Der Stein des Unbeherrschten Kapitel 14: Das Glück kommt selten-aber es kommt! von SteveRogers ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Weiß Kreuz So, hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe ihr habt Gefallen daran. Und ich hoffe es ist auch gut gelungen. Ich freue mich schon auf eure Kommentare, egal wie das Urteil über mich ausfällt. Viel Spaß beim Lesen! Der Stein des Unbeherrschten Kapitel 14: Das Glück kommt selten - aber es kommt! Gemütlich sitzt Youji am Morgen in der Küche. Er trinkt einen Kaffee und liest nebenbei die Zeitung. "Es passiert nichts aufregendes mehr in der Welt.", redet er mit sich selbst. "Guten Morgen!", wird er von einer munteren Stimme angesprochen. Youji richtet seinen Blick von der Samstagszeitung auf und sieht Ken, der pfeifend im Kühlschrank etwas sucht. "Morgen.", bringt der Langhaarige entgegen und wendet sich wieder der Zeitung zu. Desinteressiert blättert er auf die nächste Seite. Mit einem Glas Orangensaft setzt sich der Fußballer an den Tisch: "Was steht drinnen?" "Nichts interessantes.", entgegnet der Gefragte und macht die Zeitungsseiten wieder zusammen, die er weglegt. Nach einem Schluck Kaffee bringt er eine Gegenfrage: "Wo sind eigentlich Aya und Omi?" "Die schlafen noch.", antwortet Ken mit einem leichten Grinsen, "In einem Zimmer." "Bei wem?" "Omi." "Die Beiden sind ja sehr glücklich zusammen. Bin ziemlich neidisch.", gibt Youji zu. "Ja.", gibt Ken hinzu, "Manchmal möchte man es am Liebsten den beiden nachmachen und auch einen Partner haben." "Wie wär's mit uns beiden?", fragt der Langhaarige und lacht. Der Gefragte jedoch wird rot: "Spinnst du?!" "Das war ein Scherz.", beruhigt ihn Youji lachend. Sein Lachen legt sich schnell wieder und er äußert sich ehrlich: "Ich schwärme so wie so nur für Kaori zur Zeit." Ken lächelt nur vor sich hin, trinkt von seinem Saft. Unerwartet klingelt das Telefon. Jedoch der Dunkelhaarige bleibt sitzen. Deshalb erhebt sich Youji, auch wenn er eigentlich nicht will. Er hebt ab: "Ja, hallo?", und klingt nicht sehr begeistert. "Habe ich Youji Kudou erwischt?", fragt eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung. Der Langhaarige wird begeistert: "Ja. Und an Ihrer wunderbaren Stimme erkenne ich, daß es Sie sind, Kaori!" "Ja, das stimmt. Störe ich?" "Nein, überhaupt nicht. Womit kann ich Ihnen dienen?", fragt der Älteste überglücklich. Kaori antwortet ihm: "Sie haben mir bisher so viele Briefe und Blumen geschickt. Ich weiß schon gar nicht mehr wohin mit den ganzen Geschenken." "Belästige ich Sie etwa damit?" "Nein. Ich wollte Ihnen Bescheid geben daß ich die weiße Flagge zeige. Ich gebe auf.", entgegnet die Frau ein wenig lachend am Telefon, "Haben Sie heute Zeit?" "Natürlich!!", kontert Youji mit strahlenden Augen, "Für Sie habe ich immer Zeit!" "Wollen wir uns vielleicht treffen?" "Natürlich!!!!", kommt es dem Langhaarigen wie aus der Pistole. "Und wann?" "Ich hole Sie ab. So gegen sechs? Ist das okay für Sie?" "Gut, einverstanden. Bis heute Abend." "Ja, bis heute Abend." Kaori legt auf. Mit einem schwärmerischen Seufzen legt auch Youji auf. Ken, der sein Glas wegstellt, wird kurzerhand vom Langhaarigen überrascht, der ihn in seiner Freunde umarmt. "Ich habe ein Date!!!! Ein Date mit der wunderschönen Kaori!!!", freut sich der Ältere wie ein kleiner Junge. "Ist ja gut.", entgegnet der Dunkelhaarige und versucht den anderen von sich zu drücken, "Ich freue mich ja für dich, aber laß mich jetzt bitte los." Wie ihm gesagt, so läßt dieser auch los. In guter Laune geht er zu der Tür, die zum Geschäft führt. "Eigentlich hat der Idiot es nicht verdient, aber ich gönne es ihm dennoch.", redet Ken mit sich selbst. Zur gleichen Zeit öffnet Omi