Eine neue Liebe von RiSparkle (Hogwarts im Liebesrausch) ================================================================================ Kapitel 8: Eine gefährliche Liebe --------------------------------- Eine gefährliche Liebe „Komm nur herein.“, sagte eine vertraute Stimme aus dem Raum heraus. Lou öffnete die Tür und betrat den Raum. Severus saß hinter seinen Schreibtisch und blickte zu ihr als sie die Tür schloss. Er wedelte mit seinen Zauberstab und die Tür verschloss sich von innen. „Wir wollen doch nicht gestört werden.“, grinste er. Lou legte den Kopf auf die Seite und lächelte. „Setz dich doch.“, meinte er und zauberte einen weiteren Stuhl herbei. „Sicher...“, murmelte sie. „Also dann werden wir mal anfangen. Was kannst du mir alles über die Lehre der Zaubertränke erzählen?“, zischte er. „Nun ja, Zaubertränke sind für viele Situationen im Leben wichtig. Nicht nur um zu heilen, sondern auch um andere zu verzaubern oder verletzen. Zaubertränke ist eines der wichtigsten Fächer.“, sagte die Schwarzhaarige. „Richtig. Dafür, dass ihr an Beaubatonx nicht viel Zaubertränke habt.“, sagte er und stand auf. „Nun ja ich hab mich schon immer dafür interessiert, also habe ich versucht soviel wie möglich auf anderen Wegen darüber was herauszufinden...“, meinte Lou verlegen. „Das ist auch wichtig. Ich bin froh dich hier zu haben. Weißt du, es ist komisch, aber ich finde du erinnerst mich an jemanden.“, flüsterte er und ging zum Schrank mit den Zaubertrankbüchern. „Ehrlich? An wen?“, wollte sie wissen. „Das geht dich normalerweise nichts an, aber es ist sowieso schon verboten was ich mache...“, murmelte er und blickte über die Schulter zu ihr. „Wieso?“, fragte sie. Er drehte sich mit gequälten Blick um: „Lou tu doch nicht so! Ich gebe dir Nachhilfe, obwohl es Mr. Malfoy machen sollte. Ich bin mit dir alleine, obwohl ich weiß, dass du Gefühle für mich hast und das Schlimmste daran ist, dass ich auch Gefühle entwickelt habe, obwohl das verboten ist.“ „Was? Aber Sev... Das ist nicht wahr!“, sagte Lou und stand auf. „Sei doch nicht so dumm! Du weißt es und ich weiß es! Erinnerst du dich? ‚Du solltest besser deinen Geist verschließen?’“, fuhr er sie an. „Ja das sagte Sky auch schon.“, murmelte sie. „Ich weiß, dass es gefährlich ist, aber Sev was meinst du was ich tun sollt? Ich gebe mein bestes es geheim zu halten.“ „Lou, wäre es nicht besser für uns, wenn du dir einen Freund in deinem Alter suchst? Draco hat doch was für dich übrig.“, raunte er und ging auf sie zu. „Ich habe aber nichts für ihn übrig! Es gibt nur zwei Leute auf dieser Welt, die mir etwas bedeuten...“, wimmerte Lou. „...das sind deine Schwester und ich, nicht wahr?“, beendete der Professor ihren Satz. „Ja.“, nickte sie und eine Träne lief ihr übers Gesicht. „Lou weine nicht. Ich will dich eben nicht verlieren! Ich möchte nicht noch mal einen Menschen verlieren, den ich liebe. Ich sehe in dir meine Jugendliebe. Es ist als wärst du ihre Wiedergeburt.“, flüsterte er und umarmte sie. „Was? Wieso vergleichst du mich mit jemanden?“, murrte Lou. „Du bist temperamentvoll und stark, darum bewundere ich dich und das ist es auch was mich an Lilly erinnert, aber es ist eine schmerzhafte Erinnerung. Sie hat Potter geheiratet und wurde wenige Wochen nach Harry’s Geburt getötet. Verstehst du? Ich will nicht, dass mir das wieder geschieht...“, flüsterte er. „Aber ich stehe vor dir! Ich liebe niemand anderen! Und mich wird niemand töten! Ich verspreche es dir!“, sagte sie und schaute ihm fest in dir Augen. Severus’ Augen glänzten. „Oh Lou... Es ist viel zu riskant! Du bist meine Schülerin!