Freunde für immer? von She-Ra ================================================================================ Kapitel 2: Eine Reise und eine mögliche Erklärung ------------------------------------------------- Es vergingen Tage bis Athos eine Spur von Aramis fand. Irgendwann hatte der Musketier die Richtung gewechselt, als er niemanden fand, der sich an Aramis erinnern konnte. So war ihm das Glück holt, als er an einem Tag durch das Dorf ritt und dabei auf den Wirt des ansässigen Gasthofes traf. Von diesem erfuhr er durch Zufall, dass Aramis scheinbar vor einer Woche hier durch gekommen war. Sofort erkundigte sich Athos, in welche Richtung Aramis aufgebrochen war. Als er erfuhr, dass sein ehemaliger Kollege nach Süden geritten war, bedankte der Dunkelhaarige sich und machte sich sofort auf den Weg. Jedoch so schnell er ihre Spur aufgenommen hatte, hatte er sie ein paar Ortschaften weiter wieder verloren. Egal was er auch unternahm, scheinbar hatte niemand den blonden Musketier gesehen, je mehr Tage verstrichen, desto mehr Sorgen begann sich Athos zu machen. Er hoffte und betete darum, dass ihm nichts geschehen war. So konnte er nur wahllos seine Richtung wählen. Das er sehr oft in Aramis Nähe war, erahnte er nicht. Genauso wenig wie sie selber. Diese hoffte, dass ihre Freunde sie nicht mehr suchen würden. Aber nicht nur dies. Zusätzlich wünschte sie sich bald zur Ruhe zukommen und sich nicht mehr soviel Gedanken machen zu müssen. Die Reisen der beiden verliefen ohne größere Auseinandersetzungen. Aramis bevorzugte es schon von jeher, sich dort nieder zulassen, wo keine großen Menschenansammlungen waren. Genauso wenig versuchte sie aufzufallen. Daher hatte sie in einer größeren Stadt sich neue Kleidung besorgt und ihre Uniform sorgsam verstaut. Das war auch der Grund, warum Athos sie nicht fand und mit der Zeit hatte es dieser auch aufgegeben sie zu beschreiben, weil er sich so etwas dachte. Dafür kannte er Aramis zu gut von gemeinsamen Missionen. Da mittlerweile einige Zeit verstrichen war, schrieb Athos rasch ein paar Zeilen an Porthos und D’Artagnan. Diesen schilderte er, dass er noch kein Erfolg gehabt hatte und das sie sich daher keine Sorgen machen sollten. Er würde jedoch die Suche so schnell noch nicht aufgeben. Dieses Schreiben ließ er von einem Boten überbringen. Als die Freunde diesen Schreiben erhielten, waren Athos, wie auch Aramis schon viele Kilometer weiter. Beide Männer überlegten, ob sie den beiden folgen sollten. Porthos war dem ganzen natürlich Feuer und Flamme. Jedoch D’Artagnan zögerte. Er kannte Aramis Geheimnis. Ihm war auch nicht entgangen, wie Aramis sich verändert hatte. Auch wenn Aramis immer ihren Schutz aufrechterhalten hatte, war es dem Gascogner mit der Zeit ein leichtes geworden, diesen ohne Probleme zu durchschauen. Daher war er der Meinung, dass es das Beste war, in Paris abzuwarten. Und mit ein paar scheinbar stichhaltigen Argumenten, schaffte er es seinen gutmütigen Freund Porthos davon zu überzeugen. //Hoffentlich findest du Aramis, Athos. Rede mit ihr//, dachte er beim abendlichen Schmaus mit seinem Freund. Auf seiner Reise führte Athos Weg direkt durch seine eigenen Ländereien. Da es schon spät war, fiel seine Wahl für ein Nachtquartier auf seine alte Sommerresidenz. Beim Einbrechen der Nacht erreichte er das große herrschaftliche Anwesen. Ein paar seiner Dienstboten waren dem Grafen de la Fère treu ergeben und waren daher natürlich mehr als überrascht, ihren