Alles hat seinen Grund! von abgemeldet (~One Shot, Pairing: Nami&Ruffy~) ================================================================================ Kapitel 1: Alles hat seinen Grund! ---------------------------------- Hallo^^ joa, i will euch nun nicht lange aufhalten, wollt euch nur noch mal viel Spaß wünschen. I würd mi über Kommentare und Kritik natürlich sehr freuen.^^ bis dann^^, *dix knuddl* Summer ~~~~ A Fan Fiction about One Piece! One Shot Kapitel 1: Alles hat seinen Grund! Die am Horizont nur noch schwach erkennbare Sonne, welche das Schiff der Strohhutbande in ein seichtes Orange tauchte, schwand nun endgültig und machte am Firmament Platz für die Nacht und die daraus resultierende Dunkelheit. Gleichmäßig und sanft, als ob es eine Streicheleinheit wäre, schlugen die Wellen gegen die hölzernen Wände der Thousand Sunny. Nacheinander waren die Mitglieder der Mugiwara Piraten schlafen gegangen, und zwar in die riesigen Kajüten ihres neuen Begleiters, der Sunny Go. Ein Schiff, welches nicht nur durch seine immense Größe Eindruck verschaffte und Respekt verbreitete. Nami, die Navigatorin der Strohhut Bande, stand direkt neben dem riesigen Löwenkopf, welcher die Spitze des Schiffes zierte, gegen die Reling gelehnt. Sie wusste selbst nicht warum sie da so ganz alleine stand, und sich nicht endlich wie auch ihre Freunde schlafen legte. Doch sie wollte nicht wieder unter Deck gehen. Ein komisches Gefühl machte sich in ihr breit. Es war unerklärbar, zumindest für ihr Gehirn. Ihr Herz sagte ihr, sie müsste über etwas nachdenken. Was das war, wusste sie allerdings nicht. Wie suspekt diese Tatsache doch war. Und doch fühlte es sich so richtig an. Sie wusste genau, dass es tief in ihrem Inneren etwas gab, womit sie sich auseinander setzten musste. Antworten. Sie brauchte Antworten. Doch auf welche Frage? Eine kühle Brise strich der Orangehaarigen einzelne Haarstränen aus dem Gesicht. Kurz erschauderte Nami. Die Kälte der Nacht umschloss die junge Frau. Legte ihren kalten Schleier um sie. Eine Gänsehaut breitete sich in ihr aus und alle noch so winzigen Haare, selbst die Flaumhaare auf den Wangen, standen ihr zu Berge. Sie war ja auch sehr leicht bekleidet, so war dies wohl kein Wunder. Doch der Wille, unter Deck zu gehen oder sich von dort eine Decke bzw. Jacke zu holen fehlte ihr. Zu sehr genoss sie die frische und klare Luft, die sie einatmete. Sie wollte diesen schönen Moment nicht zerstören. Die Ruhe um sie herum musste sie einfach mal genießen, und irgendwie fürchtete sie, diese zu verlieren sobald sie sich in ihre stickige und doch wohlig warme Kajüte begab. Nami starrte in den schier endlos wirkenden Horizont, den nichts als Dunkelheit umgab. Ihr Blick richtete sich gen Himmel. Er war tiefschwarz. Ihre Augen wanderten am Firmament entlang, doch konnte sie nichts erblicken. Weder den Mond, noch irgendeinen Stern. Obwohl sie es nicht sah, schlussfolgerte sie richtig, dass der Himmel stark bewölkt sein musste. Ein wenig enttäuscht, kein noch so winziges Licht zu erblicken, senkte sie ihren Blick. Genau in diesem Moment blitzte etwas am Horizont auf. Schnell schaute sie auf, doch das Licht war schon wieder verschwunden. Sie seufzte resignierend auf. Welch Ironie. Es handelte sich bei der