One Piece Of My Heart ♥- ~* Neuer Shot: R/Z ~Run~ von Namina (One Piece OS- Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Bilder Von Dir ------------------------------------ Also, hallöchen Leute ^.^ Freut mich, dass sich jemand hier zusammengefunden hat um meine OS- Sammlung zu lesen ^.- Also, erstes Kapitel ist NamixZorro und heißt „Bilder von Dir“ Ich denk mal, fast jeder kennt dieses wunderbare Lied… und ihr solltet es auch wirklich während der Story hören, hat einen tollen Effekt ^.^ (per youtube oder so ^^) Na dann, nicht viel reden ist meine Devise ^.- Viel Spaß, meine Lieben ^^ *knuddel* *knuff* Namina ~**~…~**~…~**~...~**~…~**~…~**~…~**~…~**~…~**~ Kapitel 1: ~ Bilder Von Dir… ~ Wie könnte ich? Könnte ich nur irgendwie ohne ihr leben? Vor einiger Zeit dachte ich noch, dass dies machbar wäre. Doch mein Instinkt hat mich damals getäuscht. Ich schmecke das Blut und fühle diese unbeschreiblich dichte Leere in meinen Augen, die dem Nichts entgegenblickt. Meine Hand liegt nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht auf dem Boden. Der staub blockiert meine Lungen, welche ohnehin schon mit dem Tod abgeschlossen haben. Ich kann meine Finger nicht bewegen, höchsten kann ich ihnen ein Zucken entlocken. Dann schließe ich die Augen und erinnere mich an sie, an ihre Haut, welche ich mit meinen Fingerkuppen berühren durfte. Ich erinnere mich an ihr gut duftendes Haar, welches so sehr nach Shampoo roch, an diesem Abend. Ich erinnere mich auch an ihren warmen Körper, der bei jeder meiner Bewegungen zu beben und erebben anfing, mit jeder kleinsten Berührung, zu der ich ansetzte. Die Gänsehaut, dieses Kribbeln, ihr unregelmäßiger Atem, es ist so, als wäre nur noch sie in meinem Kopf, ansonsten herrschte Stille. Meine Mundhöhle ist angeschwollen, mein Brustkorb hebt und senkt sich nur noch in unregelmäßigen, langen Abständen. Ich will nicht sterben… Ich spüre noch immer ihre Hand auf meinen Schulterblättern, wie sie mit sanfter Gewalt ihre Nägel in meine Haut bettete. Ich atme tief ein und für einen Moment glaube ich, jemanden hinter mir zu spüren, als läge sie hinter mir und schlänge sanft die Arme um mich, mit all ihren Anmut, den ich so sehr zu schätzen weiß… Wenn ich all meine übrigen Kräfte zusammennehmen würde, könnte ich meinen Kopf nach oben richten, könnte sie sehen. Wenn ich doch bloß den Mut hätte, sie anzusehen… Doch ich kann es nicht. Dieses Mal haben wir den Feind überschätzt. Dieses Mal haben wir verloren… Ob es eine leise Hoffnung oder ein Wunsch war, weiß ich nicht, doch ich winde meinen Kopf kraftaufwendend nach oben. Ich muss nicht weit kommen, nur ein Stück genügt, um sie zu sehen. Sie lag nur wenige Meter neben mir, eine Hand nach mir ausstreckend. Doch diese Hand macht keine Bewegung mehr, liegt nur steif da, ihre glanzlosen Augen starren mich an. Genau das ist das Bild, vor dem ich solch eine Angst hatte. Genau das ist das Bild, welches meine Kräfte zurückholte. Mein Körper scheint voller Wut, meine Beine zitterten. Und schon stehe ich wackelig auf zwei Füßen. Mein Wado- Ichi- Monji ist das einzige, welches mir übergeblieben ist. Alle anderen sind zerstört… „Falkenauge!“, keuche ich mit aller Kraft hervor. Dieser dreht sich zu mir, wäre schon fast gegangen. Ruhig klingt seine Stimme, als er mir seine Antwort sagt, gleichzeitig auch mein Todesurteil: „Ihr wart zu schwach und habt euch mit dem Falschen angelegt. Sei dankbar, dass ich dich am Leben gelassen habe!“ „ICH BRING DICH UM!“ Keinen Schritt komme ich vorwärts, schon kippen meine Beine weg, ich liege wieder am Boden. Blut… überall an meinem Körper klebt die rote Flüssigkeit. Er sieht auf mich herab, wie auf eine Schabe. „Vielleicht werden wir uns irgendwann wieder sehen, Zorro, doch das glaube ich kaum…“ „Ich… warte! Ich werde dich… jetzt…!“ „Sieh dich doch mal um! Alle deine Freunde haben ihre Leben für deinen Traum mich zu besiegen gegeben. Alle haben sich ihrem Schicksal gebeugt. Und nun sei auch du leise, sei dankbar!“ Dann ist er gegangen… und ich gestorben… innerlich, mit dir! „Nein…“, wisperte er, zu mehr hatte Zorro keine Kraft, „Nein, lass mich sterben! Bitte!“ Doch es war schon zu spät, Falkenauge war fort. Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit In die Ewigkeit, in die Ewigkeit …~**~…~**~…~**~… Flashback „Zorro, ich liebe disch!