A Winter Love-Story von abgemeldet (OS für mein Wichtel Kila^^ //ShikaTema//) ================================================================================ Kapitel 1: The Day, I'll never forget... ---------------------------------------- Puuh, noch geschafft :3 Ich war echt etwas ratlos; nya,ich hoffe, es gefällt dir, Kila^^ Viel Spaß damit und fröhliche Weihnachten!!! *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Es war ein kühler Wintermorgen in Konoha. Draußen auf der Straße lag von der letzten Nacht haufenweise Schnee, der Himmel war wolkenbedeckt, sodass die Sonne kaum eine Chance hatte, sich durchzusetzen. Die ersten Menschen kamen aus ihren Häusern heraus und begannen die Wege vom Schnee frei zu schaufeln. Dick eingepackt in Mantel, Stiefel, Handschuhe und Mützen rannten auch die ersten Kinder heraus und begannen damit, Schneemänner zu baun oder sich eine erbarmungslose Schneeball-Schlacht zu liefern. Ein kühle Brise schlich sich durch das geöffnete Fenster in Shikamarus Zimmer und ließ ihn erschaudern. Schnell zog er seine Bettdecke näher an sich heran, um der Kühle zu entgehen. //Wer hat verdammt noch mal das Fenster aufgemacht!?//, fluchte er innerlich, doch hielt selbst nichts davon, aufzustehen und es wieder zu schließen. Und es war nicht nur die Kälte, die dem Braunhaarigen gewaltig auf die Nerven ging, sondern auch der Lärm. Mein Gott, es war Frühmorgens! Da wollen andere Leute ihre Ruhe!! Letztendlich gab Shikamaru sich geschlagen. Er richtete sich laut gähnend auf und schaute angenervt zum Fenster. Der Tag beginnt ja schon schrecklich, was durfte er von dem restlichen Tag erwarten? Eine Schneelawine, die ihn überrollt? Aufmerksamkeitsbedürftige Kinder die mit ihm spielen wollen?? „NARA SHIKAMARU!! AUFSTEHEN, SOFORT!!!!“ ....oder seine Mutter. „Ich komme gleich, Mom!“, rief er zurück. „Das will ich hoffen, junger Mann!!“ Shikamaru entglitt ein gequälter Seufzer und rieb sich seine pulsierende Schläfe. Es war Frühmorgens… Da brüllt man doch nich so rum wie ne Irre! Frauen… Träge stand er von seinem Bett auf und tapste ins Bad. Nichts war schlimmer, als ein Tag, der Frühmorgens beginnt, da war Shikamaru sich sicher. Am liebsten würde er im Bett bleiben und hoffen, dass der Tag schnell vorüber geht. Aber mit seiner Mutter würde er sich ganz sicher nicht anlegen! Als er fertig war, ging er sofort zur Küche und setzte sich zu seinen Eltern an den Frühstücks-Tisch. Wie immer war das Frühtsück schon fertig, sein Vater aß schon und seine Mutter lief hektisch hin und her. „Morgen…“, murmelte Shikamaru noch etwas verschlafen. „Morgen“, gab sein Vater zurück. Shikamaru wollte gerade beginnen zu essen, als jemand an die Tür klopfte. Fast gleichzeitig sahen Vater und Sohn von ihrem Essen auf. „Shikamaru, könntest du bitte nachsehen?“, kam es im Engelston von seiner Mutter. Was für eine Fassade! Ein Befehl, versteckt im Deckmantel einer Bitte. Also stand Shikamaru wieder auf und ging zur Tür. „Und sowas Frühmorgens…“, seufzte er, doch er fragte sich schon, wer das um die Zeit sein könnte. Er griff nach der Türklinke, zog die Tür auf und „Batsch!“ schon fand der erste Schneeball den Weg mitten in Shikamarus Gesicht. Es folgte begeistertes Gekichere über den erfolgreichen Treffer. Weniger begeistert wischte sich der Braunhaarige den Schnee aus seinem Gesicht. „Was soll das de-?! …Du!?!“ Die blonde Kunoichi schaute ihn grinsend an und trat näher. „Ja, ich. Guten Morgen, Schlafmütze!“ „Was machst du denn hier??“ „Mein ersten Winter erleben! Du weißt ja, in Suna ist der Winter weniger… weiß.“ „Und weniger kalt.“ Shikamaru verstand wirklich nicht, wie von so einem schönen, angenehm warmen Ort, wie Suna im Winter war, in das eisig kalte Konoha gehen konnte, nur weil es hier weiß war! Weiß! „Ich habe gehört, dass heute wieder der jährliche Weihnachtsmarkt ist“, meinte sie weiter. „Ich war noch nie auf einen richtigen Weihnachtsmarkt.