Visual Kiss von -Keiji- ================================================================================ Kapitel 5: I won't go home without you! --------------------------------------- Hallöchen und willkommen zu meinem wohl längsten KapitelXDDD Ich hab mich extra für euch bemüht und es schnell fertig gebracht *strahlt* aber jetzt wird es erstmal ne Pause geben, da auf mcih verdammt viele Klausuren zukommen und ich dafür noch eine Menge zu tun habe Auch wollte ich zunähst eine FF zu An Café beginnen *grins*grins* Naja ich wollte mich hier auhc noch mal rechtherlich für die vielen und tollen Kommis bedanken>///< besonders bei den ganz fleißigen! Wie lOvElEss_kizu_; betzi-chan; missesippi und eigendlich allen Ò.o ihr seid toooooooll!!!! *in den Raum ruft**smilet* auch bei meiner Betaleserin Fuin-san will ich mich bedanken x3 *grins* naja viel Spaß dann bei dem Pitel hier und schreibt schön weiter fleißig kommisXDD Song: Maroon 5 - won´t go home without you http://www.youtube.com/watch?v=gskuP-8dtSU Dat Joji^3^ __________________________ I won't go home without you! Langsam verstummte die Gitarre und zog den Ton noch lange hinter sich her. Die Hand sank langsam nach unten und der Blick war weiterhin starr auf die Saiten gerichtet. Es wurde still in dem kleinen Raum und keiner wagte erst etwas zu sagen. "Sauber gemacht Männer! Ich denke für heute können wir schluß machen.", ertönte dann Naos erfreute Stimmt von hinten, der strahlend die Drumsticks in Händen hielt und nach Luft schnappte. Er hatte sich mal wieder vollkommen ausgepowert, legte aber jedesmal so viel Gefühl mit hinein, dass man sein Spiel nicht nur hören sondern auch spüren konnte. Shou drehte sich strahlend um und war sichtlich über das Lob ihres Leaders erfreut. "Super! Dann komm ich ja doch noch früher hier weg.", grinste er freudig und machte sich schnell daran seine Sachen zusammen zu packen. Hiroto folgte ihm schnell und begann seine Gitarre einzupacken und nach seiner Tasche zu greifen. "Oho, habt ihr beiden Süßen zusammen noch etwas vor? Also die Stundenhotels haben immer durchgehend geöffnet, mach dir da mal keine Sorgen Shou-chan.", höhnte Saga, der dabei war seinen Bass auszustöpseln und die Verstärker abstellte. "Sehr witzig. Musst du gerade sagen du Sexbombe. Du bist ja nur neidisch, das ich was mit Hiroto vor habe und du den Abend wieder alleine verbringen wirst.", antwortete ihm Shou gehässig und streckte ihm die Zunge raus. Er griff nach Hirotos Hand, der mitlerweile seine Sachen beisammen hatte und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, den er freudig grinsend erwiderte. Und schon waren die Beiden verschwunden. "Hach ja, junges Glück. Mal schaun wie lange es bei den beiden läuft.", grinste Saga und zog seine Jacke an. "Also ihr Beiden hübschen, ich mach mich dann mal auf den Weg ein paar geile Kerle aufreißen." "Mach das, aber übertreib es ja nicht. Du weißt, das wir in 2 Tagen ein Konzert haben und deswegen Morgen noch mal proben.", smilte Nao und winkte dem Bassisten zu, der samt Bass aus der Tür gegangen war. Nao legte sich das Handtuch über die Schultern, steckte die Drumsticks weg und trat neben den Gitarristen, der noch immer so dastand, wie er bei dem Lied geendet hatte. Er sah ihn einen Moment lang von der Seite an, ehe er den in Gedanken Versunkenen ansprach. "Hast du heute schon was vor Tora?" Doch kam von dem anderen keine Reaktion. "Tora?" Noch immer reagierte der andere nicht darauf, starrte noch immer auf seine Gitarre herrab. Nao seufzte und griff zu einer anderen Methode. Er hob seinen Fuß an und trat dem anderen kräftig auf dessen eigenen. Tora schrie auf und zog ruckartig den Fuß unter dem anderen her. "Spinnst du?! Was sollte das?", keifte er den Drummer an, der ihn nur lieb lächelnd anschaute. "Die Probe ist schon längst vorbei und du stehst immer