Dimension zur Vergangenheit! von Cassie (eine LoK Geschichte) ================================================================================ Kapitel 8: 8. Kapitel --------------------- Sooo alos jetzt erfahrt ihr ob die Heldin im Kerker versauert oder ob es noch ein Kapitel morgen geben wird ^^ Viel Spaß beim lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ In einer Zelle wurde ich angekettet und schließlich eingesperrt. Wutschnaubend ging Kain wieder raus, während Raziel noch blieb. Raziel: „Was hast du dir dabei gedacht?!“ Cassie: „Genau das. Ich hatte gehofft ihn soweit verärgern zu können, dass ich hier lande. Versteh doch, jetzt ist sein Zimmer wieder frei, er kann sich ausruhen!“ Raziel: „Das hättest du anders lösen sollen. Du ahnst nicht mal, in welcher Gefahr du dich befindest.“ Cassie: „Die Tür ist verschlossen und nur Kain hat den Schlüssel. Es wird reichen bis Kain sich wieder beruhigt hat.“ Raziel: „Er wird dich hier unten versauern lassen, dich vergessen.“ Cassie: „Wollen wir hoffen dass du dich irrst, Raziel. Ich zumindest tu das.“ Kopfschüttelnd ging er schließlich auch. Zwei Tage dauerte es bis ich wieder etwas hörte. Ein Vampir ging durch die Reihen und suchte nach etwas Blut. Als sein Blick auf mich fiel hob ich meinen Kopf. Er rüttelte an den Eisenstäben, was mich lächeln ließ. Cassie: „Den Schlüssel hat Kain. Frag ihn doch danach.“ Jetzt schlug er gewaltsam auf das Gitter ein, was es doch schlussendlich öffnete! Jetzt saß ich gewaltig in der Patsche! Doch da wurde der Vampir weg geschleudert. Knurrend verschwand dieser wieder und Kain erschien vor meiner Zelle. Erleichtert atmete ich auf. Cassie: „Geht’s dir jetzt besser?“ Kain: „Was meinst du?“ Ich lächelte. Cassie: „Im eigenen Bett zu schlafen ist doch schöner, als alles andere oder? Aber ehrlich, du hättest auch etwas sagen können, dann wäre die Show unnötig gewesen.“ Überrascht schaute er mich an und trat noch einen Schritt näher auf mich zu. Kain: „Was soll das heißen?!“ ‚Ok, Raziel lass ich lieber raus.’ Cassie: „Ich hab nachgedacht und mich gewundert warum ich in deinem Zimmer schlief. Das habe ich von Alerie erfahren. Ich dachte mir das es vielleicht kein anderen Ort für mich gab, aber auch nicht für dich oder? Du hättest nie vor jemanden eine Schwäche gezeigt, so deine Müdigkeit, also bliebst du wohl die Zeit, die ich hier war wach oder so. Doch es ist ungesund, für Körper und Geist. Deswegen musste ich dich dazu zwingen mich umzuquartieren. Doch hättest du mich wohl kaum ernst genommen, darum hab ich das vor deinen Söhnen abgezogen. Mir ist auch klar das ich jetzt hier bleiben werde, doch das ist es mir wert gewesen.“ Man konnte die Verwunderung in seinen Augen deutlich sehen, doch behielt er die Fassung. Kain: „Warum ist es dir das Wert gewesen?“ Cassie: „Du sagtest doch selbst, dass Möbius auf eine Gelegenheit wartet, um dich zu töten. Ich verdanke dir wohl mein Leben, deswegen wollte ich nicht dass du wegen der Erschöpfung, irgendwann ein leichtes Ziel für ihn wärst. Das war ich dir deutlich schuldig, nach allem was ich dir verdanke.“ Seinen Ohren nicht glaubend, blickte er mir in die Augen. Er hatte wohl nicht damit gerechnet das ein Mensch wegen ihm, freiwillig in den Kerker gehen würde, nur um ihm damit zu helfen. Ohne ein weiteres Wort ging er wieder. Von weiten hörte ich nur ein klacken, was wohl die Eingangstür war. So war ich jetzt wohl wieder sicher vor Vampiren. Irgendwann hörte ich das Geräusch wieder und es war auch wieder Kain der zu mir schritt. Er kam schweigend auf mich zu und schloss die Fesseln auf. Erleichtert strich ich über meine wunden Handgelenke, wobei eines von ihnen, schon bald von seiner Hand wieder umschlossen wurde. Er zog mich mit sich wieder nach oben. Cassie: „Was hast du vor Kain?