Ushio mal anderst
„Herr Issei!“
Ushio wieß wieder einmal Issei zurecht.
Dieser war gerade zu weit gegangen.
Er hatte Ushio von hinten gepackt und begonnen ihn auszuziehen.
Sie befanden sich, in der Küche, des Hauses Krishimas. Der Koch hatte ihnen den Rücken zu gedreht, doch blickte er nun auf.
Ushio befreite sich von Issei und rückte seine Sachen zurecht.
Der Koch beobachtete sie und lächelte schließlich milde. Es war allgemein hin bekannt das zwischen ihnen eine Liebesbeziehung herrschte.
Das ging jetzt schon Jahre so.
Seit dem sie sich allerdings ihre Liebe gestanden haben, war ein Jahr vergangen.
Ushio hatte sich daran gewöhnt, Issei nicht immer mit Herr anzusprechen doch in diesem Augenblick musste er es einfach tun.
Issei lies sonst nicht locker.
Das jemand hier war störte ihn dabei nicht.
Wenn er Lust auf Ushio bekam, lebte er diese einfahl aus.
Für Ushio war das oftmals sehr schwierig, denn er selbst konnte seinen Gefühlen nicht freien Lauf lassen.
Er hielt sie oftmals hinter einer starren Maske verborgen und war nur sehr schwer zu durchschauen.
Issei hingegen lies seine Wut oder jegliche andere Gefühle, sehr schnell mal heraus.
Er liebte es andere zu Provozieren.
Vor allem Ushio brachte er gerne in Verlegenheit.
Doch diesmal war er zu weit gegangen.
Ushio stieß ihn fort.
Und holte damit aus. Unbeabsichtig aber sehr hart traff er Issei im Geischt.
„Lass mich!“
Er zeigt ganz offen das Issei zu weit gegangen war. Issei kümmerte das nicht.
“Ushio, sei nicht so..!“
Doch Ushio schnitt ihm das Wort ab.
„Nein Herr Issei. Das reicht jetzt. Sie werden erwartet!“
Damit drehte ihm Ushio den Rücken zu. Er wollte nicht das Issei weiter mit ihm sprach. Da er einen wichtigen Termin mit seinem Vater hatte.
Damit Issei nicht zu spät kam, dreht Ushio ihm den Rücken zu.
Leider hielt das Issei nicht davon ab, erneuet einen Angriff zu versuchen.
„Der alte Mann kann warten. Ushio komm schon!“
Ushio jedoch schüttelte ihn ab.
„Nein. Geh Issei! Verschwinde entlich!“
Noch nie hatte er so mit seine Herrn geredet. Dementsprechend überrascht schaute Issei, Ushio nun auch an. Er war ein wenig blass geworden und hatte die Augen aufgerissen.
Ushio blickte Issei nicht an.
„Ihr müsst jetzt gehen!“
Noch bevor Issei etwas erwidern konnte , war Ushio los gerannt.
Eine Tür klappte und nun war Issei allein mit dem Koche.
Noch sehr benommen ging Issei zu seinem Vater.
Ushio kreiste in seinen Gedanken, doch das Gespräch mit seinem Vater war wichtiger.
Ushio war hinaus gelaufen.
Er war von sich selbst bestürzt.
Nie war er so aus der Haut gefahren und das es jetzt, ausgerechnet bei Issei, passiert war, empfand Ushio als noch schlimmer.
Ushio ging über das Gelände des Anwesens.
Er sah sich nicht um und grüßte kaum die Leute die er traf. Normalerweise war er sehr höfflich, doch heute war einfach zu sehr in Gedanken.
Wie konnte er seinem Vorgesetzten und Geliebten nur einfach so eine Knallen?
Und das hatte er getan, mehr nicht.
Nichts anderes.
Ushio setzte sich auf eine Bank im Park, des Anwesens. Seine Gedanken liefen Amok, ebenso wie seine Gefühle.
Er verspürte immer noch das er Sauer war, doch zugleich hatte er Angst und war von sich selbst einfahl nur Überrascht.
Ushio atmete mehrmals tief durch, bis er sich ein wenig beruhigt hatte.
Issei hatte ihn weder geärgert noch bis aufs Blut gereizt, wie er es so gerne mit Kajika machte.
Doch er hatte Ushio angefasst, vor dem Koch.
Eigentlich störte ihn das inzwischen auch nicht mehr, also war das auch nicht die Ursache.