alten Dienstherren wieder zusehen. Jedoch ließen sie ihn nicht lange warten und bereiteten ihm sofort sein Zimmer her. Auch die Köchin wollte ihm noch ein Mitternachtsmahl herrichten, jedoch Athos lehnte dankend ab. Er verspürte keinen Hunger, er war nur müde. Als er etwas später in seinem Bett lag, kreisten seine Gedanken, wie jeden Abend, um Aramis. Immer wieder sah er sein Bild vor Augen. Auch kleinste Gesten waren ihm in Erinnerung geblieben. Als er darüber nachdachte, konnte er ein Lächeln nicht unterdrücken. Und mit diesem auf seinen Lippen, fiel er in einen ruhigen Schlaf. Aramis nächtige nicht weit von ihm, ohne dies wirklich zu erahnen. Sie hatte am Tage zuvor einem adeligen Mann das Leben gerettet und dieser hatte sie als Dank gebeten ein paar Tage Gast in seinem Hause zu sein. Erst hatte Aramis diese Einladung ablehnen wollen, sich jedoch dagegen entschieden. Lange hatte sie nicht mehr so gut gespeist und in einem so weichen Bett geschlafen. So merkte sie am nächsten Morgen, wie erschöpft und ausgelaugt sie gewesen war. Nach einem ausgiebigen Frühstück ritt Aramis zusammen mit dem Baron, der sich ihr verpflichtet fühlte, aus. Sie trabten ruhig durch einen großen Wald. Die Sonne schien durch die Blätter und hinter ließen ein interessantes Lichtspiel am Waldboden. „Heute ist wirklich der perfekte Tag für einen Ausritt.“ „Da stimme ich Euch zu, Baron. Zudem eignet sich diese Gegend wirklich sehr dazu.“ „Das ist wahr, mein Freund. Nun, wir befinden uns auf den Ländereien des Grafen de la Fère.“ Bei diesem Namen weiteten sich für einen Moment Aramis Augen. Sie hatte den ‚alten’ Namen, den Athos früher getragen hatte nicht vergessen. „Aramis?“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Ja, bitte? Verzeiht mir, aber ich habe gerade nicht zugehört“, erwiderte sie entschuldigend. „Ist Euch der Graf bekannt?“ „Nein, nicht direkt. Ich hörte nur ein paar Mal seinen Namen.“ „Ich verstehe. Früher bin ich mit im öfters zur Jagd gegangen. Nachdem das Unglück mit seiner Gemahlin geschah, verschwand er bei Nacht und Nebel.“ Kurz seufzte der Baron bevor er weiter sprach. „Ich würde gerne wissen, was aus ihm geworden ist.“ „Das kann ich Euch leider nicht beantworten.“, beschwindelte sie ihn, ohne das er dies bemerkte. So ächzte der Baron abermals und nickte dabei. „Kommt, wir sind nicht weit von dem Sommeranwesen des Grafen entfernt. Es ist ein wunderschöner Ort mit einer riesen Parkanlage.“ Aramis nickte und folgte ihrem Gastgeber. Bald erreichten sie den Waldrand und vor ihnen erstreckte sich ein wunderschöner, sehr gut gepflegter Park, der von weißen Kieswegen gesäumt war. Skulpturen aus Buchsbäumen und auch einzelne Springbrunnen waren Highlights auf dem riesigen Anwesen. „Und was sagt Ihr nun, mein Freund? Habe ich übertrieben?“ „Nein, das habt Ihr wahrlich nicht. Es ist wirklich wunderschön. Ich bin nur verwundert, dass er so gepflegt ist. Ihr sagtet ja selber, dass der Graf schon sehr lange nicht mehr hier ist.“ „Das ist wahr, aber das Anwesen ist nicht verlassen. Ein paar der Bediensteten sind noch hier. Sie hoffen, dass ihr Herr eines Tages wiederkommt und daher wollen sie darauf vorbereitet sein.“ „Ich verstehe. Das ist wirklich sehr lobenswert.“ „Da kann ich Euch nur zustimmen, mein Freund. Aber nun lasst uns weiter“, sprach der Baron und wendete seine Pferd. Kurz ließ Aramis noch ihren Blick auf das vor ihr liegende Grün schweifen. In dem Moment, als sie sich wieder auf den Baron konzentrieren wollte, bemerkte sie eine Bewegung. So verengten sich ihre Augen. Sofort hatte sie ihn erkannt. //ATHOS!!!