Nur die Sterne wissen es... von abgemeldet (Sasuke x Naruto / Naruto x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 22: You can’t break my will ----------------------------------- Wenn du einen Krieger willst, werd ich mich für dich schlagen, ich werde Schwert und Schild aus Stahl und Rüstung für dich tragen. Wenn du einen Bauern willst, dann werd ich für dich säen, ein Feld voll Mohn, ein Feld voll Korn, für dich und die Krähen. Doch niemals werd ich vor dir kriechen! Ich werd mich jeder Prüfung unterziehen! Doch niemals werde vor dir kriechen, denn niemand sah mich jemals auf den Knien! ~*~*~*~ Kapitel 20: You can’t break my will Tropf. Tropf. Tropf. Von irgendwo tropfte Wasser von der Wand auf den Boden. Ab und an hörte man das leise piepen einer Maus, die mit schnellen Pfoten an den Kellerräumen vorbei rannte. Naruto starrte müde an die Decke seiner Zelle. Er war jetzt nun schon drei Tage hier… Oder war es erst der zweite oder vierte? Er hatte schon jegliches Zeitgefühl verloren. Der Blonde drehte seinen schweren Kopf zur Seite und blickte über den spärlich beleuchteten Gang. Die fernen Fackeln ließen an der Wand unheimliche Schatten aufflackern. Aber dies war dem Kyuubiträger unwichtig. In seinem Kopf ließ er die letzte Folter noch einmal Revue passieren. Was hatten sie gleich noch einmal mit ihm gemacht? Ach ja… Kabuto kam auf die Idee, dass man doch diese neue Lederpeitsche ausprobieren sollte. Der Blonde wollte sich nicht ausmalen, wie sein Rücken aussah. Sicher schrecklich. Er war froh, dass die kühle Kerkerwand die Schmerzen etwas linderte. Obwohl… wenn er es recht bedachte, dann spürte er gar keine richtigen Schmerzen, sondern eher eine Taubheit, die seine Sinne benebelte. „Te…me?“ Seine Stimme war nur noch ein leises Hauchen. In seinen eigenen Ohren kam sie ihm sehr weit entfernt vor. Das viele Schreien und der Nahrungsmangel machten die Sache auch nicht besser. Er hoffte sehr, dass der Schwarzhaarige schon wach war. Naruto brauchte Ablenkung. Er wollte die Stimme des Uchihas hören. Sich von ihr einlullen lassen und alles andere erst einmal vergessen. Eine Weile herrschte noch Ruhe, der Blonde hatte schon die Befürchtung, dass der andere noch schlief, oder ihn gar nicht gehört hatte. „Mh?“, kam die gebrummte Antwort von der anderen Seite der Kerkerwand. „Bist… du schon… wach?“ Eigentlich eine sinnlose Frage, da der Uzumaki vor einigen Sekunden eine Antwort erhalten hatte, aber er wusste einfach nicht, wie er das Gespräch sonst zum laufen bringen sollte. „Ja. Was haben sie gestern mit dir gemacht?“ Sasuke hatte einmal gehört, dass man versuchen sollte, sich seine Probleme von der Seele zu reden. Vielleicht half es ihnen beiden, wenn Naruto ihm von den Foltermethoden des Grauhaarigen erzählte. Wenn er ihm anvertraute, was wirklich passiert war. Der Schwarzhaarige hoffte sehr, dass er dieses Mal eine ehrliche und vollständige Antwort erhalten würde. Er hörte von der anderen Seite ein stumpfes Lachen. „Er hat… seine neue Leder… peitsche ausgetestet…“, keuchte Naruto und musste erst einmal wieder Luft holen. Ruhig atmete er ein und wieder aus, bevor er zitternd seine Hand auf seine schmerzende Brust legte. Die Narbe, die Kabuto mit Säure überschüttet hatte, riss erneut auf und ein kleines Rinnsal Blut lief über seine gerötete Haut. Scharf zog er die Luft ein, um sie mit einem leisen Zischen wieder rauszulassen. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, kam es gedämpft von der anderen Seite und Naruto schüttelte leicht den Kopf. Nichts war in Ordnung. Sein Körper wurde immer mehr zu einem Wrack. Seine Harte Schale brach langsam immer weiter auf. Aber er wollte nichts von seinem inneren Schmerz preisgeben. Kabuto konnte machen was er wollte. Er konnte seinen Körper zerstören, aber seinen Willen und seine Seele würde er nicht brechen können. „Keine Sorge… Er kann meinen… Körper zerstören… aber meinen Willen… nie---“ Niemals, wollte Naruto sagen, aber ein ersticktes Husten überkam ihn und raubte ihm die übrige Luft zum Atmen. Keuchend versuchte er seine sich schmerzend hebende und senkende Brust zu beruhigend. Krallte sich unbewusst in den feuchten Boden unter ihm und kniff seine Augen zusammen. Die Taubheit seines Körpers wich und machte für den kommenden Schmerz platz. Aber er wollte sich nicht unterkriegen lassen. Wie erwähnt, Kabuto konnte machen was er wollte, er würde seinen Willen niemals brechen. „Sag: Das Auspeitschen… war das gestern wirklich alles?“, fragte Sasuke von der anderen Seite und lauschte angestrengt. Die Stimme seines Mitstreiters wurde immer leiser, weswegen er Mühe hatte irgendwas zu verstehen. Ein unermüdliches Stechen in seiner Brust ließ ihn auch nicht zur Ruhe kommen. Als würde man pausenlos ein Kunai in sein Herz rammen. Dazu kam die Tatsache, dass er nichts außer der Dunkelheit zusehen bekam. „H… hai…“ Die zögerliche Antwort von der anderen Wandseite erhöhte den Schmerz um einen weiteren Messerstich. Sasuke konnte ja verstehen, dass Naruto nicht alles erzählen mochte, aber: Herrschte zwischen beiden nicht so etwas wie Vertrauen? Nun ja der Schwarzhaarige konnte sich grob vorstellen, was da noch für Spielchen abgingen, aber er verdrängte diese Tatsache so gut, wie es ging. Er wollte sich diese eine Möglichkeit einfach nicht ausmalen… „Verzeih mir…“ Wie oft hatte er sich nun dafür entschuldigt, dass Naruto alles abbekam? In den letzten 72 Stunden bestimmt schon hundert Mal. Sasuke wollte auf den Boden schlagen. Seiner Wut auf sich und Kabuto freien Lauf lassen, aber er konnte nicht. Entweder war er an die Kerkerwand gekettet oder auf seinem Stuhl geknebelt und konnte nichts weiter machen, als dabei sitzen und nichts tun. Das Schlimmste an Allem war, dass es seine gottverdammte Schuld war, dass der Blonde all diese Qualen auf sich nehmen musste. Nur weil jemand an ihm Rache nehmen wollte und derjenige einen Deal mit dem Partner hatte. Wie sehr hasste Sasuke es gerade, dass Naruto ihn liebte? Wie sehr wünschte er sich, dem Blonden gleichgültig zu sein? Viel zu sehr… „Ruh dich noch etwas aus… du hast es von uns beiden am nötigsten…“ „Hai…“, hauchte Naruto leise und versuchte sich unter Schmerzen in eine angenehme Position zu legen. Bei jeder Bewegung widerhallte das Rascheln seiner Ketten von den Wänden wieder. Scharf zog er die Luft ein und schaffte es nach einigen Minuten, sich bequem auf den Rücken zu legen, auch wenn sich an allen möglichen Stellen ein Schmerz durch seinen Körper zog. Träge schloss er seine Augen. Nur schwer schaffte er es, in einen Dämmerzustand zu gelangen und hoffte immer wieder, dass dieser Alptraum ein Ende nehmen würde. Es hieß ja: Die Hoffung stirbt zuletzt… Aber nach dem heutigen Tag würde sie ganz sterben… Tsunade saß in ihrem Büro und starrte auf den Stapel Blätter vor sich. Die Arbeit türmte sich auf ihrem Tisch, aber ihr fehlte jegliche Konzentration. Seit drei verdammten Tagen suchte die ausgewählte Gruppe von Ninjas die beiden vermissten Konoha-Nins. Müde seufzend hatte sie ihren Kopf in ihre Hände gestützt und blicke aus dem Fenster. Von weitem sah sie sich die Steingebilde der Hokage an. Sie alle hatten über dieses Dorf regiert, hatten es geleitet und jeden einzelnen Bewohner mit ihren Leben beschützt und geliebt. Die Blondine kam sich in diesem Moment so unfähig vor. Eine schwere Last drückte auf ihre Schultern, wollte sie in die Knie zwingen und ihr mit herablassender Art zeigen, dass sie es nicht wert wäre Hokage zu sein – obwohl sie schon mehrere Male bewiesen hatte, dass sie es Wert war. In Gedanken verloren bemerkte sie nicht einmal, dass Shizune mit einem warmen Tee das Büro betrat. Erst die Stimme der jüngeren Kunoichi riss sie aus ihren Gedanken. „Tsunade-Sama, machen Sie sich keine Sorgen. Die beiden sind stark! Wir werden sie sicher lebend wieder finden.