Hatte sich seine Hand einfahl selbständig gemacht?
War er, einfahl so, ohne es zu wissen, aus der Haut gefahren?
Obwohl man das nicht einmal so bezeichnen konnte, den er hatte Issei nichtlange angeschrieen, er hatte gleich ausgeholt.
Resigniert seufzte Ushio auf und sah in die Sonne.
Als er seinen Blick wieder senkte, war er immer noch nicht zu einer Lösung gekommen.
Das er einfach so jemanden schlug, war so untypisch für ihn.
Er zeigte sonst nie ein Gefühlsregung bei Isseis Annähehrungsversuchen in der Öffentlichkeit.
Doch heute war es ihm anscheinend einfahl zu viel geworden.
Issei wusste einfach nicht wann Schluss war und Ushio hatte es ihm klar gemacht.
In dem er ausgeholt und Issei geschlagen hatte.
Er konnte es selbst nicht glauben, doch eine andre Erklärung, dafür, lies sich bei ihm, beim besten Willen, einfach nicht finden.
Es war einfahl so.
Nun musst Ushio sich überlegen was er tun wollte.
Einfach so konnte er Ushio schließlich nicht mehr gegenüber treten. Er hatte ihn schließlich geschlagen, seinen Herrn, seinen Geliebten Issei.
Wenn man sich liebte tat man so etwas nicht, doch Ushio war es passiert.
Wie verhielt man sich da?
Er wusste es einfahl nicht, aber ihm fiel jemand ein der es wissen könnte.
Herr Kajika.
Er war Isseis älterer Bruder und leibte ebenfalls einen Mann. Kazuma, war Kajikas offiziell, älterer Bruder, doch insgeheim liebten sie sich.
Kazuma war ein wenig so wie Ushio, sehr verschlossen und zeigte kaum Gefühle, zumindest nicht wenn Issei oder Ushio mit den beiden zusammen waren.
Ushio erhob sich. Entschlossen ging er durch den Garten.
Er musste Kajika einfahl finden, nur er konnte ihm noch helfen.
Ushio brauchte nicht lange und war zurück im Haus.
Er kehrte nicht in sein Zimmer zurück, sondern ging gleich zu Kajikas Zimmer.
Da er und Herr Kajikas auf die kleine Uni gingen, wusste Ushio das er keine Vorlesungen hatte.
Außerdem war Kazuma nicht da, dieser würde erst heute Abend kommen. Kajika musst also in seinem Zimmer sein, wenn Ushios Informationen richtig waren.
Und meist waren sie das, so wie auch diese mal.
Ushio hatte geklopft und ein gedämpftes „Herein!“ War durch die Tür gedrungen.
Er lies sich nicht lange bitten. Entschlossen öffnete er die Tür und trat ein.
„Ushio. Mit dir hätte ich nicht gerechnet!“
Sagte Kajika, entzückt über den Besuch Ushios. Dieser schloss gerade die Tür und drehte sich dann zu Kajika um. Sein Gesichtsausdruck musste alles verraten, den just in diesem Moment sagte Kajika, ein wenig laute rund etwas wütend:
“Was hat Issei dieses mal wieder getan? Dieser Kerl weiß einfahl nicht was gut für dich ist und wann er aufhören muss!“
Ushio lächelte milde, über Kajikas Reaktion.
Kajika konnte sein Gefühle nur schwer verbergen.
Er war ein Mensch der zeigte was er fühlte. Ob er es nun absichtlich tat oder unbewusst, war nicht immer klar.
Allerdings störte das niemanden.
Im Gegenteil.
Ushio beneidete ihn sehr darum, da er selbst seine Gefühle immer hinter einem reserviertem Gesichtsausdruck verbarg. Nur selten zeigte er, was wirklich eine Tatsache war.
Selbst ein lächeln, war einen Seltenheit, die Issei geschickt hervorrufen konnte, wenn er wollte.
Als Kajika gerade noch ein wenig laute rund abfälliger werden wollte, stoppte Ushio ihn.
„Herr Issei hat nicht getan!“
Sagte er ruhig.
Auch diesmal lies er sich nichts anmerken. Er verbarg seine Nervosität hinter einer Maske.
Kajika sah ihn überrascht an.
„Aber...wenn Issei nichts getan hat, wieso siehst du dann so betrübt und nachdenklich aus?“
Fragte Kajika ein wenig kindlich, jedoch freiheraus.
