Draco Malfoy von abgemeldet (das harte Leben) ================================================================================ Kapitel 2: Aussprache --------------------- „Er öffnet die Augen. Seht doch er wird wach.“ Schwache Worte drangen an Dracos Ohr. Er hielt die Augen fest verschlossen, wollte nicht wissen was los ist. Helles Licht drang durch die geschlossenen Augenlieder zu ihm vor. Ein Sonnenstrahl kitzelte ihn an der Nase. Jetzt wurde ihm bewusst, dass er leben musste. Langsam öffnete Draco seine Augen und versuchte zu erkennen wo er ist. Um sein Bett war es leer. Keiner stand oder saß daran. *Aber da hatte doch eben jemand gesagt, dass ich wach werde. Es muss jemand da gewesen sein. Da war jemand. Oder nicht? Ich weiß nicht wessen Stimme es war, doch sie war da. Weiblich, nett, freundlich, jugendlich und erfreut. Ich weiß es. Oder habe ich es mir nur eingebildet?* Draco rieb sich die Augen und versuchte sich auf zu richten. ER war im Krankensaal, soviel stand fest. Sein Blick wurde auf das Bett ihm gegenüber gelenkt. Da standen vier Jugendliche, doch sie hatten ihm den Rücken zu gedreht. Es waren zwei Mädchen und zwei Jungen und alle waren sie in Gryffindorumhänge gekleidet. *Ginny Weasley, Neville Longbottem, Hermine Granger und Ronald Weasley. Aber das heißt doch, dass dort Harry liegen muss. Warum? Was war geschehen? Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ich weiß nur er hat den dunklen Lord ermordet und dann wurde es schwarz. Doch wie lange ist es schon her? Die vier sehen älter aus als ich sie noch gestern Abend gesehen hatte, oder war das alles nicht gestern gewesen?* Draco verzweifelte beinahe. Niemand war gekommen um bei ihm zu sein. Niemand war da, der ihm jetzt helfen könnte zu begreifen was geschehen war. „Harry, wie geht es dir?“ „Gut, danke und euch?“ „Hey Harry ich hab dir was mitgebracht.“ „Hermine lass das.“ Leise drangen diese Gesprächsfetzten zu Draco herüber. *Wie nett sie sich um ihn kümmern. Er lacht mit ihnen. Es ist so als wäre nichts schlimmes passiert. Es geht ihm gut, dass hat er selbst gesagt. Aber warum reden die von Spass? Die können unmöglich von gestern Abend reden, oder empfinden die so Sachen wie jemanden morden etwa wirklich als spassige Angelegenheit. Was sagen die, dass ganze öfter machen? Ich höre wohl nicht richtig. Oder ist das etwa ein Zeichen dafür, dass doch mehr Zeit vergangen ist, als ich denke? Reden die vielleicht über etwas total anderes? Was ist passiert seit dem letzten Abend den ich erlebt habe unten in der großen Halle? Wie viel Zeit ist vergangen?* Draco hörte nicht wie die Tür den Krankensaals ins Schloss fiel. Er merkte nicht, dass es leiser wurde. Doch als er sich umdrehte sah er eine frische Rose neben seinem Bett stehen bei der eine Karte lag. Das die ihm nicht schon früher aufgefallen war. Draco griff danach und betrachtete sie. *Dem Datum nach ist sie von dem Morgen nach Schulbeginn. War das heute? Von wem ist sie?