“ „Ich hoffe es Shizune… ich hoffe es sehr…“ „AUFSTEHEN!“, donnerte eine dunkle Stimme durch die finsteren Katakomben des Versteckes. Erschrocken riss der blonde Shinobi seine Augen auf und starrte panisch an die Zimmerdecke. Sein Atem ging schnell und sein Herz drohte ihm aus der Brust zu springen. Nur träge nahm Narutos Gehirn den Befehl des kräftigen Glatzkopfs war. Der Typ war seit gestern sein Zellenwärter und auch eine der Leibgarde von Kabuto. Knurrend richtete sich der Uzumaki auf, wurde sich den Schmerzen seines Körpers bewusst und sackte in sich zusammen. Seine Zellentür wurde mit einem lauten Knarren geöffnet und der stämmige Typ trat ein. Mit stumpfen Schritten lief er auf den Konoha-Nin zu und packte diesen grob an den Haaren, um ihn wieder auf die Beine zu stellen. Schnell ließ er von ihm ab, als hätte der Uzumaki eine ansteckende Krankheit und griff zu dessen Händen. Hastig nestelte er an den Handschellen des Shinobi herum, nahm sie ihm ab und hielt die Handgelenke in einem eisernen Schraubstockgriff fest. „Lass los Fettsack, ich kann allein laufen!“, presste Naruto unter Schmerzen hervor und bemerkte, wie der Typ einen seiner Arme Arm auf den Rücken drehte. Aber auch davon ließ sich der Blonde nicht davon abbringen, seine rebellische Ader spielen zu lassen. So schnell ließ er sich nicht unterkriegen. „Wenn du dich nicht benimmst, muss ich andere Seiten aufziehen…“ „Ach ja und was willst du machen?!“ Lange blieb die Antwort nicht aus. Der Uzumaki spürte einen kräftigen Ruck in seinem Arm und hörte wie die Knochen unter der Kraft nachgaben und knackten. Keuchend beugte er sich nach vorne und versuchte sich aus dem Griff zu befreien, doch der Schmerz wurde nur schlimmer. Der Glatzkopf ließ von ihm ab und Naruto sackte auf die Knie, sein gebrochener Arm hing kraftlos an der Seite herab. Kurz verschwamm seine Sicht, als der neue Schmerz durch seine Nervenbahnen schoss, klärte sich aber rasch wieder. Mühsam richtete er sich wieder auf und zischte leise. Eigentlich wollte er ein „War das schon alles?“ von sich geben, aber dann wäre sein zweiter Arm mit Sicherheit auch noch hinüber. Zitternd vor Schmerz und Müdigkeit richtete sich der Uzumaki auf und brauchte einen kurzen Moment um sicher auf seinen wackeligen Beinen zu stehen. Obwohl er mehr schlecht als recht gehen konnte, zeigte er seinen Peinigern seine überlegenheit. Er blieb trotz körperlichen Schmerzes und seelischer Erniedrigung Naruto Uzumaki, der Chaos-Nin der jedem frech und trotzig entgegen kam. Auch Sasuke wurde grob aus dem Schlaf gerissen, auch wenn es bei ihm eher ein Dämmerzustand gewesen war. Er war sich nicht sicher wie lange sie jetzt weggetreten waren. Einige Stunden oder war es doch nur eine? Langsam aber sicher ging auch sein Zeitgefühl verloren. Kurz lockerte er seine Schultern, insofern er es mit den Ketten, welche seine Arme über dem Kopf hielten, schaffte und seufzte auf, als sich eine kleine Verspannung lockerte. Sein Nacken knackte leise, als er den Kopf etwas kreisen ließ. Vom Weiten hörte er Schritte, die sich seiner Zellentür näherten, um diese mit einem grässlichen Quietschen zu öffnen. Die Person kam näher, aber der Uchiha ließ sich davon nicht abschrecken. Er wollte eine bissige Bemerkung ablassen, als der Typ ihm ’ausversehen’ in den Schritt fasste, aber er wurde von der rauen Stimme in der Nebenzelle unterbrochen… „Lass mich los Fettsack, ich kann allein laufen!