noch da, als wollest du gleich weiter spielen. Wenn ich dich nicht geweckt hätte würdest du wohl die ganze Nacht noch hier stehen. Ok einen Vorteil hätte es schon. Du würdest zur morgigen Probe auf keinen Fall zu spät kommen, aber ich denke du wärst nicht ausgeruht, wenn du im stehen schlafen würdest." Tora starrte nun den Anderen an und hatte noch immer den Ausdruck von Schmerz im Gesicht stehen. Er verstand gar nicht, was der Andere da sagte, war er selber doch nicht so tief in Gedanken gewesen, oder? Nao strich sich mit dem Handtuch den Schweiß von der Stirn und ging smilend zu seiner Tasche. "Ich hatte dich eigentlich gefragt ob du Lust hast mit mir einen Trinken zu gehen, aber ich denke vorher müssen wir noch reden, denn so kann ich dich unmöglich mitnehmen. Komm her und setzt sich hin.", sagte Nao auf der einen Seite freundlich, auf der anderen dennoch mahnend, sodass man ihm lieber Folge leistete, ehe man einen drüber bekam. Tora wusste das er jetzt mit Nao eine Aussprache haben würde. Er seufzte und stöpselte noch schnell die Gitarre aus, ehe er sie in den vorgesehenen Halter stellte. Er schlenderte nach vorne zum Leader, der schon auf der Couch saß und ließ sich neben ihn fallen. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und starrte auf die leeren Cola und Bierdosen auf dem kleinen Tischchen. Nao betrachtete den Anderen von der Seite und konnte nur zu gut die Falten auf dessen Stirn sehen. "Tora... Ihr habt vor 2 Tagen Schluss gemacht. Ich kann gut verstehen, dass du verdammt niedergeschlagen bist, aber dennoch musst du dich ein wenig zusammen reißen. Schau mal... Du und Tsukasa wart nur 2 Wochen zusammen, da kenn ich weitaus längere Beziehungen von dir, auch wenn man es dir nicht zutraut.", versuchte ihn Nao ein wenig aufzumuntern. Tora zog die Stirn noch enger in Falten und biss sich auf die Lippe. Ja es stimmte, vor 2 Tagen hatte sie Schluss gemacht und es lastete noch immer schwer auf ihn, obwohl er es war, der gefragt hatte und damit hätte rechnen können. Aber es schmerzte einfach zu sehr, bedeutete ihm der Andere doch so viel. Nao seufzte und sah weiter zu Tora herüber, ehe er seine Hand ergriff und den Kopf an seine Schulter lehnte. "Erzähl es mir doch endlich. Sag mir doch endlich was genau passiert ist an dem Abend..." Tora kniff die Augen zusammen, drückte die warme Hand des Anderen und lehnte seinen Kopf auf Naos. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ "Willst du Schluss machen?" Tsukasas Kopf schnellte nach oben und sah den Anderen mit großen Augen an. Er konnte nicht wirklich fassen was Tora da von sich gab, doch ebenso konnte der Gitarrist nicht fassen was er da aussprach. Tsukasas Mund flog auf und klappte wieder zu, doch kam einfach kein Ton heraus. Stattdessen drehte er den Kopf wieder nach vorne und starrte aus dem Fenster. Schweigen brach über die Beiden herab, während sich Tora damit auseinander setzte, was jetzt zu machen war. Offensichtlich bekam er keine Antwort von dem Drummer und das war bekanntlich ja auch eine Antwort. Tora zog die Luft tief in sich ein und ließ seinen Kopf kurz nach hinten gegen die Wand kippen, bevor er seine Finger in das Lacken krallte. "Also gut.... Zieh dich an. Ich bring dich noch eben nach Hause. Bei dem Schneesturm schaffst du es sonst nicht alleine." Tsukasa drehte den Kopf zu Tora und sah ihn mit einem gemischten Gesichtsausdruck an. Dass er im Inneren kurz vorm heulen stand konnte der Andere nicht wissen, da er ihn weder sah, immerhin hatte er denn Rücken zu ihm, noch zeigte Tsukasa wie des Öfteren seine Gefühle nach außen. Seine Finger bohrten sich durch das Laken in sein Fleisch, aber noch immer schwieg er. Tora hatte derweil seine Sachen geholt und legte sie neben ihn aufs Bett. "Beeil dich lieber, sonst wird es auch noch dunkel und dann wird es noch schwerer durch das