* dachte er als er das Datum sah, dann begann er zu lesen, wobei er die Worte leise vor sich hin murmelte. „Draco ich weiß wir waren nie die besten Freunden, doch waren wir nie wahre Feinde. Doch ich möchte nicht an früher denken. Ich weiß nicht wann du diese Karten lesen wirst, denn Madame Pomfrey sagt, dass es schlecht um dich steht. Ich muss fort von hier. Als ich gestern Abend Voldemort tötete bedeutete dies keinesfalls das Ende seiner schlimmen Zeit. Du kennst die Todesser und weißt bestimmt wie sie darauf reagieren werden. Sie sind hier in der Schule und suchen nach mir. Sie versuchen alle zu überzeugen, dass das was sie tun das einzig richtige ist. Sie stellen sich ins rechte Licht und setzten mich in den Schatten. Sie sagen, ich bin eine Gefahr für die Zauberschaft, sagen ich müsse bestraft werden, weil ich ihren großen Meister getötet habe. Es ist nun meine Aufgabe gegen sie zu handeln. Ich werde aus dem Untergrund heraus handeln und versuchen die Wahrheit durch zu bringen. Als wir gestern im Zug waren, sagtest du mir, dass du mich liebst. Ich habe dir nicht gesagt, wie es um mich steht.“ „Ich habe dir nichts über meine Gefühle gesagt. Ich habe dir nicht gesagt, dass auch ich dich liebe. Es tut mir leid, sollte ich nicht da sein, wenn du wach wirst, solltest du wach werden. Ich versuche so oft wie mir nur möglich ist her zu kommen und nach dir zu schauen. Wenn du aus deinem Koma erwachst schicke mir bitte keine nachricht, es ist zu gefährlich. Warte einfach auf mich. Aber bitte bleibe im Krankensaal, Madame Pomfrey weiß bescheid. Bis dahin alles gute dein Harry.“ endete eine andere Stimme den Brief. Draco blickte sich erschrocken um. Er hatte nicht gemerkt, dass Harry aufgestanden und zu ihm herüber gekommen war. Draco schaute Harry tief in die Augen und es kam ihm so vor als wäre es eine Ewigkeit her, seit er dies das letzte mal tat. „Schön, dass du endlich wach bist.“ sagte Harry und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Wir dachten schon, du würdest nicht mehr wieder wach werden. Wie geht es dir?“ Draco schaute ihn leicht irritiert an. „Mir geht es gut, denke ich mal. Wen meinst du mit wir? Was ist alles passiert und wie viel Zeit ist vergangen seit Schulbeginn?“ fragte er und ein Zittern lag in seiner Stimme. „Ohje so viele Fragen auf einmal. Ok, also wir, das sind Madame Pomfrey, Professor McGonagel, Professor Snape, Grabbe, Goyle, Pansy und alle anderen von der Schule. Du hast und allen gefehlt in den letzten Monaten und mir sogar sehr. Die letzten Monate war eine schwere Zeit für alle. Was passiert ist ist eine lange Geschichte und wie viel Monate vergangen sind seit Schulbeginn...“ Harry sprach nicht weiter und schaute Draco nur mitleidig an. „Sag es mir bitte, ich will es wissen alles. Nein ich muss es wissen.“ flehte Draco. „Ein Jahr, ein Monat und ein Tag.“ sagte Harry und blickte von Draco weg. „So lang?“ Draco konnte es nicht glauben. Er war schockiert. „Aber warum bist du dann noch hier an der Schule und ich auch? Wir hatten letztes Jahr doch schon unser siebtes Schuljahr? Und warum warst du über Nacht hier im Krankensaal, wenn dass alles so lange her ist?“ Draco verstand nun gar nichts mehr. „Noch in der Nacht als ich Voldemort tötete, kamen Todesser ins Schloss. Ich war hier oben und sie sagten es mir sofort. Madame Pomfrey meinte ich solle die Nacht noch hier bleiben, es käme auch kein Todesser her. Am nächsten Morgen musste ich dann früh aufbrechen. Ich hinterlies dir eine Karte und bat Hermine dir täglich eine Rose frisch hinzustellen, für den Fall das du wach wirst. Es war schwer die Zauberschaft zu überzeugen, dass ich die Wahrheit sage, doch nach und nach gelang es mir. Es dauerte jedoch fast ein Jahr bis alle Todesser gefasst waren und in Askaben saßen. Alle außer einer.“ Harry schaute Draco tief in die Augen. „Du meinst mich, stimmt's?