Nur die Sterne wissen es... von abgemeldet (Sasuke x Naruto / Naruto x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 24: Finally over ------------------------ On snow covered mountains My soul lies to sleep Silent crying inside My pain is so deep Counting the days As time passes by Thinking of past times I break down and cry Life will never be the same again ~*~*~*~ Kapitel 22: Finally over Kreischend breitete der Adler seine Flügel aus und drehte einige große Runden über dem riesigen Wald. Seine Augen fixierten seine Umgebung, aber er fand nicht das, was er suchte. Mit einem Sturzflug glitt er zu Boden, um sich im nächsten Moment wieder in die Lüfte zu heben. Einige Kilometer weiter vom Vogel entfernt erkannte man einen weißen Punkt am hellblauen Himmel. Wenn man es nicht genauer gewusst hätte, würde man vom Boden aus nicht erkennen, dass es sich um einen Falken handelte, der dort seine Kreise zog. Aber nicht nur die beiden Vögel waren auf der Suche nach etwas. Im Waldinneren erkannte man, mit schnellen Pfoten und schnüffelnden Nasen, einige Ninken. Zwischen diesen Hunden konnte man sogar eine kleine, schwarze Katze ausfindig machen. Das sanfte Tier blieb stehen, während um ihr herum weiter reges Treiben herrschte. Sie spitzte ihre Ohren, hörte den Wind über ihr Fell rauschen, bevor sie mit einem leisen Mauzen weiter den Hunden nachrannte. Nanashi hatte gehofft, dass sie wenigstens einen der beiden Jungen spüren könnte. Aber nicht ein Chakra erkannte sie, was dem der Gesuchten ähnelte. Aber nicht nur die Tiere waren auf der Suche nach etwas, sondern auch eine kleine Gruppe an Shinobis und Kunoichis. Unauffällig bewegten sich die Gestalten durch den Wald. Ihre Augen wachsam, damit sie wenigstens einen Anhaltspunkt auf die Vermissten erhielten. Sieben Tage… Sieben verdammte Tage waren sie schon auf der Suche, die Hoffnung auf ein Wiedersehen um ein wenig gesunken. Keiner wusste was passiert war und niemand kannte den Aufenthaltsort der Verlorenen. Ein pinkhaariges Mädchen sprang von einem Ast zum nächsten und überblickte mit ihren türkisen Augen die Umgebung. Vielleicht hätte ein Gen-Jutsu oder dergleichen den Ort der Gesuchten verstecken können. Ihre Seelenspiegel schauten hektisch umher, während ihre Gedanken um zwei Personen kreisten… Naruto und Sasuke… ~*~*~ „Na Naruto-Kun? Heute so schweigsam?”, rief ihm eine Stimme entgegen und stand vor der Zellentür des eben Genannten. In dem Antlitz des Blondhaarigen konnte man keine einzige Regung sehen. Nicht einmal ein leichtes Zucken. So wand er auch nicht seinen Blick zu seinem Peiniger. Erkannte er doch schon an der Stimme wer da vor seinem Kerker stand. Zitternd vor Erschöpfung richtete er sich auf. Seine Ketten raschelten auf. Das Geräusch widerhallte von seinem leeren Zimmer und dröhnte in seinen Ohren und seinem schmerzenden Kopf. Er spürte nicht einmal seine Beine, bemerkte auch nicht, dass er mehrere Anläufe gebraucht hatte, um überhaupt halbwegs gerade zu stehen. Sein Unterleib fühlte sich an, als hätte man mit einem Schwert hineingestochen. Tief und qualvoll. Naruto sackte zur Seite und blieb dort für einen kurzen Moment liegen, um dem fahrenden Karussell um sich herum Einhalt zu gebieten. Warum schwieg er? Er konnte einfach nicht mehr, hatte seine Stimme schon vor zwei Tagen durch das ganze Schreien und den Schmerzen, aber auch durch den Nahrungs- und Wassermangel ihren Geist aufgegeben. Sein Körper roch stark nach Schweiß, Blut und andrem. Sein sonst so golden glänzend, seidiges Haar war verfilzt und verdreckt. In der Dunkelheit würde man nicht erkennen, dass es einst mal blond gewesen war. Seine einst gebräunte Haut war leicht verblasst und auch sein Körper litt unter