“ Doch blieb eine Antwort aus. Wieder im oberen Stockwerk angekommen, erkannte ich erst das die Sonne im begriff war auf zu gehen. Zielsicher zog Kain mich bis hin zu seinem Zimmer, indem er mich erst wieder los ließ, nachdem er die Tür hinter mir schloss. Ich drehte mich zu ihm um. Cassie: „Hätte nicht erwartet so schnell wieder hier oben zu sein. Aber was soll das Kain?“ Er schwieg weiterhin, zog sich sein Banner aus und setzte sich auf das Bett. Verständnislos schaute ich ihn an, als dann endlich auch mal seine Stimme ertönte. Kain: „Ab jetzt teilen, wir uns das Zimmer.“ Verwundert blickte ich in seine Augen, ich erkannte den Ernst in diesen und auch seine Stimme war ernst gewesen. Cassie: „Wie meinst du das?“ Kain: „So wie ich es sagte.“ Cassie: „Aber warum?“ Kain: „Ich glaube dir jetzt.“ ‚Es ist also ein Vertrauensbeweis?’ Kain: „Deine Worte waren überzeugend, genauso auch deine Tat, wenn gleich sie auch sehr dumm war!“ Cassie: „Ich weiß, du hättest mich ja auch töten können.“ Kain: „Du bleibst mir ein Rätsel.“ Cassie: „Du mir auch, aber sag bitte, heißt das du vertraust mir jetzt?“ Kain: „Zumindest zum teil.“ Cassie: „Ist ein Anfang. Du kannst mir glauben, dass ich dir wirklich nix böses will, was hätte ich denn davon?“ Kain: „Das können wir ein anderes Mal debattieren. Die Sonne geht auf.“ Ich schaute zum Fenster, ging darauf zu und schloss die Fensterläden und die Vorhänge. Cassie: „Stimmt und im Dunkeln gefällt es mir langsam mehr als im Tageslicht.“ Ich setzte mich in den Sessel, der unweit weg stand. Kain: „Was soll das?“ Cassie: „Sagen wir, es ist mir peinlich mit einem Mann das Bett zu teilen. Der Sessel reicht mir vollkommen, ist besser als der Kerker.“ Kain: „Lass den Blödsinn und leg dich hin! Ich bleib über der Decke und du darunter, wenn dich das beruhigt.“ Unschlüssig schaute ich zu meinem Gegenüber, schließlich seufzte ich und ging zu ihm herüber. Hielt aber auf halben Weg inne. ‚Ich kann doch nicht in meinen Sachen schlafen. Aber vor ihm kann ich mich auch nicht ausziehen.’ Da stand er plötzlich auf und ging an den Tisch, genauer öffnete er eine Schublade und holte dort was heraus. Kain: „Das hab ich vergessen dir zu geben.“ Er hielt es mir hin. Es war ein Leinenkleid. Kain: „Genau das richtige zum schlafen.“ Zögerlich nahm ich es entgegen. Cassie: „Danke.“ Ich drehte mich um und ging in eine der Ecken, in denen es ziemlich dunkel war, da das Kerzenlicht sie nicht erhellte. Unwohl war mir zwar doch aber ich zog mich entschlossen um. Erst jetzt merkte ich wie freizügig das Ding doch war. Tiefer Ausschnitt und auch recht kurz gehalten plus Ärmelfrei. ‚Ich wusste gar nicht das es sowas auch in der Vergangenheit gab! Ich dachte die waren so prüde.’ Aber es war besser als meine dreckigen Klamotten. Ich huschte schnell unter die Decke um so wenig wie möglich von mir sehen zu lassen. Leise lachend kam auch Kain wieder zum Bett und legte sich hin. Cassie: „Kain?“ Kain: „Ja?“ Cassie: „Träumst du eigentlich wenn du schläfst?“ Kain: „Natürlich, warum sollte ich nicht?“ Cassie: „Ich wollte nur wissen ob auch Vampire träumen können.“ Wieder lachte er leise. Kain: „Wir sind nicht sehr viel anders als ihr Menschen, wenn auch stärker und wesentlich mächtiger.“ Jetzt musste ich schmunzeln. Cassie: „Gut, dann wünsche ich dir einen guten Tag und süße Träume.“ Ich hätte schwören können, das er lächelte, ich hatte einfach so ein Gefühl. Kain: „Dir wünsch ich das auch.“ Ich jedenfalls lächelte und schloss die Augen. Bald darauf war ich auch schon eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)