“ Der Satz kam so unerwartet und beinahe unverständlich genuschelt, dass Zorros Herz einen Takt schneller schlug. Nein, nicht wegen irgendwelchen Gefühlen in der Magengegend, einfach nur, weil er nicht damit gerechnet hätte. Sicher, das, was die Navigatorin da sagte klang eher nebensächlich und ironisch, doch trotzdem beschäftigte es den Schwertkämpfer. Sofort blieb er stehen, dachte kurz nach. Doch dann beschloss er, das einfach Namis Rausch in die Schuhe zu schieben. Mit einer ruckartigen Bewegung schupste er die Navigatorin ein bisschen weiter hinauf, hinderte sie damit, von seinem Rücken zu rutschen. Lange war es still, Zorro spielte mit dem Gedanken, ob sie vielleicht eingeschlafen war. Doch dem war nicht so. „Zorro… hascht du uns… mi- mich eigentlich geröhr… geröhr… gehört?“ „Nami, du bist betrunken wie zehn Russen. Halt einfach die Klappe.“ Ihre Hände baumelten schlaff herunter, sie fand weder Kraft noch Lust, um sich festzuhalten, was den Transport nicht gerade vereinfachte. Immer wieder wippte ihr mit Alkohol gefüllter Körper nach hinten, wobei sich der Grünhaarige extrem nach vorne lehnen musste, damit seine Freundin nicht den Boden küsste. „Ich bin nicht Rausch…“ „Nein, du bist nicht Rausch, du hast einen!“, zischte er angestrengt, „Und jetzt schlaf einfach und pass auf, dass du mich nicht ankotzt.“ Für wenige Sekunden war es still, das Schiff war nur noch geschätzte hundert Meter entfernt. „Zorro?!“ „…Ja?“ „Ich muss kotzen…“ Er überdrehte die Augen und kniete sich nieder, damit Nami von seinem Rücken steigen konnte. „Ich weiß gar nicht, wieso Chopper ausgerechnet mich dazu verdonnern muss, dich Schnapsdrossel auf die Flying Lamb zu bringen!“ „Weil du mich lieb hast“, grinste die Orangenhaarige und stellte sich wankend in den warmen Sand. „Mach schnell, ich hab nicht ewig Zeit!“, befahl der Schwertkämpfer, doch in dem Moment kippte die Angetrunkene um, Zorro war noch im Stande, sie aufzufangen. „Verdammt, Nami, so reiß dich doch zusammen!“ Sie lachte laut auf, fing an zu singen: „Sie liegt in meinen Armen, ich kann es nicht ertragen…!“ „SCHNAUZE, VERDAMMT, ODER ICH LASS DICH HIER LIEGEN!“ Sie lächelte lieb, verschloss mit einem unsichtbaren Schlüssel den Mund. „Gut“, seufzte er, hob sie auf seine beiden Arme, wobei die Navigatorin endlich ein wenig zur Vernunft kam und ihre Arme um seinen Hals schlang. Dies jedoch tat sie so fest, dass Zorro daran zweifelte, dass sich die Navigatorin nur „anhielt“… Auch er hatte an diesem Abend viel gebechert, jedoch bei Weitem nicht so viel wie seine Kollegin. Trotzdem reichte das, um seine Sicht etwas wackelig zu machen. „Zorro?!“ „WAS?“ „Ich musste vorhin gar nicht kotzen!“ „Ach…“ „Das ist die Wahrreit… Wahrheit!“ „Schön!“ „Wirklich!“ „Ich glaub’s dir ja, mein Gott!“ Sie schloss die Augen und kuschelte ihren Kopf an seinen Hals. Sie duftete nach Shampoo und Orangen. Automatisch hielt der Schwertkämpfer sie ein wenig fester. „Danke!“, flüsterte sie ganz plötzlich, als wäre kein Alkohol in ihr vorhanden, mit jeglicher Selbstbeherrschung. Er seufzte erneut. „Wir sind da!“ Meine Worte hüllt in Schweigen, so können sie nicht flieh’n. Das was dunkel macht das bleibt Und lässt das andre zieh’n. Ich kann nicht sagen und will nicht vergessen Oh nein, nein, nein Wie ich es seh’, wie ich es seh’ […] Vorsichtig setzte er sie in das weiche Bett und wollte gehen. „Zorro! Ich… Ich brauch Lischt…“ Er sah sie mit einer hochgezogenen Braue an. „Wozu? Du sollst schlafen!“ „Spiel nicht Babysitter! Ich will Lischt!“ Er rollte erneut mit den Augen und nahm eine Kerze von Namis Schreibtisch, zündete diese an und stellte sie neben ihr Bett auf den kleinen Tisch. „Gute Nacht!“ „Zorro!“ „WAS DENN?!“ „Ich hab das vorhin ernst gemeint!“ „Ich glaube dir ja, dass du nicht kotzen musstest.“ „Das meine ich nicht!“ Sie saß da am Bett, sah sie an. „Ich meine, dass ich dich liebe!“ Wieder sprach sie diese Worte stark und unmissverständlich aus. „Du bist betrunken!“ „Ja, das bin isch!“, lachte sie, „A-Aber das hier…“, sie legte ihre Hand auf ihr Herz, „…sagt immer die Wahr…heit!