End of Love von abgemeldet (mamxbun?) ================================================================================ Kapitel 8: Eine Sache des Vertrauen ----------------------------------- Bunny gab ChibiUsa noch einen Gute Nacht Kuss, bevor sie das Zimmer verließ. Danach ging sie ins Wohnzimmer wo ihre Freundinnen schon auf sie warteten. Sie setzte sich neben Tritziana auf das Sofa und schaute einfach nur nach draußen. Keiner ihrer Freundinnen wollte irgendetwas sagen, also taten sie so, als wären sie beschäftigt und unterhielten sich über die merkwürdigsten Dinge. Alle bis auf Leila. "Was hast du vor?" fragte sie. Bunny zuckte nur die Schultern, anstatt zu antworten. "Dir ist doch wohl auch klar, dass man irgendwann irgendwie ein Schlussstrich ziehen muss." fuhr Leila fort. Bunny schloss für ein paar Sekunden ihre Augen, bevor sie zu Leila starrte. "Denkst du das weiß ich etwa nicht?" fragte sie in einer zu scharfen Stimme. "Tut mir Leid, falls ich dich beleidigt habe." sagte Leila in einer beleidigten Stimme. "Ich glaube, wie sollten sie mit ihren Problemen alleine lassen. Sie kann sich sehr gut für sich alleine sorgen und weiß auch was sie macht. Wenn sie Probleme hat, wird sie auch zu uns kommen und für jetzt, lege ich mich erst einmal ins Bett. Wie ihr alle es auch tuen solltet." meinte Christelle und verschwand aus dem Wohnzimmer. Solar und Sheela folgten ihr. Einzig und allein Bunny und Leila waren noch dort anwesend, doch nach einem Seufzen stampfte auch sie aus dem Zimmer. Jetzt war es nur noch Bunny, die dort noch blieb. Alle anderen waren in ihrem Zimmer schlafen. Sie beneidete ihnen um den Schlaf, den sie heute nicht mehr haben werden wird, durch die Entscheidungen, die sie noch treffen muss. Christelle lag schon im Bett, als sie hörte, wie jemand an ihrer Tür klopfte. Sie wunderte sich, wer es um dieser Uhrzeit noch sein konnte. Nichts desto trotz stand sie auf und als sie die Tür öffnete, hatte es ihr erstaunt wer es war. "ChibiUsa, was machst du denn hier? Du solltest längst in deinem Bett sein." "Tut mir Leid, Christelle, dass ich dich gestört hab, aber darf ich reinkommen?" "Ist schon in Ordnung, ich bin erst eben ins Bett gegangen. Aber..., na, ich weiß nicht, ich meine wenn du Albträume hattest, solltest du vielleicht zu deiner Mutter gehen." meinte Christelle, doch ChibiUsa schüttelte ihren Kopf. "Ich hab keine Albträume. Es ist eigentlich..., wegen meiner Mama. Ich wollte mit dir darüber reden." Eigentlich wollte Christelle ihr sagen, dass sie bis morgen warten sollte, doch als sie in die Augen des kleinen Mädchen sah, sah wie den verzweifelten und auch traurigen Blick von ihr und wusste, das sie nicht Nein sagen konnte. "Natürlich. Komm rein." Christelle öffnete die Tür und ließ sie herein. Beide setzten sich auf dem Bett und machten es sich dort gemütlich. "Was ist denn ,was du mir sagen wolltest?" fragte sie. "Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll." sagte ChibiUsa und schaute nach unten. "Na ja, irgendwie muss du es mir ja erzählen, sonst würden wir Stunden hier sitzen und nichts machen und das würde deiner Mami gar nicht gefallen. Ich werde viel Ärger mit ihr haben." meinte sie und lächelte. "Nun, es geht um Papa." erzählte sie. Sofort wurde Christelle bei diesem Thema ernst. "Was ist denn mit ihm? Habt ihr beide Probleme?" fragte Christelle besorgt, doch ChibiUsa schüttelte ihren Kopf. "Nein, nicht Ich, sondern Mama. Ich weiß das beide ihre Probleme hatten, aber ich-" "Du?" hakte Christelle ein. Sie wollte wissen was die Tochter, die wenn man so sieht, zwischen zwei Fronten steht, sieht. "Ich weiß nicht. Das was er gemacht hat, war nicht richtig, das weiß ich auch und er hat es eigentlich verdient." "Eigentlich." ChibiUsa nickte. "Eigentlich, aber..., ich weiß, dass sie sich lieben. Sie sind ..., sie sind füreinander geschaffen. Sie passen perfekt zueinander, vielleicht nicht immer, aber sie lieben sich und würden alles füreinander tuen. Ich glaube Mamoru war nur in einer Moment der Schwäche geraten. Ich glaube, solange er weißt, was jetzt auf dem Spiel steht, wird er es nie wieder machen. Ohne ihre Liebe sieht die Welt so..., leerer aus. Irgendwie ist es nicht mehr das Gleiche." "Und wie fühlst du dich, wenn sie zusammen sind?" fragte Christelle. "Ich weiß nicht. Wenn sie zusammen sind, dann denke ich, dass alles passieren kann, aber das Wichtigste ist, dass alles gut wird. Ich fühle mich wie in einer Familie. Ich weiß, dass sie sich lieben und das sie mich lieben." Christelle bemerkte das Glitzern in den Augen des kleinen Mädchen. Dann schaute sie traurig wieder zum Boden. "Sie sind doch meine Eltern und sie sollten doch glücklich ineinander verliebt sein. Er ist mein Papa und sie ist meine Mama." "Aber er hat es verdient, vergiss das nicht. Und weiß du was, du hast etwas sehr entscheidendes vergessen." ChibiUsa schaute fragend zu der besten Freundin ihrer Mutter. "Wenn einmal das Vertrauen gebrochen ist, ist es unwiderruflich. Wie ein Glas ist es zerbrechlich, unddurchscheinbar, doch anwesend und wenn es erst einmal zerschmettert ist, so kann so vieles tuen was man will... Es wird nie wieder das Gleiche sein. Die Risse werden immer dar sein, vielleicht nicht so sichtbar, aber sie sind da." erklärte Christelle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)