“ fragte Draco und blickte von Harry weg. „Warum?“ „Weil ich der Meinung bin, dass du dort nichts zu suchen hast, wo die anderen sind. Draco, ich konnte dich dort nicht hin bringen. Aber wenn du gehen willst bitte, ich halte dich nicht ab. Es ist deine Entscheidung.“ Harry stand auf, doch Draco hielt ihn fest. „So war es nicht gemeint. Ich bin dir ja dankbar, aber du denkst wahrscheinlich so, dass ich es nicht verdient hätte weil ich nicht so tief drin war in dem Kreise der Todesser, aber da irrst du dich. Denk nur daran, wer Dumbledore hätten töten sollen und dich und...“ „Du hast es aber nicht getan, Draco.“ wurde er von Harry unterbrochen. „Du hast dich gegen ihn gewehrt, sei es aus Klugheit oder Feigheit gewesen, dass ist nicht wichtig, wobei ich schon denke, dass du wusstest, warum du es nicht tun solltest. Draco, du hast mir gesagt, dass du mich liebst und ich gehe bis heute davon aus, dass du es ernst meist. Dies ist auch ein Grund der dich vor Askaban bewahrte. Wärst du ein echter Todesser gewesen, hättest du dies nicht zugegeben.“ Harry schaute Draco noch einmal ernst in die Augen und ging dann zurück zu seinem Bett. Draco blieb nachdenklich liegen. „Du hast mir noch nicht so ganz erklärt, warum wir noch hier sind.“ sagte er nach kurzem Überlegen und setzte sich wieder auf. Doch Harry antwortete ihm nicht. „Ah Mister Malfoy sie sind wieder wach. Das ist ja so schön, da freuen sich aber Ihre Mitschüler.“ madame Pomfrey war an sein Bett getreten. „Mister Potter ist auch wieder bei Besinnung und hat auch hoffentlich aus der Sache gelernt die Gestern passierte.“ fügte sie mit einem Blick zu Harry bei. Sie holte noch zwei riesen Schockiriegel und steckte sie den beiden in den Mund. „Mister Potter ich denke sie haben dich genug Kraft um Mister Malfoy aufzuklären, bevor er morgen wieder den Unterricht besucht, oder?“ Sie schaute von Harry zu Draco. „Danke ist nicht mehr nötig ich weiß das dringendste schon.“ sagte Draco mit einem etwas enttäuschten Ton. „Oh sie sind schon länger wieder bei Bewusstsein? Potter hatten wir nicht eine Abmachung?“ keifte sie dann wieder in Harrys Richtung, doch schon bald war sie verschwunden. „Harry du hast mir noch nicht so ganz erklärt warum wir hier sind.“ wiederholte Draco, sobald sich die Tür von Pomfreys Büro schloss. „Sie haben das Jahr wiederholt, da es keinem möglich war das letzte Jahr hier zu sein. Nur du, Madame Pomfrey und McGonagel waren hier. Ich kam ab und zu um nach dir zu schauen und immer wieder sagten sie du müsstest nach St. Mungo. Ich aber wollte, dass du hier bist. Ich hätte nach St. Mungo nicht kommen können und ich musste dich ab und zu sehen. McGonagel meinte dann, dass hier bleiben kannst, bis der Spuk vorbei ist.“ hörte Draco leise Harrys Stimme vom anderen Ende des Raumes. „Aber warum bin ich noch immer hier?“ fragte er. „Weil ich dich in meiner Nähe sicherer finde. Mit dem freilaufenden Todesser meinte ich Macnair und nicht dich. Er sucht nach dir. Er weiß, dass du noch irgendwo sein musst, irgendwo hier im Schloss. Bisher ist es ihnen nur noch nicht gelungen ihn zu Fangen. Ich fand es besser wenn du hier bleibst.“ Draco konnte nicht glauben was er hörte. „Du hast mich wirklich nie zu den Todesser gezählt? Harry es tut mir leid.“ „Ist schon okey, ich hatte nichts anderes erwartet, als das was gekommen ist.