//, schoss es ihr durch den Kopf. Es fiel ihr schwer den Blick von ihm zu lösen. Erst Recht, als sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Daher riss sie sich schweren Herzens zusammen und wendete nun endlich ihr Pferd, um dem Baron zu folgen. Ihr fiel es wirklich nicht leicht, nicht stehen zu bleiben und wieder zu ihm zusehen. Athos ging Gerdanken verloren durch die riesen Parkanlagen. Durch seine lange Erfahrung als Musketier, spürte er, dass man ihn beobachtete. So wanderte sein Blick durch die Gegend, jedoch ohne etwas zu entdecken. Als er sich entschied weiterzugehen, sah er ein leichtes Aufblitzen oberhalb von ihm zwischen ein paar Bäumen. Athos Augen verengten sich, aber das Blitzen wiederholte sich. Langsam ging er in diese Richtung, er konnte niemand ausmachen. So seufzte er und machte eine halbe Drehung, um seinen Weg fortzusetzen. Jedoch stoppte er sofort, als er im Busch neben sich wieder etwas blitzen sah. Der Dunkelhaarige ging in die Hocke und führte seine behandschuhten Finger in das Gebüsch. Kurz darauf zog er seine Hand wieder zurück und eine Kette mit einem Medaillon kam zum Vorschein. Mit dieser erhob er sich und besah es sich genau. So bemerkte er, dass der Verschluss der Kette defekt war und es dem oder der Besitzerin vom Hals geglitten sein musste, ohne dass es bemerkt worden war. Aber nur kurz blieb Athos Blick auf dem Verschluss der Kette hängen. Vielmehr interessierte ihn der Anhänger. Diesen hatte er erkannt, da er diesen an Aramis gesehen hatte. So schloss Athos die Kette samt Anhänger fest in seine Hand. Dabei spürte er, wie das Schmuckstück sich scheinbar in seiner Hand bewegte. So öffnete der Dunkelhaarige seine Finger und wurde Zeuge, wie das Medaillon sich öffnete und ein Bild zum Vorschein kam, welches Athos stocken ließ. Deutlich sah er ein Lächeln, aus einem ihm scheinbar so vertrautem Gesicht. //Aber das ist doch nicht möglich…//, schoss es ihm als erste durch seine Gedanken. //Genau dieselben Augen, mit diesem Hauch von Verträumtheit und Melancholie…// Kurz schüttelte Athos seinen Kopf. //Vielleicht hat er eine Zwillingsschwester, von der er nur nichts gesagt hat. Das wird es gewiss sein//, versuchte er sich einzureden und schloss dabei das Medaillon wieder. Dabei drehte er es leicht in seinen Finger und machte dabei eine weitere Entdeckung. Am Rand befand sich eine kleine, ziemliche verschnörkelte Inschrift. Für meinen geliebten Francois, in Liebe deine Renée Dies ließ Athos Blick verengen. //Wenn dies wirklich von seiner Schwester ist…, wieso steht dort Francois? Sein Name lautet doch Aramis. Und wieso Francois und in Liebe?// Diese paar Worte ließen Athos Gedanken immer weiter rotieren. //Das ganze gibt doch gar keinen Sinn. Oder sollte das etwa heißen, dass Aramis wirklich ein Geheimnis hat?// Seinen Blick wurde immer ernster. Ihm war klar, dass auch er ein Geheimnisumwobener Mann war, jedoch dies überstieg langsam aber sicher seine Kenntnisse. Er musste etwas überprüfen lassen. So ließ er die Kette samt Anhänger in seine Jackentasche gleiten und machte anschließend kehrt. Keine halbe Stunde später verließ ein Eilbote das Anwesen de la Fère in Richtung der französichen Hauptstadt. Mit zweimaligem Pferdewechsel erreichte dieser zwei Tage später Paris. Vollkommen außer Atem erreichte er das Musketierhauptquartier. Porthos und D’Artagnan hatte gerade Dienstschluss und somit geschah es, dass der Bote ihnen beinah in die Arme lief. Überrascht sahen sie den Mann an, der sie sofort nach Kapitän de Treville befragte. Pflichtgemäß wiesen sie ihm den Weg, aber nicht ohne fragend hinterher zusehen. Porthos wollte bereits weiter, als sein kleiner Freund ihn aufhielt. „Warte, Porthos. Lass uns noch etwas bleiben.