“ Er sah sie ernst an, sie sah ernst zurück. Zorro verspürte ein Gefühl, er wollte unbedingt glauben, dass sie es ernst meinte. Und er wollte keinen Fehler begehen. Doch Nami nahm ihm die Last der Entscheidung ab, stand auf und ging in schnellen, auch wankenden, Schritten auf ihn zu. Mit gespielter Sicherheit legte sie eine Hand in seinen Nacken, zog seinen Kopf zu sich und küsste ihn schließlich. Worte sind wie Pulver, wenn du den Himmel kennst Ich fühl’s in meinem Kopf, fühl’s überall hab’s lang vermisst Ich kann nicht sagen, will nicht vergessen Oh nein, nein, nein Wie ich es fühl, wie ich es fühl Er dauerte nicht lange, war eine Art Probekuss. Sie schloss die Augen und wartete bedächtig auf eine Antwort, entfernte sich einige Zentimeter von ihm, wobei Zorro ihren alkoholisierten Atem zum ersten Mal roch. Er war nicht intensiv, nicht unangenehm. Und trotzdem war es Zorro unbehaglich. Er küsste Nami im betrunkenen Stadium. War das richtig? Er sah an ihr herab, auf ihren Mund. Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit In die Ewigkeit, in die Ewigkeit Er umschloss ihr Kinn mit Daumen und Zeigefinger, strich mit ersterem über ihre vollen Lippen, die sich nach Berührung sehnten. Zögerlich gab er ihr einen flüchtigen Kuss. Erst jetzt öffnete die Navigatorin die Augen, in denen ein erregter Schimmer lag. Ihre Pupillen waren größer als sonst und füllten das sonst so treue braun in ein tiefes, unbekanntes Schwarz. „Ich liebe dich wirklisch!“, flüsterte sie leise, wobei Zorro dies fast überhörte. Kurz darauf küsste sie ihn erneut, diesmal leidenschaftlicher und länger. Als sie abermals von ihm abließ, ließ er plötzlich ihr Kinn los, schlang seine Arme um ihre Taille und drängte sie vorsichtig Richtung Bett, küsste sie gleichzeitig. Doch bevor Nami auf die Matratze kippte, drehte der Schwertkämpfer sich so, dass er derjenige war, der auf dem Bett saß, Nami über ihm. Für keine Sekunde wurde der Kuss dabei unterbrochen, sondern leidenschaftlicher und wilder. Dem Schwertkämpfer war durchaus bewusst was er da tat, nur nicht wieso. Liebte er sie auch, oder war es nur ein Moment, den er ausnutzen musste? Augenblicklich ließ er von ihr ab. „Nami… Es tut mir Leid!“ Plötzlich war der Schwertkämpfer auch schon aufgestanden, wollte das Zimmer verlassen. Doch die Navigatorin war schneller, packte gerade noch so seine Hand. Jedoch brachte sie diese schnelle Bewegung ins Schwanken, sie verlor das Gleichgewicht und kippte vom Bett. Mit einem lauten Knall lag die Navigatorin nun am Boden. „Autsch…“ Zorro blieb stehen und sah sie seufzend an. „Siehst du? Das meine ich. Du bist völlig vernichtet. Denk doch mal nach, Nami.“ Er half ihr auf und setzte sie erneut aufs Bett, gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und streichelte ihre Wange. „Vielleicht machen wir in diesem Zustand noch Dinge, die du später bereust…“, flüsterte er in ihr Ohr, als ob jemand anders es hören hätte können. Dabei wussten beide, dass die anderen noch bis morgen in der Stadt feiern würden. Nur Nami war so angesoffen, dass Chopper es für keine gute Idee hielt, sie so auf die Menschheit loszulassen. Schnell entfernte sich der Grünhaarige wieder von ihr, wünschte ihr noch eine gute Nacht und schloss dann die Tür. Die Navigatorin machte die Augen zu, alles drehte sich, sodass sich die 18- Jährige zur Seite fallen ließ und in ihrem Kissen landete. ~Würde ich es bereuen?~ Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit In die Ewigkeit, in die Ewigkeit Die Orangenhaarige konnte einfach nicht schlafen. Sobald sie die Augen zu machte, schien sich das Schiff auf den Kopf zu stellen. Außerdem konnte sie Zorro nicht vergessen. Sie war sich nicht sicher, ob er noch an Bord war, oder wieder zurück in die Stadt gegangen war. Doch Zweiteres konnte sie sich weniger vorstellen, da er schon vorhin ziemlich wenig begeistert gewesen war. Mit einem Ruck richtete sich Nami auf. Die Kerze brannte noch immer neben ihrem Bett, der Docht aber badete schon in heißem Wachs. ~Vielleicht ist er noch hier?!~ Und ehe sie sich versah, war sie schon aufgestanden und befand sich nun vor der Tür zum Jungenzimmer. Von drinnen hörte sie ein mittellautes Schnarchen, welches zweifelsohne zu Zorro gehörte. Ohne lange nachzudenken öffnete sie die Tür. Anfangs hatte sie noch leichte Orientierungsprobleme, doch die legten sich nach Kurzem. Sie sah Zorros Schatten auf dem Sofa in einer Ecke und trat näher, bis sie direkt davor stand, bemerkte, dass ihr Freund kein Hemd trug und man somit freien Blick auf seine eisenharten Muskeln hatte. Dabei musste sie grinsen. Dann kniete sie sich davor hin, sodass sie sich mit ihren Armen vom Sofa abstützen konnte. „Zorro!