Nur die Sterne wissen es... von abgemeldet (Sasuke x Naruto / Naruto x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 1: Neues Heim, Glück allein? – Sicher nicht… ---------------------------------------------------- I'm staring out into the night, Trying to hide the pain. I'm going to the place where love And feeling good don't ever cost a thing. And the pain you feel's a different kind of pain. Well I'm going home, Back to the place where I belong, And where your love has always been enough for me. I'm not running from. No, I think you got me all wrong. I don't regret this life I chose for me. But these places and these faces are getting old, So I'm going home. Well I'm going home. The miles are getting longer, it seems, The closer I get to you. I've not always been the best man or friend for you. But your love remains true. And I don't know why. You always seem to give me another try. ~*~*~*~ Kapitel 1: Neues Heim, Glück allen? - Sicher nicht... Weißer Schnee zierte die Erddecke und die kahlen Äste der Bäume. Einige Vögel, die den Winter über da blieben, zwitscherten ihre leisen Lieder. Sonst herrschte im Dorf Konohagakure Ruhe. Nun ja, aber nicht für sehr lange Zeit. „WAS?!“, schrie der Junge mit lautem Organ durch das Krankenzimmer und brachte somit die Person ihn gegenüber noch mehr zur Rasche. Sein blondes Haar hing in matt im Gesicht und verdeckte teilweise seine azurblauen Augen. Sein Körper schmerzte wie verrückt, aber dies ignorierte er. „Naruto! Du weißt schon, dass du in einem Krankenhaus bist!“, fauchte ihn die junge Frau mit blondem Haar und weiter Oberweite an. Vor ihr der Chaos Ninja, Alter 16 Jahre, ein gebrochenes Bein, eine gebrochene Rippe und zwei geprellte, dazu einige Blutergüsse und andere Schürfwunden und Schwellungen, zierten den zur Zeit geschwächten Körper von ihn. Nun ja, sosehr geschwächt konnte er nicht sein, wenn er noch genug Energie hatte, sich hier und jetzt mit der Hokage zu streiten. „Sie können nicht von mir verlangen, dass ich zu Sasuke ziehe!“, motzte der Gen-Nin die Ältere wieder an und merkte im nächsten Augenblick, wie diese ihn am Kragen anpackte und leicht zu sich zog. Er spürte den Atem der Frau und zuckte merklich zusammen. Jetzt hatte er es zu weit getrieben… „Denkst du, du kannst alleine in deiner Wohnung bleiben?! Nicht in deinen Zustand! Ich wollte dir bloß entgegen kommen, da du ja unbedingt eher aus dem Krankenhaus kommen wollest, aber wenn du willst kannst du gerne noch einige Wochen hier bleiben!!!“ Das sicher nicht! Naruto wollte unbedingt wieder aus diesen vier Wänden. Seit 2 Wochen war er hier nun eingesperrt und man musste schon zu geben, es war stinkendlangweilig. Würden nicht ab und an Sakura, Iruka-Sensei oder Kakashi-Sensei vorbei kommen, so wäre er vor Langeweile gestorben! Na gut, ab und zu kam auch Mister Eisklotz persönlich vorbei, aber dieser Baka war ja auch dran Schuld, dass der Blonde in dieser Lage jetzt war. Naruto sah die andere mit großen, traurigen Augen an und flehte innerlich, dass sie ihn bald losließ. Im nächsten Moment hatte er endlich mehr Freiheit und atmete erleichtert aus. „Na gut…“, murrte er leise und sah kurz zum Fenster raus, wo leichte Schneeflocken, die aber schnell wieder schmolzen, den Scheiben ein schönes Schneebild verpassten. Seit drei Wochen war er hier und konnte nicht einmal den Schnee draußen genießen oder mal für eine Schneeballschlacht benutzen. Dabei liebte er doch diese kalte Jahreszeit. Schneemänner bauen, Schneeballschlachten, warmer Kakao und all dieses Dinge, die der Winter so mit sich brachte, ausgenommen die eisige Kälte. „Na gut, dann bereite dich schon mal vor, in 30 Minuten wirst du abgeholt…“ Erschrocken riss der Blonde seine Augen auf. 30 Minuten noch?! Dann würde er mit diesen Eisklotz von Sasuke sich auf den Weg machen, ihr zur zeitige gemeinsames Heim beziehen, nun ja