“ Sasukes Mund verzog sich zu einem dünnen, langen Strich. Ein Zeichen dafür, dass er schmunzelte – auch wenn es andere nicht als eines erkennen würden, so wussten seine Freunde was es hieß. Plötzlich übertönte das laute Rascheln seiner Ketten, an denen der Wärter herumnestelte um ihn von der Wand zu lösen, die dunkle Stimme seines Geliebten. Murrend setzte sich der Uchiha in Bewegung, stieß ab und an gegen kleine Steine und Gegenstände die in der Zelle verstreut lagen und wartete draußen auf die Ankunft von Naruto und Kabuto. „Na, na Naruto…“, sprach die schelmische Stimme des Grauhaarigen, der mit gemächlichen Schritten dem Blonden entgegen schritt. Grinsend legte er seine Hand unter dessen Kinn und hob dieses ein Stückchen an. Mit einem rebellischen Funkeln blickten ihn zwei blaue Ozeane an. Leicht strich der mit dem Daumen über die trockenen, blutverkrusteten Lippen Narutos. Danach streichelte er über die angeschwollene Wange, über die blutverkrusteten Wimpern und Augenbrauen um zu guter Letzt eine dunkelblonde Haarsträhne um seinem Zeigefinger zu wickeln. „Mh… was machen wir beide heute schönes?“ Der Blonde erwiderte darauf nichts, stattdessen leckte er sich leicht über die Lippe und spuckte seinem Gegenüber ins Gesicht. Während Kabuto missgestimmt vom Blonden abließ und sich die Spucke mit dem Handrücken vom Gesicht wischte, holte der Rüde – der hinter Naruto stand und dessen persönlicher Aufpasser war – aus und beförderte den Blonden mit einem Schlag zur Seite. Dieser rutschte ein, zwei Meter auf dem Boden, bevor ihn schmerzhaft eine Wand abbremste. Regungslos blieb der Konoha-Nin dort liegen, nur das angestrengte Keuchen zeigte, dass er noch lebte – auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering war von solch einem Schlag getötet zu werden. Ihm war schlecht. Der Schlag ging direkt in die Seite, erhöhte somit den Schmerz in seinem Leib. Seine Rippen schmerzten, anscheinend war eine oder gar zwei gebrochen. Naruto hustete stark auf und ein kleines Rinnsal Blut lief über sein blasses Kinn. Zitternd stemmte er seine Hände auf dem Boden und versuchte, sich aufzurichten. Als er dachte, einen sicheren Halt gefunden zu haben, knickte sein rechter Arm weg und er knallte mit voller Wucht auf seine geschwollene Wange. Ein erdrückender Schmerz in seinem Kopf drängte eine kleine Träne hervor, die langsam und gemütlich über seine Wange lief. Er fühlte sich miserabel. Am liebsten hätte er seinen Schmerz heraus geschrieen, hätte hemmungslos über ihre jetzige Lage geweint. Aber er wollte es nicht. Würde er jetzt schreien und weinen, dann hätte Kabuto das erreicht, was er wollte. Aber diesen Triumph würde Naruto dem Grauhaarigen nicht gönnen. Niemals! Zitternd bewegte er seine Finger und schabte unter denen den Dreck auf dem Boden nach hinten. Er hustete erneut laut und stark, röchelte kurz, bevor erneut einige Bluttropfen auf dem Boden landeten. „Was ist los Bengel? Beweg deinen Arsch hoch!“ Mit dieser Aufforderung bekam der Uzumaki einen kräftigen Tritt in die linke Seite. Erneut erzitterte sein Körper unter Schmerzen. Knurrend ballte Sasuke seine Hände zu Fäusten. Es war genug! Leicht zuckte seine rechte Augenbraue unter der Augenbinde. Seine Fäuste zitterten stark. Zitterten wegen Wut, Hass und Zorn. Er hatte sich lange genug heraus gehalten, jetzt würde er alles tun was er konnte. Mit einem Salto rückwärts löste er sich von seinen beiden Aufpassern auf jeder Seite und kam geschmeidig wie eine Katze wieder auf seine Füße. Mit schnellen Schritten raste er auf einen der beiden perplexen Typen, streckte seine Hand aus und griff blind zu dem Katana, was der Rüde an der Hüfte hängen hatte. Als er den abgenutzten Griff in der Hand hielt, zog er das Katana aus seiner Scheide und riss es zur Seite. Ein gewohntes Gefühl der Macht strömte durch seinen Körper. Kannte er doch das Gefühl ein Katana