mysteriösen Licht Erscheinung wohl um eine Sternschnuppe. Da hatte sie schon mal die Möglichkeit sich etwas zu wünschen, und sie verpasste die Chance. Voll Hoffnung, noch eine Sternschnuppe am Himmel zu sehen, starrte sie in die Dunkelheit. Doch das erhoffte Ereignis blieb aus. Wie sollte es auch anders sein? Poch. Poch. Auf einmal spürte sie etwas. Ein eigenartiges Gefühl machte sich in ihrer linken Hand breit. Als hätte etwas ihre Hand berührt. Gedrückt. Als wären Tausende kleine Nadeln in ihre Hand gestochen worden. Auf jeden Millimeter ihrer Haut. Doch es tat nicht wirklich weh. Es fühlte sich sogar richtig gut an, warm und seltsam vertraut. Erschrocken blickte die Navigatorin auf ihre linke Hand herab. Umso mehr schockierte sie, was sie dort sah. Nichts. Gar nichts! Das war doch nicht möglich. Sie hatte erwartet jemanden aus ihrer Bande zu erblicken, der ihre Hand hielt. Sie hatte erwartet, etwas zu erblicken was auf ihre Hand gefallen war. Ja sie hatte sogar erwartet, so sehr es ihrer Logik auch widersprach, einen Fisch zu erblicken, welcher irgendwie auf ihre Hand gefallen war. Wie und warum auch immer. Irgendetwas hatte sie erwartet, doch auf keinen Fall gar nichts. Sie blickte mehr als verwirrt auf ihre Hand herab. Drehte sie. Starrte sie weiterhin an. Sah nach links, rechts, oben, unten und schließlich wieder auf ihre zierliche Hand. Was war das bloß gewesen? Es hatte sich so angefühlt als hätte etwas ihre Hand berührt… Tief in Gedanken drehte sie ihre Hand und starrte sie unentwegt an. „….“ Da war doch gerade irgendetwas. Langsam erwachte Nami aus ihrem tranceartigen Zustand. Sie vernahm etwas. Ganz leise, es klang nur nach einem Windstoß. „N…“ Was? Das war eindeutig ein flüstern gewesen. Sie konzentrierte sich darauf, ließ ihre linke Hand dabei allerdings keine Sekunde aus den Augen. Langsam wurde das Geräusch immer klarer. Schließlich verstand sie es laut und deutlich. „Nami!“ Nami? Da rief also jemand ihren Namen. Ziemlich laut sogar. „Nami!“ Schnell wirbelte die Angesprochene herum und stieß dabei fast an den Strohhut ihres jungen Kapitäns. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er ihr so nah gekommen war. „Ruffy!“ stieß sie ein wenig erschrocken aus. Eben genannter lächelte sie an, doch in seinen warmen und freundlichen Augen war auch Sorge zu erblicken. Er sorgte sich um sie, es war ja auch ungewöhnlich mitten in der Nacht allein an Deck zu gehen und ihn nicht einmal zu bemerken. „Hallo.“ Ruffy hielt kurz inne, als er Nami´s verwunderten Blick bemerkte. „Was ist denn los? Geht’s dir gut? Warum bist du denn ganz alleine hier?“ Nun war es Nami die grinste. Er war so süß, wenn er sich Sorgen machte. Nicht, dass sie das gerne sah. Ihr Captain sollte wissen dass es ihr gut ging. „Und du?“ stellte sie daraufhin ihre Gegenfrage, die schon fast ein wenig frech klang, was Ruffy schmunzeln ließ. „Ich habe heute Nachtwache“ antwortete er sogleich mit seinem typischen Grinsen im Gesicht, aber gleichzeitig auch mit auffordernden Blick- Sie sollte ihm sagen was los sei. Nami wandte ihren Blick vom Schwarzhaarigen Jungen ab, drehte sich um und lehnte sich wieder gegen die Reling. Sie starrte auf die Weiten des Meeres. Ruffy trat neben sie und lehnte sich ebenfalls gegen die Reling. Kurz