“ „Schätz dich glücklich…“, murmelte Shikamaru kaum hörbar. Weihnachtsmärkte waren anstrengend, laut und nervig. Nichts für den ruhebedürftigen Jonin. Was fanden andere bloß so toll daran? „Also bin ich hierher gereist, um mir einen anzusehen.“ „Aha… Und was hat das mit mir zu tun?“ Shikamaru war nich von Grund auf unfreundlich, es war nur die Kälte, die langsam seinen Körper hochkroch und seine Muskeln taub werden ließ. „Hm… Ich dachte mir, es wäre lustiger, wenn wir zusammen hingehen würden.“ //NEIN!!!!!// Geschockt sah er Temari an. „Wie bitte??“ Temari grinste nur, sie hatte wahrscheinlich schon mit so einer Reaktion gerechnet. „Wieso ausgerechnet ich!?“ „Wen denn sonst?“ „Ich hasse Weihnachtsmärkte.“ „Und?“ „Und was? Ich geh da ganz sicher ni-...!!“ Shikamaru stoppte. Temaris Blick gefiel ihm ganz und gar nicht. Sie würde ihm das Leben zur Hölle machen, wenn er nicht mitgehen würde. Aber dafür müsste er auf einen Weihnachtsmarkt, das kam dem gleich. „………Okay, von mir aus…“ „Super!“, grinste die Blonde. „Ich schau mich hier noch ein wenig um, ich komm dich dann abholen in Ordnung?“ „Jaja…“ „Wann wäre es dir denn recht?“ „Mir egal…“ Sie seufzte. „Okay, schon klar. Ich komm so gegen 20 Uhr.“ „Ist gut.“ „Um 24 Uhr is Feuerwerk“, bemerkte sich noch lächelnd, während sie ihm zum Abschied winkte und sich umdrehte. //4 Stunden Tortur, na klasse...//, dachte Shikamaru wenig begeistert. //Was hast du dir da bloß wieder eingebrockt, Nara???// Schnell schloss er die Tür hinter sich, bevor er noch wirklich einfror, und ging zurück zum Fühstückstisch. Seine Mutter grinste ihm schon viel sagend entgegen, während sie das Geschirr mit einem Tuch abtrocknete. Immerhin sein Vater saß reaktionslos da und begutachtete eine Schriftrolle. Er setzt sich und startete einen neuen Versuch, zu essen, den seine Mutter jedoch wie erwartetet scheitern ließ. „Na?“, grinste sie. „Da hat wohl einer ein Date.“ „Date?“, wiederholte Shikamaru und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Seine Mutter kicherte. „Da wird ja einer rot um die Nase!“ Die andere Augenbraue folgte. Ermutigend legte sie ihre Hand auf seine Schultern. „Keine Sorge, wird schon schief gehen!“ „Hä??“ „Sag doch auch was zu deinem Sohn, Schatz“, forderte sie lieblich an Shikaku gerichtet. Dieser sah langsam von seiner Schriftrolle auf und schaute zu den beiden herüber. „Schaffst du schon, Shikamaru“, sagte er dann, doch lag in seinen Worten weniger Begeisterung als bei ihr. Innerlich fragte sich Shikamaru, was er denn nun schaffen sollte, aber laut aussprechen wollte er es nicht; Eltern halt. Überpünktlich stand Temari vor der Tür und klopfte. Shikamaru war derjenige, der die Tür öffnete; hätte ihn seine Mutter nicht so gehetzt, damit er ja nicht unpünktlich zu seinem „Date“ erschiene, hätte er noch ein Nickerchen gehalten und hätte das Klopfen überhört. Dank seiner Mutter stand er aber schon 10 Minuten früher vor der Tür, in einem flauschigen, braunen Mantel eingepackt, dazu passende Handschuhe und Schal, und dann noch bequeme Stiefel. Temari hat es ihm gleich gemacht, jedoch war die dominierende Farbe Lila und sie war noch dicker als der Braunhaarige eingepackt. Ach ja, stimmt, sie war den kalten Konoha-Winter ja nicht gewöhnt… „Können wir los?