Schneegestöber zu kommen.", sagte Tora ganz ruhig und gelassen. Doch innerlich hatte er den Drang den Anderen anzuschreien, seiner Wut einfach Luft machen und den Tsukasa wach zu rütteln, damit er endlich etwas sagte, damit er endlich seine Meinung ihm gegenüber äußerte. Doch selbst dann würde der Andere noch schweigen. Tora ging aus dem Schlafzimmer und gab dem Anderen Zeit genug um sich anzuziehen, doch bewegte sich Tsukasas Körper sehr langsam. Nur träge konnte er seine Arme bewegen und brauchte Minuten um sich aus dem Laken zu wühlen. Mit zitternder Hand griff er nach seiner Hose, versuchte mühsam hinein zu steigen, während seine Hand schon nach seinem Shirt griff. Er hatte gerade seine Hose vollständig angezogen, als er kräftig zusammen zuckte. Grund dafür war das laute Klirren, das mit einem Mal aus der Küche ertönte. Tora hatte aus lauter Wut und Frust einen Stapel Teller aus dem Schrank genommen und diesen schwungvoll auf den Boden geschmissen. Er konnte im Moment vielleicht nicht schreien und gegen die Wand wollte er auch nicht schlagen, solange Tsukasa noch da war, aber sich überhaupt keine Luft zu verschaffen würde ihn umbringen. Nachdem er noch ein paar Minuten gebraucht hatte sich zu beruhigen, kehrte er ins Schlafzimmer zurück und blickte den Anderen an, welcher mit ausdrucksloser Miene zurück schaute. "Ich hol dir noch deinen Mantel und dann fahr ich dich nach Hause. Es ist schon spät und Zero meinte ihr habt morgen wieder Probe.", sagte Tora wieder vollkommen ruhig und ging in den Flur, um den Mantel runter zu holen. Schweigend zogen sie sich ihre Schuhe an und traten dann wieder hinaus in die Kälte. Der Schnee schien noch dichter geworden zu sein und das beunruhigte ihn, denn immerhin wusste er nicht genau in welchem Zustand er zurückfahren würde. Er öffnete Tsukasa noch die Tür, der zitternd in den Wagen stieg und stieg dann selber ein. Langsam ließ er den Wagen vom Parkplatz rollen und fuhr in einem langsamen Tempo auf die Straße. Er stellte noch schnell die Heizung ein wenig höher, damit Tsukasa endlich aufhören würde zu zittern. Sie hatten eine halbe Stunde Fahrt vor sich, doch durch den dichten Schneefall brauchten sie fast doppelt solange bis sie endlich in die kleine Straße bogen, wo Tsukasa wohnte. Tora ließ den Wagen langsamer werden und hielt sanft vorm Eingang des Hauses. Eine ganze Weile saßen sie noch da in dem fast überheizten Wagen und trotz allem zitterte der Drummer noch immer. Das Schweigen wurde langsam unerträglich und die Knöchel Toras wurden immer weißer, da sein Griff ums Lenkrad immer fester wurde. "Wir sind da, Tsukasa.", sagte er dann ganz ruhig und freundlich. Er schaffte es nicht den Anderen anzusehen, womöglich könnte ihm das noch ganz das Herz brechen. "Du weißt... Wenn du mal jemanden zum Reden brauchst oder den du um Hilfe bitten kannst, darfst du dich jeder Zeit bei mir melden. Meine Nummer hast du ja noch. Ich werde immer ein offenes Ohr haben.", sprach er frei heraus und meinte es genau so wie er es sagte. Er schaute nun leicht zu Tsukasa herüber, der ihn ebenfalls anblickte. Er nickte ihm stumm zu und öffnete dann seine Tür um auszusteigen. "Tsukasa?", der Andere zuckte kurz und drehte sich dann schnell zu ihm um, doch fiel Tora nicht auf mit welch einer Hoffnung der Blick des Anderen gefüllt war. "Ich warte hier noch bis du drinnen bist... Viel Glück dir dann noch...", sprach Tora etwas gezwungen und sah den Drummer an. Tsukasa senkte den Blick, nickte kurz und schloss dann die Autotür. Der Gitarrist saß im Auto und sah seinem Liebsten hinterher, der nun durch das dichte Schneetreiben lief und die Türe aufschloss. Langsam startete er den Motor wieder und blickte dem Anderen noch mal direkt in die Augen, ehe er langsam los fuhr. Tsukasa folgte mit den Augen dem Auto noch sehr lange, auch wenn er es nach wenigen Sekunden schon nicht mehr sehen konnte. Er zitterte noch immer am ganzen Körper und es wollte nicht aufhören. Er schloss die Tür hinter sich und rutschte schluchzend an dieser zu Boden. Das Auto bog um eine Ecke, bevor der Fahrer es langsam zum stehen brachte. Tora ließ seinen Kopf langsam nach vorne sinken und schloss die Augen. Ganz allmählich sickerten aus den Augenwinkeln Rinnsale von Tränen, die über die Wangen zum Kinn hinunter glitten. Beide Personen wussten nun. Es war wirklich vorbei... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ "Und danach bist du zu mir gekommen?", fragte Nao vorsichtig und sah zu dem Schwarzhaarigen auf. Tora nickte nur stumm und starrte weiterhin auf den Tisch vor sich, seine Hand umklammerte noch immer die von Nao, der sanft seinen Handrücken zu streicheln begonnen hatte. Nao richtete sich auf und setzte sich nun auf den Schoß des Gitarristen. Er spielte ein wenig mit Toras Hand herum und streichelte über seine Finger, während dieser ebenfalls begann auf ihre Hände zu starren. Nao legte seine Stirn auf die von Tora und atmete tief durch. "Ihr Zwei seid echt solche Vollidioten. Dir ist doch klar, dass es für jeden schwer ist am Anfang damit klar zu kommen, wie einen die Anderen anschauen. Und ihr beiden macht echt Schluss... Außerdem hatte er sich doch nicht wirklich geäußert gehabt, sondern nur geschwiegen. Ok er hätte die Klappe aufbekommen sollen, war auch dumm von ihm aber...", Nao seufzte und stupste den Anderen mit seiner Nase an. Er sah ihm sanft lächelnd in die Augen und spielte weiterhin mit seiner Nase an Toras herrum. "Na wenigstens hast du ihm angeboten sich zu melden und ich denke, wenn du ihm wirklich etwas bedeutest, dann wird er sich auch bei dir melden." Tora sah den Drummer an und stimmte mit einem Blinzeln seiner Augen zu. Nao verharrte eine ganze Weile so auf dem Größeren, umspielte weiter seine Nase und legte dann langsam sanft seine Lippen auf Toras. Tora legte langsam die Arme um die schmale Taille, drückte ihn sanft an sich heran, ehe er langsam den zarten Kuss erwiderte. Er schmeckte die Süße von Naos Lippen, die schon damals so geschmeckt hatten. Nao legte seine Hände auf die Wangen des Größeren und streichelte sanft darüber, während sie sich noch einige Minuten so liebevoll küssten. Nao löste dann den Kuss und hauchte noch einen kurzen hinterher. "Das wird schon, ich kenn dich doch..", zwinkerte er und streichelte weiter die Wangen. Tora konnte mittlerweile wieder lächeln und sah Nao noch immer fest in die Augen. "Du bist wirklich n toller Freund. Es wundert mich noch immer, dass du keinen abbekommen hast.", schmunzelte er vor sich hin, ehe er Nao über den Rücken streichelte. "Tja, nicht jeder erkennt was für ein toller Hecht ich doch bin.", grinste der Drummer und streckte dem Anderen die Zunge raus. "So und nun beginnt Teil 2 der Mission: "Muntert das Tora-chan auf". Also mach dich fertig, wir gehen trinken!", strahlte ihn Nao an und rutschte von seinem Schoß runter. Der Gitarrist sah ihn verwundert an. "Du willst einen trinken gehen? Du willst mich aber nicht zuschütten, bis du mich gefügig gemacht hast oder? Ich weiß über deine Semeader bescheid.", mahnte ihn Tora, stand dann jedoch selber von der Couch auf und packte seine Sachen zusammen. "Wolltest du wieder in "unsere" Kneipe?" Auf Naos Gesicht breiteste sich ein breites Grinsen aus und er sagte nichts weiter. "Oho, ich glaub ich sollte mich auf etwas gefasst machen.", seufzte Tora, lachte jedoch im nächsten Moment wieder und schulterte seine Gitarre. Wenn sie beide trinken würden, dann würden sie wohl eher weniger mit dem Auto fahren. Nur bis nach Nao, von da aus war es nicht weit bis zur Kneipe und auch nicht so weit bis zu sich nach Hause. Tora wartete noch kurz auf seinen Leader und lächelte ihn dann an. So ein Abend würde ihm wohl