langsam die Augen. "Guten Morgen.", sagt eine, ihm bekannte, Stimme zu ihm. Mit einem Lächeln schaut er seinen Freund an, der neben ihm liegt und schon eine ganze Weile seine Wange streichelt. "Guten Morgen.", entgegnet er. Aya gibt dem Jungen neben sich einen Kuss auf die Stirn. Omi spürt zwei kleine Pfödchen auf seinem Arm. Er schaut hin. Ran ist wach. Der kleine Kater fängt an zu miauen. Offenbar möchte er wieder mit irgend etwas spielen. Der Junge setzt sich auf. Er nimmt das Kätzchen auf den Arm. "Na, du Kleiner?", spricht er das Tier an, "Bist du denn nicht mehr müde, hm?" Kurz darauf schaut er zu Mia. Diese allerdings schläft noch, liegt wie immer auf dem Kissen. Auch Aya setzt sich auf. Er gibt seinen Freund einen Kuss auf die Wange. Doch diese Nähe nutzt Ran aus. Dieser nämlich streckt die Pfödchen nach Ayas Strähne aus, die sich in seiner Nähe befindet. Omi muß ein wenig kichern: "Er kann es einfach nicht lassen. Er liebt deine Strähnen." Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf den Lippen des Rothaarigen, wegen dem kleinen verspielten Tiger. Er streichelt das Kätzchen. So wird es von zwei Händen verwöhnt. Von Omi und Aya. "Wir sollten langsam nach unten gehen.", ist der Jüngste der Ansicht. "Heute lassen wir uns Zeit.", entgegnet sein Freund und streicht ihm durchs Haar. "Da sag ich nicht nein.", gibt Omi darauf. Aya gibt ihm einen Kuss. Sein Liebster setzt Ran neben sich ab. Dann legt er eine Hand auf Ayas Wange und erwidert den Kuss. Immer wieder wird vom anderen der Kuss erwidert. Jedoch langsam und zärtlich. Das Kätzchen jedoch miaut immer zu. Es hört sich an wie eine Beschwerde. Es scheint so, als würde sich Ran beschweren daß er nicht mehr mit den Strähnen spielen darf, was er so gerne macht. Vom Miaue der anderen Katze wird das Schwesterchen Mia wach. Mit den süßen Knopfaugen schaut sie sich um, fängt für einen kurzen Moment auch an zu Miauen. Inzwischen haben Ken und Youji den Laden schon geöffnet. Die Kundschaft bleibt allerdings noch aus. Immer noch in seiner guten Laune kümmert sich der Langhaarige um die Blumen, er gießt sie, zupft ihnen die schlechten Blätter ab, topft sie um wenn sie es nötig haben. Der Dunkelhaarige, der hinter der Theke steht, muß ständig den Kopf schütteln. Es ist so ungewohnt daß Youji so viel Arbeit auf einmal macht. Lächelnd legt er das Geld, welches er aus der Kasse genommen hat, wieder zurück. Er hat es gezählt. Seine Augen erspähen eine ältere Dame, die den Laden betritt. Sofort kümmert sich der Dunkelhaarige um die Frau. Nach einiger Zeit betritt Aya den Laden. Er nimmt eine Schürze und bindet sich diese um. Schon mehrere Kunden sind im Geschäft. "Du kommst erst jetzt?", spricht Ken den Rothaarigen an, "Kennt man ja gar nicht von dir. Sonst bist immer du erster im Laden." Der Angesprochene erspart sich eine Antwort. Er schaut den anderen nur an, während er sich eine Schleife hinter dem Rücken bindet. "Wo ist denn Omi?", möchte der Dunkelhaarige anschließend wissen. "In der Küche.", kommt die Antwort. Aya geht zur Kasse, neben der ein Notizblock liegt. Er blättert diesen nach Aufträgen durch. "Keeeen!!!", hört man mehrere Kinderstimmen rufen. Aufmerksam richtet der Dunkelhaarige seinen Blick zur Tür. Vier Jungs, die einen Fußball bei sich haben, stürmen in den Laden. Sie eilen zu Ken. Dieser kniet sich zu ihnen: "Was gibt's denn?" "Wir wollten dich was fragen.", fängt ein blonder Junge an. Ein anderer redet weiter: "Wir haben bald ein Spiel in Jokohama gegen eine richtige Mannschaft!" "Das ist doch großartig.", entgegnet der junge Mann freundlich. "Ja.", spricht ein weiter Junge, "Aber unser Trainer ist krank. Und weil wir nicht mit Yoshis Mutter alleine fahren dürfen wollen wir