seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf das Wetter. „Ich habe Sakuras Tagebuch gelesen, ihre Gefühle haben sich geändert. Dafür habe ich schließlich gesorgt“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Außerdem hat sie es mir selbst gesagt. Damit hat sie sich zu einem Püppchen gemacht und mir die Fäden in die Hand gedrückt. Ich habe bloß daran gezogen und muss nur noch warten bis mein Püppchen zu tanzen beginnt.“ Einige Stunden später stand Sakura mit gezogenem Schwert vor Orochimarus Unterschlupf. Itachi hatte ihr das Schwert gegeben und ihr den Weg gewiesen. „Hier warst du also die ganze Zeit, Sasuke Uchiha“, schoss es der Kunoichi durch den Kopf während sie dem dunklen Gang ins Innere folgte. Bei jedem Schritt hinterließ sie nasse Fußabdrücke. Immer tiefer gelangte sie in die geheimnisvolle Dunkelheit in der sich hier und heute alles entscheiden würde. Der erste der den ungebetenen Gast bemerkte war Kabuto. Er war in einem der unzäligen Räume mit dem Aufstocken der medizinischen Vorräte beschäftigt. Als er den Klang von Schritten vernahm trat er auf den Flur. Doch noch ehe seine Augen sich an das dämmerige licht gewöhnt hatten, war einer von Sakuras Doppelgängern hinter ihm. Kabuto hatte mit so etwas nicht gerechnet und eben diese Unaufmerksamkeit kostete ihn den Kopf. Der nächst auf ihrer Liste war Orochimaru. Sakura war ihm keinesfalls gewachsen. Aber sie hatte ihren messerscharfen Verstand und den Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Außerdem hatte sie vorher Informationen eingeholt. Orochimarus Kunst der Unsterblichkeit brauchte eine sorgfältige Vorbereitung. Dazu gehörte für den Abtrünnigen San-Nin die Einnahme eines besonderen Medikaments. Fast wahnsinnig vor Machtgier bemerkt er nicht, dass es Sakura in Gestalt Kabutos und nicht sein Anhänger selbst war der ihm das präparierte Medikament verabreichte. Es dauerte kaum eine Minute, da begann Sakuras Gift zu wirken. Entschlossenen Schrittes eilte Sakura durch den riesigen unterirdischen Komplex. Bis auf die wenigen Räume die noch vor ihr lagen hatte sie alles durchsucht. Gerade als sie überlegte welche Tür sie zuerst öffnen sollte, ging eine zu ihrer linken auf und Sasuke trat heraus. Wenig begeistert hob er die Augenbrauen. „Was willst du denn hier?“ Ein Lächeln huschte über Sakuras Gesicht. „Du bist aber ein unhöflicher junger Mann geworden, Sasuke Uchiha“, flüsterte Sakura mit honigsüßer Stimme. „Bevor du anfängst sage ich es gleich offen, dann kannst du dir deine Predigt sparen – Ich komme nicht zurück!“, erklärte Sakuras Gegenüber gelangweilt. Die Kunoichi ignorierte es einfach. Sie musterte ihn ausgiebig und ihr Blick blieb auf seiner nackten Brust hängen. „Auch wenn dein kleines Ego daran zerbricht“, erklärte Sakura und grinste „muss ich doch sagen, dass Itachi erheblich besser aussieht.“ Sasukes gelangweiltes Gesicht nahm einen überraschten Ausdruck an. Das war der Augenblick auf den sie gewartet hatte. Mit einer schnellen Bewegung warf sie Sasuke zu Boden und bohrte das Schwert durch seinen Bauch. Sakura wich kurz zurück und griff in ihre Tasche. Sasukes schmerzverzerrte Mine verwandelte sich in totales Entsetzen als er merkte, dass das Schwert nicht nur ihn sondern auch den Boden unter ihm durchbohrte. Er konnt nicht aufstehen und seine Bewegungsfreiheit war derart eingeschränkt, dass es für seine Angreiferin ein Leichtes war nun auch noch seine Arme und Beine mit Hilfe von Kunais zu durchbohren. Ohne das Gesicht zu verziehen setzt sich Sakura auf seine Brust. Sie war eine Puppe, da hatte Itachi völlig Recht. Ein paar Worte von ihm hatten sie zur Mörderin gemacht. Doch ganz willenlos war sie nicht. Sie hatte eigene Pläne – Itachi würde überrascht sein. Sakura ignorierte als das Blut das der jüngere Uchiha verlor und auch seine Schmerzenslaute drangen nicht zu ihr durch. Ihren Plan klar vor Augen zog Sakura einen weiteren Gegenstand hervor. Das dämmerige Licht ließ die Klinge des Skalpells gefährlich aufblitzen. Kapitel 6: Mangekyo Sharingan ----------------------------- Kapitel 6: Mangekyo Sharingan Obwohl es seit fast einer Stunde aufgehört hatte zu regnen war das Mädchen immer noch nass. Es schien sie nicht zu stören. Seelenruhig saß sie auf einem großen Baum direkt vor den Toren Konohas. Das Unwetter war heftig gewesen doch es hatte nicht das ganze Blut von ihr abwaschen können. Immer noch klebten Spritzer au ihren