Ushio schüttelte den Kopf. Kajika bedeute ihm sich zu setzen und Ushio kam der Bitte nach.
„Ich hab diesmal alles vermasselt. Ich wollte euch um einen Rat bitten!“
Ushio sprach, sehr untypisch für ihn, freiheraus.
Eigentlich war er sehr verschlossen, doch bei Kajika fühlte er sich irgendwie geborgen. Als ob er vor seinem großen Bruder sitzen würde, dem er alles erzählen konnte.
Bei Issei war es natürlich genauso, ur das Ushio bei Issei noch Hemmungen hatte alles zu sagen und zu tun, was er als Geliebter von Issei eigentlich dürfte.
Er konnte seine Stellung einfahl nicht vergessen.
Ushio seufzte leise.
Dann begann er sehr leise, jedoch deutlich zu erzählen.
Wie Issei einfahl nicht von ihm ablassen wollte und das er irgendwie alles vergessen hatte und Issei geschlagen hatte.
Er wurde leicht rot als er zu diesem Teil kam und sah Kajika nicht an.
Als Ushio fertig war mit erzählen, schwieg Kajika eine Weile. Er dachte nach und kam anscheinend zu dem Schluss das Ushio absolut nichts falsch gemacht hatte, den er blähte die Backen auf und begann laut zu zetern:
“Dieser Kerl ist doch einfahl unmöglich. Jetzt geht es schon so weit das du ihn schlagen musst damit er geht!“
Kajika verzog angewidert und missmutig das Gesicht.
„Ushio du brauchst die absolut nichts vor zu werfen! Issei hat es nur verdient,. Er sollte lernen auf ein nein zu hören und nicht weiter zu machen. Er muss dein Gefühle entlich auch einmal berücksichtigen!“
Kajika klang in diesem Moment sehr erwachsen.
Viel älter als er eigntlch war. Ushio kam sich vor wie ein kleines Kind, obwohl er ja eigentlich der ältere von ihnen beiden war.
„Aber...Herr Issei,....“
Begann Ushio, wurde jedoch schnell von Kajika unterbrochen.
„Ihr seit doch ein Paar!
Ihr streite, liebt euch...all das gehört und einmal das zu. Außerdem hast du ihn sicher nicht richtig geschlagen und auch nicht mit absicht. Er sollte lernen ein nein zu kapieren. Mach ihm da entlich klar. Setz dich durch!“
Sagte Kajika. Um seine Worte noch zu unterstreichen haute er mit seiner geballten Faust, auf seine Handfläche. Er zog ein ernstes Gesicht du hatte die Stirn gerunzelt.
Ushio musste unwillkürlich anfangen zu lachen.
Kajika sah ihn erst verdutzt an und lachte dann mit ihm.
Als Ushio sich beruhigt hatte, stand er auf und nickte Kajika zu.
“Ich danke euch Herr Kajika!“
Er verneigte sich, wie immer sehr höfflich, vor Kajika und verlies dann das Zimmer.
Kajika lächelte nach eine weile vor sich hin und machte dann seine Aufgaben weiter.
Ushio ging zurück in das Nebengebäude, des Krishimas Anwesens. Sein und auch Isseis Zimmer lag dort.
Unterwegs dachte er über Kajikas Worte nach.
Im Grunde hatte er ja recht. Ushio durfte sich nicht mehr alles gefallen lassen. Er war nicht mehr ur Isseis Vertrauter, er war auch sein Geliebter. Der Mensch den Issei nie mehr gehen lasen wollte.
Als dieser sollte Issei ihn ein wenig anderst behandeln.
Entschlossen öffnete er die Tür zu seinem Zimmer.
Er wollte sich ein Paar Worte zurechte legen, allerdings kam er beim Anblick des jungen Mannes auf seinem Bett nicht mehr dazu.
Issei saß dort und grinste ihn frech wie immer an.
Plötzlich unsicher geworden schloss Ushio die Tür und sah zu Issei.
Dieser rammelte sich bequem auf Ushios Bett und grinste ihn an. Für Ushio hieß das, das er den Schlag nicht übel nahem, jedoch auch das er etwas als Gegenleistung tuen musste.
Allerdings hatte er, sogar keine Lust darauf das zu tun und diesmal würde er sich durchsetzen.
Ushio seufzte leise und ah dann gefasst und mit seiner Maske zu Issei.