zu mindesten er, da Uchiha selbst dort wohnte. Schon allein der Gedanke, dass er mit seinen Rivalen in einer Wohnung wohnen sollte, stimmte ihn missmutig. Konnte so was gut werden? Er, der lauteste Ninja im ganzen Dorf, zusammen mit den vielleicht verschlossensten Ninja aus Konoha, konnte das was werden? Niemals…. Er würde sicher Sasuke wieder nerven und irgendwann würde es soweit kommen, dass sie sich beide aus dem Weg gingen, oder vielleicht auch nicht, dies wusste keiner. Seufzend sah Naruto auf seine Hände, die er gefaltet auf seiner Decke gebettet hatte. Die Hokage hatte inzwischen das Zimmer verlassen, um sich wieder ihren Bürokram zu widmen. Die Sekunden vergingen und worden zu Minuten… Ein Klopfen riss den anderen aus seinen Gedanken und erschrocken blickte dieser auf. Ohne überhaupt den anderen, der auf der anderen Seite der Tür stand, herein zubeten, war dieser von allein eingetreten. Sofort trafen sich warmen, blaue Augen mit eiskalten, schwarzen. „Baka, ich komm dich abholen…“, meinte der Uchiha kühl und stellte sich vor den Blonden, welcher sofort sein Gesicht wütend zusammen zog. Warum war er immer wieder der Baka bei diesem Eisklotz?! Murrend stützte sich der Blonde von der Bettkante ab, schnappte sich seine beiden Krücken, die ihn zur Stütze dienten und stand leicht taumelnd auf. Irgendwie war es ungewohnt, nach all so langer Zeit, alleine auf seinen Beinen zu stehen, auch wenn er die Krücken als Stütze hatte. Er sah den anderen an und neigte seinen Kopf kurz zur Seite, um zu zeigen, dass Sasuke seine Sachen tragen durfte. Ohne Kommentar, und dies wunderte den Blonden, nahm sich der Schwarzhaarige die Taschen und lief neben ihn her. Unten winkte die Frau an der Rezeption den beiden Jungs zu und der Blondhaarige warf ihr ein warmes Lächeln zurück. Kaum waren sie draußen, wehte ihnen ein eiskalter Wind entgegen und wirbelte die blonden Haare nach hinten. Noch bevor er einige Schritten machen konnte, spürte er plötzlich die warme Hand des anderen an seinen Nacken. Erschrocken wand sich Naruto mit dem Kopf nach hinten und blickte seinen Gegenüber verwirrt an. Was sollte das werden? Erneut spürte er die warmen Finger des anderen, die anscheinend nach etwas tasteten. Sekunden vergangen, als er merkte, dass Sasuke ihn seine Kapuze der Jacke über den Kopf gezogen hatte. Also hatte er wohl nach der Kapuze gesucht, die wieder mal in der Jacke hinten am Nacken eingeklemmt war. „Nicht das du noch krank wirst…“, meinte Sasuke kühl und der andere blinzelte verwirrt. Hatte er eben Besorgnis aus der Stimme gehört? Sicher nicht… Oder doch? Naruto war sich nicht sicher, ob dies stimmte und schüttelte leicht unmerklich den Kopf. Sicher nicht! Er nickte leicht und machte sich wieder an die Arbeit, sich mit den Krücken fortzubewegen. Die beiden Stöcke hinterließen kleine Kreise im Schnee und die Abdrücke der beiden waren von Krankenhaus bis zu Sasukes Wohnung nach zu verfolgen. Vor dem Tor des Viertels blieb der Blondhaarige stehen und sah staunend nach oben. Nun ja er hatte ja gewusst, dass Sasuke ein Viertel für sich hatte, aber dass es so groß war, hätte er nie gedacht. Das Schild sah abgenutzt aus und hätte mal wieder etwas Farbe oder so was vertragen können. Aber dies erschien sinnlos, da nur Sasuke durch dieses Tor ein- und austrat und ab heute auch Naruto, für die nächsten Wochen zu mindestens. Während er weiter staunte, lief der andere schon mal weiter. „Wenn du das Schild mit deinen Blicken durchbohrt hast, können wir dann weiter?!