Napola-Elite für den Dunklen Lord von abgemeldet (Hermine x Draco) ================================================================================ Kapitel 1: Die Waffe des Erben von Slytherin -------------------------------------------- Hey Leute, schön dass es euch zu meiner ff verschlagen hat^^ Ich hoffe ihr habt so viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben *grins* ---------------------------------------------------------------------------- Unheimlich laut hallten die hastigen Schritte von den steinernen Wänden wieder, was in den menschenleeren Korridoren so schrecklich verlassen klang, während aus den Klassenzimmern gedämpfter Unterrichtslärm drang. Hie und da konnte er ein paar der Gesprächsfetzen auffangen und musste unwillkürlich lächeln, als er an einem Raum vorbeigehuscht war, in dem Professor McGonagall gerade Verwandlung gab. Ihren Worten zu Folge machte sie gerade einen Schüler zur Schnecke, der es geschafft hatte seinen Freund in ein Tier zu verwandeln, dass den Oberkörper einer Eule und den Unterkörper eines Krokodils hatte. Harry verdrängte den Drang sich dieses Geschöpf in Gedanken kurz vorzustellen und eilte stattdessen zum Ende des Ganges, der ihn entweder nach links, hinunter in die Große Halle oder nach rechts in Richtung der Türme brachte. Ohne lange zu überlegen schlug er den Weg zu den Türmen ein, denn er hoffte auf diesem Weg einen ganz bestimmten Raum zu finden. Einen Raume, in dem das Zaubertrankbuch, das einmal dem Halbblutprinzen gehört hatte, gut zu verstecken war. Er musste es loswerden, bevor Snape seine erstaunlich lange Nase wie so oft die Angelegenheiten seiner Schüler steckte und am Ende noch herausfand, weshalb Harry so urplötzlich eine Begabung für Zaubertränke entwickelt hatte, was wohl weniger daran lag, dass er nicht mehr Snape als Lehrer in diesem Fach hatte, sonder daran, dass der Halbblutprinz ein wahrer Meister auf diesem Gebiet gewesen war. Auch wenn Harry ohne das Buch in Zukunft wohl auf Slughorns ausschweifende Belobigungen verzichten musste, konnte er es einfach nicht riskieren, dass Snape Wind von der Existenz eines solchen Buches bekam, da der ohne hin schon den Verdacht hatte, Harry würde schummeln. Bei diesen Gedanken warf er einen kurzen Seitenblick auf die Tasche, die fröhlich an seiner Seite schlackerte. Er erhaschte einen flüchtigen Blick auf den Umschlag des Buches, der leicht zu sehen war, da die Tasche nicht mehr richtig zu ging. Harry löste sich von dem schmutzigen Umschlag und flog regelrecht die Gänge entlang. Zum Glück war Kräuterkunde heute Morgen ausgefallen, wodurch sich die perfekte Möglichkeit ergeben hatte, das Zaubertrankbuch ganz klammheimlich noch vor der nächsten Zaubertrankstunde verschwinden zulassen. Endlich hatte er den Korridor erreicht, in dem sich der sagenumwobene Raum der Wünsche hinter einer der nachten Steinmauern verbarg. Schlagartig blieb Harry stehen, seine stechend grünen Augen auf die Wände des Ganges gerichtet, so als hoffte er, der Raum würde sich durch einen auffälligen Ziegelstein oder einer ungewöhnlichen Tür bemerkbar machen. Doch nichts geschah. Der Korridor unterscheidete sich kaum von den hundert anderen im Schloss und dennoch wusste Harry, dass der Raum hier irgendwo sein musste. Im gleichen Moment begann Harry seine Gedanken einzig und allein auf das Buch des Halbblutprinzen zu richten. Immer wieder rief er sich ins Gedächtnis, dass er es verstecken musste und während er das tat, schlenderte er den Gang hinunter. Als jedoch keine Tür erschien, machte er kehrt, lief wieder zurück und versuchte es erneut. Er wiederholte diesen Vorgang ein paar Mal, wobei er den Gedanken