war es still, dann begann Nami zu erzählen. „Ich weiß auch nicht genau. Schau mal aufs Meer hinaus. Es ist dunkel und kalt. Der Horizont ist ebenso pechschwarz wie der Himmel über uns. Alles ist dunkel. Wir sind umgeben von der Dunkelheit. Sie umschließt uns. Eine Dunkelheit, die Angst macht. Aber ich habe keine Angst. Ich stehe hier an Deck und sehe kaum etwas, doch ich weiß ihr seid alle bei mir und ich brauche mich nicht zu fürchten. Ich freu mich sogar, auf das was uns dort hinten, am Horizont, erwartet. Auf…“ Nami stockte kurz. Sie schien zu überlegen. „..auf neue Abenteuer“ schloss sie ab und schaute nun grinsend ihren Kapitän an. Dieser setzte ein neckisches Grinsen auf „Da dachte ich doch immer ich wäre der Abenteuerlustige. Aber du hast Recht. Wir sind immer für dich da, du brauchst also keine Angst zu haben. Nie.“ Nami verspürte ein Glücksgefühl in ihr aufkeimen. Sie freute sich darüber, dass Ruffy das gesagt hatte, denn insgeheim wollte sie eben dies von ihm hören. Es bereitete ihr jedoch fast noch mehr Freude zu wissen, dass der Schwarzhaarige ihr wirklich zugehört und sie auch verstanden hatte. Zu oft stellte er sich dumm an, weswegen es die Orangehaarig immer wieder verwunderte, wenn er, wie eben, ernst zu ihr sprach. Sie lächelte ihren Gegenüber sanft an, und dieser nahm plötzlich, zu ihrer Verwunderung, ihre Hand in die seine. Er blickte besorgt auf sie herab und Nami spürte eindeutig wie ihr Herz schneller zu schlagen begann. „Und was ist mit deiner Hand? Hast du dich etwa verletzt?“ Die Navigatorin betrachtete ihren Nakama kurz ein wenig sprachlos. Er überraschte sie doch immer wieder, doch das wirklich überraschende war, dass sie wieder dieses Gefühl in der Hand verspürte. Es war dasselbe, angenehme kribbeln welches sie kurze Zeit zuvor verspürt hatte, jedoch nicht zu deuten wusste. Kurz driftete sie in ihre Gedankenwelt ab, fasste sich aber schnell wieder und begann zu sprechen, wobei der Versuch gleichgültig zu klingen scheiterte „Ach was, mir geht’s gut. Ich hatte nur irgendwie so ein komisches Gefühl in meiner Hand. Ich weiß auch nicht genau, aber es hat sich so angefühlt als hätte mich etwas berührt. War wohl nur Einbildung.“ Sofort bereute sie was sie eben von sich gegeben hatte, klang es doch merkwürdig. Er würde sie wahrscheinlich für verrück halten. Doch sie irrte sich, denn der Schwarzhaarige sah sie liebevoll und unglaublich verständnisvoll an. „Ach so“ war seine einzige, knappe Antwort und schon ließ er seine Hand wieder sinken und erneut schlaff neben sich runterhängen. Doch was Nami zum stutzen brachte, war die Tatsache das er dabei ihr Hand nicht losließ. „Ruffy….w…was..?“ Sie stotterte. Sie stotterte da doch tatsächlich, weil ihr Captain, -weil Ruffy ihre Hand hielt. Augenblicklich begann ihr Herz einen Takt schneller zu schlagen. Was war hier bloß los? „Pssst!“ zischte Ruffy ruhig und legte ihr seinen Finger auf den weichen Mund, um sie zum Verstummen zu bringen. Kurz verharrte er in dieser Situation und wandte seinen Blick nicht von dem ihrigen ab. Dann ließ er seine Hand wieder sinken. „Ich werde jetzt deine Hand halten, und dann bekommst du dieses Gefühl nicht wieder!