Battle Royale von Sindarinelb ================================================================================ Kapitel 2: Die ersten Mörder ---------------------------- Kodachi Souta konnte den Anblick seiner toten Freundin nicht vergessen. Wieso sie? Er empfand Trauer und gleichzeitig Wut und Angst. Er konnte der nächste sein. Aber er wollte irgendwas tun, so was wie Rache für Ayame. Doch viel war da nicht, da das Gebiet rund um die Halle zum Sperrgebiet wurde, wer sich näherte dessen Halsband explodierte. So wollten sie sich wohl rebellierenden Schüler vom Hals halten. Er hasste diese Menschen und er hasste die Regierung die solch ein Spiel zu ließ. Aber es war ein wie ein Unterhaltungsprogramm, er hatte mal gehört das man sogar Wetten abschließen konnte wer überlebt. Gleichzeitig dachte er das wohl nicht viele auf ihn setzten würden. Als er glaubte weit genug gelaufen und in Sicherheit zu sein, wollte er erst einmal schauen was er in seiner Tasche hatte. Das was er fand machte ihm bewusst das es tot ernst war, was hier geschah. Seine Waffe war eine Smith&Wesson M&P 357 SIG, eigentlich sollte er sich darüber freuen denn so wie Hiroshito Shouta angedeutet hatte gab es auch unbrauchbare Gegenstände. Irgendwie wusste er aber nicht ob er in der Lage war einen seiner Mitschüler zu töten. Aber wenn er überleben wollte, dann musste er es tun. Irgendwer musste ja Ayame´s Eltern erzählen was ihrer Tochter passiert war. Er als ihr bester Freund wollte das tun. Er durfte einfach nicht sterben - nein. Ab und an hörte er etwas rascheln, war es gefährlich? Er hatte Angst. Riesige Angst. Einen klaren Kopf, das war es was er jetzt brauchte. Ruhig bleiben, sobald er durchdreht wäre es vorbei, sobald er unvorsichtig würde, würde man ihn umbringen. War das paranoid? Nungut er hatte damals schon in der Klasse keine Freunde gehabt, außer Ayame… also konnte Kodachi niemandem vertrauen. Zudem war er nie gut darin gewesen seine Klassenkameraden einzuschätzen. Das Rascheln kam immer näher. Mit der Smith&Wesson M&P 357 SIG ging er einige Schritte von den Gebüschen weg und schaute still schweigend dort hin. Er wollte abwarten und beobachten. Ein Mädchen mit Schuluniform kam aus dem Gebüsch. Es war Fujiwara Kasumi(Mädchen #6) sie hatte überall Schnitte. Als sie Kodachi Souta sah fing sie an zu lächeln, sie hoffte das er ihr helfen würde, aber dann fiel ihr Blick auf die Waffe und ihre Augen füllten sich mit Angst. “bitte… “ flehte sie leise. Kodachi musterte das Mädchen, was um alles in der Welt war mit ihr passiert? Wer hatte ihr das angetan? “Fujiwara…” meinte er leise und bleib an seiner Stelle stehen. “was ist mit dir passiert?” fragte er und wollte geraden einen Schritt auf sie zumachen. Unbemerkt hatte sich Ishida Kazumi (Mädchen #4) angeschlichen und Kasumi von hinten etwas durch den Rücken gejagt. Man hörte wie das erschrockene Mädchen leicht aufschrie, aber ihr Leben war recht schnell beendet. Als Kazumi die Spiegelscherbe aus ihrem Opfer zog und zusah wie sie auf den Boden fiel fing sie an zu grinsen. Kodachi schaute nur schockiert und stand perplex da. >sie hat sie einfach abgestochen< dachte er sich und sah wie Kazumi grinste und in Ruhe Kasumi´s Tasche durchsuchte, dabei entfernte sie alles brauchbare und legte es in ihre eigene Tasche. Das Kodachi Souta mit einer Schusswaffe dastand schien sie nicht zu stören oder zu beunruhigen. Schnell entsicherte der verängstigte Junge die Waffe und richtete sie auf Ishida Kazumi. Diese schaute nur auf und sah ihn aus kalten Augen an. Es passte nicht zu ihrem engelsgleichen Gesicht das sie so etwas tat. Nein das hätte er wirklich nicht erwartet. Schnell packte sie ihre Tasche und verschwand in die Büsche. Kodachi ließ erstmal die Waffe sinken, sicherte sie und steckte sie in seinen Gürtel. Dann ging er langsam zu der Leiche von seiner Klassenkameradin rüber. Er kannte sie kaum, aber trotzdem war sie von ihrem Auftreten her nett gewesen. Niemand sollte hier sterben, aber es gab welche die dieses Horrorspiel mitmachten. Das musste Souta ja gerade erleben. Ohne es merken stand er schon vor Kasumi. Langsam senkte er den Blick und kniete zu ihr runter, fühlte ihren Puls in der Hoffnung das sie doch noch lebte. Nein, sie war definitiv tot. Aber was hatte er auch gedacht? Das sie diesen Durchstoß und den Blutverlust wirklich überleben würde? Nein… aber gehofft hatte er es schon. Wieso? Helfen hätte er ihr eh nicht können. Gedankenversunken starrte er auf die Mädchenleiche und immer wieder sah er die Bilder von Ayame. Einige Tränen rannen über seine Wangen. Und fielen auf den Boden. “Ayame” sagte er leise und schniefte. In seiner Trauer bemerkte er nicht das er Besuch bekam. Ishigaki Akira (Junge #8) war eigentlich auf der Suche nach seinem Boss Inuzuka Katsu (Junge #7) aber hatte ihn noch nicht gefunden. Stattdessen saß da ein heulender Junge. >zu einfach< dachte er sich und schlich sich leise an. Akira zog Souta eins mit seinem Baseballschläger übern Kopf, woraufhin dieser zu Boden ging. Souta war aber nicht bewusstlos und zog seine Waffe. Der erste Schuss streifte Akira am Arm. Doch dieser schlug noch mal auf seinen Kopf. Akira hatte viel Kraft. Immer wieder schlug er auf den am Boden liegenden Kodachi ein. Irgendwann hörte man etwas knacken. Das Blut spritzte ihm bis ans Bein und an seine Hände. Als Ishigaki nach unten sah, konnte er nur Blut sehen, und Knochensplitter in einer komisch aussehenden Masse. Er grinste kurz nahm Kodachi seine Tasche und seine Waffe ab und ging weiter seiner Wege. Immerhin wollte er seinen Boss noch vor Einbruch des nächsten Tages finden. Übrige Schüler: 27 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)