“, grinste Temari schon ganz aufgeregt. „Ja“, antwortete Shikamaru knapp und machte die Tür hinter sich zu. Stillschweigend liefen die beiden nebeneinander, auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt. Temari konnte es anscheinend kaum abwarten, bis sie den Weihnachtsmarkt erkunden durfte. Shikamaru konnte nur hoffen, dass diese 4 Stunden schnell umgehen. „Oh mein Gott“, entfuhr es der Kunoichi, beim Anblick des relativ großen Weihnachtsmarkt. Begeistert lief sie ein paar Schritte voraus und begutachtete ihn. Funkelnde Schilder, Menschenmengen, besonders vertreten waren kleine Kinder mit ihren Eltern oder Liebespaare, ebenso wie Stände, an denen man essen und trinken konnte. Um genau zu sein, jedes zweite war so ein Stand. Shikamaru ging das jetzt schon auf die Nerven. Dieser Lärm, nicht nur die Gespräche der Leute, auch Geschirr, Maschinen, Gewehre, Getrampel und weitere, störende Geräusche, machten den Weihnachtsmarkt für Shikamaru jetzt schon unerträglich. Umso weniger konnte er Temaris Begeisterung verstehen, die mit jeder Sekunde wuchs. Plötzlich griff sie nach Shikamarus Hand und zog ihn voran. „Komm schon, komm!!“ //Ungeduldiges Weib…//, war sein erster Gedanke, jedoch begleitet von einem Puls, der dazu führte, dass Shikamaru binnen Sekunden ziemlich warm wurde. Na sowas, und das im Winter… Immer noch Shikamaru an der Hand ziehend, zerrte sie ihn quer durch die Masse; sie kam aus dem Staunen schon gar nicht mehr heraus. Vor einem dieser nervtötenden Gewehr-Stände blieb sie stehen und schaute zu Shikamaru. „Was ist das?“, fragte sie ihn. „Kann man doch sehen“, murrte der Braunhaarige. „Schieß die Ziele ab, gewinn ein Kuscheltier, nerv mein Trommelfell.“ „Super“, grinste sie. „Das will ich mal versuchen.“ Schockiert musterte er sie. „Was!? Hast du sie noch alle!?“ Die blone Kunoichi ignorierte ihn und trat an dem Stand heran. Sie legte das Geld hin und griff sich das Gewehr. Noch etwas verwundert schaute er ihr dabei zu, wie sie versuchte, mit dem Gewehr zu zielen und zu treffen. Was natürlich schwierig war, da sie das zum ersten Mal machte. Wie Shikamaru erwartete, traf sie, sage und schreibe, ein Mal. „Hm~ mist…“ Shikamaru seufzte und fing sich gleich einen bösen Blick von Temari. „Frauen…“ „Mach’s besser“, fauchte sie ihn regelrecht an. Er zuckte desinteressiert mit den Schultern, trat neben sie, legte das Geld auf den Thresen und nahm ihr das Gewehr aus der Hand. „5 Schüsse, also?“, grinste der Inhaber. „Viel Glück, Junge.“ Zu Temaris Erstaunen brauchte er kein Glück; oder er hatte viel davon. 4 von 5 Zielen hatte er getroffen under der Inhaber drückte ihm ein Plüsch-Rentier in die Hand. Mit dem Stofftier in der Hand, drehte er sich zu Temari um. Sein Blick war nicht weniger gelangweilt als zuvor. „…Hier“, sagte er zögerlich und reichte ihr das Stoffding. Überrascht nahm Temari es entgegen, leichte Röte zierte ihre kalten Wangen. „Willst du was trinken?“ „Ja… Was trinkt man denn so auf einem Weihnachtsmarkt?“ Shikamaru deutet auf einen schräg gegenüber liegenden Glühweinstand und ging mit ihr dorthin. Die Kunoichi hielt einer Hand das Rentier, mit der anderen nahm sie das Getränk entgegen. „Danke…“, murmelte sie, während sie die Flüssigkeit betrachtete. „Trink ruhig, es ist nicht vergiftet.“ Er selbst nahm einen Schluck. Die Blonde sah zu ihm auf. „Shikamaru?“ „Hm?“ „Du warst gerade echt gut… woher kannst du das?“ //Na toll…// Der Jonin seufzte, wurde gleichzeitig aber rot im Gesicht. „Von früher…“ „Früher?“ „Ja… als ich klein war, war ich ständig auf diesem Weihnachtsmarkt.“ „Verstehe“, grinste sie. „Bedeutet, dass du nicht immer so ein fauler Idiot warst.“ „Danke.“ Temari lachte leise und nahm ein Schluck Glühwein. Vielleicht bestand ja doch noch Hoffnung… Ob Shikamaru es glauben wollte oder nicht, diese 4 Stunden waren lustiger, als er sie sich zuvor vorgestellt hatte. An unzähligen Ständen sind sie aufgrund Temaris Neugierde stehen geblieben, haben alles mögliche ausprobiert und sich mit Süßigkeiten aller Art vollgestopft; von Paradies-Äpfeln bis zu Zuckerwatte, sie wollte alles ausprobieren. Demnach ging die Zeit um, wie im Flug. Noch einen letzten Stand wählte Temari aus, in dem Allerlei Krimskrams verkauft wurde. „Wie süß“, entfuhr es ihr beim Anblick der vielen kleinen Schmucksachen. Shikamaru konnte diese Begeisterung für Schmuck nicht teilen. Schon bei den Preisen musste er zwei Mal hinschaun. „Ach…“ Shikamaru wurde wieder aus den Gedanken gerissen und sah Temari einen kleinen Anhänger in der Hand halten. Sie sprach es zwar nicht aus, aber der Braunhaarige konnte deutlich ein „Der is so niedlich!!!!