verscheuchen musste, wie seltsam das für jemanden aussehen musste, der zufällig vorbeikam und Harry dabei beobachten konnte, wie der mit einem angespannten Gesichtsausdruck ständig den selben Gang rauf und runter latschte. Nach gut fünf Minuten war er zehnmal an denselben Steinen vorbeigelaufen ohne, dass diese auch nur Anstalten gemacht hätten eine verborgene Tür preiszugeben. Wieder blieb Harry wie angewurzelt stehen und sein erster Verdacht, warum der Raum der Wünsche nicht erschien war, war, auch wenn es ziemlich albern klang, dass er sich möglicherweise im falschen Korridor befand. Doch Harry verwarf diesen Gedanken gleich wieder, denn er war sich hundertprozentig sicher, im selben Gang wie vor wenigen Wochen zu sein. Was aber hatte er denn übersehen oder vergessen zu tun, damit der Raum sich offenbarte? Angestrengt versuchte er sich zu erinnern, wie er es beim letzten Mal angestellt hatte, dass der Raum der Wünsche aufgetaucht war. Was hatte er nochmal getan und gedacht? *Ich brauche den Ort wo alles versteckt ist.* Ja, das war genau der Satz, den er damals gedacht hatte. Erneut lief er den Korridor entlang, ständig jenen Satz in Gedanken und hoffte, betete, dass der Raum diesmal seinen Ruf erhören würde. *Ich brauch den Ort wo alles versteckt ist*, flehte Harry den Raum im Stillen an und als er zum dreizehnten mal den Gang entlang ging, erschien an einer bestimmten Stelle aus dem Nichts eine Tür. Erleichtert den Raum endlich gefunden zu haben, schwor sich Harry, sich den genauen Standort fest einzuprägen und öffnete die einfache Holztür geräuschlos. Hatte er schon geglaubt, dass seine Schritte in den Gänge des Schlosses verlassen geklungen hatten, dann war das nichts im Vergleich dazu was sich ihm jetzt offenbarte. Nachdem er die Schwelle überquert und die Tür hinter sich geschlossen hatte, war er an einen Ort gelangt, der die atemberaubende Größe einer Kathedrale, aus Gegenständen gebaut, die Tausende längst fortgegangener Schüler versteckt hatten. Es sah noch genauso aus wie beim letzten Mal, als er hier gewesen war, die gleichen, schon recht abgenutzten Regale, in denen sich unzählige von Büchern tummelten; die gleichen seltsamen Gegenstände, deren Name Harry noch immer nicht wusste und die selben Zeitzeugen, die vermutlich schon bald nach der Gründung von Hogwarts ihren Weg hierher fanden. Neugierig nahm er die unzähligen Dinge, die sich in diesem Raum drängten in Augenschein und fand darunter auch das eine oder andere Fangzähnige- Frisby, das definitiv zu der Liste der verbotenen Gegenständen von Filch gehörte. Mit einem Grinsen, herausgefunden zu haben wo besonders solche Dinge gelandet waren, ging Harry weiter die Regalreihen entlang, auf der Suche nach einem hübschen Platz für das Zaubertrankbuch. Schließlich entschied er sich für ein Regal, das neben seinen angeschlagenen Kollegen noch einen ziemlich soliden Eindruck machte und stellte das Buch auf mittlerer Höhe zwischen zwei dicke Bücher, das eine mit dem Namen „Wie erziehe ich mein Fangzähniges-Frisby?“ und das andere „Das Geheimnis des Verbotenen Waldes.“ Letzteres schien ein altes Buch aus der Bibliothek zu sein, das man hier offenbar kurzfristig verstaut, aber nicht mehr abgeholt hatte. Harry musterte die, im schwachen Licht des Raumes unheilvoll glitzernden Buchstaben am Rücken des Wälzers und kam zu dem Schluss, dass dieses Buch wohl schon einige Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte auf dem Buckel hatte. Um sich zu vergewissern und um seine Neugier, die sichtlich geweckt worden war zu stillen, griff er vorsichtig mit einer Hand nach dem Buch und zog es ohne zu zögern aus dem Regal. Eine