End of Love von abgemeldet (mamxbun?) ================================================================================ Kapitel 2: Die Entscheidung --------------------------- Bunny hatte ihren Entschluss gefasst. Auch was es ihrer Beziehung zu Mamoru betraf. Sie ging zu seiner Wohnung. Er machte auf und war leicht über ihren Besuch erstaunt. Er bat sie hinein. Keiner sagte was. "Mamoru, wir müssen Klarheit sprechen lassen." sprach Bunny. "Wie meinst du das Bunny?" fragte er. "Ich weiß das du es auch bemerkt hast. Das zwischen mir und dir, das kann einfach nicht mehr weitergehen. Ich glaube auch das wir jetzt an einem Punkt ist, der das wichtigste unserer Beziehung bedeutet." deutete sie hin. "Bunny, ich weiß das du gestern hier warst und ich hab auch ein wenig darüber nachgedacht. Mir ist klar, das das auch nicht geht. Vielleicht könnten wir es wieder versuchen. Bunny, ich will dich nicht verlieren." meinte er. "Das hättest du früher bedenken sollen, Mamoru. Ich... ich hab mich dazu entschieden, uns zu trennen. Ich kann nicht jemanden lieben, der nicht das Gleiche empfindet wie ich. Ich hab mich so entschieden." "Bunny, du meinst es doch nicht ernst, oder?" fragte er. "Weißt du, genau das ist es. Wir wissen nie ob der andere es wirklich so meint. Um zurück auf deine Frage, ja ich meine es ernst. Das zwischen uns hat keinen Sinn mehr. Wir sollten uns nicht gegen das Schicksal wehren, das ist dumm. Wir sollten nach vorne sehen und die Vergangenheit ruhen lassen." "Wie soll ich das tun? Meine Zukunft bist du und ChibiUsa." "Das war auch eins meine Zukunft, aber es kommt der Tag, an dem sich jeder Weg irgendwann trennen muss und das ist jetzt der Zeitpunkt. Lebwohl, Mamoru." schluchzte sie. Ging aus der Wohnung und schloss die Tür hinter sich ab. Etwas später konnte man ein lautes Knallen hören, welches auch Bunny hörte. Sie ging weiter, ohne nachzusehen. Mamoru sank auf dem Boden und vergrub seine Hand in seinen schwarzen Haaren. Kaum zu fassen. Das einzig wichtige in seinem Leben war weg. Weg. An einem einzigen Tag verlor er das Licht, welches ihn am Leben erhielt. Sein Zukunft, die nun nur noch eine leere Dunkelheit ist und vor einer Stunde ein strahlendes Licht war. Das alles war nun Vergangenheit. Warum war er nur so dumm gewesen und hat eine Affäre angefangen? Wieso konnte er sich nicht einfach mit des glücklich sein was er hatte. Jeder andere wäre glücklich damit gewesen. Aber nein. Er musste ja so unüberlegt sein sich auf etwas einzulassen was ihn alles kostete. Er wusste nicht ob er den Verlust des Preises einstecken kann. Etwas weiter von seinem Appartment Bunny wusste was das eben war. Auch sie war verzweifelt. Heute war der dunkelste Tag an ihrem Leben. Nicht einmal in dem Kampf gegen Galaxia war sie so verzweifelt. Ihre ganze Zukunft ist nun dahin. Ihr Traum von einer heilen und friedlichen Welt, wo sie glücklich war und eine Liebe hatte. Die große Liebe, die sie heiraten sollte, aber das war nun geplatzt wie ein Seifenblasen. Alles für wofür sie gekämpft hatte, für was sie so viel durchleben musste und welches ihre ganze Hoffnung war, war nun nichts. Nichts, außer Leere. Was sollte jetzt werden? Sie dachte über so vieles nach, das sie nicht bemerkt hatte, wie sie eine Frau umrannte. "Ich bitte um Verzeih..."sie stoppte. "Tritziana? Du wolltest doch erst in drei Tagen kommen? Was machst du hier?" fragte sie. "Ach weißt du... Ich hatte so eine Ahnung wie du dich entscheiden würdest und ich wollt dir etwas helfen das alles durchzustehen." erklärte sie. "Du wusstest also das ich mit..." sie konnte das nicht weiter sagen. Es war zu schmerzlich für ihr. "Ja, willst du's mir vielleicht erzählen? Es ist wirklich besser, wenn du es irgendjemanden erzählen würdest. Ich weiß das es nichtgrade das ist was du willst, aber vertrau mir. Ich kenne mich damit aus. Anfangs fiel es mir auch schwer, aber seitdem ich es jemanden anvertraut habe, geht es einem immer besser. Du solltest deinen Schmerz, deine Trauer und deine tiefe Verzweiflung nicht in dich hinein saugen." Bunny wusste das sie dieser Frau vertrauen konnte, ob es nun an ihre Weisheit lag oder an ihrer warmen Aura, die ihr nun als einzigstes Trost spendete. Beide stiegen dann in den Auto von Tritziana und fuhren dann an ein paar Straßen vorbei, aber hielten dann doch in der Nähe des Waldes an. Sie erzählte was sie nun getan hatte und wie es in ihrem Inneren aussah. "Du hattest Recht, Tritziana, mir geht es jetzt viel besser. Danke." "Nichts zu danken, Serenity. Das ist doch selbstverständlich." "Nein. Weißt du, ich hatte immer gedacht das wenn der dunkelste Tag meines Lebens kommen wird, dann werden meine Freundinnen und Mamoru mir helfen und zur Seite stehen, aber genau das ist nicht passiert. Anstatt bist du hier und dafür bin ich sehr glücklich. Nochmals, vielen Dank." "Ist schon gut. Wie ich sehe hast du dich auch entschieden mit uns ins Universum zu ziehen." "Ja, aber da ist ein kleines Problem. Ich weiß nicht wie ich es meiner Familie sagen soll und ich weiß auch nicht ob meine Freundinnen es auch verkraften können. Sie werden es bestimmt nicht mögen." "Zu deinen Freundinnen kann ich nicht viel sagen, aber du musste wissen, das sie deine Entscheidungen respektieren sollen und zu deiner Familie. Ich finde du solltest ihnen die Wahrheit sagen. Schließlich haben doch auch sie es verdient es zu erfahren." "Du hast mir so viel geholfen und du hattest Recht. Ich vertrau darauf das du Recht hast." "Dann muss ich mich bedanken. Soll ich dich mitnehmen?" fragte sie. Das ließ Bunny nicht zweimal sagen und nahm an. Als beide dann vor Bunnys noch Zuhause ankamen verabschiedeten sie sich. "Ich hol dich dann morgen um halb 5 im Hikawa Tempel ab." sagte Tritziana. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)