in der Hand zu führen nur zu gut. Schließlich trug er als Shinobi selber eines bei sich. Er legte all seine Kraft in den Schwung herein, nur um den zweiten Mann rechts neben sich zu enthaupten. Das warme Blut spritzte ihn ins Gesicht und rann seine Wange herab, bevor es über das Kinn lief und von dort aus tropfenweise abperlte. Schnaufend ließ der Uchiha kurz die Klinge für ein Stückchen sinken. Seine Brust hob und senkte sich schnell, während sein Herz einen Marathon lief. Erst jetzt bemerkte er, wie geschwächt sein Körper war. Wie sollte es dann erst Naruto gehen? Sasuke hörte ein leises Zischen neben sich, anscheinend war der Typ links von ihm aus seiner Starre erwacht und hatte selbst sein Schwert gezogen. Hastig riss der Uchiha seine Klinge nach oben und beide Metallstücke prallten Klirrend aufeinander. In letzter Sekunde. Der Konoha-Nin übte Druck auf seinen Gegner aus und drängte diesen ein Stückchen zurück. Mit einem Ruck schob er sein Katana nach unten und drückte das Schwert des Typen aus dessen Hand. Klirrend fiel die Klinge auf den Boden und rutschte einige Meter über diesen. Rasant holte der Schwarzhaarige aus und wollte mit dem Katana nach vorne schnellen… „Sasuke, an deiner Stelle würde ich das nicht machen.“, sagte Kabuto belustigt und der Uchiha drehte seinen Kopf zur Seite. Wie gerne würde er jetzt sehen können… Die Dunkelheit verwerte ihm den Blick auf die Szene vor ihm. Narutos Aufpasser hatte ihn mit Gewalt wieder auf die Beine gezerrt und mit einem eisernen Griff einen Arm um seinen Hals geschlungen. Keuchend versuchte der Blonde Luft zu holen, aber er röchelte mehr als sonst irgendwas. Seine Beine baumelten ein paar Zentimeter über dem Boden. Mit aller Kraft krallte er sich in die Oberarme des Rüden hinter sich. Abermals biss er auch herein, sofern es ihm seine Energie zuließ. Seine Beine wackelten wild hin und her. Aber alles führte dazu, dass der Mann den Druck um seinen Hals verstärkte. „Du… häß… lich… er… Fett---“ Der Uzumaki verstummte, als er ein Kunai an seinem linken Augenlid spürte. Scharf zog er die Luft ein und versuchte ruhig zu bleiben. Leider blitzte das kleine Stück Metall in seinem Blickfeld immer wieder auf, weswegen er mit dem zur Ruhe kommen einige Schwierigkeiten hatte. „Sasuke…“, fing Kabuto vom Neuen an. „…lass das Katana fallen, du willst doch sicher nicht, dass Naruto durch einen dummen Ausrutscher meines Freundes hier ein Auge verliert, oder? Ich könnte mir gut vorstellen was es für Höllenqualen sind, wenn das kleine unscheinbare Stück Metall in den Augap---“ Der Grauhaarige kam gar nicht zum Ausreden, da fiel schon mit einem lauten Klirren das Katana zu Boden. Sasuke schnaubte abfällig, als plötzlich einige Männer sich auf ihn stürzten. Er spürte wie sie ihm erneute Ketten anlegten. Seine Hände worden ihm schmerzhaft auf den Rücken gedreht und mit zwei starken Ketten an einer Kette – die sie ihm um den Bauch geschlungen hatten – befestigt. Jetzt konnte er nur noch mühsam seine Finger bewegen. Was hatte er sich auch erhofft?! Kabuto war so oder so klar im Vorteil. Egal was er tun würde, der Grauhaarige hatte etwas wichtiges. Kabuto hatte den Vogel im goldenen Käfig. Er hatte den Engel mit herausgerissenen Flügeln. Er hatte Naruto… ~to be continued~ Wenn du einen Jäger willst, lass ich die Pfeile fliegen, ich treff den Hirsch in seinem Lauf, den Wolf werd ich besiegen. Wenn du die Wahrheit hören willst, werd ich sie dir versüssen, werd jeden Zweifel, den du hast mit dem Mund verschließen. Doch niemals werde ich vor dir kriechen! Ich werd mich jeder Prüfung unterziehen! Doch niemals werd ich bettelnd vor dir kriechen, denn niemand sah mich jemals auf den Knien! © Songtext "Niemals" by Subway to Sally Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)