beachtliche Staubwolke schwebte ihm dabei entgegen, so dass er kurz husten und mit seinem Ärmel die von Staub beschlagenen Brillengläser säubern musste. Anschließend widmete er sich wieder ganz dem Buch, das er noch im selben Moment aufschlug. Bereits auf der ersten Seite gab es einige Sätze und eine, von einem Schüler angefertigte Skizze des Verbotenen Waldes, auf der eine Linie den Weg zu einem Ziel anzeigte, die Harry’s Interesse weckte. Mit runzelnder Stirn las Harry, was in einer sauberen Handschrift unter die Skizze, die nach längerem studieren einer Karte glich, geschrieben worden war: „Nach einer schier endlosen Zeit, so zumindest kam es mir vor, habe ich es geschafft, die Waffe des Erben von Slytherin zu vervollständigen. Ich, Lord Voldemort, habe im Verbotenen Wald ein Versteck gefunden.“ Zunächst starrte Harry wie gebannt auf das eben Gelesene, wie wenn er sich sicher war falsch gelesen zu haben, doch selbst als er es sich ein zweites und drittes Mal durchgelesen hatte, die Worte vermittelten ihm noch immer die selbe erschütternde Tatsache: Tom Riddel, besser bekannt als Lord Voldemort, hatte während seiner Schulzeit eine Waffe entwickelt, die er selbst „Die Waffe des Erben von Slytherin“ genannt hatte und was immer sich hinter diesem Titel auch verbarg, Harry war sich sicher, dass nur zu einem Zweck zu gebrauchen war; nämlich um Hexen und Zauberer mit nicht magischen Familien zu töten und den Reinblütern unter den Zauberern die Herrschaft zu sichern. Nicht nur über die Zaubererwelt, sondern auch über die Welt der Muggel. Harry überflog noch einmal die Notiz und die Skizze, während sein Herz immer schneller zu schlagen begann und sein Gehirn versuchte sich einen Reim darauf zu machen. Je öfter er es sich ansah, desto mehr hämmerte sich der schreckliche Verdacht in seine Gedanken, dass Voldemort vermutlich zurückkehren und die Waffe wieder in seinen Besitz bringen wird, um mit ihr noch mehr grausame Verbrechen zu begehen. Schreckliche Bilder von hunderten abgeschlachteten Muggeln und Zauberern, die sich gegen den Dunklen Lord gestellt hatten tauchten vor seinem inneren Augen auf, gleichzeitig malte er sich diese Waffe als einen Fluch, schlimmer noch als der Todesfluch aus. Er wusste, dass er etwas unternehmen musste. Fest entschlossen klappte er „ Das Geheimnis der Verbotenen Waldes“ zu, verstaute es in seiner Tasche und stellte mit einem Blick auf seine Armbanduhr fest, dass es bald Zeit zum Mittagessen war. Das hieß, er konnte Ron und Hermine ohne lange Umschweife sofort von seiner Entdeckung erzählen. Schneller, als wenn ein Knallrümpfigerkröter hinter ihm her wäre, hastete Harry aus dem Raum der Wünsche, der, nachdem Harry durch die Tür geschlüpft war, wieder ins Nichts verschwand. Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit stürmte er die Korridore auf dem zur Großen Halle entlang, wobei er arglose Schüler, die sich sorglos auf ein Mittagessen freuten, halb über den Haufen rannte. „Tschuldigung.“, murmelte er einem blonden Mädchen zu, als er sich so stark zwischen ihr und ihren Freunden durchgequetscht hatte, dass sie von der Wucht umgedrückt auf ihren Hintern geplumpst war. Das Mädchen schimpfte lauthals hinter ihm her, doch er beachtete sie nicht weiter, denn genau in diesem Augenblick prallte er mit voller Wucht gegen jemanden. Harry stolperte rückwärts, konnte sich nicht mehr fangen und fiel unsanft auf den Steinboden. „Tut mir Leid, ich-“, begann er, während er sich wieder aufrappelte, stockte aber als er sah mit wem er zusammen gestoßen war. Eiskalte, sturmgraue Augen richteten sich mit einem verächtlichen Blick auf ihn; das blonde Haar fiel in leichten Strähnen in sein blasses Gesicht und das Zeichen der Slytherin, die silberne Schlange auf grünem Hintergrund, prangte auf seiner Brust. „Pass gefälligst auf in wen du reinläufst, Potter.