“ Ruffy grinste sie bis über beide Ohren an. Zuerst wollte Nami erwidern, sie hätte dieses Gefühl erneut verspürt, seit er ihre Hand hielt. Verspürte es nach wie vor. Doch es stimmte nicht. Was sie nun fühlte, war um einiges wärmer als alles zuvor, und das lag nicht bloß an Ruffy´s Körperwärme. Schweigend schaute Nami in Ruffy´s lächelndes Gesicht. Er hatte so unglaublich viele Facetten. So viele Eigenschaften machten seine Persönlichkeit aus. Zum einen konnte er stark, mutig, abenteuerlustig, dumm, naiv und unglaublich kindisch sein. Doch zum anderen konnte er auch so liebenswürdig, nett, verständnisvoll und lustig sein. Und sollte es jemand wagen seinen Freunden etwas anzutun, dann wurde er so unglaublich ernst, und kämpfte für sie, seine Freunde, und setzte dabei immer wieder sein Leben aufs Spiel. Letztendlich hatte er immer gesiegt und sie alle immer vor jeglichen Gefahren beschützen können. Ja, er hatte viele Facetten, und das war es auch, was Nami so an ihm faszinierte. „Hmm, na gut. Aber das kostet dich 10.000 Berry.“ „Was? So viel habe ich aber nicht!“ stieß Ruffy schon fast ein wenig empört aus. Nami lächelte ihn neckisch an „Nicht jeder darf meine Hand einfach so halten, das kostet eben.“ Der schwarzhaarige Kapitän sah sie verwirrt an und zog beleidigt eine Schnute. Wie süß er doch dabei aussah. Es entlockte Nami ein Kichern, welches Ruffy auch sogleich wieder zum Grinsen brachte. Er wollte sie immer glücklich sehen und immer glücklich machen, komme was wolle. Und er liebte es, wenn er dies auch schaffte, und sie ihn so wie jetzt anlächelte. „Okay, sagen wir heute ist es noch gratis, weil du ja wirklich nur daran denkst mir zu helfen.“ Gab sich Nami lächelnd geschlagen. Doch sie fing sich bloß einen verwunderten Blick seitens Ruffy ein. „Was soll ich denn sonst denken?“ Stille. Was sollte Nami darauf antworten? „Ich…ähm…weißt du… Also..“ stotterte Nami hervor. Schon wieder! Schon wieder hatte sie in der Gegenwart des 17 Jährigen gestottert, doch konnte sie sich nicht erklären warum. Sonst hätte sie mit einer Antwort nicht so zu kämpfen gehabt, also warum jetzt? Zu ihrem Glück unterbrach Ruffy sie indem er sie angrinste und ruhig sprach „Ach, ist ja auch egal!“. Sie lächelten sich noch kurz an, drehten sich dann zeitgleich um und lehnten sich synchron gegen die Reling. Nami musste kichern. So verbrachten sie noch einige Zeit zusammen. Sie unterhielten sich über alles Mögliche. Über Gott und die Welt, über ihre Träume und ihre Gedanken (wobei sie ihre Gedanken und Gefühle zueinander gekonnt übersprangen), als auch über ihre Crew, die Strohhutbande, und was für einen Blödsinn sie ständig anstellten. So vergingen Sekunden, Minuten, und schließlich auch Stunden. Letztendlich war Nami doch ziemlich kalt geworden und sie erschauderte kurz. „Ist dir kalt?“ fragte sie der Strohhutträger, wobei es sich mehr nach einer Feststellung als einer Frage anhörte. Ohne noch eine Antwort abzuwarten zog er seine Jacke aus und legte sie behutsam um sie. Dabei ließ er für den Bruchteil einer Sekunde ihre Hand los, nur um sie sogleich wieder mit der seinigen zu umschließen. Die Orangehaarige lächelte ihn verlegen an. „Danke, Ruffy. Aber jetzt frierst du doch?“ Besorgnis zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, doch er winkte nur mit seinem üblichen Grinsen ab. „Ach was, mir ist nicht kalt. Wenn du in meiner Nähe bist, wird mir immer ganz warm, weißt du?