Dimension zur Vergangenheit! von Cassie (eine LoK Geschichte) ================================================================================ Kapitel 26: 26. Kapitel ----------------------- Mit einem Schlag war ein riesen Tumult in der Festung los. Eingesperrt in dem Zimmer von Möbius, konnte ich nur den vielen hastigen Schritte auf dem Flur und den wilden Befehlen zuhören. Doch alsbald hörte ich wie das Schloss aufgeschlossen wurde und Möbius kam rein. Möbius: „Du bedeutest Kain also nix? Er war froh dich los zu werden? Warum greift er mich dann ausgerechnet jetzt an?!“ Schrie er mich an und packte mich hart am Arm. Cassie: „Ich verstehe nicht ganz?“ Da stieß er mich kraftvoll gegen die Wand, was mir für kurze Zeit den Atem raubte. Möbius: „Ich meine damit, dass Kain soeben vor unseren Toren steht und uns den Krieg erklärt hat!“ ‚Das darf doch nicht… Dieser sture Bock!’ Cassie: „Warum sollte er das machen? Ich versteh das alles nicht.“ Möbius: „Das ist auch nicht nötig. Er wird dich nicht erreichen!“ Er zog einen Dolch und kam dichter auf mich zu. Den ersten Stößen ausweichend, wich ich zurück und versuchte Möbius zu entkommen, doch war ich schon bald in einer Sackgasse. Möbius: „Mir ist es jetzt egal, ob dieser Krieger geboren werden wird oder nicht. Kain wird dich nicht lebend antreffen!“ Angstvoll schloss ich die Augen. ‚KAIN!’ Doch spürte ich nix. Als ich ein Röcheln vernahm, öffnete ich meine Augen wieder und sah Kain vor mir! Er hatte den Dolch abgefangen, der nun in seinem linken Arm steckte, doch hatte er mit seiner Rechten Möbius am Hals gepackt. Kain: „Wage es nie wieder Hand an meine Frau zu legen!“ Möbius: „Du kannst mich nicht töten! Das letzte Mal hast du schon versagt!“ Entgegnete dieser ihm trotzig, doch warf Kain ihn gegen die gegenüberliegende Wand. Möbius nicht weiter beachtend, drehte er sich zu mir um und hielt mir seine Klaue entgegen. Das alles hatte ich noch nicht richtig realisiert, doch legte ich automatisch meine Hand in die seine und wurde hoch gezogen. Ich sah Kain in die Augen, begann zu lächeln und schmiegte mich an seine Brust. Cassie: „Du bist ein unverbesserlicher Dickkopf.“ Kain: „Wie du auch.“ Cassie: „Dafür liebe ich dich.“ Kain: „Ich weiß.“ Sanft drückte er mich an sich heran, zog hinter meinem Rücken den Dolch aus seinem Arm und warf ihn weg. Cassie: „Wie hast du es hier her geschafft?“ Kain: „Du vergisst wie mächtig ich bin. Der Angriff da draußen sollte mir Deckung geben und dafür sorgen, dass wir beide unbemerkt wieder hier raus können.“ ‚Eine Befreiungsaktion und das nur wegen mir.’ Cassie: „Sturer Bock.“ Lächelte ich ihn an. Da fuhr er schmerzerfüllt zusammen! Ich blickte geschockt zu ihm, sah dann aber Möbius mit seinem Stöckchen. ‚Verdammt! Es war ein Fehler ihn nicht mehr zu beachten!’ Möbius: „So Kain. Wir sollten unsere Begegnung vom letzten Mal zu Ende bringen. Doch vorher kümmere ich mich um dieses Weibsstück!“ Da kam nun auch noch Mortanius herein, sah die Situation und begriff schnell was los war. Mortanius: „Welch günstige Gelegenheit. Mein Freund, wir sollten nun endlich den Kopf der Schlange abschlagen.“ Möbius: „Nur zu gerne, aber zu erst kümmern wir uns um das Weib, eher wir uns den Vampiren wieder zuwenden!“ Mortanius zog nun seinen Dolch und kam auf uns zu. Ich drehte mich um, nahm schnell den Dolch und stellte mich vor Kain den Zweien entgegen. Möbius: „Mein Stab wirk bei dir zwar nicht, doch was glaubst du macht dich soviel stärker als den großen Vampirlord?!“ Verbissen hielt ich den Griff fest umschlossen und sah beide hasserfüllt an. Cassie: „Eine werdende Mutter sollte man nicht reißen!