der jetzigen Situation. Muskel- aber auch Fettgewebe hatten sich zurück entwickelt und gaben nur noch einen abgemagerten Körper preis. Würde man nicht wissen, dass dieser Junge eigentlich ein hyperaktiver, freudiger Kerl war, so könnte man sich dies jetzt nicht mehr vorstellen. Nach einigen Minuten hatte es der Blonde geschafft, seine Füße bis vor die Gitterstäbe zu bringen, nur damit er im nächsten Moment heraus treten konnte. Müde setzte er seine schweren Beine vorwärts, aber nicht schnell genug für seine Peiniger. Mit einem harten Tritt ins Kreuz befahl man ihm, dass er zügiger gehen sollte. Scharf zog der Uzumaki die Luft ein, als ihn eine Schmerzenswelle überrollte, bevor er keuchend auf seine schmerzenden Knie sank. Aber lange blieb er nicht sitzen, denn eine grobe, behaarte Hand packte ihn am Haar und zerrte ihn gewaltsam wieder auf seine Beine. „Naruto!“ Erschrocken zuckte der eben Gerufene zusammen. Er wollte sich nicht zu Sasuke umdrehen. Er wollte ihn nicht sehen. Er wollte… nein eher gesagt er konnte nicht, nicht nachdem was vor Tagen passiert war. Sonst würde sein Herz noch mehr bluten. Er bewegte seine trockenen, rissigen Lippen, aber kein Laut konnte man vernehmen. Nur die bebenden Bewegungen, die versucht waren ein „Es tut mir leid…“ zu formen. Erneut schob ihn der Hüne nach vorn, damit Naruto weiter lief. Und erneut gingen die beiden Konoha-Nins durch die dunklen Gänge der Katakomben. Wieder saß Sasuke auf seinem harten Holzstuhl. Seine Hände fest auf seinen Rücken gekettet, wie jedes Mal. Seit dem einen Mal, wo er versucht war mit Naruto zu flüchten. Die einzige Chance die beide in dieser Zeit hatten. Er konnte sich nicht einmal mehr erinnern, was danach genau passiert war. Er saß auf seinem Stuhl, auf dem Schoß eine andere Person und danach war er in seiner Zelle wieder aufgewacht. An das, was dazwischen war, konnte er sich nicht erinnern. Aber eines war er sich sicher: Die Strafe für den Versuch zu Fliehen hatte Naruto abbekommen. Schließlich hatten er und der Grauhaarige eine Abmachung, an die sich gehalten wurde. Naruto hingegen hing mit dem Gesicht zur Wand an schweren Stahlketten von der Decke. Sein zerfetztes Oberteil hat man ihm mit einem Ruck vom Körper gerissen. Jetzt würde der körperliche Schmerz dran kommen, bevor er sich schon mental auf seine psychische Erniedrigung vorbereiten konnte. Der Blonde erkannte sofort, wo er hing, hatte man ihn doch schon vor Tagen an diese Stelle gehangen und gnadenlos auf seinen Rücken eingepeitscht. Die Narben waren zwar durch Kyuubi verheilt, aber die Erinnerung war geblieben. Dafür zierten neue Narben seinen Leib. Sie waren sehr entzündet und bluteten bei jeder falschen Bewegung. Er ließ den Kopf hängen. Hinter ihm strich eine zarte Hand über die schlimmen Narben und bohrte tief mit den Fingernägeln in diesen. „Oh, oh, oh, Naruto-kun. Das sieht aber nicht gut aus…“, flüsterte Kabuto mit gespielter, besorgter Stimme und schlug mit voller Wucht auf eine der größten Narben. Naruto zog scharf die Luft ein, wollte Schreien, aber egal wie weit er seinen Mund aufriss, es kam nur ein leises, kehliges Krächzen heraus. Aber lange Zeit blieb ihm nicht mehr. Nicht einmal fünf Minuten waren vergangen, als er etwas kaltes, spitzes an seinem Rücken spürte. Es fühlte sich an, als würde ihm jemand die Haut aufschlitzen und dem war auch so. Mit hämischem Grinsen stand Kabuto mit einem Kunai in der Hand hinter Naruto und ritzte groß und deutlich das Konoha Symbol auf die geschundene Haut. Kaum war er fertig setzte er erneut an und zog einen großen Strich durch dieses. Das Zeichen eines Abtrünnigen. Eines Nuke-Nins. Aber dies reichte dem Oto-Nin nicht. Mit einem Schnippen holte er sich einen