“ lachte er sie an. Er hatte ja keine Ahnung was für eine tiefe Bedeutung diese Worte für Nami hatten. Ein Hauch Röte schlich sich in das Gesicht der Navigatorin und sie sah augenblicklich gen Boden. „Hey Nami, ist dir immer noch kalt?“ kaum merklich schüttelte die Angesprochene ihren Kopf, doch es reichte wohl damit Ruffy verstand, denn er sagte nichts mehr. Kurz war es still, dann sprach er wieder, und zwar sehr leise und eindringlich „Nami“ Es klang so merkwürdig, so als ob er ihr etwas Wichtiges sagen musste. Vielleicht würde er ihr gleich seine Liebe zu ihr gestehen. Doch halt, welche Liebe? Was dachte die Orangehaarige da gerade? Und wieso spürte sie plötzlich dieses Verlangen nach ihm, nach seiner Nähe? Er war doch bloß ein Freund für sie. Ihr bester Freund, doch nicht mehr, oder? Was wäre wenn er sie nun küssen wollte? Sie hätte eigentlich nichts dagegen. Nein, stopp, was dachte sie da wieder? Sie blickte auf und sah direkt in Ruffy´s liebevolle Augen, und verspürte erneut dieses Verlangen nach ihm, diesmal auch ihn zu küssen. „Ich habe…na ja,…ich habe schon wieder“ Ruffy stotterte ein wenig. Nicht, wie Nami dachte, weil er ihr seine Liebe gestehen wollte, sondern weil sie ihn so erwartend anstarrte. Ihre Augen funkelten richtig. „Sag mal Nami, ist vielleicht irgendetwas?“ Erst jetzt bemerkte die junge Frau, wie sie ihn anstarrte, sie wendete ihren Blick jedoch nicht von ihm ab. Langsam näherte sie sich mit ihrem Gesicht dem Seinen. Sie wusste nicht genau was sie da tat, doch ließ sie sich einfach von ihren Gefühlen leiten. Es fühlte sich so richtig an. Ihre Gefühle überschlugen sich, als sie bemerkte, dass er sich ihr ebenfalls näherte. Eine Gänsehaut breitete sich in Nami aus, als sich ihre Nasenspitzen schon zart berührten und sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Plötzlich stockte Ruffy. Zu Nami´s Enttäuschung entfernte er sich wieder von ihr, blieb jedoch trotzdem relativ nahe bei ihr stehen. Vorsichtig hob er die Hand, mit welcher er die Nami´s umschloss. Er blickte kurz darauf herab und dann wieder zu Nami. Diese traute sich nicht etwas zu sagen. Auf einmal lächelte er sie mit seinem unwiderstehlichen Grinsen an und die orangehaarige, junge Frau verspürte erneut dieses Kribbeln in ihrem Bauch. Ohne weitere Vorwarnung beugte sich der Schwarzhaarige vor und berührte kurz, dafür jedoch umso sanfter ihre Lippen. Die Gefühle der beiden explodierten und es fühlte sich wie ein Feuerwerk an. Behutsam drückte Nami ihre Lippen ein wenig fester auf die Ruffys. Sie spürte all die Liebe, die von ihm ausging, und die Wärme die er ausstrahlte faszinierte sie völlig. Langsam trennten sie sich wieder voneinander und Ruffy legte seine Stirn auf die ihre. Sein Atem schlug regelmäßig auf die Haut der Orangehaarigen, und ließ ihr Herz immer schneller schlagen. Es war einfach wundervoll. „Das fühlt sich toll an“ sprach Ruffy Nami´s Gedanken aus. Er wusste auch immer was sie gerade dachte, als ob er telepatische Kräfte hätte. Aber die brauchte er doch gar nicht, wusste er doch immer instinktiv wie sich jemand aus der Crew wann fühlte. Dieser Instinkt, der den eines wilden Tieres gleich übertraf, war es doch welcher