“ „Aber wieso? D’Artagnan, ich verhungere langsam“, erwiderte sein gutmütiger Gegenüber, wobei er sich seinen Bauch rieb. „Ich habe so das Gefühl, dass etwas passiert ist. Sicher bin ich mit nicht. Aber dennoch. Ein paar Minuten wirst du doch gewiss noch überstehen.“ „In Ordnung, wie du meinst. Aber dann gehen wir wirklich los.“ D’Artagnan nickte ergeben und zog es vor, noch mal in das Gebäude des Hauptquartiers ein zutreten. Es schien rein zufällig zu sein, dass er sich in der Nähe von Trevilles Büro aufhielt. Sein Blick richtete sich immer wieder auf die alte schwere Holztür. Jedoch schien nichts dort geschehen. Da Porthos langsam anfing wegen seinem Hunger zu quengeln, seufzte der junge Gascogner kurz und drehte sich zu seinem Freund, um ihm zu sagen, dass sie nun aufbrechen würden, als sich die massive Holztür öffnete und der Kapitän mitsamt dem Boten dort erschien. D’Artagnan blieb stehen und sah in diese Richtung. Sein Vorgesetzter merkte dies und wank ihn und Porthos in sein Büro, während er den Boten fortschickte. Dieser schwang sich draußen auf sein Pferd und galoppierte vom Hof. Dies konnte D’Artagnan durch das Fenster, welches Hofseitig lag, beobachten. Seine Aufmerksamkeit wurde erst durch ein Seufzen und dann durch ein dezentes Räuspern wieder auf den Raum zurück gerichtet. So sah er, wie sich der Kapitän sich hinter seinem Schreibtisch niederließ und seinen Kopf auf seine gefalteten Hände stützte. Dabei hielt er seine Augen geschlossen. Porthos stand direkt vor ihm und tauschte ein paar fragende Blicke mit D’Artagnan aus. Die Minuten schienen zu verstreichen bis Treville wieder zu sprechen begann. „Was soll ich nur mit euch machen?“, kam es von ihm seufzend. „Wie meint Ihr dies, Kapitän?“, erwiderte D’Artagnan ruhig. Jetzt musterte sein Vorgesetzter ihn über seine Fingerspitzen hinweg. „Du hast mich schon richtig verstanden, junger Gascogner. Ich sehe es an deinem Blick. Aber bevor einer von euch beiden mich mit Fragen löchert, werde ich versuchen euch die Sachlage zu erklären“, setzte nun Treville an. „Ich weiß, was euch vier zusammen geschweißt hat und es war gewiss nicht in meiner Absicht euch auseinander zu treiben. Aber ich hatte meine Beweggründe.“ Deutlich sah er, wie Porthos seinen Mund zu einer Frage öffnete, daher machte Treville eine rasche Bewegung mit der Hand, als Zeichen nicht unterbrochen zu werden. Der Musketier verstand den Wink und schwieg. Wieder entstand eine Stille, die nur durch das leise Klirren der Degen aus dem Innenhof, unterbrochen wurde. „Als vor vielen Jahren Aramis zu mir kam, um bei den Musketieren aufgenommen zu werden, nahm ich ihm ein Versprechen ab. Ihr wisst selber, wie sorgfältig ich neue Anwärter auswähle und Aramis entsprach beim besten Willen und in keiner Weise dem, was ich mir vorstellte. Aber nur mit seiner Versicherung, welche er mir geben musste, sagte ich ihm bei uns zu. Und ich gebe ehrlich zu, Aramis hat mit dem Laufe der Zeit mehr als einmal bewiesen, dass er einer meiner fähigsten Musketiere ist. Denn Grund, warum er vor so langer Zeit zu uns kam, war Blutrache. Diese erfüllte er und somit trat nun seine Worte wieder in den Vordergrund. Ich ließ ihm die Zeit, aber nichts tat sich. So musste ich ihn vor die Wahl stellen.