seiner Sklaven zu sich, welcher mit einem dampfenden Stück Eisen in der Hand näher kam. Die Spitze des Metalls war glühend heiß und erst vor kurzem aus den brennenden Flammen eines Feuers heraus genommen worden. Der Grauhaarige wartete nicht lange, nicht das die schöne, warme Spitze wieder abkühlte. Ohne Rücksicht legte er das Stück Eisen auf die eben geritzten Narben, die blutend über den Rücken verliefen. Naruto drückte seinen Rücken durch, versuchte irgendwie der Hitze auszuweichen. Zwecklos. Er hatte nicht genug Bewegungsfreiheit. Der Geruch von verbranntem Fleisch machte sich im Raum breit. Als Sasuke dies roch, konnte und wollte er nicht einfach weiter nur tatenlos herum sitzen und warten bis wer wusste schon irgendwas passierte. So gut er konnte, versuchte er einige Fingerzeichen zu formen. Da alle Blicke auf Kabuto und Naruto gerichtet waren, ließ man ihn außer Acht. Der Uchiha spürte, wie sich das Chakra nur träge in seinem Körper sammelte. Als er im Begriff war dieses in seine Arme weiter zuleiten, spürte er einen pochenden Schmerz. In der nächsten Sekunde bemerkte er, wie in seinem linken Arm die Knochen unter dieser Chakrawelle begannen zu splittern. Ein schmerzverzerrtes Lächeln zierte seine Gesichtszüge. Seine Keirakukei waren doch stärker versiegelt als er gedacht hatte und blockierten somit seinen Chakrafluss, aber der Wille Sasukes war stärker. Mit all seiner Konzentration durchbrach er die Siegel und schaffte es, sein Chakra in der Hand zu sammeln. Man vernahm das Geräusch von tausend Vögeln und alle Blicke wanden sich dem Uchiha zu. Zwar hatte der Schwarzhaarige es geschafft sein Chidori zu verwenden, aber er musste dafür einen hohen Preis bezahlen. Sein kompletter linker Arm war unter dieser Energiewelle gesplittert. Aber dies war ihm egal. Schnell hatte er die Ketten durch getrennt und es noch geschafft seine zwei Schergen zu beseitigen, bevor er leblos seinen Arm sinken ließ. Diesen konnte er nicht mehr benutzen. Er hörte aufgeregte Rufe und riss schnell mit seiner rechten Hand seine Augenbinde herunter. Auch Naruto hatte das Geschehen mit großen Augen verfolgt, aber sofort weiteten sich seine blauen Ozeane noch mehr. Die schwarzen Seen Sasukes waren nicht mehr in diesem dunklen Ton, sondern hatten einen leicht weißlichen bis gräulichen Glanz. Aber warum? Lag es an dieser ewigen Dunkelheit der er ausgesetzt war? Nein… Sicherlich nicht, es war etwas anderes und der Uzumaki konnte sich genau vorstellen, was es war. Schnell griff Sasuke zu einem Schwert von den Schergen und richtete es blind auf einen Gegner vor sich. Sein Kampf begann zu dieser Stunde… ~*~*~ Plötzlich hielt Nanashi an und spitze die Ohren, bevor ihre Schwanzspitze unkontrolliert hin und her zuckte. Sie bemühte sich den eben gespürten Chakrafluss zu merken und rannte mit schnellen Pfoten zurück zu einem der anderen. Der Wind wehte ihr durch das glänzend, schwarze Fell. Schnell hatte sie einen der Jo-Nins entdeckt und sprang mit einem Satz diesem vor die Füße. Leise schnurrend schmiegte sie sich an dessen Beine und mauzte leise. Ohren zuckend blieb sie stehen und blickte in die Richtung, wo sie vor kurzem den schwachen Chakrafluss gespürt hatte. Der Mensch nickte leicht. Er verstand sofort. Kakashi strich der Katze kurz über das Köpfchen, bevor er mit einem lauten Pfiff die beiden umherstreifenden Vögel zu sich rief. Elegant glitt Sora Shisha vom Himmel herab und setzte sich auf die Schulter des Grauhaarigen. Als der Adler gesehen hatte, dass der andere runter flog, folgte er dessen Beispiel und segelte mit einem Sturzflug Richtung Boden, bevor er mit ausgebreiteten Schwingen neben Nanashi sitzen blieb. „Sucht die anderen und zeigt ihnen den Weg hier her, wir haben einen Anhaltspunkt.