“ Das war das letzte was Draco von Harry an diesem Abend hörte. Als er am nächsten Morgen wach wurde, war Harry schon weg, doch nicht nur er, sondern auch die Karte und die Rose. Draco traute seinen Augen nicht und er fragte sich ob er das vielleicht nur geträumt hatte. Als Madame Pomfrey ihn entlassen hatte ging er hinunter zur großen Halle. Dort erwartete ihn etwas, was er noch nie zuvor erlebt hatte. An der Wand hinterm Lehrertisch war ein großes Bild von ihm und als er die Halle betrat drehten sich alle zu ihm um. Allgemeiner Jubel brach auf. Draco lief zum Slytherintisch und hatte das Gefühl, dass dort mehr Schüler saßen, als je zuvor. Und so war es auch. Um genau zu sein saß ein Jahrgang mehr am Tisch, als sonst, doch auch an den anderen Tischen. Als Draco sich setzte, wurde er gleich von Pansy, Grabbe und Goyle angesprochen. „Draco wie geht es dir?“ „Endlich bist du wieder da alter, du hast echt gefehlt.“ „Malfoy wie schön dich wieder zu sehen, wenn du die Augen offen hast.“ Draco hörte dies alles nur mit halbem Ohr. Er war zu abgelenkt davon, Harry zu suchen. Sein Blick wanderte durch die ganze Halle, doch er fand Harry nicht. Draco stand wieder auf und in der Halle brach Stille ein. Als Draco zur Tür kam versperrte ihm Harry den Weg. „Weglaufen gilt nicht.“ sagte Harry grinsend. „Das sagt grade der Richtige.“ gab Draco ihm wütend zurück. „Ich bin nicht weggelaufen, ich hatte noch zu tun.“ sagte Harry mit ruhiger Stimme. „Ich flüchte auch nicht, ich habe keinen Appetit und habe zu tun.“ gab Draco schnippisch zurück und stürmte an ihm vor bei aus der Halle. Er brauchte frische Luft und Einsamkeit, also ging er raus vor das Portal. Er merkte nicht, dass er nicht alleine hinaus ging, erst als er draußen angesprochen wurde. „Draco, lass uns vernünftig reden, dass angiften bringt weder dir noch mir etwas, außer, dass wir uns schlecht fühlen.“ Harry war ihm gefolgt und hielt ihn von hinten an den Schultern fest. „Was sollen wir deiner Meinung nach noch besprechen?“ fragte Draco mit trauriger Stimme und Tränen traten ihm in die Augen. „Warte heute Abend nach dem Essen vor der großen halle auf mich. Ich weiß einen Ort, an dem wir ungestört reden können.“ sagte Harry, als ein paar Drittklässler vorbei gingen und kicherten. Den ganzen Tag über war er zu sehr in Gedanken versunken um dem Unterricht folgen zu können. In Verwandlung stach er seinem Raben fast das Auge aus, als er diesen in eine Streichholzschachtel verwandeln sollte, in Zaubertränke bei Snape, war sein Trank am ende lila statt grün, worüber Snape jedoch nichts sagte, da er wohl der Meinung war, Draco müsse sich erst wieder einleben. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter mit Verteidigung gegen die dunkle Künste, mit einem Lehrer den Draco nicht kannte, doch es interessierte ihn auch nicht groß wie dieser hieß, denn den Namen hatte er schon nach zehn Minuten wieder vergessen. Als dieser ihm dann eine Frage stellte, konnte er sie nicht beantworten und sagte „Ich weiß es nicht Professor“ und schaute irritiert. Später fragte er Pansy nach dem Name und erfuhr, dass dieser Morrime Tolrewole war. In Pflege magischer Geschöpfe wurde das Chaos dann noch gekrönt durch die zwanghafte Zusammenarbeit mit Harry. Hagrid hatte den Mädchen aufgetragen sich um Einhörner zu kümmern, während die Jungs harmlosen Drachenbabys füttern durften. Draco sah Harry nicht ein einziges mal in die Augen. Als er dem Drachenbaby die Milchflasche hin hielt, biss dieser ihm in den Finger. „Mist verdammter.