“, schnarrte Draco, wobei er das letzte Wort gerade zu ausspuckte. Harry verzog beim Anblick des Malfoys ein Gesicht, als ob er einen ekeligen Geschmack im Mund hätte, richtete sich auf und wartete damit dem Slytherin ebenfalls eine Bemerkung an den Kopf zu schmeißen, bis er sämtlichen Staub von seinem Umhang geklopft hatte. „Ach, halt doch einfach die Klappe, Malfoy.“, sagte er lässig in einem gespielt freundlichen Ton, von dem er wusste, dass er Malfoy auf die Palme bringen würde. Wie erwartet verzerrte sich das Gesicht des Slytherins vor Wut und seine Augen begannen bedrohlich zu funkeln. „Von einem wie dir brauch ich mir so was nicht anzuhören.“, fauchte Draco mit einem sich ekelnden Gesichtsausdruck, „Na los, lauf schnell zu deinen ganzen Schlammblüter Freunden, ich wette die warten alle schon darauf, dass der Heilige Potter sie mit Geschichten über seine toten Eltern langweilt oder ihnen zum tausendsten Mal seinen Sieg über den Dunklen Lord auftischt.“ Harry’s kühle Fassade begann zu bröckeln, was nicht allein daran lag, dass er Malfoy am liebsten einen hässlichen Fluch auf den Hals jagen wollte. Schon fühlte er wie es ihn juckte den Zauberstarb zu ziehen, in kaufzunehmen, sich vermutlich Nachsitzen und einige Punkte Abzug für Gryffindor einzuhandeln, doch er besann sich, dass Malfoy das alles nicht wert sei. Draco schien zu ahnen, was in Harry vorgegangen war, denn seine Lippen umspielte plötzlich ein hämisches Grinsen: „Was ist, Potter? Angst zu Handeln wenn Weasley dir keine Rückendeckung gibt?“ Er lachte kurz auf. „Das musst du ausgerechnet sagen, normalerweise traust du dich ohne Crabbe und Goyle noch nicht mal alleine auf’s Klo.“, konterte Harry, worauf Malfoy’s Lachen sofort erstarb. Schlagartig hatten sich seine Gesichtszüge wieder verfinstert. „Hör zu, Potter, wenn ich du wäre, würd ich den Mund lieber nicht zu voll nehmen, sonst-“ „Sonst was?“, unterbrach ihn eine Stimme angriffslustig. Harry wirbelte herum und erkannte Ron und Hermine, die offenbar auf dem Weg zum Mittagessen waren. Ron, groß und schlaksig, musterte Malfoy mit einem Blick, der einem Stück Dreck hätte gelten können, während Hermine, vollbepackt mit ihren Büchern ihre hübschen, braunen Augen gelassen auf dem Slytherin ruhen ließ. Beim Anblick der beiden besten Freunde von Harry Potter, verengten sich Draco’s Augen merklich zu schlitzen. „Also…Was wolltest du noch mal sagen, Malfoy?“, fragte Ron gespielt interessiert, wobei seine Augen von Malfoy zu Harry und wieder zurück huschten. „Etwas, das so schrecklich ist, dass deine Mutter sicher nicht will, dass du es hörst, Weasley.“, höhnte Draco mit einem, für ihn typischen Tonfall. Wie immer, wenn ihm etwas peinlich war, färbten Ron’s Ohren sich scharlachrot, was ein sicheres Zeichen war, dass er sich über irgendetwas aufregte. Angesichts der Lage, in die er diesen Blutsverräter gebracht hatte, musste Malfoy nicht nur, noch mehr Grinsen, er setzte sogar noch Einen oben drauf. „Ach ja, und vielleicht sollte ich erwähnen, dass ein Shop für Altkleider in der Winkelgasse aufgemacht hat. Mit etwas Glück findest du dort bestimmt einen Umhang, der nicht aussieht, als ob ihn schon dein Großvater getragen hätte.“ Es gab eine rasche Bewegung und zwei paar Hände hielten Ron zurück, der sich voller Zorn auf Malfoy stürzen wollte. „Lasst mich los! Ich mach diesen arroganten Mistkerl fertig.“, brüllte Ron außer sich und versuchte sich aus dem Griff seiner Freunde zu befreien. „Nur um an Ende wieder Schnecken zu spucken?