“ Als hätten die Vögel verstanden, was sie machen sollten, kreischten beide gleichzeitig auf. An Washis Stelle bildete sich eine kleine Rauchwolke, bevor er mit voller Flügelspannbreite sich wieder erhob. Auch Sora Shisha setzte sich in Bewegung, um die kleine Gruppe wieder zusammen zu führen. ~*~*~ Instinktiv holte er mit dem Schwert aus und köpfte sein Gegenüber. Der Blutgeruch im Raum nahm intensiv zu. Mit seinen Augen konnte er immer noch nichts sehen, weswegen er sich mehr oder weniger auf seine Ohren und seine Nase verließ. Schnell wand er sich um und stieß mit dem Schwert auf Widerstand. Kurze Zeit später ließ dieser nach und der Uchiha bemerkte, wie sich die Klinge langsam und qualvoll in weiches Fleisch bohrte. Er übte mehr Druck auf den Griff aus und erkannte, dass sie ihr Opfer durchbohrt hatte. Mit einem Ruck riss er dieses wieder aus dem Körper. Hinter sich hörte er Beifall und ein boshaftes Lachen. „Ich hab nichts anderes erwartet, Sasuke-Kun.“, hauchte Kabuto leise und schritt mit langsamen Schritten auf den Schwarzhaarigen zu. Während des Ganges formte er einige Fingerzeichen und grünes Chakra umstrahlte seine Hand. Sachte legte er diese auf den Rücken des Blonden und grinste hämisch. „Eine falsche Bewegung und ich trenne seine Herzzufuhr durch, mal sehen wie---“ Aber weiter kam er nicht, da ihm jemand zuvor kam. Sasuke hatte den Grauhaarigen einfach weiter reden lassen, war schnell nach vorne geschnellt und hatte mit letzter Kraft ausgeholt. Sauber hatte er die Klinge durch den Bauch des Grauhaarigen gebohrt, hoffte, dass er damit einen kritischen Punkt getroffen hätte. Aber selbst diese kleine Hoffnung wurde zunichte gemacht. „Aber Sasuke-Kun, lass mich doch erst einmal ausreden…“ Kabuto löste sich von dem Blonden und löste seine Justu, bevor erneut grünliche Energie um seiner Hand erstrahlte. Behutsam legte er die eine Hand auf die Schwertklinge, übte Druck in Sasukes Richtung aus und bettete seine andere Hand auf seine Wunde, welche zu verheilen begann. Ein breites Grinsen zierte seine Züge, ergötzte er sich doch regelrecht an dem misslungenen Versuch des Schwarzhaarigen. Anscheinend war selbst ein Uchiha nicht perfekt. Seine Verletzung schloss sich nur träge, da sein Gegenüber immer wieder Druck auf der Klinge übte. Aber Kabuto hatte erstens mehr Chakra und zweitens waren sein Körper und seine Psyche stabil. Aber abrupt verebbte sein Lächeln. Sein Blick ging über seine Schulter, bevor er einen ganzen Schwall Blut ausspuckte. Tropfen für Tropfen landete auf dem Boden. Langsam bildete sich eine Lache unter dem Verwundeten. „Es ist vorbei, dass Versteck ist von lauter Shinobis und Kunoichis umzingelt. Du kannst nicht mehr entkommen.“, sprach eine dunkle Stimme ins Ohr des Grauhaarigen. Ein Sharingan blitzte aus dem Schatten hervor. Seine Hand hatte er eiskalt durch die Brust seines Opfers gerammt. Kakashi keuchte leise, hatte er sich doch sehr beeilt, um noch das Schlimmste zu verhindern. Ein dunkles Lachen erschallte, bevor der Körper vor ihm immer mehr an Lebensgeist verlor. „Er… wird… nie me…hr der… selbe sein…“ Er hustete auf und ein Schwall Blut sickerte hervor. Er blickte mit fast leerem Blick zu seinem Opfer und grinste hämisch. Der Gedanke daran, dass Narutos seelischen Wunden vielleicht nie heilen würden, erfreute ihn noch in seinen letzten Minuten. Er lachte noch einmal heiser, hustete erneut Blut aus und gluckste dann nur noch. „Dieses… verdamm… te Blut… erbe…“ Erst nach diesen Worten verstummte der Oto-Nin und sein Körper erschlaffte gänzlich. Schon sein Meister war durch diese verhassten Augen zugrunde gegangen und jetzt musste er durch sie das zeitliche segnen. Mit einem Ruck riss der Hatake seine Hand aus dem Körper vor sich und ließ diese kraftlos an der Seite baumeln. Der Oto-Nin vor ihm fiel zusammen wie ein Kartenhaus, welchem man die unterste Karte heraus gezogen hatte. „Naruto!