wirklich gut tun, dann würde er endlich mal auf andere Gedanken kommen und vielleicht auch mal wieder ordentlich schlafen können, erst Recht nach dem Alkohol den er bestimmt durch Naos Hilfe Massenweise einnehmen würde. Er legte seine Gitarre auf die Rückbank und stieg auf der Beifahrerseite ein, während Nao schon mal den Motor startete. Tora lehnte sich entspannt zurück und ließ sich von dem Kleinen bis zu ihm nach Hause fahren. Nao drehte während der Fahrt noch das Radio auf und linste ab und zu rüber nach Tora, der einen Augenblick die Augen geschlossen hatte und scheinbar ein wenig eingenickt war. Nao parkte den Wagen sanft vor seinem Haus und lud schon mal die Gitarre seines Freundes aus, um sie nach oben zu bringen, da er den Anderen nicht unnötig aufwecken wollte. Als Nao wieder nach unten kam schlief Tora noch immer. Ein Lächeln huschte über Naos Lippen, ehe er sich auf den Schoß des Anderen setzte und ihm einen kleinen Kuss gab. "Aufwachen Tora, wir haben doch noch was vor.", säuselte er und grinste bei dem Anblick des Schlafenden. Tora murrte leicht und blickte ihn verwirrt an. "Bin ich eingeschlafen? Mh...Wie lange?", fragte er ein wenig verschlafen und wischte sich übers Gesicht, bevor er den Leader schon wacher ansah. "Du bist auf der Hälfte der Strecke eingeschlafen und nun komm. Wir wollen doch ein wenig feiern." Nao rutschte wieder von ihm runter und zog ihn an einer Hand aus dem Auto. Danach schloss er es noch kurz ab und nahm Tora bei der Hand. Auf diese Weise schlenderten sie die Straße entlang Richtung Stammkneipe, wo schon der Bär tanzte. Nao freute sich scheinbar schon tierisch und schien es sichtlich zu genießen, dass sein Freund jetzt etwas mehr Zeit für ihn haben würde, zumindest solange wie dieser noch keine Beziehung hatte. Sie setzten sich an ihren Tisch und bestellten ein Getränk nach dem Anderen, bis Nao mal wieder auf die lustige Idee kam, ein Wettsaufen zu veranstalten. Nun saßen sie da, Beide schon sehr angeheitert, vor je 10 Pinnchen Wodka und starrten sich über den Tisch hinweg an. Tora wusste so oder so, dass er gegen Nao nicht gewinnen konnte, denn man sah es ihm vielleicht nicht an, aber er steckte mehr weg als so manch Anderer. Tora wusste echt nicht mehr wie oft sie dieses Spiel durchgezogen hatten oder wie lange sie dort gewesen waren, jedenfalls hatte ihn Nao besiegt, das wusste er. Er selber war nämlich viel zu besoffen um wirklich aufrecht zu gehen und der Sieger des heutigen Abends versuchte ihn mühsam nach Hause zu bringen, was sich als nicht so einfach galt. Erstaunlicherweise bekam Tora aber alles um sich herum sehr deutlich mit. Den Schnee, die Kälte und auch das Keuchen des erschöpften Drummers, als sie endlich an seiner Treppe angekommen waren. Nao war abrupt stehen geblieben und Tora wunderte sich, warum der Andere nichts mehr tat. Er blickte zu Nao, ehe er sich selber etwas mühsam aufstellte und dann langsam nach oben schaute. Das was er da sah ließ seinen Geist direkt ernüchtern, auch wenn er nicht ganz gegen den Alkohol half. Es war eiskalt draußen, Schnee lag auf der Treppe und der Wind wehte kalt, doch trotz allem saß jemand vor seiner Tür, der bei dem Anblick der Beiden Gefährten sich langsam aufrichtete."Tsukasa....", nuschelte Tora leise vor sich hin, ehe ihn Nao langsam die Treppe hinauf schob, damit er sich doch endlich mal bewegen würde. Stumm wühlte Tora nach seinem Schlüssel, in seiner Manteltasche und zog ihn heraus. Er hatte seinen Blick etwas gesenkt, er konnte dem Anderen einfach noch nicht wirklich in die Augen schauen. Tsukasa wich zur Seite und ließ den Anderen an die Türe treten, während er sich ans Geländer lehnte und wartete. Er wartete darauf, dass er etwas sagen würde, damit er eintreten durfte, andernfalls würde er schweigend gehen, denn er wollte keinesfalls zur Last fallen. Tora