“, flüsterte sie leise, um ihn nicht zu grob aufzuwecken, doch da der Schwertkämpfer einfach weiterschnarchte, versuchte sie es erneut, diesmal etwas lauter und energischer. „Zorro!!“ Das Schnarchen verstummte, er öffnete zögernd und verschlafen die Augen. „W-Was…“, grummelte er schlaftrunken vor sich hin, bis er schließlich Nami vor seinem Schlafplätzchen entdeckte, „Nami… Was ist denn?!“ Er klang etwas böse, doch davon ließ sich die Navigatorin nicht beirren. „Ich würde es nicht bereuen!“ Er überdrehte die Augen. „Geh endlich schlafen!“, meinte er unsanft und wollte sich wegdrehen, doch als Nami seine Hand nahm und auf ihre Brust legte, wurde er davon abgehalten. Er sah ihr tief in die Augen, sie starrte mit einem enthusiastischen Blick und einem warmen Lächeln zurück. Lange überdauerte dieser Moment und Zorro wurde anders. Er wollte sie lieben, jetzt. Doch war das auch in Ordnung? Sie hatten ganz schön gebechert. War das nicht falsch? Plötzlich verselbstständigte sich seine Hand und sie wanderte, samt Namis, auf ihre Wange, die er vorsichtig streichelte, als wäre sie aus Porzellan. Länger konnte die 18- Jährige nicht mehr warten, sie beugte sich zu ihm, um ihn einen sanften Kuss zu geben. Anfänglich war dieser nur zart und luftig. Doch er wurde leidenschaftlicher und Zorros Fragen schwanden. Er wusste, irgendwo liebte er sie, auch, wenn der Alkohol zu dieser Situation führte. Der Körper des 19- Jährigen drehte sich erneut zu ihr, der eine freie Arm packte sie bei den Hüften und zog sie zu ihn aufs Sofa, sodass Nami nun auf ihm lag (ja, mit diesem ihm ist nicht nur Zorro gemeint -.-). Doch dabei musste der Kuss unterbrochen werden. Seine rauen Hände fuhren, angefangen von ihrem Lendenbereich, über ihren Rücken, bis zu den Schulterblättern, wo sie schließlich verweilten. „Würdest du es wirklich nicht bereuen?“, fragte Zorro plötzlich und unvermittelt, wobei die beiden den Kuss unterbrechen mussten. Sie schüttelte den Kopf. Er sah von ihr weg, als würde ihn etwas bedrücken. Sie seufzte. „Wieso ist bei dir immer alles so kompliziert?!“, murmelte sie und kämpfte sich wankend von seinem Körper, stand neben dem Sofa, „Ich meine wir haben es schon einmal getan…“ Auch der Grünhaarige setzte sich auf. „Es… ich… es ist nur…“ „Ist es, weil du dir unsicher bist? Oder weil ich… unsicher zu sein hätte…?“ Er sah ihren Hinterkopf an. „Ich dachte es würde bei einem Mal bleiben… Ich dachte, es würde sich nichts entwickeln…“ „Tja…“, meinte sie ernst, „Da hast du falsch gedacht…“ Die Orangenhaarige spürte Kopfschmerzen, wahrscheinlich von ihrer Sauferei. „Schon gut! Ich geh einfach. Vergessen wir das alles.“ Im ersten Moment schienen diese Worte das klügste zu sein, das die beiden wohl machen könnten. Doch nur Sekunden später bemerkte Zorro, dass er das gar nicht wollte. Er wollte nicht vergessen. Er wollte Nami, jedoch nicht in diesem Zustand. „Gute Nacht, Zorro!“, ihre Stimme war nicht mehr als ein Wispern, Sehnsucht lag in ihr. Noch bevor er antworten konnte, schloss die Navigatorin die Türe. Da saß er nun, alleine. Sollte er zu ihr gehen? ~Vergessen… gut, dann lass uns… vergessen…~ Tausend Spuren und Gedanken, nicht das kleinste Stück von mir du lässt mich taumeln, lässt mich wanken, die Luft ist voll von dir. Ich kann nicht sagen, will nicht vergessen Oh nein, nein, nein …~**~…~**~…~**~… Flashback ende Wie ich es fühl, wie ich es fühl. Wie ich es fühl, wie ich es fühl. Wie ich es fühl, wie ich es fühl. Ich kann nicht sagen, will nicht vergessen Oh nein, nein, nein Wie ich es fühl, wie ich es fühl. Ich liege im Dreck, der Regen prasselt unaufhörlich auf mich ein. Kälte umschließt meinen Körper und ich frage mich, ob all dies sein musste… Wieso? Ich drehe meinen Kopf, starre ihr erneut in die Augen und mich überkommt Panik. Alleine… Ich liege hier… Falkenauge ist weg, voraus waren ihm die Piraten. Ich schließe die Augen und sehe sie, ihre Haare, spüre ihre Haut. Doch nichts von alledem ist mehr echt. Alles ein Trugbild meiner Sehnsucht und ich frage mich, ob ich noch etwas erreichen will… ob mein Ziel nicht bereits hinfort geschieden ist, mit ihr… Ich strecke meine Hand aus, berühre ihre zarten Finger mit meinen. „Unkraut vergeht nicht, wie?