Stargate - New Legend von Seto_Kaiba (Stargate - Fremde Welte) ================================================================================ Kapitel 12: Human Resistance – Part 1 ------------------------------------- Sonnensystem der Erde Ohne dass es auf der Erde bemerkt wurde, kam ein Schiff aus dem Hyperraum. Doch bevor die Sensoren reagieren konnten, schlossen sich kleine Rautenförmige Energieplatten zu einer Blase zusammen, wodurch das kleine Schiff getarnt wurde. Mit geringer Antriebsleistung bewegte sich dann das getarnte Schiff auf die Erde zu, wo es dann eine stationäre Umlaufbahn einnahm. Sonnensystem - U.S.S. Calisto - Kommandobrücke „Commander Keyes, wir haben soeben unsere Koordinaten erreicht“ sagte eine weibliche Stimme, worauf sich Commander John Keyes langsam aus seinem Sessel erhob. „Gut, dann warten wir auf das Packet unser Agenten“ sagte er mit ruhiger Stimme und wollte gerade die Brücke verlassen, als sich der Taktische Offizier meldete. „Sir, ich bekomme gerade merkwürdige Messdaten rein“ sagt der Lieutenant, worauf John die Stirn runzelte. „Wurden wir etwa entdeckt?“ fragte er kurz darauf, worauf sich Michael Lovell, welcher der Diensthabende Taktische Offizier war, zu ihm umdrehte. „Negativ Sir, es handelt sich um eine Anomalie, deren Energiesignatur unserem PTP-Antrieb ähnelt“ sagte dieser nur, worauf John aufhorchte. Langsam schritt er zu dem Panoramafenster und starte in die Schwarze Leere. Doch bevor irgendjemand etwas sagen konnte, öffnete sich ein Raumriss und drei Große und ein dutzend kleinere Schiffe rauskamen und direkten Kurs auf die Erde nahmen. Was wollen die hier? fragte er sich in Gedanken und starte die Fremden Schiffe an. „Lt. Hikowa, bleiben sie im Schatten der Erde“ sagte er mit ernster Stimme, worauf die Pilotin nur ein „Aye Sir“ von sich gab und seinen Befehl auch schon umsetzte. Er wollte die Lage aus Sicherer Entfernung beobachten. Etwas später auf der Erde – Colorado Springs – Haus der Catman’s Obwohl sie über die Aktivitäten ihres Mannes Bescheid wusste, durfte sie das Wissen nicht so einsetzen, wie sie es wollte. Deswegen, um ihre Tarnung aufrecht zu erhalten, kam es auch zu dem Streit, als Alex meinte, dass er zu seiner Basis zurückbeordert worden sei. Erst als alle Gäste gegangen waren, obwohl der Großteil zum SGC gefahren war, klingelte ihr Handy. Als sie den Anruf entgegen nahm, hörte sie „Semper Vigilans“ eine verzerrte Stimme sagen, worauf sie auch den Anruf beendete. Ohne lange zu überlegen, zog sie sich erstmals um, bevor sie ihren kleinen Sohn ebenfalls anzog. Kurz darauf stieg sie mit ihm in ihr Auto und fuhr auch schon los. Colorado Springs – NID Außendienstgebäude Als Andreas Wagen die Einfahrt erreichte, wurde sie von einem, in Ziviler Kleidung, Sicherheitsmitarbeiter angehalten. Als sie ihre Seitenscheibe runterfuhr, trat er an ihre Seite. „Ihren Ausweis bitte“ sagte er in einem ruhigen Ton, worauf sie ihn nur ansah und ihm eine Schwarze ID-Karte hinhielt. „Hier bitte Corporal. Wie geht es ihrer schwangeren Frau denn“ fragte sie Freundlich, wobei der Mann lächelte und die Karte nahm. „Ihr geht es gut, sie hat vorkurzem entbunden. Es ist ein Mädchen“ erwiderte er freundlich, wobei er die Karte in einen Handscanner einführte, der ihre Persönlichen Daten abrief. „Das sind erfreuliche Neuigkeiten“ sagte sie grinsend, worauf der Mann ebenfalls grinste. „Ja das stimmt Ma’am. Haben sie noch eine ruhige Nacht“ sagte er ruhig und reichte ihr ihre Karte wieder, wobei er einem anderen ein Zeichen gab, worauf sich langsam die Schranke hob. „Danke, die Wünsche ich ihnen ebenfalls“ sagte sie ruhig und fuhr dann weiter. Kurz darauf parkte sie neben den Eingang, wo sie mit ihrem Sohn ausstieg und das Gebäude betrat. Kaum hatte sie den Eingang passiert, wurde sie auch schon von einer jungen Frau in Empfang genommen, die sich um ihren Sohn kümmern sollte, während Andrea weiter zum Aufzug ging. Als sie diese betreten hatte, schob sie ihre ID-Karte in die Aufzugtafel, worauf sich dieser in Bewegung setzte und nach unten fuhr. Unterirdische NID Zentralle Kaum hatte sich die Tür geöffnet, wurde