schloss die Türe in Ruhe auf und trat ohne ein Wort zu sagen in seine Wohnung ein. Tsukasa schaute ihm einen Moment hinterher, schluckte dann aber und wollte gehen, als plötzlich eine Hand vor ihm erschien. Nao stand noch immer oben auf der Treppe und hinderte den Drummer daran zu gehen. "Geh rein, er hat nicht umsonst die Tür offen gelassen.", sagte ihm Nao ruhig, jedoch blickte er ernst. Tsukasa sah ihn einen Augenblick lang an, schienbar war er unschlüssig, was er tun sollte, doch dann gab er letztendlich nach und folgte Tora. Als letzter betrat Nao die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Auf dem Boden lagen Toras Schuhe und seine Jacke verstreut herum und sein Gang war noch immer leicht schwankend. Nao seufzte und nahm Tsukasa die Jacke ab, um ihn kurz darauf vorwärts zu schubsen, denn keiner von Beiden schien es zustande zu bringen heute von alleine zu laufen. Jetzt saßen sie alle an dem Küchentisch mit einer Tasse Kaffee und schwiegen sich an. Nao saß nur dabei um zu kontrollieren, dass auch alles glatt laufen würde, doch weiter einmischen würde er sich jetzt nicht mehr. Es dauerte eine Weile ehe Tora das Wort erhob und damit das Schweigen brach. "Warum bist du hier? Wolltest du irgendwo bestimmtes drüber reden?", fragte Tora den Anderen direkt und blickte nun auf. Tsukasa hingegen senkte den Blick nur und starrte verschüchtert auf seine Tasse. Er hatte noch nie so viel Angst gehabt und seine Augen waren ganz rot und verquollen. "Ich....wollte über uns reden....", brachte er dann leise hervor und drehte dabei die Tasse zwischen seinen Händen. Tora sah den anderen an, dieses Mal war er es, der schwieg. "Das was mit uns ist...", Tsukasa kaute nervös auf seiner Unterlippe herum, während kleine Dampfwölkchen aus der Tasse aufstiegen. Nao wippte mit den Füßen und sah den Beiden zu, wie sie sich wieder begannen anzuschweigen. Er selber kaute nun schon seit 5 Minuten auf ein und denselben Keks herum und wurde innerlich nur ein wenig hibbelig, warum sie denn nicht endlich weiter redeten. "I....Ich hab.... Du weißt es oder? Das ich seitdem ich wirklich realisiert habe auf Männer zu stehen Probleme habe oder?" Toras Kopf schnellte nach oben und sah Tsukasa direkt in die Augen. Der Anblick der sich ihm bot versetzte ihm einen schmerzhaften Stich, sah der Tsukasa vor ihm doch ganz anders aus, als der aus seiner Erinnerung. Er sah noch dürrer und blasser aus als ohnehin schon, doch seine Augen stachen rot hervor. Toras Hände zuckten leicht nervös, wollten sie den Anderen doch so gerne in die Arme schließen und ihn trösten, doch er hielt sich zurück. Jetzt konnte er ihn einfach noch nicht in den Arm nehmen. Er nickte nur stumm und wartete darauf, dass der Drummer weitersprechen würde. "Ich ertrage die Blicke nicht.... Überall wohin ich gehe spüre ich sie auf mir. Diese verachtenden Blicke, die sagen: "Schau mal diese Schwuchtel, wie eklig!". Ich ertrag das nun mal einfach nicht, es raubt mir einfach den Schlaf und ich fühl mich immer schlechter." Tsukasa schien darüber lange nachgedacht zu haben, denn in diesem Augenblick rannen wieder Tränen über seine Wange und er sah Tora so hilflos an. "Deswegen haben wir doch Schluss gemacht. Damit du mit keinem Mann mehr zusammen bist. Dann kann auch keiner sagen, dass du schwul bist.", meinte Tora etwas sehr nüchtern und versuchte ganz normal in die Augen des Anderen zu schauen. Tsukasa wischte sich ein paar wenige Tränen weg und sah Tora noch immer an. "Aber ich will das nicht.", krächzte er. "Ich will das nicht so... Ich weiß ich falle dir nur zur Last, aber ich werd das schon irgendwie schaffen, ich pack das bestimmt. Irgendwann werde ich sie sicherlich nicht mehr merken." Ein jähes Schluchzen tönte durch den Raum und die Schultern des Drummers zitterten unerbitterlich. Nao nippte zufrieden an seinem Kaffee und