“, wispere ich und lächle. Dann schlaf ich ein, um in der Einsamkeit wieder aufzuwachen. Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit In die Ewigkeit, in die Ewigkeit ~**~…~**~…~**~...~**~…~**~…~**~…~**~…~**~…~**~ Ende… Also ich hoff euch war’s nicht zu melodramatisch ^.^ Dann noch schönen Tag und eventuelle Kommis nicht vergessen ^.- *knuddel* *knuff* Namina Kapitel 2: Kapitel 2: Run ------------------------- Hey! Hier bin ich mir nem’ neuen Shot! Diesmal ist das Pairing ein bisschen ungewöhnlich, aber ich liebe es trotzdem: Ruffy x Zorro! Wahrscheinlich hassen mich jetzt einige ^^° Jedenfalls geht’s jetzt los ^^ ~**~…~**~…~**~...~**~…~**~…~**~…~**~…~**~…~**~ Kapitel : ~ Run… ~ Zorros Atem ging schnell. Ihm war heiß, seine Schwerter behinderten ihm ein wenig am Laufen. Sie holen ein, das spüre ich. Ich versuche schneller zu werden, doch meine Beine streiken, ihre Geschwindigkeit zu beschleunigen. Ich höre ihr Trampeln am weichen Waldboden. Ist das wirklich das Ende? Bin ich wirklich nicht im Stande, ihn zu besiegen? Er stolperte leicht, ruderte mit den Armen, um nicht hinzufallen. Doch zu seinem Glück konnte er sich noch retten. Ich weiß, hier irgendwo muss er sein. Irgendwo hier muss er liegen, da bin ich mir sicher… oder?! Ich muss kurz stehen bleiben, verfluche im Stillen meinen grottenschlechten Orientierungssinn und wünsche mir klammheimlich Nami herbei. Sie würde nun wissen, wohin ich müsste… Er überlegte, während ihn seine Füße trugen. Seine Hand blutete stark… „Egal!“, knurre ich und schlage die Richtung ein, die mir mein Instinkt vorschlägt. Ich winde mich vorsichtig und geschickt an den Bäumen vorbei. Meine Verfolger scheinen mir nicht mehr hinterherzulaufen. Wahrscheinlich haben sie mich aus den Augen verloren. Trotzdem darf ich nicht stehen bleiben, denn wenn sie ihn finden, kann ihn nichts mehr retten. Und immerhin will ich ihn nicht verlieren, denn er ist das einzige, in dem ich mir sicher bin, es nicht bereuen zu müssen. Mein Anschluss in seine Crew war nun wirklich das einzige in meinem Leben, was ich sogar jetzt noch für richtig halte, selbst jetzt, in dieser bedrohlichen Lage, in die ich ohne die Strohhüte nie gekommen wäre… I'll sing it one last time for you, then we really have to go: You've been the only thing that's right in all I've done… Die Schnitte in seinem Körper schienen sich zu weiten, so fühlte es sich an, als würden sie einreißen. Mein Blick schweift über die Bäume. Irgendwo hier…- DA! Endlich kann ich ihn sehen, wir sind gerettet! Schnell laufe ich zu ihm rüber. „Ruffy!“, schreite der Schwertkämpfer nicht lauter als benötigt und kniete sich vor ihm hin. Er lag noch immer so da, wie ihn der Grünhaarige hinterlassen hatte, an einen Baum im Strecksitz gelehnt, der Oberkörper nah vorne gekippt. Anscheinend behinderte ihn diese Position beim Atmen, denn die Brust des Strohhuts hob sich nur Stückchenweise. „Ruffy! Wie geht’s dir?“ Diese Frage war so gut wie überflüssig, der Kapitän hatte überall Schnittwunden, verlor viel Blut. Er sah um einiges Schlimmer aus, als Zorro, welcher dieses Bild von seinem verletzten Kapitän nur zu gerne aus seinem Gedächtnis gelöscht hätte. Trotzdem sah er zu seinem Freund empor, lächelte und meinte schwach: „Besser als je zuvor!“ „Das wollte ich hören… Kannst du aufstehen?“ Kaum hatte Zorro die Frage ausgesprochen, schon versuchte der jüngere der beiden sich mithilfe des Baumes aufzurichten, doch seine Beine ließen nach, als wären sie aus Gummi (°°-.- mir fiel auf die Schnelle nix anderes ein -.-°°). „Nein!“, keuchte er aus und ließ sich wieder zurück auf den Boden plumpsen. Irgendwo hörte man Männer, der Schwertkämpfer wurde unruhiger. „Wir müssen hier weg! Die Männer der Weltregierung sind mir gefolgt und mit denen ist wirklich nicht zu spaßen!“ Der Strohhut nickte schwach, sein Körper schien immer mehr an Kraft zu verlieren. „Ich… werd’s nicht schaffen, Zorro!“ Er sah seinen Kapitän skeptisch an. „Red nicht so nen’ Blödsinn!