fragen ob du mitkommst!" Yoshi, der blonde Junge, nickt zustimmend. "Wann ist denn euer Spiel?", informiert sich der 18jährige. "Am Montag.", erzählt Shingo, der den Fußball in der Hand hat, "Aber wir fahren schon heute Abend um halb sechs mit dem Zug weg." "Heute schon?", fragt Ken nach. Sodann richtet der junge Mann seinen Blick zu Aya und fragt: "Braucht ihr mich? Oder kann ich mit den Jungs mit?" "Wir kommen paar Tage ohne dich klar.", entgegnet der Gefragte. "Danke.", entgegnet Ken und wendet sich wieder den Jungs zu: "Ich komme mit." Die vier kleinen Burschen freuen sich sehr über Kens Zusage. "Bis heute Abend!!!", verabschieden sich die Kinder und rennen wieder aus dem Laden. Lächelnd schaut der Dunkelhaarige ihnen hinterher. Omi sitzt am Küchentisch. Seine beiden Kätzchen trinken gierig von der Milch aus dem Schälchen. Und das noch auf dem Tisch. Aber das stört den Jungen nicht. Er stützt sein Gesicht mit seinen Händen ab. Er seufzt. Anschließend redet er mit sich selbst: "Zu schade daß Aya kaum Zeit für mich hat. Es wäre schön wenn wir beide mal etwas gemeinsam unternehmen würden. Nur wir beide. Mir würde doch schon ein Abend nur für uns reichen...." Nach einiger Zeit stellt Ken das Essen auf den Tisch. Allerdings ist nur für drei gedeckt. "Möchtest du denn nichts essen?", erkundigt sich Aya und setzt sich hin. "Vielleicht rennt er ja vor seinem eigenen Essen davon, damit er keine Verantwortung tragen muß wenn wir uns vergiften.", gibt Youji sein Kommentar hinzu und lacht. Dafür kassiert er allerdings böse Blicke vom Dunkelhaarigen: "Nein, du Trottel!" Sodann wendet er sich wieder seinem eigentlichen Gesprächspartner zu und setzt dabei eine Kappe auf: "Ich muß los. Zu den Jungs. Ich habe nur eher gekocht, damit niemand sagen kann daß ich so faul wie Youji bin." "Wie bitte?", das Lachen des Langhaarigen verstummt. Doch der Fußballer grinst nur und greift seine Tasche. "Tschüs. Und; wartet nicht auf mich." "Viel Spaß mit den kleinen Jungs und den Bällen.", gibt Omi ihm den Gruß mit. "Meinetwegen kannst du auch weg bleiben!", ruft der Älteste dem 18jährigen hinter, welcher schon aus der Tür von der Küche geht. Doch kurz steckt er seinen Kopf wieder in diesen Raum: "Keine Angst. Ich komme wieder. Einen muß ich ja ärgern, sonst macht das Leben keinen Spaß.", und bleckt die Zunge. Youji wirft ihm seine leere Zigarettenschachtel hinterher. Doch Ken ist schneller und verschwindet lachend aus dem Haus. Es dauert auch nicht lange bis die drei mit dem Essen fertig sind. Auch Youji macht sich auf den Weg zu seiner Verabredung. In feinem Anzug, ziemlich weiß, aber ein hellblaues Hemd unter dem Jackett, kommt er die Treppen herunter. "Ich geh dann mal, Ciao!", ruft er auf seinen Weg zur Haustür den anderen zu. Ohne auf eine Antwort zu warten geht er nach draußen zu seinem Auto. Omi und Aya sind noch in der Küche. Während der Jüngste abspült, und Aya auf Teller wartet, die er abtrocknen kann, tapsen die kleinen Kätzchen auf der Arbeitsfläche herum. Jedoch trauen sie sich nicht an das Wasser, obwohl der weiße Schaum zum Spielen verlockend aussieht. Statt dessen spielen sie miteinander, toben ein wenig herum. Aya legt das Küchentuch wieder zur Seite. Lieber legt er seine Arme von hinten um seinen Freund. Diese Geste scheint den Jungen zu erfreuen, denn nun zeigt sich beim Abspülen ein absichtliches Lächeln. Von hinten bekommt er zusätzlich einen Kuss auf die Wange. Anschließend spürt er eine Wange auf seiner. Es scheint wirklich so als würde Aya mit seinem Liebsten schmusen. "Wir sind alleine.", fängt der Rothaarige an, "Was hältst du davon, denn wir es uns ein wenig gemütlich machen?" Omi schaut ihn an. Ihm kommt sichtlich die Freunde ins Gesicht: "Gerne." Aya gibt ihm einen Kuss, der erwidert wird. Doch plötzlich ist ein "Platsch!" zu hören. Erschrocken richten beide ihren Blick zum Spülbecken. Schnell erkennt Omi, daß Ran ins Wasser gefallen ist. Der kleine Kater zappelt natürlich um sein Leben. Mia allerdings traut sich nicht zu nah an das Wasser hin, schaut aber zu wie ihr Bruder fast schon ertrinkt. Der Jüngste handelt schnell: "Meine Güte, Ran!", und fischt das Kätzchen heraus. Der kleine Kater hat nun sicher den Schock seines Katzenlebens, denn er zittert, obwohl Omi ihn trocken reibt. Mia jedoch fängt wieder an zu Miauen. "Man könnte meinen du lachst, kleine Katzenlady.", spricht Aya mit der Kleinen und nimmt sie vorsichtig mit der Hand. "Ich muß besser auf die Kleinen aufpassen.", gesteht Omi sich selbst. "Es war doch nicht deine Schuld.", meint sein Freund darauf und streichelt und krault Mia, was ihr gefällt. "Vielleicht....", gibt der Junge von sich. Er legt das frische Küchentuch, das nicht mehr so frisch aus dem Schrank ist, weg und nimmt Ran zu sich auf den Arm: "Was machst du denn auch für Dummheiten, du kleiner verspielter Tiger." Doch die Antwort der Katze ist ein Miauen. "Doch, du kleiner Tolpatsch, du mußt besser aufpassen.", wiederholt sich Omi und drückt dem Kätzchen ein kleines Küsschen auf. Zur gleichen Zeit macht sich Kaori fertig. Sie macht sich wunderschöne Ohrringe aus Gold hin, passend zu ihrem babyblauen Kleid. Unerwartet klingelt es an der Tür. "Komme schon!", ruft sie. Noch einmal betrachtet sie sich im Spiegel, richtet ihren Pony zurecht und geht dann zur Tür. Sie öffnet diese. Youji steht vor ihr und lächelt sie an: "Hallo." "Hi.", entgegnet die Frau, "Pünktlich wie ein Maurer!" "Natürlich. Sonst wäre ich doch keine gute Begleitung.", gibt der Langhaarige darauf. Die junge Frau muß ein wenig lachen. Sodann sagt sie: "Wir können gleich los.", und greift ihre Handtasche. "Was halten Sie davon wenn wir ins Yamigama gehen?", macht Youji den Vorschlag, während sie ihre Wohnungstür zuschließt. "Gerne.", erhält er die Antwort. Gemeinsam gehen sie nach unten und verlassen das Wohngebäude. Nachdem sie zum besagten Restaurant angelangt sind, und einen hübschen Platz gefunden haben, zündet Youji die Kerzen an, die auf dem Tisch stehen. Kaori schaut zu den Pärchen, die tanzen. In diesem Restaurant kann auch zu der Musik, die von ein paar Musikanten gespielt wird, tanzen. Aber die junge Dame wendet sich sofort wieder ihrer Begleitung zu: "Sagen Sie mal, sind sie oft hier?" "Ich war lange nicht mehr mit einer hübschen Verabredung hier.", fängt Youji wieder einmal an zu flirten, weil er es einfach nicht lassen kann. Die Angesprochene wird ein wenig verlegen. Der Mann redet weiter: "Ich biete Ihnen das "Du" an." Kaori streicht sich eine Strähne hinter das Ohr. Sie antwortet: "Einverstanden." Der Wein, der bestellt wurde, kommt schon. Beiden wird von der Bedienung etwas eingeschenkt. Nachdem die Flasche in einen Behälter mit Eiswürfel gestellt ist, geht diese wieder. Beide nehmen das Glas. "Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt wie hübsch du bist?", spricht Youji die Frau an. Diese wird wieder verlegen, freut sich aber über diese Aussage: "Du schmeichelst mir. Hör auf damit." "Man wird doch nur die Wahrheit sagen dürfen." Leicht lachend schüttelt Kaori den Kopf. Sodann trinkt sie von ihrem Wein. Auch Youji nimmt ein paar Schlücke zu sich. "Youji...", fängt die Frau vorsichtig an, "Du bist ein wirklich süßer Casanova, aber ich... ich habe mich schon in jemanden verliebt..." "Aya?", fragt der Langhaarige nach, macht jedoch kein wütendes Gesicht. Warum auch? Schließlich ist der Rothaarige schon vergeben. An einen jungen Schüler mit zwei Kätzchen. Zaghaft