“, motzte Sasuke den Blondenhaarigen an und bekam nur die Zunge als Antwort ausgestreckt. Mit langsamen Schritten humpelte der Fuchsjunge weiter. Bis zur Sasuke Haus war es noch ein Stück und um ehrlich sein, hatte Naruto echt keine Energie mehr, den restlichen Weg noch mit diesen Krücken zu humpeln… Aber es den anderen zeigen? Nie im Leben! Die nächsten paar Meter waren geschafft. Die letzte Reserve an Energie verbraucht. Naruto bemerkte, wie seine Knie anfingen zu zittern und drohten, in sich zusammen zusacken. Nur noch eins bis zwei Meter. Er konnte die Haustüre schon erkennen und stoppte kurz seine Schritte. Erschöpft sah er zu den Schwarzhaarigen vor, der einige Schritte vor ihn her lief. Würde der Blonde jetzt zusammen sacken, er würde sicher Bekanntschaft mit dem eiskalten Boden machen. Er machte den nächsten Schritt und bemerkte, wie eine Welle an Schmerz durch seinen Körper strömte. Jetzt konnte er sich auch denken, warum Tsunade dagegen war, dass er schon das Krankenhaus verließ. Er hatte einfach noch nicht soviel Energie, dass er so weite Strecken, wie eben, schaffen konnte. Mit schmerzvollem Stöhnen umschlang er einen Arm um seine Brust und strauchelte nach vorne. Seine Krücke knallte zu Boden. Jetzt würde er sicher mit der Erde Bekanntschaft machen, dies sah er schon vor seinen Augen. Im Begriff, dass er zusammensackte, spürte er plötzlich zwei starke Arme, die sich um seinen Körper schlangen und ihn somit vor den Aufprall bewarten. „Dobe! Du hättest ruhig sagen können, dass du ne Pause brauchst…“, flüsterte Sasuke leise und jetzt hörte Naruto es deutlich heraus. Ein leiser Hauch an Besorgnis schwang in der Stimme des anderen mit! Er hatte es deutlich gehört. Aber sich darum weiter Gedanken zumachen konnte er nicht. Eine erneute Schmerzenswelle überkam ihn und ließ alles vor seinen Augen verschwimmen. Der Blondhaarige wollte sich eben aus der Umklammerung des anderen lösen, als dieser ihn am Rücken anpackte und mit einem Ruck nach oben hievte. Erschrocken schloss Naruto seine Augen und fand sich auf den Armen von Sasuke wieder. Der Uchiha wollte ihn doch jetzt nicht tragen? Oder doch? Er wollte Protest einlegen, als ihn eine erneute Welle an Schmerzen heimsuchte. „Kuso…“, hauchte Naruto leise und umschlang erneut mit einem Arm seinen Brustkorb, während er sich mit den anderen an den Schwarzhaarigen krallte. „Lass uns rein, die Kälte tut deinem Körper nicht gut…“ Naruto nickte nur zur dieser Antwort und schloss kurz seine Augen. Er brauchte echt Ruhe und wenn er wirklich ehrlich zu sich war, dann genoss er irgendwie die Körperwärme des anderen, auch wenn er sich diese Schwäche erlauben musste. Er öffnete seine Augen, als plötzlich eine Wärmewelle ihn ans Gesicht trat. Sie waren endlich im Haus. Naruto wollte sich wieder von den Uchiha lösen, als dieser ihn aber fester mit den Armen umschlang, hatte er keine Chance mehr. „Ähm… Sasuke…“ „Mh?“ „Du kannst mich wieder runter lassen…“ „…“ Naruto seufzte. Der andere machte nicht die Anstalten, ihn jetzt runter zulassen. Was sollte als nächstes kommen? Würde Sasuke ihn jetzt noch die Treppen hoch tragen? Sicher nicht! Aber dem war so. Kaum hatte der Uchiha sich die Schuhe von den Füßen abgestrichen, lief er schon weiter und bleib beim Treppenansatz stehen. Also doch nicht? Oder? Naruto war jetzt alles egal. Hauptsache er hatte endlich Ruhe und diese Turbulenten hinter sich. Er schlang sich noch fester um den anderen und legte seinen Kopf auf dessen Brust. Hoffentlich war es bald vorbei. Sein erkühlter Körper begann sich langsam mehr aufzuwärmen und dies ließ eine erneute Schmerzenswelle über ihn kommen. Er keuchte vor Schmerzen auf und bemerkte, wie Sasuke die ersten Schritte machte. Ein wildes holpern und wackeln ließ ihn dazu veranlassen, dass er sich noch mehr an den anderen krallte. Sasuke kam es vor, dass der Blonde wirklich versuchte, ihn das Blut aus dem Arm zuschnüren. Hastig und mit Bedacht, dem anderen nicht noch mehr Schmerzen zubereiten, nahm der Schwarzhaarigen gleich zwei Stufen mit einem Mal. Ihn wunderte es schon sehr, wie leicht der andere eigentlich war. Bei den Mengen an Ramen, die Naruto in sich reinstopfte, hatte er ihn für schwerer gehalten. Die letzte Stufe knarrte unter