“ fluchte Draco laut. „Nur nicht auf regen.“ sagte Harry leicht grinsend. „Hagrid ich begleite Malfoy mal eben zu Madame Pomfrey.“ rief er dem Halbriesen zu. „Das ist echt nicht nötig.“ sagte Draco, doch Harry zog ihn schon mit in richtung Schloss. „Mir scheint es geht dir nicht gut, Draco. Den ganze tag schon sehe ich nur, dass dir ständig etwas schiefläuft.“ sagte er, als sie weit genug von der Klasse weg waren um nicht gehört zu werden. „Danke es geht mir gut.“ sagte Draco leicht gereizt. Alles was er jetzt nicht wollte, war mit harry zu reden, oder gar zu streiten. „Und du denkst, ich würde dir das glauben?“ Als Draco diese Frage hörte stöhnte er etwas genervt. „Was bitte sollte deiner Meinung nach mit mir los sein?“ fragte Draco frech zurück. „Du machst dir viele Gedanken und mich würde einfach nur interessieren über was, denn ich...“ „Das geht dich nichts an.“ keifte Draco Harry an, bevor dieser noch etwas anderes sagen konnte. Schweigend gingen sie den Korridor entlang und waren am Krankensaal angekommen. Ohne noch ein Wort zu sagen ging Harry wieder in den Unterricht und lies Draco alleine mit Madame Pomfrey. „Was ist denn da passiert, Mister Malfoy?“ fragte diese besorgt und begutachtete den Biss. „Drachenbaby in Pflege magischer Geschöpfe.“ gab Draco knapp zurück, da ihm nicht zum reden zu mute war. Daraufhin verschwand Poppy kurz in ihrem Büro und kam wenig später mit einem kleinen Fläschchen zurück. Sie tropfte etwas auf die Wunde, welche nun noch mehr brannte, verband sie und schickte Draco zurück. Draco brauchte nun nicht mehr zurück in den Unterricht und ging daher sofort in die Halle zum Abendessen. Er aß nicht viel, doch ging er auch nicht sofort wieder aus der Halle. Erst als er sah, dass auch Harry fertig war, ihm kurz zunickte und aufstand, machte er sich auf den Weg. Draco lief schneller als Harry und war so etwas vor diesem draußen. Als Harry vor ihm stand musste Draco ein wenig lächeln. „Folge mir unauffällig oder gehe mit mir zusammen.“ sagte Harry zu ihm mit lachender Stimme. Draco grinste leicht verlegen, doch lief er neben Harry die Treppen hoch. „Wo gehen wir hin?“ fragte Draco, doch bekam er keine Antwort. Was soll das? Er will mit mir wohin, wo niemand uns stört, doch sagt er mir nicht wo hin. Der will doch nicht etwa...* dachte Draco, als er merkte, dass Harry im vierten Stock war und Kurs auf das Vertrauensschülerbad nahm. Seine Vermutung bestätigte sich, als Harry vor dem Eingang zum Vertrauensschülerbad. Draco glaubte seinen Augen nicht. Da er wusste, dass harry kein Vertrauensschüler war, nannte er dem Portrait das Passwort und ging Harry voraus in das Badezimmer. „Also, was gibt es zu reden?“ „Draco, warum bist du plötzlich so abneigend gegenüber mir?“ Draco antwortete nicht sofort. Er blickte sich im Raum umher. „Es ist so viel passiert seit dem Abend, als ich das letzte mal durch die Schule ging. Es hat sich so viel verändert. Ich bin in eine Situation geraten, mit der ich nicht so ganz klar komme.“ sagte Draco dann zögernd. „Aber ich will dir doch dabei helfen Draco. Ich will für dich da sein, wenn du mich brauchst. Ich will hinter dir stehen, wenn es kein anderer tut und dir zur Seite stehen, wenn du denkst, du wärst alleine.“ sagte Harry und Draco wusste nicht mehr was er sagen sollte. Er hätte Harry am liebsten weggeschickt und einfach nur ein Bad genommen um mal gründlich nach zu denken, doch genauso gerne hätte er Harry umarmt und geküsst. „Draco was ist los?