nickt die Gefragte. "Es tut mir leid.", meint Youji darauf, "Er hat schon jemanden. Und ich lüge nicht, nur weil ich Sie mag." Kaori bleibt stumm. Es scheint so, also wüßte sie nicht wo sie hinschauen soll. Dann aber meint sie: "Vielleicht war es nur Schwärmerei und ich war nicht richtig verliebt." "Ich habe dir sicher nun den ganzen Abend verdorben.", fühlt sich der Langhaarige schuldig. "Nein.", entgegnet die Frau und versucht erkennbar ihren Kummer zu verstecken, "Erzähl mir lieber ein wenig von dir." "Gerne.", meint Youji und fängt an über sich zu erzählen. "Was ist denn?", fragt Omi ein wenig verwundert seinen Freund, der ihn zu seinem Zimmer führt. "Eine Überraschung.", kommt die Antwort. Die kleinen Kätzchen sind in Omis Armen. "Etwa für mich?", fragt der Jüngste weiter. "Genau!" Bevor Aya die Tür zu seinem eigenen Zimmer öffnet, warnt er vor: "Du mußt die Augen zu machen." Zwar versteht sein Freund nicht ganz, macht aber wie ihm gesagt die Augen zu. Der Rothaarige öffnet die Tür zu seinem Zimmer. Sodann führt er Omi vorsichtig herein. Nachdem er die Tür hinter sich schließt, sagt er: "Jetzt darfst du die Augen wieder aufmachen." Dies tut der Junge auch - und ist sichtlich erstaunt. Das Zimmer bietet eine romantische Atmosphäre: auf den Boden sind Rosenblüten verteilt, nur rote. Viele Kerzen mit dem Duft von Vanille erhellen den Raum auf malerische Weise. Gedämpfte Musik segelt durch den Raum. Omi ist sprachlos. Aber die Freunde steht ihm im Gesicht geschrieben. "Gefällt es dir?", fragt der Rothaarige. "Es.... es ist wunderbar!", bringt der Gefragte heraus. Vorsichtig nimmt Aya ihm die Kätzchen ab. Diese fangen wieder an zu Miauen. "Ihr dürft ja bleiben.", redet der Ältere mit ihnen. Er bringt sie zu seinem Schreibtisch und setzt sie auf ein kleines, aber gemütliches Kissen. Sodann geht er wieder zu seinen Freund. Einen Arm legt er um dessen Taille: "Dieser Abend gehört uns." Glücklich legt Omi seine Arme und den Hals seines Liebsten und sagt: "Das habe ich mir schon so lange gewünscht." Er gibt ihm einen Kuss, der erwidert wird. Aya drückt seinen Freund noch ein wenig an sich. Es ist sicher auch in Omis Sinne daß er ihn nicht mehr los lassen soll. Ihre Lippen treffen sich immer wieder. Sanft und zärtlich; langsam mit viel Gefühl. Als sie sich voneinander lösen, sagt der Ältere zu seinem Liebsten: "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." Wieder möchte Omi ihn küssen, doch Aya legt einen Finger auf seine Lippen. Der Junge versteht nicht ganz. Erst als Aya die Arme seines Geliebten hochhebt und ihm das T-Shirt auszieht, versteht auch er. Ein Lächeln zeigt die Freunde über diese lang ersehnte Romantik. Aber es ist auch etwas ungewohnt, was Lächeln schwächt und ihn zum zittern bringt. Er knöpft mit diesen unruhigen Händen das Hemd von Aya auf. Dieser merkt die Unruhe seines jungen Freundes. Er läßt das T-Shirt auf den Boden fallen und legt seine Hände auf die des anderen. Omi schaut ihn an. Von Aya bekommt er einen Kuss, welcher dann sagt: "Du mußt keine Angst haben." "Habe ich auch nicht.", entgegnet der Jüngste, "Es ist nur so... so... ungewohnt." "Ich versuche es dir angenehm wie möglich zu machen.", verspricht der Ältere. Er knöpft sich selbst das Hemd auf. Omi bringt wieder ein Lächeln über die Lippen. Er legt seine Arme erneut um den Hals des Rothaarigen und küsst ihn wieder. Dieses Mal ein wenig energischer. Aya erwidert die Küsse, zieht sich dabei das Hemd ganz aus und läßt es auf den Boden fallen. Hernach zieht er seinen Freund enger an sich. Dieser läßt es geschehen. Die Lippen der beiden berühren sich immer wieder aufs Neue. Bis der Rothaarige den anderen ein wenig von sich drückt. Omi zeigt ein leicht enttäuschtes