ihrem Gewicht und endlich hatten sie die zweite Etage erreicht. Innerlich seufzend sah der Uchiha auf sein Anhängsel, welches weiter versuchte sein Blut ab zuschnüren und mit zusammen gekniffenen Augen sich fester an ihn krallte. So wie Naruto jetzt da hang, hätte jeder andere geschmunzelt, nur er nicht. Sasuke doch nicht. Mit langsamen Schritten lief er weiter, bis beide vor seinem Zimmer standen. Leicht stieß er dieses mit den Fuß auf, da die Tür nur angelehnt war. Naruto spürte jeden Schritt, den der andere machte, als er dann plötzlich etwas Weiches unter sich fühlte. Nun öffnete er erneut seine Augen und fand sich liegend auf dem Bett wieder. Er seufzte. Endlich ruhigen und warmen Boden unter sich, kein Wackeln, kein Holpern, kein was wusste er. Endlich heil angekommen. Neugierig beobachtete er den anderen, der gerade die Krücken von ihm an die Wand neben ihn anlehnte und seine Taschen auf den Boden ablegte. Endlich war er in seinen neuen zu Hause. Wie sollte es nun weiter gehen? „Sasuke?“ „Mh?“ Antwort? Damit hatte Naruto jetzt nicht gerechnet. Verwirrt legte er den Kopf zur Seite und musterte den anderen. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Arigato…“ Mit einem Ruck wirbelte der Schwarzhaarige herum und in seinen Blick erkannte man Entsetzen und gleichzeitig einen Hauch von Reue. Schließlich war er an der jetzigen Lage des anderen Schuld. „Deinen Dank brauch ich nicht…“, meinte er kühl und drehte sich wieder zur Tür. Er lief einige Schritte und blieb im Rahmen stehen. „Ich mache dir Tee, dir ist sicher kalt…“ Ohne den Blick auf den anderen zuwerfen, ging Sasuke aus dem Zimmer und die Treppe herunter, hinterlassend einen verdatterten Naruto, der jetzt nichts mehr verstand. Mit schnellen Schritten lief der Uchiha die Treppen nach unten und bog in Richtung Küche. Seine Gedanken kreisten um die letzte Mission vor zwei Wochen. Er stoppte kurz seine Schritte und starrte zu Boden. Es war seine Schuld. Es war gottverdammt seine Schuld! Unbewusst ballte der Schwarzhaarige seine Hände zu Fäusten, bis die Knöchel weiß heraus traten. Egal was war, er konnte es nicht mehr rückgängig machen und er war teilweise auch heilfroh, dass der andere noch am Leben war. Diesen Tag, diese Stunde, diese Minuten und Sekunden, als er schon dachte, er würde seinen Teamkollegen verlieren, hatten sich in sein Gehirn gebrannt und verursachten dort so etwas wie Schuldgefühle. Er ging weiter, schließlich wollte er den anderen einen Tee machen und vorbei bringen. Nachdem er einen Topf und zwei Becher aus dem Schrank gekramt hatte, setzte er das Wasser auf und lehnte sich an die Spüle. Stille zog ein und nur noch das leise Blubbern des kochenden Wasser durchbrach diese, zusammen mit dem Ticken der Küchenuhr. So eine Ruhe verursachte, dass man über Dinge nachdachte, die man vergessen wollte, aber nicht konnte. Und so erging es auch den Schwarzhaarigen, dessen Gedanken an den Tag vor 2 Wochen fest hingen… ~to be continued~ So I'm going home, Back to the place where I belong, And where your love has always been enough for me. I'm not running from. No, I think you got me all wrong. I don't regret this life I chose for me. But these places and these faces are getting old, Be careful what you wish for, 'Cause you just might get it all. You just might get it all, And then some you don't want. Be careful what you wish for, 'Cause you just might get it all. You just might get it all, yeah. Oh, well I'm going home, Back to the place where I belong, And where your love has always been enough for me. I'm not running from. No, I think you got me all wrong. I don't regret this life I chose for me. But these places and these faces are getting old. I said these places and these faces are getting old, So I'm going home. I'm going home. © Songtext "Home" bye Daughtry Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)