“ fragte ihn Harry und riss ihn somit aus den Gedanken. „Nichts ist, Harry nichts.“ log Draco und setzte sich auf den Wannenrand. Er blickte Harry an, der ihn selbst ansah und dabei einen Blick in den Augen hatte, die verrieten, dass er Draco nicht glaubte. „Ich hab mir gedanken gemacht, ist das etwa verboten?“ fragte Draco motzig. „Nein, nein. Aber wenn du über irgend etwas reden will bin ich immer für dich da.“ sagte Harry, der sich neben Draco auf den Wannenrand setzte und seinen Arm um Dracos Schulter legte. Draco blickte zu Harry und ohne groß zu überlegen küsste er ihn. Es fühlte sich gut an, doch schien dies nur Draco so zu empfinden. Draco hatte den Kuss abgeblockt. „Entschuldigung.“ sagte Draco knapp. *Was hab ich getan? Ihn einfach so küssen, ohne zu wissen, ob er es über haupt will.* Draco blickte rot im Gesicht und total beschämt von Harry weg. „Es muss dir nicht leid tun, Draco.“ sagte Harry zu ihm, fasste nach seinem Kinn und drehte Dracos Gesicht wieder ihm zu. Draco blickte Harry tief in die Augen. *Warum hat der den Kuss abgeblockt? Was ist geschehen seit gestern Abend? Liebt er mich nicht mehr? Aber dann hätte er sich doch nicht mit mir treffen wollen. Was ist also los?* „Harry was ist los?“ fragte Draco. „Nichts ist los. Es ist nur, dass ich das Gefühl ab, du versuchst dich von mir fern zu halten. Heute im Unterricht hast du immer weg geschaut und als ich dich zum Krankenflügel brachte warst du auch nicht über meine Anwesenheit erfreut, das hab ich allerdings schon zu Beginn der Stunde gemerkt. Warum? Was war los?“ fragte Harry nun und Draco wusste ihm keine Antwort. „Harry, das letzte Jahr, war ich nicht bei Bewusstsein und ich weiß nichts darüber, was du getan hast. Ich wollte darüber nachdenken, ob es einen Sinn hat, dass wir nun etwas aufbauen, was vor einem Jahr nicht möglich war. Ich hatte Angst, dass du mich nicht mehr liebst, nach all der Zeit.“ Draco wusste nicht, wo er hin sehen sollte, denn in Harrys Augen zu sehen fiel ihm schwer. „Wie kommst du denn auf so etwas, nach dem du die Karte gelesen hast, die Rose gesehen und meine Worte gehört hast, die dir sagten, dass ich dich liebe. Ja ich liebe dich noch immer, egal was war.“ sagte Harry. Draco fühlte sich schlecht. „Es tut mir leid, dass ich so gedacht habe.“ sagte er und wurde rosa auf den Wangen. „Ist schon okey.“ sagte Harry zu ihm. Draco blickte ihm tief in die Augen. Seine Hand nahm sich Harrys und hielt diese fest. Dann spürte er wie Harry mit dessen anderen Hand ihm über den Rücken streichelte, ganz sanft. Ein leichtes Schaudern überlief ihn, doch es tat gut. Er küsste Harry erneut, doch diesmal lies Harry den Kuss zu und wenig später saßen die zwei Arm in Arm auf dem Wannenrand. Draco hatte Harry schon das Oberteil ausgezogen und auch dieser begann nun Draco aus zu ziehen. Dann dauert es es nur noch knappe fünf Minuten, bis sie in der mit waren Wasser gefüllten Wanne saßen. Draco war glücklich. .~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Ich muss bei diesem Kapitel ein Dank an meinen Harry-Schatzi richten, der ich den wunder schönen Namen für meinen Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu verdanken habe. Ganz herzlichstes Danke noch mal ich mag den Namen echt sehr^^ Morrime Tolrewole Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)