Händen und auf der Klinge des Schwertes. Auch das störte sie nicht. Mit konzentriertem Gesichtsausdruck beobachtete sie das Dorf. Sobald die Wachen wechselten war ihre Chance gekommen. Sakura lächelte. Ihr rechtes Auge fixierte weiter das Eingangsportal des Dorfes. Mit dem linken sah sie nichts. Noch nicht. Vorsichtig strichen ihre Fingerspitzen über den Verband. Itachi stand immer noch am Fenster. Er würde nicht mehr allzu lang hier stehen und warten. Bald würde Sakura zurück sein. „Es dauert nicht mehr lang“, dachte der Uchiha voller Vorfreude „dann wird mein Plan vollständig ausgeführt sein“ Er konnte nicht wissen das Sakura etwas ganz ähnliches dachte. Die Hokage sah auf. „Seltsam“, dachte sie „ich hatte doch gebeten nicht gestört zu werden“ Es klopfte erneut. Sie seufzte und rief leicht genervt: „Herein!“ Tsunade erstarrte als die nasse und blutverschmierte Sakura ins Zimmer trat. „Um Gottes Willen, Sakura“, rief die Fünfte Generation und sprang auf. Besorgt lief sie auf ihre Schülerin zu. Als Tsunade nah genug gekommen war zog Sakura blitzschnell das Schwert. In einer fließenden Bewegung schnellte die Klinge auf die Kehle der Blonden zu. Erst Millimeter von der Halsschlagader der Hokage fing Sakura das Schwert ab. Tsunade keuchte. War dieses Mädchen mit dem Verband über dem Auge wirklich Sakura? Das konnte doch unmöglich ihre Schülerin sein. Zusammen hatten sie geschwitzt und gelacht. Tsunade hatte Sakura zur Sanitäterin ausgebildet. Es verband sie doch so viel . . . Wie konnte sie ihr nun eine Klinge an die Kehle drücken? „Sakura, was tust du denn da?“, sagte die Hokage, sichtlich um einen ruhigen Tonfall bemüht. „Was tue ich hier wohl?“, fragte die Rosahaarige ungerührt zurück „Das habe ich mich früher oft gefragt. Doch jetzt weiß ich es endlich.“ „Was ist nur passiert?“, grübelte Tsunade. „Du warst auf dieser Mission . . . es ging um Akatsuki . . .“. „Offenbar komme ich nicht drum herum ihnen meine Absichten zu verraten“, stellte Sakura fest. „Also gut“, fuhr sie fort „nur so viel: Ich weiß endlich wer mir wirklich etwas bedeutet! Tsunades fragender Blick ließ Sakura noch deutlicher werden. „Ich rede von Itachi Uchiha!“ Das Gesicht der Hokage verriet ihren Schock. Sie hatte keine Ahnung was Itachi mit ihrer Schülerin angestellt hatte aber die stählerne Klinge an ihrem Hals sprach Bände. „Weißt du, sensei“, erklärte Sakura „wenn man jemanden liebt, dann will man ihm immer nahe sein.“ Das verstand Tsunade wohl besser als alle Anderen. Sakura fuhr fort: „Was ich getan habe lässt mich Itachi ähnlicher werden. So kann ich ihm nahe sein.“ Die Rosahaarige lächelte. Tsunade fürchtete sich vor der Antwort, doch sie fragte trotzdem: „Und was hast du getan?“ Mit der linken Hand begann Sakura wortlos und umständlich den Verband zu lösen. Als der Verband zu Boden fiel starrte die Hokage in ein Sharingan. Ihr fehlten die Worte. „Sie scheinen schockiert“, stellte Sakura amüsiert fest. „Aber ich finde Sasukes Sharingan steht mir gut.“ „Sasukes Sharingan?“, fragte die Hokage verwirrt. Sie holte tief Luft und fragte dann: „Aber warum bist du dann hier?“ Wieder lächelte ihre Schülerin. „Sie sind das Herzstück meines Plans . . . Ha ha ha . . . sie sollten ihr Gesicht mal sehen!“ Dann wurde sie wieder ernst. Im Flüsterton fügte sie hinzu: „Was wissen sie über Mangekyo Sharingan?“ Es war bereits dunkel als Sakura endlich zurück war. Itachi hatte sie bereits ungeduldig erwartet. Sein Plan war aufgegangen: Sakura hatte ihn von seinem nervigen, kleinen Bruder befreit. Und eine Überraschung hatte sie ihm auch mitgebracht. Lächelnd zog er seine Geliebte an sich und belohnte ihre Taten mit einem leidenschaftlichen Kuss. . . THE END *************************************************************************** Nachdem ich nun meine zweite Fan Fiction beendet habe möchte ich die Gelegenheit nutzen um einigen Leuten Danke zu sagen. Zuerst: Meine Mädels Jenny, Nastja und Moni. Obwohl sie keine Manga oder Animefans sind haben sie meine FFs gelesen. Dann alle Leute die meine FFs gelesen haben. Vor allem die die mir Kommis geschrieben haben: NoRoadsleft, nemesiis, -Joanna-, Sherry-14, Sakura_san, Itachi-san, chimikochan, frecher_devil, Katzenauge und sannori_uchiha. Danke Leute *fett knuddel* Außerdem haben 9 diese FF in den Favos. Auch an euch eine liebe Umarmung. DANKE FÜRS LESEN!!! Eure K-Chan ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)