ihn so faszinierend machte. Und seine Qualitäten als Captain unterstrichen. Ohne einen Blick wusste er wie sie reagieren würde. Das lag aber vor allem daran, dass er seine Navigatorin schon so gut kannte. Deswegen hatte er sie wohl auch einfach so küssen können, ohne einen funken Angst zu haben, sie würde die Gefühle nicht erwidern. Obwohl man klar stellen musste, dass er nie Angst hatte. Das lag wohl ebenfalls an seinem ausgeprägten Instinkt. „Ich liebe dich, Nami“ unterbrach Ruffy plötzlich den Gedankengang seiner Navigatorin. Diese erwiderte seinen liebevollen Blick, zeigte jedoch auch eine Spur Verwunderung. Sie dachte er kannte dieses Gefühl, die Liebe, nicht. Und wieder hatte sie sich in ihm geirrt. Wieder hatte sie in ihm bloß diesen naiven Kindskopf gesehen, aber musste gerade sie doch wissen, dass das bloß eine Facette von vielen war. „Ich..dich auch!“ Endlich wurde es ihr klar. Die 3 Worte die Ruffy gesprochen hatte, legten einen Mechanismus in ihr aus. Ihr Herz, welches diese Einsicht schon lange gewonnen hatte, verband sich mit ihrem Gehirn, welches endlich Antworten bekam. Liebte sie Ruffy? Ja, von ganzem Herzen. „Ich liebe dich, Monkey D. Ruffy“ rief Nami nun euphorisch. Endlich hatte sie es begriffen. Wieso hatte sie das bloß nicht früher bemerkt? Sie, die klügere der beiden, so dachte sie, hatte es nicht verstanden. Aber da lag wohl auch der Dreh und Wendepunkt. Verstand. Sie hatte zu viel nachgedacht. Liebe hatte nichts mit dem Verstand zu tun, sondern nur mit dem Herzen. Da hatte Ruffy mal wieder instinktiv auf sein Herz gehört, und lag dabei Goldrichtig. Nami konnte noch viel von diesem Mann lernen, dessen war sie sich bewusst. Glücklich starrte der Schwarzhaarige Junge auf sie herab, und zog sie dann mit seiner freien Hand in eine innige Umarmung. Nami schlang ebenfalls ihre freie Hand um seinen Nacken und wollte es der anderen gleich tun, und dafür Ruffys Hand loslassen. Doch er ließ nicht locker. Verwundert sah Nami zur Seite. Ruffy hatte es sich mit seinem Kopf auf ihrer Schulter bequem gemacht und hielt seine Augen dabei geschlossen. „Ich lass dich nicht los.“ Grinste er glücklich, nach wie vor mit geschlossenen Liedern. Nami lachte auf. „du bist soo süß“ Die Orangehaarige bemerkte zu ihrer Belustigung, dass sich ein Hauch Röte in sein Gesicht schlich. Das hatte sie ja noch nie gesehen. „und was ist wenn ich das mache?“ meinte sie und drehte sich halb, sodass der Schwarzhaarige seine Augen wieder aufschlug und direkt in die ihren blickte. Er wollte wohl gerade etwas sagen, doch ließ Nami das nicht zu. Sie drückte ihre Lippen erneut auf die seinen, und strich vorsichtig mit ihrer Zunge darüber. Ruffy schien die Geste zu verstehen, denn er öffnete seinen Mund. In dem Moment, als sich ihre Zungen zum ersten Mal berührten, spürte Nami ein Kribbeln in ihrem ganzen Körper, so stark wie noch nie zuvor. Sie wunderte sich schon beinahe, dass sie nicht zusammenzuckte, so intensiv nahm sie es wahr. Ihr Herz schlug so schnell, als ob es aus seiner Verankerung springen wollte. Schließlich, ohne den leidenschaftlichen Kuss zu unterbrechen, ließ Ruffy Namis Hand los und schwang sie um ihre Hüfte, um die junge Frau näher zu sich zu drücken. Nami lachte in den Kuss hinein und erkundete nun mit ihrer Zunge die fremde Gegend, die sich Ruffys Mundhöhle nannte. Die Zeit schien still zu stehen, und die beiden nahmen nur noch einander wahr. Der Moment sollte nie enden. Zu ihrer Enttäuschung mussten sie schon bald wieder voneinander ablassen, um nach Luft zu ringen. „Überzeugt“ grinste Ruffy Nami an, und sie erwiderte sein Grinsen glücklich. „..Ob das Gefühl vorhin..in meiner Hand, na ja, ich meine..