„Es tut mir Leid.. Ich wollte nicht so grob handeln vorhin, es ist einfach ..passiert.“
Begann er zu erklären, doch Issei hob die Hand, was Ushio abrupt dazu brachte zu schweigen.
Ganz der Diener seines Herren.
Anscheinend war es jedoch die falsche Entscheidung den Issei verzog ein wenig den Mund. Wie immer wenn Ushio als Diener, anstatt als sein Geliebter handelte.
Anstatt jedoch etwas zu sagen, sah Ushio Issei einfahl nur an. Diesmal wollte er nicht wieder den ersten Schritt machen, Issei sollte etwas tun, schließlich liebte er Ushio.
Es war an der Zeit das er diese auch Bewies.
Anstatt also Issei wie einen König oder ein kleines Kind alles in den Arsch zu blasen, setzt Ushio sich an seinen Schreibtisch und klappte die Bücher auf.
Da er sich entschuldigt hatte, gab es für ihn keinen Grund mehr noch mehr Wort zu verschwende.
So breitete sich ein schwiegen aus.
Er empfand es als unangenehm, doch nahm er sich fest vor es nicht zu durchbrechen.
Stur versuchte er seine Aufgaben zu lösen.
Issei sah ihm nur dabei zu. Er verlor kein Wort und regte sich auch nicht.
Eine Weile blieb alles so bis...
„Du bist wirklich stur Ushio. Sonst bist du nicht so!“
Es war nur eine Feststellung von Issei, doch diese kam so locker herüber, das Ushio sich anstrengen musste so kühl wie möglich zu bleiben.
„Ich kann nicht immer mit euch so Nachsichtig sein, Herr Issei.“
Seine antwort war Kühl, doch seine Gefühle spielten verrückt. Er spürte wie sein Herz sich zusammen zog.
Hätte Issei nicht einfahl sagen können, nein zugeben können das es seine Schuld war, das Ushio ihn geschlagen hatte?
Hätte er nicht sagen können, das er sich besserte anstatt jetzt den Klugscheißer zu spielen und Ushio noch verrückter zu machen?
Ushio spürte das Isseis Spiel nicht gut für ihn war. Sein Gedächniss hatte in letzter Zeit sowieso gelitten und nun wurde es durch Issei noch mehr beansprucht.
Er fühlte sich miserabel. Seine Aufgaben verschwommen vor seinen Augen und er musste ein seufzen unterdrücken.
Es war nicht gut was hier gerade passierte, gar nicht gut.
Ushio wollte Issei gerade sagen das er gehen solle, als dieser sich erhob und auf ihn zu kam.
Erlegte die Arm um Ushio und drückte ihn an sich.
Durch Issei größe, war Ushio kaum noch unter Issei zu erkennen.
„Ich weiß das es meine Schuld war!“
Überrascht sah Ushio in Isseis Gesicht.
„Natürlich weiß ich das.. Und das ich dich so anstrenge ist auch nicht gut. Das hilft dir ja nicht gerade.“
Issei lies Ushio wieder los und seufzte.
Er blickte zu seinem Geliebten auf und lächelte sanft.
Eine Hand streichelte Ushio.
„Es tut mir auch Leid. Ich sollte dich nicht ständig so bedrängen. Aber ich kann einfahl nicht anderst!“
Nun musst Ushio lachen, während Issei einfahl nur frech grinste.
Er nickte Issei zu und fiel in seine Arme.
„Mir tut es auch Leid. Ich sollte dir entlich ein paar Grenzen geben und Regeln setzen.“
Issei lacht.
„Ja das solltest!“
Nun war die Welt wieder Inordnung für sie beide.
Issei konnte nicht ohne Ushio und war deswegen außergewöhnlich sanft und ruhig geblieben.
Er wusste das er sonst Ushio zu sehr beansprucht und ihm nur half sein Gedächniss löchrig zu machen.
Er wollte gar nicht so sein, doch irgendwie konnte er auch nicht anderst.
Ushio war und einmal eine feste Größe in seinem Leben geworden.
Eine Größe die er nie mehr wieder verlieren wollte.
Also würde er sich ab jetzt anstrengen und Ushio versuchen zu helfen und seine Aufbrausende Art einzudämmen.
Schließlich war er bereits volljährig, langsam musste er es doch begriffen haben.....
Sooo also erneut eine KurzFF von mir zu Gefesselt der Liebe^^ Diese hier ist sogar richtig gut geworden wie ich finde. Falls ihr das anderst sehr gebt mir bescheid.^^