“, fragte Malfoy amüsiert lächelnd, worauf Ron’s Ohren sich von einem scharlachrot zu einem dunkleren Rot färbten. „Lass es.“, versuchte Hermine ihn zu beschwichtigen. „Er ist es nicht wert.“, mahnte Harry ihn, doch noch immer machte Ron keine Anstalten sich zu beruhigen. „Du solltest besser auf St. Potter und Granger hören.“, schnarrte Draco, „oder willst du Ärger bekommen?“ Zur Antwort schnaubte Ron verächtlich, riss sich von Harry und Hermine los und stürmte in Richtung Große Halle davon, ohne den Slytherin auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen. Draco beobachtete breit grinsend wie Harry ihm nach lief und als sie aus seinem Blickfeld verschwunden waren, wandte er sich um und musste feststellen, dass Hermine ihnen nicht gefolgt war. Sie schien das im selben Moment erkannt zu haben und schaute sich verdutzt um. Offenbar hatte sie nicht erwartet allein mit ihm im Gang zurück zu bleiben. Draco zog überrascht eine Augenbraue hoch. Ihre tief braunen Augen bedachten den jungen Malfoy mit einem unsicheren Blick, dem seine sturmgrauen Augen mit einem gefühlskalten Ausdruck antworteten. „Bist du etwa zur Salzsäule erstarrt, Granger?“, pöbelte er sie an, worauf Hermine aus einem kleinen Tagtraum hochzuschrecken schien. „Äh…was?“, fragte sie leicht verwirrt und musterte Malfoy, der genervt mit seinen Augen rollte. „Also echt Granger, du schaffst es immer wieder, dass man dich für noch bekloppter hält.“, meinte er kühl, wobei er es vermied ihr in die Augen zu sehen. „Ah ja? Nun, ich nehme mal an du wärst auch verdammt müde, wenn du eine Nacht lang fast nichts geschlafen hättest, oder?“, gab sie ihm schnippisch zur Antwort, reckte das Kinn und stolziert an dem Slytherin vorbei, als wäre er für sie Luft. Ärgerlich verzog Draco das Gesicht und wandte sich ab. Für heute hatte er definitiv schon genug mit diesem Schlammblut zu tun gehabt. Er wartete bis ihre Schritte verklungen waren, dann machte er sich ebenfalls auf den Weg in die Große Halle. Draco schritt genau in dem Moment durch die Flügeltüren der Halle, als sich die langen Tische der vier Häuser von zauberhand mit Essen füllten und hungrige Schüler begannen, ihre Teller voll zu schaufeln. Rasch ging er zum Slytherintisch hinüber, wo ihm Pansy Parkinson mit viel Händegefuchtel und Kichern bedeutete dich neben ihn zu setzen. Er ging darauf ein, doch schon nach wenigen Minuten fragte er sich, warum er sich das angetan hatte, denn Pansy belagerte ihn so stark, dass er kaum zum Essen kam. Gerade, als er es geschafft hatte sich einen Löffel voll Kartoffelbrei in den Mund zu schieben, huschte sein Blick zum Gryffindortisch hinüber. Seine Augen glitten am Tisch entlang, bis sie bei Potter, Weasley und Granger Halt machten. Potter und Weasley schienen angestrengt über etwas zu diskutieren, etwas dessen Bedeutung er gerne gewusst hätte, doch Hermine schien von dem Thema eher wenig mit zu bekommen, was Weasley zu stören schien. Ständig stupste er sie an und forderte sie auf sich an ihrem Gespräch zu beteiligen, doch Hermine achtete nicht auf ihn. Sie hatte ihren Blick gehoben und sah direkt in Malfoy’s Richtung. Der zuckte unter diesem Augenkontakt zusammen, unterbrach ihn allerdings nicht, doch als Hermine bewusst wurde, dass auch er sie ansah, senkte sie sofort wieder ihren Blick und stocherte lustlos in ihrem Essen herum. Warum hatte sie ihn auch anstarren müssen??? ----------------------------------------------------------------------- So, das war mal das erste Chapter^^ Das nächste könnte etwas dauern, kommt aber garantiert!!! xDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)