“, meinte er beiläufig und mit wenig Glauben an das, was Ruffy soeben sagte. And I can barely look at you, but every single time I do I know we'll make it anywhere… away from here… Der Kapitän lachte nur. War er es nicht, der normalerweise diese sinnlose Naivität an den Tag legte? War er nicht immer derjenige gewesen, der sich nichts einreden ließ, wenn er glaubte, einen festen Standpunkt zu haben? „Also…“, schnaufte der ehemalige Piratenjäger, „…wenn du nicht aufstehen kannst, muss ich dich eben tragen!“ Schon war es geschehen und Ruffy wurde von seinem Kameraden- sogar ohne jeglichen Widerstand- huckepack genommen. „Weißt du wo’s lang geht?“, fragte er den auf seinem Rücken Sitzenden. „Ich… weiß nicht mal… wo wir hier sind…“, ein Hustenanfall unterbrach seinen Satz. „Gut!“, meinte Zorro enthusiastisch und zuversichtlich, „Ich nämlich auch nicht!“ Und schon schlug der Grünhaarige eine spontane Richtung ein, keinen Schimmer habend, wohin er eigentlich musste. „Also dann… auf gut Glück!“ Im mittleren Tempo humpelte der verletzte Schwertkämpfer dahin. Das zusätzliche Gewicht drückte auf seine Wunden. Ein Geräusch ließ die beiden aufhorchen und Zorro blieb stehen. „Sie sind hier in der Nähe!“ Schon setzte er seinen Weg wieder fort. „Zorro…“, stöhnte plötzlich der Kapitän, „Lass mich hier. Du bist schneller ohne mich, ich bin dir nur eine Last!“ Der Grünhaarige lachte. „Auf keinen Fall!“ „Aber… wenn sie uns erwischen…!“ „Fein. Dann werden wir auch zu zweit sterben!“ Der Strohhut schnitt eine wütende Grimasse. „Du bist ein Sturkopf!“ „Nicht weniger, als du. Und jetzt lach wieder sonst dreh ich gleich durch, ansonsten bist du doch auch so optimistisch. Ich werde uns schon retten!“ Ruffy lehnte seinen Kopf erschöpft an Zorros Schulterblätter. „Danke.“ Light up, light up as if you have a choice even if you cannot hear my voice I'll be right beside you, dear „Nein, Ruffy. Ich habe zu Danken.“ Fragende Stille lag zwischen ihnen, nur die Schritte der Piratenjäger hüllten den Wald in eine gruselige Atmosphäre. „Du hast mir die Chance gegeben, meinen Traum verwirklichen können. Dafür danke ich dir!“ Der Kapitän grinste. „Wir werden heute nicht überleben, denkst du das?“ Der Schwertkämpfer grinste ebenfalls. Die Lauten kamen näher. „Aber wir können es versuchen!“ Schon wurde seine Schrittfrequenz höher, das Humpeln stärker. Ruffy musste seine Arme um Zorros Hals schlingen, um nicht herunterzufallen. Der schnelle Gang wurde nun zum Laufen und Zorro wünschte sich, niemals diese Insel betreten zu haben. Weiters wünschte er sich, diese Stille, welche sich eben um sie gelegt hatte, irgendwie beseitigen zu können. „Was meinst du, Captain? Werden wir’s schaffen?“ Doch der 19- Jährige bekam keine Antwort, zu geschwächt war Ruffy nun schon, zu viel Blut hatte er verloren, um sich nun solch unwichtigen Dingen hinzugeben. Auch dem Grünhaarigen wurde komisch. Er spürte, wie die Wunde, die ihm Falkenauge zugefügt hatte, zu pochen begann und sein Atem schneller wurde, fast schon ins Keuchen überging. Auch er sollte seine Kräfte sparen. Louder, louder and we'll run for our lives. I can hardly speak, I understand why you can't raise your voice to say Der Junge schloss die Augen. Er hörte Zorros Herz schlagen. Gleichmäßig, laut. ~Das Herz eines gesunden Menschen~, dachte er, musste gleich über diesen Satz schmunzeln, ~An was ich alles denke, so kurz vor dem Tod…~ Ruffy sah seinem Träger über die Schultern herab zu seinem Bauch. Durch den Stoff seines blauen Hemdes, welches an vielen Stellen zerschnitten war, drang eine tiefrote Flüssigkeit. Ruffy war schon etwas wirr im Kopf, er musste erst über die nähere Bedeutung dieser Färbung nachgrübeln. Nach nur wenigen Sekunden realisierte er, wie viel Blut Zorro im Kampf verloren haben musste. Doch er selbst hatte die Grenze seiner Schmerzensschwelle schon überschritten. An seinen Armen prangten unzählige Schnitte, sein Hemd war zerfetzt. Sein Rücken war mit einer Schnittwunde gezeichnet, der Strohhutjunge konnte spüren, wie sie sich bei jeder Bewegung spannte und es schien, als würde sie ihn auseinanderreißen wollen. „Verdammt“, fluchte Zorro, „Wohin nur?“ Zufällig suchte er sich eine Richtung, einfach nur den Piratenjägern entkommen. Irgendwann, es kam ihn wie eine Ewigkeit vor, öffnete er die Augen wieder, erblickte einen Abgrund, welcher etwa 50 Meter vor ihnen und nicht im Schutz der Bäume lag. Doch Zorro sprintete unermüdlich weiter, bis er schließlich direkt vor dem Graben stehen blieb. Er lugte hinunter, geschätzte 100 Meter weiter unten schlugen die Wellen gegen den gigantischen Felsen. „Toll. Und wie geht’s jetzt weiter?