Gesicht. Doch seine Freude kommt wieder, wie ein Bumerang, denn er findet sich auf Ayas Armen wieder. Liebevoll wird er zum Bett getragen und sanft auf das kuschelige weiche Bett gelegt. Vorsichtig legt sich der Ältere halb auf ihn. Ein Arm bleibt hinter Omis Rücken, mit der anderen streichelt er seinen Freund am ganzen Körper. Küsse bleiben aber nicht aus. Wieder legt der Jüngste seine Arme um Ayas Hals, um sicher zu gehen, daß er auch bleibt und ihn nicht alleine läßt. Aya löst sich von seinem Liebsten. Beide schauen sich an. In Omis Augen ist Wohlbefinden und Zufriedenheit zu erkennen. Er küsst ihn weiter, wandert aber bald mit seinen Lippen nach unten. Über den Hals zur Brust, bis runter zum Bauchnabel. Mit geschlossenen Augen genießt Omi diese Zärtlichkeit. Er öffnet seine Augen wieder als er spürt, wie Aya langsam die Hose öffnet. Der Ältere merkt es und fragt: "Willst du das überhaupt." Der Gefragte nickt. Mit viel Gefühl zieht der Rothaarige ihm die Hose aus. Wieder ein Kleidungsstück, welches auf den Boden landet. Kurz darauf kommt auch Ayas Hose hinzu. Beide sind nur noch in Shorts. Nochmals küssen sie sich, doch dieses Mal legt sich der Rothaarige komplett auf seinen Freund. Während des Küssens streichelt er die Wangen seines Liebsten. Omi hingegen streicht durch die roten weichen Haare. Beide haben ihre Umgebung vollkommen vergessen. Sie sind nur auf den jeweils anderen konzentriert. Selbst das Miauen des kleinen Katers Ran stört nicht. Mia hingegen hat sich schon auf dem Kissen eingekuschelt und schlummert vor sich hin. Mittlerweile ist es schon sehr spät. Youji begleitet Kaori bis zu ihrer Wohnungstür. "Es war ein sehr schöner Abend.", gesteht die junge Frau. "Es freut mich wenn es dir gefallen hat.", erwidert der Langhaarige und gibt ihr einen Handkuss. Wieder wird sie verlegen. Anschließend fragt er: "Wollen wir morgen vielleicht ins Kino gehen?" "Dagegen habe ich nichts einzuwenden." "Wirklich?" "Ja.", bestätigt die Gefragte. Das macht den Mann noch glücklicher als er schon ist. "Treffen wir uns am Kino? So gegen zwei Uhr nachmittags?" "Ja, das klingt gut.", nimmt sie den Vorschlag an. "Gute Nacht.", wünscht Youji und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. Kaori wird rot, wünscht ihm aber auch eine gute Nacht und macht kurz darauf die Tür zu. Der Langhaarige seufzt glücklich. Mit dieser guten Laune geht er wieder nach unten zu seinem Auto. Es dauert auch nicht lange bis er nach Hause kommt. Seine gute Laune hält weiterhin an. Nach einer warmen und angenehmen Dusche geht er sofort ins Bett. Natürlich kann er sofort einschlafen und träumt von Kaori. Zur gleichen Zeit liegen Aya und Omi aneinander gekuschelt und zugedeckt im warmen Bett. Omis Kopf liegt auf der Brust seines Freundes. "Danke für den schönen Abend.", bedankt sich der Jüngste und schließt die Augen. "Hauptsache es hat dir gefallen.", entgegnet Aya. Er streichelt seinen Geliebten ein wenig. Aber er merkt schon, daß dieser eingeschlafen ist. Der Rothaarige macht die Kerzen in seiner Umgebung aus. Sodann schließt auch er die Augen, auch wenn er nicht sofort einschlafen kann. Denn nicht nur Omi ist schon im Land der Träume. Auch die Kätzchen schlafen schon. Am nächsten Morgen ist Aya der Erste, der auf den Beinen ist. Vorsicht erhebt er sich aus dem Bett, um seinen Freund nicht zu wecken. Er gibt ihm sanft einen Kuss auf die Wange, die er kurz darauf zahm streichelt. "Schlaf nur weiter.", flüstert er ihm zu. Hernach geht er zu seinem Schreibtisch. Vorsichtig nimmt er die Kätzchen auf den Arm. Diese merken es und fangen wieder an zu Miauen. "Shhh!!", spricht er die beiden an. Liebevoll legt er diese zu Omi. Mia tapst auf dem weichen Kissen zu Omis