“ „ob es vorherbestimmt war? Ich denke schon“ unterbrach Ruffy sie verständnisvoll. Schon wieder hatte er gewusst, was sie sagen wollte. War es vielleicht Schicksal, dass sie dieses Gefühl in ihrer Hand gehabt hatte? Schließlich hatte er deswegen all die Zeit ihre Hand gehalten. Ohne diese Geste wäre es wohl gar nicht erst zum Kuss gekommen. Nami nickte kaum merklich. Ruffy zog sie wieder zu sich und kurz bevor seine Lippen wieder die ihren trafen, hielt er inne. Er hauchte ihr mit seinem heißen Atem entgegen, und das kaum hörbar „Alles hat seinen Grund!“. Nami grinste noch, bevor ihre Lippen endlich wieder mit denen ihres geliebten Strohhutträgers verschmolzen. Eine Weile später, die Sonne ging bereits auf und erste Lichtstahlen trafen das Schiff der Strohhutbande, standen Nami und Ruffy nach wie vor eng umschlungen an Deck. „Ruffy?“ „Hm?“ machte der Strohhutträger bloß leise, während er genüsslich ihren lieblichen Duft einatmete. „Was wolltest du mir vorhin eigentlich sagen?“ Nun sah Ruffy auf Nami herab. „Was meinst du?“ „Na, bevor“ sie grinste „wir uns das erste Mal geküsst haben, wolltest du mir doch etwas sagen?“ Sie war sich gar nicht mehr so sicher, ob er ihr zu diesem Zeitpunkt bereits seine Liebe zu ihr gestehen wollte, da er doch deshalb nicht stottern würde, wie ihr bei genauerem nachdenken klar wurde. Ruffy schien zu überlegen, ein Wunder wie Nami dachte. Dann, plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung, schlug Ruffy sich mit seiner flachen Hand gegen die Stirn. Nami hüpfte ein wenig erschrocken nach hinten. „ach ja, ich habe es doch wirklich vergessen.“ „Was? Was meinst du?“ meinte Nami nun neugierig. Doch Ruffy schien sie nicht zu beachten, denn er blickte auf einen wahllos gewählten Punkt am Boden und schüttelte seinen Kopf. „Wie konnte ich das vergessen?“ Er schien wirklich überrascht, und noch bevor Nami etwas erwidern konnte, erhob er seinen Kopf erneut und blickte sie breit grinsend an. „Was tust du mir da an, wenn ich das wirklich vergesse? Du verdrehst mir den Kopf“ fügte er noch rasch hinzu, küsste sie kurz und sanft auf die Stirn, drehte sich dann um und schritt von ihr weg, Richtung Tür, die unter Deck führte. Nami setzte sich nach kurzem Zögern verwundert in Bewegung und folgte ihm. „Hey, was tust du da?“ „Ich gehe Sanji wecken!“ Kurz blieb Nami stehen und schaute ihm verdutzt nach, doch begann sie frech zu grinsen. Aus dem Grinsen verwandelte sich ein herzhaftes Lachen. Ruffy drehte sich noch einmal halb verärgert, halb belustigt um, bevor er zu seinem Smutje ging. „Was denn, ich habe Hunger!“ ~ENDE~ ~~~~ joa, des war sie, meine erste FF zu One Piece!^^ Mir ist mal was ganz ähnliches passiert, und ich dachte mir daraus muss ich einfach einen One Shot machen. *gg* bis dann also^^, *knuff* Summer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)