“, knurrte der Schwertmeister in seinen nicht vorhandenen Bart. Er sah nach Rechts. Wenige Meter hinter ihm fing der Wald an, aus dem sie soeben gekommen waren, als würden sich die Bäume vor der Schlucht fürchten und die Nähe zu dieser meiden. Grimmigen Schreie der Männer drangen aus seinem Inneren. Schnell drehte sich der Grünhaarige nach rechts, lief die Schlucht entlang weiter, die unendlich lang zu sein schien. Sie befanden sich anscheinend am genau falschen Ende der Insel (ist ihren schlechten Orientierungssinnen zuzuschreiben -.-°), also müsste er eigentlich nur solange am Rand dieser entlang laufen, bis der Strand erreicht worden war. Eigentlich eine leichte Aufgabe, wäre da nicht der Zustand, in dem sich der Schwertkämpfer zurzeit befand. Er musste den Strand erreichen, ansonsten wären sie aufgeschmissen. Und er wollte das nicht. Er wollte nicht sterben. Er wollte Ruffy retten können, denn er bedeutete ihm was und er wollte beschützen, was ihm wichtig war. Zorro konnte sich nicht einmal vorstellen, wie es ohne seinen Kapitän wäre. Er wollte es auch gar nicht… To think I might not see those eyes makes it so hard not to cry… „Zorro“, meldete sich jäh der Jüngere, „Es tut mir Leid.“ „Was denn?“ „Frag doch nicht so dumm! Du weißt schon… alles…“ „Alles?“ „Ja… alles… Dass wir diese Insel erreicht haben. Dass ich sie unbedingt erkundigen wollte. Dass du das Pech hattest, mich begleiten zu müssen.“ Verzweifelt schnappte der Kapitän nach Luft, sprach dann fest weiter: „Dass wir dieses Piratenjägerhauptquartier entdeckt haben und ich es genauer untersuchen wollte. Dass uns jemand erwischt hat, dass sie uns verfolgt haben, dass ihr Anführer Falkenauge dich so zugerichtet hat, ALLES, ALLES, VERSTEHST DU?!“ Tränen stiegen ihm in die Augen, Ruffy spürte die Kälte, die sich langsam in ihm ausbreitete. Ein Schluchzen durchschnitt Zorros schnelle Atmung, jagte diesem einen Schauer über den Rücken. Sein Kapitän weinte. Es war das erste Mal, dass er ihn weinen gesehen, bzw. gehört, hatte. „Rede doch nicht so einen Blödsinn!“ Ruffy sah auf, mit verweinten Seelenspiegeln. „Ich fand’s…“, Zorro grinste, „…lustig!“ Und obwohl er es nicht sehen konnte, wusste der 17- Jährige, dass auch sein Kamerad Tränen in den Augenwinkeln hatte. Irgendwo freute er sich, endlich einmal zu Zorros Gefühlen durchgedrungen sein zu können. Immerhin hat er nicht mehr viel Zeit, um sich noch groß von ihm zu verabschieden… And as we say our long goodbyes, I nearly do (cry)… Light up, light up as if you have a choice even if you cannot hear my voice I'll be right beside you, dear Der Grünhaarige bog wieder in den Wald, nur ein wenig, um unter dem Schutz der Bäume unentdeckt zu bleiben. Jedoch hielt er nur so viel Abstand vom steilen Rand der Insel, dass er diesen noch sehen konnte und die Gefahr vor dem Verlaufen zu mindern. Er spürte, wie der Druck um seinen Hals, der von Ruffys Griff verursacht wurde, immer schwächer wurde. ~Ich muss mich beeilen… Er hat nicht mehr viel Zeit!~ „Sag den anderen…“, meldete sich eine plötzlich so raue Stimme, der man anhören konnte, wie viel sie schon durchmachen musste, wie viel sie geleistet hatte, „…sag ihnen…, dass sie es schaffen werden… unter deinem Kommando…“ Die Augen Zorros weiteten sich, drohten, aus den Höhlen zu fallen. „HALT DIE KLAPPE!“ Wieder war es still, nur Zorros Atem, seine Schritte, die den weichen Waldboden vibrieren ließen, und ihre Verfolger im Rücken… Louder, louder and we'll run for our lives. I can hardly speak, I understand why you can't raise your voice to say Einige Minuten herrschte Ruhe an Ruffys Stelle. „Und würdest du ihnen ausrichten, dass…“ „ICH RICHTE NIEMANDEN WAS AUS! Wenn, dann machst du das selber!“, unterbrach der Grünhaarige seinen Kapitän. „Richte ihnen aus, dass es mir Leid tut, dass ich das nicht wollte.