Gesicht und kuschelt sich an ihn. Ran hingegen miaut noch ein wenig. Doch dann gähnt das kleine Tier und kuschelt sich doch wieder ein. Aya geht leise aus dem Zimmer. Er geht nach unten in die Küche um das Frühstück vorzubereiten. Er weiß, daß sein Liebster noch schläft, aber er weiß nicht was Youji macht, ob er überhaupt zu Hause ist. Dennoch deckt er für drei Personen. Nach ungefähr einer Stunde kommt Omi noch ein wenig müde nach unten. Seine Kätzchen hat er auf den Arm. "Morgen...", murmelt er verschlafen. Aya geht zu ihm hin. Er gibt ihm einen Kuss auf die Stirn: "Guten Morgen." "Warum hast du mich denn nicht geweckt?", erkundigt sich der Jüngste und läßt sich zu einem Stuhl zerren. "Weil ich dich nicht wecken wollte. Du hast so süß geschlafen.", gibt der Gefragte Antwort und setzt sich. Omi setzt er auf seinen Schoß. "Und wo ist Youji?", fragt der dunkel Blonde weiter. "Er schläft noch." Aya gibt seinem Freund dieses Mal einen Kuss auf den Hals. Der Junge muß ein wenig kichern: "Das kitzelt!" Der Rothaarige hört damit auf und schaut seinem Geliebten in die Augen. Dieser legt eine Hand auf seine Wange: "Ich liebe dich." "Und ich dich noch viel mehr.", entgegnet der Ältere und erwidert den Kuss, den er bekommt. Am Nachmittag, nach dem Kinobesuch, gehen Youji und Kaori noch im Park spazieren. "Danke für den schönen Nachmittag.", bedankt sich die Frau. "Ach was. Nichts zu danken.", entgegnet der Langhaarige freundlich. Sie laufen bis zu einem Brunnen. Dort bleiben sie stehen. "Sag mal, hast du eigentlich eine Freundin oder eine Frau?", wagt Kaori zu fragen. "Sehe ich aus wie ein Playboy?", stellt der Gefragte die Gegenfrage. Darauf meint sie: "Soll das eine Fangfrage sein?" Beide müssen lachen. Der Langhaarige ist der Erste, der sein Lachen einstellt. Er nimmt Kaoris Hände in seine und gibt zu: "Ich suche mir zwar oft eine Verabredung, aber ich bin auch auf der Suche nach einer länger anhaltenden Liebe." "Also doch ein Playboy.", gibt die Blauhaarige etwas kichernd hinzu. Youji beobachtet das hübsche Gesicht der Frau genauer. Einmal streicht er ihr durchs Haar. Doch allmählich wird sie dadurch ein wenig ratlos. Dennoch wehrt sie sich nicht. Nach einer kleinen Pause redet er weiter: "Du bist etwas Besonderes. Ich bin von deiner Schönheit so fasziniert. Und ich mag dich sehr." "Youji....", bringt Kaori nur heraus. Aber zu mehr kommt sie auch nicht, denn er kommt mit seinem Gesicht ihrem immer näher. Bis sich die Lippen der beiden berühren. Obwohl die junge Frau fassungslos ist, wehrt sie sich nicht. Nachdem er sich wieder von ihr löst, lächelt er sie an. Kaori jedoch ist verwirrt und schaut ihm dementsprechend an. Zärtlich streichelt der Langhaarige ihre Wange, doch sie weicht ein wenig zurück. "Was hast du denn?", möchte er wissen. "Ich.... ich.... muß gehen...", meint sie darauf und dreht sich um. In schnellen Schritten geht sie davon. Youji seufzt enttäuscht. "Ich wollte sie nicht erschrecken.", redet er mit sich selbst und läßt die Schultern hängen. Lange schaut er ihr nach, bis sie nicht mehr zu erkennen ist. Nach einiger Zeit kommt Kaori in ihrer Wohnung an. Sie macht hinter sich die Tür zu und läßt sich auf die Couch fallen. Ihre Stöckelschuhe läßt sie von ihren Füßen gleiten und auf den Boden herabfallen. Sie seufzt. Ständig denkt sie über Youji nach, über das, was vor einigen Minuten passiert ist. Doch je mehr sie darüber denkt, desto schneller klopft ihr Herz. Mit einem Schwung richtet sie sich wieder auf. Eine Hand legt sie auf ihre Brust: "Kann das möglich sein? Youji?" Ihre andere freie Hand schaut sie an. Sie denkt an seine Berührungen, sie waren ganz zart. "Ich habe mich.... verliebt...", gesteht sie sich selbst. Ihre Gedanken kreisen