“ „Aber, Kapitän…“, unterbrach Porthos in etwas forscher Art. Sofort sah ihn sein Vorgesetzter mit bösem Blick an. Was den Musketier doch leicht schlucken ließ und ihn zum Verstummen brachte. „Er hat bei seiner Ehre geschworen. Und die Ehre eines Musketiers ist wie ein ungeschriebenes Gesetz.“ Treville ließ die beiden Männer vor sich nicht zu Worte kommen. Aber die beiden wussten, dass ihr Kapitän Recht hatte. „Er wollte sein Versprechen brechen und daher habe ich gehandelt. Und er kann froh sein, dass ich ihn nicht mit Schimpf und Schande habe hier entfernen lassen.“ D’Artagnan schien ein Licht aufzugehen. „Natürlich, Kapitän. Aber ich frage mich, was dies mit dem Boten zu tun hat, der hier gewesen ist.“ Nun lehnte sich Treville in seinem Stuhl zurück und betrachtete den jungen Gascogner schweigend. Ihm war nicht entgangen, dass D’Artagnan in der letzten Zeit immer erwachsener geworden war. Nicht nur vom Körper, sondern schon von seiner Handlungs- und Denkweise. „Athos hat ihn geschickt. Scheinbar hat er Aramis ausfindig machen können.“ „Dann müssen wir sofort zu ihm!“, platzte Porthos nun aufgeregt dazwischen. „Nein, ihr bleibt hier!“, kam es von Treville, eine Spur strenger. „Aber…“ „Kein aber! Verstanden?“ Porthos öffnete gerade seinen Mund, um etwas zusagen, als D’Artagnan seine Hand auf die Schulter legte. „Porthos, bitte. Der Kapitän hat gewiss seine Gründe und wenn es soweit ist, werden wir bereit sein.“ Eindringlich sah er dabei seinen Freund an. Dieser zögerte kurz, bevor er zustimmend leicht seinen Kopf bewegte. „Wie du meinst, D’Artagnan.“ Aufmunternd lächelte ihn der Gascogner kurz an und drückte Porthos Schulter leicht. Jedoch ging sein Blick zu Kapitän Treville. Dieser nickte ihm leicht zu. „Ihr könnt euch nun zurückziehen. Ich sehe euch morgen zu eurem Dienst.“ Damit war für Treville das Gespräch beendet und er widmete sich wieder seinen Unterlagen. Die beiden Musketiere salutierten und verließen das Büro des Vorgesetzten. Kaum das die beiden am Ende der Treppe angekommen war, stieß Porthos seinen Freund in die Seite, so dass dieser einen leichten Sprung zur Seite machen musste. „Du weißt doch etwas, D’Artagnan.“ Der Gascogner ruderte noch leicht mit den Armen, um sein Gleichgewicht wieder zu finden. „Was soll ich wissen, Porthos?“ „Du weißt genau, was ich meine. Das mit Aramis und Arthos. Da ist doch etwas im Busch.“ „Du siehst Gespenster. Ich weiß genauso viel wie du, mein Lieber“, erwiderte D’Artagnan ruhig und ordnete sich dabei seine Uniform. Prüfend beobachtete ihn dabei sein Freund. Dann schob er sich seinen Hut zu Recht. „Ich hoffe, dass die beiden bald wieder hier sind.“ „Mir geht es genauso, Porthos. Aber ich vertraue auf Athos. Er wird bestimmt alles mit Aramis klären können und ihn wieder mit zurückbringen.“ Nun nickte sein Freund zustimmend. „Mir geht es genauso. Aber was hältst du davon, wenn wir nun eine Kleinigkeit essen?“ Ein Grinsen konnte D’Artagnan sich nicht verkneifen. So kannte er seinen Freund Porthos. Gemeinsam machten sie sich anschließend auf den Weg in die nächste Gastwirtschaft. Während Porthos kurz darauf bereits kräftig zulangte, dachte D’Artagnan nach. //Ich hoffe, es geht euch beiden gut. Kommt bald zurück// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)