“ aus ihrem Augen herauslesen. Teuer war ebenso. Shikamaru schluckte. //Von dem Geld könnt ich in Rente gehen…// „Leg ihn um“, sagte nun die Verkäuferin freundlich. „Anprobieren kostet nichts. Er steht Ihnen sicherlich ausgezeichnet.“ Was Shikamaru sofort als Verkäufer-Trick entlarvte, begeisterte die Kunoichi neben ihn und sie legte den Anhänger sofort um. Ihre Augen funkelten noch mehr. Aus dem Augenwinkel heraus konnte Shikamaru die Verkäuferin sehen, die ihn schon erwartungsvoll anstarrte. Er stöhnte leise auf und griff nach seiner Börse. Überrascht bemerkte Temari, wie Shikamaru der Verkäuferin Geld hinüberreichte; ziemlich viel Geld. Waren die Naras so reich?? Nein, andere Frage; wofür? Sie wollte gerade den Anhänger wieder ablegen, doch Shikamarus Blick hielt sie davon ab. „Was machst du da?“, sagte er etwas genervt. „Er gehört jetzt dir!“ „M-mir?“ Die Blonde wurde mit einem Schlag rot. Hatte er das gerade gesagt?? Hatte er IHR etwas geschenkt? „Ja, mir sicherlich nicht…“, seufzte der Jonin. „A-aber… der war doch sau teuer…“ „Oh ja!“ „Das kann ich doch nicht annehmen…!“ Kurz musterte er sie. „Natürlich, sieh es als Weihnachts-Geschenk.“ „Aber ich hab nichts für dich!…“ //Frauen… Warum kann sie den nicht einfach annehmen!?// „Du brauchts mir nichts zu schenken, Temari-san…“ Glücklich und zugleich betrübt schaute sie zu ihrem neuen Anhänger. Erst ein Rentier, nun ein teurer Anhänger! Dieser Shikamaru… „Temari?“ „Hm?“ Die Angesprochene schaute, wenn auch leicht geistesabwesend, zu ihm auf. Dieser deutete auf die Uhr. „Wir haben Mitternacht.“ „Echt??“ Sofort sah sie zum Himmel hinauf. Die ersten Feuerwerkskörper zischten hinauf und zersprangen in tausend kleine Teile, jeder mit einer anderen Farbe ausgestattet. Immer in einen verschiedenen Rhythmus und verschiedenen Größen. Glücklich betrachtete sie das Farbenspiel am Himmel. So etwas wunderschönes hatte sie noch nie zuvor gesehen, noch nie. Ihr blieb der Atem weg. Kurz wurde sie abgelenkt, als Shikamaru so unauffällig wie möglich seinen Arm um sie legte und etwas an sich drückte. Ihr Herz fing laut an zu pochen, das war mit Abstand der schönste Tag in ihrem Leben! Shikamaru seinerseits war mehr als nur abgelenkt. Er war sehr nervös, sein Herzschlag pochte schon in seinem Ohr und er starrte einfach nur steif gerade nach oben, zum Feuerwerk, um sich nichts anmerken zu lassen. Doch grade das hatte den Jonin verraten. Temari kannte ihn nun lange genug, um zu wissen, dass er sich so absolut gar nicht für Feuerwerke interessierte. „Du… Shikamaru?“ „Ja?“ „Ich… ich hab vielleicht doch ein Weihnachts-Geschenk für dich.“ Etwas überrascht schaute er sie an. „So schnell?……Ich meine, ich hab doch gesagt, dass du mir nichts zu schenken brauchst!“ „Es ist aber ein ganz besonderes Geschenk… du musst gut drauf Acht geben, okay?“ Leicht verwirrt nickte er. Sie lächelte, schloss dann aber ihre Augen und drückte Shikamaru einen Kuss auf die Wange. Eben jenem schoss sofort das Blut ins Gesicht. „T-Temari-san…“ Verwundert und mit laut pochendem Herzen schaute er sie an. Sie zwinkerte ihm nur glücklich zu. „Gefällt es dir?“ „Öhm………“ Immer heißer wurde Shikamarus Kopf. Überglücklich griff sie nach seiner Hand und kicherte. „Gut! Und nicht vergessen, schön drauf Acht geben!“ …und daran hatte sich Shikamaru sein Leben lang gehalten… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)