“, sprach er zitternd und unbekümmert weiter, Zorros Augen wurden nass, „Und Zorro… Es tut mir Leid, dass ich… dich… dich… verla…“ Auf einmal gab es einen Ruck, unbequem mussten die beiden Bekanntschaft mit der Anziehungskraft machen, wobei der Schwarzhaarige über Zorros Rücken fuhr und einen Meter vor dem dann auf dem Waldboden liegen blieb, sein Hut wurde von seinem Kopf geschleudert. Slower, Slower we don't have time for that All I want's to find an easier way to get out of our little heads Mühevoll stemmte der Schwertkämpfer seine Arme gegen den Boden und richtete sich schmerzvoll auf. „Kapierst du das nicht?“, sprach er zu seinem Kollegen, welcher bewegungslos am Boden lag, „Du wirst mich- uns- nicht verlassen, du Strohkopf! Ich werde uns da schon rausretten!“ Er kniete sich zu ihm herunter, hob ihn an den Schultern auf und drückte ihn an sich. „Du Idiot! Glaubst du wirklich, ich würde dich hängen lassen?“ Das Blut gefror dem 19- Jährigen auf der Stelle in den Adern, als er Ruffys Atmung nicht mehr spürte. Er schob ihn ein wenig von sich weg, um in seine Augen zu sehen, doch die waren friedlich geschlossen. „Ruffy?“ Kein Lebenszeichen konnte er ihm entlocken. „Ruffy!“ Er schüttelte ihn schwach, als ob er seinen Gegenüber aufwecken wolle. „RUFFY! Verdammt, lass den Scheiß! Mach die Augen auf!“ Er fühlte an sein Herz, es schlug nicht mehr. „NEIN!“ Wiederholt presste er ihn an seinen Körper, konnte die Tränen nicht unterdrücken. „ICH BRING DICH HIER WEG! ICH LASS DICH NICHT STERBEN!“ Er schluchzte auf, wusste, wie blöd das war, was er grade sagte. Trotzdem legte er die Arme seines Kapitäns um seinen Hals, hob ihn auf und trug ihn, auf seinen Armen, wenige Schritte bis zu seinem Hut, vor dem er wie angewurzelt stehen blieb. Eine wässrige Perle kullerte über seine Wange. Seine Knie zitterten, als er zusammensackte, er presste den Körper seines Freundes mit einer Hand an sich, dessen Arme auf Zorros Schulterblatt herabhingen (siehe Bild der Charakterbeschreibung) . Ein kalter Windhauch ließ ihn frösteln. ~Nein... Nein das... das kann nicht wahr sein...~ Unerbittlich vergoss der 19- Jährige Tränen, welche von Ruffys rotem Hemd aufgesogen wurden. Seine Atmung stockte. Sollte wirklich sein bester Freund, sein Captain, gestorben sein? Ihm, dem er alles zu verdanken hatte, der nun hier lag, ihm soll es ab nun nicht mehr geben? „Es tut mir so leid!“, murmelte er dem leblosen Körper entgegen. Have heart, my dear, we're bound to be afraid Even if it's just for a few days Making up for all this mess Der Trauernde fuhr herum, als sich hinter ihm plötzlich was tat. ~Sie kommen näher!~ Schnell nahm er Ruffys Hut, welchen er mit der Schnur um seine Hals befestigte. Dann brachte er es umständlich und unsanft fertig, seinen Kameraden auf seinen Rücken zu hieven. Aber nach nur wenigen Metern musste er feststellen, dass das nicht gut gehen konnte, denn der Körper fand einfach keinen Halt, da er immer wieder nach hinten oder seitlich weg kippte. Unzählige Male versuchte er es, doch es war hoffnungslos. Sogar auf seinen Armen hatte er versucht ihn zu tragen, doch somit wurde seine Bewegungsfreiheit aufs Minimale begrenzt und das hätte ihn nur noch langsamer gemacht. Irgendwann kippte er einfach um, blieb zusammen mit seinem toten Kapitän am feuchten Boden liegen. Seine Wunde hatte sich durch die ganze Anstrengung und die Tragerei verschlimmert. Das Blut schien nun fast schwarz, in seinen Beinen verlor er das Gefühl. Light up, light up as if you have a choice even if you cannot hear my voice I'll be right beside you, dear Zorro schloss die Augen, es ist, als würde er nur kurz am Schiff ein Mittagsschläfchen machen und zwischen Traum und Realität herumirren: Er steht ganz kurz vor der Schwelle zum Traumland, doch noch schläft er nicht. Er fühlte sich müde, die Geräusche verhallten in der Unendlichkeit. Er spürte Ruffys Körper neben seinem, fühlte seine Hand ganz nah bei sich. Er fühlte auch den Strohhut des 17- Jährigen um seinen Hals und wie das Material an seinem blutigen Hals kratzte. Die Wunde war nicht mehr, als ein unangenehmes Jucken. Sein Kopf wurde leicht. Dieses Gefühl würde er nie wieder vergessen, denn dieses Gefühl sagte ihm, dass hiermit auch seine Zeit um war... ~**~…~**~…~**~...~**~…~**~…~**~…~**~…~**~…~**~ Ende!! Ich hoffe es hat euch gefallen, is mal ein bisschen depri geworden ^^ Naja, ich danke euch für die Kommis und hoffe natürlich, dass ihr mir wieder was schreibt (optional ^^) Glg *knuff* *knuddel* Namina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)