nun noch mehr um Youji. Der nächste Tag hat den Beginn einer neuen Woche. Das heißt für Omi, daß er wieder in die Schule muß. Er geht in den Ladenabteil, um seine Kätzchen zu Aya zu bringen. "Kannst du auf die Kleinen aufpassen?", fragt der Schüler und drückt ihm die Kleinen in die Hand. "Natürlich.", entgegnet dieser und gibt seinem Freund einen Kuss auf die Stirn, "Aber jetzt beeile dich. Sonst kommst du zu spät." "Ja.", nickt der dunkel Blonde und geht zur Ladentür die nach draußen führt. Die kleinen Kätzchen fangen wieder an zu Miauen. Sie wollen unbedingt zu Omi. Doch sie müssen zuschauen wie er aus der Tür geht und einfach so geht. Youji, der die ganze Zeit neben Aya an der Kasse steht, seufzt vor sich hin. Der Rothaarige schaut ihn an. Der andere merkt die Blicke, deshalb wartet er nicht mal bis er was sagt sondern fängt selbst an zu reden: "Ich hab's gestern vermasselt mit Kaori." "Warum?", fragt der Jüngere nach und setzt die kleinen Kätzchen auf den Tresen. Ran spielt mit Ayas Fingern. Mia hingegen schaut durch die Gegend, in der Hoffnung, Omi würde gleich kommen. "Ich habe sie geküsst, aber dann ist sie weggelaufen.", erzählt Youji alles in einer Kurzfassung. Was soll der Rothaarige dazu sagen? Er sagt nichts dazu, was dem Langhaarigen zu verstehen gibt, daß er gar nicht erst auf einen Rat warten soll. "Ich bin so ein Idiot!", beschimpft sich der Blonde selbst. Beide Männer werden aufmerksam als die Ladentür aufgeht. "Guten Morgen.", sagt eine bekannte Stimme. Es ist Kaori, was Youji sehr glücklich macht. Sofort geht er zu ihr hin: "Was kann ich für dich tun?" "Ich muß mit dir reden.", kontert sie und macht einen besorgten Eindruck. Der Langhaarige dreht sich zu Aya um. Dieser hat schon kapiert und nickt, daß es in Ordnung sei, wenn er gehen würde mit ihr. "Danke!", winkt er ihm zu und führt die Frau aus dem Laden. "Worüber mußt du denn mit mir reden?", fragt der Blonde. Die Gefragte weiß nicht wie sie es sagen soll und schaut nur auf den Boden. Sie laufen gemeinsam ein paar Schritte die Straße entlang. Stille zwischen den beiden. Bis Koari sich traut: "Wegen gestern...." "Ja, ich war ein Trottel. Ich hätte dich nicht einfach küssen dürfen.", spricht Youji fast schon fließend wie ein Wasserfall. Kaoris Unruhe scheint zu verschwinden, denn sie muß ein wenig lachen: "Nein. Ist schon okay. Und ich wollte dir nur etwas sagen." "Darf ich wissen was?", fragt der Mann. Statt einer wörtlichen Antwort bekommt er einen Kuss. Nach diesem huscht ihm ein zufriedenes Grinsen über die Lippen. "Ich habe mich in dich verliebt. Ich mag dich auch sehr.", gesteht die Langhaarige. "Ist das wahr?", fragt er nach. "Ja.", bestätigt sie glücklich. Youjis Freude ist gar nicht zu beschreiben. Wie lange hat er sich darauf gefreut. Er umarmt sie und drückt sie ganz arg an sich: "Ich liebe dich sehr! Das macht mich so glücklich!" "Ich freue mich ja auch.", sagt sie Frau ein wenig lachend, "Aber jetzt laß mich bitte wieder los." Wie gewünscht, so läßt er sie auch wieder los. Seine Hände legt er auf ihre Wangen und schaut sie freudestrahlend an. Auch sie macht einen glücklichen Eindruck. "Willst du meine feste Freundin sein? Vielleicht eines Tages meine Frau, aber das hat noch ein wenig Zeit.", fragt er. Wieder muß sie lachen. Sie legt ihre Arme um seinen Hals und sagt: "Gerne möchte ich das." Und beide geben sich einen Kuss, der ihre Liebe endgültig zusammenschmelzt. Das nächste Mal: Ken: "Beim nächsten Mal bekomme ich vielleicht alle Antworten auf meine Fragen, denn endlich erfahre ich mehr über diesen Stein." Youji: "Na da bin ich mal gespannt!" Omi: "Das nächste Mal lest ihr: Die Legende der Senephane" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)