sah zwischen den Beiden hin und her. Also hatte er recht gehabt, dass der Andere zu Tora zurückkehren würde. "Bist du dir auch wirklich sicher damit?" Toras Stimme klang kühl und seine Augen wurden immer emotionsloser. Tsukasa nickte schüchtern. "Ich will doch nur dich..." Erneut brach er in Schluchzen aus und versuchte sich vergeblich unter Kontrolle zu bekommen. Doch schaffte das nur die harte Stimme des Gitarristen. "Dann hör auf damit!!!", donnerte er los. "Dann hör auf damit zu glauben, dass DU das durchstehen wirst! Denkst du wirklich, ich würde dich das alleine durchstehen lassen?" "Tora...~~", hauchte der andere, der ihn immer noch leicht zitternd, diesmal aber ohne Tränen, anschaute. "Ich will nicht ohne dich sein,... Tora....", hauchte Tsukasa über den Tisch und sah Tora direkt in die Augen. "Weißt du was mich an Tischen am meisten aufregt?", fragte Tora gelassen und sah seinem Liebsten direkt in die Augen. "Sie stehen immer im Weg, wenn man über den Anderen herfallen will.", grummelte er und beugte sich über den Tisch zu dem fragend dreinblickenden Tsukasa. Er packte ihn am Kragen und zog ihn gewaltsam auf die Beine und rüber zu sich. Tsukasa kniff erschrocken die Augen zusammen, wusste er doch nicht, was jetzt folgen würde. Womöglich hatte er ihn mit seiner Geschichte nur aufgebracht und er würde ihm jetzt eine rein hauen, doch nichts rührte sich. Als er vorsichtig blinzelte sah er nur ein breites Lächeln auf den Lippen seines Gegenübers. "Du bist noch immer verdammt schreckhaft...", hauchte dieser und küsste ihn dann endlich. Dem Drummer kam es wie eine Ewigkeit vor den Anderen geküsst zu haben und umso mehr hieß er die weichen Lippen auf den seinen willkommen. Langsam begannen sie sich zu liebkosen, über die Lippen des Anderen zu rutschen und ihn voll auszukosten. Er seufzte leise, als seine Zunge über seine Lippen strich, seinen Geschmack kostete und letztendlich um Einlass bat, dem ihn Tsukasa nur zu gerne ließ. Er hatte seine Augen genüsslich geschlossen, während seine Zunge nach der Anderen reichte und sich ihre Spitzen sachte umspielten. Tora hatte mittlerweile seinen Kragen losgelassen, ihm sanft über die Brust gestrichen und ließ nun seine Hand in seinen Nacken sinken. Er hatte es ebenfalls vermisst seinen Liebsten küssen zu dürfen und musste sich ordentlich zurückhalten nicht direkt über ihn her zu fallen. Ihre Zungen betasteten sich gegenseitig und so langsam wurde der Kuss leidenschaftlicher. Er wurde manchmal kurzeitig gelöst, ein kurzer Blickkontakt gewechselt, ehe sie wieder übereinander herfielen. "Hast du auch noch Popcorn da?", Ertönte dann eine Stimme von der Seite und Tora wie auch Tsukasa zuckten zusammen. Tora löste sich von dem Drummer und schaute zum Tischende, von wo die Stimme ertönt war. Nao saß noch immer da, wippelte leicht auf dem Stuhl und hatte die Schüssel mit Keksen im Arm, die er genüsslich hineinstopfte. "Es macht doch keinen Spaß wenn man kein Popcorn hat, also hast du welches?", fragte er noch immer den Wohnungsbesitzer, der mittlerweile zu grummeln begann. "Nein habe ich nicht.", versuchte er noch ruhig zu sagen, fauchte jedoch im nächsten Moment los. "Geh endlich nach Hause Mann! Ich hab hier zu tun!" Nao sah ihn erst erstaunt und dann sehr beleidigt an. Mit einem lauten Knallen landete die Keksschachtel auf dem Tisch und der Stuhl flog nach hinten. "So dankst du mir also, das ich mich um dich gekümmert habe und euch wieder zusammen gebracht hab?! Na schönen Dank auch." Grummelnd lief der kleine Drummer in Richtung Flur und riss seine Jacke vom Haken. Auch in seine Schuhe schlüpfte er nur provisorisch und knallte schon die Türe hinter sich zu. Tsukasa starrte Tora voller Entsetzen an. "Du kannst ihn doch nicht so anschnauzen. Der Arme hat doch nichts getan... Außerdem hat er sich um dich gekümmert. Alleine