“ „Es ist eine gefährliche Liebe, das ist mir klar... Aber du empfindest doch genauso, hab ich Recht?“, sagte sie und ihre Stimme zitterte. „Ja...“, hauchte er in ihr Ohr. „Also lass es uns versuchen...“, murmelte sie und sah von seinen Augen weg. „Lou... Es würde mich wirklich wieder glücklich machen, aber ich kann es nicht verantworten. Es würde dich unglücklich machen und wenn du unglücklich bist, bin ich es auch.“, flüsterte er und strich ihr durchs Haar. „Nein! So machst du mich unglücklich! Dann treffen wir uns eben heimlich! Mir ist es egal, solange ich bei dir bin... Ich liebe dich Sev!“, dann weinte sie. Und er drückte sie an sich. „Hör auf zu weinen. Das steht dir nicht... Wenn du unbedingt willst und meinst, dass es dich auch glücklich macht...“, murmelte er, nahm er Gesicht in beide Hände und küsste sie leidenschaftlich. „So nun aber wieder zur Nachhilfe... Wir werden mal einen relativ einfachen Trank versuchen. Und zwar den Haarfarben - Veränderungs-Trank. Dann hol mal alle Zutaten, die ich dir sage, aus dem Schrank.“, meinte er und sah sie mit verliebten Blick an. Sie ging zum Schrank und holte alle Zutaten heraus. „Dann mach mal das Feuer unterm Kessel an.“, sagte der Professor mit fester Stimme. Sie nickte, zog ihren Zauberstab und sagte: „Incendio“ Und schon loderte ein Feuer unter dem Zinnkessel. Für den Rest der Nachhilfe, verhielten sie sich wie Lehrer und Schülerin. „Ich bin fertig.“, sagte Lou und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Lass mal sehen. Oh, nicht schlecht! Du hast eine Begabung für dieses Fach! Optisch sieht es so toll aus wie du. Mal sehen, ob er denn auch die Wirkung bringt, die er bringen soll! Füll dir was ab und probiere ihn!“, sagte er. Lou nahm den Becher, den Snape ihr hinhielt, machte eine Kelle voll mit dem Trank, gab ihn in den Becher und probierte. Sie hatte den Drang es wieder auszuspucken, so eklig schmeckte er, aber sie schluckte ihn Tapfer runter. „Ein Schluck reicht vorerst!“, sagte der Schwarzhaarige, dem der Blick nicht entgangen war. Sie stellte den Becher weg und stützte sich mit ihren Händen an den Schreibtisch im Büro. Sie atmete schwer und Severus ging zu ihr und hielt ihre Schultern. „Es... geht... schon...“, brachte sie stockend hervor und ihre Haare begannen wie das Feuer im Kessel in der Luft zu tanzen. Lou stieß einen Schrei aus. Ihr Haare glänzten und als das Leuchten aufhörte, hatte sie viele weiße Strähnen in ihrem sonst so pechschwarzen Haar. Der Lehrer nickte anerkennend und sie lächelte ihn erschöpft an. „Da waren noch paar Fehler drin, sonst hättest du nicht so reagiert und deine Haare wären komplett weiß geworden. Gut dann zaubere ich dir deine Ursprüngliche Farbe zurück. Colorus-maximus-primera!“, er richtete den Zauberstab auf sie, doch der Zauber prallte ab und ihre Haare behielten die Farbe. „Aber das hätte funktionieren müssen...“, meint er verwundert. „Na ja wenn es nicht klappt, denke ich wird wohl ein weitere Fehler gewesen sein. Ist nicht so schlimm. Sieht doch immer noch gut aus?“, sagte sie und sah ihn etwas erschrocken an. Er gab ihr einen kurzen Kuss und murmelte: „Du siehst immer toll aus, eine schwarze Rose könnte nicht schöner sein!“ „Ich sollte jetzt gehen oder?“, sagte Lou und schaute ihn traurig an. „Ja, es ist schon spät. Ich bringe dich zum Slytherinturm.“, sagte er und sie verließen gemeinsam das Büro und machten sich auf den Weg zum Turm der Slytherins. Vor dem Portrait wartete schon Draco. Severus sah ihn mit strengen Blick an und raunte: „Mr. Malfoy was sind sie noch um diese Uhrzeit außerhalb ihres Hauses?