sie von einem etwas Dickbäuchigen Soldaten Empfang genommen. „Gut dass sie kommen konnten Agent Catman“ sagte er mit rauer Stimme, worauf Andrea ihm zunickte. „Nun, sie haben mich doch gerufen Col. Ackerson. Also, was haben sie auf dem Herzen, dass sie mich während meines wohlverdienten Urlaubs hierherbestellen“ sagte sie mit kühler stimme, worauf Ackerson nur grinste. „Bissig wie eh und je“ erwiderte er ruhig und wandte sich ab. Mit langsamen Schritten ging er vor, wobei sie ihm folgte. „Wie sie bereits mitbekommen haben, wurde ihr Mann, sowie alle anderen Gäste ihrer kleinen Party angerufen und zurückbeordert“ meinte er nur, ohne sich umzudrehen, worauf Andrea nur knurrte. „Und deswegen haben sie mich herbestellt?“ fragte sie ruhig, worauf sie bemerkte, wie er den Kopf schüttelte. „Nein deswegen habe ich nicht angerufen“ erwiderte er nur, worauf er eine Große Tür erreichte, die von zwei Soldaten bewacht wurde. Als sie Ackerson sahen, salutierten sie, bevor die beiden zur Seite traten und die Tür öffneten. „Ich dachte nur, sie würden gerne sehen, weswegen ihr Mann zurückbeordert wurde“ meinte er nur und zeigte mit einem Kopfnicken in die Richtung mehrerer Große Bildschirme, welche auf der Wand angebracht waren. Als Andrea die Bildschirme ansah, verstand sie sofort was los war. Eine Fremde Flotte war hier angekommen, doch wusste sie nicht, welche Absichten die Fremden hatten. Sie konnte auch sehen, wie sich die eigene Raumflotte in Bewegung gesetzt hatte. Sonnensystem - U.S.S. Calisto - Kommandobrücke „Sir, unsere Spionagesonde hat ihren Zielpunkt erreicht“ melde der taktische Offizier und wandte sich dabei zu Keyes, welcher die ganze Zeit über aus dem Panoramafenster blickte. Erst jetzt wandte er sich ab und blickte den jungen Mann an. „Okay Lovell, legen sie alle Daten auf den Hauptschirm“ sagte er mit ernster Stimme und blickte dabei den Lieutenant an, welcher an der Konsole an. „Augenblick Sir“ erwiderte dieser nur und machte sich auch schon an die Arbeit, den gegebenen Befehl umzusetzen. Kurz darauf senkte sie ein Großer Bildschirm von der Decke, welcher die Taktischen Positionen aller Schiffe anzeigte. Man konnte sehen, wie sich beide Flotten gegenüberstanden. Doch plötzlich leuchtete einer der Punkte, welche die Tau’ri-Flotte darstellten, auf und war dann auch verschwunden. „Lovell, was ist gerade passiert“ fragte Keyes verwirrt, worauf der Lieutenant seine anzeigen musterte. „Sir, die Feindliche Flotte hat eine Art Bombe auf eins unser Schiffe rüber gebeamt“ sagte er mit Konzentrierte Stimme, wobei der Commander nachdachte. „Wie sind die Vorkehrungen der restlichen Flotte?“ fragte er instinktiv, worauf Lovell ihn wieder ansah. „Sir, sie haben aktive Störsender, doch scheinen diese Ineffektiv zu sein“ beantwortete er die Frage des Commanders. John überlegte rasch und kam zu einem Entschluss, auch wenn diese gegen ONI-Vorschriften verstieß. „Aktivieren sie den Störsender unserer Sonde, damit verschaffen wir ihnen ein wenig Zeit. Und legen sie den Funkverkehr auf die Lautsprecher“ sagte er mit ernster Stimme, worauf ihn die gesamte Crew ansah. Doch keiner der anwesenden Offiziere und Asuraner sagte etwas, sondern alle gingen ihren Aufgaben nach, wobei sie auch seine Befehle umsetzten. Nun konnten sie nur noch abwarten und zuhören. Erst als die Drohnen aus dem Antiker Außenposten aufstiegen und die feindlich Schiffe zerstörten, jubelte die Brückencrew der Calisto. Doch die Freude währte nicht lange an, als sich Lovell mit besorgter Stimme meldete. „Sir, soeben empfange ich Daten von weiteren Anomalien“ sagte er unruhig, worauf es augenblicklich Still wurde. Commander Keyes blickte schweigend aus dem Panoramafenster und zusehen musste, wie weitere Raumrisse sich öffneten und dabei weitere solcher Raumschiff herauskamen. „Lovell, wie viele Schiffe sind es?