“ Mit einem klirrenden Geräusch fiel ein Schwert zu Boden. Aufgeregte Schritte waren zu hören. Eine sanfte, warme Hand die über die Wange des eben Gerufenen strich. Blutverschmierte Finger die eine rötliche Spur über die drei schnurrbartartigen Narben hinterließen. Eine besorgte Stimme. Augen die immer noch nichts weiter sahen. Seine Glieder fühlten sich schwer an. Sein Verstand war müde, aber ihn hielt nichts davon ab, seinen Geliebten hier und jetzt zu berühren und zu fühlen. „Sasuke…“ formten zwei aufgerissene Lippen, aber kein laut kam heraus. Ein bebender Körper, der vor Erschöpfung, Schmerz und Angst zitterte. Ein geschundener Leib und eine verletzte Seele. Sein Körper fühlte sich taub an, spürte er nur ganz leicht die kalten Finger des anderen an seiner Wange. Sasuke sollte ihn nicht berühren. Nicht ihn, dessen Körper und Seele beschmutzt und geschunden war. ’Es tut mir leid…’ und ’Fass mich nicht an…’ waren Narutos einzigen, klaren Gedanken. Er bemerkte, wie jemand an seinen Stahlketten herumnestelte, versucht war diese zu öffnen und bald spürte er, wie er sachte auf den Boden glitt. Umarmt von zwei starken Armen, die ihm Halt, Schutz und Geborgenheit gaben. Eine sachte Umarmung. Arme, die anscheinend Angst hatten, dass sie den Körper, den sie umschlangen, zerbrechen könnten als wäre er aus Glas. Jemand anderes legte ihm eine warme, lange Jacke auf die Schulter, während Sasuke ihn in diese wickelte. Immer wieder rief jemand seinen Namen, strich ihm sanft über das Gesicht. Naruto kam es vor, als würde sich diese Stimme immer mehr entfernen. Das Antlitz des Uchiha verschwamm immer mehr vor seinen Augen. Eine Schwärze umhüllte ihn und riss ihn mit sich. Immer mehr Stimmen riefen aufgeregt seinen Namen. Aber irgendwann verstummten sie alle. Der Schmerz klang ab. Es fühlte sich an, als würde er in seichtes, warmes Wasser gleiten. Endlich war der Alptraum vorbei. Zu mindestens in diesem einen Moment… ~*~*~ „Puls schwach. Herz schlägt unregelmäßig. Wir werden ihn verlieren!” „Schnauze! Wir verlieren hier niemanden!“, herrschte die Hokage die junge Krankenschwester neben sich an. Mit aller Kraft versuchte die Blondine wieder richtiges Leben in den schwachen Blondschopf vor sich zu bringen. Aber egal was sie machte, der Zustand verschlechterte sich zusehend. Ihre Nerven waren gespannt wie Drahtseile kurz vor dem Zerreißen und das unregelmäßige Piepen des CTG Messgerätes half ihr nicht unbedingt weiter. „Kakashi! Hast du das Siegel bald mal gelöst!“ „Ich gebe mein Bestes Hokage-Sama, aber es ist nicht sehr einfach zu lös---” „Keine Ausreden! Beeil dich!“ „…kura…yami…“ Unter dem vielen aufgeregten Murmeln ging die schwache und heißere Stimme des Patienten unter wie ein Boot in den größten Wellen. „…no… Jut… su…“ “Tsunade-Sama! Er hat hohes Fieber!” “Ruhe! Er versucht, was zu sagen!” „…it… su… mo…“ Plötzlich verstummte die Stimme und die aufkommende Stille wurde durch ein langgezogenes Piepen vom CTG Messgerät durchschnitten… ~to be continued~ Counting timeless tears Which I spilled for you You are my obsession I don't know where you're gone to I dream a dream of Hope Under Moonlit stars Tortured by reality Which has left it's scars In a World without feelings My dreams are all dead No one beside me I know where I am at Embracing the Silence In my loneliness Trying not to fear All the things I posses © Songtext "Life will never be the same again" by L’ame Immortelle Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)