“ Lou lächelte ihren Professor bewundernd an und sah dann zu Draco und grinste hämisch. „Ich hab auf Lou gewartet Professor.“, antwortete er. „Lou... veteau Gloomy ist sehr wohl in der Lage auf sich selbst aufzupassen.“, erwiderte der Professor. „Jetzt gehen sie beide in ihre Schlafsäle.“, sagte er zu ihnen. „Okay Professor.“, sagte Draco und verschwand hinter dem Portrait. Doch schaute er durch einen kleinen Schlitz im Bild und wartete das Lou ebenfalls kam. Doch was er dann sah verschlug ihm die Sprache: Lou küsste Severus, ihren Professor in Zaubertränke, direkt auf den Mund. Sie standen in einander verschlungen auf dem Flur. ‚Das gibt es nicht’, dachte er und hielt sich den Mund. Ihm wurde schlecht vor Wut. Dann schlug er das Portrait wieder auf und schrie: „Du Miststück!“ Lou löste sich schnell und sah wütend und erschrocken zu Draco. Dieser sprang auf sie und schmiss sie zu Boden. „Du Miststück! Du elendiges, dreckiges Mischblut!“, schrie er, gab ihr eine Ohrfeige, küsste sie und sah sie dann wieder an. „Wie kannst du es nur wagen. Wieso? Sag mir wieso du Dreckstück!“, schrie er heiser und weinte. Lou sah ihn an. „Du wagst es mich zu beschimpfen, mich zu beobachten, zu vereinnahmen und zu küssen?“, knurrte sie und sah ihn mit einem gemischten Blick an. „Ja!“, schrie er und küsste sie wieder, diesmal fuhr er mit seiner Zunge ihre Zahnreihe entlang und spielt mit ihrer Zunge. Er murrte leise: „Mach dich mal locker, du willst das doch auch... Das gefällt dir doch.“ Sie wehrte sich heftig schaffte es aber nicht ihn von sich zu hieven. „Draco lass mich“, sagte sie mit einer Mischung aus Hass, Wut und Verängstigung. „Du kannst ja einfühlsam sein...“, sagte der Blonde und grinste, dann fummelte er an ihrer Bluse herum. „Mr. Malfoy Sie scheinen vergessen zu haben, dass ich auch noch da bin! Und Sie wagen es sich vor meinen Augen an Lou... zu vergreifen?! Das ist einfach unglaublich! Wenn Sie sie wirklich lieben, lassen Sie sie los und vergewaltigen sie nicht!“, murmelte Snape der es nun lange genug angesehen hat. Lou sah ihn liebevoll und ängstlich an. Draco sah ihren Blick, rollte sie von ihr runter, seine Hände lagen auf seinem Gesicht er knurrte: „Oh, Gott... Was hab ich mir dabei gedacht?“ und brach in Schlurzen aus. Dann sah er Lou mit verweintem Gesicht an und hauchte: „Lou, es tut mir leid... Bitte verzeih mir. Es wird nicht noch mal passieren...“ Lou sah ihn wütend an: „Du Idiot! Du denkst dir gar nichts! Ich will für dich hoffen, dass es nicht noch mal passiert, denn in extrem Situationen kann ich jemanden ernsthaft verletzen, vielleicht auch töten!“ Doch dann wurde ihr Gesicht etwas weicher und sie meinte ruhiger: „Ich weiß nicht, ob ich dir das verzeihen kann... Heute nicht und auch nicht Morgen...“ „Aber irgendwann?“, fragte der Slytherinschüler erwartungs- und Hoffnungsvoll. Lou lächelte. „Ja, vielleicht irgentwann...“, stimmte sie zu und ihr Gesicht wurde wieder hart. Und sie tippte mit ihren kleinen Finger auf dessen Brust und knurrte: „Aber wag es nicht noch einmal mich so zu berühren oder du wirst es bereuen!“ Dann stuppste sie mit den Finger kräftiger gegen ihn und Draco fiel um. „Versprochen“, sagte er und grinste. „Dann geht jetzt gemeinsam in euren Turm. Wir sehen uns dann zum Unterricht. Und Mr. Malfoy, wagen Sie es sich jemanden von Lou und mir zu erzählen, fliegen Sie mit mir von der Schule!“, sagte Snape. Und er verschwand in den dunklen Korridor. Die beiden blickten hinterher und sahen sich dann an. Draco stand auf und half Lou auf. Dann gingen sie in den Slytherinturm und legten sich ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)