wärst du nicht mal Heim gekommen.", warf ihm der D´espairs Ray Drummer vor und konnte einfach nicht fassen was er da soeben mit angesehen hatte. "Mach dir da mal keine Sorgen.", brummelte Tora und lehnte sich ein wenig zurück. "Er weiß genau wie dankbar ich ihm bin und außerdem sehe ich ihn ja morgen noch mal. Nao weiß ganz genau, dass er mir wichtig ist und er grinst sich bestimmt gerade einen ab. Doch jetzt entschuldige mich kurz...", murmelte er und rannte ebenfalls Richtung Flur, doch war sein Ziel dabei das Bad. Tsukasa sah ihm erstaunt hinter her und folgte ihm dann langsam, während er schon vom Flur aus die Kotzgeräusche des anderen vernahm. Er hockte sich schmunzelnd neben ihn auf den Boden und streichelte sanft seinen Rücken. Tora würgte sich einen über der Kloschüssel ab und keuchte dann, ehe er sich über den Mund wischte und mit zitternden Fingern die Spülung betätigte. "Tja mein Lieber, das kommt davon, wenn man sich stumpf betrinkt." "Ach... Und wessen Schuld war das?", entgegnete ihm Tora, doch beide lächelten einander nur an. Sie waren einfach viel zu glücklich darüber wieder vereint zu sein, anstelle sich wieder über Kleinigkeiten aufzuregen. Tsukasa drückte dem anderen einen kurzen und sanften Kuss auf, ehe er das Gesicht etwas verzog und die Zunge ausstreckte. "Iiiih! Du schmeckst bitter.", murrte er leicht, doch Tora ließ sich daran nicht stören. "Dann sorgen wir doch dafür, dass der bittere Geschmack verfliegt.", grinste er und strich dem anderen über dessen Schritt. "Ja... Lass uns das tun.", hauchte Tsukasa und strich dem Anderen durchs Haar, ehe ihn Tora erneut in seinen bitter schmeckenden Kuss verwickelte und ihn zu Boden drückte. Draußen lehnte derweil ein kleiner Japaner an der Türe und grinste vor sich hin. "Komm mir ja nicht zu spät zur Bandprobe morgen. Sonst gibt es Ärger.", kicherte er, ehe er die Stufen hinunter schritt und Nao sich auf den Weg nach Hause begab. Keuchend lag Tsukasa auf dem Boden und streckte seinen Rücken durch, dem Anderen, der seinen Bauch küsste, entgegen und spreizte die Beine. Tora zog verspielt mit den Zähnen am Gürtel von Tsukasa und öffnete ihn langsam. Dieser schaute ihm halb benommen vor Erregung dabei zu und schluckte, als sich der Stoff von seinen Beinen löste und an seinen Füßen verfing. Tora streichelte über das weiche Fleisch der Innenschenkel und küsste ihn dort sanft, ehe er mit einem Finger über die dünne Hotpants des Anderen strich. "Ah!", Tsukasa zuckte zusammen und hielt schnell die Hand des Anderen fest. "Nicht.... Warte... Ich mag nicht hier, lass uns ins Zimmer gehen.", hauchte er dem Anderen zu und sah ihn mit einem verführerischen Blick an, den Tora sofort weich werden ließ. "Alles was du willst~~" Er küsste ihn noch ein letztes Mal, ehe er aufstand und den Anderen in sein Zimmer trug. Auf dem Weg dorthin fiel Tsukasa die Hose von seinen Knöcheln und er ließ sich glücklich auf die Matratze legen, bevor er Tora auf sich zog und erneut einen wilden und dennoch verspielten Kuss begann. Tsukasas Arme schlangen sich um den Hals des Gitarristen und versuchten ihm durch ziehen das Shirt auszuziehen. Ein Kleidungsstück nach dem Anderen landete auf und neben dem Bett, während sie ihren Kuss nicht unterbrachen und sich immer wieder berührten, bis nur noch zwei nackte Körper aufeinander lagen. Keuchend lösten sie den Kuss und schnappten nach Luft, ehe Tsukasa Tora an die Wange fasste und ihm tief in die Augen sah. "Ich liebe dich...." Ein kurzes Schweigen trat ein und Tora lächelte nur. "Ich dich auch...." .......................... To be Continue?! ______________________________________ Sagt mal.... Was würdet ihr zu einem Nebenparing eventuell sagen???Oo So vielleicht einen Freund für Nao oder Zero??o.O Gebt doch bitte eure Meinung dazu abXDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)