Wintergewitter von Mei_Ilan (eine Luxord/Larxene-Fanfic) ================================================================================ Kapitel 1: [erstes und einziges] -------------------------------- Titel: Wintergewitter Disclaimer: Die Figuren gehören mir nicht und ich mache auch kein Geld damit. Warning: Fluff, vielleicht ein Bisschen OOC, hetero, Shonen-Ai (angedeutet) Pairings: Luxord/Larxene, Xigbar/Demyx (angedeutet) Timeline: die Geschichte spielt zum unmittelbaren Zeitpunkt von Larxene's Beitritt in die Organisation XIII. Widmung: Diese Story widme ich allen, die der Meinung sind, dass Larxene viel zu toll ist, um zwischen den ganzen 'Tucken' (Nicht böse sein! *abwehrend die Hände heb* ich bin auch ein großer Shonen-Ai-Fan! ^.~)der Organisation allein und verbittert zu bleiben. Außerdem widme ich die Story Bloodfairy meiner hochverehrten Larxene! *tief verbeug* ~*~ Ein lang gezogener Seufzer entwich Luxord's Lippen. Der Brite saß in einem kleinen Gasthof in einer Welt, in der gerade der erste Schnee gefallen war. Abwesend rührte er in seinem Tee. Schließlich hob er die Tasse an den Mund und pustete sacht, um die bernsteinfarbene Flüssigkeit abzukühlen. Er beobachtete kurz, wie der Dampf durch seinen Atem über die Oberfläche getrieben wurde, um dann einen kurzen Schluck zu nehmen und die Tasse mit einem weiteren Seufzer zurück auf den Teller in seiner Hand zu stellen. „Was ist denn los mit dir!? Du machst schon den ganzen Tag so'n langes Gesicht!“ Xigbar, der sich bis eben noch damit vergnügt hatte, Demyx dabei zu beobachten, wie dieser angestrengt versuchte die Prinzipien von Rommé zu verstehen, hatte sich verwundert zu Luxord umgedreht. Der Blonde überlegte, ob er antworten sollte, schüttelte dann aber nur resigniert den Kopf. „Schon gut, Nummer II, Sie würden es eh nicht verstehen.“ Xigbar zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder Demyx zu. Während sein Vorgesetzter mehr oder minder einfühlsam versuchte, Demyx zu erklären, dass man eben nicht mal einfach eine Karte „auf Pump“ ablegen konnte, sah Luxord nachdenklich aus dem Fenster. Xigbar konnte es nicht verstehen. Wie auch!? Seit der Spieler vor wenigen Wochen bei der Organisation XIII angefangen hatte, ertappte er den Freischütz permanent dabei, wie dieser versuchte die Nummer IX ins Bett zu bekommen. Wie sollte so einer verstehen, dass dem Briten, als echten Gentleman, die vornehme Dame fehlte, die er umwerben konnte. Sicher, Marluxia, der kurz nach Luxord dazu kam, bot eine interessante Abwechslung, mangt den ganzen Rauhbeinen und Wissenschaftsfanatikern. Doch den eklatanten Mangel an Damen konnte auch er nicht wett machen. Plötzlich stand Xaldin mit einem grunzenden Geräusch, das Luxord das Gesicht verziehen lies, von seinem Stuhl auf. „Also Jungs, unser neues Mitglied sollte eben angekommen sein. Wer geht abholen?“ „Luxy soll! Ich glaub ich fang gerade an, das Spiel zu verstehen...“, meinte Demyx, angestrengt auf seine Karten schauend. Der Brite erhob sich seufzend und schickte sich an, das Gasthaus zu verlassen. In der Tür blieb er kurz stehen und drehte sich noch mal zu Demyx um. „Du kannst übrigens die ganze Hand ausspielen, Demyx“ Schmunzelnd schloss er die Tür, als Xigbar ihm einen ziemlich wüsten Fluch hinterher brüllte. Schaudernd nahm er den doch sehr starken Temperaturunterschied wahr. Die Kutte fester schließend stapfte er durch den noch jungfräulichen Schnee zu dem vereinbarten Treffpunkt. Wie erwartet, stand dort eine Gestalt in einer schwarzen Kutte. „Nummer XII, hier drüben!“ Auf Luxord's Ruf kam ihm die Gestalt entgegen. Als das Licht einer Laterne das Gesicht der Gestalt kurz beleuchtete, vergaß der sonst so gefasste Spieler vor Überraschung fast zu atmen. Das, was da auf ihn zu kam, war eindeutig eine Frau- keine Tunte, wie Marluxia es war, sondern ein echtes weibliches Wesen. Welch liebreizenden Anblick sie doch bot. Von zierlicher Gestalt, hatte sie doch einen Gang, als gehörte ihr bereits alles. Das Haar war streng nach hinten gekämmt. Nur zwei Strähnen in der Stirn hatten sich erfolgreich der Norm widersetzt und standen nach oben ab. Das gab ihr zusammen mit ihrem hoheitlichen Schritt die Wirkung einer Bienenkönigin, die durch ihren Hofstaat schritt. „Mund zu, Süßer! Sonst friert dir die Zunge ab!“ Die amüsierte Stimme der blonden Schönheit riss Luxord fast brutal in die Wirklichkeit zurück. „Verzeihen Sie, wo bleiben meine Manieren!? Mein Name ist Luxord. Ich bin die Nummer X. Willkommen in der Organisation XIII, Miss...?“ Luxord verbeugte sich tief, hauchte einen Kuss auf die Hand der Dame und sah sie dann abwartend an. „Larxene reicht vollkommen. Nummer X also? Na, man scheint ja oben nicht sonderlich interessiert an mir zu sein.“ Während sie sprach, griff sie nach dem Arm, den der Brite ihr anbot und sah sich leicht pikiert in der Gegend um. „Sie müssen verzeihen, Larxene, aber unsere Vorgesetzten wissen einfach nicht, wie man eine Dame gebührend empfängt.“ Larxene seufzte theatralisch. „Na, das lässt ja tief blicken. Aber Hauptsache einer weiß sich angemessen zu verhalten, nicht wahr!?“ Bei diesen Worten schenkte sie Luxord ein strahlendes Lächeln. Als der Brite mit der neuen Dame Arm in Arm durch den Schnee zurück zur Gaststätte ging, besserte sich seine Laune enorm. Dies versprach interessant zu werden. ~Owari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)