“ Schrie ich ihnen entgegen und schlug schnell Mortanius sein Dolch aus den Händen. Beide waren sichtlich überrumpelt, sowohl von meinem Satz als auch von der Aktion und konnten nicht gleich reagieren. Bevor sie ihre Fassung wieder fanden, schlug ich den Dolch in den Kristall, der daraufhin zersprang. Möbius packte mein Handgelenkt, riss mich an sich heran und drohte mir mein Genick zu brechen. Da war Kain allerdings schon wieder hinter ihm und entriss ihm mit bloßer Klaue sein Herz! Mortanius wollte auf ihn zu schnellen, doch durchstieß ihn in dem Moment ein Schwert die Brust. Als der Leichnam zu Boden glitt gab er den Blick auf Raziel frei. Raziel: „My Lord, Die Sarafanen sind dabei zu unterliegen, doch wehren sie sich besser als erwartet!“ Kain: „Um dieses Gesindel kümmere ich mich selbst. Bring du Cassie hier raus!“ Sanft schob mich mein Geliebter zu seinem Erstgeborenen, welcher mich gleich mit sich zog und mich durch einige Gänge durch die Festung führte. Cassie: „Wenn die Sarafanen so stark sind, wirst du dann nicht eher an der Front gebraucht?!“ Fragte ich ihn, während des Laufens. Raziel: „Erst will ich deiner Sicherheit gewiss sein, eher würde mich Kain auch gar nicht kämpfen lassen.“ Ich blieb abrupt stehen und entzog mich seinem Griff. Cassie: „Um mich braucht ihr euch nun wirklich nicht kümmern! Ich habe Wochenlang unter Vampiren gelebt und auch ein Paar Tage bei Möbius durchgehalten. Also entweder du gehst da jetzt hin, oder du musst mich mit aller Kraft hier weg schleifen!“ Stur sah ich ihm in die Augen. Er schmunzelte und kam auf mich zu. Er strich mir durch die Haare und umarmte mich dann. Raziel: „Du bist doch echt Stur. Nun gut, es würde wohl nix bringen hier mit dir zu diskutieren. Nimm das Messer, für alle Fälle.“ Er drückte es mir in die Hand und rannte zurück. Kurz sah ich ihm nach, entdeckte dann wieder den Burggraben. Kurz entschlossen sprang ich abermals in die Tiefe und schwamm an Land. ‚Gott sei dank ist es diesmal wärmer.’ Ich umrundete die Burg und fand endlich den Haupteingang, vor dem ein großes Getümmel war. Die Vampire kämpften verbissen und das war notwendig. Zwar waren die Sarafan nicht mehr so zahlreich, doch die Verbliebenen kämpften erbittert weiter. Kain schwang mit einer Leichtigkeit sein Schwert, das wieder so summte wie damals und nun entdeckte ich auch Vorador, der sein gezacktes Schwert ebenso geschickt führte. Hinter ihm allerdings reckte sich gerade ein Krieger auf und wollte ihm einen Dolch in den Rücken werfen. Kurzerhand warf ich mein Messer und traf zum Glück den Richtigen. Der Grüne sah geschockt von seinem Opfer zu mir und dann hinter sich. Vorador: „Bei allen Göttern! Wo habt ihr so werfen gelernt?“ Cassie: „Ehrlich gesagt hatte ich nur Glück.“ Entgegnete ich lächelnd, während ich mir beherzt ein Schwert von einem der gefallenen Krieger nahm und entschlossen war, mit zu kämpfen. Währendessen erstreckte Vorador erneut einen Krieger und sah mich zweifelnd an. Vorador: „Ihr haltet das Schwert ja ganz falsch!“ Cassie: „Ist ja auch das erste Mal dass ich eines halte!“ Ich wehrte gerade einen Angriff ab, wurde aber des Schwertes entledigt und konnte nur haarscharf ausweichen. Mein Angreifer wurde von Raziel erstreckt. Raziel: „Was machst du denn?!“ Cassie: „Ich will helfen!“ Vorador: „Es ist der falsche Zeitpunkt um euch im Schwertkampf zu unterweisen und ohne dieses Wissen seid ihr eher in Gefahr!“ Raziel: „Er hat Recht, also versteck dich lieber!“ Ja von wegen! Ich nahm erneut das Schwert, beobachtete aber jetzt genau wie Raziel seinen Gegner erledigte. Da kam auch wieder einer auf mich zugestürmt. Vorador wollte mir helfen, aber Er als auch Raziel waren gerade beschäftigt worden, mit anderen Kriegern. Doch ich machte einfach Raziel nach, parierte den Schlag, wobei ich fast mein Schwert verloren hätte, schlug selber zu und durchstieß den Brustkorb meines Gegenübers. Anerkennend nickte Vorador, während ich mir Mühe gab auch die nächsten Schläge zu parieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)