“ fragte er mit besorgter Stimme, wobei er seinen Blick nicht von dem Schauspiel, welches sich draußen abspielte. „Sir, es handelt sich um zirka 100 Schiffe. Einige setzen sogar zur Landung auf der Erdoberfläche an“ sagte er mit unruhiger Stimme, als sich der Funker meldete. „Commander Keyes, das Stargate Center hat an alle Schiffe den Befehl zum Rückzug gegeben“ sagte dieser, wobei er sich von seiner Konsole abgewandt hatte und den Commander anblickte. Langsam drehte sich dieser dann um und grinste. „Nun, da wir nicht dem SGC unterstellt sind, gilt das nicht für uns“ sagte er mit ruhiger Stimme. „Schicken sie eine Nachricht an das Flottenoberkommando, das die Erde von eine uns Unbekannten Rasse überrannt wurde. Geben sie auch die Hyperraumvektoren durch, damit man die restlichen Schlachtkreuzer verfolgen kann“ sagte er in einem strengen Tonfall, worauf sich der Funker und der Taktische Offizier ihrer Arbeit nachgingen. Kurz, nachdem auch das letzte Erdenschiff in den Hyperraum gesprungen war, waren sie auch fertig. „Sir, Sonde wurde gestartet“ meldete Lovell nach dem die Sonde das Schiff verlassen hatte. „Gut, warten wir auf eine Antwort“ sagte Keyes ruhig, während er weder aus dem Fenster blickte. Als er einen kleinen Lichtblitz sah, wusste er, dass die Sonde in den Hyperraum gegangen war. „Lt. Hiokawa, sorgen sie dafür, dass die Calisto in Bewegung bleibt, damit uns der Feind nicht so leicht finden kann“ sagte er mit ruhiger Stimme, worauf die Finger der Pilotin über ihre Konsole flogen. Kurz darauf begann sich das kleine Raumschiff mit Minimaler Leistung sich zu Bewegen, während die Sensoren alles aufzeichneten, was sie nun im Sonnensystem und auf der Erde abspielte. Unterirdische NID Zentralle Als eins der Erdenschiffe plötzlich von dem Bildschirm verschwand, wandte sich Andrea zu Ackeson und blickte ihn an. „Was ist da gerade passiert?“ fragte sie mit erschrockener Stimme. Ackerson wandte sich einem Mitarbeiter zu und unterhielt sich leise mit dem. Nach einer Weile blickte er ernst sie an. „Wie es aussieht, wurde eins unser Schiffe vernichtet“ sagte er mit kalter stimme. „Das habe ich selbst gemerkt“ fauchte sie Ackerson an. „Welches Schiff wurde vernichtet, doch nicht die Apollo oder?“ fragte sie mit besorgter Stimme. Ackerson, dem dies nicht entgangen war, grinste sie nur an. „Nun, bleiben sie ruhig Agent“ sagte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, was schon leicht etwas Sadistisches an sich hatte. „Ihrem Ehemann geht es noch gut“ beantwortete er ihre Frage nach einer Weile und blickte auf den Bildschirm, wo nun angezeigt wurde, wie die Raumjäger ihre Trägerschiffe verließen. Auch Andrea blickte hoffnungsvoll auf den Bildschirm und betete im Stillen für die Sicherheit ihres Mannes. Nach einer Weile wandte sich einer der Personen zu Ackerson. „Sir, soeben haben wir weitere Kontakte ausgemacht, die von der Erde aufsteigen“ sagte dieser mit ruhiger Stimme. Ackerson blickte ihn schweigend an, da er wusste, dass es sich bei den Objekten um die Drohnen der Antikerbasis handelte. Als er sah, wie die Drohnen ein Schiff nach dem anderen vernichteten, gefiel es ihm ganz und gar nicht. „Lassen sie unsere Satelliten nach Anomalien scannen“ befahl auf einmal Andrea, die anscheinend auch ein mieses Gefühl hatte, worauf der Mann sie nur verwirrt an blickte. „Ma‘ am?“ fragte er nur verwundert, worauf Ackerson wieder das Wort ergriff. „Sie haben den Agent gehört, also tun sie es auch“ sagte er mit kühler Stimme, worauf sie die Männer an die Arbeit machten. Erst nach einer Weile, als das letzte Feindliche Schiff vernichtet wurde, spielten alle Anzeigen verrückt, bevor eine Weitere, aber um einiges Größere Raumflotte ins System kam. „Sir, soeben habe ich einen Funkspruch des Stargate Centers empfangen, in dem es heißt, das sich die Flotte zurückziehen soll“ meldete ein Funker worauf Ackerson mit den Zähnen knirschte. Andrea kannte den Grund auch dafür. Sobald das SGC so einen Befehl erteilt, hatte das NID einen Notfallplan. Dieser sah vor, sollte die Raumflotte sich zurückziehen und der Planet in feindliche Hände fallen sollte, das alle NID-Offiziere einen Wiederstand vorbereiten sollten. Mit Tränen in den Augen blickte sie auf den Bildschirm und sah zu, wie die letzten Erdenschiffe das Sonnensystem verließen. In Gedanken hoffte sie, das sie Alex wiedersehen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)